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Schulkrankheit Stress Immunsystem

Schulkrankheit: Was ist damit gemeint und wie schütze ich mein Kind?

Schulkrankheit Stress ImmunsystemLaut dem Präventionsradar der Krankenkasse DAK, der jährlich ermittelt wird, empfinden rund 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler starken bis eher starken Schulstress. Weitere 50 Prozent gaben „ein bisschen“ an. Die Mikroimmuntherapie ist eine sanfte Methode, um das Immunsystem zu modulieren und zu trainieren, damit es fehlerfrei agieren kann. Erfahre hier, wie Dein Kind gerade zum Schulstart von einer immunitären Unterstützung profitiert und was Du beim Thema Stress und Schulkrankheit beachten sollten. 

Die Reaktionen auf den Schulbeginn nach den Ferien sind sicher unterschiedlich: Viele Schülerinnen und Schüler freuen sich auf das Lernen, das Wiedersehen mit den Freunden, sind motiviert und wissbegierig. Andererseits können Schule, Leistungsdruck, Streitereien und Mobbing auch zu einer großen Belastung und Angst für die Kinder und Jugendlichen werden. 

Für den Körper kann anhaltender Stress zu einer regelrechten Belastung werden und Krankheiten fördern. Vor allem das Immunsystem wird durch chronischen Stress gestört, sodass es seine Abwehrreaktionen nicht mehr adäquat ausführen kann. Die Folgen können sowohl eine unzureichende Immunantwort (z. B. Infektanfälligkeit) oder unkontrollierte Entzündungen sein. Die Mikroimmuntherapie gleicht diese Dysbalance auf sanfte Weise wieder aus und wirkt stressbedingter Schulkrankheit entgegen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Schulkrankheit?

Per Definition ist eine Schulkrankheit eine Erkrankung, die jemand vortäuscht, um nicht zur Schule gehen zu müssen. Hierbei handelt es sich um eine umgangssprachliche Bezeichnung, die keine wirkliche Krankheit beschreibt. 

Darauf soll sich unser Beitrag nicht beziehen. Vielmehr ist in diesem Zusammenhang unter einer Schulkrankheit zu verstehen, dass Schülerinnen und Schüler durch stressbedingte Faktoren wie Leistungsdruck oder Streitereien mit anderen Kindern und Jugendlichen bestimmte Symptome und Beschwerden entwickeln. Häufige Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder auch die Angst beziehungsweise der Unwille, zur Schule zu gehen, müssen nichts Vorgeschobenes sein, weil das Kind faul oder desinteressiert ist, sondern sie können Anzeichen für eine starke Belastung sein, die ernstgenommen werden sollten. 

Stressfaktoren für Kinder und Jugendliche

Stress kann ganz unterschiedlich hervorgerufen werden und sich bei jedem Kind anders äußern. Wie schnell ein Kind sich belastet, überfordert oder gestresst fühlt, hängt auch vom jeweiligen Charakter und von der Persönlichkeit ab. Vielfach sind es aber vor allem familiäre Unstimmigkeiten und Probleme, die bei Kindern und Jugendlichen ein psycho-emotionales Ungleichgewicht hervorrufen können. Wir haben im Folgenden einige mögliche Stressoren für Kinder und Heranwachsende – auch im Hinblick auf die Schulzeit – zusammengeführt:

  • Veränderungen und Ungewissheit: beispielsweise beim Übergang vom Kindergarten zur Schule, neue Kontakte, ungewohnte Umgebung, unbekannte Routinen und Abläufe
  • Leistungsdruck: Angst vor schlechten Noten oder davor, zu versagen sowie die Sorge, die Eltern zu enttäuschen
  • Termindruck: Schule, Hausaufgaben, Hobbys, Helfen im Haushalt, Vereine, Lerngruppen oder andere außerschulische Aktivitäten können den Tagesablauf vollstopfen und ein Kind auf Dauer überfordern
  • Streit mit Freunden/Mobbing: Auseinandersetzungen mit Gleichaltrigen sind vollkommen normal, können Kinder aber auch belasten. Werden Kinder zudem oft gehänselt, geärgert oder ausgegrenzt, resultiert daraus oftmals ein starker psychischer Stress
  • Reizüberflutung/soziale Medien: Ein hohes Maß an digitalen Medien kann ebenfalls stressen, vor allem dann, wenn Kinder das Gefühl haben, auf Social Media „mithalten zu müssen“, angespannt auf Likes warten oder sich komplett darin verlieren
  • Familiäre Probleme: z. B. streitende Eltern/Scheidung, Misshandlung, Einsamkeit/Vernachlässigung, Verlust einer nahestehenden Person
  • Lärm: Ein konstanter oder regelmäßiger Lärmpegel kann ebenfalls zu Stress führen, darunter beispielsweise laute Streitereien, fehlende Rückzugsmöglichkeiten
  • Schlechter Schlaf: Eine fehlende Schlafroutine, mangelnde Ruhe, zu wenig Schlaf oder Schlafprobleme (z. B. durch Grübeln oder Angst) stressen den Körper ebenfalls. Da Stress wiederum ein Auslöser für Schlafprobleme sein kann, ergibt sich hieraus zügig ein Teufelskreis

Stress entsteht im Gehirn, indem Situationen oder Prozesse als gefährlich oder beängstigend eingestuft werden – dadurch ist Stress immer eine sehr individuelle Angelegenheit. Oft gibt es zudem nicht nur einen bestimmten Auslöser, sondern ein Bündel aus mehreren Faktoren, die zur Belastung werden und mitunter eine Schulkrankheit hervorrufen.

Auswirkungen von Langzeitstress

Wirken Stressoren über einen längeren Zeitraum auf den Körper ein, reagiert dieser anders als bei akuten und kurzzeitigen Stresssituationen. Die Alarmbereitschaft dient eigentlich dazu, den Körper auf Flucht oder Kampf vorzubereiten. Kurzzeitiger Stress kann zum Beispiel auch die Leistungsfähigkeit fördern (u. a. im Sport, bei einer Prüfung). 

Bei Langzeitstress werden vermehrt Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin ausgeschüttet. Die Wirkung von Cortisol ist langanhaltend, das bedeutet, dass über längere Zeit unter anderem das Schmerzempfinden vermindert oder Entzündungen gehemmt werden. Auf Dauer führt das aber zu körperlicher und psychischer Erschöpfung. Zugleich werden beispielsweise die Blutgefäße geweitet, Puls und Blutdruck erhöhen sich und die Darmfunktionalität wird reduziert. Diese Abweichung der normalen Körperfunktionen kann ebenfalls auf längere Sicht zu gesundheitlichen Problemen führen.  

Stress und Immunsystem

Auch am Immunsystem geht der Stress nicht spurlos vorbei. Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem sind miteinander verbunden und stehen mithilfe von Botenstoffen wie Zytokinen oder Neurotransmittern im stetigen Austausch.

Bei kurzfristigem Stress wird zunächst die erste Instanz der Immunabwehr aktiviert: das angeborene Immunsystem. Es sorgt mithilfe von Entzündungsprozessen dafür, dass gesundheitsschädliche Erreger schnellstmöglich neutralisiert werden. In diesem Fall ist der Stress die ermittelte „Gefahr“, die der Körper zu reduzieren versucht. Die Immunabwehr ist erhöht – bei längerem Stress kommt es dadurch zu negativen Auswirkungen, denn die Immunzellen verlieren durch die Stresshormone die Fähigkeit, sich zu vermehren, und auch die Anzahl von Antikörpern verringert sich.

Beeinflussung des Immunsystems durch Stress

Auswirkungen von chronischem Stress auf das Immunsystem

Schulkrankheit: so hilft die Mikroimmuntherapie dem psycho-emotionalen Gleichgewicht

Als sanfte Low-Dose-Immuntherapie stellt die Mikroimmuntherapie bei Stress, Angstzuständen, Burnout, Depressionen und Fatigue eine sehr gut verträgliche Ergänzung zu anderen Maßnahmen und Therapien dar. Da sie dieselbe Sprache wie der komplexe Zusammenschluss aus Immunsystem, Hormonhaushalt und Nervensystem spricht, kann sie gezielt Prozesse anstoßen, ohne aggressiv in die Abläufe einzugreifen oder diese gar zu blockieren. Die Kommunikation erfolgt mit den bekannten Botenstoffen wie Zytokinen, die in hohen Verdünnungsstufen vorliegen und die sanfte Modulation hin zum natürlichen Gleichgewicht ermöglichen.

Eines der Ziele der Modulation des Immunsystem ist es, die unkontrollierten Entzündungsreaktionen zu verringern, um somit das Gewebe (z. B. Nervengewebe) zu schützen. Gleichzeitig soll das Immunsystem darin unterstützt werden, schädliche Erreger ausfindig zu machen und gezielt gegen diese vorzugehen. Eine intakte Immunabwehr hilft dabei, begleitende Stressbeschwerden wie Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen, Unruhe oder depressive Verstimmungen zu reduzieren.

Neben der Mikroimmuntherapie ist es aber auch wichtig, den Umgang mit Stress zu trainieren und Stressfaktoren zu minimieren. Durch diese Kombination wird das Immunsystem nachhaltig moduliert und unterstützt.

Du suchst weitere Informationen zur Mikroimmuntherapie? Kein Problem!

Unsere Experten für Mikroimmuntherapie stehen Dir gern jederzeit zur Seite und beantworten Deine Fragen. Wende Dich an die MeGeMIT oder kontaktiere einen Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe, um sich zu dieser sanften Methode beraten zu lassen.

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Schulkrankheit: Stress- und Burnout-Signale bei Deinem Kind erkennen

Ähnlich den Stressauslösern können auch die Reaktionen auf Stress von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Hier einige Beispiele, woran Du möglichen Stress und Belastungen bei Deinem Kind erkennen kannst:

  • Häufige Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Konzentrationsschwäche
  • Vergesslichkeit
  • Leistungsabfall
  • Stimmungsschwankungen (z. B. vermehrte Traurigkeit, Reizbarkeit, Aggressivität)
  • Streitsucht
  • Rückzug und Isolierung
  • Essstörungen, Unter- oder Übergewicht
  • Schlafstörungen

Tipps zur Stressbewältigung – so reduzierst Du Stressfaktoren für Dein Kind

Stellst Du Anspannungen und Stress bei Deinem Kind fest, versuche mit ihm darüber zu reden, um herauszufinden, welche Auslöser und Probleme vorliegen. Einfache gemeinsame Veränderungen im Alltag und Umfeld können bereits große Erfolge bringen und eine Schulkrankheit vermeiden.

Schulkrankheit Stress bei Kindern lindern

Was Deinem Kind und Dir guttut sowie hilft, kann ganz unterschiedlich sein. Wichtig ist, dass Du und Dein Kind gemeinsam herausfinden, wie sich der Stress nachhaltig reduzieren lässt.

Weitere Belastungen für den Körper: Herbst ist Infektionszeit

Back to school zum Ende des Sommers bedeutet auch immer ein weiteres Risiko: Die Infektionszeit steht vor der Tür. Das nasskalte Wetter im Herbst führt bei vielen Menschen zu einer erhöhten Infektanfälligkeit. Bei Kindern ist diese zudem oftmals erhöht, denn ihr Immunsystem befindet sich wie die Schülerinnen und Schüler selbst noch in einer Lernphase. Beim Kontakt mit bestimmten Erregern speichert das Immunsystem Informationen, um bei einer erneuten Begegnung eine schnelle und effektive Reaktion einzuleiten. Dieser Kontakt muss aber zunächst gemacht werden, was meist eine Erkältung oder eine andere Infektion bedeutet. Die Ansteckungsgefahr ist im Herbst zudem höher, da die Kinder sich im Bus oder in der Schule auf engem Raum mit vielen anderen befinden und Bakterien und Viren sich leicht verbreiten können.

Unterstützung durch die Mikroimmuntherapie gegen (wiederkehrende) Infekte

Auch bei Infekten bietet die Mikroimmuntherapie eine tatkräftige und sanfte Hilfe. Durch die Modulation des Immunsystems wird dieses trainiert und kann optimal gegen unliebsame Erreger vorgehen. In vielen Fällen lässt sich der Verlauf einer Infektion so von vornherein abmildern.

Lese hier mehr zum Thema Mikroimmuntherapie bei Infekten!

 


Ist es jetzt zu spät für eine wirksame Prävention?   

Die Modulation des Immunsystems benötigt einige Zeit – immerhin handelt es sich um ein Training, das das Immunsystem nachhaltig justiert und die optimale Funktionalität unterstützt. Daher ist es wichtig, möglichst frühzeitig damit zu beginnen. Idealerweise sollte zwei bis drei Monate vor Schulbeginn mit der Mikroimmuntherapie begonnen werden. Dadurch ist das kindliche Immunsystem nicht nur für die Schulzeit, sondern auch für die typische Infektionswelle im Herbst bestens gewappnet.

Wichtig ist aber: „Zu spät“ gibt es nicht! Eine Feinmodulation mit der Mikroimmuntherapie lohnt sich immer, da sie die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt und somit die Fähigkeit, sich gegen unterschiedliche Erkrankungen zur Wehr zu setzen, optimiert. Ein gesundes und ausbalanciertesImmunsystem ist der Ausgangspunkt für unsere Gesundheit. Scheue Dich also nicht, Dich zur Mikroimmuntherapie für Deine Familie beraten zu lassen, auch wenn die Schulzeit bereits begonnen hat.


 

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Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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Infektanfälligkeit Ursache und Behandlung

Infektanfälligkeit: immer wieder COVID – wieso gerade ich?

Infektanfälligkeit Ursache und Behandlung

Während einige Personen bislang eine Infektion mit SARS-CoV-2 hatten oder sich allem Anschein nach noch gar nicht mit Corona angesteckt haben, erkrankten andere Personen bereits mehrfach an Corona. Dass eine Reinfektion mit SARS-CoV-2 möglich ist, ist etwa seit Sommer 2020 offiziell bekannt. Der Körper bildet bei einer Infektion zwar schützende Antikörper, diese schließen jedoch das Risiko, sich erneut zu infizieren, nicht vollständig aus – wir sind nach erfolgreich überstandener Erkrankung oder durch eine Impfung also nicht immun.

Doch woran liegt es, dass einige Menschen deutlich häufiger von Infekten wie beispielsweise COVID betroffen sind? Was versteht man unter einer Infektanfälligkeit und vor allem, was kann man selbst dagegen unternehmen? Wir verraten Dir, wie es zu einer Infektanfälligkeit kommen kann und wie Du Deinen körpereigenen Abwehrschild mit einfachen und schonenden Methoden trainieren. Zudem zeigen wir Dir, welche Vorteile die Mikroimmuntherapie bei der Stärkung des Immunsystems für Dich bereithält.

Was bedeutet Infektanfälligkeit?

Das Immunsystem ist unser wichtigster Beschützer und Kämpfer gegen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und andere körperfremde, schädigende Stoffe. Ein intaktes Immunsystem, das in Balance ist, macht Gesundheitsrisiken (sowohl Krankheitserreger von außen als auch entartete Zellen aus dem Inneren) schnellstmöglich ausfindig und leitet dann die entsprechenden Abwehrreaktionen ein, um diese unschädlich zu machen. Es ist dabei in zwei Mechanismen aufgeteilt: die angeborene Immunabwehr und die erworbene/spezifische Immunabwehr.

Mehr zu diesen beiden Systemen erfährst Du hier!

Unter einer Infektanfälligkeit versteht man häufig wiederkehrende und meist auch langanhaltende Infektionen verschiedenster Art. Dabei kann es sich um Erkältungen, Grippe, Pilzinfektionen oder eben auch COVID-19 handeln. Erfahrungsgemäß ist es ein außer Balance geratenes Immunsystem, das zu Infektanfälligkeit führt. Kann das Immunsystem durch unterschiedliche innere oder äußere Faktoren nicht optimal arbeiten, haben Krankheitserreger es leichter, in den Körper zu gelangen und sich zu vermehren. Die Folge: Wir werden öfter krank. Außerdem können die Symptome stärker ausfallen, als bei Menschen mit einem Immunsystem, das sich im Gleichgewicht befindet.

Auslöser und Risikofaktoren für Infektanfälligkeit

Beim Immunsystem handelt es sich um ein sehr komplexes und aufeinander abgestimmtes Netzwerk, an dem eine Vielzahl von Zellen und Organen beteiligt sind, um unseren Körper gesund zu halten. Dennoch kann es durch unterschiedliche Einflüsse gestört und in seiner Funktion geschwächt werden. Neben einigen anlagebedingten Faktoren spielen vor allem der individuelle Lebensstil und äußere Einflüsse wie Umwelttoxine eine große Rolle. Auch eine gestörte Darmflora kann zur Infektanfälligkeit beitragen, denn rund 70 Prozent aller Immunzellen befinden sich im Darm.

Was trägt zur Infektanfälligkeit bei?

  • Nährstoffmangel, ungesunde Ernährung
  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • Starker und anhaltender Stress
  • Anhaltende körperliche Überanstrengung
  • Psychische Belastungen
  • Schlafmangel
  • Genussmittel wie Zucker, Nikotin und Alkohol
  • Umwelttoxine
  • Infektionen und (chronische) Erkrankungen
  • Falsche Zusammensetzung der Darmbakterien (gestörte Darmflora)
  • Alter (Leistungsfähigkeit der Immunabwehr nimmt mit dem Alter ab)
  • Bestimmte Lebensabschnitte oder Zyklen (z. B. Kindesalter, Schwangerschaft, Wechseljahre, Menstruation)

Mögliche Gründe für wiederholte Coronaerkrankungen

Auch bei Reinfektionen mit COVID-19 kann eine Schwächung des Immunsystems vorliegen. Die Gründe, die dazu führen können, sind individueller Natur und sollten daher im persönlichen Gespräch mit dem Arzt oder Therapeuten ergründet werden.

Im Fall von SARS-CoV-2-Viren kommt hinzu, dass immer neue Varianten auftauchen. Die Viren mutieren und können eine höhere Ansteckungsgefahr in sich tragen. Die Abwehrkörper, die unser Körper nach einer überstandenen Coronaerkrankung oder nach einer Impfung gebildet hat, passen dann nicht mehr zu den neuen Virentypen, sodass diese an den Schutzmechanismen vorbeigelangen und eine erneute Infektion auslösen können. Solche Variationen gibt es auch bei „normalen“ Erkältungsviren, weshalb wiederholte Ansteckungen nichts Unübliches sind.

Die COVID-Infektion selbst schwächt das Immunsystem ebenfalls. Einige Personen leiden zudem unter dem sogenannten Long- oder Post-COVID-Syndrom. Dabei bleiben Symptome und Beschwerden noch Wochen oder sogar Monate nach der überstandenen Infektion bestehen. Für das Immunsystem bedeutet dieser Zustand eine anhaltende Zusatzbelastung, die sich auch in einer Infektanfälligkeit und Reinfektion mit Corona zeigen kann.

Weitere mögliche Einflussfaktoren, die zu (erneuten) Coronaerkrankungen beitragen können, sind: regelmäßiger, wechselnder Kontakt zu Menschen (z. B. in Gesundheitsberufen), mangelnde/falsche Hygienemaßnahmen und Reisen in Risikogebiete.

Wie lassen sich erneute Infekte vorbeugen?

Ein  aus der Balance geratenes Immunsystem lässt sich bereits durch einige einfache Verhaltensänderungen und Methoden modifizieren. Natürlich ist jeder Körper individuell und reagiert unter Umständen anders als bei anderen Personen. Dennoch stehen uns einige Mittel und Tipps zur Verfügung, mit denen wir die Immunabwehr tatkräftig unterstützen und einer Schwächung entgegenwirken können.

Ernähre Dich gesund

Gesunde Ernährung

Du bist, was du isst – dabei handelt es sich nicht unbedingt um eine Plattitüde, denn tatsächlich beeinflusst unsere Ernährungsweise unsere Gesundheit und Fitness. Achte vor allem darauf, Dich gesund, abwechslungsreich sowie nährstoff- und vitaminreich zu ernähren. Auf diese Weise bekommt der Körper alle notwendigen Bausteine, um seine Aufgaben optimal auszuführen. Das gilt auch für das Immunsystem. Und erinnerst Du Dich? Der Großteil des Immunsystems befindet sich in unserem Darm, dessen Darmflora ebenfalls von einer gesunden Ernährung profitiert.

Greife deshalb vorrangig zu frischen, pflanzlichen Zutaten, Kräutern und Gewürzen. Meide hingegen große Mengen Salz, Zucker und Zusatzstoffe, die sich häufig in Fertigprodukten befinden. Vergesse zudem nicht, ausreichend Wasser oder Tee zu trinken.

Bewege Dich regelmäßig an der frischen Luft

Bewegung und Sport

Bewegung und Sport sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Sie regen den Kreislauf- und Stoffwechsel an. Außerdem pusht die Aktivität im Freien die Bildung des sogenannten Sonnenhormons Vitamin-D. Das Vitamin stimuliert die Fresszellen im Blut, was sich positiv auf die Abwehr von Krankheitserregern auswirkt.

 

Finde eine gesunde Schlafroutine

Gesunder Schlaf

Im Schlaf ist unser Körper nicht so untätig, wie es den Anschein hat. Insbesondere das Gehirn, die Abwehrmechanismen und die Regenerationsprozesse laufen auf Hochtouren. Schlafdefizite verringern die Leistungsfähigkeit des Immunsystems drastisch. Gewöhne Dir deshalb eine gesunde Schlafroutine an. Schalte beispielsweise frühzeitig den Fernseher ab und lege das Smartphone aus der Hand. Dunkel die Räume vor dem Schlafengehen ab, damit Dein Körper zur Ruhe kommt. Und achte auch darauf, ausreichend zu schlafen.

 

Lege Pausen ein und baue Stress ab

Stress abbauen

Stress ist etwas ganz Normales und kann in bestimmten Situationen sehr wichtig sein. Anhaltender oder chronischer Stress fördert hingegen Krankheiten wie Infektanfälligkeit.Versuche daher, Stress so gut es geht zu meiden und lege gezielte Entspannungsphasen ein, beispielsweise mit einem interessanten Buch, Musik oder einfach, indem Du die Ruhe um sich herum genießen.

 

Befolge allgemeine Hygienehinweise

Hygienemaßnahmen

Während der Pandemie haben sich Hygieneregeln stärker in die allgemeine Wahrnehmung eingefunden. Durch regelmäßiges Händewaschen, Desinfizieren, Nies- und Hustenetikette sowie Abstandhalten lässt sich das Infektionsrisiko senken. Achten Sie jedoch auch darauf, keine übermäßige Hygiene einzuschlagen. Eine zu aggressive Hygiene kann wiederum in das Gegenteil resultieren und das Immunsystem schwächen, beispielsweise indem wir die Hautbarriere verringern.

 

Reduziere Genussmittel – oder vermeide sie am besten ganz

Nikotin und Alkohol vermeiden

Nikotin und Alkohol haben negativen Einfluss auf das Immunsystem. Sie verringern beispielsweise die Leistungsfähigkeit der Fresszellen, trocknen die Schleimhäute aus und stören die Kommunikation der Immunzellen, indem sie den Zytokinspiegel verringern. Verzichte bestenfalls ganz auf Nikotin und Alkohol, um Deiner Gesundheit etwas Gutes zu tun.

 

 

Gezielte Stärkung des Immunsystems mit der Mikroimmuntherapie

Eine weitere sanfte Möglichkeit, um das körpereigene Immunsystem in Balance zu halten und gegen den Einfluss von Krankheitserregern zu wappnen, ist die Mikroimmuntherapie. Sie ist eine Form der Immuntherapie, die jedoch mit geringsten Wirkstoffmengen (low dose und ultra-low dose) arbeitet, um die natürlichen Abwehrvorgänge zu unterstützen. Sie bietet eine Hilfe zur Selbsthilfe für das Immunsystem. Die Mikroimmuntherapie beinhaltet Zytokine, die der Körper selbst zur Abstimmung bei der Immunreaktion nutzt. Dadurch wird der Körper durch die Mikroimmuntherapie kaum belastet, sondern schonend moduliert.

Durch die Mikroimmuntherapie werden vor allem entzündungsfördernde und entzündungshemmende Zellen im Körper wieder in eine natürliche Balance gebracht. Entzündungen sind sehr wichtig – das Immunsystem nutzt sie, um Krankheitserreger und entartete Zellen zu beseitigen. Eine zu hohe Anzahl an Entzündungsfaktoren im Körper kann wiederum schädlich sein, weshalb die Balance sehr wichtig für eine intakte Immunabwehr ist. Wird das Immunsystem mithilfe der Mikroimmuntherapie trainiert und gestärkt, sinkt das Risiko für verschiedene Erkrankungen wie zum Beispiel Infektanfälligkeit.

Besonderheit: Infektanfälligkeit bei Kindern

Im Kindesalter sind häufige Infekte nicht sogleich ein Grund zur Besorgnis. In diesem Stadium ist das Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt. Es sammelt durch den Kontakt mit verschiedenen Erregern wichtige Informationen, die es in sogenannten Gedächtniszellen (Lymphozyten) abspeichert. Auf diese Weise entwickelt sich nach und nach die erworbene oder spezifische Immunabwehr. Auch bei Erwachsenen lernt das Immunsystem weiterhin. Es kommt aber in der Regel zu weniger Infektionen, da es bereits gegen eine Vielzahl von Erregern entsprechende Informationen gesammelt hat.

Bei Kindern sollte dennoch zwischen einer normalen Infektion und einem eventuellen Immundefekt unterschieden werden. Mehr Informationen findest Du auf unserer Website unter ➤Infektanfälligkeit bei Kindern. Berücksichtige, dass diese Hinweise aber nicht das ärztliche Gespräch ersetzen und wende Dich mit Deinem Kind auch an einen Arzt, um die möglichen Anzeichen für eine Immunschwäche abklären zu lassen.

Können auch Kinder die Mikroimmuntherapie einnehmen?

Ja, die Mikroimmuntherapeutika beinhalten natürliche Inhaltsstoffe und wirken besonders schonend auf das Immunsystem ein, ohne aggressiv in den Ablauf einzugreifen. Zudem ist die Einnahme der Mikroimmuntherapeutika unkompliziert, da sie einfach unter die Zunge gestreut werden. Durch diese sublinguale Aufnahme gelangen sie besonders zügig in das Lymphsystem und werden gezielt dorthin gebracht, wo sie benötigt werden. Die Mikroimmuntherapie eignet sich für alle Altersgruppen und umfasst verschiedene Formeln für einen spezifischen Einsatz bei bestimmten Erkrankungen. Sie ist außerdem mit anderen Behandlungen kombinierbar.

Lies hier noch mehr über die Mikroimmuntherapie: ➤Was ist die Mikroimmuntherapie?

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Letzte Aktualisierung: 11.1.2023

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HNO-Infekte Ohrenentzündung Herbst

Schnupfen, Ohrenentzündung & Co. – HNO-Infekte in der Herbstzeit

HNO-Infekte Ohrenentzündung Herbst

Für viele Menschen bedeuten Herbst und Winter Erkältungssaison. Du leidest unter wiederkehrenden oder anhaltenden Infekten. Neben Erkältungen kann auch eine Ohrenentzündung mit starken Ohrenschmerzen auftreten. Welchen Einfluss hat das Immunsystem darauf? Wie lässt sich das Immunsystem unterstützen? Die Antworten auf diese Fragen sowie Tipps dazu, wie Du Deine Ohren schützen kannst, erfährst Du in unserem neuen Beitrag. Außerdem informieren wir Dich, wie die Mikroimmuntherapie ein sanfter Schutzschild vor HNO-Infekten in der Herbstzeit sein kann!

Infekte der oberen Atemwege – darum ist im Herbst und Winter Hochsaison

Erkältungserkrankungen beziehungsweise Infekte der oberen Atemwege (HNO-Infekte) zählen zu den häufigsten Erkrankungen. Sie werden meist durch Viren oder Bakterien ausgelöst. Insbesondere bei einer geschwächten Immunabwehr reichen oftmals kleinste Kontakte mit den Erregern aus, um sich anzustecken, beispielsweise über die Tröpfcheninfektion beim Niesen oder Husten. Im Herbst und Winter sind wir viel mit anderen Menschen zusammen: in Bus und Bahn auf dem Weg zur Arbeit, im Büro oder in Einkaufsmärkten. Die Viren und Bakterien können durch den engen Kontakt schneller übertragen werden. Zudem sorgen die nasskalten Temperaturen dafür, dass sich die Erreger rascher vermehren können. Dadurch erklärt sich die höhere Infektionsrate in der kühlen Jahreszeit.

Überdies führt die trockene Luft, die vor allem durch die Heizung erzeugt wird, dazu, dass die Schleimhäute an Feuchtigkeit verlieren. Das kann wiederum Reizungen der Schleimhäute begünstigen und dazu beitragen, dass Erreger es leichter haben, in den Körper zu gelangen und sich zu vermehren.

Wie kommt es zu einer Ohrenentzündung?

Es gibt verschiedene Arten von Ohrenentzündungen. Die Entzündung kann sich auf den äußeren Gehörgang konzentrieren (Gehörgangentzündung/Otitis externa). Sie äußert sich meist durch eine gerötete Schwellung und Ohrenschmerzen. Auch Schuppenbildung und vermehrte Flüssigkeitsbildung, durch die das Ohr verstopfen und das Hören eingeschränkt werden können, sind möglich. Ausgelöst wird die Entzündung des äußeren Gehörgangs durch Bakterien, Viren, Pilze oder allergische Reaktionen. Oftmals wird diese Form der Ohrenentzündung auch als Bade-Otitis bezeichnet, da beim Schwimmen leicht Erreger mit dem Wasser in den Gehörgang gelangen können. Die Otitis externa tritt daher häufiger im Sommer zur Badesaison auf.

Eine andere Form der Ohrenentzündung ist die Mittelohrentzündung (Otitis media). Vielfach tritt sie in Verbindung mit einer Erkältung auf, denn der Nasen-Rachen-Raum und das Mittelohr sind über die sogenannte Ohrtrompete (auch Eustachische Röhre) miteinander verbunden. Dadurch können Erreger aus dem Nasen-Rachen-Raum leicht in das Mittelohr gelangen und dort Entzündungen und Beschwerden hervorrufen. Die Otitis media hat somit zur Herbst- und Wintersaison ihre Hochzeit.

Symptome einer Mittelohrentzündung

  • Plötzliche starke Ohrenschmerzen
  • Druckgefühl auf dem Ohr
  • Verminderte Hörleistung
  • Fieber
  • Allgemeines Krankheitsgefühl
  • Manchmal Schwindelgefühl
  • Eventuell Flüssigkeit aus dem Ohr

Warum erkranken Kinder schneller an einer Ohrenentzündung?

Insbesondere die Mittelohrentzündung tritt bei Säuglingen und Kindern häufiger auf als bei Erwachsenen. Der Grund liegt im Aufbau des Ohrs. Denn bei Kindern ist die Ohrtrompete kürzer und enger als bei Erwachsenen. Außerdem ist das Immunsystem von Kindern noch nicht so weit entwickelt, da es erst durch den Kontakt mit verschiedenen Erregern erlernt, wie es mit diesen umzugehen hat (erlernte Immunabwehr). Kinder werden somit allgemein öfter krank. Zudem können die Erreger schneller in das Mittelohr gelangen und dort eine Ohrenentzündung hervorrufen.

Ohrenentzündung vermeiden: schütze Deine Ohren vor dem Herbstwind

Die Herbstzeit kündigt sich deutlich an: Die Blätter färben sich bunt, es wird kühler und auch ein frischer Herbstwind weht uns nicht nur ins Gesicht, sondern auch um die Ohren. Letzteres kann zu unangenehmen Ohrenschmerzen beim Spazieren führen. Zwar lassen die Beschwerden meist wieder nach, sobald wir uns im warmen und geschützten Raum befinden, vereinzelt können die Beschwerden jedoch auch bestehen bleiben oder eine Ohrenentzündung auftreten.

Das nasskalte und windige Wetter sollte keineswegs ein Vorwand sein, nicht rauszugehen. Bewegung an der frischen Luft ist sehr wichtig – auch im Herbst und Winter. Jedoch sollten Sie dabei an Ihren Körper und an Ihr Gehör denken. Die richtige Kleidung ist dafür essentiell. Greifen Sie beim Herbstspaziergang zu Mütze, Stirnband oder Ohrenschützer. Auch ein breiter Schal oder ein hochstehender Kragen können über die Ohren gezogen werden und sie somit gegen die Kälte abschirmen. Auf diese Weise lässt sich die Ohrgesundheit bereits gut unterstützen und eine Ohrenentzündung vermeiden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Immunsystem, das im Folgenden genauer beleuchtet wird.

Starke Abwehr – so hilfst Du Deinem Immunsystem

Unser Körper besitzt einen ausgeklügelten und fein aufeinander abgestimmten Schutzapparat: das Immunsystem. Zahlreiche Immunzellen und Organe stehen über sogenannte Zytokine (Botenstoffe) in Kontakt und melden unerwünschte Eindringlinge. Über kontrollierte Entzündungsprozesse sollen diese Erreger möglichst zügig und gezielt unschädlich gemacht und deren Reste abtransportiert werden.

Ist das Immunsystem geschwächt, arbeitet es nicht mehr wie vorgesehen. Daraus können sich verschiedenste Erkrankungen ergeben. Negativ beeinflusst wird unser Immunsystem beispielsweise durch Umwelttoxine, Stress oder eine falsche Ernährung.

Um das Immunsystem wieder in die vorgesehene Balance zu bringen und die eigenen Abwehrfunktionen somit zu stärken, solltest Du folgende Punkte beachten:

  • Ernähr Dich gesund und ausgewogen. Greife zu frischen Zutaten, Kräutern und Beeren, um Deinen Vitamin- und Nährstoffhaushalt zu verbessern. Vermeide hingegen Fertiggerichte, Zucker und große Mengen Salz.
  • Verzichte auf Alkohol und Nikotin.
  • Bewege Dich regelmäßig und suche Dir eine sportliche Betätigung, die Dir Spaß macht.
  • Verbringe täglich Zeit an der frischen Luft (auch wenn das Wetter ungemütlich ist).
  • Schlafe ausreichend und erholsam.
  • Vermeide Stress und achte auf genügend Pausen und Entspannung.
  • Meide nach Möglichkeit Umwelttoxine.

Grafik Immunsystem stärken

Das Immunsystem ist unsere Säule der Gesundheit und kann mit einigen Verhaltenstipps aktiv unterstützt werden.

Das leistet die Mikroimmuntherapie im Schutz gegen HNO-Infekte

Eine zusätzliche Unterstützung für das Immunsystem bietet die Mikroimmuntherapie. Sie ist eine Immuntherapie, deren Bestandteile in sehr geringen Dosierungen vorliegen (low-dose und ultra-low-dose). Dadurch wirkt sie sehr sanft auf die natürliche Immunabwehr ein, ohne sie aggressiv zu beeinflussen oder zu hemmen.

Wie die körpereigene Immunabwehr arbeitet auch die Mikroimmuntherapie mit Zytokinen. Sie spricht somit dieselbe Sprache wie der Körper selbst. Durch die spezielle Zusammensetzung wird die Immunreaktion moduliert, das bedeutet, dass eine unzureichende Immunantwort des Körpers verbessert wird, während eine überschießende Immunantwort (z. B. bei Allergien) mithilfe der Mikroimmuntherapie reduziert werden kann.

Im Falle von HNO-Infekten sorgt die Mikroimmuntherapie dafür, dass die Erreger frühzeitig vom Körper erkannt und beseitigt werden können, sodass es idealerweise gar nicht erst zu einer Erkrankung kommt. Die Mikroimmuntherapie kann präventiv vor der Erkältungssaison eingenommen werden, um das Risiko für Infekte wie Erkältungen als auch Ohrenentzündungen zu verringern. Es ist jedoch auch möglich, die Mikroimmuntherapie bei akuten oder chronischen Infekten kurativ einzusetzen, um den Körper beim Gesundwerden zu unterstützen und das Immunsystem nachhaltig zu trainieren. Das Ziel ist es, die Infektanfälligkeit zur Herbst- und Wintersaison merklich zu senken und Ihre Gesundheit zu fördern – auf ganz sanfte und natürliche Weise.

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Zudem haben wir einen weiteren interessanten Artikel zum Schutz für die Herbst- und Wintersaison für Dich: ➤ Infektionsschutz in der kalten Jahreszeit.

 

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Immer wiederkehrende Infekte der Atemwege

Alle Jahre wieder – was löst wiederkehrende Infekte aus?

Immer wiederkehrende Infekte der AtemwegeWarst Du dieses Jahr schon erkältet, hattest Du eine Mittelohr- oder Blasenentzündung? Es gibt Jahreszeiten, in denen beispielsweise grippale Infekte gehäuft auftreten. Insbesondere die Herbst- und Wintersaison mit kühleren Temperaturen und nasskaltem Wetter sorgt bei einigen Menschen schnell für immer wiederkehrende Infekte der Atemwege.

Manche Menschen scheinen hierbei anfälliger zu sein als andere. Sie haben nicht nur jedes Jahr erneut mit Infekten zur jeweiligen Viren-Hauptsaison zu kämpfen, sondern es kann auch vorkommen, dass sie gefühlt ständig krank sind. Solch eine Infektanfälligkeit lässt sich meist auf ein geschwächtes Immunsystem zurückführen. Die Mikroimmuntherapie setzt genau an dieser Stelle an: die Stärkung und das Trainieren des Immunsystems, um sich gegen die Erreger zur Wehr setzen zu können.

Infektanfälligkeit bei Kindern

Gehäufte oder wiederkehrende Infekte der Atemwege fallen insbesondere bei Kindern auf. Im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen machen Kinder pro Jahr mehrere Erkältungen, Mittelohrentzündungen oder andere Erkrankungen durch. Woran liegt das?

Dass Kinder häufiger krank werden, ist nichts Ungewöhnliches – ganz im Gegenteil ist es sogar nützlich und wichtig. Denn das Immunsystem ist nach der Geburt zwar vorhanden und schützt unseren Körper bereits, es ist jedoch noch nicht vollständig entwickelt. Die Immunabwehr teilt sich in zwei Hauptsysteme: die angeborene Immunabwehr (unspezifische Immunreaktion) und die erlernte Immunabwehr (spezifische Immunreaktion).

Reicht die angeborene Immunabwehr nicht aus, werden spezifische Immunzellen zur Hilfe gebeten. Jeder Kontakt mit Erregern schult sozusagen unser Immunsystem, das die Erfahrungen mit dem spezifischen Erreger abspeichert und bei einem erneuten Kontakt abruft. Bei einer erneuten Infektion mit eben diesem Erreger kann es in der Regel deutlich schneller reagieren und einen Ausbruch der Erkrankung vielleicht sogar ganz vermeiden.

Funktionsweise Immunsystem: wie schützt es vor Infekten?

Um zu verstehen, wie Infektanfälligkeit und wiederkehrende Infekte der Atemwege auftreten können, ist es zunächst wichtig, zu wissen, wie unser Immunsystem eigentlich arbeitet. Es handelt sich um ein sehr komplexes und fein aufeinander abgestimmtes System.

1. Das angeborene Immunsystem
Dringt beispielsweise ein Krankheitserreger in den Körper ein, wird er unmittelbar vom Immunsystem lokalisiert, denn im Blut und Gewebe patrouillieren Milliarden von weißen Blutkörperchen, die bei schädlichen Eindringlingen Alarm schlagen. Daraufhin versucht das angeborene Immunsystem, den Erreger noch an Ort und Stelle unschädlich zu machen. Zur unspezifischen Immunreaktion gehören:

  • Neutrophile Granulozyten: kleine Fresszellen, die u. a. Bakterien, Viren und Pilze beseitigen
  • Eosinophile und basophile Granulozyten: wehren Parasiten ab
  • Makrophagen: große Fresszellen, die Bakterien, Viren und Pilze identifizieren und beseitigen
  • Monozyten: Vorläufer der Makrophagen
  • Natürliche Killerzellen: nehmen Veränderungen an Zellen wahr und beseitigen unspezifisch virusinfizierte sowie tumoröse Zellen

2. Das erlernte Immunsystem
Reichen diese Maßnahmen des Körpers nicht aus, um den Erreger unschädlich zu machen, tritt das spezifische Immunsystem in Kraft. Mithilfe von Botenstoffen (Zytokinen) fordern die Partner der Immunreaktion Hilfe an. Durch sogenannte Lymphozyten (T- Lymphozyten und B-Lymphozyten) sollen die Eindringlinge gezielt ausgeschaltet werden.

  • T-Helferzellen: aktivieren B-Zellen/B-Lymphozyten
  • T-Gedächtniszellen: speichern Informationen über bestimmte Erreger
  • T-Suppressorzellen/regulatorische T-Zellen: hemmen die Funktion von B- und T-Zellen (regulieren die Selbsttoleranz des Immunsystems)
  • Zytotoxische T-Zellen: erkennen virusinfizierte und entartete Zellen (Tumorzellen) und beseitigen diese
  • Plasmazellen: gehören zu den B-Lymphozyten und sind auf Antigenkörperproduktion spezialisiert
  • B-Gedächtniszellen: speichern Informationen über Erreger. Die Gedächtniszellen sind also für das “Lernen” des Immunsystems verantwortlich. Darum spricht man vom erlernten oder spezifischen Immunsystem. Durch die gespeicherten Informationen, kann das spezifische Immunsystem schneller und gezielter vorgehen.

Wie viele Infekte pro Jahr sind normal?

Da das Immunsystem ständig dazulernt und immer wieder mit neuen Erregern in Kontakt treten kann, ist es nicht ungewöhnlich, wenn pro Jahr mehrere Infektionen auftreten. Bei Erwachsenen liegt das normale Maß bei etwa ein bis drei Infektionserkrankungen. Kinder können sogar bis zu achtmal pro Jahr von Husten, Schnupfen und Fieber geplagt sein, ohne dass es sich sogleich um ein geschwächtes Immunsystem oder einen Immundefekt handeln muss. Natürlich spielen immer individuelle Faktoren eine Rolle.

Immer wiederkehrende Infekte der Atemwege durch schwaches Immunsystem

Gründe für geschwächtes Immunsystem

Mögliche Risikofaktoren für das Immunsystem

Long COVID – immer wiederkehrende Infekte der Atemwege nach Corona-Erkrankung?

Nach einer überstandenen COVID-19-Erkrankung können Symptome auch dann noch anhalten, wenn die akute Infektion bereits auskuriert ist (mehr als vier Wochen). Das Immunsystem wird durch die Infektion stark gefordert, wodurch es letztendlich zu einer anhaltenden Schwächung kommen kann. Diese äußert sich bei jedem Patienten anders. Häufige Beschwerden sind Atembeschwerden, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen sowie der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns. In diesem Fall ist von Long COVID die Rede. Halten die Beschwerden sogar länger als zwölf Wochen an, spricht man vom Post-COVID-Syndrom.

Durch das angeschlagene Immunsystem ist der Körper oft auch anfälliger für andere Infekte, sodass es leichter zu Erkältungen und anderen Erkrankungen kommen kann. Um die Beschwerden zu lindern – oder diese bestenfalls schon vorher zu vermeiden – ist ein starkes Immunsystem das A und O.

Mach Dein Immunsystem stark – unsere Tipps

Möchtest Du Deine Infektanfälligkeit reduzieren und diversen Erkrankungen so gut es geht entgegenwirken, solltest Du Deine Lebensweise so anpassen, dass Dein Immunsystem davon profitiert. Bereits mit leicht umzusetzenden Maßnahmen im Alltag lässt sich dabei schon viel erreichen!

  • Sorge für ausreichend Schlaf
  • Vermeide anhaltenden Stress
  • Bewege Dich viel an der frischen Luft
  • Achte auf Dein Normalgewicht und vermeide Übergewicht
  • Ernähre Dich ausgewogen und gesund mit abwechslungsreichen und vor allem frischen Zutaten
  • Verzichte auf industrielle Fertignahrung und Fast Food
  • Nimm reichlich Flüssigkeit zu Dir (am besten Wasser oder ungesüßte Tees/Saftschorlen)
  • Achte auf Hygienemaßnahmen (regelmäßiges Händewaschen, Niesetikette, Desinfektion)
  • Halte Abstand und meide nach Möglichkeit Menschenansammlungen (vor allem in der Erkältungszeit)
  • Lass die Luft im Herbst und Winter durch die Heizung nicht zu trocken werden
  • Lüfte regelmäßig
  • Achte auf Dein Wohlbefinden – auch Lebensfreude und eine positive Grundeinstellung wirken sich auf unser Immunsystem aus!

Checkliste für einen gesunden und aktiven Alltag

Das Immunsystem braucht Training – die Mikroimmuntherapie hilft dabei!

Für die Gesundheit ist es entscheidend, dass das Immunsystem intakt arbeitet, die schädlichen Eindringlinge schnell ausfindig macht und zügig bekämpfen kann. Ein geschwächtes Immunsystem hat es hierbei entsprechend schwer. Zusätzlich zu den genannten Tipps bietet sich die Mikroimmuntherapie an, um das Immunsystem sanft zu trainieren und in seinem natürlichen Gleichgewicht zu halten. Die Mikroimmuntherapie beinhaltet natürliche Substanzen, die der Körper selbst kennt und verwendet: Zytokine. Diese Botenstoffe übernehmen die Kommunikation zwischen den Immunpartnern und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Somit spricht die Mikroimmuntherapie die Sprache des Immunsystems.

Da die Bestandteile der Mikroimmuntherapie in geringer Dosierung (low und ultra-low doses) vorliegen, ist sie sehr gut verträglich und kaum mit Nebenwirkungen verbunden. Sie kann zudem in jedem Lebensalter eingenommen werden, sodass Kinder, Erwachsene und auch Senioren von der Stärkung des Immunsystems profitieren können.

Immer wiederkehrende Infekte der Atemwege: das könnte Dich ebenfalls interessieren

Auf unserer Website findest Du weitere Informationen zum Thema ➤ Infekte. Insbesondere der grippale Infekt steht hierbei im Fokus. Zudem haben wir einen weiterführenden Artikel zum Thema Long COVID, der Dich ebenfalls interessieren könnte: ➤ Was passiert im Immunsystem bei Post- und Long COVID?

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Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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