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Kategorie: Hauterkrankungen

Hauterkrankungen (u.a. Psoriasis, Neurodermitis)

Gürtelrose ansteckend

Gürtelrose ansteckend: Fakt oder Mythos

Gürtelrose ansteckend

Warum sorgt die Gürtelrose eigentlich für so viele Gerüchte, Verwirrung und offene Fragen? Wir finden, dass es an der Zeit ist, Licht ins Dunkel zu bringen und dabei auch der häufig gestellten Frage nachzugehen: „Ist die Gürtelrose ansteckend?“ Darüber hinaus möchten wir beleuchten, welche Personengruppen besonders gefährdet sein könnten und wie man dem Risiko aktiv entgegenwirken kann. Deshalb klären wir in diesem Artikel nicht nur über mögliche Übertragungswege auf, sondern geben Dir außerdem hilfreiche Tipps, wie die Gürtelrose nachhaltig behandelt und langfristig eingedämmt werden kann.

Inhalt

Zum Verständnis vorweg: Was ist genau eine Gürtelrose?

Gürtelrose, medizinisch bekannt als Herpes Zoster, ist eine schmerzhafte Viruserkrankung, die durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Dieses Virus ist dasselbe, das auch für Windpocken verantwortlich ist. Nach einer durchgemachten Windpockeninfektion bleibt das Virus im Körper, genauer gesagt in den Nervenzellen, in einem inaktiven Zustand. In manchen Fällen kann es jedoch Jahre später reaktiviert werden und führt dann zur Erkrankung mit Gürtelrose.

Typische Symptome der Gürtelrose sind ein äußerst schmerzhafter Hautausschlag, der sich oft wie ein Streifen oder Gürtel auf einer Körperseite manifestiert. Diese Ausschläge entwickeln sich in der Regel zu mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, die jucken und brennen. Neben den Hautveränderungen können auch Fieber und ein allgemeines Unwohlsein auftreten, was die Erkrankung besonders belastend macht.
Der Zusammenhang zwischen Windpocken und Gürtelrose ist ein gutes Beispiel dafür, wie Viren im menschlichen Körper oft über Jahre hinweg „schlummern“ können, um dann unter bestimmten Umständen wieder aktiv zu werden. Diese Reaktivierung ist häufig mit einem aus der Balance geratenen Immunsystem verbunden, sei es durch Alter, Stress oder bestimmte Krankheiten. Es ist also von entscheidender Bedeutung, das Immunsystem in einer gesunden Balance – in der sogenannten Immunhomöostase – zu halten, um das Risiko einer Gürtelrose zu minimieren.

        Ansteckungsmechanismus: Was passiert wirklich?

          Die Frage, ob und wie Gürtelrose ansteckend ist, führt oft zu Unsicherheiten. Grundsätzlich ist es entscheidend zu verstehen, dass Gürtelrose selbst nicht direkt von Person zu Person übertragen wird. Das zugrunde liegende Varicella-Zoster-Virus kann jedoch von jemandem mit aktiver Gürtelrose auf eine nicht-immune Person, also jemanden, der niemals Windpocken hatte, übertragen werden. Dies führt dann zur Entstehung von Windpocken, denn die Erstinfektion mit dem Varizella-Zoster-Virus äußert sich immer mit Windpocken. Die Gürtelrose ist immer eine Reaktivierung des bereits im Körper schlummernden Virus.

          Der Übertragungsweg des Virus erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit den Flüssigkeitsbläschen, die sich während eines Gürtelrose-Ausbruchs auf der Haut bilden. Diese Bläschen enthalten das Virus in hoher Konzentration, weshalb die Ansteckungsgefahr groß ist, solange die Bläschen nässen. Sobald die Bläschen verkrusten, nimmt das Risiko einer Virusübertragung deutlich ab – es verschwindet jedoch nicht komplett!
          Es gibt bestimmte Bedingungen, die eine Übertragung begünstigen können. Dazu gehört der direkte Hautkontakt mit der betroffenen Stelle, insbesondere wenn diese nicht abgedeckt ist. Der Kontakt mit Gegenständen, die direkt mit den Bläschen in Berührung gekommen sind, wie Handtücher oder Kleidung, kann ebenfalls ein Risiko darstellen, vor allem bei immungeschwächten Personen.

          Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, sind Vorsichtsmaßnahmen unerlässlich. Dazu gehören das sorgfältige Abdecken des Ausschlags mit einem sauberen Verband, das Vermeiden des Kratzens an der betroffenen Stelle und eine gründliche Handhygiene. Darüber hinaus sollten enge und direkte Kontakte, insbesondere mit gefährdeten Personen wie Schwangeren, Neugeborenen oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, vermieden werden.
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          Durch ein fundiertes Verständnis des Ansteckungsmechanismus und die Einhaltung angemessener Hygienemaßnahmen kannst Du dazu beitragen, die Verbreitung des Varicella-Zoster-Virus zu verhindern und das Risiko einer Übertragung auf andere zu reduzieren.

                    Gürtelrose ansteckend? Die Rolle des Immunsystems

                        Ein gesundes Immunsystem ist die erste Verteidigungslinie gegen viele Krankheiten, einschließlich der Gürtelrose. Das Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle dabei, das Varicella-Zoster-Virus in Schach zu halten, sobald es nach einer Windpockeninfektion in die Ruhephase übergegangen ist. Wenn das Immunsystem jedoch angeschlagen ist, besteht die Gefahr, dass das Virus reaktiviert wird und es zu einem Ausbruch der Gürtelrose kommt.

                        Ein gesundes Immunsystem kann hingegen die Häufigkeit und Schwere von Gürtelrose-Ausbrüchen erheblich reduzieren. Wenn das Immunsystem ausgeglichen und reaktionsfähig ist, kann es die Anzahl der Viren niedrig halten und verhindern, dass sie erneut aktiv werden und Symptome auslösen.

                        Faktoren, die das Immunsystem negativ beeinträchtigen können, sind vielfältig. Zu den häufigsten zählen Stress, ungesunde Lebensgewohnheiten (wie unzureichende Ernährung und Bewegungsmangel), chronische Krankheiten, bestimmte Medikamente (insbesondere immunsuppressive Mittel) und das natürliche Altern, das mit einem schwächer werdenden Immunsystem einhergeht. All diese Faktoren können die Immunantwort beeinträchtigen und das Risiko für stärker ausgeprägte und häufigere Ausbrüche erhöhen.
                        In Bezug auf die Ansteckungsgefahr spielt ein gesundes Immunsystem ebenfalls eine wesentliche Rolle: Es kann dazu beitragen, das Virus effektiv zu bekämpfen und so die Viruslast zu reduzieren, was wiederum das Risiko verringern kann, das Virus auf andere zu übertragen.

                                Wie kann Gürtelrose behandelt werden?

                                Üblicherweise beinhaltet die schulmedizinische Therapie von Herpes Zoster eine symptomatische Behandlung mit Schmerzmitteln und antiseptischen Lösungen zur Anwendung auf den betroffenen Hautstellen sowie die Verabreichung von Virustatika zur Verhinderung von Komplikationen und Langzeitfolgen. Während die schulmedizinischen Behandlungen vor allem die Symptome lindern, kann die Mikroimmuntherapie verwendet werden, um die Ursachen der Erkrankung in den Griff zu bekommen. Die Mikroimmuntherapie setzt auf zwei Ebenen an: Sie unterstützt einerseits das Immunsystem in der Virenabwehr und sie zielt darauf, die Virusvermehrung selbst zu unterbinden.

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                                In der Mikroimmuntherapie werden unter anderem Substanzen verwendet, die bereits in unserem Körper vorkommen – wie die Immunbotenstoffe oder auch Zytokine, die zur Regulierung unserer Immunreaktionen sehr wichtig sind. So soll das Immunsystem bei der Bekämpfung der Varizella-Zoster-Viren sanft unterstützt werden, mit dem Ziel, Neuinfektionen weiterer Zellen zu verhindern. Spezifische Nukleinsäuren zielen zudem darauf ab, die Replikation der Viren zu unterbinden. Mikroimmuntherapeuten sammeln hervorragende Erfahrungen in der Behandlung der Gürtelrose, da die Krankheit mit der Hilfe der Mikroimmuntherapie schneller abheilen und insbesondere der gefürchteten Post-Zoster-Neuralgie effektiv entgegengewirkt werden kann. Dabei ist es für den Behandlungserfolg wichtig, so früh wie möglich mit der Behandlung zu beginnen.

                                Die postzosterische Neuralgie beschreibt Schmerzen, die nach dem Abklingen der akuten Infektion bestehen bleiben. Normalerweise klingen diese Schmerzen innerhalb von ein bis drei Monaten ab. Bei einer Post-Zoster-Neuralgie hingegen bleiben die Schmerzen bestehen und können chronisch werden. Für die Betroffenen entsteht dadurch ein erheblicher Leidensdruck. Die Schulmedizin steht hier häufig vor einer großen Herausforderung, da medikamentöse Methoden die Schmerzen oft nicht wie gewünscht lindern können.

                                Die Mikroimmuntherapie zielt bei postzosterischen Neuralgien darauf ab, reaktivierte Viren durch sanfte Immunmodulation unter Kontrolle zu bringen und Beschwerden zu lindern. Sie ergänzt die schulmedizinische Behandlung, da sie den Heilungsprozess fördert und den Körper langfristig vor Rückfällen und Langzeitfolgen schützt.

                                            Fakten vs. Mythen: Aufklärung

                                              Heute räumen wir mit 6 weit verbreiteten Mythen rund um die Gürtelrose auf! Hättest Du es gewusst?


                                                  Gürtelrose kann nur einmal auftreten.


                                                  Während viele Menschen nur einmal in ihrem Leben an Gürtelrose erkranken, ist es durchaus möglich, dass es zu mehreren Ausbrüchen kommt, insbesondere wenn sich das Immunsystem außer Balance befindet.  


                                                  Gürtelrose tritt nur bei älteren Menschen auf.


                                                  Obwohl das Risiko mit dem Alter steigt, kann Gürtelrose Menschen jeden Alters betreffen, besonders jene mit einem ungesunden  Immunsystem oder unter hohem Stress.


                                                  Gürtelrose befällt immer den Rumpf.


                                                  Gürtelrose tritt häufig entlang der Nervenbahnen am Rumpf auf, kann aber auch Gesicht, Hals oder andere Körperregionen betreffen.


                                                  Sobald die Bläschen verkrustet sind, ist man nicht mehr ansteckend.


                                                  Es stimmt, dass die Ansteckungsgefahr signifikant abnimmt, wenn die Bläschen verkrustet sind. Es ist jedoch wichtig, weiterhin Vorsicht walten zu lassen, bis alle Läsionen vollständig abgeheilt sind.


                                                  Man muss die Bläschen aufkratzen, um das Virus zu übertragen.


                                                  Bereits der Kontakt mit dem Flüssigkeitsinhalt der Bläschen kann das Virus übertragen, daher ist es wichtig, Hautkontakt zu vermeiden.


                                                  Eine Gürtelrose-Impfung gibt 100%igen Schutz.


                                                  Obwohl die Gürtelrose-Impfung das Risiko für einen Ausbruch deutlich reduziert, bietet sie keinen vollständigen Schutz. Sie kann jedoch helfen, die Schwere eines Ausbruchs zu verringern.

                                                  Was tun bei einem Ausbruch der Gürtelrose?

                                                    Ein Ausbruch der Gürtelrose kann schmerzhaft und unangenehm sein, daher ist es wichtig, schnell zu handeln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Hier sind einige Anweisungen, die bei einem Ausbruch hilfreich sein können:

                                                    • Frühe Anzeichen beachten: Sobald Du die ersten Anzeichen eines Gürtelrose-Ausbruchs wie juckende oder brennende Haut, rote Flecken oder einen Hautausschlag bemerkst, solltest Du sofort einen Arzt aufsuchen. Dies gilt besonders, wenn der Ausschlag oder die Schmerzen in der Nähe der Augen auftreten, um das Risiko schwerwiegender Komplikationen zu vermeiden. 
                                                    • Achtung bei Komplikationen: Sollten Symptome wie Fieber, Verwirrtheit oder Anzeichen einer Sekundärinfektion (z.B. Eiterbildung an den Bläschen) auftreten, ist dringend medizinische Hilfe erforderlich. Diese Anzeichen können auf eine schwerwiegendere Entwicklung der Erkrankung hindeuten und erfordern sofortige Behandlung.
                                                    • Symptomverlauf beobachten: Es ist wichtig, die Symptome genau zu überwachen. Achte auf Veränderungen oder eine Verschlechterung, um rechtzeitig eingreifen zu können und mögliche Komplikationen vorzubeugen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen können notwendig sein, um den Krankheitsverlauf zu überwachen.
                                                    • Schmerzmanagement: Bei starken Schmerzen oder Symptomen, die trotz Behandlung nicht nachlassen, kann eine gezielte Schmerztherapie notwendig sein. Ärztliches Fachpersonal kann entsprechende medikamentöse Maßnahmen einleiten, um die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
                                                    • Die Immunbalance im Blick behalten: Wie bereits erwähnt, ist die Immunhomöostase bei einem Ausbruch der Gürtelrose besonders elementar für den weiteren Krankheitsverlauf. Die Mikroimmuntherapie sollte sofort bei den ersten Symptomen eingesetzt werden, um den Genesungsprozess zu unterstützen.

                                                          Durch schnelles Handeln und genaue Beobachtung kannst Du die Auswirkungen eines Gürtelrose-Ausbruchs reduzieren und effektiver mit der Erkrankung umgehen. Es ist wichtig, alle medizinischen Ratschläge des Arztes zu befolgen und keine Symptome zu ignorieren, um Komplikationen zu vermeiden. Und nun bist Du auch bestens darüber informiert, ob und in welchem Rahmen die Gürtelrose ansteckend sein kann. 

                                                                  Unser monatlicher Newsletter – immer informiert sein

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                                                                                  Reisekrankheit vorbeugen

                                                                                  Reisekrankheit: Gesundheitsprävention in der schönsten Zeit des Jahres

                                                                                  Reisekrankheit Prävention Mikroimmuntherapie

                                                                                  Woran denkst Du als erstes, wenn Du Reisekrankheit hörst? Eventuell an Höhenangst und Schwindelattacken bei Flugreisen? Oder an Magen-Darm-Probleme wie Durchfall? Neben diesen bekannten Beschwerden gibt es auch andere gesundheitliche Risiken, die Du als Reisende oder Reisender berücksichtigen solltest. Es wird viel zu selten von ihnen berichtet, doch leider verschwinden sie deswegen nicht einfach. 

                                                                                  Damit Du sicher und gewappnet in die sommerliche Urlaubssaison starten kannst, möchten wir auf zwei typische Erreger eingehen, die mit Sicherheit keine Ferien machen und immer auftreten können: HPV und Herpes-Viren. Außerdem zeigen wir Dir, welche wichtige Rolle unsere Immunbalance und demnach auch die Mikroimmuntherapie bei der Prävention spielt, damit Du möglichst ohne Reisekrankheit den Sommer und Deinen Urlaub genießen kannst. 

                                                                                  Inhalt

                                                                                   

                                                                                  HP-Viren: Krankheiten, Übertragung und Symptome

                                                                                  HPV (humane Papillomaviren) sind die häufigsten sexuell übertragenen Viren. Im Laufe des Lebens infizieren sich etwa 80 Prozent aller Menschen mindestens einmal mit ihnen. Meist bleibt die Infektion dabei unbemerkt und symptomfrei. In rund 90 Prozent der Fälle heilt die HPV-Infektion innerhalb von ein bis zwei Jahren ohne zusätzliche Therapie oder bleibende Folgen wieder aus – hauptsächlich kümmert sich Dein Immunsystem darum, dass die Viren unter Kontrolle gehalten und schließlich bekämpft werden. 

                                                                                  In den übrigen zehn Prozent bleiben die Betroffenen chronisch infiziert und es kann in den folgenden Jahren zu Zellveränderungen am Gebärmutterhals kommen. Das bedeutet jedoch nicht sogleich eine Tumorerkrankung: Nur bei etwa ein bis drei Prozent dieser Fälle bildet sich in einem Zeitraum von ca. zehn Jahren Gebärmutterhalskrebs; die übrigen Zellveränderungen heilen wieder aus.

                                                                                  Wie werden HP-Viren übertragen?

                                                                                  Wie zuvor schon angesprochen, gehören HP-Viren zu den sexuell übertragbaren Viren. Sie gelangen nicht über Körperflüssigkeiten (z. B. Blut, Sperma oder Scheidenflüssigkeit) in den Körper, sondern über direkten Schleimhautkontakt mit einer infizierten Person. In erster Linie geschieht dies also beim intimen Körperkontakt, wobei das Virus über oftmals kleinste Verletzungen der Haut oder Schleimhaut in den Körper eindringt.

                                                                                  Eine nicht-sexuelle Übertragung ist ebenfalls möglich, kommt aber selten vor. So kann eine infizierte Mutter bei der Geburt die Viren auf das Kind übertragen. 

                                                                                  Mögliche Symptome einer HPV-Infektion

                                                                                  • Meist symptom- und beschwerdefrei
                                                                                  • Feigwarzen/Genitalwarzen (häufig ebenfalls ohne weitere Symptome oder begleitet von Juckreiz und Brennen)
                                                                                  • Selten Krebsvorstufen und Krebsstufen (zu Beginn ebenfalls in der Regel symptomlos)
                                                                                  Reisekrankheit Fakten HPV

                                                                                  Reisekrankheit: So kannst Du Dich vor HPV schützen

                                                                                  Kontakt vermeiden & Safer Sex

                                                                                  Der beste Schutz ist, den Kontakt mit infizierter Schleimhaut zu vermeiden. Bei sexuellen Kontakten solltest Du auf Safer Sex achten. Kondome können zwar keinen hundertprozentigen Schutz vor einer HPV-Ansteckung garantieren, sie senken das Risiko jedoch signifikant. Insbesondere bei Intimitäten mit wechselnden Partner:innen oder Personen, die viele sexuelle Kontakte haben (oder von denen Du es nicht weißt), ist Verhütung mit Kondomen in mehreren Hinsichten sehr wichtig – so schützt Du Dich und andere nämlich vor vielen sexuell übertragbaren Erkrankungen wie auch HPV.

                                                                                  Regelmäßige Vorsorge

                                                                                  Da es keinen uneingeschränkten Schutz gibt, solltest Du Dich zudem regelmäßig untersuchen lassen, um die Gefahr von Gebärmutterhalskrebs zu reduzieren. Das gynäkologische Früherkennungsprogramm umfasst eine jährliche Untersuchung auf Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs. 

                                                                                  Solltest Du den Verdacht haben, dass Du Dich mit HPV infiziert haben könntest, kannst Du Dich beim Gynäkologen oder Urologen vorstellen und testen lassen. Das gibt Dir Sicherheit für Dich und Deine intimen Kontakte.  

                                                                                  Immunbalance

                                                                                  Ganz wichtig ist es zudem, Dein Immunsystem zu unterstützen, denn es ist Dein körperlicher Schild, der Dich bestmöglich vor Erkrankungen verteidigt. Neben einem gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und viel Bewegung sowie ausreichend Schlaf kannst Du Dein Immunsystem auch mithilfe der Mikroimmuntherapie trainieren und ausbalancieren. Die Mikroimmuntherapie nutzt körpereigene Botenstoffe (Zytokine), mit dem Ziel, die Kommunikation zwischen den Immunzellen zu fördern und damit die  Immunreaktion zu verbessern. 

                                                                                  Mögliche Fehlfunktionen bei der natürlichen Abwehrreaktion sollen so auf sanfte Weise behoben werden, bis das Immunsystem wieder so arbeitet, wie es gedacht ist. Ein intaktes Immunsystem ist nicht nur entscheidend, um gezielt gegen die Viren vorgehen zu können, sondern auch, um sie erst einmal ausfindig zu machen. Einige Viren haben geschickte Mechanismen gefunden, mit denen sie sich vor dem Immunsystem verstecken können. Ein weiteres wichtiges Ziel der Mikroimmuntherapie bei HPV ist die Unterbindung der Virenvermehrung. Bei  der Anwendung ist darauf zu achten, den Partner ebenfalls zu behandeln.

                                                                                  Mehr dazu kannst Du auch in unserem vorherigen Beitrag nachlesen: Versteckte Viren – Was es bedeutet, wenn Viren im Körper verweilen.

                                                                                  Mikroimmuntherapeuten in der Nähe finden – mit der Online-Suche ganz einfach

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie ist ein schonender und ergänzender Ansatz: Sie möchte die eigene Immunbalance wiederherstellen und langfristig aufrechterhalten. Sie kann für verschiedene Anwendungsbereiche eingesetzt werden – sowohl bei akuten Beschwerden als auch präventiv. Somit kann sie auch bei Reisekrankheiten eine sinnvolle Maßnahme zur individuellen Prävention sein.

                                                                                  Wenn Du mehr dazu erfahren möchtest, lass Dich am besten von einem unserer Experten für Mikroimmuntherapie persönlich beraten. Mit der Online-Suche findest Du Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe. Außerdem kannst Du mit unserer neuen Spezialisten-Suche gezielt nach bestimmten Themenfeldern und Krankheitsbildern filtern, beispielsweise nach Herpes-simplex-Viren oder nach Papillomaviren. Hier geht es direkt zur Übersicht.

                                                                                  Finde Mikroimmuntherapeuten
                                                                                  in Deiner Nähe


                                                                                  Reisekrankheit Herpes: Wenn sich im Schwimmbad nicht nur Menschen tummeln

                                                                                  Schwimmbäder und Freibäder haben im Sommer zahlreiche Besucher. Dabei gelangen unwillkürlich auch Schmutz, Pflege- und Sonnenschutzmittel sowie Krankheitserreger ins Wasser und in die Umgebung. Feuchtigkeit und Wärme bilden den perfekten Nährboden für viele Erreger.

                                                                                  Im Sommer erleben Menschen oft einen Herpesschub. Das liegt unter anderem daran, dass hohe Temperaturen und UV-Strahlung die Funktionsweise des Immunsystems negativ beeinflussen können und das Herpesvirus reaktiviert wird. Das kann sich unter anderem in Bläschen an den Lippen zeigen. Eine akute Herpeserkrankung ist hochgradig ansteckend: Im Schwimmbad können die Viren über das Wasser, den engen Kontakt mit anderen Menschen oder beim Teilen von Speisen übertragen werden.

                                                                                  Rund 90 Prozent der Menschen tragen das Herpesvirus in sich – und einmal in Kontakt getreten, verlassen Herpesviren den Körper nicht mehr. Sie werden aber im Normalfall vom Immunsystem kontrolliert und in einem Ruhezustand gehalten. Erst bei bestimmten Faktoren – wie einem aus der Balance geratenen Immunsystem – kann es zur Reaktivierung kommen, die dann meist mit Symptomen und Beschwerden einhergeht. Auch bei einem akuten Kontakt mit den Viren können Erkrankungen ausgelöst werden, vor allem dann, wenn das Immunsystem nicht wie vorgesehen arbeitet.

                                                                                  Symptome von Herpes

                                                                                  • Hautkribbeln
                                                                                  • Jucken 
                                                                                  • Brennen
                                                                                  • Spannungsgefühl
                                                                                  • Rötungen
                                                                                  • Typische Bläschenbildung (platzen nach einigen Tagen auf und hinterlassen flache, schmerzhafte Geschwüre)
                                                                                  • Begleitend können Krankheitssymptome wie Kopf- und Gliederschmerzen auftreten

                                                                                  Schutzmaßnahmen vor Reisekrankheit Herpes

                                                                                  Hygiene & Kontakt meiden

                                                                                  Auch bei Herpes ist es wichtig, den Kontakt mit infizierten Personen oder Gegenständen möglichst zu vermeiden. Das lässt sich natürlich nicht immer umsetzen. Achte zusätzlich auf eine gründliche Körperhygiene, indem Du Dich regelmäßig im Schwimmbad abduschst, Deine eigenen Sachen benutzt (z. B. Handtuch, Trinkflasche, Besteck) und Badeschuhe oder -schlappen trägst. So kannst Du eine Vielzahl unerwünschter Keime, Pilze und Erreger schon sehr gut fernhalten.

                                                                                  Reduziere UV-Strahlung und Chlor

                                                                                  Heiße Temperaturen, viel Sonnenkontakt und Chlorwasser können das Risiko für einen akuten Herpesausbruch begünstigen. Halte diese Faktoren also am besten möglichst gering.

                                                                                  Intaktes Immunsystem gegen Reaktivierung

                                                                                  Das A und O bei der Prävention einer Herpes-Erkrankung ist Dein Immunsystem. Die Wahrscheinlichkeit, dass bereits Herpes-Viren im Körper sind, ist relativ hoch. Entscheidend ist, dass Dein Immunsystem in der Lage ist, diese Viren „kleinzuhalten“. Ein intaktes Immunsystem sorgt dafür, dass sich die Viren nicht vermehren und stattdessen in ihrem „Schlafzustand“ verweilen. Kommt es zu einer akuten Infektion oder wollen die Viren im Körper wieder aktiv werden, schlägt ein gesundes Immunsystem in der Regel frühzeitig Alarm und geht gegen die Erreger vor – im besten Fall treten so keine akuten Beschwerden oder Symptome auf.

                                                                                  Wie schon bei HPV kann auch bei Herpes die Mikroimmuntherapie eine Möglichkeit darstellen, das Immunsystem mit seinen eigenen Mechanismen auf sehr schonende Weise wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Mit der Mikroimmuntherapie wird nicht aggressiv in den Ablauf des Immunsystems eingegriffen und es wird auch nicht blockiert, stattdessen wird ihm eine Hilfe zur Selbsthilfe geboten, indem die natürlichen sequentiellen Abläufe der Immunantwort nachgeahmt und dabei nach Möglichkeit optimiert werden.

                                                                                  Da die Mikroimmuntherapie am Immunsystem selbst ansetzt und keine direkte Symptombehandlung ist, können bei Herpes symptomatische Behandlungen in der ersten Zeit notwendig sein, bis das Immunsystem wieder selbst in der Lage ist, das Virus unter Kontrolle zu halten. Dies kann einige Tage dauern. Für einen nachhaltigen Erfolg sollte die Mikroimmuntherapie mehrere Wochen eingesetzt werden, um das Immunsystem langfristig zu trainieren. Für eine korrekte Anwendung sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Mikroimmuntherapeuten.

                                                                                  Schutz vor Reisekrankheit – So achtest Du auf Deine Immunbalance

                                                                                  Abschließend haben wir noch ein paar kleine Tipps für Dich parat, damit zu Deinen Urlaubssouvenirs nur schöne Erinnerungen und möglichst keine Reisekrankheit gehört.

                                                                                  Reisekrankheit Tipps Gesunder Urlaub

                                                                                  Weitere hilfreiche Tipps findest Du auf unseren Social-Media-Kanälen – schau doch gern mal vorbei und folge uns!

                                                                                   

                                                                                  Newsletter abonnieren und informiert bleiben

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                                                                                  Bild: © iStock.com/YakobchukOlena

                                                                                  Haut in den Wechseljahren

                                                                                  Hautprobleme: Was braucht meine Haut in den Wechseljahren?

                                                                                  Haut in den WechseljahrenGesunde, schöne, straffe und strahlende Haut – das ist der Traum vieler Frauen und wird mit Jugendlichkeit, Schönheit und Attraktivität gleichgesetzt. Kein Wunder, schließlich ist viel von ihr zu sehen und gerade im Gesicht macht sie einen großen Teil der eigenen Person und Persönlichkeit aus. Doch was tun, wenn die Haut in den Wechseljahren plötzlich trocken wird, spannt, unrein ist und an Glanz verliert? Was passiert mit der Haut während der Menopause? Und wie kannst Du die Gesundheit der Haut unterstützen?

                                                                                  Wenn Du in den Wechseljahren vermehrt Hautprobleme hast und Dich fragst, warum Deine Haut plötzlich so anders aussieht, bist Du nicht allein mit diesen Problemen. Hautveränderungen sind im Allgemeinen eine ganz normale Reaktion auf verschiedene Einflüsse. Diese können aus dem Körper selbst kommen oder durch äußere Ursachen hervorgerufen werden. Manche Hautveränderungen sind Begleiterscheinungen des natürlichen Alterungsprozesses (z. B. Fältchen), andere können ein Hinweis auf den Gesundheitszustand sein (z. B. Nährstoffmangel).

                                                                                  Unser Artikel verrät, warum Hautprobleme gerade in den Wechseljahren zunehmen, welche Hautveränderungen typisch sind und welche Pflegetipps helfen. Und was hat eigentlich das Immunsystem mit schöner Haut in den Wechseljahren zu tun?

                                                                                  Inhaltsverzeichnis

                                                                                  Natürliche Hautalterung – Was passiert im Körper?

                                                                                  Der Körper verändert sich mit den Jahren – so auch die Haut. Das hat bestimmte Folgen. Zu den häufigsten Veränderungen im Alter gehören Falten und Konturverlust. Doch was genau passiert in der Haut?

                                                                                  Epidermis (oberste Hautschicht): Bei jungen Menschen erneuert sich die oberste Hautschicht etwa alle 28 Tage. Mit der Zeit verlangsamt sich der Zellstoffwechsel und die Fettproduktion nimmt ab. Die schützende Fettschicht (Lipidschicht) der Haut wird schwächer. Dadurch wird die Haut trockener, spröder und auch anfälliger für äußere Einflüsse wie UV-Strahlung oder Krankheitserreger.

                                                                                  Dermis (Lederhaut): Das Bindegewebe der Lederhaut ist bei jungen Menschen reich an Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure. Kollagen und Elastin bilden eine Art Stützgerüst, das der Haut Halt gibt, sie strafft und elastisch macht. Hyaluronsäure sorgt für ausreichend Feuchtigkeit und Volumen im Gewebe. Mit der Zeit nimmt die Menge der Substanzen ab, die Feuchtigkeit geht verloren und die Haut büßt an Elastizität, Spannkraft und Volumen ein. 

                                                                                  Hypodermis (Unterhaut): Die untere Hautschicht besteht hauptsächlich aus Fett- und Muskelgewebe. Durch den veränderten Stoffwechsel im Alter werden vermehrt Muskelzellen abgebaut und in Fett umgewandelt. Dies führt häufig zu Erschlaffung, Faltenbildung und Konturverlust.

                                                                                  Wie wirken sich die Wechseljahre auf die Haut aus?

                                                                                  Keine Frage – die Wechseljahre bedeuten für den gesamten Körper eine Umstellung und ungewohnte Herausforderungen. Schuld daran sind vor allem die Hormonschwankungen. Der Progesteron- und Östrogenspiegel steigt und fällt und nimmt schließlich immer mehr ab.

                                                                                  Für die Haut in den Wechseljahren bedeutet der Östrogenmangel einen verstärkten Abbau von Kollagen und Elastin. Dieser Abbau führt dazu, dass das Gewebe erschlafft und absackt. Außerdem wird durch den sinkenden Östrogenspiegel weniger Hyaluronsäure gebildet. Dadurch wird die Haut in den Wechseljahren schlechter mit Feuchtigkeit versorgt und verliert ihr jugendliches Volumen. Nicht zuletzt wird die Haut durch die hormonelle Umstellung auch dünner und damit anfälliger für verschiedene Einflüsse.

                                                                                  Gleichzeitig gehen die Begleiterscheinungen nicht spurlos an Körper und Haut vorüber. Viele Frauen fühlen sich durch die Wechseljahre und Wechseljahresbeschwerden (z. B. Hitzewallungen, Schlafstörungen) gestresst und unwohl. Dies kann sich durch erhöhte Stresshormone und fehlende Regeneration im Schlaf auch auf das Hautbild auswirken und beispielsweise zu Hautirritationen oder trockener Haut beitragen.

                                                                                  Spannende Fakten über die Haut

                                                                                  Hautfakten


                                                                                  Welche Rolle spielt das Immunsystem für schöne Haut in der Menopause?

                                                                                  In den Wechseljahren ist das Immunsystem zusätzlichen Belastungen ausgesetzt. Die Hormonschwankungen bringen viele Bereiche vorübergehend durcheinander, der Körper muss sich umstellen und ein neues Gleichgewicht finden. Das braucht Zeit. Außerdem sind Hormone und Immunsystem eng miteinander verknüpft. Hormone sind auch Botenstoffe, die Informationen im Körper transportieren und bestimmte Reaktionen auslösen.

                                                                                  Östrogen und Immunsystem
                                                                                  Der Östrogenspiegel beeinflusst und reguliert bis zu einem gewissen Grad die Immunreaktion des Körpers. Steigt der Östrogenspiegel im Laufe des Zyklus an, wird die Ausschüttung von Immunzellen angeregt, damit der Körper sich und das potenzielle neue Leben in ihm in Gefahrensituationen besser schützen kann. Sinkt der Östrogenspiegel wieder, wird auch das Immunsystem „heruntergefahren“. In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel weiter, was das Immunsystem ebenfalls schwächen kann. Hinzu kommen Faktoren wie Schlafstörungen, die es negativ beeinflussen.

                                                                                  Fehlgeleitetes Immunsystem korrigieren
                                                                                  Ein aus dem Gleichgewicht geratenes Immunsystem kann sich auch in Hautproblemen äußern. Für eine schöne und gesunde Haut ist es daher wichtig, auch an den Grundpfeiler unserer Gesundheit zu denken: das Immunsystem. Wird das Immunsystem wieder in die richtigen Bahnen gelenkt, kann es mit den hormonellen Schwankungen und Herausforderungen der Wechseljahre besser umgehen. Das wirkt sich auch positiv auf das Hautbild in dieser besonderen Lebensphase aus.

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie setzt direkt am Immunsystem an und nutzt dessen eigene Kommunikationskanäle: Mithilfe von Zytokinen gleicht sie gezielt Ungleichgewichte aus, die durch verschiedene innere oder äußere Einflüsse entstanden sind. Ziel ist es, die entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Mechanismen der Immunantwort wieder ins Gleichgewicht zu bringen, damit das Immunsystem fehlerfrei agieren kann.  

                                                                                  ➤ Lies mehr zum Thema Immunsystem in den Wechseljahren und wie die Mikroimmuntherapie die Immunprozesse unterstützen kann in unserem Blogbeitrag: Was passiert mit dem Immunsystem in den Wechseljahren? 


                                                                                  Finde einen Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe

                                                                                  Wechseljahre und Immunsystem sind kein einfaches Thema. Dennoch kannst Du mit einfachen Mitteln etwas für Dein Wohlbefinden und Deine Gesundheit in den Wechseljahren tun. Die Mikroimmuntherapie ist ein wertvoller Ansatz, um das Immunsystem mit ganz natürlichen Schritten wieder auf Kurs zu bringen. Unsere Mikroimmuntherapeutinnen und -therapeuten beraten Dich gerne und finden gemeinsam mit Dir heraus, wie die Mikroimmuntherapie Ihnen helfen kann. Nutze einfach unsere Online-Suche, um einen Experten für Mikroimmuntherapie in Deiner Nähe zu finden!

                                                                                  Finde Mikroimmuntherapeuten
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                                                                                  Typische Hautveränderungen in den Wechseljahren

                                                                                  Wie die Wechseljahre selbst, so sind auch die körperlichen Veränderungen in dieser besonderen Lebensphase sehr unterschiedlich und individuell. Manche Frauen bemerken kaum Hautprobleme, andere haben mit starken Veränderungen zu kämpfen. Wichtig ist: Hautveränderungen in den Wechseljahren sind nichts Schlimmes oder Ungewöhnliches. Wenn sich Deine Haut anders anfühlt oder anders aussieht, mach Dir keine Sorgen – Du bist nicht allein und kannst Deiner Haut bereits mit einfachen und sanften Maßnahmen helfen. Lies dazu unsere Tipps.

                                                                                  Natürliche Hautveränderungen in den Wechseljahren

                                                                                  1. Trockene Haut in den Wechseljahren

                                                                                  Östrogene stimulieren die Bildung von Kollagen und Ölen, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Wenn der Östrogenspiegel sinkt, wird die Haut in den Wechseljahren daher oft trocken. Sie kann auch jucken und spannen. Deshalb ist es wichtig, die Haut während der Menopause mit feuchtigkeitsspendenden Produkten zu pflegen. Auch rückfettende Produkte können helfen, da sie den natürlichen Lipidfilm der Haut stärken und so dem Austrocknen der Haut entgegenwirken. Bewährt haben sich beispielsweise Cremes mit Sheabutter, Kollagen oder Hyaluronsäure. Viel Wasser trinken ist ebenfalls wichtig!

                                                                                  2. Tabuthema: Scheidentrockenheit & intime Veränderungen

                                                                                  Vom Feuchtigkeitsverlust in den Wechseljahren sind auch die Schleimhäute betroffen. Ein häufiges Problem von Frauen in den Wechseljahren ist daher die Scheidentrockenheit, die mit Unwohlsein und Schmerzen einhergehen kann. Vielen Betroffenen fällt es schwer, offen darüber zu sprechen, denn intime Themen haben einen gewissen Tabu-Charakter. Sei versichert: Intime Veränderungen in den Wechseljahren sind völlig normal und können mit einfachen und sanften Methoden (z. B. Östrogenpräparaten, Cremes, Gels, gesunde Ernährung/Lebensweise) gelindert werden.

                                                                                  3. Unreine Haut und Akne in den Wechseljahren

                                                                                  Der Zusammenhang zwischen Hormonschwankungen, unreiner Haut und Akne ist vor allem aus der Pubertät bekannt, aber auch in den Wechseljahren nicht ungewöhnlich. Viele Frauen leiden in den Wechseljahren unter Schweißausbrüchen, die die Poren zusätzlich verstopfen und Entzündungen begünstigen können. Um unreiner Haut und Akne in der Menopause vorzubeugen, ist es vor allem wichtig, die Haut gründlich und schonend zu reinigen. Sanfte Gesichtsreiniger mit natürlichen Ölen und einem hautfreundlichen pH-Wert können hier eine gute Lösung sein. Auf parfümierte oder aggressive Produkte sollte dagegen verzichtet werden.

                                                                                  4. Pigmentstörungen: Was sind Altersflecken?

                                                                                  Die Haut besitzt Melanin. Mit diesem Farbstoff schützt sie sich vor starker UV-Strahlung, indem sie sich bräunt. Im Laufe der Jahre kommt die Haut immer wieder mit Sonnenstrahlen in Kontakt. Zwar wird das Melanin in der Regel wieder abgebaut, doch mit der Zeit funktioniert dieser Prozess nicht mehr optimal und es kann zu einer Ansammlung von Melanin kommen. Auch hormonelle Einflüsse oder Verletzungen der Haut können zu diesen Pigmentveränderungen beitragen.

                                                                                  Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Pigmentflecken, denn die Sonne hat schon länger auf die Haut eingewirkt und hinterlässt bei jedem Kontakt ihre Spuren. Außerdem wird die Haut mit zunehmendem Alter dünner und damit auch anfälliger für UV-Strahlung. Diese Pigmentveränderungen werden daher auch als Altersflecken bezeichnet. Sie zählen zu den gutartigen Hautveränderungen und sind nicht gefährlich.

                                                                                  Altersflecken lassen sich in der Regel nicht ohne dermatologische oder ästhetische Behandlung entfernen. Daher ist es am besten, die Haut schon im Vorfeld ausreichend zu schützen, sie nicht übermäßig der Sonne auszusetzen und sie mit einer Creme mit hohem Lichtschutzfaktor zu versorgen.

                                                                                  ➤ Sonnenschutz für die Haut ist ein wichtiges Thema – nicht nur im Sommer. Wenn Du mehr über Sonne, Haut und Immunsystem sowie die Früherkennung von Hautkrebs erfahren möchtest, klicke hier: Immunsystem und Hautgesundheit – Wie erkennt man Hautkrebs?

                                                                                  Tipps zur Pflege: So hilfst Du Deiner Haut in den Wechseljahren 

                                                                                  Jede Haut ist individuell und braucht daher auch eine individuelle Pflege. Gerade in den Wechseljahren kann die Haut sehr unterschiedlich reagieren und besondere Bedürfnisse an die Pflegeroutine stellen. Einige allgemeine Tipps können jedoch helfen, die Haut zusätzlich zu unterstützen und zu beruhigen – für ein schönes und gesundes Hautbild in der Menopause.

                                                                                  • Reinige Deine Haut regelmäßig und schonend
                                                                                  • Gehe behutsam vor: milde Reinigungsmittel, beim Abtrocknen abtupfen statt rubbeln, zusätzliche Reize (z. B. Make-up) vermeiden
                                                                                  • Hydriere Deine Haut mit pflegenden Cremes (z. B. Hyaluronsäure)
                                                                                  • Unterstütze die Lipide der Haut mit rückfettender Pflege
                                                                                  • Schütze Deine Haut vor UV-Strahlung (Sonnencreme mit hohem LSF)
                                                                                  • Weniger ist mehr – belaste Deine Haut nicht mit vielen Pflegeprodukten, sondern konzentriere Dich auf wenige, unterstützende Cremes oder Lotionen
                                                                                  • Lass Dich zu Deinem Hauttyp beraten
                                                                                  • Dusche und bade nicht zu heiß – das trocknet die Haut aus
                                                                                  • Ernähre Dich gesund mit vielen Vitaminen, Nährstoffen und Antioxidantien
                                                                                  • Trink viel Wasser
                                                                                  • Vermeide Alkohol und Nikotin
                                                                                  • Achte auf Bewegung an der frischen Luft – das fördert die Durchblutung sowie gute Laune, was beides der Haut guttut
                                                                                  • Schlafe ausreichend und erholsam
                                                                                  • Verringere Stress und Belastungen
                                                                                  • Versuch es mal mit Face-Yoga für ein natürliches Lifting

                                                                                  Das könnte Dich auch interessieren

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                                                                                  Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

                                                                                  Bild: © Prostock-studio – stock.adobe.com

                                                                                  Gesund durch den Sommer mit der Mikroimmuntherapie

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                                                                                  Gesund durch den Sommer mit der MikroimmuntherapieIn Umfragen* landet der Sommer hierzulande meist auf Platz 1 der beliebtesten Jahreszeiten. Vor allem die langen Tageszeiten, der Sonnenschein, die Wärme und viel Zeit an der frischen Luft werden hier als positive Aspekte oft genannt. Auch für die Gesundheit hält der Sommer einige Benefits bereit – aber ebenso Herausforderungen und Risiken.

                                                                                  In unserem neuen Blogbeitrag erfährst Du, wie sich die Hitze auf das Immunsystem niederschlägt, welche Erkrankungen im Sommer häufiger auftreten und wie Du gesund durch den Sommer kommst. Selbstverständlich zeigen wir Dir auch, welche Vorteile die Mikroimmuntherapie zu dieser Jahreszeit bietet und wie das Immunsystem mit ihrer Hilfe moduliert und trainiert werden kann.   

                                                                                  Inhaltsverzeichnis

                                                                                  Was passiert mit dem Immunsystem bei Hitze?

                                                                                  Das Immunsystem ist hochkomplex. Daher sind die Beeinflussung und die Folgen von Jahreszeiten, Temperaturen und Klima auf die Immunantwort noch nicht abschließend geklärt. Forscher gehen jedoch davon aus, dass das Immunsystem und die Gene sich an verschiedene Jahreszeiten anpassen und sich daraus saisonale Besonderheiten und Erkrankungen ablesen lassen.

                                                                                  Sonnenstrahlen aktivieren die Vitamin-D-Produktion im Körper und haben somit einen entscheidenden positiven Einfluss auf die Gesundheit. Auch der Wach-Schlaf-Rhythmus wird durch Sonne und Wärme beeinflusst. Bei starker Hitze kann das Immunsystem jedoch auch beeinträchtigt werden. Sommerliche Temperaturen und vor allem die UV-Strahlung sorgen dafür, dass die Aktivität der Immunzellen heruntergefahren wird. Infolgedessen kann das Immunsystem nicht mehr adäquat auf bestimmte Erreger oder Veränderungen reagieren. Auch freigesetzte Stresshormone (z. B. durch Hitze, Urlaubsstress, fehlender Schlaf) hemmen die Leistungsfähigkeit des Immunsystems.

                                                                                  Genau an diesem Punkt setzt die Mikroimmuntherapie an, die mit fein abgestimmten natürlichen Substanzen und Zytokinen dazu beiträgt, dass das Immunsystem moduliert wird und wieder in seine natürliche Balance kommt.

                                                                                  Welche Auswirkungen haben die genannten Veränderungen auf den Körper?

                                                                                  An einigen Beispielen möchten wir Dir zeigen, was die Veränderungen im Immunsystem im Sommer für die Gesundheit und auch für bestimmte Symptome und Beschwerden bedeuten können.

                                                                                  Erkältungen

                                                                                  Durch die sommerlich warmen und trockenen Temperaturen haben es zahlreiche Erreger schwerer, sich einzunisten und zu vermehren. Daher sind respiratorische Erkrankungen im Sommer seltener als im Winter. Aber Vorsicht: Das bedeutet nicht, dass wir uns im Sommer gar nicht erkälten können. Gelangen die Erreger in den Körper, kann es durchaus zu einer Infektion kommen. Zusätzlich kann das Immunsystem durch die Hitze und durch Stress geschwächt sein. Faktoren wie Klimaanlagen, nasse Kleidung/Haare und Menschenmassen/erhöhter Körperkontakt (z. B. bei Freizeitaktivitäten, gut besuchten Freizeitbädern etc.) können das Risiko ebenfalls erhöhen.

                                                                                  Schuppenflechte (Psoriasis)

                                                                                  Schuppenflechte ist eine entzündliche Hautkrankheit, die durch ein überaktives Immunsystem hervorgerufen wird. Es entstehen Plaques mit rötlich-entzündetem Hautkranz. Da im Sommer die Aktivität des Immunsystems häufig gehemmt wird, verspüren viele Psoriasis-PatientInnen eine Verbesserung ihrer Symptome. Die Schübe treten im Sommer seltener auf. Aber auch hier ist zu berücksichtigen, dass es immer individuelle Abweichungen gibt: Manche Betroffene haben demnach im Sommer ebenso stark oder sogar stärker mit Schuppenflechte zu kämpfen.

                                                                                  Neurodermitis

                                                                                  Auch bei Neurodermitis handelt es sich um eine entzündliche Hautkrankheit. Wie bei Psoriasis stellen einige PatientInnen fest, dass sich die Symptome im Sommer verbessern, weil das Immunsystem weniger aktiv ist und Entzündungsprozesse verringert werden. Gleichzeitig kann die Haut jedoch sehr trocken und gereizt werden. Eine übermäßige UV-Belastung kann zudem dazu führen, dass Entzündungen gefördert werden. In diesen Fällen juckt die Haut der Betroffenen besonders stark.

                                                                                  Reaktivierung von Viren (z. B. EBV)

                                                                                  Fährt das Immunsystem durch die Hitze herunter oder wird es geschwächt (z. B. durch Stress), kann es zudem zur Reaktivierung von Viren kommen. Herpesviren wie das Epstein-Barr-Virus werden nach dem Erstkontakt vom Immunsystem unter Kontrolle gehalten. Ein geschwächtes Immunsystem kann diese Aufgabe jedoch nicht so gut bewältigen wie ein gesundes Immunsystem. Dann kann es zur Reaktivierung kommen, die sich beispielsweise in Pfeifferschem Drüsenfieber, Lippenherpes oder Genitalherpes äußert.

                                                                                  Mikroimmuntherapie – so machst Du Dich stark gegen sommerliche Belastungen

                                                                                  Der Ansatz der Mikroimmuntherapie konzentriert sich auf die Ursache zahlreicher Erkrankungen und Beschwerden: ein aus der Balance geratenes Immunsystem. Wird das Immunsystem im Sommer durch Hitze und Stress belastet, gerät die Zytokinausschüttung durcheinander. Je nach Einwirkung kann es sein, dass proinflammatorische Prozesse überwiegen und es vermehrt zu Entzündungen kommt, oder dass die Immunantwort zu gering ausfällt, wodurch potenzielle Krankheitserreger nicht mehr wie vorgesehen bekämpft werden können.

                                                                                  Durch die Mikroimmuntherapie wird diese Dysbalance sanft ausgeglichen, damit Du gesund durch den Sommer kommst. Dafür werden körpereigene Substanzen wie Zytokine und spezifische Nukleinsäuren aufgenommen und kommunizieren in gewohnter Weise mit den beteiligten Immunzellen und Organen. Es wird somit eine Hilfe zur Selbsthilfe angestoßen. 

                                                                                  Abhängig von der Ausgangssituation stehen verschiedene Formeln der Mikroimmuntherapie zur Verfügung. Die Substanzen liegen immer in sehr geringen Dosierungen vor (low dose und ultra-low dose), wodurch eine sanfte Feinmodulation erzielt wird. Je nach Potenzierung der einzelnen Wirkstoffe können pro- oder antiinflammatorische Prozesse gefördert oder gehemmt werden. Das Ziel ist jeweils, das natürliche Gleichgewicht (Homöostase) wiederherzustellen.

                                                                                  Expertensuche: Finde Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe

                                                                                  Bei Fragen zur Mikroimmuntherapie stehen Dir die Experten der MeGeMIT gern zur Seite. Über die Suchfunktion kannst Du ganz einfach einen Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe finden, der Dich über alle Einzelheiten der Mikroimmuntherapie aufklärt und Dich umfassend berät, wie Du gesund durch den Sommer kommst.

                                                                                  Finde Mikroimmuntherapeuten
                                                                                  in Deiner Nähe


                                                                                  Gesundheitliche Gefahren im Sommer – diese Erkrankungen haben jetzt Hochsaison

                                                                                  Gelten Herbst und Winter als Erkältungszeit, so hat auch der Sommer seine typischen Erkrankungen und Risiken. Stress (z. B. bei der Urlaubsplanung oder im Urlaub selbst), Hitze, vermehrte Events und eine hohe UV-Belastung gehen nicht spurlos am Immunsystem und am Körper vorbei. Zu den möglichen gesundheitlichen Gefahren dieser Jahreszeit gehören unter anderem folgende:

                                                                                  Sommerkrankheiten

                                                                                  Sonnenbrand/Sonnenstich/Hautkrebs

                                                                                  Jeder Kontakt mit UV-Strahlung hat Auswirkungen auf die Zellen und das Erbgut. Bis zu einem gewissen Grad kann der Körper diese Belastungen abwehren oder reparieren. Fehlender Sonnenschutz und eine starke Sonnenexposition können jedoch zum Sonnenbrand und zum Sonnenstich führen. Außerdem erhöht eine regelmäßige UV-Belastung das Risiko für Hautkrebs.

                                                                                  Das Thema Hautkrebs haben wir übrigens auch in einem unserer letzten Beiträge genauer beleuchtet. Schau gern dort vorbei: Immunsystem und Hautgesundheit: Wie erkennt man Hautkrebs? 

                                                                                  Schlafstörungen

                                                                                  Warme Temperaturen und Sonnenlicht hemmen die Ausschüttung von Melatonin. Das Hormon hilft unserem Körper, zur Ruhe zu kommen und fördert den Schlaf. Im Sommer leiden daher viele Menschen unter Schlafstörungen. Die fehlende Erholung senkt nicht nur die Kraft, sie mindert auch die Konzentration und beeinflusst das Immunsystem negativ. Das macht uns wiederum anfälliger für Erkrankungen.

                                                                                  Blasenentzündung

                                                                                  Blasenentzündungen werden eher mit nasskaltem Wetter in Verbindung gebracht. Allerdings treten sie auch im Sommer häufig auf. Zu den möglichen Gründen gehört das Tragen nasser Kleidung (z. B. nach dem Schwimmen) und eine erhöhte Bakterienbelastung beim Baden (z. B. See oder Schwimmbad). 

                                                                                  Fußpilz

                                                                                  Hitze und Schweiß sind der perfekte Nährboden für Pilzerkrankungen. Während das Barfußlaufen im Sommer für viele sehr angenehm ist, kann es im Schwimmbad oder in der Sauna schnell zu einer unangenehmen Folge führen: einer Infektion mit Fußpilz. Menschen, die gern geschlossene Schuhe tragen, sind ebenfalls anfällig, da beim Schwitzen im Schuh eine optimale Umgebung für den Pilz geschaffen wird.  

                                                                                  Verdauungsprobleme 

                                                                                  Auch Verdauungsprobleme gehören zu den häufigen Beschwerden im Sommer. Eine mögliche Erklärung sind kulinarische Spezialitäten, die im Urlaub probiert werden. In dieser Zeit lassen wir es uns oft „gut gehen“, was sich allerdings negativ auf die Darmgesundheit niederschlagen kann. Bei starker Hitze treiben wir meist weniger Sport, was sich ebenfalls negativ auf die Verdauung auswirken kann. Einige Menschen leiden zudem unter Reiseübelkeit. Da sich ein großer Teil des Immunsystems im Darm befindet, können vor allem Darmbeschwerden die Funktionalität des Immunsystems weiterhin stören.

                                                                                  Gesund durch den Sommer: Tipps für die Sommerzeit

                                                                                  UV-Schutz: Der UV-Schutz ist das A und O im Sommer. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor unterstützt den Eigenschutz Ihrer Haut. Achte zudem darauf, den Körper möglichst mit Kleidung zu bedecken (z. B. Sonnenhut) und sich vorzugsweise im Schatten aufzuhalten. Vor allem: Meide die pralle Mittagssonne. Und denke auch an den Sonnenschutz für die Augen (Sonnenbrille) – auch im Schatten! 

                                                                                  Viel trinken: Im Sommer hat unser Körper große Mühe, sich abzukühlen und nicht zu überhitzen. Durch Hitze und Schwitzen verliert er eine Menge Wasser. Unterstütze die Körperfunktionen, indem Du viel Wasser zu Dir nimmst.

                                                                                  Gesund ernähren: Auch die Ernährung spielt für das Immunsystem und die Leistungsfähigkeit im Sommer eine wichtige Rolle. Ernähre Dich abwechslungsreich, vitaminreich und verzichte vor allem auf industrielle Fertigprodukte. Probiere beispielsweise doch mal diese Superfoods, die reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen sind: Acai-Beeren, Goji-Beeren, Chiasamen, Quinoa, Matcha, Kokos oder Avocado.

                                                                                  Pausen einlegen: Stress ist auf Dauer für die Gesundheit sehr kritisch. Die Freisetzung von Stresshormonen beeinträchtigt die Immunleistung und kann somit zu Fehlern führen. Lege daher gezielte Pausen ein und achte auf Entspannung und Erholung, beispielsweise mit Meditation oder Yoga.  

                                                                                  Bewegung und frische Luft: Werde aktiv und verbringe viel Zeit in der Natur. Durch die Urbanisierung und verschiedene Umwelttoxine wird unser Immunsystem nahezu durchgehend belastet. Außerdem steigen bei Bewegungsmangel die Risiken für Krankheiten stark an. Studien haben gezeigt, dass Aktivitäten in der Natur das Immunsystem wieder in eine natürliche Balance bringen und somit stärken können.

                                                                                  Kräfte der Natur nutzen: Nutze die Vorteile natürlicher Mittel. Neben Superfoods und Spaziergängen in der Natur kann beispielsweise auch das Baden im Meer helfen, Hautprobleme wie Neurodermitis oder Psoriasis zu reduzieren, da das Salz eine entzündungshemmende und juckreizlindernde Wirkung besitzt. Auch bei bestimmten Allergien kann sich ein Urlaub mit salziger Meeresluft oder frischer Bergluft anbieten.


                                                                                  Sommer und Sonne machen immer fröhlich – oder doch nicht?

                                                                                  Die Sommerzeit wird häufig mit Tatendrang, Motivation und guter Laune in Verbindung gebracht. Durch die langen Sonnenstunden und das meist schöne, warme Wetter fühlen sich viele Menschen wohl, fröhlich und aktiv. Das ist unter anderem auf die gesteigerte Produktion des stimmungsfördernden Vitamin D zurückzuführen. Es gibt jedoch auch Menschen, die im Sommer genau das Gegenteil empfinden: Sie sind antriebslos, reserviert, ziehen sich zurück und fühlen sich niedergeschlagen. In diesem Fall kann es sich um eine Sommerdepression handeln. Obwohl man eigentlich eher den Winter mit depressiver Verstimmung assoziiert, kommt die Sommerdepression immer häufiger vor. Wie kommt es dazu? Was steckt dahinter? Und was kann man tun? In unserem Artikel zur Sommerdepression erfährst Du mehr darüber: Winterblues im Juli.


                                                                                   

                                                                                  Das könnte Dich auch interessieren

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                                                                                  Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
                                                                                  Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

                                                                                  Bild: iStock.com/pixdeluxe

                                                                                  Wie erkennt man Hautkrebs Vorsorge und Behandlung

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                                                                                  Die Sonne sendet das ganze Jahr über UV-Strahlung zu uns auf die Erde. Ein Teil wird dabei gefiltert, ein anderer Teil trifft jedoch auf unsere Haut und gelangt bis in die tiefen Gewebe- und Zellschichten vor. Insbesondere zur Sommerzeit ist die UV-Belastung häufig sehr hoch, da auch die Sonnenstunden und die Sonnenintensität stärker ausfallen. Um Hautkrebs aktiv vorzubeugen, ist der individuelle Sonnenschutz sehr entscheidend – das ist uns im Allgemeinen bereits bekannt. Aber wusstest Du auch, dass das Immunsystem ebenso dazu beiträgt, entartete Zellen frühzeitig zu erkennen und unschädlich zu machen? Richtig – denn einem Immunsystem, das sich nicht in Balance befindet, können Fehler unterlaufen. Daher ist es so wichtig, die Immunbalance – Homoöstase genannt – in dem Fall über eine feine Modulierung, wie mithilfe der Mikroimmuntherapie, wiederherzustellen.

                                                                                  Inhaltsverzeichnis

                                                                                  Was passiert im Körper bei Kontakt mit Sonnenstrahlung?

                                                                                  Sonne tut der Haut gut, aber sie kann ihr ebenso schaden. Zu den positiven Auswirkungen der Sonnenstrahlung auf den Körper gehören die Produktion von Vitamin D und die Ausschüttung von Hormonen, die uns vor allem glücklich machen und motivieren. Auch auf unseren Tages- und Schlafrhythmus nimmt die Sonne Einfluss.

                                                                                  Insbesondere ein übermäßiger und ungeschützter Kontakt mit UV-Strahlung kann jedoch auch unliebsame Folgen für die Gesundheit haben. Die ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) ist für das menschliche Auge unsichtbar, hat aber gleichzeitig die stärksten Auswirkungen auf Haut und Augen. Sie unterteilt sich in UV-A, UV-B und UV-C mit jeweils unterschiedlicher Wellenlänge. UV-A-Strahlung dringt dabei tiefer in das Gewebe ein als UV-B-Strahlung. UV-C erreicht unsere Erdoberfläche nicht.

                                                                                  UV-Strahlung wird von den Zellen im Körper aufgenommen (absorbiert). Unabhängig von der Intensität führt sie somit immer zu gewissen Beeinflussungen und Veränderungen. Vor allem unser Erbgut, die DNA, wird durch UV-Strahlung verändert, wodurch es zu Zellschädigungen und Zellmutationen kommen kann.

                                                                                  Der Körper besitzt natürliche Schutzmechanismen gegen Sonnenschäden. Durch den Hautfarbstoff Melanin wird die Haut gebräunt und die Filterung der UV-Strahlung somit erhöht. Zudem repariert der Körper Zellschäden, die durch UV-Strahlung entstehen. Allerdings kann er das nur zu einem gewissen Grad: Bei übermäßiger, langer und intensiver Bestrahlung sowie bei Sonnenbränden reichen die natürlichen Prozesse irgendwann nicht mehr aus und es kann zu bleibenden Schäden und Hautkrebs kommen. Dann stellt sich die Frage: Wie erkennt man Hautkrebs und was kann man tun?

                                                                                  Welche Arten von Hautkrebs gibt es?

                                                                                  „Schwarzer Hautkrebs“: Der umgangssprachlich als „schwarzer Hautkrebs“ bezeichnete Hauttumor wird in der Medizin auch malignes Melanom genannt. Er entsteht durch eine Entartung der Pigmentzellen in der Haut. Von allen Hautkrebsvorfällen macht das maligne Melanom etwa 10 Prozent aus.

                                                                                  „Weißer Hautkrebs“: Beim hellen Hautkrebs werden zwei Formen unterschieden. Das Basalzellkarzinom (Basaliom) ist mit etwa drei Viertel der Gesamterkrankungen die häufigste Form von Hautkrebs. Neben ihm gibt es noch das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom oder Stachelzellkarzinom).

                                                                                  Weitere Hautkrebsarten treten sehr viel seltener auf. Zu ihnen gehört beispielsweise das Merkelzellkarzinom.

                                                                                  Hautkrebs Wissen

                                                                                  Wie erkennt man Hautkrebs? Wissen und Zahlen zum Krankheitsbild

                                                                                  Aktuelle Zahlen zu Hautkrebs

                                                                                  • Von 2001 bis 2021 sind die Fälle von Hautkrebs, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, um etwa 75 Prozent gestiegen (von ca. 61.000 auf ca. 106.000)
                                                                                  • Die Fälle von hellem Hautkrebs stiegen im gleichen Zeitraum von ca. 38.400 auf 82.100, also um rund 114 Prozent
                                                                                  • Mit schwarzem Hautkrebs mussten im Jahr 2021 etwa 23.700 Menschen stationär behandelt werden (rund 7 Prozent mehr als im Jahr 2001)
                                                                                  • Hautkrebs ist mit 7,4 Prozent aller stationären Krebsbehandlungen auf Platz 4 der Diagnosen und reiht sich nach Lungen- und Bronchialkrebs (13 %), Darmkrebs (9 %) und Brustkrebs (9 %) ein
                                                                                  • Männer sind mit rund 58 Prozent der stationären Behandlungen häufiger betroffen als Frauen
                                                                                  • Auch die Letalitätsrate von Hautkrebs ist in den letzten 20 Jahren um 55 Prozent gestiegen
                                                                                  • Hauptrisikogruppe für Hautkrebs sind ältere Menschen zwischen 70 und 80 Jahren

                                                                                  Welche Rolle spielt das Immunsystem bei Zellveränderungen?

                                                                                  Bei Tumorzellen handelt es sich um mutierte oder entartete Zellen, die sich vermehren und ausbreiten können. Da es sich nicht länger um gesunde Zellen des menschlichen Körpers handelt, schädigen sie verschiedene Abläufe und führen zu Beschwerden und Funktionseinschränkungen. Das Immunsystem ist keinesfalls machtlos gegen Krebszellen. Es ist in der Lage, die gefährlichen Zellen zu erkennen und auch zu vernichten. Allerdings entwickeln Tumorzellen bestimmte Mechanismen, mit denen sie der körpereigenen Abwehr entkommen können. Die Tumorzellen können sich sowohl „tarnen“ als auch die Immunabwehr so weit schwächen, dass das Immunsystem weniger effektiv gegen sie vorgehen kann.

                                                                                  Durch eine gezielte Modulierung des Immunsystems kann der Körper darin unterstützt werden, gegen entartete Krebszellen vorzugehen und diese zu entfernen. Außerdem werden die allgemeine Gesundheit und die Abwehr durch ein intaktes Immunsystem gestärkt, was bei der Tumorbehandlung oft äußerst positive Auswirkungen hat. Ist der Körper allgemein gut gewappnet, kann er mit der Tumorbehandlung (u. a. Bestrahlung, Chemotherapie) besser umgehen und die Nebenwirkungen lassen sich reduzieren.

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie bei Hautkrebs – natürliche Regulation Deiner Immunabwehr

                                                                                  Die Anfänge der Mikroimmuntherapie sind stark mit der Tumortherapie verbunden. Dr. Maurice Jenaer, der Begründer der Mikroimmuntherapie, beschäftigte sich zunächst sehr stark mit dem Zusammenhang von Krebserkrankungen und einer möglichst unschädlichen sowie nebenwirkungsfreien Immuntherapie, die mit sehr stark verdünnten Wirkstoffdosierungen arbeitet. Als komplementäre Krebstherapie liegt das Ziel der Mikroimmuntherapie vor allem darin, sich das Wissen über das Verhalten der Krebszellen zunutze zu machen.

                                                                                  Mithilfe von Zytokinen, die auch der Körper selbst nutzt, werden gezielt bestimmte Wirkungsweisen angestrebt. Dabei fördert die Mikroimmuntherapie jene Prozesse, die den Tumor bekämpfen, und bremst die Mechanismen aus, die tumorfördernd sind. Dadurch wirkt sie auch der Vermehrung und Ausbreitung von Tumorzellen entgegen. Die Formeln der Mikroimmuntherapie sind auf die jeweilige Krebsart speziell ausgerichtet.

                                                                                  Hier einige Beispiele, wie Zytokine die Immunabwehr sanft modulieren und eine gezielte Wirkungsweise bei der Krebsbekämpfung hervorrufen können:

                                                                                  • Typ-I-Interferone (z. B. IFN-α): fördern den glykolytischen Stoffwechsel und die Reifung dendritischer Zellen (antigenpräsentierende Zellen), die eine Immunantwort einleiten
                                                                                  • Typ-II-Interferone (z. B. IFN-γ): fördern den glykolytischen Stoffwechsel in M1-Makrophagen, die mit proinflammatorischer Aktivität zur Tumorabwehr beitragen
                                                                                  • Interleukin-2 (IL-2): fördert TH1-Lymphozyten, zytotoxische CD8+-T-Lymphozyten und NK-Zellen, die die antitumorale Immunantwort steuern
                                                                                  • Interleukin-10 (IL-10): hemmt die Glukoseaufnahme und Glykolyse in den Makrophagen, die als tumorfördernde Prozesse gelten

                                                                                  Finde Mikroimmuntherapeuten
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                                                                                  ABCDE-Regel zur Selbstuntersuchung

                                                                                  Wie erkennt man Hautkrebs Selbstcheck

                                                                                  Hautkrebs zeigt sich als Hautveränderungen. Daher ist es empfehlenswert, bestimmte Hautmerkmale im Blick zu behalten und mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Zur Selbstuntersuchung eignet sich die sogenannte ABCDE-Regel.

                                                                                  Regelmäßige Vorsorge: Wie oft sollte man zum Hautkrebs-Screening?

                                                                                  Die eigene Haut und Pigmentmale im Auge zu behalten, ist ein erster wichtiger und hilfreicher Schritt, um frühzeitig Veränderungen zu bemerken und darauf zu reagieren. Nicht jede Veränderung oder besonderes Merkmal eines Hautflecks muss sogleich ein Risiko darstellen. Doch wie erkennt man Hautkrebs sicher? Dafür muss die Haut zusätzlich in regelmäßigen Abständen von einem Facharzt mit entsprechender Expertise kontrolliert werden. Per Blickdiagnose und mithilfe einer speziellen Lupe werden die Hautflecken genau betrachtet und analysiert. Bei Verdachtsbefunden kann auch eine kleine Gewebeprobe im Labor untersucht werden.

                                                                                  Dermatologen empfehlen die Hautkrebsvorsorge (das sogenannte Screening) einmal pro Jahr. Die meisten Krankenkassen übernehmen die Untersuchung alle zwei Jahre ab dem 35. Lebensjahr. Zusätzliche Untersuchungen oder Kontrollen vor dem 35. Lebensjahr sind problemlos als freiwillige Leistungen möglich.

                                                                                  Wichtig zu erwähnen ist, dass die Hautkrebsvorsorge nicht vor der Entstehung von Hautkrebs schützt. Sie hilft jedoch, mögliche Veränderungen sehr frühzeitig zu erkennen und sie zu behandeln, bevor sich die Tumoren verstärken und ausbreiten können. Dadurch sind die Heilungschancen sehr gut.

                                                                                  Achte zudem auf eine optimale Prävention, indem Du:

                                                                                  • Sonnenschutz trägst (vor allem im Sommer, aber nicht ausschließlich nur zur Sommerzeit) und diesen regelmäßig erneuerst,
                                                                                  • zu einem hohen Sonnenschutz greifst, wenn Du Dich in der Sonne aufhälst,
                                                                                  • Sonnencreme nicht länger als ein Jahr benutzt,
                                                                                  • die pralle Mittagssonne meidest,
                                                                                  • entsprechende Kleidung trägst (z. B. Sonnenhut),
                                                                                  • auch die Augen schützt (Sonnenbrille mit entsprechenden Filtern)

                                                                                  Wie wird Hautkrebs behandelt?

                                                                                  Die Behandlung von Hautkrebs richtet sich nach der Art, der Größe und der Stelle des Tumors. Die Therapie berücksichtigt auch weitere Faktoren wie beispielsweise das Alter des Patienten. In vielen Fällen ist eine Operation, bei der der Tumor möglichst vollständig entfernt wird, angeraten. Zusätzlich können Chemo- oder Strahlentherapie ratsam sein. Ebenfalls in den Leitlinien enthalten ist die Immuntherapie bei Krebs. Die Mikroimmuntherapie ist dabei eine besondere Form der Immuntherapie, die mit sehr starken Verdünnungsstufen arbeitet – sie ist eine Low-Dose-Immuntherapie. Sie kann die herkömmliche Hautkrebsbehandlung synergistisch ergänzen, ohne aggressiv in die natürlichen Abläufe einzugreifen.

                                                                                  Das könnte Dich auch interessieren

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                                                                                  Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
                                                                                  Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

                                                                                  Bild: © Kitreel – stock.adobe.com

                                                                                  Was sind Autoimmunerkrankungen

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                                                                                  Was sind AutoimmunerkrankungenFür unsere Gesundheit ist das Immunsystem von immenser Bedeutung. Ein gesundes Immunsystem erkennt schädliche Viren, Bakterien, Keime oder entartete Zellen und sorgt dafür, dass diese möglichst schnell unschädlich gemacht werden. In einigen Fällen kommt es jedoch vor, dass sich die Immunantwort fälschlicherweise gegen den eigenen Körper und somit gegen gesundes Gewebe und normale Zellen richtet. Dann spricht man von sogenannten Autoimmunreaktionen. Was sind Autoimmunerkrankungen und welche Ursachen liegen ihnen zugrunde? Ist es möglich, Autoimmunerkrankungen zu heilen? Welche Rolle spielt die Mikroimmuntherapie bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen? Wir haben die Antworten auf Ihre Fragen.

                                                                                  Exkurs: Wie funktioniert unser Immunsystem?

                                                                                  Um über Autoimmunerkrankungen sprechen zu können, ist es zunächst wichtig, zu wissen, wie das Immunsystem funktioniert. Dabei ist es erst einmal gar nicht entscheidend, bis ins kleinste Detail vorzudringen – denn unsere Immunabwehr ist äußerst komplex, vernetzt und leistet umfangreiche Aufgaben. Verschiedene Organe, Zelltypen und Eiweiße gehören zum körpereigenen Abwehrsystem und stehen im stetigen Austausch zueinander, um präzise auf bestimmte Situationen antworten zu können.

                                                                                  Angeborenes und erlerntes Immunsystem

                                                                                  Das Immunsystem besteht aus zwei großen Komponenten: das angeborene und das erlernte Immunsystem. Dringt beispielsweise ein schädlicher Erreger in den Körper ein, erkennt ein gesundes Immunsystem diesen. Daraufhin setzt die angeborene Immunantwort automatisiert ein und versucht, den Eindringling unschädlich zu machen. Ist das erfolgreich, werden die Überreste abtransportiert und alles ist wieder in Ordnung.

                                                                                  In manchen Fällen reicht die angeborene Immunabwehr jedoch nicht aus, da es einer spezifischen Lösung bedarf. Infolgedessen wird über Botenstoffe (Zytokine) Hilfe von weiteren Immunpartnern angefordert: Das erlernte Immunsystem wird aktiviert. Hierbei handelt es sich um spezialisierte Immunzellen, die Antworten gezielt auf die Erreger suchen und beispielsweise Antikörper bilden. Die Informationen über die Erreger werden gespeichert und können jederzeit vom immunologischen Gedächtnis abgerufen werden, um bei späteren erneuten Kontakten schneller und präziser agieren zu können.

                                                                                  Bei den Immunreaktionen handelt es sich knapp formuliert um gezielte Entzündungsprozesse des Körpers, die die als feindlich bewerteten Strukturen beseitigen sollen. Sobald die Eindringlinge unschädlich gemacht worden sind, klingt die Entzündung wieder ab.

                                                                                  Wann und warum richtet der Körper sich gegen sich selbst?

                                                                                  Bei den Fragen „Was sind Autoimmunerkrankungen und wie entstehen sie?“ liegt der Fokus ebenfalls auf dem Immunsystem. Die eigentlich gesunden und intakten Strukturen des Körpers werden vom Immunsystem falsch eingeschätzt und als ein Risiko bewertet. Daraufhin setzt es die gewohnten Abwehrmechanismen in Gang, um die vermeintlich gesundheitsschädlichen Bestandteile zu bekämpfen. Die anhaltenden Entzündungsreaktionen schädigen die Zellen nachhaltig, wodurch mit der Zeit Symptome und Beschwerden auftreten können.

                                                                                  Wo genau die Ursachen für die Entstehung von Autoimmunerkrankungen liegen, ist in der Medizin noch nicht abschließend erforscht. Sicher ist, dass das Immunsystem eine Fehleinschätzung vornimmt. Daher geht man von einem geschwächten oder fehlgeleiteten Immunsystem aus. Es gibt verschiedene Einflüsse, die dazu beitragen, das Immunsystem zu schwächen, und dadurch auch das Risiko für Autoimmunerkrankungen erhöhen können, darunter:

                                                                                  • Falsche, ungesunde Ernährung (u. a. bestimmte Zusatzstoffe und Süßmittel, Nährstoffmangel)
                                                                                  • Bewegungsmangel
                                                                                  • Umweltschadstoffe
                                                                                  • Wenig/schlechter Schlaf
                                                                                  • Stress, anhaltende Überlastung
                                                                                  • Genussmittel wie Alkohol und Nikotin
                                                                                  • Bestimmte Medikamente
                                                                                  • Infektionen (z. B. EBV, COVID-19)
                                                                                  • Erkrankungen (z. B. der Niere oder Leber)
                                                                                  • Natürlicher Alterungsprozess (sog. Immunseneszenz)

                                                                                  Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine Kombination aus unterschiedlichen Faktoren dafür verantwortlich ist, wenn Autoimmunerkrankungen auftreten – darunter erbliche, hormonelle, virus- und umweltbedingte Auslöser.

                                                                                  Studie: kann COVID-19 Autoimmunerkrankungen auslösen?

                                                                                  Eine ➤ Studie zeigt, dass ein Zusammenhang zwischen einer COVID-19-Erkrankung und dem Auftreten von Autoimmunerkrankungen denkbar ist. Kanadische Wissenschaftler haben über einen Zeitraum von zwölf Monaten Personen, die von einer Corona-Infektion beziehungsweise Long COVID betroffen waren, regelmäßig untersucht und mit zwei Kontrollgruppen, bestehend aus gesunden Menschen sowie Menschen mit einer anderen Atemwegserkrankung, verglichen. Die Untersuchungen zeigten, dass die Long-COVID-Patienten bestimmte Antikörper bildeten, die sich gegen das eigene Gewebe richteten – sogenannte Autoantikörper. Rund 80 Prozent der Long-COVID-Patienten wiesen nach drei und sechs Monaten solche Autoantikörper im Blut auf. Nach etwa zwölf Monaten waren es noch 41 Prozent. Bei den Kontrollgruppen ließen sich kaum bis gar keine Hinweise auf diese Autoantikörper finden. Die Wissenschaftler nehmen daher an, dass durch eine COVID-19-Infektion das Risiko für Autoimmunerkrankungen ansteigen kann.

                                                                                  Was sind Autoimmunerkrankungen? Diese Autoimmunerkrankungen gibt es

                                                                                  Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Autoimmunerkrankungen. Gegenwärtig sind mehr als 100 Autoimmunerkrankungen bekannt. Prinzipiell lassen sie sich in die folgenden zwei Kategorien unterscheiden.

                                                                                  • Organspezifische Autoimmunerkrankungen: Das Immunsystem richtet seine Abwehr gegen ein spezifisches Organ.
                                                                                  • Systemische Autoimmunerkrankungen: Die entzündlichen Abwehrprozesse sind nicht gegen eine spezifische Struktur gerichtet, sondern beeinflussen den gesamten Körper. Das schädigt verschiedene Gewebe und Organe.

                                                                                  Einige Beispiele für Autoimmunerkrankungen sind:

                                                                                  • Multiple Sklerose: chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems
                                                                                  • Hashimoto Thyreoiditis: anhaltende Entzündung der Schilddrüse, Schilddrüsenunterfunktion
                                                                                  • Morbus Basedow: anhaltende Entzündung der Schilddrüse, Schilddrüsenüberfunktion
                                                                                  • Morbus Crohn: chronisch-entzündliche Darmerkrankung
                                                                                  • Colitis Ulcerosa: chronisch-entzündliche Darmerkrankung
                                                                                  • Rheumatoide Arthritis: entzündliche Gelenkerkrankung
                                                                                  • Schuppenflechte (Psoriasis): entzündliche Systemerkrankung, meist auf der Haut
                                                                                  • Diabetes mellitus Typ 1: entzündliche Erkrankung gegen Zellen der Bauchspeicheldrüse
                                                                                  • Silent Inflammation: entzündliche Systemerkrankung, oft unbemerkt

                                                                                  Häufige Autoimmunerkrankungen Mikroimmuntherapie

                                                                                  Verschiedene Autoimmunerkrankungen, die infolge eines geschwächten Immunsystems auftreten können.

                                                                                   

                                                                                  Wie häufig sind Autoimmunerkrankungen?

                                                                                  Weltweit sind Schätzungen zufolge etwa fünf bis acht Prozent der Bevölkerung von Autoimmunerkrankungen betroffen. Die Zahl der nicht diagnostizierten Fälle ist dabei vermutlich deutlich höher, insbesondere bei unspezifischen oder unbemerkten Erkrankungen wie der Silent Inflammation. In Deutschland bilden die Autoimmunerkrankungen nach Herz-Kreislauf- und Tumorerkrankungen die drittgrößte Gruppe.

                                                                                  Welche Symptome sind typisch für Autoimmunerkrankungen?

                                                                                  Je nach Art der Autoimmunerkrankung können unterschiedliche Symptome auftreten. Zudem können die Beschwerden selbst bei gleicher Erkrankung von Person zu Person variieren. Eine genaue Untersuchung und Differenzialdiagnose durch einen Arzt sind daher immer ratsam und notwendig.

                                                                                  Einige Symptome und Beschwerden, die häufiger bei Autoimmunerkrankungen festzustellen sind, lauten:

                                                                                  • Konzentrationsschwäche
                                                                                  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung
                                                                                  • Kopfschmerzen
                                                                                  • Wiederkehrendes Fieber
                                                                                  • Gelenk- und Muskelschmerzen
                                                                                  • Hautprobleme/-erkrankungen
                                                                                  • Organspezifische Beschwerden (z. B. Bauchschmerzen, Magenkrämpfe, Verdauungsprobleme, Druckgefühl in der Brust)

                                                                                  So hilft die Mikroimmuntherapie gegen Autoimmunerkrankungen

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie übernimmt eine regulierende Funktion bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen. Dabei konzentriert sie sich nicht nur auf eine reine Linderung der Symptome, sondern setzt direkt am Immunsystem an, um die Fehlreaktionen auf sanfte Weise zu minimieren.

                                                                                  Zum Einsatz kommen dafür Zytokine – jene Botenstoffe, die auch der Körper selbst verwendet, um die Kommunikation zwischen den einzelnen Immunpartnern zu verwirklichen. Die Bestandteile der Mikroimmuntherapeutika liegen dabei in sehr geringen Dosierungen (low dose und ultra-low dose) vor, sodass sie sehr schonend auf das Immunsystem einwirken und nicht aggressiv in die natürlichen Abläufe eingreifen. Vielmehr handelt es sich um ein Training des Immunsystems mit dem Ziel, die intakten Immunreaktionen wiederherzustellen.

                                                                                  Insbesondere das Gleichgewicht zwischen den sogenannten TH-1- und TH-2-Zellen soll wiederhergestellt werden. Bei den TH-1-Zellen handelt es sich um entzündungshemmende Zellen, die mithilfe der Mikroimmuntherapie moduliert werden sollen. Gleichzeitig soll die Ausschüttung der TH-2-Zellen, die entzündungsfördernd sind, gehemmt werden.

                                                                                  Durch die erfolgreiche Reduzierung der Entzündungsprozesse am jeweiligen Organ beziehungsweise im Körper allgemein verringern sich auch die Begleitsymptome und Beschwerden. Für Dich bedeutet das unter anderem, dass Du Dich weniger erschöpft, leistungsfähiger und wohler fühlst. Schmerzen in den Gelenken und Muskeln, im Kopf oder Verdauungsprobleme sowie Hautirritationen nehmen ebenfalls erfahrungsgemäß ab, sobald das Immunsystem wieder gesund und stark ist.

                                                                                  Das Immunsystem sollte – auch unabhängig von Autoimmunerkrankungen – täglich gepflegt und unterstützt werden. Auf diese Weise helfen wir unserem Körper, sich selbst zu helfen und die Entstehungsrisiken für verschiedene Erkrankungen aktiv zu verringern. Tipps für eine gesunde Pflege des Immunsystems erfährst Du im folgenden Abschnitt.

                                                                                   

                                                                                  Können Autoimmunerkrankungen behandelt werden?

                                                                                  Nach aktuellem Erkenntnisstand können Autoimmunerkrankungen noch nicht geheilt, aber sehr gut behandelt werden. Zunächst sollten dabei potenzielle Auslöser ermittelt werden, wie beispielsweise Viren (u. a. Epstein-Barr-Virus, humane Papillomviren). Anhand dieser Angaben kann die Therapie gezielt darauf ausgerichtet werden.

                                                                                  Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist außerdem die Stärkung des eigenen Immunsystems, um die Entzündungsprozesse im Körper zu reduzieren. Um das Immunsystem wieder in das natürliche Gleichgewicht zu bringen, sind die von unserer Seite bereits öfter erwähnten und bekannten Maßnahmen hilfreich, darunter:

                                                                                  • Gesunde und ausgewogene Ernährung mit frischen Zutaten, Vitaminen, Kräutern, Gewürzen und Vollkornprodukten
                                                                                  • Verzicht auf industrielle Fertigprodukte mit viel Salz, unnötigen Zusatzstoffen und großen Mengen Zucker
                                                                                  • Viel trinken (vor allem Wasser, ungezuckerte Tees und Fruchtschorlen)
                                                                                  • Sport und Bewegung – am besten an der frischen Luft
                                                                                  • Erholung und Ruhepausen, Stress senken
                                                                                  • Erholsamer Schlaf
                                                                                  • Umwelttoxine so gut es geht meiden
                                                                                  • Verzicht von Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin
                                                                                  • Medikamenteneinnahmen nach Möglichkeit reduzieren (jedoch nicht ohne ärztliche Rücksprache!)
                                                                                  • Sanfte Unterstützung des Immunsystems mit der Mikroimmuntherapie

                                                                                  Was sind Autoimmunerkrankungen – das könnte Dich ebenfalls interessieren

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                                                                                  Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
                                                                                  Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

                                                                                  Bild: © Vasyl – stock.adobe.com

                                                                                  Finde Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe

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                                                                                  Herpes wird durch die Herpes-simplex-Viren 1 und 2 hervorgerufen. Man geht davon aus, dass 90 Prozent der Bevölkerung in der fünften Lebensdekade Herpes-simplex-spezifische Antikörper aufweisen, sprich bis dato schon einmal unter Herpes gelitten haben.  

                                                                                  Immungeschwächte Menschen tragen ein höheres Risiko, dass ein Herpesvirus ausbricht. Um dem vorzubeugen, ist ein stabiles Immunsystem daher unerlässlich. Die Mikroimmuntherapie bietet eine gute Unterstützung im Kampf gegen Herpes, da sie ihre Wirkung auf unterschiedlichen Ebenen und während des gesamten viralen Zellzyklus entfaltet. Ihr Ziel ist die Gewährleistung einer optimalen Immunreaktion bei viralen Infektionen.

                                                                                  Auf der einen Seite ist die Mikroimmuntherapie durch den Einsatz von spezifischen Nukleinsäuren in hemmenden Potenzierungen auf die Unterbindung der Virusvermehrung und Verhinderung der Infektion neuer Zellen ausgerichtet. Auf der anderen Seite soll durch den Einsatz von RNS und DNS in modulierenden Potenzierungen die HSV-spezifische Immunreaktion gefördert werden, um den Heilungsprozess und die Narbenbildung zu beschleunigen. Die Mikroimmuntherapie zielt gleichzeitig auf die Regulierung und Stärkung des Immunsystems ab. Hier sollen erneute Reaktivierungen und das Auftreten neuer Ausschläge vermieden werden.

                                                                                  Hier liest Du mehr darüber, wie die Mikroimmuntherapie konkret bei Herpes vorgehen kann.

                                                                                  Diese weiteren Maßnahmen können ebenfalls Herpes vorbeugen

                                                                                  1. Das Immunsystem zusätzlich mit Vitamin D stärken

                                                                                  Oft bricht ein Herpes wie bereits beschrieben erst aus, wenn das Immunsystem ohnehin schon geschwächt ist. Das kommt zum Beispiel oft im Zuge einer Erkältung oder auch bei einer ernsten Erkrankung wie Krebs vor. Um das Immunsystem zu stärken, sollte man dann besonders auch auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung achten.

                                                                                  2. Stress abbauen

                                                                                  Stress schwächt die eigenen Abwehrkräfte und erhöht das Risiko für Infektionen, Krankheiten und auch für Herpesausbrüche. Der Stresspegel lässt sich beispielsweise mit Yoga und Entspannungsübungen, Sport, progressiver Muskelentspannung, Achtsamkeit und Zeit für sich sowie ausreichende Erholungsphasen und viel Bewegung an der frischen Luft senken.

                                                                                  3. Starke UV-Strahlung meiden

                                                                                  UV-Strahlung gilt bei vielen eindeutig als Risiko-Faktor. Es wird daher empfohlen, die Haut stets mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu schützen. 

                                                                                  4. Auf genügend Schlaf achten

                                                                                  Im Schlaf regenerieren Körper und Geist. Ein Schlafmangel wirkt sich wiederum negativ auf die eigenen Abwehrkräfte aus. Um das Immunsystem zu stärken, sollte man unbedingt darauf achten, ausreichend zu schlafen. Tipps für einen gesunden und erholsamen Schlaf findest Du hier

                                                                                  5. Trockene und rissige Haut vermeiden

                                                                                  Eine gesunde Hautbarriere ist wichtig, wenn man einem Herpesausbruch vorbeugen möchte. Ist die Hautbarriere geschwächt, können Krankheitserreger leichter von außen eindringen. Das ist jedoch nicht alles: Im Falle einer gestörten Hautbarriere kann Herpes leichter von innen ausbrechen. Spezielle Pflegeprodukte für trockene Haut – ohne Duftstoffe! – können dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken.  

                                                                                  6. Auf Genussmittel wie Nikotin verzichten

                                                                                  Genussmittel gehören für viele zum Alltag. Insbesondere Alkohol und Nikotin wirken sich jedoch negativ auf das Immunsystem aus – am besten meidet man sie also ganz.

                                                                                  Herpes vorbeugen

                                                                                  Finde Mikroimmuntherapeuten
                                                                                  in Deiner Nähe


                                                                                  Virenquelle Schwimmbad Genitalherpes

                                                                                  Virenquelle Schwimmbad – wie hoch ist die Gefahr für Genitalherpes, Fußpilz und Co.?

                                                                                  Virenquelle Schwimmbad GenitalherpesStrahlender Sonnenschein, warme Temperaturen, Urlaubssaison – der Sommer lädt zur Abkühlung ins Hallenbad oder Freibad ein. Auch in der Therme lässt sich der Tag entspannt ausklingen, um neue Energie zu tanken. Daher tummeln sich häufig viele Personen und Familien in der Nähe des belebenden Nass. Gilt das auch für Bakterien und Viren? Wie hoch ist eine Ansteckungsgefahr im Wasser beziehungsweise in der Schwimmhalle? Welche Infektionen können im Schwimmbad übertragen werden? Und wie kannst Du Dich und Deine Familie am besten davor schützen, ohne auf den Schwimmbadbesuch verzichten zu müssen? Hier erfährst Du mehr zu dem Thema und darüber, wie die Mikroimmuntherapie Dein Immunsystem stark gegen unerwünschte Erreger macht!

                                                                                  Warum kann es leicht zu Krankheiten im Schwimmbad kommen?

                                                                                  Die einzelnen Becken im Hallenbad, Freibad oder in der Therme sind bildlich gesprochen nichts anderes als eine übergroße Badewanne, die tagtäglich zahlreiche Menschen nutzen. Mit ihnen gelangen auch allerhand Schmutz, Pflege- und Sonnenschutzmittel, Mikroorganismen und eben auch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Parasiten ins Wasser und die Umgebung.

                                                                                  Zwar gibt es bereits eine Reihe von Schutzmaßnahmen wie etwa das regelmäßige „Umwälzen“ beziehungsweise Austauschen des Wassers und Chlor zur Desinfektion, aber auch dadurch lassen sich nicht alle Erreger restlos vermeiden.

                                                                                  Andererseits führt Chlor auch häufig dazu, dass die natürliche Scheidenflora gestört wird, was wiederum das Risiko für Irritationen als auch Infektionen (z. B. Genitalherpes) begünstigen kann.

                                                                                  Wo ist die Gefahrenquelle für Erreger am größten?

                                                                                  Die Gefahren lauern – wie zuvor bereits festgestellt – weniger im Wasser der Schwimmbecken. Viel eher sind es die Nassräume wie Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten, in denen die Erregerlast sehr hoch ist. Hier können sich die Erreger sehr gut aufhalten, vermehren und verbreiten.

                                                                                  Nicht zuletzt können Erkrankungen auch über die Luft oder den Kontakt zu Menschen übertragen werden. Insbesondere in geschlossenen Bädern, aber auch in den Becken im Freibad drängen sich häufig viele Menschen zusammen. Über die Atemwege oder durch Berührung können Bakterien und Viren ebenfalls in den Organismus gelangen und Krankheiten auslösen.

                                                                                  Genitalherpes, Fußpilz, Corona – welche Erkrankungen sind im Schwimmbad am häufigsten?

                                                                                  Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungen, die im Schwimmbad kursieren können. Zu den bekanntesten zählen vor allem Fußpilz, Warzen, respiratorische Erkrankungen (Atemwegsinfektionen) und Krankheiten des Magen-Darm-Trakts. Darüber hinaus kann es zu Hautausschlägen und Entzündungen kommen, beispielsweise in den Ohren oder der Bindehaut. Auch im Genitalbereich können Infektionen und Erkrankungen auftreten. Hierzu gehören zum Beispiel Genitalherpes, Feigwarzen oder bakterielle Blasenentzündungen.

                                                                                  In der aktuellen Pandemiezeit ist es im Schwimmbad ebenso wie in anderen öffentlichen Einrichtungen möglich, sich mit dem SARS-Coronavirus anzustecken. Die Übertragung erfolgt hierbei wie bei weiteren respiratorischen Erkrankungen über die Atemwege und nicht direkt über das Wasser des Schwimmbads.

                                                                                  Wie äußert sich Genitalherpes? Symptome und Erscheinung

                                                                                  Genitalperhes Symptome

                                                                                  Genitalherpes ist eine der Erkrankungen, die nach einem Schwimmbadbesuch auftreten können.

                                                                                  Wie häufig tritt Genitalherpes bei Männern und Frauen auf?

                                                                                  Genitalherpes zählt zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionskrankheiten. Wie bei anderen Herpesviren ist es auch in diesem Fall so, dass die Herpes-simplex-Viren (HSV) nach der Erstinfektion im Körper verbleiben. Sie werden vom Immunsystem kontrolliert, sodass ein Ausbruch der Erkrankung bestmöglich vermieden wird. Kommt es jedoch zu einer Schwächung des Immunsystems, kann das Herpes-simplex-Virus reaktiviert werden und zu den oben genannten Symptomen und Beschwerden führen.

                                                                                  Es gibt zwei unterschiedliche Arten von HSV: Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) und Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV-2). Genitalherpes wird meist von HSV-2 ausgelöst, während HSV-1 vorrangig zu Lippenherpes führt. Allerdings kann in Einzelfällen auch durch HSV-1 Genitalherpes auftreten.

                                                                                  Die Infektion mit Herpesviren betrifft etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung, wobei es in etwa 10 bis 30 Prozent dieser Infektionsfälle zum Ausbruch der Erkrankung kommt. Zwar sind sowohl Frauen als auch Männer Träger des Virus, allerdings ist das Ansteckungsrisiko für Frauen größer als das der Männer. Die Virusübertragung auf die weiblichen Schleimhäute ist dabei leichter, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Mann zu Frau etwa um ein Fünffaches höher ist als andersherum. Jedoch scheint ein rezidivierend auftretender Genitalherpes (also ein Rückfall der Erkrankung) öfter bei Männern vorzuliegen. Die Symptome sind bei einer erneuten Erkrankung in den meisten Fällen deutlich schwächer als bei der Ersterkrankung.

                                                                                  Wie kannst Du Dich vor Infektionen wie Genitalherpes schützen?

                                                                                  Der beste Schutz gegen Infektionen und Erreger aller Art befindet sich in unserem Körper selbst: unser Immunsystem. Ein gesundes und starkes Immunsystem ist in der Lage, gesundheitsschädliche Bakterien, Viren oder Keime ausfindig zu machen und über Immunprozesse zu bekämpfen. Bestenfalls wird dadurch ein Ausbruch der Erkrankung gänzlich vermieden.

                                                                                  Durch verschiedene innere Einflüsse und äußere Faktoren kann das Immunsystem aus der natürlichen Balance geraten und in seiner Funktionalität eingeschränkt werden. Das macht es Erregern wiederum leichter, die Schutzbarrieren zu überwinden und Krankheiten auszulösen. Wie kannst Du Dein Immunsystem also pushen?

                                                                                  1. Gesunde Ernährung
                                                                                    Der Darm ist der Hauptsitz unseres Immunsystems. Daher ist für die Funktionalität der Immunabwehr eine gesunde Darmflora umso wichtiger. Nimm vitaminreiche, nährstoffreiche Nahrung aus frischen Zutaten zu sich. Greife gern auch zu frischen Beeren, Kräutern und Gewürzen. konsumiere hingegen weniger von industrieller Fertignahrung, Zucker, Salz und Weizenprodukten.
                                                                                  2. Bewegung an der frischen Luft
                                                                                    Bewegung ist Leben. Wir Menschen sind für Bewegung konzipiert. Durch regelmäßige Aktivitäten kannst Du das Risiko für Erkrankungen senken und Dein Immunsystem tatkräftig unterstützen. Ideal ist es, wenn Du Dich an der frischen Luft und in der Natur betätigst. Beim Schwimmen werden übrigens so ziemlich alle Muskelgruppen beansprucht!
                                                                                  3. Stress reduzieren
                                                                                    Stress setzt Hormone in unserem Körper frei, die auf Dauer zu Schäden führen können. Insbesondere das Immunsystem wird dadurch negativ beeinflusst und blockiert. Versuche, Deinen Stresslevel gering zu halten und Dir bewusste Auszeiten zu nehmen.
                                                                                  4. Ausreichend Schlaf
                                                                                    Schlaf ist enorm wichtig, damit sich unser Körper regenerieren kann. Insbesondere unsere Immunabwehr wird im Schlaf aktiv. Sorge deshalb dafür, dass Du genügend und erholsam schläfst.

                                                                                  Speziell für den Aufenthalt im Schwimmbad gibt es weitere Maßnahmen, die dabei helfen, eine Ansteckung nach Möglichkeit zu vermeiden:

                                                                                  Regeln für sicheren Aufenthalt im Schwimmbad

                                                                                  Mit einfachen Regeln lässt sich das Risiko für Infektionen im Schwimmbad reduzieren.

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie stärkt den körpereigenen Schutzschild gegen Viren und Bakterien

                                                                                  Neben all den genannten Maßnahmen ist auch die Mikroimmuntherapie eine wertvolle Unterstützung für das körpereigene Immunsystem. Durch Botenstoffe (Zytokine), die der Körper selbst zur Kommunikation zwischen den Partnern der Immunreaktion nutzt, wird das Immunsystem wieder in seine ursprüngliche Balance zurückversetzt. Die Modulation erfolgt dabei sehr sanft, ohne das Immunsystem zu unterdrücken oder stark zu beanspruchen. Daher ist die Mikroimmuntherapie sehr gut verträglich, von allen Altersgruppen anwendbar und auch mit anderen Therapien kombinierbar.

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie zielt darauf ab, das Immunsystem zu trainieren, sodass es sich gegen eventuelle Erreger besser zur Wehr setzen kann. Die Therapie kann dabei sowohl kurativ bei einer akuten Infektion oder Erkrankung als auch präventiv (z. B. vor der „Erkältungssaison“ im Herbst) eingesetzt werden.

                                                                                  Mehr erfahren – die Mikroimmuntherapie bei Infektionskrankheiten

                                                                                  Suchst Du weitere Informationen darüber, wie Dir die Mikroimmuntherapie gegen diverse Infektionskrankheiten eine Hilfe sein kann? Schau gern in den Anwendungsbereichen unserer Website vorbei. ➤ Hier geht es direkt zur Übersicht der Infektionserkrankungen.

                                                                                   

                                                                                  Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
                                                                                  Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

                                                                                  Bild: © artiemedvedev – stock.adobe.com

                                                                                  Finde Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe

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                                                                                  Kann Stress uns krankmachen?

                                                                                  Stress und ImmunsystemHaben Sie sich auch schon die Frage gestellt: „Kann Stress uns krankmachen?“ In der heutigen Zeit entsteht Stress vor allem dann, wenn es zu hohen Anforderungen im Beruf oder im Privaten kommt, dringende Aufgaben sich häufen, unerwartete Zwischenfälle den alltäglichen Rhythmus durcheinanderbringen und die Betroffenen selbst zu überhöhte Ansprüche an sich selbst stellen. Solche „Spitzen“, die zu kurzzeitigem Stress führen, sind völlig normal und sicherlich jedem bekannt. Insbesondere in der jetzigen Vorweihnachtszeit mit abzuschließenden Projekten im Beruf, Familientreffen und der Organisation von Geschenken und Festivitäten ist zusätzlicher Wirbel keine Seltenheit. Auch die anhaltende Pandemie und damit verbundene gesellschaftliche Spannungen und Einschränkungen wirken sich auf unseren Stresslevel aus.

                                                                                  Sind wir nicht in der Lage, die vorübergehende Anspannung und den Druck zeitnah wieder abzubauen und zu reduzieren, kann sich der Stress chronifizieren. Das wirkt sich wiederum auf unseren allgemeinen Gesundheitszustand aus, denn eine anhaltende stressbedingte Belastung stört unter anderem das Immunsystem. Was genau passiert da im Körper und wie können wir das Immunsystem unterstützen?

                                                                                  Stress als Schutzfunktion

                                                                                  Für unsere Vorfahren waren die Prozesse, die durch Stress im Körper in Gang gesetzt werden, überlebenswichtig. Der Ausnahmezustand sollte entweder dazu dienen, eine schnelle Flucht zu ermöglichen oder den Körper auf einen bevorstehenden Kampf vorzubereiten. Der Organismus wurde mithilfe bestimmter Hormone (u. a. Adrenalin und Cortisol) auf Hochtouren gebracht, um die anstehende Situation bewerkstelligen zu können. Dabei geschah Folgendes: der Herzschlag beschleunigte sich, wodurch der Körper stärker durchblutet wurde, die Atmung wurde schneller, die Muskeln spannten sich an, die Verdauungsorgane arbeiteten hingegen langsamer und auch das Großhirn war weniger aktiv. Somit erfolgten Reaktionen instinktiver als auch schneller. Schnelle instinktive Reaktionen sind heutzutage eher unerwünscht. Trotzdem sind Herzrasen, Verspannungen, Verdauungsbeschwerden und Schlaflosigkeit auch heute noch die körperlichen Reaktionen auf Stress und können unsere Gesundheit langfristig gefährden.

                                                                                  Moderne Stressfaktoren

                                                                                  Die Auslöser für Stress haben sich im Laufe der Zeit geändert. Waren es damals hauptsächlich klimatische Bedingungen, Essensbeschaffung, plötzliche Angriffe oder körperliche Schwerstarbeit, so handelt es sich heute meist um Ängste, Informations- und Reizüberflutung durch die digitale Gesellschaft, Fristen, Leistungsdruck, zwischenmenschliche Auseinandersetzungen oder familiäre Schicksalsschläge. Sowohl die Ursachen für Stress als auch die Ausprägung und der Umgang mit Stress sind dabei von Person zu Person unterschiedlich. Das bedeutet, dass einige Menschen schneller gestresst sind als andere.

                                                                                  Was sind Eustress und Distress?

                                                                                  Stress muss nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sein. Neben der ursprünglichen Schutzfunktion finden sich auch heute noch weitere positive Aspekte. Hierzu zählt beispielsweise das befriedigende Gefühl, das manche stressige Situationen (z. B. beim Sport) auslösen können. Zudem brauchen einige Menschen einen gewissen Druck und Stress, um effizient und produktiv zu arbeiten. In diesen Fällen ist von Eustress die Rede. Auch hierbei ist jedoch wichtig, dass der Stress zeitlich befristet sein sollte. Negativer Stress, der beispielsweise auftritt, wenn keine Ruhephasen bestehen oder anhaltend negative Gefühle mit ihm verbunden sind, wird als Distress bezeichnet.

                                                                                  Sowohl positiver als auch negativer Stress beeinflussen den Stoffwechsel gleichermaßen. Bleibt Stress über längere Zeit bestehen, schadet er somit dem Körper.

                                                                                  Mögliche Folgen von chronischem Stress

                                                                                  • Anhaltende Alarmbereitschaft führt zu Erschöpfung und Ermüdung
                                                                                  • Schwächung des Immunsystems
                                                                                  • Infektanfälligkeit
                                                                                  • Schlafdefizite
                                                                                  • Konzentrationsschwierigkeiten
                                                                                  • Risiken steigen (z. B. für Bluthochdruck, Tinnitus, Herzinfarkte, Schlaganfall)
                                                                                  • Verschiedene Schmerzen (z. B. im Kopf, in der Brust)
                                                                                  • Erhöhter Blutzuckerspiegel und Risiko für Diabetes
                                                                                  • Magen-Darm-Beschwerden (u. a. Übelkeit, Appetitlosigkeit, Magengeschwüre)
                                                                                  • Hauterkrankungen (z. B. stärkere Schübe bei Psoriasis, Neurodermitis)
                                                                                  • Muskelverspannungen
                                                                                  • Psychischer Leidensdruck und Folgeerkrankungen (z. B. Burnout, Depression)

                                                                                  Insbesondere die Schwächung des Immunsystems begünstigt das Auftreten weiterer Beschwerden, da die wichtigste Basis für die Gesundheit gestört ist.

                                                                                  Stressmanagement: Wie kann ich Stress aktiv entgegenwirken?

                                                                                  Um Dauerstress zu durchbrechen, ist es essenziell, Raum für Auszeit und Ruhe zu schaffen. Dafür müssen zuerst die stressauslösenden Faktoren erkannt und mit den eventuell beteiligten Personen (z. B. Teamkollegen, Vorgesetzter, Partner) besprochen werden. Anhand dessen können Lösungen entworfen werden, um die anhaltende Belastung zu minimieren und wieder durchatmen zu können.

                                                                                  Dabei helfen kann beispielsweise:

                                                                                  • Ein übersichtliches Zeitmanagement, um „nicht den Kopf zu verlieren“; Schreiben Sie z.B. To-Do-Listen – jedes Häkchen für erledigte Arbeiten sorgt für ein Gefühl von Kontrolle und wirkt Stress entgegen. Legen Sie einen übersichtlichen Kalender an – gerade online gibt es hier viele Möglichkeiten
                                                                                  • Auslöser festhalten und gegebenenfalls besprechen – denn oft sind es immer wieder die gleichen Dinge, Personen oder Situationen die uns stressen
                                                                                  • Entspannungsstrategien und Entspannungsübungen – eine Meditation am Abend oder ein Sonnengruß am Morgen sorgen regelmäßig durchgeführt für Struktur im Alltag und wirken dem Gefühl, den Anforderungen ausgeliefert zu sein, entgegen
                                                                                  • Atemübungen in akuten Stresssituationen – einfach mal vor die Tür gehen, tief einatmen und langsam wieder ausatmen beruhigt den Herzschlag und versorgt unser Gehirn mit Sauerstoff
                                                                                  • Gesund ernähren – Vitamine, Mineralien, Spurenelemente sind für uns, was Benzin für den Motor ist
                                                                                  • Sport machen – körperliche maßvolle Beanspruchung wirkt psychischer Beanspruchung entgegen
                                                                                  • Schlafroutinen für einen erholsamen und ausreichenden Schlaf
                                                                                  • Individuelle Ruhezonen schaffen – z. B. auf der Couch lesen, auf dem Balkon durchatmen
                                                                                  • Psychologische Unterstützung suchen

                                                                                  Immunitäre Unterstützung bei Stress

                                                                                  Unser Immunsystem ist ein hochkomplexes System, das fein aufeinander abgestimmt ist. Es kann durch verschiedene Ursachen gestört werden. Vor allem chronische Erkrankungen stellen für das Immunsystem eine Herausforderung dar, da es in diesen Fällen nicht nur die allgemeinen Schutzfunktionen übernehmen muss, sondern einer ständigen Doppelbelastung durch die Erkrankung ausgesetzt ist. Auch anhaltender Stress geht nicht spurlos am Immunsystem vorbei. Durch die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin kippt die immunitäre Balance. Dadurch haben es beispielsweise Erreger leichter, in den Körper zu gelangen und Infekte auszulösen. Ein wichtiger Schritt besteht somit darin, dass Immunsystem optimal zu unterstützen, damit es seine Aufgaben adäquat erfüllen und auch die herrschende Zusatzbelastung meistern kann.

                                                                                  Zusätzlich zu den oben genannten Stressvermeidungsstrategien, die auch das Immunsystem unterstützen, kann die Mikroimmuntherapie das aus den Fugen geratene Immunsystem wieder in die natürlichen Bahnen lenken. Da es mit körpereigenen Stoffen in geringen Dosierungen (low und ultra-low doses) arbeitet, wird das Immunsystem weder zu einer bestimmten Reaktion gezwungen noch unterdrückt. Stattdessen erfolgt die Modulation auf sehr sanfte Weise – so, wie der Körper sich selbst regulieren würde.

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie umfasst verschiedene Formeln, die je nach Indikation und individuellem Beschwerdebild sowie anhand der jeweiligen Laboranalysen angewandt werden können. Bei Stress zielt die Mikroimmuntherapie unter anderem darauf ab, das Durchschlafen zu fördern, die Anfälligkeit für Infekte zu minimieren und das emotionale Gleichgewicht zu stärken. Sie kann die Konzentration und die seelische Widerstandsfähigkeit fördern und damit zu mehr Resilienz beitragen.

                                                                                  Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
                                                                                  Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

                                                                                  Bild: © WavebreakmediaMicro – stock.adobe.com

                                                                                  Finden Sie Mikroimmuntherapeuten in Ihrer Nähe

                                                                                  Therapeuten-Liste
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                                                                                  Psoriasis: So wirkst Du einer Verschlimmerung im Winter entgegen

                                                                                  Psoriasis behandeln Mikroimmuntherapie

                                                                                  Am 29.Oktober ist Welt-Psoriasis-Tag. Ziel des Welt-Psoriasis-Tages ist, über die Erkrankung aufzuklären, umfassend zu informieren und somit ein größeres Bewusstsein zu schaffen. Die Therapiemöglichkeiten haben sich in den letzten Jahrzehnten verbessert und es ist heutzutage möglich, den Patienten und Patientinnen ein Plus an Lebensqualität zu sichern. Dennoch kennen viele Mitmenschen oder auch die Betroffenen selbst nicht alle Einzelheiten zur Erkrankung sowie zu den vielfältigen Therapiemöglichkeiten.

                                                                                  Psoriasis (Schuppenflechte) tritt meist in Schüben auf. Insbesondere zur Herbst- und Winterzeit bemerken viele Betroffene, dass sich die Beschwerden bei ihnen verstärken. Wie kann die Haut in der kühlen Jahreszeit unterstützt werden? Welche ergänzenden Therapien gibt es bei Psoriasis?

                                                                                  Was genau ist Psoriasis?

                                                                                  Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut. Sie ist nicht ansteckend, wirkt aufgrund ihres auffälligen Erscheinungsbildes aber meist abschreckend auf Mitmenschen, weswegen Psoriasis-Betroffene häufig Ausgrenzung und Zurückweisung erfahren. Auch Scham spielt bei dem Erkrankungsbild eine große Rolle.

                                                                                  Der Grund für die Hauterkrankung ist eine autoimmune Systemerkrankung. Das bedeutet, dass der Körper seine Abwehrmechanismen gegen das eigene Gewebe richtet. Im gesunden Zustand sorgt das Immunsystem dafür, dass der Organismus vor schädlichen Eindringlingen bewahrt wird. Nachdem das Immunsystem die Erreger identifiziert hat, sendet es Botenstoffe aus, die Entzündungsprozesse in Gang setzen, um die Bakterien und Viren unschädlich zu machen und aus dem Körper zu entfernen. Liegt eine Störung im Immunsystem vor, kann sich solch eine Entzündung gegen die unterschiedlichsten Bereiche des Körpers richten und sich chronifizieren.

                                                                                  Bei einer Psoriasis ist dabei der Hauterneuerungsprozess gestört. Durch bislang ungeklärte Ursachen produziert der Körper viel zu schnell neue Hautzellen. Im gesunden Zustand dauert der Zyklus etwa 28 Tage, bei einem Psoriasis-Patienten sind es gerade einmal drei bis vier Tage. Dadurch reifen die Hautzellen nicht aus und lagern sich an, was sich wiederum in dem typischen Aussehen der silbrig-weißen Schuppen auf rot-entzündetem Untergrund widerspiegelt. Es kommt zu einer sogenannten überschießenden Verhornung (Plaques). Zudem leiden die Betroffenen meist unter starkem Juckreiz. Das Aufkratzen kann wiederum zu Wunden und weiteren Entzündungen oder sogar zu Infektionen führen.

                                                                                  Warum verstärken sich die Beschwerden im Winter?

                                                                                  Die trockenen, schuppigen und juckenden Hautstellen treten wie erwähnt in Schüben auf. Als verstärkende Auslöser gelten bei vielen Betroffenen Stress, hormonelle Umstellungen, Verletzungen der Haut (z. B. Schnittwunden oder Sonnenbrand), Kratzen oder andere mechanische Reizungen sowie bestimmte Medikamenteneinnahmen. Auch Infektionen können einen Psoriasis-Schub auslösen.

                                                                                  Im Winter bemerken viele Patienten und Patientinnen, dass sich die Psoriasis-Schübe verstärken. Das liegt zum einen an der geringeren Sonnenstrahlung in der kühleren Jahreszeit. Es trifft weniger UV-Strahlung auf die Haut. UV-Strahlung wirkt entzündungshemmend, weshalb Psoriasis-Betroffene im Sommer für gewöhnlich geringere Beschwerden und weniger Schübe haben. Zudem trocknet die Haut im Herbst und Winter schneller aus. Das liegt unter anderem an den klimatischen Veränderungen (z. B. stärkerer Wind, weniger Feuchtigkeit in der Luft) als auch an der trockenen Heizungsluft. Überdies kann der Wechsel von warmer Innenluft zu kalten Außentemperaturen und andersherum die Haut zusätzlich reizen.

                                                                                  Was kannst Du präventiv tun?

                                                                                  Um starker Schuppenflechte im Winter vorzubeugen, ist die geeignete Hautpflege ein guter Anfang. Für Patienten und Patientinnen mit Psoriasis eignen sich vor allem fettige Salben, die die Haut mit Feuchtigkeit und Lipiden versorgen und somit der Trockenheit und dem Juckreiz entgegenwirken. Zudem ziehen fettige Hautpflegeprodukte langsam ein und bleiben lange in der Haut, sodass sie langfristig gepflegt wird. Auch die richtige Kleidung kann helfen. So sollten die sensiblen und betroffenen Hautareale vor Kälte geschützt werden. Da Feuchtigkeit und Hitze aber ebenfalls die Haut reizen kann, sollte bei der Kleidung auch auf eine gute Luftzirkulation geachtet werden. Hierfür eignen sich atmungsaktive Stoffe.

                                                                                  Des Weiteren sollte die individuelle Psoriasis-Therapie sorgfältig eingehalten werden. Bei leichten Schüben helfen in der Regel spezielle Salben (z. B. Kortison). Bei mittelstarken oder schweren Schüben verordnen Ärzte und Ärztinnen meist Therapien mit UV-Licht, Medikamente oder Injektionen.

                                                                                  Zudem kann die Haut auch von innen mit Feuchtigkeit unterstützt werden. Psoriasis-Patienten sollten daher genügend trinken. Hierbei eignen sich vor allem Wasser und ungesüßte Tees. Da auch Stress ein großer Faktor bei Psoriasis ist, sollte zudem auf das gesundheitliche und seelische Wohl geachtet werden. Durch gezielte Entspannungsübungen und Ruhephasen kann Stress entgegengewirkt werden, was sich wiederum positiv auf die Erkrankung auswirkt.

                                                                                  Achte zudem darauf, wenig Alkohol zu trinken. Insbesondere während der Feiertage und um Neujahr herum bemerken viele Psoriasis-Patienten einen stärkeren Ausbruch der entzündlichen Erkrankung, nachdem sie zu den Feierlichkeiten mit Freunden und Familie getrunken haben. Auch Alkohol kann ein Trigger beziehungsweise Auslöser für die Entzündungsprozesse sein.

                                                                                  Führe ein Tagebuch!

                                                                                  Ein hilfreicher Tipp für Zeiten, in denen Sie intensiver mit Psoriasis zu tun haben und Schübe erleben, ist, Folgendes aufzuschreiben: Notiere, wann sich der Zustand der Haut verschlimmert hat und was Du zu dieser Zeit getan hast, was Du gegessen oder getrunken hast, welche Kleidung hast Du getragen, welche Besonderheiten sind Dir aufgefallen und welche Pflegeprodukte hast Du verwendet. Durch die Dokumentation können bestimmte Auslöser leichter identifiziert und zukünftig reduziert werden.

                                                                                  Wie hilft Dir die Mikroimmuntherapie bei Psoriasis?

                                                                                  Eine zusätzliche Maßnahme bietet die Mikroimmuntherapie. Sie unterstützt auf sanfte Weise das Immunsystem, um Störungen zu reduzieren, denn ein intaktes Immunsystem greift kein körpereigenes Gewebe an. Die Mikroimmuntherapie zielt unter anderem darauf, Entzündungsherde im Körper zu reduzieren, wodurch die Psoriasis-Schübe seltener auftreten und weniger intensiv ausfallen.

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie kann sowohl präventiv als auch in akuten Fällen eingesetzt werden. Die genaue Anwendung bespricht Ihr Arzt oder Therapeut mit Ihnen. Da die Mikroimmuntherapie körpereigene Stoffe (u. a. Zytokine, Wachstumsfaktoren) verwendet, die zudem in sehr geringen Dosierungen (low doses und ultra-low doses) vorliegen, ist sie erfahrungsgemäß sehr gut verträglich. Sie kann ergänzend zu anderen Therapien eingesetzt werden. Negative Wechselwirkungen konnten bislang nicht beobachtet werden.

                                                                                  Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
                                                                                  Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

                                                                                  Bild: © SNAB – stock.adobe.com

                                                                                  Finden Sie Mikroimmuntherapeuten in Ihrer Nähe

                                                                                   

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