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Lasst uns froh und munter sein: Aktiv der Winterdepression entgegensteuern

Winterblues und Winterdepression entgegensteuern

Fühlst Du Dich im Winter oft müde, unkonzentriert, weniger leistungsfähig und vielleicht sogar niedergeschlagen oder unglücklich? Dann bist Du nicht allein. Vielen Menschen geht es in dieser Jahreszeit ähnlich – man spricht vom sogenannten Winterblues, in schweren Fällen von der Winterdepression. Gerade in der Vorweihnachtszeit, die eigentlich von Freude und Geselligkeit geprägt ist, erscheint dies zunächst etwas paradox. Was sind die Ursachen einer Winterdepression?

In diesem Artikel wollen wir erkunden, wie wir uns weniger von Dunkelheit, trüben Gedanken und negativen Gefühlen beeinflussen lassen und aktiv gegensteuern können. Dabei gehen wir insbesondere auf die Rolle unseres Immunsystems ein und beleuchten zudem innovative Ansätze wie die Mikroimmuntherapie. Darüber hinaus geben wir Dir wertvolle praktische Tipps an die Hand, sodass Du mit gestärktem Wohlbefinden in die festliche Jahreszeit starten kannst.

Inhalt

Winterdepression: Warum die Weihnachtszeit für viele zur Herausforderung wird

Die Winterdepression, auch saisonal abhängige Depression (SAD) genannt, ist eine Form der Depression. Sie tritt typischerweise im Herbst und Winter auf, wenn die Sonnenstunden kürzer und das Wetter nasskalt wird. Frühe Dunkelheit, weniger Sonneneinstrahlung (und damit weniger Vitamin D), Regen, Kälte und mehr Zeit zu Hause führen bei vielen Menschen zu einem Stimmungstief. Auch die Weihnachtsvorbereitungen und die Suche nach Geschenken in Menschenaufläufen können zu Stress und Unwohlsein beitragen. Im Gegensatz zur „klassischen“ Depression lassen die Symptome und Beschwerden im Frühjahr meist wieder nach. 

Bei einer Winterdepression können Maßnahmen wie Lichttherapie und Achtsamkeitsübungen helfen, die Beschwerden zu lindern. Meist ist jedoch weitere Hilfe oder eine gezielte Therapie notwendig. Weitere Hilfsangebote haben wir am Ende des Artikels zusammengefasst. Beim Winterblues hingegen kannst Du selbst aktiv werden und Dir helfen, Dich wieder wohler, energiegeladener und optimistischer zu fühlen. Auch dazu findest Du weiter unten Tipps!

Kurzer Vergleich: Depression, Winterdepression und Winterblues

Winterblues Winterdepression Depression

Warum sind positive Emotionen überhaupt wichtig?

Emotionen wie Freude, Trauer, Angst oder Wut sind psychologische Zustände, die nicht nur körperliche Reaktionen hervorrufen, sondern dadurch auch einen wesentlichen Einfluss auf die physiologische Gesundheit haben. Dauerhaft negative Gefühle setzen Stresshormone frei und erhöhen das Entzündungsrisiko. Umgekehrt kann eine positive Stimmung die Gesundheit fördern und erhalten. Das bedeutet nicht, dass negative Gefühle grundsätzlich schlecht oder in jedem Fall zu vermeiden sind – im Gegenteil, sie können in bestimmten Situationen sogar sehr wichtig sein. Aber sie sollten ein bestimmtes Maß nicht überschreiten.

Positive Emotionen können uns zum Beispiel widerstandsfähiger gegen verschiedene Einflüsse machen und uns helfen, neue Kraft zu schöpfen. Diese Widerstandsfähigkeit wird als Resilienz bezeichnet, mit der wir uns in unserem letzten Artikel näher beschäftigt haben. Diesen kannst Du hier nachlesen: Resilienz in allen Lebensphasen: Gesundheitlichen Herausforderungen souverän gegenübertreten.

Was passiert im Körper bei einer Winterdepression?

Die Ursachen und möglichen körperlichen Auswirkungen einer Winterdepression sind noch nicht vollständig erforscht. Man geht davon aus, dass die geringere Menge an Tageslicht im Winter eine entscheidende Rolle spielt. Weitere mögliche Faktoren sind genetische, physiologische oder soziale Faktoren sowie Stress.

Melatonin
Mit dem Wechsel der Jahreszeiten nimmt das Tageslicht immer mehr ab und es wird früher dunkel. Diese Dunkelheit regt die Ausschüttung von Melatonin im Körper an. Melatonin gilt auch als Schlafhormon und reguliert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Ist mehr Melatonin im Körper vorhanden, kann dies Müdigkeit und Antriebslosigkeit verursachen. So kann die Ausschüttung durch die frühe Dämmerung eher am Abend einsetzen und dazu führen, dass man möglichst früh zu Bett gehen möchte, oder es wird nachts länger ausgeschüttet und führt dazu, dass wir morgens nur schwer aus dem Bett kommen. Außerdem kann Melatonin zu Reizbarkeit beitragen.

Serotonin
Für die erhöhte Melatoninproduktion wird auch eine größere Menge des körpereigenen Stoffes Tryptophan benötigt. Dieser muss an anderer Stelle eingespart werden. Betroffen ist zum Beispiel das sogenannte Glückshormon Serotonin, dessen Vorstufe das Tryptophan ist. Es ist unter anderem für Wohlbefinden und positive Stimmung verantwortlich. Ein Mangel kann daher das Risiko für depressive Verstimmungen erhöhen.

Vitamin D
Studien haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen einem Mangel an Vitamin D und der Entstehung von Depressionen zu geben scheint. Vitamin D wird zum größten Teil vom Körper selbst gebildet – allerdings benötigt er dazu die Hilfe von UV-Strahlung. Gerade in der „dunklen Jahreszeit“ ist daher ein Mangel an Vitamin D nicht untypisch. Zu den Funktionen von Vitamin D gehören neben dem positiven Einfluss auf die Psyche unter anderem die Unterstützung des Immunsystems, die Regulierung des Hormonsystems und die Unterstützung des Knochenaufbaus.

Cortisol
Cortisol wird auch als Stresshormon bezeichnet. Ein erhöhter Cortisolspiegel kann die Entzündungsbereitschaft des Körpers steigern und das Immunsystem hemmen, was verschiedene Krankheiten begünstigt. Bei Depressionen kann die Ausschüttung von Cortisol überhandnehmen und so den Körper belasten. Andererseits können Stress durch den beruflichen Jahresabschluss, Deadlines für Projekte am Jahresende sowie „Vorweihnachtsstress“ den Cortisolspiegel ebenfalls erhöhen, was wiederum das Risiko für Depressionen steigert – ein Teufelskreis.

Verbindung zwischen Immunsystem und psychischer Gesundheit

Psyche, Nervensystem und Immunsystem stehen im direkten Austausch miteinander und beeinflussen sich gegenseitig. Dies geschieht vor allem über Hormone – wie das bereits erwähnte Cortisol – und Interleukine. Kommt es in einem dieser komplexen Gefüge zu einem Ungleichgewicht, wirkt sich das oft auch auf die anderen Bereiche aus.

Fühlst Du Dich zum Beispiel über längere Zeit gestresst oder ängstlich, schüttet der Körper viel Cortisol aus. Das führt auf Dauer dazu, dass die körpereigene Immunabwehr gestört wird und Du anfälliger für Krankheiten wirst. Auch die Neigung zu Entzündungen kann zunehmen. Umgekehrt kann ein aus dem Gleichgewicht geratenes Immunsystem Fehlreaktionen veranlassen, die unter anderem die psychische Gesundheit belasten können.

Hier zwei Beiträge aus unserem Blog, die sich genau mit diesen Themen beschäftigen und den Zusammenhang zwischen Immunsystem und Psyche beleuchten:

Mikroimmuntherapie: Das Immunsystem wieder in eine gesunde Balance bringen

Das Immunsystem spielt also auch bei der Winterdepression eine wichtige Rolle. So kann es sein, dass ein Ungleichgewicht im Immunsystem das Risiko für eine Depression erhöht oder dass die Winterdepression das Immunsystem in seiner Funktion hemmt. In jedem Fall ist die Unterstützung Deiner Abwehrkräfte eine sinnvolle Maßnahme, um Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden zu fördern.

Allgemeine Tipps findest Du hier: Was können wir tun, um unser Immunsystem zu unterstützen?

Ein weiterer sanfter, komplementärer Behandlungsansatz ist die Mikroimmuntherapie. Sie nutzt natürliche Substanzen wie Zytokine und spezielle Nukleinsäuren, um die Kommunikation zwischen Immunzellen und Organen zu verbessern. Die Substanzen sind so niedrig dosiert, dass sie das Immunsystem zwar unterstützen und trainieren, es aber nicht aggressiv beeinflussen oder gar verändern. Stattdessen zielt die Mikroimmuntherapie darauf ab, das natürliche Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden Prozessen und entzündungshemmenden Mechanismen wiederherzustellen oder zu erhalten.

 

Ziele der Mikroimmuntherapie

 

Beratung zur Mikroimmuntherapie – nutze unsere Therapeutensuche

Mit der Online-Suchfunktion kannst Du ganz einfach nach erfahrenen Mikroimmuntherapeutinnen und -therapeuten in Deiner Nähe filtern. Außerdem kannst Du in der Spezialistensuche gezielt nach bestimmten Beschwerdebildern suchen, zum Beispiel nach psychoneurologischen Erkrankungen wie Stress, Angst und Depression.

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Was tun bei Winterdepression?
Tipps für den Alltag: So überwindest Du das Stimmungstief im Winter

Ein ganz wichtiger Hinweis vorweg: Falls Du in der Winterzeit schon öfter bemerkt hast, dass Du Dich antriebslos, sehr müde oder gar niedergeschlagen fühlst und Dein Alltag dadurch zusätzlich belastet wird, solltest Du Dich nicht scheuen, einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen. Denn eine Winterdepression ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die jedoch sehr gut behandelt werden kann. Deshalb zögere nicht, rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen!


Einen Winterblues, also eine vorübergehende Verstimmung aufgrund der dunklen und nasskalten Jahreszeit, kannst Du sehr gut lindern, indem Du bestimmte Maßnahmen ausprobierst und in Deinen Alltag integrierst. Auch bei einer (Winter-)Depression können diese Tipps unterstützend wirken und Deine Therapie ergänzen.

Lichtmangel

Es werde Licht! – Wie Du gesehen hast, hängt vieles mit dem Mangel an Tageslicht im Winter zusammen. Deshalb ist die sogenannte Lichttherapie ein wichtiger Baustein, um dem Winterblues und der Winterdepression entgegenzuwirken. Verbringe so viel Zeit wie möglich draußen, wenn es hell ist. Nutze zum Beispiel die Mittagspause für einen Spaziergang. Du kannst auch über eine Tageslichtlampe nachdenken. Eine Tageslichtlampe mit 10.000 Lux ist optimal. Am besten machst Du die Therapie täglich (z. B. morgens) für ca. 20 bis 30 Minuten (bei geringerer Lux-Zahl solltest Du die Behandlungsdauer erhöhen).

Bewegung

Bewegung regt den Kreislauf an und hält Körper und Geist gesund. Bewege Dich täglich, am besten an der frischen Luft. Das wirkt sich in der Regel auch positiv auf den Stresshaushalt aus.

Ernährung

Die Auswirkungen der Ernährung auf das Immunsystem, die Gesundheit im Allgemeinen und die Psyche sind nicht zu unterschätzen. Ernähre Dich gesund und abwechslungsreich. Achte auf frische und möglichst unverarbeitete Lebensmittel. Vielleicht wird Kochen sogar zu Deinem Hobby, das Dir Entspannung und Freude bringt. Zudem kannst Du Lebensmittel berücksichtigen, die:

  • Serotonin fördern (z. B. Bananen, Nüsse, Fisch, Vollkornprodukte)
  • die Vitamin-D-Produktion unterstützen (z. B. fettreicher Fisch, Pilze)
  • eine antientzündliche Wirkung haben (z. B. Brokkoli, Paprika, Zitrusfrüchte, Gewürze wie Kurkuma)
  • zinkhaltig sind (z. B. Kürbiskerne, Linsen, Kichererbsen)
  • Deine Darmfunktion unterstützen (z. B. Joghurt mit lebenden Kulturen, Sauerkraut, Kimchi, Hafer, Knoblauch)

Achte außerdem darauf, genügend zu trinken.

Vitamin D

Insbesondere zur Deckung Deines Vitamin-D-Bedarfs können sich auch Supplements (Nahrungsergänzungsmittel) anbieten. Darüber hinaus kann eine ärztliche Untersuchung feststellen, ob Du einen bestimmten Vitamin- oder Nährstoffmangel hast, den man folglich mit bestimmten Maßnahmen oder eben auch durch Supplements ausgleichen sollte.

soziale Interaktionen

Gespräche und Kontakt mit anderen Menschen können negative Gefühle und Einsamkeit lindern. Zeit mit Freunden oder der Familie kann helfen, die Stimmung aufzuhellen, sich positiv abzulenken, Rat und Unterstützung zu finden, Stress abzubauen und Antriebslosigkeit zu überwinden.

Achtsamkeit

Gezielte Achtsamkeitsübungen richten Deine Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt. Das kann Dir dabei helfen, negative Gefühle und depressive Verstimmungen nicht nur leichter zu überwinden, sondern auch besser damit umzugehen. Darüber hinaus können sie Deine Resilienz stärken und gleichzeitig dazu beitragen, Stress abzubauen.

 

Hast Du weitere Tipps oder Fragen zu diesem Thema? Dann schreibe uns gern auf Instagram und Facebook. Und vergiss nicht, uns zu folgen, damit Du keine Neuigkeiten mehr verpasst!

 
 

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Winterdepression verstehen und behandeln
Hier findest Du weitere Hilfe!

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Wenn plötzlich alles schwerfällt – was tun bei Burnout?

 


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Stimmungsschwankungen

Achterbahn der Gefühle: Wenn Stimmungsschwankungen Deinen Alltag bestimmen

Stimmungsschwankungen

In einem Moment fröhlich und lachend, im nächsten niedergeschlagen, traurig und pessimistisch. Stimmungsschwankungen sind etwas ganz Normales und können plötzlich und ohne erkennbaren Grund auftreten. Die Häufigkeit und Intensität solcher Gefühlswechsel sind individuell verschieden. Wenn die Gefühle Achterbahn fahren, kann es auch vorkommen, dass wir uns selbst nicht mehr wiedererkennen und über uns selbst erstaunt oder verwirrt sind.

In manchen Fällen können Stimmungsschwankungen auch auf gesundheitliche Probleme oder bestimmte Ungleichgewichte im Körper zurückzuführen sein. Wie werden sie ausgelöst? Was kann man gegen Stimmungsschwankungen tun? Wir verraten es Dir und schauen uns vor allem an, was das Immunsystem damit zu tun hat.

Inhalt

Du bist nicht allein – Was sind Stimmungsschwankungen überhaupt?

Oftmals werden Stimmungsschwankungen mit etwas Negativem gleichgesetzt, beispielsweise mit launischen, unsympathischen Menschen, mit denen der Umgang schwierig ist. Dabei gehören wechselnde Gefühlslagen zum Menschsein dazu. Gefühle sind oft nicht rational nachvollziehbar und durch verschiedene Faktoren leicht beeinflussbar. Entscheidend ist auch die individuelle Persönlichkeit: Manche Menschen sind emotionaler und empathischer als andere, die ihre Gefühle nicht zeigen können oder wollen oder bestimmte Situationen anders wahrnehmen. Außerdem sind einige Personen anfälliger dafür, dass die Stimmung bei ihnen plötzlich „kippen“ kann.

Du musst Dich also nicht schämen oder sofort sorgen, wenn Du den Eindruck hast, dass Deine Gefühle manchmal Achterbahn fahren. Jeder hat wahrscheinlich schon einmal eine ähnliche Situation erlebt. Nehmen wir beispielsweise die Pubertät, in der sich der Körper stark verändert. Dieses vorübergehende Chaos führt bei vielen Jugendlichen zu starken Gefühlsausbrüchen und Reaktionen, die sie später vielleicht gar nicht mehr nachvollziehen können.

Gründe für Stimmungsschwankungen – Was kann hinter dem Wechselbad der Gefühle stecken?

Stimmungsschwankungen können auf eine Vielzahl möglicher Auslöser zurückgeführt werden. Der plötzliche Wechsel von fröhlich zu traurig oder von wütend zu ausgeglichen kann eine Reaktion auf bestimmte Situationen in der unmittelbaren Umgebung sein. In diesem Fall beeinflussen äußere Faktoren die eigene Stimmung.

Andererseits gibt es folgende weitere Faktoren:

Hormone
Oft sind es hormonelle Schwankungen, die unsere Gefühle aus dem Gleichgewicht bringen und dazu beitragen, dass wir uns an einem Kipppunkt befinden. Neben der bereits erwähnten Pubertät können auch Schwangerschaft, weiblicher Zyklus, PMS (prämenstruelles Syndrom) und Wechseljahre die Gefühle durcheinanderbringen. So leiden etwa 15 bis 20 Prozent aller Menstruierenden an PMS, wobei Stimmungsschwankungen eines der häufigsten Symptome sind.

Medikamente & Sucht
Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Stimmungsschwankungen hervorrufen. Dazu gehören auch hormonelle Verhütungsmittel (Pille). Ebenso können Suchterkrankungen zu Stimmungsschwankungen beitragen.

Stimmungsschwankungen Auslöser

Psychische Ursachen
Viele psychische Erkrankungen gehen mit Stimmungsschwankungen einher, unter anderem bipolare Persönlichkeitsstörungen, Depressionen und Angstzustände. Auch bei ADHS sind Stimmungsschwankungen nicht ungewöhnlich. Neben Krankheiten kann auch anhaltender Stress ein Auslöser sein.

Übrigens: Um das komplexe Feld der Stimmungsschwankungen bei psychischen Erkrankungen besser zu verstehen, fördert die EU seit Anfang 2023 ein internationales Forschungsprojekt mit diesem Schwerpunkt gefördert. Auch hier zeigt sich wieder, wie wichtig diese Themen sind und wie viele Fragezeichen sie gleichzeitig noch aufwerfen.

Neurologische Erkrankungen
Durch Störungen von Nervenzellen im Gehirn kann das Gefühlszentrum gestört werden, was sich in Stimmungsschwankungen äußern kann. Zu diesen Erkrankungen gehören z. B. Demenz, Parkinson, Multiple Sklerose (MS) und Chorea Huntington.

Sind Stimmungsschwankungen gefährlich? Wann sollte ich zum Arzt?

Wie eingangs erwähnt, sind Stimmungsschwankungen an sich kein Grund zur Besorgnis. Vor allem dann nicht, wenn Du ihnen einen bestimmten Grund zuordnen kannst (z. B. Wechseljahre) und sie nur vorübergehend auftreten. Wenn sie sich jedoch häufen oder andere Beschwerden/Symptome hinzukommen, kann es sinnvoll sein, einen Arzt aufzusuchen.
Zu unterscheiden sind physiologische und pathologische Stimmungsschwankungen – also normale und krankhafte.

Wechselwirkungen zwischen Psyche und Immunsystem

Immunsystem, Nervensystem und Psyche sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Gerät eines dieser komplexen Netzwerke aus dem Gleichgewicht, hat dies unweigerlich Auswirkungen auf die anderen Beteiligten. 

Der Informationsaustausch zwischen Gehirn und Immunsystem erfolgt unter anderem über Hormone (z. B. das Stresshormon Cortisol) und Interleukine. Eine andauernde belastende oder stressige Situation kann daher zu einer kontinuierlichen Ausschüttung von Stresshormonen führen, die die Aktivität des Immunsystems negativ beeinflussen. Die Folge kann eine unzureichende Immunabwehr sein, die beispielsweise in einer Infektion endet, weil Krankheitserreger nicht adäquat bekämpft werden können. Ist das Immunsystem hingegen durch bestimmte Faktoren (z. B. ungesunde Ernährung, Viruserkrankung, Schlafmangel) gestört, kann sich dies wiederum auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns und die individuelle Gefühlslage auswirken.

Glücklich sein und positives Denken schützen uns nicht automatisch davor, krank zu werden. Eine gute psychische Gesundheit wirkt sich jedoch oft positiv auf die körperliche Gesundheit aus und kann auch bei der Genesung helfen. Umgekehrt ist eine intakte Immunbalance mitentscheidend, um psychische Risiken zu reduzieren – denn Forschungen haben gezeigt, dass anhaltende Entzündungsprozesse durch ein gestörtes Immunsystem Auslöser oder Mitverantwortlicher zum Beispiel für Depressionen sein können.

Wie kann die Immunbalance wiederhergestellt werden?
Die Feinmodulation mithilfe der Mikroimmuntherapie

Um Stimmungsschwankungen verstehen und behandeln zu können, ist es daher wichtig, ihre Ursache zu kennen. Je nachdem, ob die plötzliche Veränderung hormonell, psychisch oder neurologisch bedingt ist, liegt ein anderer Immunstatus vor.
Ausgehend von diesem spezifischen Immunstatus ist es das Ziel der Mikroimmuntherapie, das Immunsystem so zu modulieren, dass es sich wieder in seiner natürlichen Balance befindet. Dazu werden natürliche Substanzen wie Zytokine (Botenstoffe) in niedriger Dosierung und verschiedenen Verdünnungsstufen eingesetzt.

Verdünnungsstufen

Auf diese Weise können bestimmte Prozesse geschwächt und andere gefördert werden, ohne aggressiv in die Abläufe des Immunsystems einzugreifen. Stattdessen berücksichtigt die Mikroimmuntherapie die sequentielle Abfolge des Immunsystems – wie ein Training für die eigene Immunabwehr.

Je nach Krankheitsbild oder Auslöser stehen verschiedene Formeln der Mikroimmuntherapie zur Verfügung, um beispielsweise Stress, Depressionen, Parkinson, Demenz oder andere Ursachen gezielt adressieren zu können. Da die Mikroimmuntherapie mit natürlichen Wirkstoffen arbeitet, ist sie sehr gut verträglich und kann ergänzend zu anderen Therapien eingesetzt werden.

Durch die Feinmodulation des Immunsystems wird auch die Stabilität von Gefühlen und Emotionen gefördert, wodurch Stimmungsschwankungen seltener und weniger intensiv auftreten können. Darüber hinaus wirkt sich ein intaktes Immunsystem positiv auf alle anderen körperlichen und seelischen Bereiche aus.

Beratung zur Mikroimmuntherapie:
Mit der Therapeuten- und Spezialisten-Suche wirst Du fündig!

Du möchtest noch mehr zur Mikroimmuntherapie erfahren und Dich persönlich beraten lassen? Mit der Online-Suche findest Du ganz einfach Expertinnen und Experten in Deiner Nähe, die Dir gern alle Deine Fragen zur Mikroimmuntherapie beantworten. Zusätzlich zur übersichtlichen Therapeutenliste steht Dir auch die Spezialisten-Suche zur Verfügung, mit der Du gezielt nach bestimmten Bereichen oder Krankheitsbildern filtern kannst, um Deinen Spezialisten zu finden. Probier‘ es doch gleich einmal aus!   

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Praktische Tipps für eine ausgeglichene Stimmung

Stimmungsschwankungen können sehr belastend sein. Mit der Modulation Deines Immunsystems gehst Du einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, um Deine Gesundheit nachhaltig zu unterstützen. Doch was kannst Du außerdem tun, um aktiv gegen Stimmungsschwankungen vorzugehen und ausgeglichener zu sein? Wir haben Dir hier ein paar kleine Tipps für den Alltag zusammengestellt:

  • Ruhepausen & Entspannung: Stress und Anspannung können Stimmungsschwankungen begünstigen. Achte darauf, dass Du genügend Pausen einlegst und Dich bewusst entspannst. Das kann bei einer Tasse Tee, Musik, Yoga, Meditation oder einer sonstigen Aktivität sein, die Dir Ruhe gibt und den Stresslevel für Dich senkt.
  • Frische Luft: Hast Du manchmal das Gefühl, dass Dir die Decke auf den Kopf fällt? Oder dass Du Dich wie in einem Hamsterrad drehst? Auch das kann auf die Stimmung schlagen. Verlagere Deine Pause einfach mal nach draußen und genieß die frische Luft. Zeit in der Natur kann revitalisierend sein, neue Energie bringen und die Stimmung stabilisieren.
  • Bewegung: Auch Bewegung und Sport können helfen, den Kopf freizubekommen und Stimmungsschwankungen entgegenzuwirken. Dein Kreislauf wird angeregt und es werden Hormone ausgeschüttet, die sich positiv auf das Gemüt auswirken. Ein Spaziergang an der frischen Luft oder einfach ein kleines Workout zu Hause – Du entscheidest, was Dir guttut.
  • Spaß: Manchmal hilft es auch schon, das zu tun, was Dir Freude bereitet. Eine schöne Aktivität, eines Deiner liebsten Hobbys oder vielleicht sogar eine bestimmte Person können für Dich ein Ankerpunkt sein, um Stimmungsschwankungen zu lindern.
  • Stimmungstagebuch: Mit einem Stimmungstagebuch kannst Du für Dich festhalten, wann plötzliche Wechsel auftreten, wie lange sie anhalten, wodurch sie gekennzeichnet sind und vieles mehr. Daraus kannst Du eventuell ablesen, welche Trigger es gibt. Durch die Reflexion fällt es Dir unter Umständen leichter, Deine Stimmungsschwankungen zu verstehen und vielleicht gelingt es Dir auch so, sie zu reduzieren.

Weitere praktische Tipps haben wir auf Social Media für Dich. Folge uns gern bei Instagram und Facebook, um nichts mehr zu verpassen. Außerdem kannst Du uns gern schreiben, wenn Du Fragen zum Thema hast oder eigene Erfahrungen und Tipps mit Stimmungsschwankungen oder der Mikroimmuntherapie teilen möchtest. Wir freuen uns auf Deine Nachricht!

 
 

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Bild: © iStock.com/SonerCdem

Was tun bei Schlafstörungen?

Zurück ins Land der süßen Träume: Was tun bei Schlafstörungen?

Was tun bei Schlafstörungen?

Jeder kennt das: Manchmal kann man einfach nicht einschlafen, wälzt sich hin und her, findet keine entspannte Schlafposition und das Gedankenkarussell dreht sich. Oder man wacht nachts öfter auf und hat vielleicht auch dann Probleme, wieder in den Schlaf zu finden. Solche vereinzelten Schlafbeschwerden sind völlig normal. Doch was tun bei Schlafstörungen, die öfter auftreten?

Wie entstehen Schlafstörungen? Welche Krankheiten können dahinterstecken? Wie wichtig ist ein gesunder und erholsamer Schlaf für das Immunsystem und damit für unsere Gesundheit? Die Antworten findest Du in diesem Artikel. Außerdem zeigen wir Dir, welche Unterstützung die Mikroimmuntherapie bei Schlafproblemen bietet und wie Du Deine Schlafgesundheit ganz einfach selbst verbessern kannst.

Schlafstörungen in Zahlen
In der modernen Zeit nimmt die Häufigkeit von Schlafproblemen zu: Laut Untersuchungen des RKI, der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) und der DAK-Gesundheit leiden in Deutschland zwischen 20 und 25 Prozent unter Schlafproblemen. Bei etwa zehn Prozent kommt es zu schweren Schlafstörungen.

Inhalt

Warum schlafen wir?

Schlaf gehört untrennbar zu unserem Leben dazu. Im Laufe der Jahrtausende hat sich der Mensch an den natürlichen 24-Stunden-Rhythmus von Tag und Nacht beziehungsweise Hell und Dunkel angepasst. Schlaf ist für unseren Körper lebensnotwendig. Die genauen Funktionen, Abläufe und Aufgaben des Schlafes sind noch nicht vollständig erforscht. Dennoch gibt es einige allgemeine Erklärungen, warum Schlaf für uns wichtig ist und was währenddessen passiert.

  • Kognitive Leistungen: Im Schlaf werden Informationen und Fähigkeiten, die während des Tages erworben wurden, verarbeitet und verinnerlicht. Schlaf hilft also beim Lernen.
  • Regulierung von Körperfunktionen: Verschiedene Körperfunktionen und -systeme werden im Schlaf reguliert und dadurch gesund gehalten. Dazu gehören unter anderem die Körpertemperatur, das Herz-Kreislauf-System und die Hormonproduktion.
  • Zellregeneration und Immunabwehr: Im Schlaf werden Zellen repariert und die Immunabwehr optimiert. Dadurch werden die Belastungen des vergangenen Tages verarbeitet und der Körper für den kommenden Tag gestärkt.
  • Steigerung der Leistungsfähigkeit: Auch das Gedächtnis ordnet und entwickelt sich im Schlaf. Ein gesunder und erholsamer Schlaf macht uns konzentrierter und leistungsfähiger für den nächsten Tag.
  • Unterstützung des Energiehaushalts: Im Schlaf verlangsamt sich der Stoffwechsel und der Körper benötigt weniger Energie. So wird der Energieverbrauch des Körpers reguliert.
  • Erhalt der psychischen Gesundheit: Die Bedeutung des Schlafes für unsere Psyche ist nicht zu unterschätzen. Wer ausreichend und erholsam schläft, ist in der Regel ausgeglichener und weniger anfällig für psychische Belastungen.
  • Verarbeitung von Emotionen: Vor allem im Traum verarbeiten wir Ereignisse und Gefühle des Tages. Der Schlaf hilft, emotionale Erinnerungen zu bewältigen.

Die verschiedenen Schlafphasen – das passiert jede Nacht im Schlaf

Während des Schlafens durchlaufen wir einen Schlafzyklus, der aus verschiedenen Phasen besteht. Ein kompletter Zyklus dauert dabei etwa 80 bis 110 Minuten. Gesunde Schläferinnen und Schläfer durchlaufen pro Nacht etwa vier bis sieben solcher Schlafzyklen.

 

Schlafzyklus und Schlafphasen

 

Einschlafphase (ca. 5 %): Übergang vom Wachzustand in den Schlaf. Muskelaktivität verlangsamt sich. Es kommt zu gelegentlichem Muskelzucken.

Leichtschlaf (ca. 45–55 %): Körper kommt langsam zur Ruhe, der Schlaf ist jedoch noch leicht störbar. Herz- und Atemfrequenz verlangsamen sich. Die Körpertemperatur sinkt leicht.

Moderater Tiefschlaf (ca. 4–6 %): Körperfunktionen werden weiter heruntergefahren. Die Hirnaktivität sinkt auf eine niedrige Frequenz.

Tiefschlaf (ca. 12–15 %): Der Körper ist völlig entspannt. Die Gehirnaktivität ist weiterhin auf einer niedrigen Frequenz. Regenerative Prozesse laufen auf Hochtouren.

REM-Schlaf/Traumschlaf (ca. 20–25 %): Die Gehirnaktivität und Gehirnströme werden wieder aktiv und sind fast auf dem Niveau des Wachzustands. Die Augäpfel bewegen sich unter den Lidern schnell hin und her (REM = rapid eye movement; dt.: schnelle Augenbewegung). Die Muskeln sind weiterhin entspannt. In dieser Phase erleben wir die meisten Träume.

Die Bedeutung von Schlaf für Immunsystem und Gesundheit

Wie wichtig Schlaf ist, merken wir vor allem dann, wenn er uns fehlt. Nach einer unruhigen Nacht können wir uns meist schlechter konzentrieren, fühlen uns abgespannt oder leiden unter Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen. Wir sind anfälliger für negative Gedanken und können bei anhaltenden Schlafproblemen sogar schneller krank werden. Forscher haben herausgefunden, dass bereits ein Schlafdefizit von drei Stunden unsere Abwehrzellen (sogenannte T-Zellen) beeinträchtigt und damit die Immunabwehr stört.

Das passiert bei Schlafmangel mit Deinem Immunsystem:

  • Im Normalzustand heften sich T-Zellen an andere Zellen (Adhäsion), um durch den Körper zu wandern und schädliche Erreger aufzuspüren. Diese Adhäsionsfähigkeit ist bei Schlafmangel stark eingeschränkt
  • Dadurch können Krankheitserreger und Keime leichter in den Körper eindringen und Krankheiten verursachen
  • Außerdem wird die Zellreparatur gehemmt, was zu dauerhaften Zellschäden führen kann, die die jeweiligen Funktionen beeinträchtigen

Was sind Schlafstörungen?

Gelegentliche Schlafprobleme sind noch kein Grund zur Sorge. Vor allem vor wichtigen Terminen oder in akuten Stressphasen kann unser Schlaf etwas leiden. Dies kann dazu führen, dass wir schlecht ein- oder durchschlafen, uns im Bett herumwälzen und tagsüber müde sind. Normalerweise verbessert sich die Schlafqualität wieder, sobald der Stress nachlässt. 

Bei einer Schlafstörung hingegen bleiben die Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum bestehen. Von einer Schlafstörung spricht man, wenn Menschen über einen Zeitraum von drei Monaten oder länger mindestens dreimal pro Woche schlecht schlafen. Diese Schlafdefizite schränken die Lebensqualität, die Leistungsfähigkeit und das psychische Wohlbefinden deutlich ein.

Typische Anzeichen für unruhige Nächte und Schlafstörungen:

  • Probleme beim Ein- und/oder Durchschlafen
  • Ruheloses Herumwälzen im Bett
  • Anhaltendes Nachdenken und Grübeln
  • Wiederholte Albträume
  • Müdigkeit und Abgespanntheit am Tag
  • Verminderte Konzentration und Leistungsfähigkeit
  • Starkes Bedürfnis, tagsüber zu schlafen („Nickerchen“/„Naps“)
  • Angstzustände
  • Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen
  • Depressive Verstimmungen, Depression

Schlechter Schlaf: Was können die Ursachen sein?

Schlafprobleme können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wenn Du über einen längeren Zeitraum schlecht schläfst, ist es wichtig, die Ursachen herauszufinden, damit Du Deinen Schlaf gezielt verbessern kannst.

Mögliche Auslöser für Schlafstörungen können sein:

  • Stress in der Schule/Uni, bei der Arbeit oder im Privatleben
  • Belastende Lebensereignisse
  • Beschwerden wie Schmerzen, Juckreiz, Herzrasen, Muskelzucken, Hitzewallungen o. Ä.
  • Bestimmte Erkrankungen (u. a. Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom, Bruxismus/Zähneknirschen, Demenz, Allergien, Depressionen u. v. m.)
  • Medikamente (z. B. Antibiotika, Antidepressiva)
  • Koffein, Alkohol, Drogen
  • Schichtarbeit/unregelmäßige Tagesabläufe
  • Schlafunterbrechungen durch z. B. Schlafwandeln, Albträume
  • Schlechte Schlafumgebung (z. B. Lärm, Licht) 
  • Erbliche Veranlagung 

Ausblick: Akute Schlafstörungen vs. chronische Erschöpfung (ME/CFS)

Nach einer schlaflosen Nacht fühlen wir uns meist platt und erschöpft. Bei anhaltenden Schlafstörungen entwickeln sich in der Regel starke Leistungs- und Konzentrationsstörungen. Eine besonders schwere und belastende Form der Erschöpfung ist die Myalgische Enzephalomyelitis in Verbindung mit dem Chronic Fatigue Syndrom, kurz ME/CFS. Die körperliche und psychische Erschöpfung tritt bei dieser Erkrankung mit enormer Intensität auf und legt den Alltag der Betroffenen regelrecht lahm. 

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Erholsamer schlafen – wie die Mikroimmuntherapie helfen kann

Die Mikroimmuntherapie hält für verschiedene Anwendungsgebiete spezifische Formeln bereit, die das Immunsystem gezielt modulieren, um die vorliegende Störung sanft auszugleichen. Auch auf die Frage „Was tun bei Schlafstörungen“ hat die Mikroimmuntherapie eine Antwort. 

Alle Präparate der Mikroimmuntherapie gehören zur sogenannten Low-Dose-Immuntherapie. Das bedeutet, dass die enthaltenen Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs sind und in sehr geringer Dosierung sowie in bestimmten Verdünnungsstufen vorliegen. Je nach vorliegendem Befund und gewünschter Reaktion werden die Wirkstoffe niedrig (Wirkung wird stimuliert), mittel (Wirkung wird moduliert) oder hoch (Wirkung wird gehemmt) verdünnt.

Bei Schlafstörungen zielt das Komplexmittel der Mikroimmuntherapie darauf ab, mithilfe von Zytokinen und anderen immunkompetenten Substanzen Dysbalancen im Körper auszugleichen, die eine Verschlechterung der Schlafqualität begünstigen. Gleichzeitig sollen Mechanismen gefördert werden, die für einen gesunden und erholsamen Schlaf wichtig sind. Insbesondere Entzündungsreaktionen und Hormonschwankungen sollen auf diese Weise wieder reguliert und in ihr natürliches Gleichgewicht gebracht werden. Durch die sanfte Mikroimmuntherapie wird das Immunsystem in seiner Funktion unterstützt, mit dem Ziel, die nächtlichen Regulations- und Reparaturprozesse wieder zu verbessern. 

Je nach individuellem Befund und möglichen weiteren Ursachen der Schlafstörung können weitere spezielle Formen der Mikroimmuntherapie in die Behandlung integriert werden, z. B. bei bestehenden Autoimmunerkrankungen, psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Stress oder Infektionen.

Mehr zur Mikroimmuntherapie – Expert:innen in Deiner Nähe finden

Wie die Mikroimmuntherapie Dir helfen kann, erfährst Du am besten in einem persönlichen Gespräch mit einer Mikroimmuntherapeutin oder einem Mikroimmuntherapeuten. Unsere Online-Suche hilft Dir, Mikroimmuntherapeut:innen in Deiner Nähe zu finden. Probiere es aus! Schreib uns auch gern Feedback zu Deinen Erfahrungen.

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Fragen rund um gesunden Schlaf

1. Wie viel Schlaf braucht der Mensch?
Ein allgemeingültiges Maß an Schlafstunden gibt es in diesem Sinne nicht. Es ist von Mensch zu Mensch leicht unterschiedlich. Durchschnittlich geht man von sieben bis acht Stunden pro Nacht aus. Manche fühlen sich aber auch mit fünf Stunden Schlaf ausgeruht.

2. Braucht man weniger Schlaf im höheren Alter?
Es lassen sich minimale Unterschiede bei der durchschnittlichen Schlafdauer der einzelnen Altersgruppen feststellen. Neugeborene schlummern bis zu 17 Stunden am Tag. Bis zum jungen Erwachsenenalter nimmt der Wert langsam ab und pendelt sich bei sieben bis acht Stunden ein. Dass Senior:innen noch weniger Schlaf benötigen, ist jedoch ein weit verbreiteter Irrglaube. Auch bei ihnen liegt der Durchschnittswert bei sieben bis acht Stunden, jedoch kann es aufgrund von Erkrankungen, Schmerzen und anderen Faktoren im Alter (z. B. Toilettengänge) dazu kommen, dass sie im Vergleich weniger schlafen als jüngere Personen.

3. Kann man „vorschlafen“ oder versäumten Schlaf nachholen?
Schlaf lässt sich im Vorfeld nicht „ansammeln“. Bis zu einem gewissen Grad ist es allerdings möglich, Schlafdefizite aufzuholen. Je nachdem wie groß das Versäumnis ist und wie lange der Schlafmangel anhält. Eine Stunde Schlafdefizit benötigt etwa vier Tage Schlafpensum, um wieder ausgeglichen zu werden. Hierbei kommt es natürlich auch immer auf individuelle Unterschiede an. 

4. Wie können Schlafprobleme festgestellt werden?
Hast Du das Gefühl, dass Du schlecht schläfst? Fühlst Du Dich am nächsten Tag nicht ausgeruht? Kannst Du Dich nur schlecht konzentrieren? Wenn Du eventuell unter Schlafproblemen leidest, wende Dich an Deinen Arzt. Nach einer ersten Anamnese kann er Dich beispielsweise an ein spezialisiertes Schlaflabor verweisen, das Dein Schlafverhalten und Deine Schlafqualität analysiert. Dadurch können potenzielle Ursachen für Schlafstörungen ermittelt werden.

5. Können Schlaftabletten helfen?
Bei akuten Schlafproblemen denken viele an eine schnelle Hilfe durch Schlaftabletten. Übergangsweise kann eine Medikation helfen, ein- und durchzuschlafen. Sprich hierzu aber unbedingt vorab mit Deinem Arzt! Noch besser ist es natürlich, den möglichen Auslösern für Deine Schlafprobleme herauszufinden und dort mit einer gezielten und langfristigen Behandlung anzusetzen.

Was tun bei Schlafstörungen? Tipps für Deine gesunde Schlafroutine

Bestimmt hast Du schon einmal von der sogenannten Schlafhygiene gehört. Genau wie unsere tägliche Körperpflege spielt auch unser Schlafverhalten für die Gesundheit eine sehr wichtige Rolle. Bereits mit einigen einfachen Verhaltensanpassungen und allgemeinen Tipps kannst Du selbst dazu beitragen, dass Du besser und erholsamer schläfst. Hier einige unserer Ratschläge für gesunden Schlaf.

Vorbereitung für eine gesunde Schlafroutine

Schlaftipps 1

  • Ernähre Dich gesund und ausgewogen
  • Gehe am Tag für mindestens 30 Minuten an die frische Luft
  • Treibe regelmäßig Sport und bringe Deinen Kreislauf in Schwung (am besten morgens oder vormittags)
  • Stehe jeden Tag möglichst um die gleiche Uhrzeit auf, um Deine Routine zu finden
  • Gehe maßvoll mit Genussmitteln (z. B. Alkohol, Kaffee, Nikotin) um oder verzichte ganz darauf
  • Achte auf regelmäßige Entspannung und gönn Dir bewusste Ruhephasen
  • Nutze Dein Bett zum Schlafen, nicht aber für Aktivitäten wie TV schauen, Essen, Arbeiten oder Zocken

Tipps direkt vor dem Schlafengehen

Schlaftipps 2

  • Verzichte auf große und schwer verdauliche Mahlzeiten vor dem Zubettgehen
  • Schaffe eine ruhige und entspannende Schlafatmosphäre
  • Schalte technische Geräte etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen aus und leg Dein Smartphone beiseite
  • Verzichte auf anstrengendes Sportprogramm am Abend
  • Schaffe Dir ein Ritual (z. B. sanfte Musik, Lesen, autogenes Training)
  • Gehe möglichst jeden Abend zur selben Zeit zu Bett
  • Dunkle den Raum ab und verhindere Störquellen (z. B. Nicht-stören-Modus beim Smartphone, Haustiere nicht ins Schlafzimmer lassen)
  • Trinke keine großen Mengen direkt vor dem Schlafengehen. Damit vermeidest Du während der Nacht eventuell zur Toilette zu müssen.

Verhalten in der Nacht

Schlaftipps 3

  • Vermeide es, nachts auf den Wecker zu sehen
  • Versuche Dich von anhaltenden Gedanken abzulenken (hier können z. B. autogenes Training oder sanfte Einschlafmusik helfen)
  • Wirst Du nachts wach und kannst länger nicht mehr einschlafen, dann versuche es mit einer monotonen und ruhigen Tätigkeit. Dadurch wirst du wieder müde. Weiterhin solltest Du auf eine gute Schlafatmosphäre achten. Durch das Vermeiden von grellem Licht, lauten Geräuschen oder technischen Geräten bleibst Du im Schlaf ungestört.

Hast Du noch weitere Tipps, die Dir persönlich beim Einschlafen helfen? Was funktioniert für Dich, wenn du wach wirst und nicht direkt zurück in den Schlaf findest? Lass es uns gern wissen und schreib uns auf Instagram, Facebook oder per Mail!

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Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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Mikroimmuntherapie Erfahrungen

Mikroimmuntherapie Erfahrungen – Was sagen Patienten und Therapeuten zur MIT?

Mikroimmuntherapie ErfahrungenDie Vorweihnachtszeit ist eine sehr besinnliche Zeit, in der wir oft noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren lassen, um dann mit neuer Energie und frischem Tatendrang in das nächste Jahr zu starten. Auch wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um einen Blick auf die positiven Entwicklungen zu werfen, die die Mikroimmuntherapie ermöglicht hat.

Dazu haben wir in diesem Beitrag Berichte von Patientinnen und Patienten sowie Therapeutinnen und Therapeuten zusammengestellt, die mit der Mikroimmuntherapie Erfahrungen gemacht haben. Bei welchen Krankheiten wurde die sanfte Methode eingesetzt? Was hat sich verändert? Wie geht es den Menschen heute? Am Ende des Artikels haben wir Studien verlinkt, wenn Du noch mehr über Wirkungsweise und Wirksamkeit der Mikroimmuntherapie nachlesen möchtest. Außerdem sind wir sehr an Deinen Erfahrungen und Geschichten zur Mikroimmuntherapie interessiert!

Inhaltsverzeichnis

Kurz und bündig – ein Überblick zur Mikroimmuntherapie

Zunächst möchten wir uns in Erinnerung rufen, was die Mikroimmuntherapie genau ist und wie sie durchgeführt wird. Die Mikroimmuntherapie ist eine sanfte Form der Immuntherapie, die mit niedrigen Dosierungen (low dose und ultra-low dose) arbeitet. Mithilfe natürlicher Komponenten wie Zytokinen (körpereigene Botenstoffe) und spezieller Nukleinsäuren zielt das Verfahren darauf ab, die Abläufe im Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Insbesondere überschießende Entzündungsprozesse oder unzureichende Immunantworten, die jeweils durch ein fehlerhaftes Immunsystem ausgelöst werden können, sollen auf diese Weise reguliert und „korrigiert“ werden.

Doch wofür ist ein intaktes Immunsystem überhaupt wichtig?
Unglaublich viele Vorgänge im Körper sind eng mit der Immunabwehr verknüpft. Kommt es in diesem komplexen und fein aufeinander abgestimmten System zu Störungen, kann sich das auf vielfältige Weise bemerkbar machen. Neben klassischen Infektionen wie Erkältungen können sich auch Hauterkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Magen-Darm-Probleme, Zahnprobleme, neurologische Erkrankungen, psychische Erkrankungen und sogar Krebs entwickeln.

Die Mikroimmuntherapie verfügt über verschiedene, auf die einzelnen Anwendungsgebiete spezialisierte Formeln, um direkt an der Ursache – dem aus dem Gleichgewicht geratenen Immunsystem – gezielt helfen zu können.

Mikroimmuntherapie Einnahme & Vorteile

Mehr zur Mikroimmuntherapie erfahren – die Therapeutenliste

Du suchst weitere Informationen zur Mikroimmuntherapie und möchtest Dich persönlich beraten lassen? Dann nutze die MeGeMIT-Online-Suche, um Expertinnen und Experten in Deiner Nähe zu finden. In der Therapeutenliste findest Du schnell und übersichtlich alle Mikroimmuntherapeutinnen und -therapeuten mit ihren Kontaktdaten. Bei Fragen kannst Du Dich auch gern an die MeGeMIT wenden, die Dir weiterhelfen und Dich auf Wunsch an eine Expertin oder einen Experten vermittelt.

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Mikroimmuntherapie Erfahrungen: Was sagen Patient:innen zur MIT?

In dieser Rubrik berichten Patient:innen über ihre Erfahrungen mit der Mikroimmuntherapie. Wie hat die Mikroimmuntherapie geholfen? Was ist heute wieder möglich, was vor der Therapie undenkbar war?

Inge Fröller litt drei Jahre lang unter starken Schmerzen im Großzehengrundgelenk. Ursache waren ein Hallux rigidus und ein schmaler Gelenkspalt. „Mein Alltag war dadurch sehr eingeschränkt, da ich meine liebsten Hobbys wie Laufen und Wandern nur mit Schmerzen ausüben konnte. Längere Bergtouren waren nur mit Schmerzmitteln möglich“, berichtet sie. Mit der Mikroimmuntherapie änderte sich das: Die Behandlung dauerte etwa drei Monate. Danach waren die Schmerzen verschwunden. „Ich bin nun schon seit zwei Jahren schmerzfrei und genieße es, selbst nach langen Laufdistanzen, nur die Müdigkeit in den Beinen zu spüren.“ Aufgrund dieses Therapieerfolgs nutzt Frau Fröller die Mikroimmuntherapie heute auch zur Behandlung anderer kleinerer Beschwerden.


Bei Alexander G. wurde 2015 eine Entzündung des Rückenmarks diagnostiziert. Starke Medikamente kamen für ihn nicht infrage, sodass er zunächst seine Ernährung umstellte (u. a. glutenfrei, viel Obst und Gemüse) und mit der Globaldiagnostik (Vitalfeldtherapie) begann. Als sportbegeisterter Mensch war für Alexander G. auch Bewegung (Stretching, Klettern, Bergsteigen) ein wichtiger Teil der Therapie. 

Zusätzlich informierte sich Alexander G. über die Mikroimmuntherapie und fasst seine Erfahrungen so zusammen: „Ich habe das Präparat vier Jahre lang genommen. In dieser Zeit hat sich die Entzündung im Rücken sehr gut regeneriert. Ich hatte mit keinen Nebenwirkungen zu kämpfen, im MRT konnte die Entzündung, die damals vorlag, nur mehr leicht festgestellt werden. Ich hatte keine Einschränkungen im Leben und konnte alles machen, was mir Spaß macht wie Sport, Klettern, Radfahren.“


Patientin M. BucherFrau M. Bucher (65 Jahre) litt unter heftigen COVID-Symptomen: starker Husten, Atemnot, Gelenkschmerzen, Trancezustände, Verlust des Geruchssinns. Zur Unterstützung erhielt Frau Bucher die Mikroimmuntherapie, die sie selbst als eine Art „Stärkungsmittel“ für sich beschreibt. Sie sagt: „Ich habe das Gefühl, dass die Mikroimmuntherapie die Genesung beschleunigt hat! Und demnach bin ich dankbar, dass mir diese Präparate zum richtigen Zeitpunkt gegeben wurden! Heute fühle ich mich zuweilen müde und der Hustenreiz kommt manchmal zurück. Ansonsten geht es mir sehr gut. Alle Werte sind im grünen Bereich und ich kann wieder meinen Hobbys nachgehen.“

Patient W. BucherAuch Herr W. Bucher (77 Jahre) wurde nach seiner Frau positiv auf COVID getestet. Zuvor hatte er bereits vorbeugend die Mikroimmuntherapie eingenommen. Er berichtet: „Trotz eines positiven Testergebnisses entwickelte ich nicht nur keine COVID-Symptome, sondern fühlte mich energievoller, mit offeneren Sinnen. Jetzt bin ich nach wie vor gesund und sehr dankbar darüber!“


Klassisches Ballett belastet vor allem die Füße und Gelenke. Bei Leander Rebholz wurde ein Knochenmarködem im Knöchel festgestellt, das starke Schmerzen verursachte. Nachdem die üblichen homöopathischen Mittel keinen Erfolg brachten, informierten sich Leander und seine Mutter über die Mikroimmuntherapie. Bereits nach zehntägiger Therapie waren die Schmerzen verschwunden – heute nimmt Leander die Mikroimmuntherapie auch vorbeugend vor seinen Auftritten.


Petra K. freut sich, dass sie die Frühlingszeit nun unbeschwert genießen kann. Jahrelang litt sie unter starkem Heuschnupfen, der selbst mit einer Hyposensibilisierung nur minimal gelindert werden konnte. Mithilfe der Mikroimmuntherapie bekam Petra K. ihre Allergie schließlich in den Griff und fühlt sich erleichtert:„Nach einem Monat konnte ich die verschriebenen Antihistaminika, die stets eine starke Müdigkeit verursachten, absetzen.“ 


Catharina Hund PaulaAuch in der Tiermedizin kann die Mikroimmuntherapie eine sinnvolle und wirksame Unterstützung sein. Hündin Paula (13 Jahre) liebt das Wasser und springt in noch so kalte Fluten. Das führt in ihrem Alter häufiger zu Erkältungen.

Besitzerin Catharina nutzt selbst die Mikroimmuntherapie zur Unterstützung ihrer Gesundheit und hat sie auch bei ihrer Hündin erfolgreich angewendet: „Bereits nach wenigen Tagen war sie wieder komplett fit und hat sich seitdem auch nicht mehr erkältet. Ich bin begeistert.“ 

Mehr Erfahrungen und Kommentare von Patient:innen findest Du unter diesem Link. 

Expertenstimmen: Das sagen Therapeut:innen zur Mikroimmuntherapie

Lies hier, was Ärzte und Therapeuten an der Mikroimmuntherapie schätzen, wie sie selbst die Mikroimmuntherapie anwenden und welche positiven Erfahrungen sie in ihrem Praxisalltag gemacht haben. 

T. ThalerDr. Teresa Thaler ist Ärztin für Allgemeinmedizin in Wien mit den Therapieschwerpunkten Ganzheitsmedizin, klassische Homöopathie und Osteopathie. Bei all ihren Behandlungen legt sie besonderen Wert auf die Salutogenese, also die Förderung der körpereigenen Selbstheilungskräfte durch einen gesunden Lebensstil und minimale Heilungsimpulse. Die Mikroimmuntherapie ist für Dr. Thaler der optimale Ansatz, um diese Selbstheilungskräfte zu stärken.


Ulrike LinzUlrike Linz-Haeunke Ulrike Linz-Haeunke ist froh, dass sie dank der Mikroimmuntherapie ihren Beruf weiter ausüben kann. Nach einer missglückten Karpaltunnel-Operation und weiteren erfolglosen Therapien litt sie mehrere Monate unter starken Entzündungen im Operationsbereich. Auch die psychische Belastung schränkte sie stark ein und minderte ihre Leistungsfähigkeit.

Durch die Mikroimmuntherapie gingen die Entzündungen, Schmerzen und Einschränkungen zurück. Nach der erfolgreichen Therapie bei sich selbst nahm Ulrike Linz-Haeunke die Mikroimmuntherapie auch für ihre Patienten in ihr Repertoire auf: „Aktuell arbeite ich damit weiter, um die restlichen Nervenproblematiken zu reduzieren. Heute bin ich mit mehrjähriger Erfahrung begeisterte Mikroimmuntherapeutin und kann auf viele schöne Erfolge bei meinen Patienten zurückblicken.“


SpillerBereits seit 1981 integriert Dr. Wolfgang Spiller in seiner Praxis neue und schonende Diagnose- und Therapieverfahren. Seit mehr als 25 Jahren ist die Mikroimmuntherapie ein Kernstück seiner Behandlung: „Konnte ich bis dahin das Immunsystem nur auf unspezifische Weise beeinflussen, bin ich heute in der Lage, die Abwehrfunktionen des Körpers viel genauer und effizienter zu regulieren. Dabei helfen mir eine ausgefeilte Diagnostik und die speziell für die Mikroimmuntherapie entwickelten Präparate. In der Therapie bin ich dadurch heute viel zielgenauer. Dank der Erkenntnisse der Mikroimmuntherapie durfte ich inzwischen unzählige Patienten erfolgreich auf ihrem Weg der Gesundung begleiten.“


Dr. JoyceDr. Joyce El Hokayem freut sich mit einer ihrer Patientinnen, die nach jahrelangem Haarausfall endlich eine wirksame Therapie gefunden hat. Nach der Behandlung mit der Mikroimmuntherapie verbesserte sich der Haarwuchs innerhalb von sechs Monaten deutlich.„Neun Monate später wuchsen alle ihre Haare wieder nach. Nachdem ich die erste Mikroimmuntherapie-Formel abgesetzt hatte, empfahl ich ihr, zwei weitere Formeln weiterhin abwechselnd zu nehmen. Sie fühlt sich jetzt viel besser und hat sich sogar beim Friseur die Haare schneiden lassen“, berichtet Dr. Joyce El Hokayem.

Weitere Erfahrungsberichte von Therapeutinnen und Therapeuten kannst Du hier nachlesen.

Deine Mikroimmuntherapie-Erfahrung – erzähle uns Deine Geschichte!

Wir freuen uns immer darüber, zu hören, wie die Mikroimmuntherapie nicht nur Beschwerden lindern konnte, sondern auch zu neuer Lebensfreude beigetragen hat. Falls Du selbst mit der Mikroimmuntherapie Erfahrungen gemacht hast und diese weitergeben möchtest, dann schick uns doch bitte Deine Geschichte und Tipps! Du kannst Dich sowohl melden, wenn Du selbst Patient bist, als auch wenn Du als Therapeut oder Gesundheitskraft einen Fall vortragen möchtest. Denn für Interessierte sind Erfahrungsberichte wie Deiner äußerst hilfreich.

Du kannst Deine Erfahrungen ganz einfach über dieses Formular einsenden. 

Studien zur Mikroimmuntherapie

Seit mehr als 20 Jahren werden regelmäßig Untersuchungen und Studien durchgeführt, um die Wirkungsweise und Sicherheit der Mikroimmuntherapie zu klären. Wir haben die Studienlage vom Jahr 2000 bis heute in einer Übersicht zusammengestellt und verlinkt. Auf der Seite findest Du die Originalstudien und erhältst so einen tieferen Einblick in die Funktion und Bedeutung der Zytokine sowie in die Wirkungsweise der einzelnen Formeln der Mikroimmuntherapie.

Hier kommst Du zur Seite „Studienlage“.

Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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Depressionen in den Wechseljahren l Mikroimmuntherapie

Depressionen in den Wechseljahren: Warum genau jetzt?

Depressionen in den Wechseljahren l MikroimmuntherapieKennst Du das: Eigentlich warst Du immer ein fröhlicher, motivierter und ausgeglichener Mensch, doch seit den Wechseljahren leidest Du unter Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit oder gar depressiven Verstimmungen? Damit bist Du nicht allein. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 60 bis 70 Prozent der Frauen in den Wechseljahren unter bestimmten Beschwerden leiden. Dazu gehören neben Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit auch schwerwiegende Formen wie Depressionen in den Wechseljahren.

Eine Studie des RKI aus dem Jahr 2010 zeigte bereits, dass Frauen häufiger von Depressionen betroffen sind als Männer. So gaben neun Prozent der Frauen an, in den vergangenen zwölf Monaten unter Depressionen oder depressiven Verstimmungen gelitten zu haben. Bei den Männern waren es fünf Prozent. Die größte Altersgruppe der Frauen mit Depressionen lag zwischen 45 und 64 Jahren – also genau im durchschnittlichen Zeitraum der Wechseljahre. Woran liegt das? Sind nur die Hormone schuld? Und was kann man selbst tun, um die Wechseljahre gesund und positiv zu erleben? Wir verraten es Dir und zeigen auch, welche Unterstützung die Mikroimmuntherapie für die Behandlung und Vorbeugung von Depressionen bietet.

Inhaltsverzeichnis

Typische Wechseljahresbeschwerden – ganz normal

Zu Beginn möchten wir etwas ganz Wichtiges betonen: Die Wechseljahre sind keine Krankheit und deshalb ganz normal. Jede Frau erlebt sie – die eine früher, die andere etwas später. Das Durchschnittsalter für die Menopause liegt bei etwa 52 Jahren.

So normal wie die Wechseljahre sind auch die kleineren und größeren Beschwerden in dieser Zeit. Kein Wunder, denn wie wir später noch genauer sehen werden, herrscht im Körper ein regelrechtes Hormonchaos, das sich auf verschiedene Bereiche auswirkt. 

Zu den typischen Wechseljahresbeschwerden gehören unter anderem:

  • Schlafstörungen
  • Hitzewallungen/Schweißausbrüche
  • Konzentrationsstörungen
  • Erschöpfung und Antriebslosigkeit
  • dünner werdendes Haar/Haarausfall
  • Hautprobleme
  • Appetitlosigkeit
  • unklare Zukunftsängste, Panikattacken
  • Selbstzweifel
  • Gelenkbeschwerden
  • Herzklopfen/Herzrasen
  • Blasenschwäche
  • Scheidentrockenheit
  • Libidoverlust
  • Stimmungsschwankungen bis hin zur Depression

Symptome und Ausprägung der Wechseljahresbeschwerden sind sehr individuell und daher von Frau zu Frau verschieden. Es müssen nicht alle Beschwerden (gleichzeitig) auftreten. Es handelt sich jedoch meist um ein Bündel unterschiedlicher Schmerzen und Veränderungen.

Beschwerden außer Rand und Band – wenn Stimmungsschwankungen die Oberhand gewinnen

Manche Beschwerden machen sich kaum bemerkbar, lassen sich ignorieren oder mit wenigen Maßnahmen lindern. Andere können zu einer enormen Belastung werden. Viele Frauen leiden vor allem unter Gefühls- und Stimmungsschwankungen. In manchen Fällen entwickeln sich in den Wechseljahren Depressionen, die den normalen Alltag regelrecht lahmlegen können.

Während vorübergehende “schlechte Tage” oder Traurigkeit jeden von Zeit zu Zeit treffen können, hält das Stimmungstief bei einer Depression über einen längeren Zeitraum (mindestens zwei Wochen) an. Hinzu kommen weitere Symptome wie Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, vermindertes Selbstwertgefühl oder auch Schlafstörungen.

Vor allem nach der Menopause (dem Zeitpunkt der letzten Regelblutung) scheint das Risiko für Depressionen in den Wechseljahren sehr hoch zu sein. Diese Phase wird als Postmenopause bezeichnet. Die Hormonspiegel von Östrogen und Progesteron sind auf dem niedrigsten Stand, aber der Körper hat seine neue Stabilität noch nicht gefunden. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, warum gerade in dieser Zeit viele Frauen unter Depressionen in den Wechseljahren leiden. Schauen wir uns nun die möglichen Auslöser in den Wechseljahren genauer an.  

Wie kommt es zu Depressionen in den Wechseljahren? Was kann Körper & Psyche belasten?

1. Hormone

An erster Stelle stehen die Hormone, denn in den Wechseljahren kommt es zu großen Veränderungen im Hormonhaushalt. Die Menge an Progesteron und Östrogen sinkt kontinuierlich. Allerdings können die einzelnen Hormonspiegel auf dem Weg dorthin stark schwanken und unterschiedliche Reaktionen im Körper hervorrufen.

Der Progesteronspiegel hat einen direkten Einfluss auf unsere Stimmung, den Schlaf, die Sexualität, das Schmerzempfinden, aber auch auf Ängste und mögliche Unruhezustände. Ein konstanter, „hoher“ Progesteronspiegel hilft also zum Beispiel, psychisch stabil zu bleiben und Stress zu bewältigen. Sinkt er, können wir anfälliger für Ängste und Verstimmungen werden.

Östrogen hingegen ist am Haarwachstum, der Hautgesundheit, der Durchblutung und dem Knochenaufbau beteiligt. Das Hormon beeinflusst auch die Libido und die Stimmungslage. Es ist eng mit der Ausschüttung von Serotonin verbunden. Sinkt der Östrogenspiegel, sinkt in der Regel auch die Produktion dieses sogenannten Glückshormons, was zu Stimmungsschwankungen, depressiven Verstimmungen und in schweren Fällen zu Depressionen führen kann.

Östrogen Aufgaben im Körper l Mikroimmuntherapie

Östrogen erfüllt verschiedene Aufgaben im weiblichen Körper. Dementsprechend kann es zu unterschiedlichen Reaktionen und Beschwerden kommen, wenn der Östrogenspiegel sinkt.

2. Körperliche Veränderungen

Durch die genannten hormonellen Veränderungen können Symptome und Beschwerden auftreten. Diese stellen eine zusätzliche Belastung in der neuen Lebensphase dar, denn sie führen dazu, dass sich die betroffenen Frauen unwohl, müde und oft einfach „krank“ fühlen, auch wenn die Wechseljahre an sich keine Krankheit sind. Zudem verändert sich der Energiehaushalt des Körpers und der Stoffwechsel verlangsamt sich. Viele Frauen bemerken daher in den Wechseljahren eine Gewichtszunahme, obwohl sie ihr Essverhalten nicht geändert haben. Auch dies kann frustrierend sein und zu psychischen Belastungen und gesundheitlichen Problemen führen.

3. Mentale Umstellung

Manche Frauen finden es auch schwierig, mit den Wechseljahren umzugehen. Das Ende der Fruchtbarkeit ist für viele ein schwer zu akzeptierender, wenn auch natürlicher Prozess. Die eigene Wahrnehmung und die Einstellung zu den Wechseljahren spielen daher auch eine Rolle und können Auslöser für Stress und Depressionen sein.

Die Rolle des Immunsystems bei Depressionen in den Wechseljahren

Neuere Erkenntnisse zeigen auch, dass Entzündungen im Körper häufig eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen spielen: Nerven- und Immunsystem sind eng miteinander verknüpft. Im gesunden Zustand nutzt das Immunsystem entzündungsfördernde Zytokine, um schädliche Krankheitserreger oder Zellmutationen im Körper zu bekämpfen. Unter bestimmten Einflüssen, wie zum Beispiel anhaltendem Stress, wird die Funktion des Immunsystems gestört. Dies kann zu überschießenden und andauernden Entzündungsreaktionen im Körper führen. Diese wiederum können auch die Psyche belasten und das Risiko für Depressionen erhöhen.

Durch die verstärkten entzündungsfördernden Prozesse im Gehirn werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, während die Ausschüttung von Glückshormonen wie Serotonin gehemmt wird. Dieser Prozess kann nicht nur die Entstehung von Depressionen begünstigen, sondern die erhöhte Konzentration von Stresshormonen im Körper kann wiederum auch das Immunsystem stören. Diese enge Wechselbeziehung zwischen Immunsystem und Psyche kann so zu einer Abwärtsspirale führen.

Ein gesundes und ausgeglichenes Immunsystem ist daher wichtig für die Vorbeugung oder Behandlung von Depressionen. Es hilft, Risikofaktoren im Körper zu minimieren und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen.  

So wirkt die Mikroimmuntherapie – Depressionen direkt am Ursprung behandeln

Genau an diesem Punkt der Immunbalance setzt die Mikroimmuntherapie an. Als Low-Dose-Immuntherapie nutzt sie exakt die Botenstoffe, die auch bei der natürlichen Immunantwort zum Einsatz kommen. Ziel ist es, Dysbalancen auf immunologischer Ebene sanft zu modulieren und damit auszugleichen. Das bedeutet, dass überschießende Reaktionen gehemmt und unzureichende Reaktionen angeregt werden.

Gerade bei Depressionen in den Wechseljahren ist die Mikroimmuntherapie eine sehr sanfte und effektive Unterstützung. Ihr großer Vorteil ist, dass sie den Körper nicht zusätzlich belastet, sondern ihm mit seinen eigenen Mitteln hilft. Durch die Mikroimmuntherapie werden entzündungsfördernde Prozesse reguliert und reduziert. Die Modulation des Immunsystems führt dazu, dass es wieder in seine natürliche Funktion zurückfindet und zwischen körperfremden und körpereigenen Strukturen unterscheiden kann. Die überschießenden Entzündungsreaktionen werden reduziert und damit auch die Ausschüttung von Stresshormonen. Das Immunsystem wird wieder trainiert, gezielt gegen schädliche Erreger vorzugehen.

Neben Depressionen in den Wechseljahren können auch andere typische Beschwerden wie Haut- und Haarprobleme, Magen-Darm-Störungen, Schlafstörungen und wiederkehrende Infekte gelindert werden.

Für jedes Krankheitsbild werden bei der Mikroimmuntherapie spezielle, dem Körper vertraute Sequenzen eingesetzt, die ihn sanft in eine gesunde Stabilität führen. Im Bereich der Frauengesundheit gibt es ein breites Anwendungsspektrum, das von Allergien über Autoimmunerkrankungen bis hin zu Infektionen (z. B. HPV) und Krebserkrankungen (z. B. Brustkrebs) reicht. Weitere Informationen findest Du in der Patientenbroschüre Mikroimmuntherapie für Frauen.

Erste Hilfe bei Depressionen in den Wechseljahren

Psychische Belastungen und Depressionen in den Wechseljahren sind keine Seltenheit. Wichtig ist, sie nicht einfach hinzunehmen und zu „ertragen“. Es gibt eine Vielzahl von Therapieansätzen, die bei Depressionen in den Wechseljahren helfen können. Die Maßnahmen werden individuell auf Ihre Situation abgestimmt und reichen von Hormontherapien über Gesprächstherapien bis hin zu pflanzlichen Mitteln, Bewegung, Sport, Musik, Kunst und vielem mehr. Erste Schritte und Anlaufstellen, wenn Du bei Dir anhaltende depressive Phasen und seelische Belastungen feststellst, sind:

  • offenes Gespräch mit Freunden/Familie/nahen Bekannten suchen
  • Hausarzt
  • zertifizierte Beratungsstellen
  • Zentren für psychische Gesundheit von Frauen
  • telefonische Beratungsstellen
  • lokale Selbsthilfegruppen

Mikroimmuntherapeuten in der Nähe finden

Eine ausführliche Beratung zur Mikroimmuntherapie ist der Schlüssel zu einem gesunden und intakten Immunsystem – für die ganze Familie. Für weitere Informationen steht Dir die MeGeMIT sowie die Experten für Mikroimmuntherapie vor Ort zur Verfügung. Mithilfe unserer Therapeutensuche wirrst Du mit nur wenigen Klicks fündig!

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Stimmungstief vorbeugen – das kannst Du aktiv tun

Was kannst Du selbst tun, um möglichst gelassen und beschwerdefrei durch die Wechseljahre zu kommen? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn jede Frau ist individuell – so auch die Wechseljahre. Einige Tipps können aber eine gute Unterstützung sein. Probiere aus, was Dir guttut!

Schaue gern auch in unserem Blogbeitrag „Unbeschwert durch die Wechseljahre: Symptome und Beschwerden sanft lindern“ vorbei!

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Trauma bei Kindern Mikroimmuntherapie

Trauma bei Kindern – mit dem Stress auf das kindliche Immunsystem richtig umgehen

Kinder sind wie Blumen. Man muss sich zu ihnen niederbeugen, wenn man sie erkennen will.

Friedrich Fröbel (1782–1852, dt. Pädagoge)

Trauma bei Kindern MikroimmuntherapieLachen, spielen, entdecken, herumtollen, kreativ sein – die kindliche Lebensphase wird häufig mit vielen positiven Eigenschaften und Unbeschwertheit in Verbindung gesetzt. Für eine optimale Entwicklung spielen die Reize und Beschäftigungen in diesem Abschnitt eine entscheidende Rolle. Doch nicht jedes Kind wächst in einem liebevollen und behüteten Umfeld auf. Gewalt, Misshandlungen, andauernder familiärer Streit, zerrüttete Familienverhältnisse, frühe Verluste, schwere Erkrankungen oder Krieg und Flucht können ein Trauma bei Kindern auslösen.

In verschiedenen Studien wurden bereits die möglichen Auswirkungen von frühkindlichen Traumata auf die Entwicklung, das spätere Leben und die körperliche sowie die psychische Gesundheit untersucht. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass der übermäßige Stress durch das Trauma bei Kindern zur vermehrten Ausschüttung von entzündungsfördernden Immunbotenstoffen führt, die wiederum anhaltende Schäden für das Immunsystem bedeuten. So lassen sich die Folgen von enormem psychischem Stress in der Kindheit noch Jahre später im Immunsystem und im Organismus nachweisen. 

Wir erklären Dir, was genau im Körper passiert, welche Anzeichen auf Traumata hindeuten und wie der Körper die Entzündungen durch den andauernden Stress wieder regulieren kann. Hierbei ist vor allem die Mikroimmuntherapie von großer Bedeutung, da sie mit körpereigenen Botenstoffen darauf abzielt, das Immunsystem zu modulieren und wieder in die natürliche Homöostase zu bringen. Auf diese Weise werden entzündungsfördernde Mechanismen nachhaltig reduziert. Zudem zeigen wir Dir, was Du tun kannst, wenn Dein Kind häufig gestresst ist.

Inhaltsverzeichnis

Wie entsteht ein Trauma bei Kindern?

Der Begriff Trauma bedeutet „Wunde“ oder „Verletzung“. In der Medizin bezieht sich Trauma sowohl auf körperliche Verletzungen als auch auf seelische Wunden. Oft sind diese psychischen Belastungen mit Angst verbunden. Sie entstehen beispielsweise bei besonders bedrohlichen und gefährlichen Erlebnissen, in denen das Kind hilflos, überfordert und extrem gestresst ist. Derartige Situationen können sein:

  • Anhaltende verbale oder körperliche Auseinandersetzung der Eltern/Familienteile
  • Vernachlässigung
  • Verbale oder körperliche Gewalt gegen das Kind
  • Sexueller Missbrauch
  • Früher Tod (z. B. Eltern, Geschwister, Freunde) und fehlende Trauerbegleitung/Trauerbewältigung
  • Schwerer Unfall oder schwere Erkrankung
  • Aufwachsen im Kriegsgebiet, Flucht
  • Naturkatastrophen
  • Schlechte Erfahrungen im Kinderheim 

Zur Entstehung eines Traumas bei Kindern kann sowohl ein einzelnes Erlebnis als auch wiederholte Taten oder Situationen beitragen. Anhaltende Traumatisierungen führen häufig zu schwereren Folgen.

Trauma bei Kindern erkennen: Welche Anzeichen gibt es?

Kinder reagieren ganz unterschiedlich auf bestimmte (traumatische) Ereignisse. Auch das Alter spielt hierbei oft eine Rolle. Überdies ist jedes Kind natürlich individuell. Hier siehst Du mögliche Anzeichen für Stress und Traumata; nicht jeder der Punkte muss dabei bei jedem Kind vorliegen:

Trauma bei Kindern Anzeichen

Traumata können sich bei Kindern sehr unterschiedlich äußern. Nicht jeder der oben genannten Punkte muss daher bei jedem Kind zutreffen.

Immunitäres Langzeitgedächtnis – so wirken sich Traumata auf das kindliche Immunsystem aus

Was passiert denn nun eigentlich im Körper, wenn ein Trauma bei Kindern ausgelöst wird? Mit dieser Frage haben sich verschiedene Studien beschäftigt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass noch lange Zeit nach dem Auslöser Veränderungen festzustellen sind, die sich sowohl auf die körperliche als auch auf die psychische Gesundheit auswirken können.

Am Ende dieses Artikels haben wir Dir zwei der Studien verlinkt, falls Du interessiert bist, diese nachzulesen!

Stresshormone im Körper führen zu Entzündungen

In einer der Studien lag der Fokus der Untersuchung vor allem auf den Auswirkungen des enormen Stresses, der mit dem Trauma einhergeht, und wie sich diese auf das Immunsystem der Kinder niederschlagen. Bei Stress schüttet der Körper über den Sympathikus bestimmte Hormone aus. Dieser Prozess erfolgt unwillkürlich und ist somit nicht steuerbar. Adrenalin und Noradrenalin sorgen unter anderem dafür, dass der Blutdruck steigt und die Bronchien sich erweitern – immerhin dient die Stressreaktion ursprünglich dazu, den Körper auf einen Kampf oder eine Flucht optimal vorzubereiten. Zudem wird Cortisol freigesetzt. Dieses Hormon nimmt Einfluss auf den Gehirnstoffwechsel und sorgt dafür, den Körper in Alarmbereitschaft zu halten. Für gewöhnlich wird die Cortisol-Konzentration durch das Anti-Stress-Hormon DHEA wieder gesenkt, sobald die Gefahrensituation überstanden ist.

Positiver und negativer Stress sowie Dauerstress

Stress kann positiv oder negativ sein. Eine kurzzeitige Stresssituation ist ganz normal und kann förderlich sein (z. B. Sport). Reichen die eigenen Ressourcen jedoch nicht aus, um das Stressniveau wieder herunterzufahren, kann es zu Dauerstress kommen, der gewisse Folgen für den gesamten Körper mit sich bringt.

Bei anhaltendem Stress wie einem Trauma bei Kindern bleibt die Alarmbereitschaft über einen längeren Zeitraum bestehen. Die erhöhte Konzentration von Cortisol bewirkt, dass entzündungsfördernde Botenstoffe freigesetzt werden, darunter beispielsweise der Tumornekrosefaktor (TNF) oder Interleukin-6. Durch die anhaltende Entzündungsbereitschaft (Inflammation) im Organismus kommt es zu Schäden an Strukturen und Verbindungen.

Mögliche Folgen für den Organismus

Das Immunsystem wird nachhaltig geschwächt und es erhöht sich beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Typ 2-Diabetes. Auch auf der Haut oder in Form von Allergien kann sich dieser Prozess bemerkbar machen. So zeigte eine weitere Studie, dass bei Kindern, deren Eltern sich getrennt hatten, häufiger Allergien zu beobachten waren. Bei einigen Kindern ließen sich noch Jahre später Antikörper gegen den Herpes-Simplex-Virus 1 (HSV-1) nachweisen, den ein Großteil der Menschen in sich trägt, welcher aber vom gesunden Immunsystem unter Kontrolle gehalten wird. Bei einem geschwächten Immunsystem kann es hingegen zu Reaktivierungen und Ausbrüchen (z. B. Fieberbläschen, Lippenherpes) kommen. Ebenso sind Entzündungen (z. B. durch anhaltenden Stress) an der Entstehung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen beteiligt.

Mikroimmuntherapie bei Stress und Depressionen – die Entzündungen in den Griff bekommen

Die Mikroimmuntherapie ist eine Low-Dose-Immuntherapie, die mit körpereigenen Zytokinen arbeitet. Diese Zytokine übernehmen die Kommunikation bei einer Abwehrreaktion. Diese sind vor allem durch Entzündungen gekennzeichnet, die im Normalfall wie folgt ablaufen:

> Ein schädlicher Erreger wird erkannt

> Botenstoffe werden freigesetzt

> Durch Entzündungen werden die Eindringlinge zerstört

> Die Zellreste werden abtransportiert

> Die Entzündung lässt nach
(Hierbei handelt es sich natürlich um eine stark vereinfachte Darstellung der hochkomplexen Immunreaktion.)

Bei einem fehlgeleiteten Immunsystem wie im Falle von Dauerstress und Trauma bei Kindern werden Mengen von entzündungsfördernden Zytokinen ausgesendet, obwohl kein Erreger vorliegt. Dieses Ungleichgewicht von entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Botenstoffen gleicht die Mikroimmuntherapie sanft aus, indem sie das Immunsystem moduliert und trainiert. Die verabreichten Zytokine hemmen die entzündungsfördernden Mechanismen und stellen somit das Gleichgewicht wieder her.

Ablauf Mikroimmuntherapie

Die Formeln der Mikroimmuntherapie sind dabei auf verschiedene Anwendungen spezialisiert und können je nach vorliegendem Befund stimulierend, modulierend oder hemmend auf einzelne Zytokine wirken. 

Mikroimmuntherapeuten in der Nähe finden

Gern beraten unsere Expertinnen und Experten für Mikroimmuntherapie Dich näher zu den Anwendungsmöglichkeiten und Zusammensetzungen. Einen Spezialisten in Deiner Nähe kannst Du ganz einfach finden: Nutze dazu unsere Experten-Suche!

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Weitere Therapieansätze bei kindlichen Traumata

Die Therapie, um ein Trauma bei Kindern zu behandeln, ist sehr individuell und setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen – je nachdem, was das Kind benötigt und welche Maßnahmen Erfolg zeigen. In erster Linie geht es vor allem darum, dem Kind wieder Halt, Sicherheit und Vertrauen zu bieten, indem es beispielsweise in ein geschütztes und liebevolles Umfeld kommt. Das möglicherweise durch das Trauma geschädigte Selbstwertgefühl wird ebenfalls Schritt für Schritt wieder aufgebaut und das Kind in seinem Selbst bestärkt. Wichtige Pfeiler der Therapie sind Zuwendung, Vertrauen, Struktur, Routinen, Ruhe, Stabilität, Kreativität, Spiel und Zeit.

Bestandteil der Therapie können demnach unter anderem folgende Maßnahmen sein:

  • Kognitive Verhaltenstherapie
  • Psychotherapeutische Beratung und Gespräche
  • Musik-, Tanz-, Kunsttherapie
  • Sport und Bewegung

Tipps, um Stress bei Deinem Kind zu reduzieren

Nicht nur einschneidende traumatische Ereignisse belasten das Immunsystem und können das Risiko für diverse Erkrankungen erhöhen, sondern auch anhaltender Stress, der beispielsweise durch die Schule oder individuelle Belastungen ausgelöst wird, zählt dazu. Jedes Kind geht anders mit Anforderungen um und reagiert unterschiedlich darauf. Solltest Du bemerken, dass Dein Kind häufig krank ist, sich auffällig zurückzieht und isoliert oder aggressiv reagiert, kann ein zu hoher Stresslevel dahinterstecken. Was in diesem Fall helfen kann, haben wir Dir hier zusammengetragen:

  1. Stressoren erkennen
    Achte darauf, wodurch Dein Kind gestresst wird, und versuche gemeinsam mit Deinem Kind, diese Faktoren zu reduzieren. Frage auch ruhig ab und an nach, ob sich Dein Kind gestresst fühlt oder was es belastet.

  2. Dem Kind zuhören und auf Augenhöhe mit ihm sprechen
    Spreche behutsam und verständnisvoll mit Deinem Kind und setze oder hocke Dich zu ihm. Dies schafft ein stärkeres Vertrauen und hilft dem Kind, sich zu öffnen. Zeige Deinem Kind, dass Du ihm zuhören und natürlich helfen willst.

  3. Regelmäßige gemeinsame Entspannungsübungen
    Gemeinsam auf der Couch kuscheln, ein Buch lesen oder ein Hörspiel hören – all das kann bereits dazu beitragen, dass Stress gesenkt wird. Zusammen mit der Familie werden Entspannung und Ruhe zu einem bewussten Erlebnis.

  4. Familiäre Rituale schaffen
    Den familiären Zusammenhalt kannst Du auch stärken, indem Du gemeinsame Rituale schaffst, auf die sich das Kind täglich oder wöchentlich freuen kann. Auch dadurch werden Stress und Anspannung reduziert.

  5. Bewegung an der frischen Luft – jeden Tag raus!
    Ganz wichtig für die kindliche Entwicklung – sowohl motorisch als auch in Hinblick auf das Immunsystem – sind viel Zeit an der frischen Luft und tägliche Bewegung. Spiele draußen mit Deinem Kind, erkunde die Natur und fördere somit auch die Fitness.

  6. Gesunde Ernährung und viel trinken
    Bei der Ernährung solltest Du auf frische, möglichst unverarbeitete Zutaten achten, damit der Körper die benötigten Bausteine und Vitamine bekommt. Werden vorrangig Junkfood, Zucker, große Mengen Salz und Fett konsumiert, kann das das Risiko für Entzündungen und Krankheiten fördern. Achte in diesem Zusammenhang auch auf genug Trinken!

  7. Schlafgesundheit und Schlafgewohnheiten
    Schlafdefizite und anhaltende Schlafstörungen schwächen das Immunsystem und sorgen dafür, dass wir anfälliger für Krankheiten sind. Auch die Psyche und Konzentration nehmen negative Auswirkungen davon. Zu wenig Schlaf kann den anhaltenden Stress verstärken und somit auch die Entzündungsneigung erhöhen. Sorge deshalb dafür, dass Dein Kind eine angenehme und geregelte Schlafroutine bekommt, wodurch es erholt in den neuen Tag starten kann.

  8. Leistungsdruck reduzieren
    Schule, Freunde, Familie, Haustiere, Hobbies, Spielen, Hilfe im Haushalt – ein Kindertag kann manchmal ganz schön vollgepackt sein. Ist der Terminkalender zu stramm oder die Leistungserwartung zu hoch, führt das in der Regel zu Stress beim Kind. Achte darauf, dass Dein Kind zwar gefördert, aber nicht überfordert wird. Und vergiss nicht die Entspannungspausen!

  9. Positives Umdenken und gutes Vorbild sein
    Empfinden Kinder bestimmte Anforderungen und Aufgaben als starken Leistungsdruck, kann das in Angst und Nervosität umschlagen. Zeige Deinem Kind, dass Schultests, Schwimmprüfungen oder Mannschaftsturniere keine beängstigenden Events sein müssen, sondern interessante Herausforderungen. Zeige Deinem Kind positive Wege und helfe beim Umdenken. Sei dabei stets ein gutes Vorbild und lebe es vor – denn Kindern lernen vor allem von uns Erwachsenen und unseren Taten.

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Studie: Psychoneuroimmunology of Early-Life Stress: The Hidden Wounds of Childhood Trauma?

 

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Long COVID genesen aber nicht gesund

Genesen, aber nicht gesund – die Auswirkungen von Long COVID

Long COVID genesen aber nicht gesundHashtags wie #nichtgenesen #longcovid #genesenabernichtgesund füllen nach wie vor die Kanäle der Sozialen Medien. Zu Recht – schließlich leiden aktuell rund 65 Millionen Menschen an Long COVID.

Natürlich ist es unterschiedlich, wie lange ein Patient in der Regel braucht, um sich von einer Infektion zu erholen. Die Inkubationszeit hängt vor allem von der Art und Intensität der Infektion als auch vom Immunstatus des Betroffenen ab. Eine Erkältung klingt beispielsweise im Durchschnitt nach etwa einer Woche wieder ab, wobei einzelne Symptome auch mehrere Wochen anhalten können. Im Fall von COVID-19 zeigt sich hingegen, dass Genesung nicht unbedingt bedeutet, wirklich gesund zu sein: Viele Patienten leiden noch monatelang nach Abklingen des Infekts unter Symptomen wie Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, Kopf- und Gliederschmerzen oder Atembeschwerden. Dann spricht man von Long COVID.

Die Mikroimmuntherapie kann dank ihrer verschiedenen individuellen Formeln auf diese unangenehmen Symptome von Long COVID spezifisch eingehen, indem sie die Immunantwort gezielt moduliert. Sie hilft den Zellen sozusagen auf die Sprünge, sich selbst zu helfen und damit auf sanfte Art und Weise den Symptomen entgegenzuwirken.

Welche Krankheiten könnten zugrunde liegen?

Zahlreiche Patienten, die eine akute Corona-Infektion vollständig auskuriert haben, fühlen sich weiterhin kraftlos, müde, bemerken eine geminderte Gedächtnisleistung und Konzentrationsschwächen, klagen über Schmerzen in den Gelenken und Muskeln, haben einen eingeschränkten Geschmacks- und Geruchssinn oder kämpfen mit Kurzatmigkeit und Atemnot. Dies sind nur einige Beispiele für das sogenannte Long-COVID-Syndrom. Bei Long-COVID-Patienten sind keine Erreger mehr nachweisbar und die Infektion ist überstanden, sie weisen jedoch weiterhin Symptome und Beschwerden auf, die das alltägliche Leben einschränken. Für die Betroffenen ist das eine starke Belastung der Lebensqualität.

Weitere Erkrankungen, bei denen dies vorliegen kann, sind beispielsweise Krebserkrankungen. Auch hier bleiben häufig Beschwerden und Leistungseinschränkungen zurück, nachdem die akute Krebserkrankung behandelt wurde. Ebenso sind in diesem Kontext Erkrankungen wie ➤ ME/CFS und Postzosterneuralgie zu nennen. Auch nach Unfällen oder Operationen können trotz erfolgreicher Heilungsprozesse bleibende Einschränkungen, Schmerzen und psychische Belastungen bestehen bleiben.

Wie wirkt sich Long COVID auf Betroffene aus?

Die Auswirkungen, die Langzeitfolgen wie Long COVID, ME/CFS oder auch Krebs haben können, lassen sich nicht verallgemeinern. Jede Patientin und jeder Patient erlebt die Erkrankung und deren Folgen unterschiedlich und hat mit eigenen Symptomen zu kämpfen. Häufig handelt es sich um ein Bündel verschiedener Beschwerden, die den Alltag der Betroffenen erschweren.

Bei Long COVID werden folgende Symptomen häufig beobachtet:

  • 58 % enorme Erschöpfung/Fatigue
  • 44 % Kopfschmerzen
  • 27 % Konzentrationsstörungen
  • 25 % Haarausfall
  • 24 % Atemnot
  • 23 % Geschmacksverlust
  • 21 % Geruchsverlust
  • 19 % Hustenreiz
  • 16 % Brustschmerzen
  • 16 % Schwindel
  • 13 % Angststörungen
  • 12 % Depression

Die Prozentzahlen beziehen sich auf Teilnehmer einer Studie zu Langzeitfolgen von COVID-19 aus 2021. Die Studie findest Du ➤ hier.

Bin ich auch betroffen?

In jedem Fall handelt es sich um äußerst individuelle Verläufe und auch subjektive Wahrnehmungen. Symptome und Einschränkungen können von Person zu Person variieren, was es wiederum so wichtig macht, jeden Fall einzeln und ganzheitlich zu betrachten, um die geeignete Herangehensweise und Therapie zu finden.

Der folgende Check sollte nur einer persönlichen Einschätzung dienen und stellt keine zuverlässige medizinische Diagnose dar. Solltest Du Beschwerden haben, wende Dich bitte an Deinen Therapeuten. Deine Antworten aus dem Test kannst Du zur Unterstützung zum Anamnesegespräch mitnehmen.

Checkliste Long COVID

Hast Du bei den obenstehenden Punkten Aussagen gefunden, die auf Dich zutreffen? Wende Dich für eine konkrete Diagnose beziehungsweise eine Differenzialdiagnose an Deinen Arzt oder Deinen Therapeuten.

Wie kann ich behandelt werden?

Allem voran möchten wir den Mythos widerlegen, ein starkes Immunsystem sei generell weniger anfällig für Viren & Co. und würde auch bei Long COVID helfen, besser die Symptome bekämpfen zu können. Ganz so einfach ist es leider nicht, hier gilt es, in die Tiefe zu gehen. Der Schlüssel liegt dabei in der Immunantwort: Wie die Zellen miteinander kommunizieren – darauf kommt es an. Und hier spielen besonders die T-Zellen sowie Mitochondrien eine entscheidende Rolle.

Hast Du Lust auf einen kleinen Ausflug in die Biologie?

1. Betroffene nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion

Oft liegen nach einer COVID-Infektion mitochondriale Störungen vor. RNA-Viren sind in der Lage, Mitochondrien (die „Kraftwerke unserer Zellen“) zu manipulieren und für ihre Vermehrung zu nutzen. Die Funktion der Mitochondrien wird dadurch negativ beeinflusst. Infolgedessen werden Abwehrreaktionen gestört und beispielsweise der oxidative Stress in den Zellen erhöht, was bis zur Schädigung und Zellapoptose führen kann.

Ob das SARS-CoV-2 sich in diesem Fall genauso verhält wie andere RNA-Viren, ist noch nicht hinreichend untersucht. Man geht jedoch davon aus, dass auch durch das Coronavirus Signalwege der Mitochondrien gestört und die Mitochondrienfunktionen fehlgeleitet werden. Diese mitochondrialen Signalabweichungen stehen wiederum im Verdacht, an der Entwicklung schwerer Krankheitsverläufe und auch an der Entstehung von Post- beziehungsweise Long COVID beteiligt zu sein.

Eine Optimierung der Funktionstüchtigkeit der Mitochondrien wirkt sich im Umkehrschluss positiv auf die Abwehr gegen die Corona-Infektion und ihre möglichen Spätfolgen aus. Hier kommt die Mikroimmuntherapie ins Spiel, denn die Low-Dose-Immuntherapie bietet zur gezielten Unterstützung der Mitochondrienfunktion eine spezielle Formel. Neben der Regulierung der Mitochondrien werden zudem entgleiste Entzündungen und der oxidative Stress eingedämmt, die Immunantwort feinjustiert und der zelluläre Energiestoffwechsel ausgeglichen. Die Therapie strebt das Entgegenwirken einer Chronifizierung bestimmter Beschwerden und Symptome von Long COVID an.

2. Betroffene mit psychischen Beschwerden nach einer COVID-Infektion

Akuter bzw. chronischer Stress, Ängstlichkeit, Erschöpfung, Burnout oder depressive Verstimmungen nach einer SARS-CoV-2-Infektion können auf eine aus der Balance geratene Neuro-Endokrin-Immun-Achse hinweisen. Was heißt das? Die Psyche, das Nervensystem und das Hormonsystem stehen in enger Verbindung zum Immunsystem und beeinflussen sich gegenseitig. Sie stehen in enger Wechselwirkung und kommunizieren über diverse Botenstoffe (Neurotransmitter, Hormone und Zytokine), um das Gleichgewicht im Organismus aufrechtzuerhalten.

Verbindung Nervensystem Hormonsystem und Immunsystem

Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem stehen im engen Austausch und beeinflussen sich gegenseitig.

Bei Stress, Schockzuständen, Burnout und Fatigue zielt die Mikroimmuntherapie mit ihren speziellen Formeln darauf ab, die Regelkreisstörungen auf immunologischer, hormoneller und neuronaler Ebene auszugleichen, was sich wiederum positiv auf die Psyche auswirken kann. Außerdem steuert die Mikroimmuntherapie durch ihre regulierende und unterstützende Wirkung auch den mit Stress und dem Alterungsprozess verbundenen Fehlfunktionen und Folgeerscheinungen wie rezidivierenden Infektionen entgegen. Im Falle von depressiver Verstimmung bzw. leichten Depressionen trägt sie dazu bei, die Stressreaktion zu modulieren, Entzündungen einzudämmen und das Nervengewebe zu schützen. Dadurch können zumeist die Beschwerden gelindert und unter Umständen sogar die Einnahme von Medikamenten nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten reduziert bzw. abgesetzt werden.

Selbstverständlich sollten psychotherapeutische Angebote, gezielte Ruhephasen und Entspannungsübungen, ausreichend Schlaf, eine gesunde, antientzündliche Ernährung sowie regelmäßige Bewegung an der frischen Luft für eine erfolgreiche Therapie als Basismaßnahmen zum Alltag gehören.

3. Betroffene mit mentalen Beschwerden

Liegen nach einer COVID-Infektion auch Monate später noch Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwäche im Allgemeinen vor, so ist das Problem meist auf den oxidativen Stress zurückzuführen, der während der Krankheitsphase entgleiste Entzündungen ausgelöst hat. Die Mikroimmuntherapie hat in diesem Fall die verantwortungsvolle Aufgabe, den oxidativen Stress zu verringern und die Entzündungen wieder einzudämmen. Durch die gezielte Förderung der Neuroprotektion und -regeneration soll eine Verbesserung der Gedächtnisleistung herbeigeführt werden. Und somit langfristig auch ein Aufschwung des seelischen Wohlbefindens.

4. Betroffene mit Immunstörung bzw. mikrobieller Belastung

Aktuell ist es insbesondere das Epstein-Barr-Virus, das durch eine COVID-Infektion aktiviert zu werden scheint. Bei einer Ansteckung mit Coronaviren läuft unser Immunsystem natürlich auf Hochtouren, um die Erkrankung zu bekämpfen. Es richtet seine Kapazitäten daraufhin aus. Diese große Anstrengung schwächt es jedoch – sowohl in diesem akuten Zustand als auch nachhaltig. All diese Belastungen führen dazu, dass die B-Zellen (spezifische Immunzellen) im Körper nicht mehr in der Lage sind, Epstein-Barr-Viren unter Kontrolle zu halten. Diese haben nun freie Hand und breiten sich wieder im Körper aus und rufen Beschwerden hervor.

In den Präparaten der Mikroimmuntherapie sind körpereigene Zytokine (z. B. verschiedene Interleukine) in geringer Dosierung enthalten. Diese haben die Aufgabe, die Produktion von T-Helferzellen anzuregen und somit die Abwehrfunktionen wieder in die vorgesehene Balance zu bringen. Dem Organismus werden durch die Mikroimmuntherapie also bekannte Signale gesendet, die aufgrund der immunitären Schwächung ausgeblieben sind. Diese vorsichtige Modulation rückt das Immunsystem zurecht, sodass es seine Funktionen ohne Störung erfüllen kann.

Im Falle von EBV wird darüber hinaus mittels spezifischer Nukleinsäuren die Vermehrung der Viren bestmöglich eingedämmt. Sind die Viren wieder unter Kontrolle, setzt abermals der „Ruhezustand“ ein und die Beschwerden verschwinden. Eine persistierende Infektion sowie assoziierte Folgeerkrankungen können so vermieden bzw. kontrolliert werden.

Mehr zu diesem Thema findest Du hier: ➤ Long COVID und EBV.

Wo kann ich mich behandeln lassen?

Wie Du gelesen hast, ist es nicht ganz einfach, den einzelnen Symptomen deren Ursprung der Entstehung konkret zuzuordnen. Einer Selbstmedikation jeglicher Form ist daher absolut abzuraten.

Ein Mikroimmuntherapeut, der offiziell für die Mikroimmuntherapie geschult wurde und sich in dem Fachbereich stets weiterbildet, ist ein guter Ansprechpartner für Dich, wenn Du das Gefühl hast, genesen, aber nicht gesund zu sein. Um einen gezielten Therapieplan für Dich zu erstellen, sollte zuerst eine konkrete Diagnose gestellt werden. Dazu kann ein großes Blutbild, Viren-Serologien, eine Lymphozytentypisierung oder auch ein Inflammationsprofil vonnöten sein. Der Mikroimmuntherapeut deines Vertrauens wird Dir daraufhin einen exklusiv für Dich zugeschnittenen Therapieplan mit den entsprechenden Formeln der Mikroimmuntherapie unterbreiten und während der gesamten Behandlungszeit beratend an Deiner Seite sein.  

Hier findest Du eine Liste mit verlässlichen und gut ausgebildeten Therapeuten: ➤ https://megemit.org/therapeuten-liste/.

Wir wünschen Dir gute Besserung! Auf dass Du bald genesen – und auch gesund bist.

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Depression nach Corona

Depression nach Corona – wie wirkt sich die Infektion auf die mentale Gesundheit aus?

Depression nach CoronaDas Thema Corona-Pandemie begleitet das alltägliche Leben nun schon sehr lange. Es hat sich vieles ereignet und stetig werden neue Erkenntnisse gewonnen. Es sind noch lange nicht alle Facetten der Erkrankung und der Nachwirkungen wie etwa Long COVID erfasst, doch die Forschung und die Medizin beschäftigen sich weiterhin mit Details und Auswirkungen, die COVID-19 auf das Leben und die Gesundheit hat. Einer dieser Aspekte ist die Frage, ob es zu Depressionen nach Corona kommen kann.

Wie beeinflusst die Infektion das Immunsystem und die psychische Gesundheit – auch nachdem die akute Infektion bereits ausgeheilt ist? In welchem Zusammenhang stehen Corona und psychische Erkrankungen wie Depressionen, Ängste, Burnout und eine allgemeine Minderung der Lebensqualität? Welchen Einfluss hat die gesamte Pandemiesituation auf die mentale Gesundheit? Dieses komplexe Thema möchten wir im Folgenden etwas näher beleuchten und Dir zudem Tipps an die Hand geben, wie Du Deine psychische Gesundheit unterstützen kannst und wie die Mikroimmuntherapie helfen kann.

Long COVID: anhaltende Beschwerden nach der akuten Infektion

Eine Infektion mit SARS-CoV-2 kann unterschiedlich verlaufen. In einigen Fällen treten kaum bis keine Symptome auf. Bei anderen Patientinnen und Patienten geht die Erkrankung mit Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Husten, Halsschmerzen, Schnupfen oder Muskel- und Gliederschmerzen einher. Auch nach einer auskurierten Virusinfektion mit COVID-19 können in einigen Fällen Beschwerden weiterhin anhalten.

Klingen die Symptome nicht ab, spricht man von Long COVID (länger als vier Wochen) oder Post-COVID (länger als zwölf Wochen). Insbesondere Konzentrationsschwäche, starke Müdigkeit/Fatigue, geminderter Geschmacks- und Geruchssinn oder Atembeschwerden zählen zu den Beschwerden von Post- und Long COVID. Durch die anhaltenden gesundheitlichen Einschränkungen ergibt sich für die betroffenen Patienten eine entsprechende Last, die sich mit der Zeit auch psychisch niederschlagen kann.

Wie entstehen Depressionen?

Die Entstehung von Depressionen ist sehr vielschichtig und oftmals nicht auf eine einzige Ursache zurückzuführen. Ein konkreter Anlass oder Auslöser (z. B. persönlicher Verlust, private Krise) kann vorliegen, muss aber nicht. In der Medizin geht man davon aus, dass sowohl neurobiologische Faktoren wie Veranlagung/Vererbung oder ein Ungleichgewicht von Immunbotenstoffen als auch psychosoziale Faktoren wie Traumata eine Rolle spielen können. Für viele Betroffene verläuft eine Depression schleichend und verstärkt sich mit der Zeit, wenn sie unbehandelt bleibt.

Depression vs. Trauer

Eine Depression ist von Zuständen wie Traurigkeit abzugrenzen. Phasen, in denen wir nicht fröhlich oder niedergeschlagen sind, stellen etwas ganz Normales dar und ereignen sich für wahrscheinlich jeden Menschen ab und an. Im Gegensatz zu diesen normalen Gefühlsregungen halten die Symptome einer Depression über einen längeren Zeitraum an, verbessern sich nicht wieder oder treten in regelmäßigen Abständen immer wieder auf. Zu den drei Hauptmerkmalen einer Depression gehören eine niedergedrückte Stimmung, das Gefühl einer inneren Leere sowie Hoffnungslosigkeit und fehlender Antrieb. Des Weiteren kann eine Vielzahl von Nebensymptomen vorliegen, die individuell unterschiedlich sind.

Depression nach Corona: Warnzeichen für eine Depression

Warnzeichen Depression

Eine Depression kann sich ganz unterschiedlich äußern. Hast Du einige der oberen Punkte angekreuzt, kann das auf eine Depression hindeuten. In jedem Fall ist eine ärztliche Rücksprache empfehlenswert. Dieser Selbstcheck kann und soll kein ärztliches Gespräch ersetzen.

 

Die Rolle des Immunsystems bei Depressionen

Die Gesundheit kann in zwei große Bereiche unterteilt werden: die körperliche und die psychische Gesundheit. Komplett voneinander zu trennen sind diese beiden jedoch nicht. Körperliche Beschwerden können sich auf die Psyche auswirken und andersherum. Auch das Immunsystem und die Psyche sind miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig.

Liegt eine psychische Erkrankung oder beispielsweise anhaltender Stress vor, kann durch die Ausschüttung von bestimmten Hormonen und Botenstoffen das Immunsystem mit der Zeit geschwächt werden. Infolgedessen ist das Risiko für weitere Erkrankungen ebenfalls erhöht. Andererseits kann ein geschwächtes Immunsystem auch die Entstehung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen begünstigen. Die vermehrten Entzündungsprozesse, die ein fehlgeleitetes Immunsystem hervorrufen kann, können durch den gesamten Körper wandern und beispielsweise auch ins Gehirn gelangen. Studien haben bereits untersucht und ergeben, dass bei Depressionen häufig erhöhte Entzündungswerte im Körper vorhanden sind und somit Entzündungen mitverantwortlich für die Entstehung von Depressionen sein können.

Hier findest Du eine dieser Studien.

Mikroimmuntherapie: sanfte Stärkung des Immunsystems und damit der psychischen Gesundheit

Ein geschwächtes Immunsystem kann verschiedene Erkrankungen begünstigen, darunter wiederkehrende Infekte, Magen-Darm-Probleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder psychische Leiden wie Depressionen. Eine sanfte Unterstützung bei der Behandlung dieser oder weiterer Erkrankungen sind das Training und die Stärkung des Immunsystems. Kann das Immunsystem wieder wie vorgesehen arbeiten, reduzieren sich unter anderem die Entzündungsmarker im Körper, wodurch Zellen und Gewebe nicht länger geschädigt werden.

Die Mikroimmuntherapie arbeitet mit körpereigenen Botenstoffen (Zytokinen) in geringen Dosierungen (low dose und ultra-low dose). Dabei handelt es sich um jene Stoffe, die auch bei der natürlichen Immunreaktion genutzt werden, damit die einzelnen Immunpartner miteinander kommunizieren können. Die sanfte Modulation durch die Mikroimmuntherapie stärkt das Immunsystem nachhaltig, sodass es die Gesundheit wie vorgesehen überwachen und schützen kann.

Bei der zusätzlichen Behandlung mit der Mikroimmuntherapie bei Depressionen ist es oftmals möglich, die Menge anderer Medikamente wie Antidepressiva zu verringern. Dadurch werden auch die möglichen unangenehmen Nebenwirkungen durch diese Medikamente reduziert, was dem allgemeinen Genesungsprozess hilft.

Anwendung der Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapeutika können bei allen Altersgruppen angewendet werden. Sie werden einfach sublingual eingenommen und sind zudem gut verträglich sowie mit anderen Behandlungsansätzen kombinierbar (z. B. Antidepressiva).

 

Depression nach Corona – kann die Infektion eine Depression auslösen?

Im Zusammenhang mit COVID-19 und Long COVID konnten bei Patienten depressive Verstimmungen festgestellt werden. Das lässt die Frage zu, ob Depressionen nach Corona auftreten beziehungsweise durch die Infektion ausgelöst werden können. Hierzu ist die Forschungslage noch nicht eindeutig. Fest steht, dass eine Corona-Infektion das Immunsystem stark schwächen und belasten kann. Dadurch kann auch das Risiko für Folgeerkrankungen wie etwa eine Depression steigen.

Laut einer ➤ aktuellen Studie leiden viele Corona-Genese unter anhaltenden psychischen Belastungen bis hin zu Depressionen. Selbst nach einem Jahr zeigten viele der Studienteilnehmer, die zuvor an COVID-19 erkrankt waren, Ängste, Depressionen und Suchtverhalten, während Nicht-Infizierte oder Grippe-Erkrankte weniger bis keine dieser Tendenzen aufwiesen.

Inwieweit das Virus selbst als ein direkter Auslöser gesehen werden kann, lässt sich noch nicht abschließend sagen. Das gehäufte Auftreten von Depressionen nach Corona beziehungsweise bei Long COVID lässt jedoch den Rückschluss zu, dass eine nachhaltige körperliche Schwächung und Beeinflussung möglich ist.

So wirkt sich die ganze Pandemiesituation auf die mentale Gesundheit aus

Beim Thema „Löst Corona Depressionen aus?“ ist es zudem wichtig, die allgemeine Situation zu berücksichtigen. Das bedeutet, dass nicht nur allein die Infektion den Körper beeinflussen kann. Faktoren wie Lockdown, die Angst vor Ansteckung beziehungsweise Weitergabe des Virus, Unsicherheit bezüglich der Zukunft, Sorge um Freunde und Familie sowie Isolation können ebenfalls Ängste und Depressionen auslösen beziehungsweise bereits bestehende psychische Erkrankungen verstärken.

Dass sich die angespannte Situation während der Pandemie negativ auf die mentale Gesundheit niedergeschlagen hat, zeigt eine ➤weitere Studie aus dem November 2021. Forscher untersuchten den Zeitraum Januar 2020 bis Januar 2021 und stellten fest, dass die Anzahl von schweren Depressionen und Angststörungen um etwa 25 Prozent zunahm.

Wie kann man die psychische Gesundheit unterstützen?

Im Laufe des Lebens können Menschen mit schwierigen Situationen und Krisen konfrontiert werden, die der Gesundheit und dem persönlichen Wohlbefinden schaden. Um dieses Risiko zu minimieren oder selbst bei der Behandlung psychischer Belastungen aktiv zu werden, ist eine achtsame Lebensweise eine sehr gute Basis.

Stress reduzieren: Zahlreiche Faktoren beeinflussen unsere mentale Gesundheit. Ein großer Bestandteil nimmt dabei Stress ein. Mit einem guten Stressmanagement und gezielten Erholungsphasen können wir unserer psychischen Gesundheit eine gute Unterstützung bieten.

Gesunde Ernährung: Die Ernährung ist ebenfalls wichtig, um ein kräftiges Immunsystem zu fördern und der eigenen körperlichen als auch mentalen Gesundheit etwas Gutes zu tun. Achte auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die sich auf frische, nährstoff- und vitaminreiche Zutaten stützt. Vermeide hingegen industrielle Fertigspeisen, große Mengen Salz, Weißmehlprodukte oder Zucker.

Sport frei!: Bewegung ist ebenfalls wichtig, um unseren Körper gesund zu halten. Auch für die gesunde Psyche ist Bewegung ein essenzieller Bestandteil. Durch Sport oder Spaziergänge an der frischen Luft senken wir unseren Stresslevel, können abschalten und den Kopf freibekommen. Zudem werden Glückshormone freigesetzt, die die Stimmung zusätzlich heben.

Gesunder Schlaf: Ebenso wie Bewegung sind auch Ruhe und geruhsamer Schlaf enorm wichtig für die psychische Gesundheit. Durch Schlafmangel arbeitet unser Immunsystem schlechter. Außerdem können sich die Zellen nicht wie vorgesehen regenerieren. Das kann wiederum Stress im Körper auslösen. Achte deswegen auf ein routiniertes und erholsames Schlafverhalten, sodass Du zur Ruhe kommen kannst.

Hilfe bei Depression – Anlaufstellen und Hilfshotline

Bist Du von Depressionen betroffen, kennen Sie Angehörige oder Freunde mit psychischen Belastungssituationen oder fühlst Du Dich antriebslos, ausgelaugt und einfach nicht gut? Scheue Dich nicht, Hilfe aufzusuchen. Vielerorts gibt es spezielle Anlaufstellen, die Dir oder Deinen Lieben weiterhelfen können.

Die deutsche Depressionshilfe erreichst Du unter den kostenlosen Telefonnummern 0800 / 11 10 111 und 0800 / 11 10 222. Schaue gern auf der ➤ Website der deutschen Depressionshilfe für weitere Kontaktmöglichkeiten (beispielsweise aus Österreich oder der Schweiz) nach. Außerdem steht Ihnen jederzeit die ➤ Telefonseelsorge zur Seite.

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Burnout Behandlung Mikroimmuntherapie

Wenn plötzlich alles schwerfällt – was tun bei Burnout?

Burnout Behandlung Mikroimmuntherapie

Das ist die Frage vieler Betroffener und Angehöriger: Was tun bei Burnout? Burnout zählt zu den modernen Krankheitsbildern unserer heutigen Leistungsgesellschaft. Nach einem langen Tag oder einer anstrengenden Woche erschöpft auf der Couch zu versinken und am Wochenende eventuell keine Lust zu haben, den Hobbys nachzugehen, Freunde zu treffen oder den Haushalt zu machen, ist verständlich und kennt sicherlich so gut wie jeder. Zudem kann es im Beruf sowie im Privaten übergangsweise drunter und drüber gehen, sodass wir uns teilweise überfordert oder sogar ohnmächtig fühlen. In den meisten Fällen lässt dieser Zustand zügig wieder nach und der Alltag normalisiert sich.

Bei anderen Personen bleiben das Arbeitspensum und die Ansprüche an sich selbst hoch, die private Belastung bleibt bestehen und Überforderung, Schlappheit, Müdigkeit und Kraftlosigkeit halten an. Der Körper steht ständig unter Druck und die Betroffenen fühlen sich wie ausgebrannt. Im Gegensatz zu normalen stressigen Lebensabschnitten kann es sich dann um ein Burnout handeln. Oftmals fällt es bereits schwer, offen darüber zu sprechen und sich Hilfe zu suchen, da Erkrankungen wie Burnout in der Gesellschaft leider noch oft tabuisiert oder abgetan werden. Was kann man bei Burnout tun? Wie hängt Burnout mit dem Immunsystem zusammen? Und welche Hilfe bietet die Mikroimmuntherapie bei psychischen Erkrankungen wie Burnout?

Burnout – was steckt hinter der Bezeichnung?

Das Burnout-Syndrom ist eine Erkrankung, die durch körperliche und emotionale Erschöpfung gekennzeichnet ist. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet Burnout so viel wie ausgebrannt sein. Den ersten wissenschaftlichen Artikel über die Erkrankung verfasste in den 1970er Jahren der Psychologe Herbert Freudenberger, der damit auch die Bezeichnung Burnout prägte. Er schilderte eigene Erfahrungen, bei denen er jahrelang über seine Kräfte hinaus arbeitete, bis irgendwann nichts mehr ging und er ausgebrannt war.

Burnout wird im psychisch-medizinischen Bereich heute als eine Erkrankung der Rubrik „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ klassifiziert.

Was tun bei Burnout: Alarmsignale

In vielen Fällen verläuft Burnout schleichend und langsam. Bis zum Punkt des Ausgebranntseins vergehen Monate bis Jahre. Bei jedem Menschen zeigen sich die Erkrankung und die Auswirkungen sehr individuell. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die auf ein Burnout hinweisen können, die im Folgenden aufgelistet sind. Es müssen nicht alle Faktoren gleichzeitig auftreten. Zudem können einzelne oder mehrere Faktoren auch auf andere Erkrankungen hindeuten, weshalb immer eine ärztliche oder therapeutische Rücksprache erfolgen sollte.

  • Überlastung, hohe Arbeitslast
  • Anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Unentschlossenheit bei Entscheidungsfindungen
  • Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit
  • Verringerte Fantasie und Kreativität
  • Vorwürfe gegen Familie und Freunde, „Bitterkeit“, Rückgang von Empathie
  • Gefühl mangelnder Anerkennung
  • Körperliche Beschwerden wie Brustschmerzen/Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden, Verspannungen, Rückenschmerzen u. a.

Risikofaktoren für ein Burnout

 

Risikofaktoren Burnout

Es gibt unterschiedliche Einflüsse, die zu einem Burnout beitragen können. Sie sind von Person zu Person verschieden und lassen sich in äußere Faktoren und innere Faktoren unterteilen.

Äußere Faktoren:

  • Hohe Arbeitslast
  • Konkurrenzdruck
  • Fehlende Anerkennung der Arbeit
  • Offene Konflikte
  • Ständige Erreichbarkeit in der modernen Zeit
  • Ungerechtigkeit
  • Mobbing
  • Abwertung
  • Familiäre Schicksalsschläge und private Probleme („in Arbeit flüchten“)

Innere Faktoren:

  • Unrealistische Erwartungen an sich selbst
  • Perfektionismus
  • Überzogener Ehrgeiz
  • Zweifel am eigenen Handeln und Sein
  • Keine Schwächen eingestehen wollen
  • Nicht nach Hilfe fragen wollen
  • Unentbehrlichkeit („nur ich kann das erledigen“)

 

Die Burnout-Phasen

Es gibt verschiedene Modelle, die den Verlauf des Burnout-Syndroms darstellen und charakterisieren. Wir beziehen uns in der folgenden Darstellung nicht direkt auf ein bestimmtes Modell, sondern fassen den Krankheitsverlauf in gekürzter Form zusammen. Burnout verläuft sehr individuell und mitunter von Person zu Person unterschiedlich. Die folgende Darstellung ist somit nicht auf alle Burnout-Fälle zu übertragen.

Burnout Symptome und Verlauf

Burnout verläuft in Stadien – bis hin zur völligen Erschöpfung und Kraftlosigkeit. Der Verlauf ist dabei immer individuell.

 

Corona-Burnout – psychische Belastung durch die Pandemie

Während der Pandemiezeit fühlten sich zahlreiche Personen einer sehr hohen psychischen Belastung ausgesetzt. Die Erkrankungswelle selbst und die damit einhergehenden Beschränkungen, Maßnahmen sowie individuelle Anpassungen erhöhten den psychischen Druck und die Last enorm. Folglich stiegen auch die Fälle und Risiken für psychische Erkrankungen wie Burnout (Homeoffice, fehlende Trennung zwischen Arbeit und Familie, Verschwimmen von Arbeitszeiten, höhere Arbeitslast in Berufen des Gesundheitssektors) und Depressionen (Isolation, Zukunftsängste, Ungewissheit, Hoffnungslosigkeit) stark an. Auch Long-COVID wirkt sich vielfach negativ auf die psychische Gesundheit aus.

Was tun bei Burnout: Therapiemöglichkeiten

Die Therapie bei Burnout setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen und wird auf die Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten hin ausgerichtet. Mithilfe einer psychotherapeutischen Unterstützung werden Wege aufgezeigt, mit der alltäglichen Last im Beruf, im Privatleben sowie in der Gefühlswelt umzugehen. Vor allem Organisation, Arbeitsteilung und eine gewisse Distanz zum Beruf werden besprochen sowie geübt. Die Therapie kann in Einzel- und Gruppensitzungen erfolgen und durch weitere Angebote (z. B. Musiktherapie, Physiotherapie u. v. m.) ergänzt werden. Zusätzlich können neue Hobbys und Entspannungsübungen helfen, innere Anspannungen und Stress zu reduzieren. Je nach individueller Ausprägung können auch medikamentöse Ansätze erfolgen (z. B. zur Linderung der Begleitsymptome und körperlicher Beschwerden).

Nicht zu vernachlässigen sind auch die Bedeutung eines gesunden Lebensstils und eines gestärkten Immunsystems bei der Bewältigung psychischer Erkrankungen wie Burnout. So kann auch die Mikroimmuntherapie als wichtige Komponente in die Burnout-Therapie eingeflochten werden. Durch ihre sehr gute Verträglichkeit kann sie mit weiteren Therapieansätzen kombiniert und somit problemlos in bereits bestehenden Therapieplänen ergänzt werden.

Mehr zur Mikroimmuntherapie bei Burnout erfährst Du am Ende dieses Artikels!

Einem Burnout entgegensteuern – was kann ich selbst tun?

Was tun bei Burnout? Die Antwort auf diese Frage ist so individuell wie die Erkrankung selbst. Solltest Du Anzeichen bei Dir entdeckt haben oder Dich bereits schon sehr ausgelaugt und kraftlos fühlen, sprich mit Deinem Arzt oder Therapeuten, um die geeignete Behandlung festzulegen.

Um ein Burnout bestmöglich zu vermeiden oder aktiv dagegen anzusteuern, kannst Du selbst einige Ratschläge befolgen. Dazu gehören:

  • Abstand zur Arbeit gewinnen (nicht vermehrt über die Arbeitszeiten hinaus arbeiten, Urlaub nehmen, freie Tage für Erholung und sich selbst nutzen)
  • Aufgabenteilung zulassen und Arbeiten delegieren
  • To-Do-Listen und Prioritäten festlegen (dabei realistisch bleiben und sich nicht übernehmen)
  • Perfektionismus reduzieren
  • Lernen, Nein zu sagen
  • Gesund und ausgewogen ernähren
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Pausen einlegen und aktiv erholen
  • Entspannungsübungen, Meditation oder Hobbies, die für Dich erholsam und entspannend sind
  • Stresslevel reduzieren
  • Genügend und erholsam schlafen
  • Selbstwert steigern (eigene kleine Erfolge anerkennen und schätzen, auch „Fehler“ und eigene Schwächen sind in Ordnung)
  • Eventuell Tagebuch anlegen (über tägliche Ereignisse oder Gefühle, um sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, kleine Erfolge zu erkennen u. Ä.)

Zusammenhang von Immunsystem und Psyche

Zwischen dem Immunsystem und der Psyche besteht eine enge Wechselbeziehung. Immunitäre Dysbalancen können sich mit der Zeit negativ auf die psychische Gesundheit auswirken und Erkrankungen wie Burnout, Depressionen, chronischen Stress oder das chronische Erschöpfungssyndrom begünstigen beziehungsweise verstärken. Andersrum tragen psychische Faktoren wie Stress oder anhaltende Ängste und andere psychische Belastungen dazu bei, dass das Immunsystem nicht mehr fehlerfrei arbeiten kann. So können Stresshormone die Aktivität der Immunzellen bremsen oder sogar die Anzahl der Immunzellen senken. Im Ergebnis werden wir anfälliger für Infekte sowie zahlreiche andere Erkrankungen.

Einen wichtigen Beitrag zur Behandlung von Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen leistet demnach auch ein gestärktes und intakt arbeitendes Immunsystem. Hier setzt die Mikroimmuntherapie an und hilft dem Immunsystem, wieder in das natürliche Gleichgewicht zu finden und dadurch auch psychische Belastungen auf immunitärer Ebene zu reduzieren.

Die Mikroimmuntherapie bei Burnout – so leistet sie sanfte Unterstützung

Die Mikroimmuntherapie ist eine Low-Dose-Immuntherapie. Sie enthält Botenstoffe (Zytokine), die der Körper kennt und selbst nutzt, um die Kommunikation zwischen verschiedenen Teilnehmern der Immunreaktion zu ermöglichen. Diese Zytokine liegen in stark verdünnter Form vor (low dose und ultra-low dose), sodass sie den Körper und vor allem das Immunsystem nicht negativ oder aggressiv beeinflussen. Stattdessen modulieren sie den Ablauf des Immunsystems auf sanfte Weise. Sie trainieren es, bis die immunitären Abläufen wieder so ausgeglichen sind, wie es ursprünglich vorgesehen war. Somit kann die Mikroimmuntherapie dabei helfen, überschießende Reaktionen des Immunsystems (z. B. bei Allergien) zu reduzieren, und bei unzureichender Immunantwort diese zu fördern (z. B. bei Infektanfälligkeit).

Im Fall von Burnout ist das Ziel der Mikroimmuntherapie, dem Körper und Immunsystem dabei zu helfen, innere Ruhe und Stärke zurückzuerlangen. Vor allem die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol soll dabei reduziert werden, um dem anhaltenden Stress entgegenzuwirken. Zudem sollen Entzündungsherde gemindert werden. Sie entstehen als natürliche Abwehrreaktion des Körpers und dienen in erster Linie dazu, schädliche Erreger oder entartete Zellen zu beseitigen – sie sind also eine nützliche Schutzfunktion. Ist das Immunsystem jedoch gestört, können sie negative Auswirkungen begünstigen, sodass es wichtig ist, das Immunsystem wieder in seine natürliche Balance zu bringen.

Diese Entzündungen können bei Burnout beispielsweise im Gehirn vorkommen und für Verstimmungen, Gereiztheit, Leistungsabbau und Müdigkeit verantwortlich sein. Mit dem durch die Mikroimmuntherapie gestärkten Immunsystem fühlst Du Dich wieder ausgeglichener, Dir fällt Entspannung leichter und Du kannst neue Kraft tanken.

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Wechseljahre Symptome Mikroimmuntherapie

Unbeschwert durch die Wechseljahre: Symptome und Beschwerden sanft lindern

Wechseljahre Symptome MikroimmuntherapieSie sind fester Bestandteil im Leben einer jeden Frau, haben aber häufig einen negativen Ruf: die sogenannten Wechseljahre. Oftmals werden sie mit unangenehmen Veränderungen und Beschwerden in Verbindung gebracht, beispielsweise mit Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, die sogar zu depressiven Episoden werden können. Mit einem positiven Mindset und einfachen Verhaltensregeln können typische Wechseljahresbeschwerden für viele Frauen jedoch aktiv gelindert werden. Erfahre hier, wie Du möglichst unbeschwert durch die Wechseljahre kommst und Deine Gesundheit sowie Dein Immunsystem unterstützen kannst. Außerdem verraten wir Dir, wie die Mikroimmuntherapie bei Beschwerden und Depressionen während der Wechseljahre helfen kann.

Was genau sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre sind eine Phase der hormonellen Umstellung bei Frauen, die zum Ende der Fruchtbarkeit führen. Im medizinischen Bereich tragen sie die Bezeichnung Klimakterium. Durchschnittlich erleben Frauen in Deutschland das Klimakterium mit Anfang 50. Es handelt sich jedoch um eine sehr individuelle Erfahrung, die sich auch später oder teilweise deutlich früher ereignen kann. Vorzeitige Wechseljahre treten bei etwa einem Prozent der Frauen auf.

Die Wechseljahre sind übrigens kein abrupter Umbruch, sondern ein Prozess, der sich schrittweise ereignet. Sie lassen sich somit in unterschiedliche Phasen einteilen.

  1. Prämenopause: Der Körper bereitet sich allmählich auf das Ende der Fruchtbarkeit vor und verringert nach und nach die Produktion weiblicher Sexualhormone. Dadurch kann es zu ersten Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung kommen.
  2. Perimenopause: Es treten weitere Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung auf, die auch teilweise aussetzen kann. Zudem wird sie für gewöhnlich immer schwächer. Im Allgemeinen ist damit die Phase ein bis zwei Jahre vor sowie etwa ein Jahr nach der letzten Monatsblutung gemeint.
  3. Menopause: Mit der Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Monatsblutung und damit das Ende der Fruchtbarkeit gemeint. Sicher feststellen lässt sie sich meist, wenn es mindestens ein Jahr keine Monatsblutung mehr gab – damit kann sie oft erst rückblickend datiert werden.
  4. Postmenopause: Die Postmenopause beginnt etwa zwölf Monate nach der letzten Monatsblutung. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Hormonhaushalt im Körper vieler Frauen allmählich wieder zur Ruhe, da er sich an die neuen Umstände gewöhnt hat und relativ stabil bleibt.

Was passiert während der Wechseljahre?

Die Wechseljahre sind der Lebensabschnitt, in dem die Eierstöcke ihre Aufgaben langsam und schrittweise einstellen. Bereits während der Geburt ist die Anzahl an Eizellen beziehungsweise Eibläschen (Follikel) der Frau genetisch festgelegt. Zu einem bestimmten individuellen Zeitpunkt sind keine Follikel mehr vorhanden. Der Körper bereitet sich dann nicht weiter auf eine mögliche Schwangerschaft vor, worauf auch die Produktion der weiblichen Sexualhormone wie Östrogen und Progesteron nachlässt. Infolgedessen kommt es letztendlich zum vollständigen Ausbleiben der Monatsblutung (Menopause). Diese hormonelle Umstellung bedeutet nicht nur das Ende der Fruchtbarkeit, sie kann auch verschiedene körperliche Veränderungen und individuelle Beschwerden für die betroffenen Frauen mit sich bringen.

Wechseljahre Symptome: Welche Beschwerden treten häufig auf?

Wechseljahre Symptome

Der Verlauf und die möglichen Symptome der Wechseljahre sind sehr individuell. Hier siehst Du einige mögliche Symptome, die auftreten können.

Wie kommt es zu Depressionen in den Wechseljahren?

Es ist nicht abschließend geklärt, ob das auftretende vorübergehende Chaos der Hormone auch direkt an der Entstehung von Depressionen beteiligt ist. Fest steht, dass sich die hormonellen Schwankungen nicht nur körperlich, sondern auch psychisch auswirken. Zudem ist es für viele Frauen schwer, das Ende der Fruchtbarkeit zu akzeptieren. Die zusätzlichen Begleitbeschwerden stellen ebenfalls eine Belastung für die Frauen dar. All das kann dazu führen, dass die Frauen unzufriedener, unglücklicher und auch depressiv werden können. Auch hier spielen die persönliche Wahrnehmung und die Individualität der Wechseljahre eine große Rolle, wodurch jede Frau diese Lebensphase anders empfindet und durchlebt.

Einflüsse der Wechseljahre auf das Immunsystem

Die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre geht auch am Immunsystem nicht spurlos vorbei. Durch Beschwerden wie Schlafstörungen oder trockene Schleimhäute kann auch die immunitäre Funktion geschwächt werden, was es Erregern und Infekten erleichtert, die Gesundheit negativ zu beeinflussen. Bei den betroffenen Frauen kann es somit häufiger zu Erkältungen, Magen-Darm-Beschwerden, Hautproblemen oder einem allgemeinen Leistungsabfall sowie einem Schwächegefühl kommen.

Die Stärkung der immunitären Abwehr stellt somit einen wichtigen Schritt dar, um gesund und möglichst unbeschwert durch die Wechseljahre zu kommen. Wie Du Dein Immunsystem unterstützen und häufige Beschwerden oder Symptome der Wechseljahre reduzieren kannst, erfährst Du im folgenden Abschnitt.

Das kannst Du bei typischen Beschwerden tun

Zu Beginn sei gesagt: So vielseitig die Wechseljahre sind, so individuell und zahlreich sind auch die Möglichkeiten, die bei unliebsamen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden können. Probiere am besten aus, was Dir guttut, und spreche Dich regelmäßig mit Deinem Arzt oder Therapeuten ab.

  1. Ernährung: Unsere Ernährungsweise beeinflusst unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden direkt. Achte daher auf eine gesunde, ausgewogene und vitamin- sowie nährstoffreiche Ernährung, da sie all das liefert, was Dein Körper und das Immunsystem benötigen. Insbesondere frische Zutaten, Kräuter und Gewürze sollten auf dem täglichen Speiseplan stehen. Reduziere stattdessen Genussmittel, Zucker, Salz und Fertigprodukte.
  2. Bewegung und Sport: Sport hilft sehr vielen Frauen in den Wechseljahren, typische Beschwerden zu meistern. Die körperliche Ertüchtigung hilft dabei, das Risiko für Gewichtszunahmen zu verringern, den Muskelapparat und die Knochen zu unterstützen, den Blutdruck im Normalbereich zu halten und auch die Stimmung zu heben. Sport verschafft häufig ein Wohlgefühl. Somit kann auch Depressionen aktiv entgegengewirkt werden.
  3. Schlaf: Ausreichend und erholsamer Schlaf ist sehr wichtig, damit der Körper und das Immunsystem sich regenerieren können und fit bleiben. Während der Wechseljahre leiden viele Frauen unter Schlafstörungen. Mit einer festen Schlafroutine, gezielten Entspannungen sowie pflanzlichen Mitteln kann der Schlaf unterstützt werden. Solltest Du unter Schlafproblemen leiden, sprich auch mit Deinem Arzt oder Therapeuten darüber, welche weiteren Möglichkeiten es gibt.
  4. Positiv denken: Die Einstellung zu den Wechseljahren trägt ebenfalls viel dazu bei, wie wir diese durchleben. Gehe optimistisch und positiv an diese neue Lebensphase heran. Sie ist etwas ganz Natürliches und keinesfalls eine Erkrankung, die unbedingt einer Behandlung bedarf. Für eventuelle Beschwerden und unliebsame Symptome während der Wechseljahre gibt es heutzutage diverse sanfte Methoden, die dabei helfen, diese zu lindern. Ein positives Mindset ist ebenfalls wichtig, um Stimmungstiefs und das Risiko für Depressionen in den Wechseljahren zu senken.
  5. Neues ausprobieren: Indem Du die Wechseljahre als eine normale Lebensphase, die Dir neue Chancen und Sichtweisen ermöglichen kann, akzeptierst, kannst Du auch neue Vorlieben und Hobbys für Dich entdecken. Probiere doch einfach mal etwas Neues aus und gehe den Alltag ruhig und entspannt an. Du wirst feststellen, dass sich so sehr viele spannende neue Wege auftun können.

Mikroimmuntherapie und Frauengesundheit

Auch die Mikroimmuntherapie bietet einen hilfreichen Ansatz, um gesund, möglichst unbeschwert und vor allem mit einem gekräftigten Immunsystem die Wechseljahre zu erleben. Die natürlichen Bestandteile in der Mikroimmuntherapie sind Botenstoffe, die auch das körpereigene Immunsystem zur internen Kommunikation verwendet. Es handelt sich unter anderem um sogenannte Zytokine, die in geringer Dosierung (low dose und ultra-low dose) vorliegen. Dadurch sind sie sehr gut verträglich und unterstützen das Immunsystem auf eine sehr sanfte Weise, indem sie die natürlichen Abläufe berücksichtigen.

Während der Wechseljahre kann die Mikroimmuntherapie an mehreren Stellen ansetzen. Allem voran sorgt sie dafür, das mitunter geschwächte Immunsystem wieder in seine natürlichen Stärken zurückzubringen beziehungsweise eine Schwächung der immunitären Abwehr von vornherein zu vermeiden. Mit einem starken Immunsystem lässt sich das Risiko für Infekte, Magen-Darm-Erkrankungen, Hautreizungen oder Herz-Kreislauf-Problemen senken.

Zudem können typische Beschwerden und Symptome der Wechseljahre wie unter anderem Schlafstörungen verringert werden. Auch auf die Konzentrationsfähigkeit, das allgemeine Wohlbefinden sowie auf die psychische Gesundheit kann sich das sehr positiv auswirken. Nicht zuletzt lässt sich durch die gezielte Behandlung eine Depression in den Wechseljahren bestenfalls vermeiden oder sanft lindern (zusätzlich zu anderen Therapien) – denn auch zwischen der Psyche und dem Immunsystem besteht eine starke Verbindung.

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Wenn Du Dich für das Thema Wechseljahre und Mikroimmuntherapie interessierst, haben wir einen weiteren Artikel für Dich, den Du unter dem folgenden Link findest: ➤ https://mikroimmuntherapie.com/was-passiert-mit-dem-immunsystem-in-den-wechseljahren/. Möchtest Du hingegen mehr darüber erfahren, wie die Mikroimmuntherapie bei Depressionen helfen kann, schau gern hier vorbei: ➤ Depressionen sanft behandeln. Des Weiteren finden Du hier die Broschüre ➤ Mikroimmuntherapie für Frauen.


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