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Kategorie: Hauterkrankungen Seite 1 von 2

Hauterkrankungen (u.a. Psoriasis, Neurodermitis)

Post-Zoster-Neuralgie

Post-Zoster-Neuralgie – die Endlosschleife durchtrennen

Stell Dir vor, Du hattest gerade einen harmlos wirkenden Ausschlag, der sich als Gürtelrose entpuppte. Die Haut heilt ab, aber die Schmerzen bleiben und scheinen sich festzubeißen. Das ist die Realität der Post-Zoster-Neuralgie (PZN) – ein ständiger Begleiter, der sich nicht so leicht abschütteln lässt. Doch was, wenn wir die Endlosschleife dieser Schmerzen durchbrechen könnten? Hier kommt unser faszinierendes Immunsystem ins Spiel, Dein unsichtbarer Verteidiger, immer bereit, seinen Job zu machen. Gemeinsam mit innovativen Ansätzen wie der Mikroimmuntherapie öffnen sich neue Wege, der PZN den Kampf anzusagen. Begib Dich mit uns auf eine spannende Reise, um zu entdecken, wie Du Deine Gesundheit zurückerobern und den Schmerzen entgegentreten kannst.

Inhalt

Pathophysiologie der Post-Zoster-Neuralgie

Ursachen und Entstehung 

Post-Zoster-Neuralgie (PZN) ist eine chronische Schmerzerkrankung, die als Komplikation der Gürtelrose (Herpes Zoster) auftritt. Gürtelrose entsteht durch die Reaktivierung des Varicella-Zoster-Virus (VZV), das auch Windpocken verursacht. Nach überstandener Windpockenerkrankung verbleibt das Virus inaktiv in den sensorischen Nervenganglien. Jahre später, oft unter dem Einfluss eines geschwächten Immunsystems oder erhöhten Stresslevels, kann das Virus reaktiviert werden und einen schmerzhaften, blasenartigen Hautausschlag verursachen, der als Gürtelrose bekannt ist.

Nach Abheilen der Hautläsionen können bei schätzungsweise 10-20 % der Betroffenen anhaltende Schmerzen entlang der Nervenbahn bestehen bleiben. Diese Schmerzen sind die Kennzeichen der Post-Zoster-Neuralgie. Die Schmerzentwicklung wird durch Nervenschäden und entzündliche Prozesse in den betroffenen Nervenganglien und Nervenendigungen verursacht, was zu einer chronischen Übererregung der Nervenzellen führt.

Die Tücken des Varicella-Zoster-Virus

Das Varicella-Zoster-Virus ist ein DNA-Virus der Herpesvirus-Gruppe. Es ist besonders heimtückisch, weil es nach der Primärinfektion als Windpocken lebenslang im Körper persistieren kann. Während die meisten Menschen nach der Kinderkrankheit Windpocken eine natürliche Immunität entwickeln, verliert diese über die Jahre an Stärke. 

Bei reaktiviertem VZV wandert das Virus entlang der sensorischen Nervenfasern an die Hautoberfläche, wo es den typischen schmerzhaften Ausschlag der Gürtelrose verursacht. Manchmal greifen die Entzündungsreaktionen und die virale Aktivität die Nerven so stark an, dass die Schädigung auch nach dem Abklingen des aktiven Infektionsgeschehens bestehen bleibt. 

Diese durch das VZV hervorgerufenen Schädigungen des Nervengewebes sind maßgeblich am Fortbestehen der Schmerzen bei PZN beteiligt. Daraus ergibt sich das Ziel, nicht nur die akute Infektion zu behandeln, sondern auch präventiv oder therapeutisch auf die zugrunde liegenden Nervenschädigungen und entzündlichen Prozesse einzuwirken, um die Schmerzen der PZN dauerhaft zu lindern.

Das Immunsystem und seine Rolle bei Post-Zoster-Neuralgie

Funktionsweise des Immunsystems in Bezug auf Viruserkrankungen

Das Immunsystem ist unser körpereigenes Abwehrsystem gegen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze. Es besteht aus verschiedenen Arten von Zellen und Molekülen, die zusammenarbeiten, um Infektionen zu erkennen und zu beseitigen. Zu den wichtigsten Komponenten des Immunsystems gehören Leukozyten (weiße Blutkörperchen), Antikörper und Zytokine, welche die Kommunikation zwischen Immunzellen ermöglichen.

Bei einer Virusinfektion erkennt das Immunsystem fremde Proteine des Virus und aktiviert eine spezifische Immunantwort. Diese beinhaltet die Produktion von Antikörpern durch B-Zellen und die Zerstörung infizierter Zellen durch T-Zellen. Das Ziel dieses koordinierten Angriffs ist es, das Virus zu eliminieren und die Infektion zu kontrollieren.

Wie das Immunsystem auf das Varicella-Zoster-Virus reagiert

Bei der Erstinfektion mit dem Varicella-Zoster-Virus, die sich in Form von Windpocken manifestiert, reagiert das Immunsystem mit der Produktion von spezifischen Antikörpern und der Aktivierung von T-Zellen. Diese Immunantwort führt normalerweise dazu, dass das Virus unter Kontrolle gebracht wird.

Nachdem die akute Phase der Infektion vorbei ist, verbleibt das Virus jedoch in einer latenten Form in den Nervenganglien des Rückenmarks. Das Immunsystem hält es in Schach, indem es diese latente Form überwacht und eine erneute Aktivierung unterdrückt. 

Im Falle einer Reaktivierung – oft im Kontext einer geschwächten Immunfunktion, sei es durch Alter, Stress oder immunsuppressive Erkrankungen – reagiert das Immunsystem erneut, doch nicht immer ausreichend effizient, um die Ausbreitung des Virus und die damit verbundenen nervenschädigenden Entzündungen zu verhindern.

Schwächen des Immunsystems, die zur PZN führen können

Viele Ursachen kommnen dafür infrage, dass ein Immunsystem sich nicht in seiner gesunden Balance befindet: Alter, chronische Erkrankungen, bestimmte Medikamente, Stress oder eine unzureichende Ernährung. Mit zunehmendem Alter werden die Immunantworten langsamer und weniger effizient, ein Phänomen, das als Immunoseneszenz bekannt ist. Diese Abnahme der Immunfunktion erleichtert es dem Varicella-Zoster-Virus, sich aus der Latenz zu befreien und eine Reaktivierung zu bewirken.

Zusätzlich können genetische Faktoren, die die Immunantwort beeinflussen, sowie ein individueller Mangel an spezifischen T-Zellen oder Antikörpern zur Bildung einer Post-Zoster-Neuralgie beitragen. Die Fähigkeiten des Immunsystems, die Nervenentzündung und den anhaltenden Schmerz bei einer Reaktivierung effektiv zu kontrollieren, sind entscheidend dafür, ob sich eine PZN entwickelt oder nicht.

Das Wissen um diese Zusammenhänge erhellt, warum ein gesundes Immunsystem nicht nur für die Prävention, sondern auch für die effektive Behandlung der PZN von essenzieller Bedeutung ist. Dies eröffnet auch den Weg für innovative präventive und therapeutische Ansätze, die die Immunfunktion modulieren können.

Mikroimmuntherapie als Ansatz zur Behandlung von PZN

Die Mikroimmuntherapie ist ein innovativer Behandlungsansatz, der darauf abzielt, das Immunsystem auf schonende Weise zu modulieren, um ihm zu helfen, wieder in seine gesunde Balance zurückzufinden. Sie basiert auf der Verwendung von Immunbotenstoffen wie Zytokinen, die in sehr niedrigen Dosen verabreicht werden, um die natürliche Funktion des Immunsystems wiederherzustellen. Diese Therapieform nutzt das Wissen über die Funktionsweise der Immunantwort und deren Rolle bei der Kontrolle von Infektionen und Entzündungen.

Wirkungsweise der Mikroimmuntherapie bei viralen Infektionen

Bei viralen Infektionen, wie sie durch das Varicella-Zoster-Virus verursacht werden, zielt die Mikroimmuntherapie darauf ab, die Immunantwort so zu modulieren, dass das Virus effektiver kontrolliert wird: Durch die gezielte Stimulation oder Dämpfung bestimmter Immunzellen und Botenstoffe kann die Therapie dazu beitragen, die latente Form des Virus in den Nervenganglien zu überwachen und auf sanfte Art und Weise eine Reaktivierung zu verhindern.

Zusätzlich kann die Mikroimmuntherapie entzündungsfördernde Prozesse, die zur chronischen Schmerzentwicklung bei PZN beitragen, reduzieren, indem sie die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine mindert und die Produktion antiinflammatorischer Moleküle unterstützt.

Vorteile der Mikroimmuntherapie bei der Behandlung von PZN

Die Mikroimmuntherapie bietet mehrere potenzielle Vorteile bei der Behandlung von Post-Zoster-Neuralgie:

  • Gezielte Immunmodulation: Sie unterstützt die natürliche Funktionsweise des Immunsystems mit dem Ziel, es harmonisch zu regulieren, anstatt es zu unterdrücken oder zu überstimulieren, wie es bei einigen gewöhnlichen Therapiemethoden der Fall ist.
  • Geringe Nebenwirkungen: Da die verabreichten Botenstoffe in sehr niedrigen Dosierungen eingesetzt werden, sind praktisch keine Nebenwirkungen bekannt. 
  • Langfristige Effektivität: Durch die Verbesserung der natürlichen Immunfunktion kann die Mikroimmuntherapie dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Reaktivierung des Virus zu verringern und die chronischen Schmerzen der PZN zu mildern.
  • Integrierbarkeit in bestehende Behandlungskonzepte: Diese Therapie kann effektiv mit traditionellen Behandlungsformen kombiniert werden, um die ganzheitliche Versorgung der Patienten zu optimieren.

Indem die Mikroimmuntherapie das Immunsystem gezielt reguliert, kann sie einen signifikanten Beitrag zur Linderung der Symptome der Post-Zoster-Neuralgie leisten und neue Hoffnungsschimmer für betroffene Patienten darstellen.

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Traditionelle Behandlungsmöglichkeiten

Traditionell werden zur Behandlung der Post-Zoster-Neuralgie oft Schmerzmittel wie Analgetika, Antidepressiva oder Antikonvulsiva eingesetzt, um kurzfristig die Symptome zu lindern. Sie sorgen aber nicht dafür, die Ursachen langfristig zu behandeln. Antivirale Medikamente werden oft in der akuten Phase verschrieben, um die Ausbreitung des Varicella-Zoster-Virus zu reduzieren, während physikalische Therapieansätze wie Physiotherapie und die Anwendung von Wärmepackungen zusätzliche Linderung bieten.

Diese traditionellen Therapien können je nach Bedarf und in Absprache mit dem behandelnden Therapeuten auch in Kombination mit der Mikroimmuntherapie angewendet werden. Eine der Stärken der Mikroimmuntherapie liegt darin, dass sie als komplementärmedizinischer Ansatz problemlos mit diesen konventionellen Methoden kombiniert werden kann. Auf diese Weise wird eine ganzheitliche Therapie ermöglicht, die sowohl auf die unmittelbare Schmerzreduktion als auch auf die langfristige Kontrolle der Erkrankung abzielt.

Vorbeugende Maßnahmen und Lifestyle-Änderungen

Neben therapeutischen Ansätzen zur Behandlung der Post-Zoster-Neuralgie spielen präventive Maßnahmen und Anpassungen im Lebensstil eine entscheidende Rolle, um die Gesundheit des Immunsystems zu fördern und das Risiko einer Reaktivierung des Varicella-Zoster-Virus zu reduzieren.

Unterstützung des Immunsystems durch Ernährung 

Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, ist entscheidend für die Unterstützung eines gesunden Immunsystems. Der Verzehr von frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Protein und gesunden Fetten kann dazu beitragen, die Immunabwehr zu stärken. Insbesondere Vitamine wie Vitamin C und D sowie Zink sind bekannt dafür, eine wichtige Rolle in der Immunfunktion zu spielen.

Darüber hinaus ist es wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten und den Konsum von Alkohol, Zucker und stark verarbeiteten Lebensmitteln zu minimieren, um Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Stressmanagement und seine Bedeutung für das Immunsystem 

Stress hat einen erheblichen Einfluss auf das Immunsystem und kann das Risiko einer Virusreaktivierung und die Entwicklung von PZN erhöhen. Effektive Stressmanagement-Strategien wie Meditation, Yoga, Atemübungen und Achtsamkeitspraxis helfen, das Stressniveau zu senken und die Immunfunktion zu stärken. Der Aufbau eines gesunden Gleichgewichts zwischen Arbeit und Freizeit sowie die Pflege sozialer Kontakte sind ebenfalls wichtige Elemente zur Stressreduktion.

Regelmäßige Bewegung und ihre positiven Effekte

Regelmäßige körperliche Aktivität ist nicht nur vorteilhaft für die allgemeine Gesundheit, sondern auch für die Unterstützung gesunder Immunfunktionen. Bewegung fördert die Durchblutung, unterstützt den Stoffwechsel und senkt den Stresshormonspiegel im Körper. Ob Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen oder ein regelmäßiges Fitnessprogramm – jede Form von Bewegung kann dabei helfen, die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers zu stärken und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern.

Kraft auftanken im Schlaf

Eine gute Schlafqualität ist essenziell für die Erhaltung einer starken Immunbalance, die uns vor Zoster-Reaktivierungen schützen kann. Während des Schlafes durchläuft unser Körper wichtige regenerative Prozesse, die das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte gegen Viren und Infektionen, einschließlich des Varizella-Zoster-Virus, verbessern. Ausreichender und erholsamer Schlaf fördert die Produktion von Immunzellen und Zytokinen, die eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung gegen Pathogene spielen. Chronischer Schlafmangel hingegen kann das Immunsystem schwächen und die Wahrscheinlichkeit einer Herpes-Zoster-Reaktivierung erhöhen. Daher ist es wichtig, regelmäßige Schlafgewohnheiten zu pflegen und auf eine gute Schlafumgebung zu achten, um die Immunfunktion zu unterstützen und die körpereigenen Abwehrkräfte optimal zu nutzen.

Durch die Integration dieser vorbeugenden Maßnahmen und Lifestyle-Änderungen in den Alltag kann nicht nur der Verlauf der Post-Zoster-Neuralgie positiv beeinflusst werden, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten langfristig gesteigert werden.

Auf den Punkt gebracht

Die Post-Zoster-Neuralgie ist eine komplexe und oft schmerzvolle Erkrankung, die nach einer Gürtelrose auftreten kann und für viele Betroffene eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität bedeutet. Die Behandlung von PZN erfordert eine multidisziplinäre Strategie, die sowohl traditionelle als auch moderne Therapien umfasst.

Die Mikroimmuntherapie stellt einen vielversprechenden komplementärmedizinischen Ansatz dar, indem sie gezielt das Immunsystem moduliert und die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers stärkt. Diese Therapieform kann effektiv mit traditionellen Methoden wie Schmerztherapie, antiviralen Medikamenten und physikalischen Therapieansätzen kombiniert werden, um einen umfassenden Behandlungsplan zu bieten.

Darüber hinaus spielt die Prävention eine entscheidende Rolle. Durch eine bewusste Lebensführung, die auf der aktiven Unterstützung des Immunsystems, effektivem Stressmanagement und regelmäßiger Bewegung beruht, können die Risiken einer Virusreaktivierung und die Entwicklung einer PZN nachhaltig gesenkt werden.

Insgesamt eröffnet die Kombination aus innovativen medizinischen Ansätzen und präventiven Maßnahmen einen neuen Weg, die Endlosschleife der Schmerzen zu durchbrechen, die mit der Post-Zoster-Neuralgie einhergeht. Sie gibt Betroffenen die Möglichkeit, ihre Gesundheit zurückzuerobern und zu einem aktiven, schmerzfreien Leben zurückzukehren.


Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: © CANVA
letzte Aktualisierung: 18.08.25

 

Gesund durch den Sommer

Gesund durch den Sommer: Das große Sommer ABC (Teil 2)

Gesund durch den Sommer

Hier beginnt nun Teil 2 unseres sommerlichen Gesundheitsabenteuers! In diesem Abschnitt führen wir Dich von N bis Z, um sicherzustellen, dass Du die sonnigen Monate gesund und unbeschwert genießen kannst. Erfahre, wie Du mit Hautproblemen wie Neurodermitis oder Infektionskrankheiten wie HPV und Warzen effektiv umgehen kannst. Entdecke Tipps, um das Schwitzen im Sommer zu managen und Deine Verdauung in Balance zu halten, damit Du ohne Beschwerden alle kulinarischen Genüsse der Saison auskosten kannst. Wir erklären auch die wichtige Rolle, die Zytokine in Deinem Immunsystem spielen, und verraten Dir, wie Du Deine körpereigene Abwehr optimal im Sommer unterstützt. Freue Dich auf wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge für einen rundum gelungenen Sommer!

Sommer ABC Teil 1 verpasst? Hier geht’s lang!

N wie Neurodermitis

Antientzündlich entgegensteuern!

Neurodermitis kann im Sommer eine Herausforderung sein, da Hitze und Schwitzen die Symptome verschlimmern können. Ein konsequentes Hautpflegeprogramm mit leichten, duftstofffreien Feuchtigkeitscremes sowie das Tragen luftdurchlässiger Kleidung helfen, die Haut zu beruhigen. Ergänzend kann die Mikroimmuntherapie innerhalb eines individuellen Behandlungskonzepts eine wertvolle Rolle spielen: Sie nutzt Zytokine und spezifische Nukleinsäuren, um das Immunsystem ins Gleichgewicht zu bringen. Patienten mit atopischen Erkrankungen leiden häufig unter überschießenden Immunreaktionen, die durch die Mikroimmuntherapie sanft ausgeglichen werden können. Die Therapie soll helfen, entzündliche Hautreaktionen zu bewältigen, indem sie mit körpereigenen Botenstoffen das Immunsystem moduliert und zu einer antientzündlichen Reaktion anregt.

O wie Outdoor

Lass Endorphinen freien Lauf!

Outdoor-Übungen im Sommer bieten zahlreiche Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit: Aktivitäten an der frischen Luft, wie Radfahren, Wandern oder Wassersportarten wie Schwimmen und Kajaken, fördern die Fitness durch erhöhte Herz-Kreislauf-Belastung und stärken Muskeln und Knochen. Gleichzeitig verbessern sie die Stimmung und reduzieren Stress, da die natürliche Umgebung und das Sonnenlicht die Freisetzung von Endorphinen unterstützen.

Beim Training im Sommer ist es wichtig, die Mittagssonne zu vermeiden und stattdessen die kühleren Morgen- oder Abendstunden zu nutzen. Ein angemessener Sonnenschutz durch Kleidung oder Sonnencreme sowie ausreichend Flüssigkeitszufuhr sind essentiell, um die Gesundheit zu schützen. Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen kannst Du die Vorteile von Outdoor-Aktivitäten voll ausschöpfen und den Sommer aktiv und gesund genießen.

P wie Papillomaviren

Deine antivirale Abwehrbase!

Papillomaviren (HPV) sind weit verbreitet und können im Sommer vermehrt Risiken darstellen, da Menschen in dieser Zeit häufiger Freizeitaktivitäten im Freien nachgehen und dabei engeren Hautkontakt pflegen, etwa beim Schwimmen oder bei sportlichen Aktivitäten. Diese Bedingungen können die Übertragung von HPV begünstigen.

Schutzmaßnahmen umfassen das Vermeiden von engem Hautkontakt mit fremden Personen in öffentlichen Bereichen wie Schwimmbädern, sowie die Anwendung von Schutzkleidung und das Einhalten guter Hygienepraktiken.

Die Mikroimmuntherapie bietet eine sanfte Unterstützung für das Immunsystem im Kampf gegen HPV. Diese Therapie nutzt Zytokine und spezifische Nukleinsäuren in niedriger Konzentration, um die Immunfunktionen zu modulieren und die antivirale Abwehr zu stärken. Sie zielt darauf ab, die Vermehrung und Ausbreitung von HPV zu verhindern und Rückfälle zu reduzieren. Studien und Fallbeobachtungen zeigen, dass die Mikroimmuntherapie das Risiko von HPV-bedingten Erkrankungen, einschließlich Warzen und Gebärmutterhalskrebs, signifikant senken kann. Diese Therapieform kann somit ein wertvoller Bestandteil im Umgang mit HPV-Infektionen sein.

Wichtig! Die Mikroimmuntherapie sollte immer in Begleitung eines erfahrenen Mikroimmuntherapeuten durchgeführt werden. Hier findest Du eine Auswahl an medizinischen Fachkräften, die Du ganz einfach nach Ort, PLZ-Gebiet oder auch nach dem Beschwerdebild “Humane Papillomaviren” filtern kannst:

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Q wie Quellwasser

Die gesunde Quelle!

Quellwasser ist eine ausgezeichnete Wahl zur Hydration und Erfrischung, besonders im Sommer. Es stammt aus unterirdischen Quellen und ist oft reich an Mineralien wie Kalzium und Magnesium, die wichtig für die Knochengesundheit und den Stoffwechsel sind. Durch seine natürliche Reinheit und den Mangel an chemischen Zusätzen bietet es eine gesunde Alternative zu vielen anderen Getränken. Quellwasser kann helfen, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers optimal zu regulieren, was im Sommer besonders wichtig ist, um Dehydrierung zu vermeiden. Darüber hinaus trägt es zur Kühlung des Körpers bei, unterstützt ein klares Hautbild und fördert das allgemeine Wohlbefinden.

R wie Ruhepausen

Lass mal Fünfe gerade sein!

Der Sommer ist verführerisch und wir laufen oft Gefahr, viel zu viel zu unternehmen – da bleiben Erholungspausen oft auf der Strecke. Kennst Du das auch? Dabei bieten Ruhepausen die Möglichkeit, sich zu regenerieren, den Geist zu entspannen und die körperliche Erschöpfung zu mindern. Kurze Entspannungsphasen helfen Dir, die Konzentration zu verbessern, die Produktivität zu steigern und die Stimmung zu heben. Sie bieten dem Körper die Chance, den Kreislauf zu stabilisieren und die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Einfach mal die Füße hochzulegen, ein paar Minuten tief durchzuatmen oder eine kurze Meditation einzulegen, kann wesentlich dazu beitragen, die typischen Symptome von Sommerstress zu lindern und die warmen Monate in vollen Zügen zu genießen.

Vergiss nicht: Eine dauerhafte Stressbelastung führt zu einer erhöhten Cortisolausschüttung, die langfristig negative Folgen auf die Gesundheit haben kann. Daher ist es sehr wichtig, regelmäßige Ruhepausen bewusst einzuhalten.

S wie Schwitzen

Den inneren Ofen hochfahren!

Schwitzen ist ein natürlicher Prozess, der entscheidend für die Regulierung der Körpertemperatur und die Vermeidung von Überhitzung ist. Es kühlt den Körper durch Verdunstung von Schweiß und unterstützt die Entgiftung, indem es überschüssige Salze und Abfälle abführt.

Doch was passiert, wenn der Körper nicht schwitzt, beispielsweise durch Anhidrose? Dann besteht das Risiko von Überhitzung und möglicherweise Dehydration, da die Temperaturregulierung beeinträchtigt ist. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen, um die Körperfunktionen zu unterstützen und ggf. einen Arzt aufzusuchen.

T wie Tomaten

Die rote Powerkugel!

Tomaten sind nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesundheitsfördernd, insbesondere im Sommer. Sie sind reich an Vitamin C, Kalium, Folsäure und Antioxidantien wie Lycopin. Lycopin, das für die rote Farbe der Tomaten verantwortlich ist, hat starke antioxidative Eigenschaften, die freie Radikale neutralisieren und somit das Risiko für chronische Krankheiten, einschließlich Herzkrankheiten und bestimmte Krebsarten, reduzieren können.

Im Sommer lassen sich Tomaten vielfältig genießen. Ein frischer Tomatensalat mit Minze eignet sich perfekt für heiße Tage, bietet Erfrischung und liefert gleichzeitig Nährstoffe. Die klassische Kombination aus Tomate, Mozzarella und Basilikum ist nicht nur geschmacklich harmonisch, sondern auch ein echter Hingucker auf jedem Tisch. Gazpacho, eine kalte Suppe aus pürierten Tomaten und verschiedenen Gemüsen, ist ideal, um sich abzukühlen und gleichzeitig den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Tomaten sind also nicht nur vielseitig und köstlich, sondern tragen auch wesentlich zur Gesundheit bei.

U wie Unterschiedliche Immunantworten

Situationsgerechte Reaktion!

Im Sommer ist das Immunsystem verschiedenen Herausforderungen ausgesetzt, die unterschiedliche Immunantworten hervorrufen können. Beispielsweise erhöht sich die Exposition gegenüber Pollen, was bei Allergikern zu überaktiven Immunreaktionen führen kann. Diese Reaktionen sind das Ergebnis einer Überempfindlichkeit des Immunsystems, das normalerweise harmlose Substanzen als Bedrohung wahrnimmt und entsprechend reagiert.

Darüber hinaus können Temperaturänderungen und höhere Luftfeuchtigkeit das Immunsystem beeinflussen. Hohe Temperaturen und häufiges Schwitzen können den Elektrolythaushalt verändern und somit die Immunfunktionen beeinträchtigen. Zudem sind in den Sommermonaten Menschen häufig verschiedenen Krankheitserregern ausgesetzt, vor allem in stark besuchten Bereichen wie Schwimmbädern und Freizeitparks.

In den Sommermonaten ist es daher wichtiger denn je, auf eine gesunde Balance unseres Immunsystems zu achten. Damit es situationsbedingt korrekt reagiert und die unterschiedlichen Immunantworten entsprechend in Gang setzt.

V wie Verdauungsprobleme

Das muss flutschen!

Im Sommer können Hitze und Reisestress zu Verdauungsproblemen führen. Eine darmfreundliche Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Ballaststoffen kann helfen, die Verdauung zu unterstützen. Ergänzend ist ausreichend Bewegung wichtig, um die Darmbewegungen anzuregen und Verstopfung vorzubeugen. Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls essentiell: Viel Wasser trinken hilft, den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren und die Verdauung zu erleichtern. Insgesamt fördern diese Maßnahmen die Verdauungsgesundheit und das Wohlbefinden während der Sommermonate. Denn nichts ist störender, als mit einem Blähbauch der Hitze zu trotzen – oder?

W wie Warzen

Das Problem nachhaltig angehen!

Warzen sind gutartige Hautwucherungen durch das humane Papillomavirus (HPV) und treten häufig an Händen und Füßen auf. Im Sommer steigt die Infektionsgefahr durch Barfußlaufen in feuchten öffentlichen Bereichen wie Schwimmbädern, wo das Virus leicht übertragen wird. Traditionelle Behandlungen, wie Vereisungen oder Cremes, entfernen Warzen, aber nicht das Virus im Körper, wodurch bei Immunschwäche neue Warzen entstehen können.

Die Mikroimmuntherapie zielt auf nachhaltige Ergebnisse ab, indem sie die Virusvermehrung unterbinden möchte: Durch den Einsatz von Zytokinen und anderen Botenstoffen in verdünnter Form unterstützt sie das Immunsystem, mit dem Ziel, das Virus langfristig zu kontrollieren und neue Infektionen zu verhindern. Sie packt das Problem direkt an der Wurzel an.

X wie X-Millionen

Sei gewappnet!

Konkrete globale Zahlen für alle Sommerinfektionen können je nach Region, Art der Infektion und Berichterstattung variieren: Dennoch gibt es einige bekannte Trends:

In den USA beispielsweise kommt es jedes Jahr während der Sommermonate zu einer deutlichen Zunahme von Magen-Darm-Erkrankungen. Laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) verursachen allein Noroviren jährlich geschätzte 19 bis 21 Millionen Krankheitsfälle. Obwohl dieses Virus das ganze Jahr über aktiv ist, steigen die Fälle im Sommer an, vor allem durch vermehrte Reisen und sommerliche Veranstaltungen.

Reiseassoziierte Infektionen, wie sie durch kontaminierte Lebensmittel und Wasser entstehen, können ebenfalls zunehmen. Millionen Menschen erkranken weltweit an Durchfallerkrankungen, die häufig mit Reisen in wärmere Länder in Verbindung gebracht werden, wo Hygienestandards oft anders sind.

Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung von Hygienemaßnahmen und Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere während des Sommers. Eine gesunde Immunbalance hilft Dir, Deine Abwehrbase gegen unerwünschte Infektionen aufrechtzuerhalten. 

Y wie Yin Yoga

Stresshormone runterfahren!

Yin Yoga ist eine ruhige, meditative Praxis, die durch langes Halten von Positionen die tieferen Bindegewebe dehnt. Diese Form des Yoga fördert Entspannung und aktiviert den Parasympathikus, was Stress und Angst reduziert und Achtsamkeit steigert. Durch die Senkung von Stresshormonen stärkt Yin Yoga indirekt auch das Immunsystem, da chronischer Stress die Immunfunktion beeinträchtigen kann. Zudem unterstützt die Praxis die Regeneration und Heilung im Körper, was dem Immunsystem hilft, effektiver zu arbeiten. Insgesamt bietet Yin Yoga eine wertvolle Möglichkeit, Stress abzubauen und das Immunsystem zu unterstützen, besonders während sehr aktiven bis hektischen Zeiten im Sommer.

Z wie Zytokine

Die Boten wichtiger Informationen!

Zytokine sind essentielle Proteine im Immunsystem, die als Botenstoffe zwischen den Zellen agieren. Sie steuern die Immunantwort, indem sie Entzündungen initiieren oder hemmen und das Wachstum sowie die Differenzierung von Immunzellen beeinflussen. Diese Funktionen sind entscheidend für den Schutz vor Infektionen. Ein Zytokin-Ungleichgewicht kann jedoch zu chronischen Entzündungen und Autoimmunerkrankungen führen.

In der Mikroimmuntherapie werden Zytokine gezielt eingesetzt, um das Immunsystem zu modulieren. Durch die stark verdünnte Gabe von Zytokinen wird versucht, das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen und eine effektive Immunantwort zu fördern. Dabei zielt die Therapie darauf ab, die körpereigenen Abwehrmechanismen zu unterstützen und langfristig stabil zu halten.

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letzte Aktualisierung: 10.07.25

 

Gürtelrose ansteckend

Gürtelrose ansteckend: Fakt oder Mythos

Gürtelrose ansteckend

Warum sorgt die Gürtelrose eigentlich für so viele Gerüchte, Verwirrung und offene Fragen? Wir finden, dass es an der Zeit ist, Licht ins Dunkel zu bringen und dabei auch der häufig gestellten Frage nachzugehen: „Ist die Gürtelrose ansteckend?“ Darüber hinaus möchten wir beleuchten, welche Personengruppen besonders gefährdet sein könnten und wie man dem Risiko aktiv entgegenwirken kann. Deshalb klären wir in diesem Artikel nicht nur über mögliche Übertragungswege auf, sondern geben Dir außerdem hilfreiche Tipps, wie die Gürtelrose nachhaltig behandelt und langfristig eingedämmt werden kann.

Inhalt

Zum Verständnis vorweg: Was ist genau eine Gürtelrose?

Gürtelrose, medizinisch bekannt als Herpes Zoster, ist eine schmerzhafte Viruserkrankung, die durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Dieses Virus ist dasselbe, das auch für Windpocken verantwortlich ist. Nach einer durchgemachten Windpockeninfektion bleibt das Virus im Körper, genauer gesagt in den Nervenzellen, in einem inaktiven Zustand. In manchen Fällen kann es jedoch Jahre später reaktiviert werden und führt dann zur Erkrankung mit Gürtelrose.

Typische Symptome der Gürtelrose sind ein äußerst schmerzhafter Hautausschlag, der sich oft wie ein Streifen oder Gürtel auf einer Körperseite manifestiert. Diese Ausschläge entwickeln sich in der Regel zu mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, die jucken und brennen. Neben den Hautveränderungen können auch Fieber und ein allgemeines Unwohlsein auftreten, was die Erkrankung besonders belastend macht.
Der Zusammenhang zwischen Windpocken und Gürtelrose ist ein gutes Beispiel dafür, wie Viren im menschlichen Körper oft über Jahre hinweg „schlummern“ können, um dann unter bestimmten Umständen wieder aktiv zu werden. Diese Reaktivierung ist häufig mit einem aus der Balance geratenen Immunsystem verbunden, sei es durch Alter, Stress oder bestimmte Krankheiten. Es ist also von entscheidender Bedeutung, das Immunsystem in einer gesunden Balance – in der sogenannten Immunhomöostase – zu halten, um das Risiko einer Gürtelrose zu minimieren.

Ansteckungsmechanismus: Was passiert wirklich?

Die Frage, ob und wie Gürtelrose ansteckend ist, führt oft zu Unsicherheiten. Grundsätzlich ist es entscheidend zu verstehen, dass Gürtelrose selbst nicht direkt von Person zu Person übertragen wird. Das zugrunde liegende Varicella-Zoster-Virus kann jedoch von jemandem mit aktiver Gürtelrose auf eine nicht-immune Person, also jemanden, der niemals Windpocken hatte, übertragen werden. Dies führt dann zur Entstehung von Windpocken, denn die Erstinfektion mit dem Varizella-Zoster-Virus äußert sich immer mit Windpocken. Die Gürtelrose ist immer eine Reaktivierung des bereits im Körper schlummernden Virus.

Der Übertragungsweg des Virus erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit den Flüssigkeitsbläschen, die sich während eines Gürtelrose-Ausbruchs auf der Haut bilden. Diese Bläschen enthalten das Virus in hoher Konzentration, weshalb die Ansteckungsgefahr groß ist, solange die Bläschen nässen. Sobald die Bläschen verkrusten, nimmt das Risiko einer Virusübertragung deutlich ab – es verschwindet jedoch nicht komplett!
Es gibt bestimmte Bedingungen, die eine Übertragung begünstigen können. Dazu gehört der direkte Hautkontakt mit der betroffenen Stelle, insbesondere wenn diese nicht abgedeckt ist. Der Kontakt mit Gegenständen, die direkt mit den Bläschen in Berührung gekommen sind, wie Handtücher oder Kleidung, kann ebenfalls ein Risiko darstellen, vor allem bei immungeschwächten Personen.

Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, sind Vorsichtsmaßnahmen unerlässlich. Dazu gehören das sorgfältige Abdecken des Ausschlags mit einem sauberen Verband, das Vermeiden des Kratzens an der betroffenen Stelle und eine gründliche Handhygiene. Darüber hinaus sollten enge und direkte Kontakte, insbesondere mit gefährdeten Personen wie Schwangeren, Neugeborenen oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, vermieden werden.
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Durch ein fundiertes Verständnis des Ansteckungsmechanismus und die Einhaltung angemessener Hygienemaßnahmen kannst Du dazu beitragen, die Verbreitung des Varicella-Zoster-Virus zu verhindern und das Risiko einer Übertragung auf andere zu reduzieren.

Gürtelrose ansteckend? Die Rolle des Immunsystems

Ein gesundes Immunsystem ist die erste Verteidigungslinie gegen viele Krankheiten, einschließlich der Gürtelrose. Das Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle dabei, das Varicella-Zoster-Virus in Schach zu halten, sobald es nach einer Windpockeninfektion in die Ruhephase übergegangen ist. Wenn das Immunsystem jedoch angeschlagen ist, besteht die Gefahr, dass das Virus reaktiviert wird und es zu einem Ausbruch der Gürtelrose kommt.

Ein gesundes Immunsystem kann hingegen die Häufigkeit und Schwere von Gürtelrose-Ausbrüchen erheblich reduzieren. Wenn das Immunsystem ausgeglichen und reaktionsfähig ist, kann es die Anzahl der Viren niedrig halten und verhindern, dass sie erneut aktiv werden und Symptome auslösen.

Faktoren, die das Immunsystem negativ beeinträchtigen können, sind vielfältig. Zu den häufigsten zählen Stress, ungesunde Lebensgewohnheiten (wie unzureichende Ernährung und Bewegungsmangel), chronische Krankheiten, bestimmte Medikamente (insbesondere immunsuppressive Mittel) und das natürliche Altern, das mit einem schwächer werdenden Immunsystem einhergeht. All diese Faktoren können die Immunantwort beeinträchtigen und das Risiko für stärker ausgeprägte und häufigere Ausbrüche erhöhen.
In Bezug auf die Ansteckungsgefahr spielt ein gesundes Immunsystem ebenfalls eine wesentliche Rolle: Es kann dazu beitragen, das Virus effektiv zu bekämpfen und so die Viruslast zu reduzieren, was wiederum das Risiko verringern kann, das Virus auf andere zu übertragen.

Wie kann Gürtelrose behandelt werden?

Üblicherweise beinhaltet die schulmedizinische Therapie von Herpes Zoster eine symptomatische Behandlung mit Schmerzmitteln und antiseptischen Lösungen zur Anwendung auf den betroffenen Hautstellen sowie die Verabreichung von Virustatika zur Verhinderung von Komplikationen und Langzeitfolgen. Während die schulmedizinischen Behandlungen vor allem die Symptome lindern, kann die Mikroimmuntherapie verwendet werden, um die Ursachen der Erkrankung in den Griff zu bekommen. Die Mikroimmuntherapie setzt auf zwei Ebenen an: Sie unterstützt einerseits das Immunsystem in der Virenabwehr und sie zielt darauf, die Virusvermehrung selbst zu unterbinden.

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In der Mikroimmuntherapie werden unter anderem Substanzen verwendet, die bereits in unserem Körper vorkommen – wie die Immunbotenstoffe oder auch Zytokine, die zur Regulierung unserer Immunreaktionen sehr wichtig sind. So soll das Immunsystem bei der Bekämpfung der Varizella-Zoster-Viren sanft unterstützt werden, mit dem Ziel, Neuinfektionen weiterer Zellen zu verhindern. Spezifische Nukleinsäuren zielen zudem darauf ab, die Replikation der Viren zu unterbinden. Mikroimmuntherapeuten sammeln hervorragende Erfahrungen in der Behandlung der Gürtelrose, da die Krankheit mit der Hilfe der Mikroimmuntherapie schneller abheilen und insbesondere der gefürchteten Post-Zoster-Neuralgie effektiv entgegengewirkt werden kann. Dabei ist es für den Behandlungserfolg wichtig, so früh wie möglich mit der Behandlung zu beginnen.

Die postzosterische Neuralgie beschreibt Schmerzen, die nach dem Abklingen der akuten Infektion bestehen bleiben. Normalerweise klingen diese Schmerzen innerhalb von ein bis drei Monaten ab. Bei einer Post-Zoster-Neuralgie hingegen bleiben die Schmerzen bestehen und können chronisch werden. Für die Betroffenen entsteht dadurch ein erheblicher Leidensdruck. Die Schulmedizin steht hier häufig vor einer großen Herausforderung, da medikamentöse Methoden die Schmerzen oft nicht wie gewünscht lindern können.

Die Mikroimmuntherapie zielt bei postzosterischen Neuralgien darauf ab, reaktivierte Viren durch sanfte Immunmodulation unter Kontrolle zu bringen und Beschwerden zu lindern. Sie ergänzt die schulmedizinische Behandlung, da sie den Heilungsprozess fördert und den Körper langfristig vor Rückfällen und Langzeitfolgen schützt.

Fakten vs. Mythen: Aufklärung

Heute räumen wir mit 6 weit verbreiteten Mythen rund um die Gürtelrose auf! Hättest Du es gewusst?


Gürtelrose kann nur einmal auftreten.


Während viele Menschen nur einmal in ihrem Leben an Gürtelrose erkranken, ist es durchaus möglich, dass es zu mehreren Ausbrüchen kommt, insbesondere wenn sich das Immunsystem außer Balance befindet.  


Gürtelrose tritt nur bei älteren Menschen auf.


Obwohl das Risiko mit dem Alter steigt, kann Gürtelrose Menschen jeden Alters betreffen, besonders jene mit einem ungesunden  Immunsystem oder unter hohem Stress.


Gürtelrose befällt immer den Rumpf.


Gürtelrose tritt häufig entlang der Nervenbahnen am Rumpf auf, kann aber auch Gesicht, Hals oder andere Körperregionen betreffen.


Sobald die Bläschen verkrustet sind, ist man nicht mehr ansteckend.


Es stimmt, dass die Ansteckungsgefahr signifikant abnimmt, wenn die Bläschen verkrustet sind. Es ist jedoch wichtig, weiterhin Vorsicht walten zu lassen, bis alle Läsionen vollständig abgeheilt sind.


Man muss die Bläschen aufkratzen, um das Virus zu übertragen.


Bereits der Kontakt mit dem Flüssigkeitsinhalt der Bläschen kann das Virus übertragen, daher ist es wichtig, Hautkontakt zu vermeiden.


Eine Gürtelrose-Impfung gibt 100%igen Schutz.


Obwohl die Gürtelrose-Impfung das Risiko für einen Ausbruch deutlich reduziert, bietet sie keinen vollständigen Schutz. Sie kann jedoch helfen, die Schwere eines Ausbruchs zu verringern.

Was tun bei einem Ausbruch der Gürtelrose?

Ein Ausbruch der Gürtelrose kann schmerzhaft und unangenehm sein, daher ist es wichtig, schnell zu handeln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Hier sind einige Anweisungen, die bei einem Ausbruch hilfreich sein können:

  • Frühe Anzeichen beachten: Sobald Du die ersten Anzeichen eines Gürtelrose-Ausbruchs wie juckende oder brennende Haut, rote Flecken oder einen Hautausschlag bemerkst, solltest Du sofort einen Arzt aufsuchen. Dies gilt besonders, wenn der Ausschlag oder die Schmerzen in der Nähe der Augen auftreten, um das Risiko schwerwiegender Komplikationen zu vermeiden. 
  • Achtung bei Komplikationen: Sollten Symptome wie Fieber, Verwirrtheit oder Anzeichen einer Sekundärinfektion (z.B. Eiterbildung an den Bläschen) auftreten, ist dringend medizinische Hilfe erforderlich. Diese Anzeichen können auf eine schwerwiegendere Entwicklung der Erkrankung hindeuten und erfordern sofortige Behandlung.
  • Symptomverlauf beobachten: Es ist wichtig, die Symptome genau zu überwachen. Achte auf Veränderungen oder eine Verschlechterung, um rechtzeitig eingreifen zu können und mögliche Komplikationen vorzubeugen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen können notwendig sein, um den Krankheitsverlauf zu überwachen.
  • Schmerzmanagement: Bei starken Schmerzen oder Symptomen, die trotz Behandlung nicht nachlassen, kann eine gezielte Schmerztherapie notwendig sein. Ärztliches Fachpersonal kann entsprechende medikamentöse Maßnahmen einleiten, um die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
  • Die Immunbalance im Blick behalten: Wie bereits erwähnt, ist die Immunhomöostase bei einem Ausbruch der Gürtelrose besonders elementar für den weiteren Krankheitsverlauf. Die Mikroimmuntherapie sollte sofort bei den ersten Symptomen eingesetzt werden, um den Genesungsprozess zu unterstützen.

Durch schnelles Handeln und genaue Beobachtung kannst Du die Auswirkungen eines Gürtelrose-Ausbruchs reduzieren und effektiver mit der Erkrankung umgehen. Es ist wichtig, alle medizinischen Ratschläge des Arztes zu befolgen und keine Symptome zu ignorieren, um Komplikationen zu vermeiden. Und nun bist Du auch bestens darüber informiert, ob und in welchem Rahmen die Gürtelrose ansteckend sein kann. 

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Reisekrankheit vorbeugen

Reisekrankheit: Gesundheitsprävention in der schönsten Zeit des Jahres

Reisekrankheit Prävention Mikroimmuntherapie

Woran denkst Du als erstes, wenn Du Reisekrankheit hörst? Eventuell an Höhenangst und Schwindelattacken bei Flugreisen? Oder an Magen-Darm-Probleme wie Durchfall? Neben diesen bekannten Beschwerden gibt es auch andere gesundheitliche Risiken, die Du als Reisende oder Reisender berücksichtigen solltest. Es wird viel zu selten von ihnen berichtet, doch leider verschwinden sie deswegen nicht einfach. 

Damit Du sicher und gewappnet in die sommerliche Urlaubssaison starten kannst, möchten wir auf zwei typische Erreger eingehen, die mit Sicherheit keine Ferien machen und immer auftreten können: HPV und Herpes-Viren. Außerdem zeigen wir Dir, welche wichtige Rolle unsere Immunbalance und demnach auch die Mikroimmuntherapie bei der Prävention spielt, damit Du möglichst ohne Reisekrankheit den Sommer und Deinen Urlaub genießen kannst. 

Inhalt

 

HP-Viren: Krankheiten, Übertragung und Symptome

HPV (humane Papillomaviren) sind die häufigsten sexuell übertragenen Viren. Im Laufe des Lebens infizieren sich etwa 80 Prozent aller Menschen mindestens einmal mit ihnen. Meist bleibt die Infektion dabei unbemerkt und symptomfrei. In rund 90 Prozent der Fälle heilt die HPV-Infektion innerhalb von ein bis zwei Jahren ohne zusätzliche Therapie oder bleibende Folgen wieder aus – hauptsächlich kümmert sich Dein Immunsystem darum, dass die Viren unter Kontrolle gehalten und schließlich bekämpft werden. 

In den übrigen zehn Prozent bleiben die Betroffenen chronisch infiziert und es kann in den folgenden Jahren zu Zellveränderungen am Gebärmutterhals kommen. Das bedeutet jedoch nicht sogleich eine Tumorerkrankung: Nur bei etwa ein bis drei Prozent dieser Fälle bildet sich in einem Zeitraum von ca. zehn Jahren Gebärmutterhalskrebs; die übrigen Zellveränderungen heilen wieder aus.

Wie werden HP-Viren übertragen?

Wie zuvor schon angesprochen, gehören HP-Viren zu den sexuell übertragbaren Viren. Sie gelangen nicht über Körperflüssigkeiten (z. B. Blut, Sperma oder Scheidenflüssigkeit) in den Körper, sondern über direkten Schleimhautkontakt mit einer infizierten Person. In erster Linie geschieht dies also beim intimen Körperkontakt, wobei das Virus über oftmals kleinste Verletzungen der Haut oder Schleimhaut in den Körper eindringt.

Eine nicht-sexuelle Übertragung ist ebenfalls möglich, kommt aber selten vor. So kann eine infizierte Mutter bei der Geburt die Viren auf das Kind übertragen. 

Mögliche Symptome einer HPV-Infektion

  • Meist symptom- und beschwerdefrei
  • Feigwarzen/Genitalwarzen (häufig ebenfalls ohne weitere Symptome oder begleitet von Juckreiz und Brennen)
  • Selten Krebsvorstufen und Krebsstufen (zu Beginn ebenfalls in der Regel symptomlos)
Reisekrankheit Fakten HPV

Reisekrankheit: So kannst Du Dich vor HPV schützen

Kontakt vermeiden & Safer Sex

Der beste Schutz ist, den Kontakt mit infizierter Schleimhaut zu vermeiden. Bei sexuellen Kontakten solltest Du auf Safer Sex achten. Kondome können zwar keinen hundertprozentigen Schutz vor einer HPV-Ansteckung garantieren, sie senken das Risiko jedoch signifikant. Insbesondere bei Intimitäten mit wechselnden Partner:innen oder Personen, die viele sexuelle Kontakte haben (oder von denen Du es nicht weißt), ist Verhütung mit Kondomen in mehreren Hinsichten sehr wichtig – so schützt Du Dich und andere nämlich vor vielen sexuell übertragbaren Erkrankungen wie auch HPV.

Regelmäßige Vorsorge

Da es keinen uneingeschränkten Schutz gibt, solltest Du Dich zudem regelmäßig untersuchen lassen, um die Gefahr von Gebärmutterhalskrebs zu reduzieren. Das gynäkologische Früherkennungsprogramm umfasst eine jährliche Untersuchung auf Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs. 

Solltest Du den Verdacht haben, dass Du Dich mit HPV infiziert haben könntest, kannst Du Dich beim Gynäkologen oder Urologen vorstellen und testen lassen. Das gibt Dir Sicherheit für Dich und Deine intimen Kontakte.  

Immunbalance

Ganz wichtig ist es zudem, Dein Immunsystem zu unterstützen, denn es ist Dein körperlicher Schild, der Dich bestmöglich vor Erkrankungen verteidigt. Neben einem gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und viel Bewegung sowie ausreichend Schlaf kannst Du Dein Immunsystem auch mithilfe der Mikroimmuntherapie trainieren und ausbalancieren. Die Mikroimmuntherapie nutzt körpereigene Botenstoffe (Zytokine), mit dem Ziel, die Kommunikation zwischen den Immunzellen zu fördern und damit die  Immunreaktion zu verbessern. 

Mögliche Fehlfunktionen bei der natürlichen Abwehrreaktion sollen so auf sanfte Weise behoben werden, bis das Immunsystem wieder so arbeitet, wie es gedacht ist. Ein intaktes Immunsystem ist nicht nur entscheidend, um gezielt gegen die Viren vorgehen zu können, sondern auch, um sie erst einmal ausfindig zu machen. Einige Viren haben geschickte Mechanismen gefunden, mit denen sie sich vor dem Immunsystem verstecken können. Ein weiteres wichtiges Ziel der Mikroimmuntherapie bei HPV ist die Unterbindung der Virenvermehrung. Bei  der Anwendung ist darauf zu achten, den Partner ebenfalls zu behandeln.

Mehr dazu kannst Du auch in unserem vorherigen Beitrag nachlesen: Versteckte Viren – Was es bedeutet, wenn Viren im Körper verweilen.

Mikroimmuntherapeuten in der Nähe finden – mit der Online-Suche ganz einfach

Die Mikroimmuntherapie ist ein schonender und ergänzender Ansatz: Sie möchte die eigene Immunbalance wiederherstellen und langfristig aufrechterhalten. Sie kann für verschiedene Anwendungsbereiche eingesetzt werden – sowohl bei akuten Beschwerden als auch präventiv. Somit kann sie auch bei Reisekrankheiten eine sinnvolle Maßnahme zur individuellen Prävention sein.

Wenn Du mehr dazu erfahren möchtest, lass Dich am besten von einem unserer Experten für Mikroimmuntherapie persönlich beraten. Mit der Online-Suche findest Du Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe. Außerdem kannst Du mit unserer neuen Spezialisten-Suche gezielt nach bestimmten Themenfeldern und Krankheitsbildern filtern, beispielsweise nach Herpes-simplex-Viren oder nach Papillomaviren. Hier geht es direkt zur Übersicht.

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Reisekrankheit Herpes: Wenn sich im Schwimmbad nicht nur Menschen tummeln

Schwimmbäder und Freibäder haben im Sommer zahlreiche Besucher. Dabei gelangen unwillkürlich auch Schmutz, Pflege- und Sonnenschutzmittel sowie Krankheitserreger ins Wasser und in die Umgebung. Feuchtigkeit und Wärme bilden den perfekten Nährboden für viele Erreger.

Im Sommer erleben Menschen oft einen Herpesschub. Das liegt unter anderem daran, dass hohe Temperaturen und UV-Strahlung die Funktionsweise des Immunsystems negativ beeinflussen können und das Herpesvirus reaktiviert wird. Das kann sich unter anderem in Bläschen an den Lippen zeigen. Eine akute Herpeserkrankung ist hochgradig ansteckend: Im Schwimmbad können die Viren über das Wasser, den engen Kontakt mit anderen Menschen oder beim Teilen von Speisen übertragen werden.

Rund 90 Prozent der Menschen tragen das Herpesvirus in sich – und einmal in Kontakt getreten, verlassen Herpesviren den Körper nicht mehr. Sie werden aber im Normalfall vom Immunsystem kontrolliert und in einem Ruhezustand gehalten. Erst bei bestimmten Faktoren – wie einem aus der Balance geratenen Immunsystem – kann es zur Reaktivierung kommen, die dann meist mit Symptomen und Beschwerden einhergeht. Auch bei einem akuten Kontakt mit den Viren können Erkrankungen ausgelöst werden, vor allem dann, wenn das Immunsystem nicht wie vorgesehen arbeitet.

Symptome von Herpes

  • Hautkribbeln
  • Jucken 
  • Brennen
  • Spannungsgefühl
  • Rötungen
  • Typische Bläschenbildung (platzen nach einigen Tagen auf und hinterlassen flache, schmerzhafte Geschwüre)
  • Begleitend können Krankheitssymptome wie Kopf- und Gliederschmerzen auftreten

Schutzmaßnahmen vor Reisekrankheit Herpes

Hygiene & Kontakt meiden

Auch bei Herpes ist es wichtig, den Kontakt mit infizierten Personen oder Gegenständen möglichst zu vermeiden. Das lässt sich natürlich nicht immer umsetzen. Achte zusätzlich auf eine gründliche Körperhygiene, indem Du Dich regelmäßig im Schwimmbad abduschst, Deine eigenen Sachen benutzt (z. B. Handtuch, Trinkflasche, Besteck) und Badeschuhe oder -schlappen trägst. So kannst Du eine Vielzahl unerwünschter Keime, Pilze und Erreger schon sehr gut fernhalten.

Reduziere UV-Strahlung und Chlor

Heiße Temperaturen, viel Sonnenkontakt und Chlorwasser können das Risiko für einen akuten Herpesausbruch begünstigen. Halte diese Faktoren also am besten möglichst gering.

Intaktes Immunsystem gegen Reaktivierung

Das A und O bei der Prävention einer Herpes-Erkrankung ist Dein Immunsystem. Die Wahrscheinlichkeit, dass bereits Herpes-Viren im Körper sind, ist relativ hoch. Entscheidend ist, dass Dein Immunsystem in der Lage ist, diese Viren „kleinzuhalten“. Ein intaktes Immunsystem sorgt dafür, dass sich die Viren nicht vermehren und stattdessen in ihrem „Schlafzustand“ verweilen. Kommt es zu einer akuten Infektion oder wollen die Viren im Körper wieder aktiv werden, schlägt ein gesundes Immunsystem in der Regel frühzeitig Alarm und geht gegen die Erreger vor – im besten Fall treten so keine akuten Beschwerden oder Symptome auf.

Wie schon bei HPV kann auch bei Herpes die Mikroimmuntherapie eine Möglichkeit darstellen, das Immunsystem mit seinen eigenen Mechanismen auf sehr schonende Weise wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Mit der Mikroimmuntherapie wird nicht aggressiv in den Ablauf des Immunsystems eingegriffen und es wird auch nicht blockiert, stattdessen wird ihm eine Hilfe zur Selbsthilfe geboten, indem die natürlichen sequentiellen Abläufe der Immunantwort nachgeahmt und dabei nach Möglichkeit optimiert werden.

Da die Mikroimmuntherapie am Immunsystem selbst ansetzt und keine direkte Symptombehandlung ist, können bei Herpes symptomatische Behandlungen in der ersten Zeit notwendig sein, bis das Immunsystem wieder selbst in der Lage ist, das Virus unter Kontrolle zu halten. Dies kann einige Tage dauern. Für einen nachhaltigen Erfolg sollte die Mikroimmuntherapie mehrere Wochen eingesetzt werden, um das Immunsystem langfristig zu trainieren. Für eine korrekte Anwendung sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Mikroimmuntherapeuten.

Schutz vor Reisekrankheit – So achtest Du auf Deine Immunbalance

Abschließend haben wir noch ein paar kleine Tipps für Dich parat, damit zu Deinen Urlaubssouvenirs nur schöne Erinnerungen und möglichst keine Reisekrankheit gehört.

Reisekrankheit Tipps Gesunder Urlaub

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Haut in den Wechseljahren

Hautprobleme: Was braucht meine Haut in den Wechseljahren?

Haut in den WechseljahrenGesunde, schöne, straffe und strahlende Haut – das ist der Traum vieler Frauen und wird mit Jugendlichkeit, Schönheit und Attraktivität gleichgesetzt. Kein Wunder, schließlich ist viel von ihr zu sehen und gerade im Gesicht macht sie einen großen Teil der eigenen Person und Persönlichkeit aus. Doch was tun, wenn die Haut in den Wechseljahren plötzlich trocken wird, spannt, unrein ist und an Glanz verliert? Was passiert mit der Haut während der Menopause? Und wie kannst Du die Gesundheit der Haut unterstützen?

Wenn Du in den Wechseljahren vermehrt Hautprobleme hast und Dich fragst, warum Deine Haut plötzlich so anders aussieht, bist Du nicht allein mit diesen Problemen. Hautveränderungen sind im Allgemeinen eine ganz normale Reaktion auf verschiedene Einflüsse. Diese können aus dem Körper selbst kommen oder durch äußere Ursachen hervorgerufen werden. Manche Hautveränderungen sind Begleiterscheinungen des natürlichen Alterungsprozesses (z. B. Fältchen), andere können ein Hinweis auf den Gesundheitszustand sein (z. B. Nährstoffmangel).

Unser Artikel verrät, warum Hautprobleme gerade in den Wechseljahren zunehmen, welche Hautveränderungen typisch sind und welche Pflegetipps helfen. Und was hat eigentlich das Immunsystem mit schöner Haut in den Wechseljahren zu tun?

Inhaltsverzeichnis

Natürliche Hautalterung – Was passiert im Körper?

Der Körper verändert sich mit den Jahren – so auch die Haut. Das hat bestimmte Folgen. Zu den häufigsten Veränderungen im Alter gehören Falten und Konturverlust. Doch was genau passiert in der Haut?

Epidermis (oberste Hautschicht): Bei jungen Menschen erneuert sich die oberste Hautschicht etwa alle 28 Tage. Mit der Zeit verlangsamt sich der Zellstoffwechsel und die Fettproduktion nimmt ab. Die schützende Fettschicht (Lipidschicht) der Haut wird schwächer. Dadurch wird die Haut trockener, spröder und auch anfälliger für äußere Einflüsse wie UV-Strahlung oder Krankheitserreger.

Dermis (Lederhaut): Das Bindegewebe der Lederhaut ist bei jungen Menschen reich an Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure. Kollagen und Elastin bilden eine Art Stützgerüst, das der Haut Halt gibt, sie strafft und elastisch macht. Hyaluronsäure sorgt für ausreichend Feuchtigkeit und Volumen im Gewebe. Mit der Zeit nimmt die Menge der Substanzen ab, die Feuchtigkeit geht verloren und die Haut büßt an Elastizität, Spannkraft und Volumen ein. 

Hypodermis (Unterhaut): Die untere Hautschicht besteht hauptsächlich aus Fett- und Muskelgewebe. Durch den veränderten Stoffwechsel im Alter werden vermehrt Muskelzellen abgebaut und in Fett umgewandelt. Dies führt häufig zu Erschlaffung, Faltenbildung und Konturverlust.

Wie wirken sich die Wechseljahre auf die Haut aus?

Keine Frage – die Wechseljahre bedeuten für den gesamten Körper eine Umstellung und ungewohnte Herausforderungen. Schuld daran sind vor allem die Hormonschwankungen. Der Progesteron- und Östrogenspiegel steigt und fällt und nimmt schließlich immer mehr ab.

Für die Haut in den Wechseljahren bedeutet der Östrogenmangel einen verstärkten Abbau von Kollagen und Elastin. Dieser Abbau führt dazu, dass das Gewebe erschlafft und absackt. Außerdem wird durch den sinkenden Östrogenspiegel weniger Hyaluronsäure gebildet. Dadurch wird die Haut in den Wechseljahren schlechter mit Feuchtigkeit versorgt und verliert ihr jugendliches Volumen. Nicht zuletzt wird die Haut durch die hormonelle Umstellung auch dünner und damit anfälliger für verschiedene Einflüsse.

Gleichzeitig gehen die Begleiterscheinungen nicht spurlos an Körper und Haut vorüber. Viele Frauen fühlen sich durch die Wechseljahre und Wechseljahresbeschwerden (z. B. Hitzewallungen, Schlafstörungen) gestresst und unwohl. Dies kann sich durch erhöhte Stresshormone und fehlende Regeneration im Schlaf auch auf das Hautbild auswirken und beispielsweise zu Hautirritationen oder trockener Haut beitragen.

Spannende Fakten über die Haut

Hautfakten


Welche Rolle spielt das Immunsystem für schöne Haut in der Menopause?

In den Wechseljahren ist das Immunsystem zusätzlichen Belastungen ausgesetzt. Die Hormonschwankungen bringen viele Bereiche vorübergehend durcheinander, der Körper muss sich umstellen und ein neues Gleichgewicht finden. Das braucht Zeit. Außerdem sind Hormone und Immunsystem eng miteinander verknüpft. Hormone sind auch Botenstoffe, die Informationen im Körper transportieren und bestimmte Reaktionen auslösen.

Östrogen und Immunsystem
Der Östrogenspiegel beeinflusst und reguliert bis zu einem gewissen Grad die Immunreaktion des Körpers. Steigt der Östrogenspiegel im Laufe des Zyklus an, wird die Ausschüttung von Immunzellen angeregt, damit der Körper sich und das potenzielle neue Leben in ihm in Gefahrensituationen besser schützen kann. Sinkt der Östrogenspiegel wieder, wird auch das Immunsystem „heruntergefahren“. In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel weiter, was das Immunsystem ebenfalls schwächen kann. Hinzu kommen Faktoren wie Schlafstörungen, die es negativ beeinflussen.

Fehlgeleitetes Immunsystem korrigieren
Ein aus dem Gleichgewicht geratenes Immunsystem kann sich auch in Hautproblemen äußern. Für eine schöne und gesunde Haut ist es daher wichtig, auch an den Grundpfeiler unserer Gesundheit zu denken: das Immunsystem. Wird das Immunsystem wieder in die richtigen Bahnen gelenkt, kann es mit den hormonellen Schwankungen und Herausforderungen der Wechseljahre besser umgehen. Das wirkt sich auch positiv auf das Hautbild in dieser besonderen Lebensphase aus.

Die Mikroimmuntherapie setzt direkt am Immunsystem an und nutzt dessen eigene Kommunikationskanäle: Mithilfe von Zytokinen gleicht sie gezielt Ungleichgewichte aus, die durch verschiedene innere oder äußere Einflüsse entstanden sind. Ziel ist es, die entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Mechanismen der Immunantwort wieder ins Gleichgewicht zu bringen, damit das Immunsystem fehlerfrei agieren kann.  

➤ Lies mehr zum Thema Immunsystem in den Wechseljahren und wie die Mikroimmuntherapie die Immunprozesse unterstützen kann in unserem Blogbeitrag: Was passiert mit dem Immunsystem in den Wechseljahren? 


Finde einen Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe

Wechseljahre und Immunsystem sind kein einfaches Thema. Dennoch kannst Du mit einfachen Mitteln etwas für Dein Wohlbefinden und Deine Gesundheit in den Wechseljahren tun. Die Mikroimmuntherapie ist ein wertvoller Ansatz, um das Immunsystem mit ganz natürlichen Schritten wieder auf Kurs zu bringen. Unsere Mikroimmuntherapeutinnen und -therapeuten beraten Dich gerne und finden gemeinsam mit Dir heraus, wie die Mikroimmuntherapie Ihnen helfen kann. Nutze einfach unsere Online-Suche, um einen Experten für Mikroimmuntherapie in Deiner Nähe zu finden!

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Typische Hautveränderungen in den Wechseljahren

Wie die Wechseljahre selbst, so sind auch die körperlichen Veränderungen in dieser besonderen Lebensphase sehr unterschiedlich und individuell. Manche Frauen bemerken kaum Hautprobleme, andere haben mit starken Veränderungen zu kämpfen. Wichtig ist: Hautveränderungen in den Wechseljahren sind nichts Schlimmes oder Ungewöhnliches. Wenn sich Deine Haut anders anfühlt oder anders aussieht, mach Dir keine Sorgen – Du bist nicht allein und kannst Deiner Haut bereits mit einfachen und sanften Maßnahmen helfen. Lies dazu unsere Tipps.

Natürliche Hautveränderungen in den Wechseljahren

1. Trockene Haut in den Wechseljahren

Östrogene stimulieren die Bildung von Kollagen und Ölen, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Wenn der Östrogenspiegel sinkt, wird die Haut in den Wechseljahren daher oft trocken. Sie kann auch jucken und spannen. Deshalb ist es wichtig, die Haut während der Menopause mit feuchtigkeitsspendenden Produkten zu pflegen. Auch rückfettende Produkte können helfen, da sie den natürlichen Lipidfilm der Haut stärken und so dem Austrocknen der Haut entgegenwirken. Bewährt haben sich beispielsweise Cremes mit Sheabutter, Kollagen oder Hyaluronsäure. Viel Wasser trinken ist ebenfalls wichtig!

2. Tabuthema: Scheidentrockenheit & intime Veränderungen

Vom Feuchtigkeitsverlust in den Wechseljahren sind auch die Schleimhäute betroffen. Ein häufiges Problem von Frauen in den Wechseljahren ist daher die Scheidentrockenheit, die mit Unwohlsein und Schmerzen einhergehen kann. Vielen Betroffenen fällt es schwer, offen darüber zu sprechen, denn intime Themen haben einen gewissen Tabu-Charakter. Sei versichert: Intime Veränderungen in den Wechseljahren sind völlig normal und können mit einfachen und sanften Methoden (z. B. Östrogenpräparaten, Cremes, Gels, gesunde Ernährung/Lebensweise) gelindert werden.

3. Unreine Haut und Akne in den Wechseljahren

Der Zusammenhang zwischen Hormonschwankungen, unreiner Haut und Akne ist vor allem aus der Pubertät bekannt, aber auch in den Wechseljahren nicht ungewöhnlich. Viele Frauen leiden in den Wechseljahren unter Schweißausbrüchen, die die Poren zusätzlich verstopfen und Entzündungen begünstigen können. Um unreiner Haut und Akne in der Menopause vorzubeugen, ist es vor allem wichtig, die Haut gründlich und schonend zu reinigen. Sanfte Gesichtsreiniger mit natürlichen Ölen und einem hautfreundlichen pH-Wert können hier eine gute Lösung sein. Auf parfümierte oder aggressive Produkte sollte dagegen verzichtet werden.

4. Pigmentstörungen: Was sind Altersflecken?

Die Haut besitzt Melanin. Mit diesem Farbstoff schützt sie sich vor starker UV-Strahlung, indem sie sich bräunt. Im Laufe der Jahre kommt die Haut immer wieder mit Sonnenstrahlen in Kontakt. Zwar wird das Melanin in der Regel wieder abgebaut, doch mit der Zeit funktioniert dieser Prozess nicht mehr optimal und es kann zu einer Ansammlung von Melanin kommen. Auch hormonelle Einflüsse oder Verletzungen der Haut können zu diesen Pigmentveränderungen beitragen.

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Pigmentflecken, denn die Sonne hat schon länger auf die Haut eingewirkt und hinterlässt bei jedem Kontakt ihre Spuren. Außerdem wird die Haut mit zunehmendem Alter dünner und damit auch anfälliger für UV-Strahlung. Diese Pigmentveränderungen werden daher auch als Altersflecken bezeichnet. Sie zählen zu den gutartigen Hautveränderungen und sind nicht gefährlich.

Altersflecken lassen sich in der Regel nicht ohne dermatologische oder ästhetische Behandlung entfernen. Daher ist es am besten, die Haut schon im Vorfeld ausreichend zu schützen, sie nicht übermäßig der Sonne auszusetzen und sie mit einer Creme mit hohem Lichtschutzfaktor zu versorgen.

➤ Sonnenschutz für die Haut ist ein wichtiges Thema – nicht nur im Sommer. Wenn Du mehr über Sonne, Haut und Immunsystem sowie die Früherkennung von Hautkrebs erfahren möchtest, klicke hier: Immunsystem und Hautgesundheit – Wie erkennt man Hautkrebs?

Tipps zur Pflege: So hilfst Du Deiner Haut in den Wechseljahren 

Jede Haut ist individuell und braucht daher auch eine individuelle Pflege. Gerade in den Wechseljahren kann die Haut sehr unterschiedlich reagieren und besondere Bedürfnisse an die Pflegeroutine stellen. Einige allgemeine Tipps können jedoch helfen, die Haut zusätzlich zu unterstützen und zu beruhigen – für ein schönes und gesundes Hautbild in der Menopause.

  • Reinige Deine Haut regelmäßig und schonend
  • Gehe behutsam vor: milde Reinigungsmittel, beim Abtrocknen abtupfen statt rubbeln, zusätzliche Reize (z. B. Make-up) vermeiden
  • Hydriere Deine Haut mit pflegenden Cremes (z. B. Hyaluronsäure)
  • Unterstütze die Lipide der Haut mit rückfettender Pflege
  • Schütze Deine Haut vor UV-Strahlung (Sonnencreme mit hohem LSF)
  • Weniger ist mehr – belaste Deine Haut nicht mit vielen Pflegeprodukten, sondern konzentriere Dich auf wenige, unterstützende Cremes oder Lotionen
  • Lass Dich zu Deinem Hauttyp beraten
  • Dusche und bade nicht zu heiß – das trocknet die Haut aus
  • Ernähre Dich gesund mit vielen Vitaminen, Nährstoffen und Antioxidantien
  • Trink viel Wasser
  • Vermeide Alkohol und Nikotin
  • Achte auf Bewegung an der frischen Luft – das fördert die Durchblutung sowie gute Laune, was beides der Haut guttut
  • Schlafe ausreichend und erholsam
  • Verringere Stress und Belastungen
  • Versuch es mal mit Face-Yoga für ein natürliches Lifting

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Gesund durch den Sommer mit der Mikroimmuntherapie

Gesund durch den Sommer – darauf kommt es jetzt an

Gesund durch den Sommer mit der MikroimmuntherapieIn Umfragen* landet der Sommer hierzulande meist auf Platz 1 der beliebtesten Jahreszeiten. Vor allem die langen Tageszeiten, der Sonnenschein, die Wärme und viel Zeit an der frischen Luft werden hier als positive Aspekte oft genannt. Auch für die Gesundheit hält der Sommer einige Benefits bereit – aber ebenso Herausforderungen und Risiken.

In unserem neuen Blogbeitrag erfährst Du, wie sich die Hitze auf das Immunsystem niederschlägt, welche Erkrankungen im Sommer häufiger auftreten und wie Du gesund durch den Sommer kommst. Selbstverständlich zeigen wir Dir auch, welche Vorteile die Mikroimmuntherapie zu dieser Jahreszeit bietet und wie das Immunsystem mit ihrer Hilfe moduliert und trainiert werden kann.   

Inhaltsverzeichnis

Was passiert mit dem Immunsystem bei Hitze?

Das Immunsystem ist hochkomplex. Daher sind die Beeinflussung und die Folgen von Jahreszeiten, Temperaturen und Klima auf die Immunantwort noch nicht abschließend geklärt. Forscher gehen jedoch davon aus, dass das Immunsystem und die Gene sich an verschiedene Jahreszeiten anpassen und sich daraus saisonale Besonderheiten und Erkrankungen ablesen lassen.

Sonnenstrahlen aktivieren die Vitamin-D-Produktion im Körper und haben somit einen entscheidenden positiven Einfluss auf die Gesundheit. Auch der Wach-Schlaf-Rhythmus wird durch Sonne und Wärme beeinflusst. Bei starker Hitze kann das Immunsystem jedoch auch beeinträchtigt werden. Sommerliche Temperaturen und vor allem die UV-Strahlung sorgen dafür, dass die Aktivität der Immunzellen heruntergefahren wird. Infolgedessen kann das Immunsystem nicht mehr adäquat auf bestimmte Erreger oder Veränderungen reagieren. Auch freigesetzte Stresshormone (z. B. durch Hitze, Urlaubsstress, fehlender Schlaf) hemmen die Leistungsfähigkeit des Immunsystems.

Genau an diesem Punkt setzt die Mikroimmuntherapie an, die mit fein abgestimmten natürlichen Substanzen und Zytokinen dazu beiträgt, dass das Immunsystem moduliert wird und wieder in seine natürliche Balance kommt.

Welche Auswirkungen haben die genannten Veränderungen auf den Körper?

An einigen Beispielen möchten wir Dir zeigen, was die Veränderungen im Immunsystem im Sommer für die Gesundheit und auch für bestimmte Symptome und Beschwerden bedeuten können.

Erkältungen

Durch die sommerlich warmen und trockenen Temperaturen haben es zahlreiche Erreger schwerer, sich einzunisten und zu vermehren. Daher sind respiratorische Erkrankungen im Sommer seltener als im Winter. Aber Vorsicht: Das bedeutet nicht, dass wir uns im Sommer gar nicht erkälten können. Gelangen die Erreger in den Körper, kann es durchaus zu einer Infektion kommen. Zusätzlich kann das Immunsystem durch die Hitze und durch Stress geschwächt sein. Faktoren wie Klimaanlagen, nasse Kleidung/Haare und Menschenmassen/erhöhter Körperkontakt (z. B. bei Freizeitaktivitäten, gut besuchten Freizeitbädern etc.) können das Risiko ebenfalls erhöhen.

Schuppenflechte (Psoriasis)

Schuppenflechte ist eine entzündliche Hautkrankheit, die durch ein überaktives Immunsystem hervorgerufen wird. Es entstehen Plaques mit rötlich-entzündetem Hautkranz. Da im Sommer die Aktivität des Immunsystems häufig gehemmt wird, verspüren viele Psoriasis-PatientInnen eine Verbesserung ihrer Symptome. Die Schübe treten im Sommer seltener auf. Aber auch hier ist zu berücksichtigen, dass es immer individuelle Abweichungen gibt: Manche Betroffene haben demnach im Sommer ebenso stark oder sogar stärker mit Schuppenflechte zu kämpfen.

Neurodermitis

Auch bei Neurodermitis handelt es sich um eine entzündliche Hautkrankheit. Wie bei Psoriasis stellen einige PatientInnen fest, dass sich die Symptome im Sommer verbessern, weil das Immunsystem weniger aktiv ist und Entzündungsprozesse verringert werden. Gleichzeitig kann die Haut jedoch sehr trocken und gereizt werden. Eine übermäßige UV-Belastung kann zudem dazu führen, dass Entzündungen gefördert werden. In diesen Fällen juckt die Haut der Betroffenen besonders stark.

Reaktivierung von Viren (z. B. EBV)

Fährt das Immunsystem durch die Hitze herunter oder wird es geschwächt (z. B. durch Stress), kann es zudem zur Reaktivierung von Viren kommen. Herpesviren wie das Epstein-Barr-Virus werden nach dem Erstkontakt vom Immunsystem unter Kontrolle gehalten. Ein geschwächtes Immunsystem kann diese Aufgabe jedoch nicht so gut bewältigen wie ein gesundes Immunsystem. Dann kann es zur Reaktivierung kommen, die sich beispielsweise in Pfeifferschem Drüsenfieber, Lippenherpes oder Genitalherpes äußert.

Mikroimmuntherapie – so machst Du Dich stark gegen sommerliche Belastungen

Der Ansatz der Mikroimmuntherapie konzentriert sich auf die Ursache zahlreicher Erkrankungen und Beschwerden: ein aus der Balance geratenes Immunsystem. Wird das Immunsystem im Sommer durch Hitze und Stress belastet, gerät die Zytokinausschüttung durcheinander. Je nach Einwirkung kann es sein, dass proinflammatorische Prozesse überwiegen und es vermehrt zu Entzündungen kommt, oder dass die Immunantwort zu gering ausfällt, wodurch potenzielle Krankheitserreger nicht mehr wie vorgesehen bekämpft werden können.

Durch die Mikroimmuntherapie wird diese Dysbalance sanft ausgeglichen, damit Du gesund durch den Sommer kommst. Dafür werden körpereigene Substanzen wie Zytokine und spezifische Nukleinsäuren aufgenommen und kommunizieren in gewohnter Weise mit den beteiligten Immunzellen und Organen. Es wird somit eine Hilfe zur Selbsthilfe angestoßen. 

Abhängig von der Ausgangssituation stehen verschiedene Formeln der Mikroimmuntherapie zur Verfügung. Die Substanzen liegen immer in sehr geringen Dosierungen vor (low dose und ultra-low dose), wodurch eine sanfte Feinmodulation erzielt wird. Je nach Potenzierung der einzelnen Wirkstoffe können pro- oder antiinflammatorische Prozesse gefördert oder gehemmt werden. Das Ziel ist jeweils, das natürliche Gleichgewicht (Homöostase) wiederherzustellen.

Expertensuche: Finde Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe

Bei Fragen zur Mikroimmuntherapie stehen Dir die Experten der MeGeMIT gern zur Seite. Über die Suchfunktion kannst Du ganz einfach einen Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe finden, der Dich über alle Einzelheiten der Mikroimmuntherapie aufklärt und Dich umfassend berät, wie Du gesund durch den Sommer kommst.

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Gesundheitliche Gefahren im Sommer – diese Erkrankungen haben jetzt Hochsaison

Gelten Herbst und Winter als Erkältungszeit, so hat auch der Sommer seine typischen Erkrankungen und Risiken. Stress (z. B. bei der Urlaubsplanung oder im Urlaub selbst), Hitze, vermehrte Events und eine hohe UV-Belastung gehen nicht spurlos am Immunsystem und am Körper vorbei. Zu den möglichen gesundheitlichen Gefahren dieser Jahreszeit gehören unter anderem folgende:

Sommerkrankheiten

Sonnenbrand/Sonnenstich/Hautkrebs

Jeder Kontakt mit UV-Strahlung hat Auswirkungen auf die Zellen und das Erbgut. Bis zu einem gewissen Grad kann der Körper diese Belastungen abwehren oder reparieren. Fehlender Sonnenschutz und eine starke Sonnenexposition können jedoch zum Sonnenbrand und zum Sonnenstich führen. Außerdem erhöht eine regelmäßige UV-Belastung das Risiko für Hautkrebs.

Das Thema Hautkrebs haben wir übrigens auch in einem unserer letzten Beiträge genauer beleuchtet. Schau gern dort vorbei: Immunsystem und Hautgesundheit: Wie erkennt man Hautkrebs? 

Schlafstörungen

Warme Temperaturen und Sonnenlicht hemmen die Ausschüttung von Melatonin. Das Hormon hilft unserem Körper, zur Ruhe zu kommen und fördert den Schlaf. Im Sommer leiden daher viele Menschen unter Schlafstörungen. Die fehlende Erholung senkt nicht nur die Kraft, sie mindert auch die Konzentration und beeinflusst das Immunsystem negativ. Das macht uns wiederum anfälliger für Erkrankungen.

Blasenentzündung

Blasenentzündungen werden eher mit nasskaltem Wetter in Verbindung gebracht. Allerdings treten sie auch im Sommer häufig auf. Zu den möglichen Gründen gehört das Tragen nasser Kleidung (z. B. nach dem Schwimmen) und eine erhöhte Bakterienbelastung beim Baden (z. B. See oder Schwimmbad). 

Fußpilz

Hitze und Schweiß sind der perfekte Nährboden für Pilzerkrankungen. Während das Barfußlaufen im Sommer für viele sehr angenehm ist, kann es im Schwimmbad oder in der Sauna schnell zu einer unangenehmen Folge führen: einer Infektion mit Fußpilz. Menschen, die gern geschlossene Schuhe tragen, sind ebenfalls anfällig, da beim Schwitzen im Schuh eine optimale Umgebung für den Pilz geschaffen wird.  

Verdauungsprobleme 

Auch Verdauungsprobleme gehören zu den häufigen Beschwerden im Sommer. Eine mögliche Erklärung sind kulinarische Spezialitäten, die im Urlaub probiert werden. In dieser Zeit lassen wir es uns oft „gut gehen“, was sich allerdings negativ auf die Darmgesundheit niederschlagen kann. Bei starker Hitze treiben wir meist weniger Sport, was sich ebenfalls negativ auf die Verdauung auswirken kann. Einige Menschen leiden zudem unter Reiseübelkeit. Da sich ein großer Teil des Immunsystems im Darm befindet, können vor allem Darmbeschwerden die Funktionalität des Immunsystems weiterhin stören.

Gesund durch den Sommer: Tipps für die Sommerzeit

UV-Schutz: Der UV-Schutz ist das A und O im Sommer. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor unterstützt den Eigenschutz Ihrer Haut. Achte zudem darauf, den Körper möglichst mit Kleidung zu bedecken (z. B. Sonnenhut) und sich vorzugsweise im Schatten aufzuhalten. Vor allem: Meide die pralle Mittagssonne. Und denke auch an den Sonnenschutz für die Augen (Sonnenbrille) – auch im Schatten! 

Viel trinken: Im Sommer hat unser Körper große Mühe, sich abzukühlen und nicht zu überhitzen. Durch Hitze und Schwitzen verliert er eine Menge Wasser. Unterstütze die Körperfunktionen, indem Du viel Wasser zu Dir nimmst.

Gesund ernähren: Auch die Ernährung spielt für das Immunsystem und die Leistungsfähigkeit im Sommer eine wichtige Rolle. Ernähre Dich abwechslungsreich, vitaminreich und verzichte vor allem auf industrielle Fertigprodukte. Probiere beispielsweise doch mal diese Superfoods, die reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen sind: Acai-Beeren, Goji-Beeren, Chiasamen, Quinoa, Matcha, Kokos oder Avocado.

Pausen einlegen: Stress ist auf Dauer für die Gesundheit sehr kritisch. Die Freisetzung von Stresshormonen beeinträchtigt die Immunleistung und kann somit zu Fehlern führen. Lege daher gezielte Pausen ein und achte auf Entspannung und Erholung, beispielsweise mit Meditation oder Yoga.  

Bewegung und frische Luft: Werde aktiv und verbringe viel Zeit in der Natur. Durch die Urbanisierung und verschiedene Umwelttoxine wird unser Immunsystem nahezu durchgehend belastet. Außerdem steigen bei Bewegungsmangel die Risiken für Krankheiten stark an. Studien haben gezeigt, dass Aktivitäten in der Natur das Immunsystem wieder in eine natürliche Balance bringen und somit stärken können.

Kräfte der Natur nutzen: Nutze die Vorteile natürlicher Mittel. Neben Superfoods und Spaziergängen in der Natur kann beispielsweise auch das Baden im Meer helfen, Hautprobleme wie Neurodermitis oder Psoriasis zu reduzieren, da das Salz eine entzündungshemmende und juckreizlindernde Wirkung besitzt. Auch bei bestimmten Allergien kann sich ein Urlaub mit salziger Meeresluft oder frischer Bergluft anbieten.


Sommer und Sonne machen immer fröhlich – oder doch nicht?

Die Sommerzeit wird häufig mit Tatendrang, Motivation und guter Laune in Verbindung gebracht. Durch die langen Sonnenstunden und das meist schöne, warme Wetter fühlen sich viele Menschen wohl, fröhlich und aktiv. Das ist unter anderem auf die gesteigerte Produktion des stimmungsfördernden Vitamin D zurückzuführen. Es gibt jedoch auch Menschen, die im Sommer genau das Gegenteil empfinden: Sie sind antriebslos, reserviert, ziehen sich zurück und fühlen sich niedergeschlagen. In diesem Fall kann es sich um eine Sommerdepression handeln. Obwohl man eigentlich eher den Winter mit depressiver Verstimmung assoziiert, kommt die Sommerdepression immer häufiger vor. Wie kommt es dazu? Was steckt dahinter? Und was kann man tun? In unserem Artikel zur Sommerdepression erfährst Du mehr darüber: Winterblues im Juli.


 

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Wie erkennt man Hautkrebs Vorsorge und Behandlung

Immunsystem und Hautgesundheit: Wie erkennt man Hautkrebs?

Wie erkennt man Hautkrebs Vorsorge und BehandlungSommer, Sonne, Schreckmoment? UV-Strahlung hat Einfluss auf unsere Haut. Das reicht von der leichten Sommerbräune über eine vorzeitige Hautalterung bis hin zu schweren Veränderungen im Erbgut, die letztendlich auch zu Tumoren führen können. In den letzten 20 Jahren sind die Fallzahlen von Hautkrebs deutlich angestiegen. Wie erkennt man Hautkrebs? Wie wird er behandelt? Und welche Möglichkeiten hast Du, Dich gegen Hautkrebs zu schützen?

Die Sonne sendet das ganze Jahr über UV-Strahlung zu uns auf die Erde. Ein Teil wird dabei gefiltert, ein anderer Teil trifft jedoch auf unsere Haut und gelangt bis in die tiefen Gewebe- und Zellschichten vor. Insbesondere zur Sommerzeit ist die UV-Belastung häufig sehr hoch, da auch die Sonnenstunden und die Sonnenintensität stärker ausfallen. Um Hautkrebs aktiv vorzubeugen, ist der individuelle Sonnenschutz sehr entscheidend – das ist uns im Allgemeinen bereits bekannt. Aber wusstest Du auch, dass das Immunsystem ebenso dazu beiträgt, entartete Zellen frühzeitig zu erkennen und unschädlich zu machen? Richtig – denn einem Immunsystem, das sich nicht in Balance befindet, können Fehler unterlaufen. Daher ist es so wichtig, die Immunbalance – Homoöstase genannt – in dem Fall über eine feine Modulierung, wie mithilfe der Mikroimmuntherapie, wiederherzustellen.

Inhaltsverzeichnis

Was passiert im Körper bei Kontakt mit Sonnenstrahlung?

Sonne tut der Haut gut, aber sie kann ihr ebenso schaden. Zu den positiven Auswirkungen der Sonnenstrahlung auf den Körper gehören die Produktion von Vitamin D und die Ausschüttung von Hormonen, die uns vor allem glücklich machen und motivieren. Auch auf unseren Tages- und Schlafrhythmus nimmt die Sonne Einfluss.

Insbesondere ein übermäßiger und ungeschützter Kontakt mit UV-Strahlung kann jedoch auch unliebsame Folgen für die Gesundheit haben. Die ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) ist für das menschliche Auge unsichtbar, hat aber gleichzeitig die stärksten Auswirkungen auf Haut und Augen. Sie unterteilt sich in UV-A, UV-B und UV-C mit jeweils unterschiedlicher Wellenlänge. UV-A-Strahlung dringt dabei tiefer in das Gewebe ein als UV-B-Strahlung. UV-C erreicht unsere Erdoberfläche nicht.

UV-Strahlung wird von den Zellen im Körper aufgenommen (absorbiert). Unabhängig von der Intensität führt sie somit immer zu gewissen Beeinflussungen und Veränderungen. Vor allem unser Erbgut, die DNA, wird durch UV-Strahlung verändert, wodurch es zu Zellschädigungen und Zellmutationen kommen kann.

Der Körper besitzt natürliche Schutzmechanismen gegen Sonnenschäden. Durch den Hautfarbstoff Melanin wird die Haut gebräunt und die Filterung der UV-Strahlung somit erhöht. Zudem repariert der Körper Zellschäden, die durch UV-Strahlung entstehen. Allerdings kann er das nur zu einem gewissen Grad: Bei übermäßiger, langer und intensiver Bestrahlung sowie bei Sonnenbränden reichen die natürlichen Prozesse irgendwann nicht mehr aus und es kann zu bleibenden Schäden und Hautkrebs kommen. Dann stellt sich die Frage: Wie erkennt man Hautkrebs und was kann man tun?

Welche Arten von Hautkrebs gibt es?

„Schwarzer Hautkrebs“: Der umgangssprachlich als „schwarzer Hautkrebs“ bezeichnete Hauttumor wird in der Medizin auch malignes Melanom genannt. Er entsteht durch eine Entartung der Pigmentzellen in der Haut. Von allen Hautkrebsvorfällen macht das maligne Melanom etwa 10 Prozent aus.

„Weißer Hautkrebs“: Beim hellen Hautkrebs werden zwei Formen unterschieden. Das Basalzellkarzinom (Basaliom) ist mit etwa drei Viertel der Gesamterkrankungen die häufigste Form von Hautkrebs. Neben ihm gibt es noch das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom oder Stachelzellkarzinom).

Weitere Hautkrebsarten treten sehr viel seltener auf. Zu ihnen gehört beispielsweise das Merkelzellkarzinom.

Hautkrebs Wissen

Wie erkennt man Hautkrebs? Wissen und Zahlen zum Krankheitsbild

Aktuelle Zahlen zu Hautkrebs

  • Von 2001 bis 2021 sind die Fälle von Hautkrebs, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, um etwa 75 Prozent gestiegen (von ca. 61.000 auf ca. 106.000)
  • Die Fälle von hellem Hautkrebs stiegen im gleichen Zeitraum von ca. 38.400 auf 82.100, also um rund 114 Prozent
  • Mit schwarzem Hautkrebs mussten im Jahr 2021 etwa 23.700 Menschen stationär behandelt werden (rund 7 Prozent mehr als im Jahr 2001)
  • Hautkrebs ist mit 7,4 Prozent aller stationären Krebsbehandlungen auf Platz 4 der Diagnosen und reiht sich nach Lungen- und Bronchialkrebs (13 %), Darmkrebs (9 %) und Brustkrebs (9 %) ein
  • Männer sind mit rund 58 Prozent der stationären Behandlungen häufiger betroffen als Frauen
  • Auch die Letalitätsrate von Hautkrebs ist in den letzten 20 Jahren um 55 Prozent gestiegen
  • Hauptrisikogruppe für Hautkrebs sind ältere Menschen zwischen 70 und 80 Jahren

Welche Rolle spielt das Immunsystem bei Zellveränderungen?

Bei Tumorzellen handelt es sich um mutierte oder entartete Zellen, die sich vermehren und ausbreiten können. Da es sich nicht länger um gesunde Zellen des menschlichen Körpers handelt, schädigen sie verschiedene Abläufe und führen zu Beschwerden und Funktionseinschränkungen. Das Immunsystem ist keinesfalls machtlos gegen Krebszellen. Es ist in der Lage, die gefährlichen Zellen zu erkennen und auch zu vernichten. Allerdings entwickeln Tumorzellen bestimmte Mechanismen, mit denen sie der körpereigenen Abwehr entkommen können. Die Tumorzellen können sich sowohl „tarnen“ als auch die Immunabwehr so weit schwächen, dass das Immunsystem weniger effektiv gegen sie vorgehen kann.

Durch eine gezielte Modulierung des Immunsystems kann der Körper darin unterstützt werden, gegen entartete Krebszellen vorzugehen und diese zu entfernen. Außerdem werden die allgemeine Gesundheit und die Abwehr durch ein intaktes Immunsystem gestärkt, was bei der Tumorbehandlung oft äußerst positive Auswirkungen hat. Ist der Körper allgemein gut gewappnet, kann er mit der Tumorbehandlung (u. a. Bestrahlung, Chemotherapie) besser umgehen und die Nebenwirkungen lassen sich reduzieren.

Die Mikroimmuntherapie bei Hautkrebs – natürliche Regulation Deiner Immunabwehr

Die Anfänge der Mikroimmuntherapie sind stark mit der Tumortherapie verbunden. Dr. Maurice Jenaer, der Begründer der Mikroimmuntherapie, beschäftigte sich zunächst sehr stark mit dem Zusammenhang von Krebserkrankungen und einer möglichst unschädlichen sowie nebenwirkungsfreien Immuntherapie, die mit sehr stark verdünnten Wirkstoffdosierungen arbeitet. Als komplementäre Krebstherapie liegt das Ziel der Mikroimmuntherapie vor allem darin, sich das Wissen über das Verhalten der Krebszellen zunutze zu machen.

Mithilfe von Zytokinen, die auch der Körper selbst nutzt, werden gezielt bestimmte Wirkungsweisen angestrebt. Dabei fördert die Mikroimmuntherapie jene Prozesse, die den Tumor bekämpfen, und bremst die Mechanismen aus, die tumorfördernd sind. Dadurch wirkt sie auch der Vermehrung und Ausbreitung von Tumorzellen entgegen. Die Formeln der Mikroimmuntherapie sind auf die jeweilige Krebsart speziell ausgerichtet.

Hier einige Beispiele, wie Zytokine die Immunabwehr sanft modulieren und eine gezielte Wirkungsweise bei der Krebsbekämpfung hervorrufen können:

  • Typ-I-Interferone (z. B. IFN-α): fördern den glykolytischen Stoffwechsel und die Reifung dendritischer Zellen (antigenpräsentierende Zellen), die eine Immunantwort einleiten
  • Typ-II-Interferone (z. B. IFN-γ): fördern den glykolytischen Stoffwechsel in M1-Makrophagen, die mit proinflammatorischer Aktivität zur Tumorabwehr beitragen
  • Interleukin-2 (IL-2): fördert TH1-Lymphozyten, zytotoxische CD8+-T-Lymphozyten und NK-Zellen, die die antitumorale Immunantwort steuern
  • Interleukin-10 (IL-10): hemmt die Glukoseaufnahme und Glykolyse in den Makrophagen, die als tumorfördernde Prozesse gelten

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Wie erkennt man Hautkrebs? Diagnose, Behandlung und Prävention

ABCDE-Regel zur Selbstuntersuchung

Wie erkennt man Hautkrebs Selbstcheck

Hautkrebs zeigt sich als Hautveränderungen. Daher ist es empfehlenswert, bestimmte Hautmerkmale im Blick zu behalten und mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Zur Selbstuntersuchung eignet sich die sogenannte ABCDE-Regel.

Regelmäßige Vorsorge: Wie oft sollte man zum Hautkrebs-Screening?

Die eigene Haut und Pigmentmale im Auge zu behalten, ist ein erster wichtiger und hilfreicher Schritt, um frühzeitig Veränderungen zu bemerken und darauf zu reagieren. Nicht jede Veränderung oder besonderes Merkmal eines Hautflecks muss sogleich ein Risiko darstellen. Doch wie erkennt man Hautkrebs sicher? Dafür muss die Haut zusätzlich in regelmäßigen Abständen von einem Facharzt mit entsprechender Expertise kontrolliert werden. Per Blickdiagnose und mithilfe einer speziellen Lupe werden die Hautflecken genau betrachtet und analysiert. Bei Verdachtsbefunden kann auch eine kleine Gewebeprobe im Labor untersucht werden.

Dermatologen empfehlen die Hautkrebsvorsorge (das sogenannte Screening) einmal pro Jahr. Die meisten Krankenkassen übernehmen die Untersuchung alle zwei Jahre ab dem 35. Lebensjahr. Zusätzliche Untersuchungen oder Kontrollen vor dem 35. Lebensjahr sind problemlos als freiwillige Leistungen möglich.

Wichtig zu erwähnen ist, dass die Hautkrebsvorsorge nicht vor der Entstehung von Hautkrebs schützt. Sie hilft jedoch, mögliche Veränderungen sehr frühzeitig zu erkennen und sie zu behandeln, bevor sich die Tumoren verstärken und ausbreiten können. Dadurch sind die Heilungschancen sehr gut.

Achte zudem auf eine optimale Prävention, indem Du:

  • Sonnenschutz trägst (vor allem im Sommer, aber nicht ausschließlich nur zur Sommerzeit) und diesen regelmäßig erneuerst,
  • zu einem hohen Sonnenschutz greifst, wenn Du Dich in der Sonne aufhälst,
  • Sonnencreme nicht länger als ein Jahr benutzt,
  • die pralle Mittagssonne meidest,
  • entsprechende Kleidung trägst (z. B. Sonnenhut),
  • auch die Augen schützt (Sonnenbrille mit entsprechenden Filtern)

Wie wird Hautkrebs behandelt?

Die Behandlung von Hautkrebs richtet sich nach der Art, der Größe und der Stelle des Tumors. Die Therapie berücksichtigt auch weitere Faktoren wie beispielsweise das Alter des Patienten. In vielen Fällen ist eine Operation, bei der der Tumor möglichst vollständig entfernt wird, angeraten. Zusätzlich können Chemo- oder Strahlentherapie ratsam sein. Ebenfalls in den Leitlinien enthalten ist die Immuntherapie bei Krebs. Die Mikroimmuntherapie ist dabei eine besondere Form der Immuntherapie, die mit sehr starken Verdünnungsstufen arbeitet – sie ist eine Low-Dose-Immuntherapie. Sie kann die herkömmliche Hautkrebsbehandlung synergistisch ergänzen, ohne aggressiv in die natürlichen Abläufe einzugreifen.

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Was sind Autoimmunerkrankungen

Was sind Autoimmunerkrankungen? Wenn der Körper gegen sich selbst kämpft

Was sind AutoimmunerkrankungenFür unsere Gesundheit ist das Immunsystem von immenser Bedeutung. Ein gesundes Immunsystem erkennt schädliche Viren, Bakterien, Keime oder entartete Zellen und sorgt dafür, dass diese möglichst schnell unschädlich gemacht werden. In einigen Fällen kommt es jedoch vor, dass sich die Immunantwort fälschlicherweise gegen den eigenen Körper und somit gegen gesundes Gewebe und normale Zellen richtet. Dann spricht man von sogenannten Autoimmunreaktionen. Was sind Autoimmunerkrankungen und welche Ursachen liegen ihnen zugrunde? Ist es möglich, Autoimmunerkrankungen zu heilen? Welche Rolle spielt die Mikroimmuntherapie bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen? Wir haben die Antworten auf Ihre Fragen.

Exkurs: Wie funktioniert unser Immunsystem?

Um über Autoimmunerkrankungen sprechen zu können, ist es zunächst wichtig, zu wissen, wie das Immunsystem funktioniert. Dabei ist es erst einmal gar nicht entscheidend, bis ins kleinste Detail vorzudringen – denn unsere Immunabwehr ist äußerst komplex, vernetzt und leistet umfangreiche Aufgaben. Verschiedene Organe, Zelltypen und Eiweiße gehören zum körpereigenen Abwehrsystem und stehen im stetigen Austausch zueinander, um präzise auf bestimmte Situationen antworten zu können.

Angeborenes und erlerntes Immunsystem

Das Immunsystem besteht aus zwei großen Komponenten: das angeborene und das erlernte Immunsystem. Dringt beispielsweise ein schädlicher Erreger in den Körper ein, erkennt ein gesundes Immunsystem diesen. Daraufhin setzt die angeborene Immunantwort automatisiert ein und versucht, den Eindringling unschädlich zu machen. Ist das erfolgreich, werden die Überreste abtransportiert und alles ist wieder in Ordnung.

In manchen Fällen reicht die angeborene Immunabwehr jedoch nicht aus, da es einer spezifischen Lösung bedarf. Infolgedessen wird über Botenstoffe (Zytokine) Hilfe von weiteren Immunpartnern angefordert: Das erlernte Immunsystem wird aktiviert. Hierbei handelt es sich um spezialisierte Immunzellen, die Antworten gezielt auf die Erreger suchen und beispielsweise Antikörper bilden. Die Informationen über die Erreger werden gespeichert und können jederzeit vom immunologischen Gedächtnis abgerufen werden, um bei späteren erneuten Kontakten schneller und präziser agieren zu können.

Bei den Immunreaktionen handelt es sich knapp formuliert um gezielte Entzündungsprozesse des Körpers, die die als feindlich bewerteten Strukturen beseitigen sollen. Sobald die Eindringlinge unschädlich gemacht worden sind, klingt die Entzündung wieder ab.

Wann und warum richtet der Körper sich gegen sich selbst?

Bei den Fragen „Was sind Autoimmunerkrankungen und wie entstehen sie?“ liegt der Fokus ebenfalls auf dem Immunsystem. Die eigentlich gesunden und intakten Strukturen des Körpers werden vom Immunsystem falsch eingeschätzt und als ein Risiko bewertet. Daraufhin setzt es die gewohnten Abwehrmechanismen in Gang, um die vermeintlich gesundheitsschädlichen Bestandteile zu bekämpfen. Die anhaltenden Entzündungsreaktionen schädigen die Zellen nachhaltig, wodurch mit der Zeit Symptome und Beschwerden auftreten können.

Wo genau die Ursachen für die Entstehung von Autoimmunerkrankungen liegen, ist in der Medizin noch nicht abschließend erforscht. Sicher ist, dass das Immunsystem eine Fehleinschätzung vornimmt. Daher geht man von einem geschwächten oder fehlgeleiteten Immunsystem aus. Es gibt verschiedene Einflüsse, die dazu beitragen, das Immunsystem zu schwächen, und dadurch auch das Risiko für Autoimmunerkrankungen erhöhen können, darunter:

  • Falsche, ungesunde Ernährung (u. a. bestimmte Zusatzstoffe und Süßmittel, Nährstoffmangel)
  • Bewegungsmangel
  • Umweltschadstoffe
  • Wenig/schlechter Schlaf
  • Stress, anhaltende Überlastung
  • Genussmittel wie Alkohol und Nikotin
  • Bestimmte Medikamente
  • Infektionen (z. B. EBV, COVID-19)
  • Erkrankungen (z. B. der Niere oder Leber)
  • Natürlicher Alterungsprozess (sog. Immunseneszenz)

Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine Kombination aus unterschiedlichen Faktoren dafür verantwortlich ist, wenn Autoimmunerkrankungen auftreten – darunter erbliche, hormonelle, virus- und umweltbedingte Auslöser.

Studie: kann COVID-19 Autoimmunerkrankungen auslösen?

Eine ➤ Studie zeigt, dass ein Zusammenhang zwischen einer COVID-19-Erkrankung und dem Auftreten von Autoimmunerkrankungen denkbar ist. Kanadische Wissenschaftler haben über einen Zeitraum von zwölf Monaten Personen, die von einer Corona-Infektion beziehungsweise Long COVID betroffen waren, regelmäßig untersucht und mit zwei Kontrollgruppen, bestehend aus gesunden Menschen sowie Menschen mit einer anderen Atemwegserkrankung, verglichen. Die Untersuchungen zeigten, dass die Long-COVID-Patienten bestimmte Antikörper bildeten, die sich gegen das eigene Gewebe richteten – sogenannte Autoantikörper. Rund 80 Prozent der Long-COVID-Patienten wiesen nach drei und sechs Monaten solche Autoantikörper im Blut auf. Nach etwa zwölf Monaten waren es noch 41 Prozent. Bei den Kontrollgruppen ließen sich kaum bis gar keine Hinweise auf diese Autoantikörper finden. Die Wissenschaftler nehmen daher an, dass durch eine COVID-19-Infektion das Risiko für Autoimmunerkrankungen ansteigen kann.

Was sind Autoimmunerkrankungen? Diese Autoimmunerkrankungen gibt es

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Autoimmunerkrankungen. Gegenwärtig sind mehr als 100 Autoimmunerkrankungen bekannt. Prinzipiell lassen sie sich in die folgenden zwei Kategorien unterscheiden.

  • Organspezifische Autoimmunerkrankungen: Das Immunsystem richtet seine Abwehr gegen ein spezifisches Organ.
  • Systemische Autoimmunerkrankungen: Die entzündlichen Abwehrprozesse sind nicht gegen eine spezifische Struktur gerichtet, sondern beeinflussen den gesamten Körper. Das schädigt verschiedene Gewebe und Organe.

Einige Beispiele für Autoimmunerkrankungen sind:

  • Multiple Sklerose: chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems
  • Hashimoto Thyreoiditis: anhaltende Entzündung der Schilddrüse, Schilddrüsenunterfunktion
  • Morbus Basedow: anhaltende Entzündung der Schilddrüse, Schilddrüsenüberfunktion
  • Morbus Crohn: chronisch-entzündliche Darmerkrankung
  • Colitis Ulcerosa: chronisch-entzündliche Darmerkrankung
  • Rheumatoide Arthritis: entzündliche Gelenkerkrankung
  • Schuppenflechte (Psoriasis): entzündliche Systemerkrankung, meist auf der Haut
  • Diabetes mellitus Typ 1: entzündliche Erkrankung gegen Zellen der Bauchspeicheldrüse
  • Silent Inflammation: entzündliche Systemerkrankung, oft unbemerkt

Häufige Autoimmunerkrankungen Mikroimmuntherapie

Verschiedene Autoimmunerkrankungen, die infolge eines geschwächten Immunsystems auftreten können.

 

Wie häufig sind Autoimmunerkrankungen?

Weltweit sind Schätzungen zufolge etwa fünf bis acht Prozent der Bevölkerung von Autoimmunerkrankungen betroffen. Die Zahl der nicht diagnostizierten Fälle ist dabei vermutlich deutlich höher, insbesondere bei unspezifischen oder unbemerkten Erkrankungen wie der Silent Inflammation. In Deutschland bilden die Autoimmunerkrankungen nach Herz-Kreislauf- und Tumorerkrankungen die drittgrößte Gruppe.

Welche Symptome sind typisch für Autoimmunerkrankungen?

Je nach Art der Autoimmunerkrankung können unterschiedliche Symptome auftreten. Zudem können die Beschwerden selbst bei gleicher Erkrankung von Person zu Person variieren. Eine genaue Untersuchung und Differenzialdiagnose durch einen Arzt sind daher immer ratsam und notwendig.

Einige Symptome und Beschwerden, die häufiger bei Autoimmunerkrankungen festzustellen sind, lauten:

  • Konzentrationsschwäche
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung
  • Kopfschmerzen
  • Wiederkehrendes Fieber
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Hautprobleme/-erkrankungen
  • Organspezifische Beschwerden (z. B. Bauchschmerzen, Magenkrämpfe, Verdauungsprobleme, Druckgefühl in der Brust)

So hilft die Mikroimmuntherapie gegen Autoimmunerkrankungen

Die Mikroimmuntherapie übernimmt eine regulierende Funktion bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen. Dabei konzentriert sie sich nicht nur auf eine reine Linderung der Symptome, sondern setzt direkt am Immunsystem an, um die Fehlreaktionen auf sanfte Weise zu minimieren.

Zum Einsatz kommen dafür Zytokine – jene Botenstoffe, die auch der Körper selbst verwendet, um die Kommunikation zwischen den einzelnen Immunpartnern zu verwirklichen. Die Bestandteile der Mikroimmuntherapeutika liegen dabei in sehr geringen Dosierungen (low dose und ultra-low dose) vor, sodass sie sehr schonend auf das Immunsystem einwirken und nicht aggressiv in die natürlichen Abläufe eingreifen. Vielmehr handelt es sich um ein Training des Immunsystems mit dem Ziel, die intakten Immunreaktionen wiederherzustellen.

Insbesondere das Gleichgewicht zwischen den sogenannten TH-1- und TH-2-Zellen soll wiederhergestellt werden. Bei den TH-1-Zellen handelt es sich um entzündungshemmende Zellen, die mithilfe der Mikroimmuntherapie moduliert werden sollen. Gleichzeitig soll die Ausschüttung der TH-2-Zellen, die entzündungsfördernd sind, gehemmt werden.

Durch die erfolgreiche Reduzierung der Entzündungsprozesse am jeweiligen Organ beziehungsweise im Körper allgemein verringern sich auch die Begleitsymptome und Beschwerden. Für Dich bedeutet das unter anderem, dass Du Dich weniger erschöpft, leistungsfähiger und wohler fühlst. Schmerzen in den Gelenken und Muskeln, im Kopf oder Verdauungsprobleme sowie Hautirritationen nehmen ebenfalls erfahrungsgemäß ab, sobald das Immunsystem wieder gesund und stark ist.

Das Immunsystem sollte – auch unabhängig von Autoimmunerkrankungen – täglich gepflegt und unterstützt werden. Auf diese Weise helfen wir unserem Körper, sich selbst zu helfen und die Entstehungsrisiken für verschiedene Erkrankungen aktiv zu verringern. Tipps für eine gesunde Pflege des Immunsystems erfährst Du im folgenden Abschnitt.

 

Können Autoimmunerkrankungen behandelt werden?

Nach aktuellem Erkenntnisstand können Autoimmunerkrankungen noch nicht geheilt, aber sehr gut behandelt werden. Zunächst sollten dabei potenzielle Auslöser ermittelt werden, wie beispielsweise Viren (u. a. Epstein-Barr-Virus, humane Papillomviren). Anhand dieser Angaben kann die Therapie gezielt darauf ausgerichtet werden.

Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist außerdem die Stärkung des eigenen Immunsystems, um die Entzündungsprozesse im Körper zu reduzieren. Um das Immunsystem wieder in das natürliche Gleichgewicht zu bringen, sind die von unserer Seite bereits öfter erwähnten und bekannten Maßnahmen hilfreich, darunter:

  • Gesunde und ausgewogene Ernährung mit frischen Zutaten, Vitaminen, Kräutern, Gewürzen und Vollkornprodukten
  • Verzicht auf industrielle Fertigprodukte mit viel Salz, unnötigen Zusatzstoffen und großen Mengen Zucker
  • Viel trinken (vor allem Wasser, ungezuckerte Tees und Fruchtschorlen)
  • Sport und Bewegung – am besten an der frischen Luft
  • Erholung und Ruhepausen, Stress senken
  • Erholsamer Schlaf
  • Umwelttoxine so gut es geht meiden
  • Verzicht von Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin
  • Medikamenteneinnahmen nach Möglichkeit reduzieren (jedoch nicht ohne ärztliche Rücksprache!)
  • Sanfte Unterstützung des Immunsystems mit der Mikroimmuntherapie

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Herpes frühzeitig entgegen wirken

Herpes verhindern

Herpes – so können Sie vorbeugen

Herpes wird durch die Herpes-simplex-Viren 1 und 2 hervorgerufen. Man geht davon aus, dass 90 Prozent der Bevölkerung in der fünften Lebensdekade Herpes-simplex-spezifische Antikörper aufweisen, sprich bis dato schon einmal unter Herpes gelitten haben.  

Immungeschwächte Menschen tragen ein höheres Risiko, dass ein Herpesvirus ausbricht. Um dem vorzubeugen, ist ein stabiles Immunsystem daher unerlässlich. Die Mikroimmuntherapie bietet eine gute Unterstützung im Kampf gegen Herpes, da sie ihre Wirkung auf unterschiedlichen Ebenen und während des gesamten viralen Zellzyklus entfaltet. Ihr Ziel ist die Gewährleistung einer optimalen Immunreaktion bei viralen Infektionen.

Auf der einen Seite ist die Mikroimmuntherapie durch den Einsatz von spezifischen Nukleinsäuren in hemmenden Potenzierungen auf die Unterbindung der Virusvermehrung und Verhinderung der Infektion neuer Zellen ausgerichtet. Auf der anderen Seite soll durch den Einsatz von RNS und DNS in modulierenden Potenzierungen die HSV-spezifische Immunreaktion gefördert werden, um den Heilungsprozess und die Narbenbildung zu beschleunigen. Die Mikroimmuntherapie zielt gleichzeitig auf die Regulierung und Stärkung des Immunsystems ab. Hier sollen erneute Reaktivierungen und das Auftreten neuer Ausschläge vermieden werden.

Hier liest Du mehr darüber, wie die Mikroimmuntherapie konkret bei Herpes vorgehen kann.

Diese weiteren Maßnahmen können ebenfalls Herpes vorbeugen

1. Das Immunsystem zusätzlich mit Vitamin D stärken

Oft bricht ein Herpes wie bereits beschrieben erst aus, wenn das Immunsystem ohnehin schon geschwächt ist. Das kommt zum Beispiel oft im Zuge einer Erkältung oder auch bei einer ernsten Erkrankung wie Krebs vor. Um das Immunsystem zu stärken, sollte man dann besonders auch auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung achten.

2. Stress abbauen

Stress schwächt die eigenen Abwehrkräfte und erhöht das Risiko für Infektionen, Krankheiten und auch für Herpesausbrüche. Der Stresspegel lässt sich beispielsweise mit Yoga und Entspannungsübungen, Sport, progressiver Muskelentspannung, Achtsamkeit und Zeit für sich sowie ausreichende Erholungsphasen und viel Bewegung an der frischen Luft senken.

3. Starke UV-Strahlung meiden

UV-Strahlung gilt bei vielen eindeutig als Risiko-Faktor. Es wird daher empfohlen, die Haut stets mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu schützen. 

4. Auf genügend Schlaf achten

Im Schlaf regenerieren Körper und Geist. Ein Schlafmangel wirkt sich wiederum negativ auf die eigenen Abwehrkräfte aus. Um das Immunsystem zu stärken, sollte man unbedingt darauf achten, ausreichend zu schlafen. Tipps für einen gesunden und erholsamen Schlaf findest Du hier

5. Trockene und rissige Haut vermeiden

Eine gesunde Hautbarriere ist wichtig, wenn man einem Herpesausbruch vorbeugen möchte. Ist die Hautbarriere geschwächt, können Krankheitserreger leichter von außen eindringen. Das ist jedoch nicht alles: Im Falle einer gestörten Hautbarriere kann Herpes leichter von innen ausbrechen. Spezielle Pflegeprodukte für trockene Haut – ohne Duftstoffe! – können dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken.  

6. Auf Genussmittel wie Nikotin verzichten

Genussmittel gehören für viele zum Alltag. Insbesondere Alkohol und Nikotin wirken sich jedoch negativ auf das Immunsystem aus – am besten meidet man sie also ganz.

Herpes vorbeugen

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Virenquelle Schwimmbad Genitalherpes

Virenquelle Schwimmbad – wie hoch ist die Gefahr für Genitalherpes, Fußpilz und Co.?

Virenquelle Schwimmbad GenitalherpesStrahlender Sonnenschein, warme Temperaturen, Urlaubssaison – der Sommer lädt zur Abkühlung ins Hallenbad oder Freibad ein. Auch in der Therme lässt sich der Tag entspannt ausklingen, um neue Energie zu tanken. Daher tummeln sich häufig viele Personen und Familien in der Nähe des belebenden Nass. Gilt das auch für Bakterien und Viren? Wie hoch ist eine Ansteckungsgefahr im Wasser beziehungsweise in der Schwimmhalle? Welche Infektionen können im Schwimmbad übertragen werden? Und wie kannst Du Dich und Deine Familie am besten davor schützen, ohne auf den Schwimmbadbesuch verzichten zu müssen? Hier erfährst Du mehr zu dem Thema und darüber, wie die Mikroimmuntherapie Dein Immunsystem stark gegen unerwünschte Erreger macht!

Warum kann es leicht zu Krankheiten im Schwimmbad kommen?

Die einzelnen Becken im Hallenbad, Freibad oder in der Therme sind bildlich gesprochen nichts anderes als eine übergroße Badewanne, die tagtäglich zahlreiche Menschen nutzen. Mit ihnen gelangen auch allerhand Schmutz, Pflege- und Sonnenschutzmittel, Mikroorganismen und eben auch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Parasiten ins Wasser und die Umgebung.

Zwar gibt es bereits eine Reihe von Schutzmaßnahmen wie etwa das regelmäßige „Umwälzen“ beziehungsweise Austauschen des Wassers und Chlor zur Desinfektion, aber auch dadurch lassen sich nicht alle Erreger restlos vermeiden.

Andererseits führt Chlor auch häufig dazu, dass die natürliche Scheidenflora gestört wird, was wiederum das Risiko für Irritationen als auch Infektionen (z. B. Genitalherpes) begünstigen kann.

Wo ist die Gefahrenquelle für Erreger am größten?

Die Gefahren lauern – wie zuvor bereits festgestellt – weniger im Wasser der Schwimmbecken. Viel eher sind es die Nassräume wie Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten, in denen die Erregerlast sehr hoch ist. Hier können sich die Erreger sehr gut aufhalten, vermehren und verbreiten.

Nicht zuletzt können Erkrankungen auch über die Luft oder den Kontakt zu Menschen übertragen werden. Insbesondere in geschlossenen Bädern, aber auch in den Becken im Freibad drängen sich häufig viele Menschen zusammen. Über die Atemwege oder durch Berührung können Bakterien und Viren ebenfalls in den Organismus gelangen und Krankheiten auslösen.

Genitalherpes, Fußpilz, Corona – welche Erkrankungen sind im Schwimmbad am häufigsten?

Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungen, die im Schwimmbad kursieren können. Zu den bekanntesten zählen vor allem Fußpilz, Warzen, respiratorische Erkrankungen (Atemwegsinfektionen) und Krankheiten des Magen-Darm-Trakts. Darüber hinaus kann es zu Hautausschlägen und Entzündungen kommen, beispielsweise in den Ohren oder der Bindehaut. Auch im Genitalbereich können Infektionen und Erkrankungen auftreten. Hierzu gehören zum Beispiel Genitalherpes, Feigwarzen oder bakterielle Blasenentzündungen.

In der aktuellen Pandemiezeit ist es im Schwimmbad ebenso wie in anderen öffentlichen Einrichtungen möglich, sich mit dem SARS-Coronavirus anzustecken. Die Übertragung erfolgt hierbei wie bei weiteren respiratorischen Erkrankungen über die Atemwege und nicht direkt über das Wasser des Schwimmbads.

Wie äußert sich Genitalherpes? Symptome und Erscheinung

Genitalperhes Symptome

Genitalherpes ist eine der Erkrankungen, die nach einem Schwimmbadbesuch auftreten können.

Wie häufig tritt Genitalherpes bei Männern und Frauen auf?

Genitalherpes zählt zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionskrankheiten. Wie bei anderen Herpesviren ist es auch in diesem Fall so, dass die Herpes-simplex-Viren (HSV) nach der Erstinfektion im Körper verbleiben. Sie werden vom Immunsystem kontrolliert, sodass ein Ausbruch der Erkrankung bestmöglich vermieden wird. Kommt es jedoch zu einer Schwächung des Immunsystems, kann das Herpes-simplex-Virus reaktiviert werden und zu den oben genannten Symptomen und Beschwerden führen.

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von HSV: Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) und Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV-2). Genitalherpes wird meist von HSV-2 ausgelöst, während HSV-1 vorrangig zu Lippenherpes führt. Allerdings kann in Einzelfällen auch durch HSV-1 Genitalherpes auftreten.

Die Infektion mit Herpesviren betrifft etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung, wobei es in etwa 10 bis 30 Prozent dieser Infektionsfälle zum Ausbruch der Erkrankung kommt. Zwar sind sowohl Frauen als auch Männer Träger des Virus, allerdings ist das Ansteckungsrisiko für Frauen größer als das der Männer. Die Virusübertragung auf die weiblichen Schleimhäute ist dabei leichter, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Mann zu Frau etwa um ein Fünffaches höher ist als andersherum. Jedoch scheint ein rezidivierend auftretender Genitalherpes (also ein Rückfall der Erkrankung) öfter bei Männern vorzuliegen. Die Symptome sind bei einer erneuten Erkrankung in den meisten Fällen deutlich schwächer als bei der Ersterkrankung.

Wie kannst Du Dich vor Infektionen wie Genitalherpes schützen?

Der beste Schutz gegen Infektionen und Erreger aller Art befindet sich in unserem Körper selbst: unser Immunsystem. Ein gesundes und starkes Immunsystem ist in der Lage, gesundheitsschädliche Bakterien, Viren oder Keime ausfindig zu machen und über Immunprozesse zu bekämpfen. Bestenfalls wird dadurch ein Ausbruch der Erkrankung gänzlich vermieden.

Durch verschiedene innere Einflüsse und äußere Faktoren kann das Immunsystem aus der natürlichen Balance geraten und in seiner Funktionalität eingeschränkt werden. Das macht es Erregern wiederum leichter, die Schutzbarrieren zu überwinden und Krankheiten auszulösen. Wie kannst Du Dein Immunsystem also pushen?

  1. Gesunde Ernährung
    Der Darm ist der Hauptsitz unseres Immunsystems. Daher ist für die Funktionalität der Immunabwehr eine gesunde Darmflora umso wichtiger. Nimm vitaminreiche, nährstoffreiche Nahrung aus frischen Zutaten zu sich. Greife gern auch zu frischen Beeren, Kräutern und Gewürzen. konsumiere hingegen weniger von industrieller Fertignahrung, Zucker, Salz und Weizenprodukten.
  2. Bewegung an der frischen Luft
    Bewegung ist Leben. Wir Menschen sind für Bewegung konzipiert. Durch regelmäßige Aktivitäten kannst Du das Risiko für Erkrankungen senken und Dein Immunsystem tatkräftig unterstützen. Ideal ist es, wenn Du Dich an der frischen Luft und in der Natur betätigst. Beim Schwimmen werden übrigens so ziemlich alle Muskelgruppen beansprucht!
  3. Stress reduzieren
    Stress setzt Hormone in unserem Körper frei, die auf Dauer zu Schäden führen können. Insbesondere das Immunsystem wird dadurch negativ beeinflusst und blockiert. Versuche, Deinen Stresslevel gering zu halten und Dir bewusste Auszeiten zu nehmen.
  4. Ausreichend Schlaf
    Schlaf ist enorm wichtig, damit sich unser Körper regenerieren kann. Insbesondere unsere Immunabwehr wird im Schlaf aktiv. Sorge deshalb dafür, dass Du genügend und erholsam schläfst.

Speziell für den Aufenthalt im Schwimmbad gibt es weitere Maßnahmen, die dabei helfen, eine Ansteckung nach Möglichkeit zu vermeiden:

Regeln für sicheren Aufenthalt im Schwimmbad

Mit einfachen Regeln lässt sich das Risiko für Infektionen im Schwimmbad reduzieren.

Die Mikroimmuntherapie stärkt den körpereigenen Schutzschild gegen Viren und Bakterien

Neben all den genannten Maßnahmen ist auch die Mikroimmuntherapie eine wertvolle Unterstützung für das körpereigene Immunsystem. Durch Botenstoffe (Zytokine), die der Körper selbst zur Kommunikation zwischen den Partnern der Immunreaktion nutzt, wird das Immunsystem wieder in seine ursprüngliche Balance zurückversetzt. Die Modulation erfolgt dabei sehr sanft, ohne das Immunsystem zu unterdrücken oder stark zu beanspruchen. Daher ist die Mikroimmuntherapie sehr gut verträglich, von allen Altersgruppen anwendbar und auch mit anderen Therapien kombinierbar.

Die Mikroimmuntherapie zielt darauf ab, das Immunsystem zu trainieren, sodass es sich gegen eventuelle Erreger besser zur Wehr setzen kann. Die Therapie kann dabei sowohl kurativ bei einer akuten Infektion oder Erkrankung als auch präventiv (z. B. vor der „Erkältungssaison“ im Herbst) eingesetzt werden.

Mehr erfahren – die Mikroimmuntherapie bei Infektionskrankheiten

Suchst Du weitere Informationen darüber, wie Dir die Mikroimmuntherapie gegen diverse Infektionskrankheiten eine Hilfe sein kann? Schau gern in den Anwendungsbereichen unserer Website vorbei. ➤ Hier geht es direkt zur Übersicht der Infektionserkrankungen.

 

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Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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