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Sommer ABC

Das große Sommer ABC – Für einen unbeschwerten Sommer (Teil 1)

Der Sommer ist da – und mit ihm kommen nicht nur Sonnenschein und Urlaubstage, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten, die warme Jahreszeit in vollen Zügen zu genießen. Doch wie schafft man es, die sonnigen Monate nicht nur unbeschwert, sondern auch gesund zu erleben? Erfahre es in unserem Sommer ABC – Teil 1!

Unser Sommer ABC nimmt Dich mit auf eine Reise von A wie Allergien bis Z wie Zytokine und bietet Dir wertvolle Tipps und Einblicke, um Dein Wohlbefinden in der sommerlichen Hitze zu steigern. Egal, ob Du nach Ratschlägen für den perfekten Beachday suchst oder wissen möchtest, wie Du Dein Immunsystem auf Hochtouren hältst – hier findest Du alles, was Du für einen rundum gelungenen Sommer brauchst. Lass Dich im ersten Teil unseres Sommer ABC inspirieren und entdecke, wie Du jeden Sonnenstrahl mit einem Lächeln im Gesicht genießen kannst!

Sommer ABC Teil 2 erscheint am 15. Juli!

A wie Allergien

Bring Dein Immunsystem in Balance!

Saisonbedingte Allergien können lästig sein, aber mit ein paar einfachen Strategien lässt sich viel Linderung schaffen: Häufiges Lüften der Räume hilft, die Pollenkonzentration in Innenräumen zu reduzieren. Wer draußen unterwegs ist, sollte am Abend duschen und die Kleidung wechseln, um Pollen im Schlafbereich zu vermeiden. Die Mikroimmuntherapie kann sowohl präventiv als auch akut eingesetzt werden. Da bei einer Allergie das Immunsystem überaktiv ist, kann diese Therapie sanft dazu beitragen, es in eine gesunde Balance zu bringen und somit die unerwünschten Allergiesymptome zu lindern.

B wie Beeren

Die Beeren sind los!

Sommerbeeren wie Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren sind nicht nur köstlich, sondern auch wahre Nährstoffbomben für das Immunsystem. Sie sind reich an Vitamin C, das als Antioxidans die Zellen vor freien Radikalen schützt und die Abwehrkräfte stärkt. Die enthaltenen Flavonoide haben entzündungshemmende Eigenschaften und unterstützen die Immunfunktionen. Zudem liefern Beeren Ballaststoffe, die die Darmgesundheit fördern, was sich positiv auf das gesamte Immunsystem auswirkt. Integriere sie idealerweise frisch in Deine Ernährung, um die volle Wirkung zu nutzen.

C wie Chlamydien

Versuchung meets Bakterien!

Chlamydien sind weit verbreitete bakterielle Infektionen, die besonders im Sommer – mit oft mehr Gelegenheiten für neue Bekanntschaften – eine erhöhte Verbreitung finden können. Präventive Maßnahmen wie die Verwendung von Kondomen und regelmäßige Gesundheitschecks sind entscheidend. Eine gesunde Immunbalance ist ebenfalls unerlässlich für die Präventionsstrategie. 

Da nach der körpereigenen Abwehr eine Reaktivierung der Bakterien möglich ist, ist eine wirksame und schonende Behandlung bei Chlamydien besonders wichtig. Die Mikroimmuntherapie nutzt Immunbotenstoffe wie Zytokine in modulierenden Verdünnungen, um das Immunsystem bei der Erkennung und Bekämpfung der Bakterien zu unterstützen, ohne eine übermäßige Immunantwort auszulösen. Indem sie auch spezifische Nukleinsäuren einsetzt, wird die Vermehrung der Bakterien gehemmt und gleichzeitig das geschwächte Immunsystem unterstützt, um eine angemessene Reaktion auf die Infektion zu gewährleisten.

D wie Detox

Einmal reinigen, bitte!

Detox-Kuren im Sommer sind ideal, um den Körper zu entgiften und die Immungesundheit zu fördern. Einfache Methoden wie Zitronenwasser am Morgen, grüne Smoothies voller Antioxidantien und leichte, pflanzenbasierte Mahlzeiten können den Stoffwechsel ankurbeln und die Entgiftungsorgane, wie Leber und Nieren, unterstützen. Der Verzicht auf Alkohol und verarbeitete Lebensmittel erleichtert ebenfalls die körpereigene Regeneration. Diese Maßnahmen unterstützen nicht nur Dein Immunsystem, sondern verleihen Dir ein neues Energielevel und ein besseres Wohlbefinden in der warmen Jahreszeit.

E wie Entzündungen

Das geht durch den Magen!

Entzündungshemmende Lebensmittel in die Sommerdiät zu integrieren, kann das Immunsystem nachhaltig unterstützen und chronischen Entzündungen vorbeugen. Beginne den Tag mit einer Schüssel Haferflocken, garniert mit frischen Beeren und Walnüssen – beide sind reich an Antioxidantien. Walnüsse enthalten zusätzlich noch wertvolle Omega-3-Fettsäuren. In Salaten und Grillgerichten kann fetter Fisch wie Lachs sowie Olivenöl als Dressing dienen, da sie entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Ergänze Deine Mahlzeiten mit viel grünem Blattgemüse, Tomaten und Gewürzen wie Kurkuma und Ingwer, um eine Vielzahl von Antioxidantien in Deiner Ernährung zu gewährleisten.

F wie Ferne Länder

Pass Dich Deinem Reiseziel an!

Beim Reisen in ferne Länder im Sommer ist es wichtig, sich gut vorzubereiten und sich vorab über die gesundheitlichen Anforderungen des Reiseziels zu informieren. Wichtig ist auch eine gute Reiseapotheke, die Mittel gegen Fieber, Schmerzen, Erkältung, Durchfall und Übelkeit enthält, sowie Desinfektionsmittel, Insektenschutz und Erste-Hilfe-Utensilien. Denk daran: Wenn Du aktuell Mikroimmuntherapeutika einnimmst, dürfen diese in Deiner Reiseapotheke natürlich auch nicht fehlen! So kannst Du die neue Umgebung sorglos erkunden und Dein Sommerabenteuer sicher genießen.

G wie Gürtelrose

Langfristiger Schutz!

Gürtelrose, verursacht durch die Reaktivierung der Varizella-Zoster-Viren, kann im Sommer durch spezifische Faktoren begünstigt werden: Zum einen können die erhöhte Sonneneinstrahlung und die Gefahr eines Sonnenbrands das Immunsystem schwächen und so die Reaktivierung der Viren fördern. Zum anderen kann stressbedingte Erschöpfung, sei es durch Reisen oder sommerliche Aktivitäten, das Immunsystem zusätzlich belasten. Eine starke Immunabwehr ist daher entscheidend für die Prävention. 

Sollte es dennoch zu einem Ausbruch kommen, bietet die Mikroimmuntherapie eine sanfte Behandlungsmöglichkeit: Diese Therapie nutzt Immunbotenstoffe wie Zytokine zur Regulierung der Immunreaktion und spezifische Nukleinsäuren, um die Virenreplikation zu unterbinden. Auf diese Weise möchte sie nicht nur die Heilung unterstützen, sondern auch der gefürchteten Post-Zoster-Neuralgie entgegenwirken. Gleichzeitig bietet die Mikroimmuntherapie einen langfristigen Schutz und kann eine wertvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung sein.

H wie Homöostase

Bloß nicht aus dem Gleichgewicht kommen!

Homöostase bezeichnet das Gleichgewicht der physiologischen Prozesse im Körper, das für die Gesundheit und das Wohlbefinden entscheidend ist. Besonders im Sommer, wenn der Körper hohen Temperaturen und wechselnden Aktivitäten ausgesetzt ist, ist es wichtig, dieses Gleichgewicht zu bewahren. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist essentiell, um den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralstoffen, unterstützt die körpereigenen Funktionen. Regelmäßige Bewegung hilft, den Stoffwechsel stabil zu halten, während Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation Stress abbauen und das innere Gleichgewicht fördern. Die Kombination dieser Maßnahmen trägt dazu bei, die Homöostase im Sommer aufrechtzuerhalten und somit das Wohlbefinden und die Immungesundheit zu unterstützen.

I wie Infektionen

Prävention ist die halbe Miete!

Im Sommer kommen bestimmte Infektionen häufiger vor, dazu zählen Magen-Darm-Infektionen, Hautinfektionen, und Atemwegserkrankungen. Wieso? Die hohen Temperaturen begünstigen das Wachstum von Bakterien in Lebensmitteln, was zu Magen-Darm-Problemen führen kann. Ebenso können Chlor und vermehrtes Schwimmen das Risiko für Hautinfektionen erhöhen. Zur Vorbeugung hilft es, Lebensmittel kühl zu lagern und hygienisch zuzubereiten, um das Risiko einer Lebensmittelvergiftung zu minimieren. Sonnenschutz und gründliches Abtrocknen nach dem Schwimmen schützen die Haut. Zudem ist regelmäßiges Händewaschen unerlässlich, um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern. Achte zudem darauf, dass sich Dein Immunsystem in einer gesunden Balance befindet, um resistent gegen Infektionen zu bleiben.

J wie Joghurt

Vital in den Tag starten!

Joghurt ist besonders an warmen Sommertagen eine erfrischende und gesunde Wahl. Er ist reich an Probiotika, lebenden Mikroorganismen, die die Darmflora unterstützen und zur Immungesundheit beitragen: Ein gesunder Darm ist entscheidend für eine effektive Immunantwort und ein insgesamt gutes Wohlbefinden. Joghurt kann vielseitig genossen werden, ob pur, mit frischem Obst oder als Basis für Smoothies. Diese Ergänzung zur Sommerdiät hilft, die Immungesundheit zu fördern und einen vitalen Start in den Tag zu gewährleisten.

K wie Knochengesundheit

Natürlicher Booster für Deine Knochen!

Im Sommer können wir unsere Knochengesundheit besonders einfach unterstützen, da UV-Licht eine wichtige Rolle im Knochenstoffwechsel spielt: Sonneneinstrahlung fördert die Produktion von Vitamin D, einen entscheidenden Faktor für die Kalziumaufnahme und die Knochendichte. Ideal ist die Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr, also wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Nur in dieser Zeit sind UVB-Strahlen vorhanden, die wir für die Produktion von Vitamin D brauchen. Ein Sonnenbad von Armen und Beinen von 10-15 Minuten in dieser Zeit liefert eine ordentliche Portion Vitamin D. Wichtig dabei ist jedoch zu wissen, dass nach Auftragen einer Sonnencreme kein Vitamin D mehr gebildet werden kann. Je nach Hauttyp kann man sich eventuell nur 5 Minuten ungeschützt der Sonne aussetzen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Sonnenlicht unterstützt nicht nur die Knochengesundheit, sondern hilft auch dabei, das allgemeine Wohlbefinden zu bewahren.

L wie Lippenherpes

Die Ursachen an der Wurzel packen!

Lippenherpes wird durch Herpes-simplex-Viren verursacht und kann im Sommer durch bestimmte Auslöser wie intensives Sonnenlicht oder Stress reaktiviert werden. Eine effektive Prävention beginnt mit Sonnenschutz für die Lippen, um UV-Schäden zu vermeiden. Stressabbau durch Entspannungstechniken kann ebenfalls helfen, Ausbrüche zu verhindern.

Sollte es dennoch zu einer Reaktivierung kommen, kann die Mikroimmuntherapie als ergänzende Behandlung eingesetzt werden. Diese Therapieform zielt nicht nur darauf ab, die Symptome zu lindern, sondern bekämpft auch die Ursachen, indem sie spezielle Nukleinsäuren verwendet, um die Virenvermehrung zu unterbinden und die spezifische Immunreaktion zu unterstützen. Das Ziel: Entzündungen sollen minimiert und die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden, ohne den Organismus zu stören. Diese sanfte Methode ergänzt die schulmedizinische Behandlung und kann die Kontrolle über Lippenherpes im Sommer verbessern.

M wie Mikroimmuntherapie

Trainiere sanft Dein Immunsystem!

Die Mikroimmuntherapie bietet eine sanfte Unterstützung der Immungesundheit, die gerade im Sommer von großem Vorteil sein kann. Während dieser Jahreszeit steigt durch erhöhte Sonnenaktivität und sommerliche Aktivitäten das Risiko für bestimmte gesundheitliche Herausforderungen wie Allergien, Chlamydien, Gürtelrose, Lippenherpes und andere Infektionen. Die Mikroimmuntherapie möchte das Immunsystem auf natürliche Weise regulieren, indem sie die Fähigkeit des Körpers zur Abwehr von Pathogenen fördern und gleichzeitig Entzündungen reduzieren soll. Durch den gezielten Einsatz von Zytokinen und Nukleinsäuren möchte diese Therapieform nicht nur die Prävention, sondern auch den Heilungsprozess bei akuten und chronischen Erkrankungen unterstützen. So soll Dein Immunsystem auch im Sommer in Balance bleiben – und Du kannst die warme Jahreszeit in vollen Zügen genießen.

Bist Du auf der Suche nach einem ausgebildeten Mikroimmuntherapeuten? Hier findest Du eine Auswahl an medizinischen Fachkräften, die Du ganz einfach nach Ort, PLZ-Gebiet oder auch nach Beschwerdebild filtern kannst:

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Tag für Tag gesund durch den Sommer

Bleib am Ball!

Hast Du bisher ein Thema in unserem großen Sommer ABC vermisst? Gerne kannst Du uns schreiben, wenn Du Vorschläge hast. Wir freuen uns immer über Anregungen! Stöber auch auf unseren Social-Media-Kanälen, um keine Tipps für einen gesunden Sommer zu verpassen:

Am 15. Juli folgt Teil 2 des großen Sommer ABCs – melde Dich gleich zum Newsletter an und verpasse nichts!


Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: © CANVA
letzte Aktualisierung: 03.06.25

 

Gesundheitserziehung

Gesundheitserziehung – Wie selbstverständlich von Anfang an 

Gesundheitserziehung

Gesundheitserziehung beginnt nicht erst im Klassenzimmer, sondern bereits von klein auf in den eigenen vier Wänden. Sie legt den Grundstein für ein Leben voller Wohlbefinden und Selbstverantwortung. In einer Welt, in der der Zugang zu Informationen so einfach ist wie nie zuvor, ist es entscheidend, unseren Kindern beizubringen, wie sie fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheit treffen können. Erfahre, wie wir Kindern von Anfang an beibringen, gesunde Gewohnheiten intuitiv in ihren Alltag zu integrieren und die Bedeutung der Immunhomöostase zu verstehen. So wachsen sie zu selbstbewussten Individuen heran, die ihre Gesundheit in die eigene Hand nehmen und ihr Leben aktiv gestalten. Entdecke, wie Kinder zu kleinen Gesundheitshelden werden!

Inhalt

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm?

Beginnen wir mit der Frage: Wer sind die ersten Gesundheitslehrer in unserem Leben? Richtig, die Eltern und nahestehenden Bezugspersonen. Sie prägen unser Verständnis von Gesundheit mehr, als uns oft bewusst ist. Kinder lernen durch Nachahmung: Sie sehen, wie ihre Eltern mit Ernährung, Bewegung, Stress und auch körperlichen Beschwerden umgehen und übernehmen viele dieser Verhaltensweisen. Deshalb ist die Vorbildfunktion enorm wichtig. Indem Du als Elternteil oder Erzieher gesunde Entscheidungen triffst, legst Du den Grundstein für das zukünftige Gesundheitsverhalten der Kinder. Gesundheitserziehung ist ein wesentlicher Bestandteil der kindlichen Entwicklung. Ihr Ziel ist es, Kindern die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, um intelligente Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen. 

Eltern spielen eine zentrale Rolle in der Gesundheitserziehung ihrer Kinder, indem sie nicht nur als Vorbilder dienen, sondern auch aktiv gesundheitsfördernde Gewohnheiten praktizieren. Angesichts zahlreicher äußerer Einflüsse, wie digitale Medien und soziale Netzwerke, ist es entscheidend, dass Erwachsene proaktiv handeln. Dazu gehört, offen über digitale Herausforderungen zu sprechen und Kindern beizubringen, zwischen nützlichen und schädlichen Informationen zu differenzieren. Indem sie eine gesundheitsbewusste Umgebung schaffen, legen Eltern den Grundstein für das zukünftige Verhalten ihrer Kinder und stärken ihre Resilienz gegenüber ungesunden Einflüssen. Eltern geben den Kindern das Rüstzeug an die Hand, langfristig selbstbewusste und gesunde Entscheidungen zu treffen.


Eine Statista-Studie zeigt, dass ein Großteil der Kinder in Deutschland ihre Eltern als Vorbilder ansieht. Dieses große Vertrauen unterstreicht die bedeutende Vorbildfunktion in Sachen Gesundheit.

Quelle: AGF
Herkunftsverweis:
AGF GenZ Videostudie, Seite 12-14

Nachhaltige Gesundheitserziehung – darauf kommt es wirklich an

Wie gestaltet sich nun eine nachhaltige Gesundheitserziehung im Detail? Es geht darum, dass Kinder die Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und effektiver Entspannungstechniken erlernen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass sie emotionale Intelligenz und Stressbewältigungskompetenzen entwickeln. Diese Fähigkeiten sind essentiell, um die Herausforderungen des Alltags gesund zu meistern. Dreh- und Angelpunkt ist unser Immunsystem – diese wichtige Bedeutung sollten wir auch unseren Kindern von Früh an vermitteln. 

Die Rolle der Immunhomöostase in der Gesundheitserziehung

Die Immunhomöostase ist ein zentraler Aspekt der Gesundheit, da sie das Gleichgewicht des Immunsystems beschreibt. Dieses Gleichgewicht ist notwendig, damit der Körper angemessen auf Krankheitserreger reagieren kann, ohne dabei übermäßig zu reagieren, was zu autoimmunen oder entzündlichen Erkrankungen führen kann. Kindern die Funktionsweise des Immunsystems einfach zu erklären, erleichtert es ihnen, die Wichtigkeit eines gesunden Lebensstils zu verstehen.

Vermittele Deinen Kindern diese 2 wichtigen Aspekte: 

  1. Es dreht sich alles um Dein Immunsystem

    Das Immunsystem besteht aus einem komplexen Netzwerk von Zellen, Geweben und Molekülen, die zusammenarbeiten, um den Körper vor schädlichen Eindringlingen wie Bakterien, Viren und Parasiten zu schützen. Die Immunhomöostase bedeutet, dass all diese Komponenten im Gleichgewicht sind und reibungslos funktionieren.

  2. Darum ist die Immunhomöostase so wichtig

    Ein ausgewogenes Immunsystem kann Infektionen effektiv abwehren, während es auch eigene Körperzellen schützt. Wenn sich das Immunsystem im Gleichgewicht befindet, ist es weniger anfällig für Überreaktionen, die beispielsweise Allergien oder Autoimmunerkrankungen auslösen können.


Indem Kindern die Bedeutung der Immunhomöostase vermittelt wird, verstehen sie, warum eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Ruhe für ihr Immunsystem wichtig sind. Diese Faktoren unterstützen die Immunhomöostase und tragen dazu bei, dass sie weniger krank werden und sich besser von Infektionen erholen.

Aus der Balance geraten? Die Mikroimmuntherapie als unterstützender Ansatz

Ist die Immunhomöostase gestört, sprich das Immunsystem befindet sich nicht in seiner gesunden Balance, gibt es effektive Möglichkeiten, diese Balance wieder sanft herzustellen. Die Mikroimmuntherapie ist eine schonende, aber effektive Therapieform, die darauf abzielt, das Immunsystem in seinem natürlichen Gleichgewicht zu unterstützen. Sie nutzt spezifische Botenstoffe in niedrigen Dosierungen, die es dem Immunsystem ermöglichen, effizienter zu arbeiten, ohne den Körper unnötig zu belasten. Diese komplementäre Therapieform kann eine vielseitige Unterstützung bieten, insbesondere wenn es darum geht, das Immunsystem sanft zu stabilisieren sowie auch bei der Behandlung von wiederkehrenden Infektionen, Allergien oder sogar chronischen Erkrankungen.

Für Kinder ist die Mikroimmuntherapie besonders vorteilhaft, da sie das noch im Aufbau befindliche Immunsystem sanft unterstützt, ohne die Anwendung invasiver Methoden zu erfordern. Sie bietet einen natürlichen Weg, um die Immunabwehr der Kleinen zu stärken und sie gegen alltägliche gesundheitliche Herausforderungen besser zu wappnen.

Insgesamt bietet eine nachhaltige Gesundheitserziehung ergänzende Vorteile und kann durch Ansätze wie die Mikroimmuntherapie wirksam unterstützt werden. Indem Du als Elternteil oder Erzieher diese Möglichkeiten integrierst, legst Du nicht nur den Grundstein für ein gesundes Aufwachsen Deiner Kinder, sondern ermöglichst ihnen auch einen bewussten Umgang mit ihrer Gesundheit.

Achtung: Die Mikroimmuntherapie sollte immer von einem erfahrenen Therapeuten begleitet werden. Hier kannst Du entweder nach PLZ- bzw. Ort filtern oder ausgebildete Mikroimmuntherapeuten für ein konkretes Beschwerdebild suchen:

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So geht’s: Praktische Tipps für eine erfolgreiche Gesundheitserziehung

Die Integration gesunder Routinen in den Familienalltag kann nicht nur nützlich, sondern auch richtig spaßig sein. Der Schlüssel liegt darin, gesunde Gewohnheiten mit Aktivitäten zu kombinieren, die die Neugier wecken und Freude bereiten. Dadurch lernen Kinder spielerisch und fast nebenbei wichtige Gesundheitsprinzipien kennen.

Hier sind einige praktische Ansätze, wie Du Gesundheitserziehung in den Alltag einfließen lassen kannst:

  • Kochen als Familienprojekt: Lass die Kinder bei der Planung und Zubereitung von Mahlzeiten mithelfen. Dies schafft nicht nur ein Bewusstsein für gesunde Ernährung, sondern fördert auch Teamwork und Kreativität. Kinder bekommen so einen Einblick in die Essenszubereitung und lernen, welche Zutaten und Mahlzeiten ihrem Körper guttun.

  • Aktive Wochenenden: Nutzt die Wochenenden, um als Familie gemeinsam aktiv zu werden. Ob Wandern, Radfahren oder Schwimmen – solche Unternehmungen verbinden nicht nur Bewegung mit Spaß, sondern stärken auch die Familienbande.

  • Entspannungsrituale: Abendrituale sind eine gute Möglichkeit, den Tag ausgeglichen zu beenden. Ob durch gemeinsames Lesen vor dem Schlafengehen oder kindgerechte Yoga-Übungen – solche Aktivitäten fördern Entspannung und helfen Kindern, zur Ruhe zu kommen.

  • Spielerisch vermitteln: Spiele sind eine hervorragende Möglichkeit, um Gesundheitsbewusstsein zu schulen. Interaktive Lernspielzeugsets oder Apps können komplexe Gesundheitsthemen verständlich machen. Bewegungsspiele, die Fitness fördern oder Wissensspiele, die Ernährungsthemen behandeln, schaffen positive Assoziationen zum Thema Gesundheit.

  • Selbstverantwortung fördern: Kinder sollten zur Selbstverantwortung ermutigt werden. Wenn sie früh lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und ein sensibles Bewusstsein für ihre Gesundheit zu übernehmen, wird das ihre Entscheidungskraft stärken. Dies kann so einfach sein, wie ihnen die Wahl zwischen zwei gesunden Snacks zu lassen oder sie bei der Planung einer spannenden Wochenendaktivität mitentscheiden zu lassen.

Das Regenbogenmodell der Gesundheit

Das Regenbogenmodell der Gesundheit bietet eine visuelle Darstellung der Faktoren, die unsere Gesundheit beeinflussen. Es umfasst nicht nur persönliche Verhaltensweisen, sondern auch Umwelt- und soziale Faktoren. Dieses Modell verdeutlicht, dass Gesundheit ein Zusammenspiel mehrerer Einflüsse ist, von individueller Ernährung und Bewegung bis hin zu sozialen Netzwerken und Umweltressourcen. Kindern einfache Erklärungen zu geben, wie diese Elemente zusammenspielen, hilft ihnen, ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit zu entwickeln.

Indem Du diese Strategien und Informationen in den Alltag integrierst, verhinderst Du nicht nur die Bildung ungesunder Gewohnheiten, sondern förderst auch eine lebenslange, positive Einstellung Deines Kindes zur eigenen Gesundheit.

Quelle: „Fonds Gesundes Österreich nach Dahlgren, G., Whitehead, M. (1991)“

Über das Elternhaus hinaus: Die Rolle von Bildungseinrichtungen

Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten sind ebenfalls entscheidend für die Gesundheitserziehung der Kinder. Sie ergänzen die Bemühungen der Eltern und schaffen zusätzliche Möglichkeiten, Gesundheitskompetenzen zu fördern. Durch die Einbindung gesundheitsfördernder Programme in den Schulalltag können diese Einrichtungen einen großen Einfluss auf die Entwicklung gesunder Lebensgewohnheiten ausüben.

Einbindung in den Lehrplan

Schulen und Kindergärten haben die Möglichkeit, Gesundheitserziehung fest im Lehrplan zu verankern. Dies kann durch spezielle Unterrichtseinheiten, Projekttage oder Workshops geschehen, die nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern auch praktische Anwendungsmöglichkeiten bieten. Kinder können so in einer unterstützenden Umgebung lernen, wie wichtig Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit sind.

Kooperation mit anderen Eltern

Eine erfolgreiche Gesundheitserziehung in Bildungseinrichtungen erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern. Diese Partnerschaft kann durch regelmäßige Informationsveranstaltungen, gemeinsame Projekte oder durch die Einladung der Eltern zu Workshops und Gesundheitstagen gefördert werden. Eine koordinierte Herangehensweise zwischen Schule und Elternhaus gewährleistet, dass Kinder einen konsistenten und ganzheitlichen Zugang zu gesundheitlichem Wissen und praktischen Erfahrungen erhalten. 

Durch die aktive Teilnahme von Bildungseinrichtungen an der Gesundheitserziehung werden Kinder besser darauf vorbereitet, gesunde Entscheidungen zu treffen und ein Leben lang davon zu profitieren. Dies stärkt nicht nur ihre persönliche Entwicklung, sondern trägt auch zu einer gesünderen Gesellschaft insgesamt bei. Indem Schulen und Kindergärten auf diese Weise agieren, leisten sie einen entscheidenden Beitrag zur gesundheitlichen Bildung und Förderung der nächsten Generation.

Jetzt bitte nicht das Handtuch werfen!

Gesundheitserziehung ist ein anspruchsvoller, aber lohnenswerter Weg zur Entwicklung eines gesunden Lebensstils. Es geht nicht darum, Perfektion zu erreichen, sondern kontinuierlich kleine Fortschritte zu machen, die echte Erfolge darstellen. Lass Dich nicht entmutigen, wenn nicht alles auf Anhieb perfekt klappt, denn der Weg zu einem bewussten und gesunden Leben erfordert Geduld und Beständigkeit. Jede positive Veränderung, die Du bei Dir und Deinen Kindern beobachtest, ist ein bedeutender Schritt vorwärts.

Bei der Umsetzung der Gesundheitserziehung können Hindernisse auftreten, wie Zeitmangel im hektischen Familienalltag oder fehlende Motivation bei den Kindern. Daraus ergeben sich jedoch Chancen, um durch bewusste Zeitplanung und interaktive Ansätze Interesse zu wecken und Gesundheit nahtlos in das tägliche Leben zu integrieren. Die Vernetzung mit anderen Eltern und Gemeinschaftsressourcen kann darüber hinaus den Austausch und Zugang zu wertvollen Ideen fördern.  

Hindernisse auf diesem Weg bieten Eltern die Gelegenheit, kreative Lösungen zu entwickeln und innovative Ansätze zu entdecken. Mit Beharrlichkeit und Offenheit kann man sie in Möglichkeiten verwandeln und den Wert jedes Fortschritts nutzen, um den Weg zur nachhaltigen Gesundheitserziehung fortzusetzen. Vergiss bitte nie, dass Deine Vorbildfunktion entscheidend ist; durch bewusste Entscheidungen legst Du den Grundstein für das Wohlbefinden und die Lebensqualität Deiner Kinder – sei aktiv und mach Gesundheitserziehung zum Teil Deines Alltags.

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Bild: © CANVA
letzte Aktualisierung: 03.06.25

 

Selbstverantwortung

Die Rolle der Selbstverantwortung in der modernen Gesundheitsvorsorge

Selbstverantwortung

Stelle Dir vor, Du könntest Herr Deiner Gesundheit sein – wäre das nicht fantastisch? Ein Stück weit hast Du es tatsächlich selbst in der Hand. In einer dynamischen Welt, die von technologischem Fortschritt und ständigem Wandel bestimmt wird, eröffnen sich nämlich auch im Bereich der Gesundheitsvorsorge neue Horizonte. Fakt ist: Die wahre Essenz einer nachhaltigen Gesundheit liegt oft bei uns selbst. 

Ein zentrales Element dieser Reise ist die Immunbalance. Ein ausgewogenes Immunsystem fungiert als unser Schutzschild, der uns vor Krankheiten bewahrt und unsere Gesundheit erhält. Um eine ganzheitliche Gesundheitsfürsorge zu erreichen, müssen wir außerdem umdenken: Weg von passiver Reaktion, hin zu einer aktiven und präventiven Herangehensweise.

In diesem spannenden Artikel entdeckst Du, wie Selbstverantwortung, zusammen mit innovativen Ansätzen wie der Mikroimmuntherapie, die Gesundheitsvorsorge revolutioniert. Erfahre, welche praktischen Maßnahmen Du ergreifen kannst, um Deine Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Tauche ein in eine neue Ära des Wohlbefindens, in der Du die Zügel Deiner Gesundheit selbst hältst.

Inhalt

Selbstverantwortung für ein gesundes Leben im 21. Jahrhundert

Im modernen, schnelllebigen Alltag ist es wichtiger denn je, selbst die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Der ständige Druck und die Vielzahl an äußeren Anforderungen können die Gesundheit belasten, dennoch gibt es zahlreiche Bereiche, in denen wir aktiv Einfluss nehmen können. 

Eigenverantwortung bedeutet, bewusst Entscheidungen zu treffen, die das Wohlbefinden fördern und Gesundheitsrisiken minimieren – von regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bis zu gesunden Ernährungsgewohnheiten und rechtzeitigem Aufsuchen professioneller Hilfe.

Mit den Fortschritten in Medizin und Wissenschaft ist klar geworden, dass Prävention ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitserhaltung ist. Wir verfügen heute über eine Vielzahl an Technologien, wie Wearables, Fitness-Apps und Online-Gesundheitsdienste, die es uns ermöglichen, Gesundheitsdaten zu überwachen und bewusste Entscheidungen zu treffen. Diese Tools sind wertvolle Unterstützer in der Gesundheitsvorsorge, ersetzen jedoch nicht die Notwendigkeit, kritisch über den eigenen Lebensstil nachzudenken und erforderliche Änderungen vorzunehmen.

Generell geht der Trend zunehmend hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung der Gesundheit, bei der die Verbindung von körperlicher und geistiger Gesundheit, etwa durch Mind-Body-Ansätze, im Vordergrund steht. Die Integration von Ernährung, Bewegung und Stressmanagement in den Alltag wird als essentiell angesehen, um langfristige Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Selbstverantwortung stärkt nicht nur das Verständnis für den eigenen Körper und seine Bedürfnisse, sondern erhöht auch das Selbstbewusstsein und die Lebenszufriedenheit. Der aktive Ansatz zur Gestaltung der eigenen Gesundheit befähigt uns, schneller auf Veränderungen oder Symptome zu reagieren und gesundheitliche Herausforderungen souverän zu meistern. In einer Welt, die sich ständig verändert, ist die Fähigkeit zur Selbstverantwortung ein grundlegender Aspekt, der letztlich zu einer verbesserten Lebensqualität führt.

Strategien zur Förderung der Selbstverantwortung

Die Fähigkeit, die eigene Gesundheitsvorsorge in die Hand zu nehmen, erfordert gezielte Unterstützung durch verschiedene Instrumente. Bildung, technologische Hilfsmittel und soziale Netzwerke sind hierbei wesentliche Eckpfeiler, die Dir helfen können, künftig selbstverantwortlich für Dein Wohlbefinden zu sorgen. Diese Strategien bieten vielfältige Ansätze, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Dein Gesundheitsverhalten aktiv zu gestalten. Lass uns einen Blick darauf werfen, wie diese Werkzeuge Deinen Weg zu größerer Selbstverantwortung ebnen können.

Bildung und Informationsvermittlung

Bildung ist ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Sie befähigt Dich, informierte Entscheidungen zu treffen und die Kontrolle über das eigene Gesundheitsverhalten zu erlangen. Ob Seminare, Vorträge oder Online-Kurse – nutze die Vielfalt der Möglichkeiten, um Dein Gesundheitswissen zu erweitern.

Technologische Hilfsmittel und Apps zur Selbstüberwachung

Moderne Technologien haben die Art und Weise revolutioniert, wie wir unsere Gesundheit überwachen. Wearables wie Smartwatches oder spezielle Apps ermöglichen es, Fitness- und Gesundheitsdaten in Echtzeit zu tracken. Sie dienen nicht nur als Motivationshilfe, sondern bieten auch wertvolle Einblicke in die eigene Gesundheit und können medizinisches Fachpersonal bei der Anpassung von Therapieplänen unterstützen.

Die Rolle von Gemeinschaften und sozialen Netzwerken

Gemeinschaften und soziale Netzwerke spielen eine wesentliche Rolle bei der Förderung der Selbstverantwortung. Der Austausch mit anderen, sei es in Online-Foren, Selbsthilfegruppen oder Gesundheitsworkshops, bietet nicht nur Unterstützung und Motivation, sondern auch eine Plattform, um Wissen und Erfahrungen zu teilen. So wird das Gefühl gestärkt, nicht allein zu sein und gemeinsam Fortschritte machen zu können.

Und nun der praktische Teil:
So kommst Du Stufe für Stufe in die Selbstverantwortung

Der Weg zur Selbstverantwortung kann als Leiter betrachtet werden, die Du Stufe für Stufe erklimmen kannst. Jede Stufe repräsentiert einen Entwicklungsschritt, der Dich näher an die Kontrolle über Deine eigene Gesundheit heranführt. Der erste Schritt besteht darin, sich seiner derzeitigen Gewohnheiten und deren Auswirkungen auf das Wohlbefinden bewusst zu werden. Ohne diese Einsicht ist es schwer, Veränderungen vorzunehmen. Auf der nächsten Stufe beginnst Du, kleine, aber bedeutende Änderungen in Deinem Lebensstil zu integrieren, wie beispielsweise die Erhöhung Deiner täglichen Wasserzufuhr oder die Einführung kurzer Bewegungseinheiten zwischendurch.

Im weiteren Verlauf entwickelst Du die Fähigkeit, langfristige Gesundheitsziele zu setzen und einen Plan zu deren Erreichung zu erarbeiten. Diese Ziele könnten eine verbesserte Fitness, eine ausgewogene Ernährung oder das Reduzieren von Stress sein. Die oberen Sprossen der Leiter beziehen sich darauf, dass Du eigenständig beginnst, Wissen über Gesundheitsthemen zu recherchieren und anzuwenden, sowie regelmäßig Feedback über Dein Wohlbefinden und Deine Fortschritte einzuholen.

Letztlich erreichst Du die höchste Stufe, wenn Du in der Lage bist, auf Veränderungen proaktiv zu reagieren und Deine Gesundheitsstrategien flexibel anzupassen. Der bewusste Aufstieg dieser Leiter ermöglicht es Dir, ein selbstbestimmtes und gesundes Leben zu führen, indem Du Schritt für Schritt die volle Verantwortung für Deine Gesundheit übernimmst.

Selbstverantwortung heißt auch, dass ich meine Immunbalance im Blick behalten sollte?

Ja, unbedingt! Vergiss bitte nicht: Dein Immunsystem ist die schützende Grenzmauer Deines Körpers. Es besteht aus einem Netzwerk von Zellen, Geweben und Organen, die zusammenarbeiten, um uns vor Eindringlingen wie Viren und Bakterien zu schützen. Hierbei spielt die Immunbalance eine entscheidende Rolle, da sie die richtige Balance zwischen Abwehr und Toleranz sicherstellt. Ein überaktives Immunsystem kann genauso problematisch sein wie ein zu schwaches, und beide Zustände bergen das Risiko von Krankheiten. Um eine langfristige Gesundheit anzustreben, ist es deshalb von großer Bedeutung, Deine Immunbalance stets im Blick zu behalten und ggf. darauf hinzuarbeiten, diese wiederherzustellen. 

Faktoren, die die Immunbalance beeinflussen

Verschiedene Faktoren können die Immunbalance beeinflussen. Dazu gehören genetische Veranlagungen, aber auch Umweltfaktoren wie Ernährung, Stress und Schlaf. Ein Mangel an essentiellen Nährstoffen kann das Immunsystem schwächen, während chronischer Stress oder unzureichender Schlaf seine Funktionsfähigkeit beeinträchtigen können. Auch toxische Umweltbelastungen und ein ungesunder Lebensstil können die Immunbalance durcheinanderbringen.

Wechselwirkung zwischen Lebensstil und Immunbalance

Ein gesunder Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Immunbalance. Ernähre Dich bewusst, reduziere Stress und achte auf regelmäßige Bewegung – dies sind Grundpfeiler, um Dein Immunsystem langfristig in einer gesunden Balance zu halten. Ebenfalls wichtig ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus, denn während des Schlafs regenerieren sich Körperzellen, und das Immunsystem wird gestärkt. Diese bewussten Entscheidungen fördern nicht nur die Immunbalance, sondern haben auch weitreichende positive Effekte auf das gesamte Wohlbefinden. (Weitere Tipps findest Du unten, im Abschnitt Praktische Tipps zur Erhaltung der Immunbalance)

Moderne Gesundheitsvorsorge könnte auch heißen: Die Immunbalance mit der Mikroimmuntherapie unterstützen

Die Mikroimmuntherapie stellt eine innovative Methode dar, mit der das Immunsystem sanft moduliert werden kann, um Gesundheit und Immunbalance zu fördern. Sie basiert auf der Verabreichung von immunologischen Signalstoffen in sehr niedrigen Dosen, die das Ziel haben, das natürliche Gleichgewicht des Immunsystems wiederherzustellen.

Prinzipien und Funktionsweise der Mikroimmuntherapie

Der Grundgedanke der Mikroimmuntherapie liegt in der sanften Unterstützung und Regulierung der Immunantwort. Durch die maßgeschneiderte Information auf zellulärer Ebene kann die Therapie helfen, Immunreaktionen gezielt zu optimieren, ohne den Körper dabei zu überfordern oder Nebenwirkungen zu provozieren.

Anwendung und Vorteile der Mikroimmuntherapie zur Förderung der Immunbalance

Die Mikroimmuntherapie kann in vielen Bereichen angewendet werden, sei es bei viralen, bakteriellen oder chronisch entzündlichen Erkrankungen. Ihre Vorteile liegen in ihrer Präzision und Anpassungsfähigkeit – sie kann individuell abgestimmt werden, um spezifische immunologische Bedürfnisse zu adressieren. Durch die Förderung der Immunbalance trägt sie zur besseren Prävention und Behandlung von Krankheiten bei.

Für tiefere Einblicke und Informationen kannst Du die interaktive Therapeuten-Suche nutzen, um Experten in Deiner Nähe zu finden:

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Praktische Tipps für Deinen Alltag

Geheimtipps Ernährung

  1. Fermentierte Lebensmittel: Ergänze Deine Ernährung mit probiotikareichen Lebensmitteln wie Sauerkraut, Kimchi oder Kefir. Diese fördern eine gesunde Darmflora, die eng mit der Immungesundheit verbunden ist.
  2. Mikronährstoffe gezielt einsetzen: Neben den üblichen Verdächtigen wie Vitamin C, sind auch Zink, Vitamin D und Selen entscheidend für die Immunabwehr. Experimentiere mit Lebensmitteln wie Paranüssen (reich an Selen) oder fettem Fisch (reich an Vitamin D).
  3. Polyphenole aus Tee, Kaffee und Kakao: Diese lassen sich nicht nur in grünem Tee finden, sondern auch in dunkler Schokolade. Sie haben starke antioxidative Eigenschaften und können das Immunsystem unterstützen.

So bekommst Du Stress in den Griff

  1. Adaptogene Kräuter: Adaptogene wie Ashwagandha, Rhodiola oder Ginseng können helfen, den Körper bei Stress zu unterstützen und die Nebennierenhormone zu regulieren.
  2. Waldbaden (Shinrin-Yoku): Dieser aus Japan stammende Ansatz zur Stressminderung umfasst das bewusste Eintauchen in die Natur. Studien zeigen, dass bereits kurze Aufenthalte im Wald Stresslevel und Blutdruck senken können.
  3. Atemtechniken: Speziell die 4-7-8-Atemtechnik kann neben stressabbauenden auch schlafverbessernde Effekte haben, indem sie das parasympathische Nervensystem aktiviert.

Sport & Bewegung mit Intelligenz

  1. Bewegung in Intervallen: Hoch-intensive Intervalltrainings (HIIT) können nicht nur die Kondition verbessern, sondern auch die Immunabwehr steigern, wenn sie in moderatem Maße durchgeführt werden.
  2. Outdoor-Workouts: Frische Luft und Sonnenlicht (natürliche Quelle für Vitamin D) beim Sport an der frischen Luft bieten einen doppelten gesundheitlichen Nutzen und verbessern zusätzlich die Laune.
  3. Planen von aktiven Pausen: Integriere kurze Bewegungseinheiten während des Arbeitstages. Bereits 5-minütige aktive Pausen können Stress abbauen und die Produktivität steigern.

Besser schlafen – gesünder leben

  1. Lichtmanagement: Nutze Sonnenlicht am Morgen und reduziere künstliches Licht am Abend, um den zirkadianen Rhythmus zu unterstützen. Blaulichtfilter am Abend können dabei helfen, die Schlafqualität zu verbessern.
  2. Glymphatische Systemaktivierung: Dieses System ist für die Entgiftung des Gehirns während des Schlafs wichtig. Um es optimal zu unterstützen, schlafen wir im Idealfall in seitlicher Lage und achten auf eine ausreichende Hydratation über den Tag.
  3. Entspannungsrituale vor dem Schlafengehen: Ein festes Abendritual wie Lesen, sanftes Stretching oder ein warmes Bad kann helfen, den Körper auf die Nachtruhe vorzubereiten und die Schlafqualität zu erhöhen.

Diese vertiefenden Ansätze können Dir dabei helfen, Dein Immunsystem nachhaltig zu unterstützen und Deine allgemeine Gesundheit zu verbessern.

Fazit: Für Dich zusammengefasst

Die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, erfordert Engagement, bietet jedoch die großartige Chance, Dein Leben positiv zu verändern. Mit der richtigen Balance aus Wissen, Technologie und Unterstützung kannst Du das Steuer Deiner Gesundheitsvorsorge in die eigene Hand nehmen und gezielt vorbeugen. Die Mikroimmuntherapie steht dabei als starker Partner an Deiner Seite, um Dir zu helfen, Deine Immunbalance zu unterstützen und so zu einem gesunden Leben beizutragen. Nutze dieses Potenzial, um Dein Leben positiv zu verändern und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.

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Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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letzte Aktualisierung: 25.04.25

 

Mikroimmuntherapie Erfahrungen – Was sagen Patienten und Therapeuten zur MIT?

Warum nicht von den Erfahrungen anderer profitieren? Wir haben einige Mikroimmuntherapie Erfahrungen in einem Artikel zusammengefasst, damit Du Dir einfach ein Bild von der sanften Komplementärtherapie machen kannst.

Bei welchen Krankheiten wurde die sanfte Methode eingesetzt? Was hat sich verändert? Wie geht es den Menschen heute? Am Ende des Artikels haben wir Studien verlinkt, wenn Du noch mehr über Wirkungsweise und Wirksamkeit der Mikroimmuntherapie nachlesen möchtest. Außerdem sind wir sehr an Deinen Erfahrungen und Geschichten zur Mikroimmuntherapie interessiert!

Inhaltsverzeichnis

Kurz und bündig – ein Überblick zur Mikroimmuntherapie

Zunächst möchten wir uns in Erinnerung rufen, was die Mikroimmuntherapie genau ist und wie sie durchgeführt wird. Die Mikroimmuntherapie ist eine sanfte Form der Immuntherapie, die mit niedrigen Dosierungen (low dose und ultra-low dose) arbeitet. Mithilfe natürlicher Komponenten wie Zytokinen (körpereigene Botenstoffe) und spezieller Nukleinsäuren zielt das Verfahren darauf ab, die Abläufe im Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Insbesondere überschießende Entzündungsprozesse oder unzureichende Immunantworten, die jeweils durch ein fehlerhaftes Immunsystem ausgelöst werden können, sollen auf diese Weise reguliert und „korrigiert“ werden.

Doch wofür ist ein intaktes Immunsystem überhaupt wichtig?
Unglaublich viele Vorgänge im Körper sind eng mit der Immunabwehr verknüpft. Kommt es in diesem komplexen und fein aufeinander abgestimmten System zu Störungen, kann sich das auf vielfältige Weise bemerkbar machen. Neben klassischen Infektionen wie Erkältungen können sich auch Hauterkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Magen-Darm-Probleme, Zahnprobleme, neurologische Erkrankungen, psychische Erkrankungen und sogar Krebs entwickeln.

Die Mikroimmuntherapie verfügt über verschiedene, auf die einzelnen Anwendungsgebiete spezialisierte Formeln, um direkt an der Ursache – dem aus dem Gleichgewicht geratenen Immunsystem – gezielt helfen zu können.

Mikroimmuntherapie Einnahme & Vorteile

Mehr zur Mikroimmuntherapie erfahren – die Therapeutenliste

Du suchst weitere Informationen zur Mikroimmuntherapie und möchtest Dich persönlich beraten lassen? Dann nutze die MeGeMIT-Online-Suche, um Expertinnen und Experten in Deiner Nähe zu finden. In der Therapeutenliste findest Du schnell und übersichtlich alle Mikroimmuntherapeutinnen und -therapeuten mit ihren Kontaktdaten. Bei Fragen kannst Du Dich auch gern an die MeGeMIT wenden, die Dir weiterhelfen und Dich auf Wunsch an eine Expertin oder einen Experten vermittelt.

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Mikroimmuntherapie Erfahrungen: Was sagen Patient:innen zur MIT?

In dieser Rubrik berichten Patient:innen über ihre Erfahrungen mit der Mikroimmuntherapie. Wie hat die Mikroimmuntherapie geholfen? Was ist heute wieder möglich, was vor der Therapie undenkbar war?

Inge Fröller litt drei Jahre lang unter starken Schmerzen im Großzehengrundgelenk. Ursache waren ein Hallux rigidus und ein schmaler Gelenkspalt. „Mein Alltag war dadurch sehr eingeschränkt, da ich meine liebsten Hobbys wie Laufen und Wandern nur mit Schmerzen ausüben konnte. Längere Bergtouren waren nur mit Schmerzmitteln möglich“, berichtet sie. Mit der Mikroimmuntherapie änderte sich das: Die Behandlung dauerte etwa drei Monate. Danach waren die Schmerzen verschwunden. „Ich bin nun schon seit zwei Jahren schmerzfrei und genieße es, selbst nach langen Laufdistanzen, nur die Müdigkeit in den Beinen zu spüren.“ Aufgrund dieses Therapieerfolgs nutzt Frau Fröller die Mikroimmuntherapie heute auch zur Behandlung anderer kleinerer Beschwerden.


Patientin M. Bucher

Frau M. Bucher (65 Jahre) litt unter heftigen COVID-Symptomen: starker Husten, Atemnot, Gelenkschmerzen, Trancezustände, Verlust des Geruchssinns. Zur Unterstützung erhielt Frau Bucher die Mikroimmuntherapie, die sie selbst als eine Art „Stärkungsmittel“ für sich beschreibt. Sie sagt: „Ich habe das Gefühl, dass die Mikroimmuntherapie die Genesung beschleunigt hat! Und demnach bin ich dankbar, dass mir diese Präparate zum richtigen Zeitpunkt gegeben wurden! Heute fühle ich mich zuweilen müde und der Hustenreiz kommt manchmal zurück. Ansonsten geht es mir sehr gut. Alle Werte sind im grünen Bereich und ich kann wieder meinen Hobbys nachgehen.“


Patient W. Bucher

Auch Herr W. Bucher (77 Jahre) wurde nach seiner Frau positiv auf COVID getestet. Zuvor hatte er bereits vorbeugend die Mikroimmuntherapie eingenommen. Er berichtet: „Trotz eines positiven Testergebnisses entwickelte ich nicht nur keine COVID-Symptome, sondern fühlte mich energievoller, mit offeneren Sinnen. Jetzt bin ich nach wie vor gesund und sehr dankbar darüber!“


Klassisches Ballett belastet vor allem die Füße und Gelenke. Bei Leander Rebholz wurde ein Knochenmarködem im Knöchel festgestellt, das starke Schmerzen verursachte. Nachdem die üblichen homöopathischen Mittel keinen Erfolg brachten, informierten sich Leander und seine Mutter über die Mikroimmuntherapie. Bereits nach zehntägiger Therapie waren die Schmerzen verschwunden – heute nimmt Leander die Mikroimmuntherapie auch vorbeugend vor seinen Auftritten.


Petra K. freut sich, dass sie die Frühlingszeit nun unbeschwert genießen kann. Jahrelang litt sie unter starkem Heuschnupfen, der selbst mit einer Hyposensibilisierung nur minimal gelindert werden konnte. Mithilfe der Mikroimmuntherapie bekam Petra K. ihre Allergie schließlich in den Griff und fühlt sich erleichtert:„Nach einem Monat konnte ich die verschriebenen Antihistaminika, die stets eine starke Müdigkeit verursachten, absetzen.“ 


Catharina Hund PaulaAuch in der Tiermedizin kann die Mikroimmuntherapie eine sinnvolle und wirksame Unterstützung sein. Hündin Paula (13 Jahre) liebt das Wasser und springt in noch so kalte Fluten. Das führt in ihrem Alter häufiger zu Erkältungen.

Besitzerin Catharina nutzt selbst die Mikroimmuntherapie zur Unterstützung ihrer Gesundheit und hat sie auch bei ihrer Hündin erfolgreich angewendet: „Bereits nach wenigen Tagen war sie wieder komplett fit und hat sich seitdem auch nicht mehr erkältet. Ich bin begeistert.“ 

Mehr Erfahrungen und Kommentare von Patient:innen findest Du unter diesem Link. 

Expertenstimmen: Das sagen Therapeut:innen zur Mikroimmuntherapie

Lies hier, was Ärzte und Therapeuten an der Mikroimmuntherapie schätzen, wie sie selbst die Mikroimmuntherapie anwenden und welche positiven Erfahrungen sie in ihrem Praxisalltag gemacht haben. 

T. ThalerDr. Teresa Thaler ist Ärztin für Allgemeinmedizin in Wien mit den Therapieschwerpunkten Ganzheitsmedizin, klassische Homöopathie und Osteopathie. Bei all ihren Behandlungen legt sie besonderen Wert auf die Salutogenese, also die Förderung der körpereigenen Selbstheilungskräfte durch einen gesunden Lebensstil und minimale Heilungsimpulse. Die Mikroimmuntherapie ist für Dr. Thaler der optimale Ansatz, um diese Selbstheilungskräfte zu stärken.


Ulrike LinzUlrike Linz-Haeunke Ulrike Linz-Haeunke ist froh, dass sie dank der Mikroimmuntherapie ihren Beruf weiter ausüben kann. Nach einer missglückten Karpaltunnel-Operation und weiteren erfolglosen Therapien litt sie mehrere Monate unter starken Entzündungen im Operationsbereich. Auch die psychische Belastung schränkte sie stark ein und minderte ihre Leistungsfähigkeit.

Durch die Mikroimmuntherapie gingen die Entzündungen, Schmerzen und Einschränkungen zurück. Nach der erfolgreichen Therapie bei sich selbst nahm Ulrike Linz-Haeunke die Mikroimmuntherapie auch für ihre Patienten in ihr Repertoire auf: „Aktuell arbeite ich damit weiter, um die restlichen Nervenproblematiken zu reduzieren. Heute bin ich mit mehrjähriger Erfahrung begeisterte Mikroimmuntherapeutin und kann auf viele schöne Erfolge bei meinen Patienten zurückblicken.“


SpillerBereits seit 1981 integriert Dr. Wolfgang Spiller in seiner Praxis neue und schonende Diagnose- und Therapieverfahren. Seit mehr als 25 Jahren ist die Mikroimmuntherapie ein Kernstück seiner Behandlung: „Konnte ich bis dahin das Immunsystem nur auf unspezifische Weise beeinflussen, bin ich heute in der Lage, die Abwehrfunktionen des Körpers viel genauer und effizienter zu regulieren. Dabei helfen mir eine ausgefeilte Diagnostik und die speziell für die Mikroimmuntherapie entwickelten Präparate. In der Therapie bin ich dadurch heute viel zielgenauer. Dank der Erkenntnisse der Mikroimmuntherapie durfte ich inzwischen unzählige Patienten erfolgreich auf ihrem Weg der Gesundung begleiten.“


Dr. JoyceDr. Joyce El Hokayem freut sich mit einer ihrer Patientinnen, die nach jahrelangem Haarausfall endlich eine wirksame Therapie gefunden hat. Nach der Behandlung mit der Mikroimmuntherapie verbesserte sich der Haarwuchs innerhalb von sechs Monaten deutlich.„Neun Monate später wuchsen alle ihre Haare wieder nach. Nachdem ich die erste Mikroimmuntherapie-Formel abgesetzt hatte, empfahl ich ihr, zwei weitere Formeln weiterhin abwechselnd zu nehmen. Sie fühlt sich jetzt viel besser und hat sich sogar beim Friseur die Haare schneiden lassen“, berichtet Dr. Joyce El Hokayem.

Weitere Erfahrungsberichte von Therapeutinnen und Therapeuten kannst Du hier nachlesen.

Deine Mikroimmuntherapie-Erfahrung – erzähle uns Deine Geschichte!

Wir freuen uns immer darüber, zu hören, wie die Mikroimmuntherapie nicht nur Beschwerden lindern konnte, sondern auch zu neuer Lebensfreude beigetragen hat. Falls Du selbst mit der Mikroimmuntherapie Erfahrungen gemacht hast und diese weitergeben möchtest, dann schick uns doch bitte Deine Geschichte und Tipps! Du kannst Dich sowohl melden, wenn Du selbst Patient bist, als auch wenn Du als Therapeut oder Gesundheitskraft einen Fall vortragen möchtest. Denn für Interessierte sind Erfahrungsberichte wie Deiner äußerst hilfreich.

Du kannst Deine Erfahrungen ganz einfach über dieses Formular einsenden. 

Studien zur Mikroimmuntherapie

Seit mehr als 20 Jahren werden regelmäßig Untersuchungen und Studien durchgeführt, um die Wirkungsweise und Sicherheit der Mikroimmuntherapie zu klären. Wir haben die Studienlage vom Jahr 2000 bis heute in einer Übersicht zusammengestellt und verlinkt. Auf der Seite findest Du die Originalstudien und erhältst so einen tieferen Einblick in die Funktion und Bedeutung der Zytokine sowie in die Wirkungsweise der einzelnen Formeln der Mikroimmuntherapie.

Hier kommst Du zur Seite „Studienlage“.

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Die Wissenschaft vom Schmerz: Verständnis von chronischen Schmerzen

Chronischer Schmerz stellt eine gesundheitliche Herausforderung dar, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Im Gegensatz zu akutem Schmerz, der eine spezifische Verletzung oder Erkrankung signalisiert, ist chronischer Schmerz ein vielschichtiges Phänomen, das oft ohne vorerst offensichtlichen, sichtbaren Grund fortbesteht. In diesem Artikel beleuchten wir mögliche Ursachen, betrachten genauer die “Stellschraube Immunsystem” und stellen Dir außerdem die Möglichkeiten der Mikroimmuntherapie in diesem Kontext vor.

Inhalt

Unsichtbar – und doch so präsent: Chronischer Schmerz

Chronische Schmerzen stellen eines der größten Rätsel dar – sowohl im medizinischen als auch im psychologischen Bereich. Sie sind das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren und reichen weit über das hinaus, was wir gewöhnlich als körperliche Symptomatik verstehen. Die Präsenz von chronischen Schmerzen im Alltag kann tiefgreifende Auswirkungen haben und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken.

Ein oft übersehener Akteur in diesem vielschichtigen Geschehen ist das Immunsystem, das eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von chronischen Schmerzen spielt. Immunsystemzellen und entzündliche Mediatoren sind nicht nur an der Reparatur von Gewebe und der Abwehr von Infektionen beteiligt, sondern können auch die Schmerzverarbeitung im Nervensystem erheblich beeinflussen. Entzündungen, die durch das Immunsystem hervorgerufen werden, können nicht nur akuten Schmerz verstärken, sondern auch zu einer Sensibilisierung führen, die den Schmerz chronisch werden lässt.

Trotz intensiver Forschung bleibt die vollständige Entschlüsselung des Ursprungs und der Behandlung von chronischen Schmerzen eine Herausforderung, die uns dazu ermutigt, weiterhin interdisziplinäre Ansätze zu verfolgen, um das komplexe Zusammenspiel zwischen Nerven, Psyche und Immunsystem besser zu verstehen.

Den Schmerz-Typ erkennen

Chronische Schmerzen manifestieren sich in verschiedenen Formen, die sich durch ihre Ursachen und Lokalisierung unterscheiden. 

Die 4 Hauptkategorien chronischer Schmerzen

Viszerale Schmerzen: Diese gehen von den inneren Organen aus und können durch Erkrankungen oder Entzündungen innerhalb der Bauchhöhle ausgelöst werden. Typische Beispiele sind das Reizdarmsyndrom oder chronische Magenschmerzen. Entzündliche Prozesse innerhalb der Organe oder Bauchhöhle sind oft der Hauptverursacher und können zu anhaltenden Beschwerden führen.

Neuropathische Schmerzen: Diese entstehen durch Schädigungen oder Fehlfunktionen im Nervensystem. Zu den häufigsten Formen gehören Neuropathien oder postherpetische Neuralgie, die sich typischerweise durch brennende, stechende oder elektrisierende Empfindungen äußern. Bei dieser Art von Schmerz spielen oft Entzündungen des Nervengewebes eine Rolle, die zu anhaltenden oder sich verschlimmernden Symptomen führen können.

Muskuloskelettale Schmerzen: In diese Kategorie fallen Schmerzen in Muskeln, Knochen und Gelenken, wie sie bei Rückenschmerzen oder Arthritis auftreten. Diese Art von Schmerz wird oft durch Verletzungen, degenerative Erkrankungen oder Überbeanspruchung verursacht. Entzündungen sind bei muskuloskelettalen Schmerzen besonders relevant, da sie eine Schlüsselrolle bei Erkrankungen wie Arthritis spielen und die Schmerzsymptomatik verschlimmern können.

Psychogene Schmerzen: Hier spricht man von Schmerzen, bei denen psychologische Faktoren wie Stress oder Depression eine zentrale Rolle spielen. In den meisten Fällen liegt bei dieser Art von Schmerzen ein aus der Balance geratenes Immunsystem zugrunde, worauf wir weiter unten noch weiter eingehen werden. 

Und wie kommt es überhaupt zum Schmerz?

Die Ursachen von chronischen Schmerzen sind vielfältig: Sie sind das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels aus biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren. 

Biologische Aspekte

  • Nervensystem-Dysfunktion: Fehler in der Funktion des Nervensystems können zu einer übermäßigen Schmerzempfindung führen. Dysfunktionen auf zellulärer Ebene betreffen sowohl das zentrale als auch das periphere Nervensystem und führen zu einem verstärkten Schmerzempfinden.
  • Schmerzgedächtnis: Überaktive Nervenbahnen und zentrale Sensibilisierung spielen eine entscheidende Rolle. Diese Phänomene führen dazu, dass das Nervensystem Schmerzen kontinuierlich wahrnimmt und speichert, selbst ohne den ursprünglichen Auslöser.

Psychologische Aspekte

  • Stress und emotionale Belastungen: Psychische Faktoren wirken stark auf die Wahrnehmung und Intensität von Schmerzen. Stress und emotionale Herausforderungen können eine Abwärtsspirale initiieren, in der Schmerzen zu weiterem emotionalen Unwohlsein führen, wodurch die Schmerzerfahrung verstärkt wird.

Soziale Aspekte

  • Lebensgeschichtliche und soziale Einflüsse: Einflussfaktoren wie vergangene Traumata, das familiäre Unterstützungssystem und soziale Interaktionen spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle. Diese Faktoren beeinflussen, wie Schmerzen erlebt und bewältigt werden und können maßgeblich zur Chronifizierung von Schmerzen beitragen.

Bei der Behandlung von chronischen Schmerzen sollte stets die komplexe Interaktion zwischen Körper, Psyche und sozialem Umfeld berücksichtigt werden. In allen 3 Bereichen wird das Immunsystem negativ beeinflusst – es kann außer Balance geraten. Dieser gemeinsame Nenner ermöglicht eine gezielte und individuelle Behandlung der Betroffenen.

Stellschraube Immunsystem: Gezielte Schmerzbehandlung

Wusstest Du, dass chronische Entzündungszustände oft im Zusammenhang mit einer gestörten Immunbalance stehen? In solchen Fällen kann das Immunsystem überaktiv werden und dabei nicht nur zum Fortschreiten von Schmerzen beitragen, sondern diese auch chronifizieren. 

Eine übermäßige Produktion von proinflammatorischen Zytokinen kann schädliche Entzündungsreaktionen auslösen, die das Schmerzempfinden verstärken. Umgekehrt sind antiinflammatorische Zytokine für die Dämpfung solcher Reaktionen verantwortlich. Die Balance zwischen diesen beiden Arten von Zytokinen ist entscheidend, um eine gesunde Immunreaktion zu gewährleisten. Wenn diese Balance gestört ist, besteht ein erhöhtes Risiko, dass Schmerzen länger anhalten und chronisch werden.

Besonders die Mikroglia, eine Form von Immunzellen im Zentralnervensystem, haben sich als zentrale Akteure bei der Modulation von Schmerzsignalen herausgestellt. Mikroglia sind in der Lage, sowohl pro- als auch antiinflammatorische Signale zu senden und so maßgeblich Einfluss auf den Verlauf und die Intensität von Schmerzen zu nehmen. Diese Erkenntnis eröffnet neue Ansatzpunkte für Therapien, um chronische Schmerzen wirksam zu behandeln.

Schmerz lass nach: Mikroimmuntherapie als innovativer Behandlungsansatz

Die Mikroimmuntherapie ist ein innovativer Ansatz, der sich darauf konzentriert, das Immunsystem gezielt zu modulieren, um Krankheiten besser in den Griff zu bekommen. Im Kontext von chronischen Schmerzen gibt es einige interessante Perspektiven, wie diese Therapieform potenziell wirken könnte.

Wo setzt die Mikroimmuntherapie genau an?

  1. Modulation des Immunsystems: Die Mikroimmuntherapie verwendet niedrig dosierte immunologische Moleküle, um die Immunantwort zu regulieren. Diese Moleküle können pro- und antiinflammatorische Zytokine, spezifische Antigene oder andere immunmodulierende Substanzen umfassen.
  2. Wiederherstellung der Immunbalance: Das Hauptziel besteht darin, das Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Prozessen im Körper wiederherzustellen. Bei chronischen Schmerzen, die mit einer anhaltenden Entzündungsreaktion verbunden sein können, versucht die Mikroimmuntherapie, diese übermäßige Aktivierung zu regulieren.

Wirkweise bei chronischen Schmerzen

  1. Reduktion von Entzündungen: Indem die Therapie das Gleichgewicht pro- und antiinflammatorischer Zytokine beeinflussen möchte, kann sie helfen, die chronische Entzündungsantwort, die häufig mit Schmerzen assoziiert ist, zu reduzieren.
  2. Beeinflussung neuroinflammatorischer Prozesse: Durch gezielte Eingriffe in die Interaktionen zwischen Immunzellen und Nervenzellen möchte die Mikroimmuntherapie die schmerzhafte Übererregung von Nervenzellen verringern.
  3. Neuroprotektion: Zusätzliche Eingriffe könnten darauf abzielen, die Umgebung der Nervenzellen zu stabilisieren, um funktionelle und strukturelle Schäden an Neuronen zu verhindern oder zu reparieren.

Bist Du betroffen und suchst Hilfe? Hier geht es zu unserem Therapeutenfinder – suche entweder in Deiner Nähe nach einem Therapeuten oder gezielt nach einem Beschwerdebild.

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Fazit und Ausblick

Die Behandlung chronischer Schmerzen ist zweifellos eine Herausforderung, die ein tiefgreifendes Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen Körper, Geist und Immunsystem erfordert. Ein multidisziplinäres Vorgehen, welches physische, psychologische und immunologische Aspekte integriert, könnte der Schlüssel zu einer effektiven Schmerzbewältigung sein. Die kontinuierlichen Fortschritte in der Forschung, insbesondere durch innovative Ansätze wie die Mikroimmuntherapie, eröffnen vielversprechende Wege, um Patienten mit chronischen Schmerzen neue Hoffnung zu geben.

Während wir in die Zukunft blicken, können wir optimistisch sein, dass diese integrativen Ansätze dazu beitragen, den Schmerz nicht nur zu lindern, sondern auch die Lebensqualität erheblich zu steigern und Betroffenen hoffentlich ein erfülltes Leben zu ermöglichen.


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letzte Aktualisierung: 20.3.25

 

Gesundheitstrends

Die Zukunft der Gesundheit: Gesundheitstrends 2025

Gesundheitstrends

In einer sich rasant verändernden Welt ist auch die Medizin einem ständigen Wandel unterworfen. Gesundheitstrends passen sich ebenfalls diesen Entwicklungen und Tendenzen an und zeigen, wie sich das Gesundheitssystem auf bestimmte Krankheitsbilder oder Veränderungen einstellt und was für die Gesundheit des Einzelnen wichtig ist. Ein Blick auf die Gesundheitstrends hilft auch Dir, Dich optimal vorzubereiten und Deine Gesundheit aktiv zu unterstützen.

Wachsende Herausforderungen wie eine alternde Bevölkerung, die Zunahme chronischer Erkrankungen und psychischer Belastungen sowie globale Pandemien rücken insbesondere die körpereigene Zentrale der Gesundheit in den Fokus: das Immunsystem. Wir wollen uns daher auch anschauen, warum dem Immunsystem in der medizinischen Forschung immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und welche Unterstützung die Mikroimmuntherapie bei den genannten Herausforderungen bieten kann. Wirf mit uns einen Blick auf die Gesundheitstrends 2025!

Inhalt

 

Krankheitsbilder am Horizont: Welche Erkrankungen können 2025 an Bedeutung gewinnen?

Globale Entwicklungen wie der demographische Wandel, Umweltveränderungen, Klimawandel, Chemikalien und Toxine sowie der moderne Lebensstil können dazu führen, dass bestimmte Krankheiten häufiger auftreten oder an medizinischer Bedeutung gewinnen. Wir haben hier einige Beispiele herausgegriffen, die im Jahr 2025 verstärkt auftreten könnten.

Infektionskrankheiten
Infektionen sind vielfältig und begleiten die Menschheit seit Anbeginn. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, welche Ausmaße bisher unbekannte und „neue“ Infektionsarten annehmen können und wie sich dies auf die Gesundheit auswirkt. Trotz überstandener Infektion können Langzeitbeschwerden wie in diesem Fall Long COVID zurückbleiben und zu Konzentrationsstörungen, anhaltenden Erschöpfungszuständen (Fatigue), Schlafstörungen, Muskel- und Gliederschmerzen, Kurzatmigkeit und vielem mehr führen. Ebenso kann es in Einzelfällen nach einer entsprechenden Impfung zum sogenannten Post-Vac-Syndrom mit vergleichbaren Symptomen kommen. Diese Folge gilt als selten aber möglich.

Da sich die Erreger weiterentwickeln, kann es auch in Zukunft wieder zu großflächigen Infektionen kommen. Auch die Globalisierung trägt zur Verbreitung solcher Krankheiten bei. Dies stellt die medizinische Forschung vor die Aufgabe, Erkrankungen frühzeitig zu analysieren und entsprechende Therapien zu entwickeln oder bereits im Vorfeld gute Schutzmaßnahmen zu finden.

Nicht zu vernachlässigen ist auch die Reaktivierung von Infektionen. Manche Erreger verbleiben nach dem Erstkontakt ein Leben lang im Körper und verursachen im besten Fall keine Beschwerden, da sie vom Immunsystem kontrolliert werden. Kommt es jedoch durch ein schwächelndes Immunsystem zu einer Reaktivierung, kann dies zu starken Symptomen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Typische Vertreter sind Herpes-simplex-Viren (HSV), das Epstein-Barr-Virus (EBV), das Varizella-Zoster-Virus (VZV) und das Cytomegalie-Virus (CMV). Wenn das Immunsystem in Zukunft durch veränderte Umwelteinflüsse und Lebensgewohnheiten stärker gestört wird, kann es leichter und häufiger zu solchen Reaktivierungen kommen. Daher macht es Sinn, sich Gedanken über eine Unterstützung des Immunsystems zu machen.

 

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Antibiotikaresistente Keime
Jeder Einsatz von Antibiotika fördert die Bildung von Resistenzen. So können sich mit der Zeit antibiotikaresistente Keime entwickeln, die die Gesundheit stark gefährden können. Laut einer Studie könnte die Zahl der Todesfälle dadurch bis 2050 stark ansteigen. Medizin und Forschung stehen vor der Herausforderung, gute Alternativen zum Einsatz von Antibiotika zu finden. Auch Ärztinnen und Ärzte stehen in der Verantwortung, Antibiotika so wenig wie möglich einzusetzen und sich stattdessen auf andere wirksame Therapien zu konzentrieren und die Eigenregulation des Körpers zu fördern.

Hier gelangst Du zur Studie.

Psychische Erkrankungen und Mental Health Awareness
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die psychische Gesundheit. Ständige Erreichbarkeit, Krisen, Ängste, Stress und ungesunde Lebensweisen können sich negativ auf die Psyche auswirken und psychische Erkrankungen wie Burnout und Depressionen begünstigen. Auch die Funktion des Immunsystems und Entzündungsprozesse spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle. Die Prävention und Behandlung psychischer Erkrankungen hat bereits an Bedeutung gewonnen und wird in Zukunft noch wichtiger werden. Seit 2015 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung zum Beispiel das „Forschungsnetz psychische Erkrankungen“. Hier kannst Du dazu mehr nachlesen: Forschungsnetz psychische Erkrankungen.

Schau Dir außerdem auch gern unseren Beitrag zu Mental Health an: Mental Health Awareness.

Autoimmunerkrankungen
Ärzte und Therapeuten berichten über eine Zunahme von Autoimmunerkrankungen seit der Corona-Pandemie. In einer Studie mit mehr als 640.000 COVID-Erkrankten zeigte sich, dass das Auftreten von Autoimmunerkrankungen um 42,63 % erhöht war. Stressfaktoren, Ernährung und Umweltfaktoren können ebenfalls die Entstehung von Autoimmunerkrankungen begünstigen. Zudem verbessern sich die Erkennungs- und Diagnosemöglichkeiten, sodass Autoimmunerkrankungen in Medizin und Gesellschaft immer „sichtbarer“ werden. Zu den häufigen Autoimmunerkrankungen gehören die rheumatoide Arthritis, Lupus, Multiple Sklerose (MS) und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa.

Metabolisches Syndrom
Das metabolische Syndrom ist ein komplexes Krankheitsbild, das sich aus mehreren Risikofaktoren zusammensetzt. Vor allem ein ungesunder Lebensstil, moderne Umwelteinflüsse, aber auch die Veranlagung können zum metabolischen Syndrom beitragen. Hauptmerkmale sind Bauchfett/Adipositas, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und erhöhte Blutzuckerwerte. Die Folgen können sein: Typ-2-Diabetes, Lebererkrankungen, chronische Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese „Zivilisationskrankheit“ greift immer mehr um sich: Die Häufigkeit des metabolischen Syndroms ist in Deutschland laut Daten der gesetzlichen Krankenkassen innerhalb von zehn Jahren (2009–2019) um etwa 20 % angestiegen.

Das sind natürlich nicht die einzigen Bereiche. So gibt es beispielsweise auch Entwicklungen und Fortschritte in der Krebstherapie, die auch ab 2025 von Bedeutung sein werden. Es würde jedoch den Rahmen dieses Artikels überspannen, auf alle Bereiche gesondert einzugehen. Wenn Du weitere interessante Themen und Entwicklungen kennst, teile sie uns mit! Schreib uns auf Instagram oder Facebook. Vergiss außerdem nicht, uns zu folgen, damit Du immer auf dem Laufenden bist.

 
 

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Bild: © iStock.com/Khanchit Khirisutchalual


  1. ↩︎
  2. ↩︎
 
 

Prävention: Vorbeugen statt heilen

Der Trend zur präventiven Gesundheitsmedizin ist bereits seit einigen Jahren erkennbar. Forschung und Medizin werden sich in Zukunft verstärkt darauf konzentrieren, bestimmte Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen.1 Durch erfolgreiche Prävention kann der aktuelle Gesundheitszustand erhalten oder wieder verbessert werden. Dadurch verringert sich das Risiko für bestimmte Krankheiten und mögliche Nebenwirkungen von Behandlungen (z. B. Medikamente) entfallen oder werden zumindest reduziert. 
In der Präventivmedizin sind vor allem der persönliche Lebensstil, die Reduktion von Umweltgiften und schädlichen Chemikalien, alltägliche Gewohnheiten, Mental Health und Corporate Health von Bedeutung. Ebenso spielt das Immunsystem als Zentrum der Gesundheit eine entscheidende Rolle bei der Prävention von Krankheiten.

Personalisierte Medizin – Gesundheitsangebote auf den Einzelnen zugeschnitten

Gesundheitstrend personalisierte Medizin: Damit ist gemeint, dass Therapien immer besser auf den einzelnen Menschen zugeschnitten werden können. Insbesondere die Fortschritte in der Datenanalyse und der Genomik unterstützen diesen Trend. Personalisierte Gesundheitsmaßnahmen ermöglichen es, die Wirksamkeit von Behandlungen zu steigern und gleichzeitig im besten Fall auch die Risiken für die Patient:innen zu senken.
In diesem Zusammenhang wächst auch das Interesse an komplementären Behandlungsansätzen und ganzheitlicher Medizin. Auf diese Weise können passende Maßnahmen miteinander verknüpft werden, um den Patientinnen und Patienten ein maßgeschneidertes Hilfsangebot bereitzustellen.

Warum sind geschlechtsspezifische Gesundheitslösungen so wichtig?

Lange Zeit galten für viele Behandlungen und Medikamente allgemeine Standardangaben. Doch jeder Körper ist individuell und es gibt biologische, hormonelle und soziale Unterschiede in der Gesundheit von Männern und Frauen. Sowohl die Anfälligkeit für Krankheiten als auch deren Verlauf können sich zwischen den Geschlechtern unterscheiden. Auch die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Therapien kann variieren. So äußert sich ein Herzinfarkt bei Männern häufig mit anderen Symptomen als bei Frauen. Die Berücksichtigung solcher geschlechtsspezifischen Besonderheiten und Auswirkungen kann dazu beitragen, Diagnosen und Therapien präziser, wirksamer und nebenwirkungsärmer zu gestalten.
Selbstverständlich ist neben der geschlechtsspezifischen Betrachtung immer auch die individuelle Komponente von Bedeutung. Auch innerhalb der biologischen Geschlechter sollte nicht zu stark verallgemeinert werden, um eine optimale individuelle Gesundheitslösung zu finden.

Gibt es Unterschiede im Immunsystem von Männern und Frauen?

 

Bedeutung des Immunsystems und Boom der Immuntherapien

Wenn wir über Gesundheitstrends sprechen, kommen wir am Immunsystem und an Immuntherapien nicht vorbei. Das Verständnis des Immunsystems hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Die Vorteile von Behandlungsansätzen, die sich auf das Immunsystem konzentrieren, liegen unter anderem darin, dass sie eine personalisierte Therapie entscheidend unterstützen. Sie konzentrieren sich auf das körpereigene Immunsystem mit seinen Bedürfnissen und Besonderheiten und beziehen weitere individuelle Faktoren mit ein (Spezifität). Dadurch kann die Therapie sowohl auf das jeweilige Krankheitsbild als auch auf das Individuum abgestimmt werden. 

 

Insbesondere in der Krebstherapie hat die Bedeutung der Immuntherapien stark zugenommen.2 Ziele der Behandlung sind:

  • Das Immunsystem dahingehend zu unterstützen, bestimmte Krebszellen zu erkennen und möglichst unschädlich zu machen
  • Immunreaktionen zu aktivieren und zu fördern, die zur Beseitigung der Krebszellen dienen
  • Immunsuppressive Mechanismen zu bekämpfen, damit das Immunsystem wieder adäquat agieren kann

Immuntherapien nutzen die körpereigenen Abwehrkräfte, um Krankheitserreger effektiv und möglichst frühzeitig unschädlich zu machen. Dies korreliert auch mit dem Trend zur Präventivmedizin: Ein intaktes Immunsystem kann dazu beitragen, dass bestimmte Krankheiten gar nicht erst ausbrechen oder ihre Folgen so gering wie möglich gehalten werden. 

Beispiele für Immuntherapien:

  • Immun-Checkpoint-Inhibitoren: bestimmte Medikamente, die gezielt jene Proteine blockieren, die Immunreaktionen ausbremsen
  • Monoklonale Antikörper: bestimmte Proteine, die an Krebszellen oder Immun-Checkpoints andocken oder Krebszellen markieren sollen
  • CAR-T-Zell-Therapie: T-Zellen werden spezifisch modifiziert, um gezielt Krebszellen zu erkennen
  • Mikroimmuntherapie: eine besondere Form der Immuntherapie, die mit niedrig dosierten natürlichen Substanzen (z. B. Zytokine) eine sanfte Modulation des Immunsystems fördert

Insgesamt ist davon auszugehen, dass Immuntherapien ab dem Jahr 2025 eine noch zentralere Rolle bei der Behandlung von Krankheiten einnehmen und die therapeutischen Maßnahmen erweitern können. Neben der Krebstherapie spielen Immuntherapien auch bei Autoimmunerkrankungen, chronischen Erkrankungen, neurologischen und psychischen Erkrankungen sowie Störungen des Stoffwechsels eine Rolle – also genau die Punkte, die sich eingangs als Trends herausgestellt haben.
Leider gehen mit vielen Immuntherapien in der Regel starke Nebenwirkungen einher. Anders ist das bei der Mikroimmuntherapie, die wir im Folgenden genauer betrachten möchten.

Mikroimmuntherapie: Individuelle Gesundheitsherausforderungen meistern

Die Mikroimmuntherapie ist eine spezielle Form der Immuntherapie, bei der Immunbotenstoffe (z. B. Zytokine, Wachstumsfaktoren, spezifische Nukleinsäuren) in besonders niedriger Dosierung eingesetzt werden. Dadurch gilt die Mikroimmuntherapie im Gegensatz zu manchen anderen Immuntherapien als nebenwirkungsarm, sanft und gut verträglich. Ziel ist es, das Immunsystem so zu modulieren, dass es möglichst fehlerfrei agieren kann. Auf diese Weise sollen mögliche Fehlsteuerungen des Immunsystems reduziert und erwünschte Mechanismen (wie z.B. antivirale Mechanismen und die Erkennung von Krebszellen) unterstützt werden. Auch der Ausgleich von entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Prozessen spielt dabei eine wichtige Rolle, um die natürliche Homöostase der Immunabwehr wiederherzustellen und langfristig erhalten zu können.

Die Vorteile der Mikroimmuntherapie für die Gesundheitstrends:

  • Breites Anwendungsspektrum: Die Mikroimmuntherapie kann bei vielen Krankheitsbildern eingesetzt werden, da das Immunsystem an zahlreichen körperlichen Prozessen beteiligt ist – dazu gehören auch Erkrankungen, die wir in den Gesundheitstrends genannt haben: chronische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Infektionen und Viren-Reaktivierung (z. B. EBV, CMV), psychische Belastungen (Stress, Burnout, Depression), Krebserkrankungen, metabolisches Syndrom u. v. m. 
  • Personenbezogen: Kann individuell auf Krankheitsbild und Individuum zugeschnitten werden
  • Verträglichkeit: Nutzt natürliche Substanzen in geringen Dosierungen, wodurch die Therapie als nebenwirkungsarm, gut verträglich und kompatibel gilt
  • Prävention: Kann sowohl kurativ als auch präventiv eingesetzt werden, um das Immunsystem zu modulieren – Hilfe zur Selbsthilfe des Körpers

Therapeutenliste: Expert:innen für Mikroimmuntherapie finden

Für eine wirksame und effiziente Therapie sind natürlich eine ausführliche Beratung und individuelle Anpassung unerlässlich. Wenn Du mehr über die Möglichkeiten der Mikroimmuntherapie erfahren möchtest, wende Dich an einen Mikroimmuntherapeuten oder eine Mikroimmuntherapeutin in Deiner Nähe. Mithilfe unserer Online-Therapeutensuche bekommst Du eine Übersicht über erfahrene Expert:innen für Mikroimmuntherapie. Außerdem kannst Du die Spezialisten-Suche nutzen, um nach bestimmten Krankheitsbildern oder Fachgebieten zu filtern.

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Fazit Gesundheitstrends 2025: Der Blick nach vorn

Gesundheit zu fördern, zu erhalten und wiederherzustellen wird aufgrund sich wandelnder Kriterien und Einflüsse immer wieder zu Veränderungen in der medizinischen Forschung und Behandlung führen. Das ist gut und wichtig, denn nur so können neue, effiziente und verbesserte Ansätze gefunden werden. Zu den Gesundheitstrends ab 2025 gehören personalisierte Gesundheitslösungen und der Fokus auf Prävention statt Kuration. Insbesondere Immuntherapien wie die sanfte Mikroimmuntherapie gewinnen dabei an Bedeutung, da sie körpereigene Ressourcen nutzen und individuell angepasst werden können. Zudem ist das Immunsystem als Grundpfeiler der Gesundheit von enormer Bedeutung. Auch Lebensstil, Bewegung, Ernährung, Umweltschadstoffe, Chemikalien und Stresseinflüsse sind Bereiche, die immer stärker in die Gesundheitsbetrachtung einfließen.
Weitere Themen, die wir in unserem Artikel nicht behandelt haben, die aber ebenfalls erwähnenswert sind, sind unter anderem der Einfluss des Klimawandels (z. B. hitzebedingte Erkrankungen, Allergien), künstliche Intelligenz in Diagnose, Behandlung und Medizinmanagement, Gesundheits-Apps, Wearables (z. B. Fitnesstracker), Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen und vieles mehr. 

Sag uns, was Dich in diesem Zusammenhang beschäftigt und interessiert. Wir freuen uns über Deine Nachricht!

 
 

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Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: © iStock.com/Khanchit Khirisutchalual


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Resilienz in allen Lebensphasen: Gesundheitlichen Herausforderungen souverän gegenübertreten

Resilienz fördern mit Mikroimmuntherapie

Unsere moderne Welt ist in hohem Maße von schnellem Wandel und Hektik geprägt. Insbesondere der technische Fortschritt führt dazu, dass ständig etwas Neues auf uns einwirkt. Ebenso erreichen uns Informationen und Kontakte von überall auf der Welt. Nicht zu vergessen sind die ganz „normalen“ Herausforderungen in jeder Lebensphase. All dies kann in manchen Situationen zu einer echten Belastung werden. Umso wichtiger ist es, möglichst anpassungsfähig und widerstandsfähig zu sein – das Prinzip der Resilienz.

Resilienz hat eine große Bedeutung dafür, wie gut Du mit Veränderungen oder besonderen Lebenssituationen umgehen kannst. Sie ist einerseits eine angeborene und erlernte Fähigkeit, kann aber auch jederzeit trainiert und verbessert werden. Der folgende Artikel beleuchtet, wie Du Deine Resilienz stärken kannst, um verschiedene Herausforderungen gesund und selbstbewusst zu meistern. Dabei gehen wir auch näher auf den Zusammenhang zwischen Resilienz und Immunbalance ein.

Inhalt

Das Konzept der Resilienz – gestärkt aus Widrigkeiten hervorgehen

Das Leben hält viele Überraschungen bereit, leider nicht nur gute. Manche Menschen müssen Schicksalsschläge wie Verluste, Traumata oder Krankheiten verkraften und geraten in einen dauerhaften Stresskreislauf. Wie sie damit umgehen, ist sehr individuell. Manche Menschen können sich nur schwer oder gar nicht davon erholen. Psychische oder körperliche Erkrankungen können die Folge sein. Anderen Betroffenen gelingt es, sich von diesen Widrigkeiten nicht aus der Bahn werfen zu lassen, sondern neue Kraft zu schöpfen und im besten Fall sogar gestärkt aus der schwierigen Situation hervorzugehen.

Diese Fähigkeit nennt man Resilienz. Durch einen konstruktiven Umgang mit Stress, Rückschlägen, Veränderungen und Krisen gelingt es resilienten Menschen, nachhaltige negative Einflüsse nach starken Belastungen zu vermeiden. Der Begriff Resilienz geht auf das lateinische Verb resilire zurück, das übersetzt „abprallen“ bedeutet.

Resilient bedeutet nicht, keinerlei negative Gefühle zu haben

Es ist wichtig, zu betonen, dass resiliente Menschen auch Gefühle wie Enttäuschung, Trauer, Pessimismus, Hilflosigkeit und Depressivität kennen. Belastungen und Widrigkeiten erreichen und beeinflussen sie ebenfalls. Resilienz hilft jedoch, diese Situationen gesund zu bewältigen. Dabei greifen resiliente Menschen auf ihre inneren Ressourcen wie Erfahrungen, erworbenes Wissen und persönliche Eigenschaften zurück. Sie lassen sich nicht nur vom negativen Pol bestimmen, sondern treten einen Schritt zurück und bewerten die Situation neu, um etwas Positives mitzunehmen und daran zu wachsen. Zusätzlich können externe Ressourcen wie soziale Kontakte diesen Prozess unterstützen.

Wie entsteht Resilienz?

Resilienz ist nur zu einem geringen Teil angeboren. Es gibt Menschen, die von Natur aus lebensfroh und seelisch stark sind, sodass es ihnen leichter fällt, resilient zu sein. Vielmehr ist Resilienz aber ein dynamischer Prozess, den wir uns aneignen und auch trainieren können. Die Grundlagen dafür werden vor allem in der Kindheit gelegt: Ein liebevolles und unterstützendes Umfeld, Vertrauen und Zuspruch stärken die Resilienz. Als Kinder lernen wir von unserer Familie und unseren Vorbildern, wie wir am besten mit schwierigen Situationen umgehen. Als Erwachsene können wir Resilienz vor allem durch gezielte Selbstreflexion fördern.

Welchen Herausforderungen begegnen wir in den verschiedenen Lebensphasen?

Das Leben verläuft nicht nach einem Drehbuch, sondern ist für jeden Menschen individuell und oft unvorhersehbar. Dennoch gibt es in jeder Lebensphase einige „typische“ Herausforderungen, die alle oder viele von uns meistern müssen.

Kindesalter In der Kindheit ist alles neu. Kinder müssen lernen, sichere Bindungen und Beziehungen aufzubauen. Diese bilden oft die Grundlage für die weitere Entwicklung und die individuelle Resilienz. Durch das Gefühl von Sicherheit entwickeln Kinder mehr Vertrauen in sich selbst und in ihre Umwelt. Auch das Erlernen von Emotionen und deren Kontrolle spielt in dieser Lebensphase eine wichtige Rolle. Viele neue Kontakte, Veränderungen wie der Übergang in den Kindergarten oder in die Schule, Freundschaften und Konflikte sowie mögliche traumatische Erlebnisse können Kinder prägen und somit auch die Resilienz beeinflussen.

Hinzu kommt, dass das Immunsystem bei Kindern noch nicht voll entwickelt ist. Erst durch den Kontakt mit verschiedenen Krankheitserregern lernt es, diese adäquat zu bekämpfen. Daher sind häufige Erkrankungen im Kindesalter keine Seltenheit. Auch sie stellen eine Herausforderung dar.

Jugendalter In der Pubertät wird der Hormonhaushalt stark beeinflusst, was sich auf verschiedene körperliche und seelische Bereiche auswirken kann. Der Umgang mit diesen Reaktionen ist für viele Jugendliche sehr anspruchsvoll, da sie in dieser Zeit ihren Körper erst besser kennenlernen. Gefühlschaos, die erste Menstruation, Vergleiche mit Gleichaltrigen und das Austesten von Grenzen sind nur einige der Belastungen und Herausforderungen in dieser Lebensphase.

Erwachsenenalter Im Erwachsenenalter verändert sich der Stoffwechsel und viele körperliche Prozesse laufen langsamer ab. Dadurch kann sich das Risiko für Krankheiten erhöhen. Außerdem ist diese Lebensphase durch verschiedene Stressfaktoren gekennzeichnet: Beruf, Lebensunterhalt, Familie, Kinder, Organisation und Koordination des Alltags, mögliche Zukunftsängste und vieles mehr. Auch hormonelle Veränderungen wie Schwangerschaft oder Wechseljahre können die Gesundheit beeinflussen.

Seniorenalter Mit zunehmendem Alter werden die körpereigenen Schutzfunktionen immer anfälliger für Fehler und negative Einflüsse, denn auch unser Immunsystem altert natürlich mit. Dies wird als Immunseneszenz bezeichnet. Eine der größten Herausforderungen in dieser Lebensphase ist daher das erhöhte Risiko für verschiedene Erkrankungen oder körperliche und geistige Abbauerscheinungen.

Im letzten Beitrag haben wir in diesem Zusammenhang bereits über das Thema Well-Aging gesprochen und uns angeschaut, wie es gelingen kann, gesund zu altern. Schau gern noch einmal vorbei, falls Du es noch nicht gelesen hast: Der neue Trend: Well-Aging statt Anti-Aging.

Der Zusammenhang zwischen Immunbalance und Resilienz

Resilienz und Immunbalance wirken sich beide auf unsere Gesundheit aus und stehen auch in Wechselwirkung zueinander. Dies lässt sich gut am Beispiel von Stress veranschaulichen.

Akuter Stress kann unter anderem durch eine Prüfung, einen Umzug oder ein anspruchsvolles Projekt ausgelöst werden. Es handelt sich um eine kurzfristige Belastung. In solchen Stressmomenten schüttet unser Körper Hormone wie Cortisol oder Adrenalin aus, um den Körper in die notwendige Alarmbereitschaft zu versetzen und eine schnelle Reaktion auf akute Bedrohungen zu ermöglichen.

Hält die Stresssituation jedoch an, kann sich daraus chronischer Stress entwickeln. Es wird weiterhin Cortisol ausgeschüttet, das den Körper dauerhaft belastet. Die ständige Alarmbereitschaft beeinträchtigt die Funktion von Immunzellen wie T-Zellen und B-Zellen, die für die Abwehr von Krankheitserregern zuständig sind. Dadurch kann es zu Entzündungsprozessen im Körper kommen, die bleibende Schäden verursachen können. Außerdem kann das Immunsystem durch dieses Ungleichgewicht nicht mehr in der Lage sein, gesundheitliche Bedrohungen wie Infektionen abzuwehren.

Cortisol Folgen

Hier zeigt sich, dass eine Reduktion der Stressbelastung direkten Einfluss auf die Immungesundheit haben kann. Resilienz kann also auch das Immunsystem schützen. Umgekehrt trägt ein ausgeglichenes Immunsystem zur Förderung der Resilienz bei. Denn anhaltende oder schwere Erkrankungen können es uns unter Umständen erschweren, resilient zu bleiben.

Mikroimmuntherapie als Unterstützer der Immungesundheit

Die Immungesundheit kann auf verschiedene Weise unterstützt werden, zum Beispiel durch Ernährung und regelmäßige Bewegung. Einen Überblick dazu findest Du hier in unserem Beitrag: Was können wir tun, um unser Immunsystem zu unterstützen?

Eine besonders sanfte Unterstützung des Immungleichgewichts bietet auch die Mikroimmuntherapie. Sie nutzt natürliche Substanzen wie Zytokine, Hormone und spezifische Nukleinsäuren, die auch im körpereigenen Immunsystem vorkommen. Die eingesetzten Moleküle werden in sehr geringen Dosen verabreicht, was helfen soll, das Immunsystem zu modulieren, ohne aggressiv in seine Abläufe einzugreifen. Ziel der Mikroimmuntherapie ist es, die Kommunikation zwischen den Immunkomponenten zu verbessern und so das natürliche Gleichgewicht (Homöostase) wiederherzustellen, das es dem Immunsystem ermöglicht, wie vorgesehen zu funktionieren.

Kommen wir noch einmal zu unserem Beispiel Stress zurück: Mit der Mikroimmuntherapie soll die ständige Alarmbereitschaft des Körpers aufgehoben werden. Die mikrodosierten Substanzen zielen darauf ab, entzündungsfördernde Prozesse zu reduzieren und entzündungshemmende Mechanismen zu unterstützen. So soll beispielsweise die Ausschüttung von Cortisol reduziert werden. Dadurch wird das Immunsystem auf sanfte und subtile Weise wieder ins Gleichgewicht gebracht. Mithilfe der natürlichen Immunbalance können die negativen Auswirkungen von Stress reduziert werden. Darüber hinaus kann die Mikroimmuntherapie die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber Stress fördern und helfen, die Stressresistenz für zukünftige Belastungen zu stärken.

Neben Stress gibt es eine Vielzahl weiterer Anwendungsgebiete für die Mikroimmuntherapie, darunter Autoimmunerkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Krebserkrankungen und Infektionskrankheiten. Hier eine kleine Übersicht, für wen die Mikroimmuntherapie geeignet sein kann: Anwendungsbereiche der Mikroimmuntherapie.

Resilienz verbessern – praktische Tipps und Strategien

Jetzt, wo Du weißt, wie wichtig Resilienz für Deine Gesundheit ist, ist es an der Zeit, sie ein wenig zu unterstützen und zu fördern. Schon vermeintlich kleine Maßnahmen können sich sehr positiv auf Deine Resilienz auswirken.

    • Übe Selbstreflexion und mach Dir selbst Deine Stärken, Kompetenzen, Talente und Deine Krisenkompetenz bewusst
    • Überprüfe in Stress- und Krisensituationen die Realität – gehst Du beispielsweise eventuell zu perfektionistisch heran und machst Dir dadurch selbst unnötig Stress?
    • Setze Dir kleine Ziele und Etappen, die Du gut erledigen und überprüfen kannst
    • Nimm Dir regelmäßige Auszeiten – auch kreative Pausen sind wichtig
    • Bleib körperlich aktiv und mach regelmäßig Sport, um Stress abzubauen – idealerweise an der frischen Luft
    • Übe Dankbarkeit und schreibe z. B. täglich 3 Dinge auf, die positiv für Dich waren
    • Atme bewusst für einige Minuten tief ein und aus – vor allem in akuten Stresssituationen können Atemübungen sehr hilfreich sein
    • Pflege soziale Kontakte und tausche Dich mit Familie und Freunden aus

Hier haben wir noch vier „ungewöhnlichere“ Ansätze, um Resilienz zu fördern, die Du gern in Deinem Alltag ausprobieren kannst.

Hast Du noch weitere Tipps, die Dir bereits geholfen haben oder die Du besonders interessant findest? Dann teile sie uns gern mit! Schreib uns auf Insta oder Facebook und lass gern Deinen Follow da.

 

Resilienz fördern mit der Mikroimmuntherapie – Therapeuten finden

Resilienz ist eine wesentliche Fähigkeit, die es Menschen ermöglicht, mit gesundheitlichen Herausforderungen in verschiedenen Lebensphasen selbstbewusst umzugehen. Durch die gezielte Förderung der Immunbalance kann nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Gesundheit gestärkt werden. Die Mikroimmuntherapie bietet hier eine interessante Möglichkeit zur Unterstützung der Immungesundheit, sollte aber immer in Begleitung eines erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden. Der Therapeuten-Finder der MeGeMIT hilft Dir, qualifizierte Fachleute in der Nähe zu finden:

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Mental Health Awareness Immunsystem

Mental Health Awareness: Starker Neustart in Schule und Beruf

Mental Health Awareness Immunsystem

Wenn sich die Ferien- und Urlaubszeit dem Ende zuneigt und langsam der Alltag wieder einkehrt, ist genau die richtige Zeit, sich mit Mental Health Awareness zu beschäftigen. Ob Berufsalltag oder Schulstart für die Kinder – die psychische Gesundheit trägt sowohl zum Wohlbefinden als auch zur Leistungsfähigkeit bei. 

Eine gesunde und starke Psyche kann den Wiedereinstieg in Pflichten und Aufgaben erleichtern. Doch was genau verbirgt sich hinter mentaler Gesundheit? Und wie kann man sie aktiv fördern? Eine wichtige Rolle spielt dabei das Immunsystem. Schauen wir uns diesen Zusammenhang etwas genauer an.

Inhalt

Was ist Mental Health Awareness – und warum ist sie so wichtig?

Ziel von Mental Health Awareness ist es, ein Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schaffen und Ansätze zu formulieren, wie diese positiv beeinflusst und erhalten werden kann. Jeder Mensch ist individuell und so ist es auch mit der psychischen Gesundheit. Wie wir mit bestimmten Herausforderungen, Schwierigkeiten und auch Rückschlägen umgehen, ist ganz verschieden. Auch unsere moderne und oft schnelllebige Zeit stellt eine gewisse Herausforderung für die seelische Gesundheit dar, die sich unterschiedlich auf uns Menschen auswirken kann.

Eine Untersuchung des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2023 zeigt, dass die Selbsteinschätzung der psychischen Stabilität und Gesundheit im Vergleich zu 2021 größtenteils gesunken ist. Gleichzeitig haben die Symptome und Fälle von Depressionen zugenommen. Wenn Du also das Gefühl hast, dass es Dir manchmal oder sogar öfter schwerfällt, Dich zu entspannen, positiv in die Zukunft zu blicken oder Deinen Alltag zu bewältigen, bist Du damit nicht allein.

Mental Health Awareness unterstützt Dich dabei, solche Mechanismen und Entwicklungen zu erkennen – sowohl in der Gesellschaft als auch bei Dir selbst. Mit diesem Wissen kannst Du daran arbeiten, widerstandsfähiger gegen Einflüsse zu werden und Deine eigene psychische Gesundheit durch bestimmte Maßnahmen zu fördern.

Ein wichtiger Punkt dabei ist die Resilienz – eine individuelle Stärke und Fähigkeit, mit Belastungen und Widrigkeiten umzugehen, ohne sich dadurch aus der Bahn werfen zu lassen. Mehr zu diesem Thema kannst Du in unserem Beitrag „Belastbarkeit und Resilienz – Wie viel können und sollten wir uns zumuten?“ nachlesen.

Einflussfaktoren: Was machen Veränderungen, Ungewissheit und ein Neustart mit unserer mentalen Gesundheit?

Warum kann Mental Health Awareness gerade jetzt eine wichtige Rolle für Dich spielen? Vielleicht bist Du gerade aus dem Urlaub zurück und es geht für Dich wieder los mit der Arbeit oder der Schule. Oder für Deine Kinder heißt es nach den Ferien „back to school“. Vielleicht ist es sogar ihr erstes Schuljahr.

Der Wiedereinstieg oder Neustart in Beruf und Schule kann eine besondere Herausforderung sein. Aufgaben, Prüfungen, Verantwortung, Verpflichtungen und soziale Interaktionen können Stress bedeuten. Vorübergehend ist Stress oft etwas Positives, da er uns anspornen kann, eine Aufgabe rechtzeitig zu erledigen oder uns auf eine Sache zu konzentrieren, bis sie erledigt ist. Hält der Stress jedoch an, wirkt er sich in der Regel negativ auf die Gesundheit aus.

Schau Dir hierzu auch gern unseren Beitrag „Kann Stress uns krankmachen?“ an!

Manche Menschen sind anfälliger für solchen Stress, andere können besser damit umgehen. Wichtig ist, dass Du lernen kannst, Stress zu reduzieren oder von vornherein möglichst gering zu halten. Schauen wir uns zunächst an, was in Beruf und Schule zu Stress beitragen kann und wie Du damit am besten umgehst.

Kategorien psychischer Belastungen in Schule und Beruf

Um die psychische Gesundheit fördern zu können, ist es zunächst wichtig zu wissen, welche Faktoren sich negativ auf die Psyche auswirken können. Wir haben hier einige Einflüsse für psychische Belastungen in der Schule und im Arbeitsumfeld zusammengestellt. Vielleicht erkennst Du einzelne Punkte wieder, die Dich ebenfalls belasten oder dazu führen, dass Du Dich auf der Arbeit/in der Schule nicht richtig wohlfühlst.

  • Arbeitsumgebung: Gestaltung der Arbeitsplätze, veraltete Arbeitsmittel, Lärmbelästigung, schlechte Lichtverhältnisse, schlechtes Raumklima, wenig Platz
  • Organisation und Abläufe: wenig Handlungsspielraum/kein Einbringen eigener Vorschläge, geringe Zeitvorgaben/enge Deadlines, volle Dienst-/Stundenpläne, unzureichende Pausen, unpassende/disharmonische Teamzusammenstellung
  • Inhalte und Aufgaben: eintönige Aufgabe (Monotonie), Unterforderung oder Überforderung, zu große Verantwortung, Aufgaben außerhalb der eigenen Kompetenzen
  • Soziale Faktoren: unklare Kommunikation, Konflikte, Mobbing, Machtgefälle, Leistungsdruck

Psychische Balance: Gleichgewicht zwischen Stressoren und Ressourcen

Die oben genannten Punkte sind die Faktoren, die Deinen Arbeits-, Studiums- oder Schulalltag negativ beeinflussen und für Dich zu Stress werden können. Es handelt sich um „Stressoren“. Überwiegen Stressoren über einen längeren Zeitraum, schlägt sich das häufig auch langfristig auf die mentale Gesundheit nieder. Es kann unter anderem zu Leistungsabfall, Konzentrationsschwierigkeiten, psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen und zu körperlichen Reaktionen wie Magen-Darm-Problemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen.

Ein Weg zurück zur psychischen Balance stellen Ressourcen dar, die die Stressoren abbauen oder abfedern. Ressourcen können sowohl mit Dir als Person verbunden sein (z. B. Deine Widerstandsfähigkeit/Resilienz, Deine Lernbereitschaft, Deine Fähigkeit, Aufgaben zu delegieren usw.) als auch die Umgebung und Struktur beinhalten (z. B. klar definierte Ziele, genügend Personen werden für ein Projekt eingeplant, Zeit für Pausen und Erholung, soziale Unterstützung, Wertschätzung u. v. m.).

Mental Health Awareness Stressoren Ressourcen

Mental Health Awareness: Wie wirkt sich psychische Belastung auf das Immunsystem aus?

Psyche und Immunsystem sind eng miteinander verknüpft. Unsere Gefühle und Gedanken beeinflussen unser Wohlbefinden, unseren Körper und unsere Gesundheit. 

Bei Leistungsdruck, anhaltendem Stress oder Schicksalsschlägen schüttet unser Körper bestimmte Hormone aus, darunter zum Beispiel das Stresshormon Cortisol. Dieses hemmt die Funktion des Immunsystems. Dieser Prozess dient dazu, dass unser Körper in eigentlichen Gefahrensituationen genug Energie für die Stresssituation zur Verfügung hat (z. B. für die Flucht). Handelt es sich aber um einen langen Zeitraum, so wird das Immunsystem fortwährend blockiert, was unsere Immunabwehr und damit unsere Gesundheit schädigt.

Außerdem führt ein erhöhter Cortisolwert dazu, dass das Immunsystem Entzündungsprozesse nicht mehr regulieren kann. An sich ist Cortisol zwar zunächst entzündungshemmend, ein dauerhaft hoher Cortisolspiegel schlägt jedoch genau ins Gegenteil um. Das Risiko für Entzündungsherde steigt. Diese inflammatorischen Prozesse können dann Gewebe und Zellen nachhaltig schädigen und weitere Beschwerden hervorrufen. Es kommt zu einer Art entzündlichem Grundzustand im gesamten Körper, der eine Vielzahl von Symptomen mit sich bringen kann.

Mikroimmuntherapie: Mentale Gesundheit über das Immunsystem fördern

Genau hier setzt die Mikroimmuntherapie an, denn ihr Ziel ist es, mithilfe natürlicher Bestandteile (u. a. Zytokine) die Immunbalance wiederherzustellen. Sie arbeitet mit Wirkstoffen in niedrigen Dosierungen (low dose und ultra-low dose) und unterschiedlichen Verdünnungsstufen. Je nach Befund werden die einzelnen Mechanismen gefördert, gehemmt oder moduliert. 

Im Falle von psychischer Belastung und Stress heißt das unter anderem, dass entzündungsfördernde Prozesse möglichst reduziert werden sollen und entzündungshemmende Abläufe zur Hilfe gefördert werden, bis das natürliche Gleichgewicht wieder erreicht ist. Dadurch soll das Immunsystem reguliert werden, sodass es wieder wie vorgesehen agiert und seine Schutzfunktionen richtig und gezielt einsetzen kann. Ein gesundes und intaktes Immunsystem wirkt sich wiederum sehr positiv auf die mentale Gesundheit aus, da es störende Prozesse reduzieren kann, bevor sie Einfluss auf die mentale Gesundheit nehmen (z. B. Entzündungen). Überdies unterstützt die Immunbalance den Körper beim Umgang mit Stress.

Das Immunsystem stellt auch für die mentale Gesundheit einen wichtigen Grundpfeiler dar. Es ist zwar nicht allein dafür verantwortlich, dass unsere Psyche gesund und stark ist, aber die Immunbalance hat einen entscheidenden Einfluss, weshalb es umso wichtiger ist, sie in das Thema Mental Health Awareness aufzunehmen. Die Mikroimmuntherapie kann sowohl in stressigen Zeiten als akute Behandlung erfolgen als auch präventiv eingesetzt werden – Wenn es um das Bewusstsein für die psychische Gesundheit geht, kann die sanfte Unterstützung also auch dann schon erfolgen, bevor es zu Symptomen und Beschwerden kommt.

Ein weiterer Punkt: Arbeitet unser Immunsystem optimal, schützt es uns bestmöglich vor Krankheiten. Auch Krankheiten können sich negativ auf unsere Psyche auswirken, denn sie schränken uns möglicherweise ein oder können uns fortwährend Sorgen bereiten. Ein intaktes Immunsystem nimmt diese mögliche Belastung, sodass unsere mentale Gesundheit geschützt bzw. nicht zusätzlich angegriffen wird.

Finde einen Therapeuten: Mikroimmuntherapie-Experten

Die Mikroimmuntherapie ist einfach anzuwenden und verfolgt ein klares Ziel: Dein Immunsystem nachhaltig zu unterstützen. Die Anwendungsbereiche sind dabei sehr vielseitig und die Hintergründe oft sehr komplex. Es gibt unterschiedliche Mikroimmuntherapie- Formeln, die speziell auf bestimmte Beschwerdebilder und Fachbereiche ausgerichtet sind. 

Um zu erfahren, wie die Mikroimmuntherapie Dir helfen kann, ist daher eine persönliche Beratung durch einen Mikroimmuntherapie-Experten empfehlenswert. Mit der Online-Suche in unserer Therapeutenliste findest Du Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe! Zudem kannst Du die Spezialisten-Suche verwenden, um gezielt nach bestimmten Kategorien zu filtern, beispielsweise Stress und Ängstlichkeit. Hier kommst Du direkt zur Übersicht.

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Mental Health Awareness: Das kannst Du für Deine mentale Gesundheit tun

Wenn Du merkst, dass die psychischen Belastungen für Dich Überhand nehmen, kannst Du mit einigen Tipps daran arbeiten, Stress zu reduzieren, positive Muster zu fördern und Dein Mindset zu stärken. Wichtig ist aber auch: Du musst das nicht allein schaffen! Benötigst Du Hilfe, musst Du Dich keinesfalls schämen — ganz im Gegenteil, es beweist viel Stärke, sich Freunden und Bekannten anzuvertrauen und Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen.

Hier einige kleine Tipps Beruf und Schule:

Mental Health Awareness Tipps gegen Stress

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Anlaufstellen und Hilfsangebote

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Silent Inflammation behandeln Mikroimmuntherapie

Verborgenes Feuer: Wie Silent Inflammation unseren Körper unbemerkt angreift

Silent Inflammation behandeln Mikroimmuntherapie

Entzündungen sind biologisch sinnvolle Prozesse, mit denen sich der Körper zum Beispiel gegen Bakterien, Viren und entartete Zellen zu schützen versucht. Wenn Du mit einer Erkältung und Fieber im Bett liegst, sorgt Dein Immunsystem mit gezielten Entzündungsreaktionen dafür, dass die Krankheitserreger schnell unschädlich gemacht werden und verschwinden. Das funktioniert aber nur, wenn Dein Immunsystem richtig arbeitet. Anhaltende oder entgleiste Entzündungen wiederum können den Körper belasten und zu unerwünschten Folgen führen.

Silent Inflammation ist ein solcher Fall, in dem das Immunsystem aus dem natürlichen Gleichgewicht geraten ist und Entzündungen im Körper entstehen, die nicht der Erhaltung der Gesundheit dienen. Was genau sich hinter dieser stillen Entzündung verbirgt, welchen Einfluss sie auf den Körper hat und welche Ziele die Mikroimmuntherapie bei der Behandlung von Silent Inflammation verfolgt, erfährst Du hier in unserem neuen Beitrag!

Inhalt

Was ist eine Silent Inflammation?

Bei der Silent Inflammation kommt es zu chronischen Entzündungsprozessen im Körper. In vielen Fällen bleibt die Erkrankung lange Zeit unbemerkt. Das liegt daran, dass die Entzündungen entweder ohne erkennbare Symptome auftreten oder die Beschwerden so allgemein sind, dass sie nicht sofort sicher zugeordnet werden können. So kann die stille Entzündung über Jahre hinweg unbemerkt verlaufen und Körper und Psyche belasten. Denn die anhaltende Entzündung kann nicht nur das Gewebe, sondern auch das Gehirn schädigen, was sich unter anderem in Konzentrationsstörungen, Depressionen oder anderen neurologischen Erkrankungen äußert.

Auswirkungen auf die Gesundheit: Darum sollte Silent Inflammation nicht unterschätzt werden

Die Symptome der Silent Inflammation können sehr vielfältig und diffus sein. Manche Menschen bemerken zunächst nichts von der stillen Entzündung, im Laufe der Zeit werden Körper und Psyche dann meist systemisch belastet. Dies kann sich unter anderem in folgenden Beschwerden widerspiegeln:

Mögliche Erkrankungen, die mit chronischen Entzündungen in Zusammenhang stehen können, sind beispielsweise Allergien, chronische Kopfschmerzen, Übergewicht, Diabetes Typ 2, Autoimmunerkrankungen, neurologische Erkrankungen wie Alzheimer, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. 

Da eine stille Entzündung den Körper kontinuierlich schädigt, ist es sehr wichtig, ihr frühzeitig entgegenzuwirken. Nur so können irreversible Schäden und Störungen bestmöglich vermieden werden. Wie bereits erwähnt, ist es aber oft gar nicht so einfach, bei der Vielzahl möglicher Symptome oder bei einem zunächst beschwerdefreien Verlauf auf eine Silent Inflammation zu schließen. Bei der Abklärung allgemeiner Beschwerden sollte daher immer auch das Immunsystem berücksichtigt werden, da es als Grundpfeiler der Gesundheit an vielen Prozessen beteiligt ist.

Wie wird Silent Inflammation diagnostiziert?

Bei der Untersuchung entzündlicher Erkrankungen wird vor allem der CRP-Wert (C-reaktives Protein) im Blut gemessen. Er dient als Entzündungsparameter. Im Normalzustand sollte er bei ca. 0,5 mg/l oder darunter liegen. Bei akuten Erkrankungen wie einem grippalen Infekt oder einer Harnwegsinfektion kann der Wert vorübergehend auf über 100 mg/l ansteigen. Nach Abklingen der Erkrankung sinkt der Wert wieder ab. Ein dauerhaft erhöhter CRP-Wert kann auf eine stille Entzündung hinweisen.

Weitere Blutuntersuchungen können Folgendes beinhalten:

  • Bakterielle Lipopolysaccharide (LPS) als Marker
  • Erhöhte Aktivität des Enzyms Indolamin-2,3-Dioxygenase (IDO)
  • Erhöhtes Vorkommen von Kynurenin (Immunsuppression)

Schon gewusst?

Leaky Gut Wissen

Störung der Darmbarriere: Zusammenhang zwischen Leaky Gut und Silent Inflammation ?

Der Darm ist die Zentrale unseres Immunsystems. Zwischen 70 und 80 Prozent der Immunzellen befinden sich hier. Entsprechend wichtig ist die Darmgesundheit für eine intakte und funktionierende Immunabwehr. 

Ein sogenannter Leaky Gut (zu Deutsch „durchlässiger/löchriger Darm“) bezeichnet eine gestörte Funktion der Darmbarriere. Im gesunden Zustand ist die Darmbarriere eine Art Türsteher, der dafür sorgt, dass nur unbedenkliche, notwendige Stoffe und Substanzen wie Nährstoffe und Wasser passieren können. Beim Leaky Gut werden die sogenannten Tight Junctions (Zellbrücken) in der Darmwand durch verschiedene Faktoren negativ beeinflusst. Sie driften weiter auseinander und erhöhen so die Durchlässigkeit der Darmwand. In der Folge können Krankheitserreger, Giftstoffe oder Allergene über den Darm in die Blutbahn und damit ins Körperinnere gelangen. 

Das Immunsystem als Warnzentrale erkennt diese Eindringlinge und bekämpft sie mit Entzündungsprozessen. Da bei einem Leaky Gut jedoch weiterhin unerwünschte Stoffe und Erreger nachrücken können, kommt es zu einer chronischen Entzündung – einer Silent Inflammation. 

Was sind weitere mögliche Ursachen und Risikofaktoren?

Im Zusammenhang mit einem gestörten Mikrobiom steht in erster Linie die Ernährung. So kann eine zu fettige, zu einseitige und zu zuckerhaltige Ernährung das Risiko für ein Leaky Gut beziehungsweise für eine stille Entzündung erhöhen. Oft sind es auch stark verarbeitete Lebensmittel aus der Industrie, die sich negativ auf Darm und Gesundheit auswirken.

Weitere Risikofaktoren sind:

Risikofaktoren Silent Inflammation

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Entzündungsherde reduzieren – der Ansatz der Mikroimmuntherapie

Bei der Behandlung einer stillen Entzündung steht die antientzündliche Therapie im Vordergrund. In einigen Fällen ist es möglich, die Ursache der chronischen Entzündung zu identifizieren (z. B. Leaky Gut, Übergewicht, Depression), in anderen Fällen ist die genaue Ursache unklar.

Viele Entzündungsreaktionen sind auf ein gestörtes Immunsystem zurückzuführen. Vorrangiges Ziel der Therapie ist es daher, entzündungsfördernde und entzündungshemmende Faktoren möglichst wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Dieses Ziel verfolgt auch die sanfte Mikroimmuntherapie. Mithilfe von Zytokinen und anderen immunrelevanten natürlichen Inhaltsstoffen (z. B. Nukleinsäuren, Wachstumsfaktoren) wird das Immunsystem schonend moduliert. Die Inhaltsstoffe werden in sehr niedrigen Dosierungen (low dose, ultra-low dose) eingesetzt, um das Immunsystem nicht aggressiv zu beeinflussen, sondern sanft in die richtige Richtung zu lenken. Durch die Regulation wird das Immunsystem im besten Fall nachhaltig trainiert, wieder intakt zu funktionieren, während die Entzündungsherde im Körper reduziert werden sollen.

Die Mikroimmuntherapie besitzt verschiedene Formeln für unterschiedliche Anwendungsbereiche. So können auch Auslöser wie eine EBV-Infektion oder Stress, für die es eine spezielle Formel gibt, mitbehandelt werden und das Risiko einer chronischen Entzündung gesenkt werden.

Mikroimmuntherapeuten finden – unsere Online-Suche

Die Mikroimmuntherapie ist ein vielseitiger Behandlungsansatz. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, wie die Mikroimmuntherapie Dir helfen kann, dann wende Dich an unsere Expertinnen und Experten für Mikroimmuntherapie. Sie erklären Dir gern alles ausführlich und beantworten Deine Fragen rund um das Thema Silent Inflammation und Mikroimmuntherapie. Mit unserer Online-Suche findest Du Mikroimmuntherapeutinnen und -therapeuten in Deiner Nähe!

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Die Säulen der Gesundheit: Kann man Silent Inflammation vorbeugen?

Eine spezifische Vorbeugung, die in jedem Fall vor einer stillen Entzündung schützt, gibt es nicht. Mit bestimmten Maßnahmen kannst Du aber aktiv dazu beitragen, dass Dein Immunsystem, Dein Körper und Deine Psyche möglichst gesund und fit bleiben. Wir zeigen Dir die Säulen der Gesundheit, die Du auf jeden Fall berücksichtigen solltest.

1. Ernährung
Die richtige Ernährung spielt eine Schlüsselrolle für Deine Gesundheit. Achte auf eine ausgewogene, vitamin- und nährstoffreiche sowie gesunde Ernährung. Natürliche Zutaten und Kräuter sollten täglich auf Deinem Speiseplan stehen. Reduziere dagegen den Konsum von Zucker, Salz, Weizenprodukten und industriell verarbeiteten Fertigprodukten. Ausreichend trinken ist in diesem Zusammenhang natürlich auch wichtig!

2. Bewegung und Sport
Bewegungsmangel ist ein Katalysator für viele Beschwerden und Krankheiten. Bleibe deshalb täglich in Bewegung. Schon ein Spaziergang von etwa 20 bis 30 Minuten pro Tag kann sich sehr positiv auf Dein Herz-Kreislauf-System, Deine Gelenke und Deine Stimmung auswirken. Wenn Du zusätzlich Sport treibst, ist das noch besser und hält Dich lange fit. Am besten kombinierst Du Deine körperliche Aktivität mit Zeit an der frischen Luft.

Vorsicht aber vor zu viel Leistungsdruck beim Sport. Wie sich zu viel Ehrgeiz auf Deinen Körper auswirken kann, erfährst Du in unserem Artikel „Leistungsdruck im Sport: Wenn Dein Ehrgeiz Dir über den Kopf wächst“.

3. Schlaf
Erholsamer und ausreichender Schlaf hat einen großen Einfluss auf den Körper, denn im Schlaf finden zahlreiche Regenerationsprozesse statt. Auch das Immunsystem arbeitet dann auf Hochtouren. Bei Schlafmangel hingegen ist die Aktivität der Immunzellen gestört. 

Schlafprobleme lassen sich am besten vermeiden, indem man für eine optimale Schlafatmosphäre sorgt: dunkler, kühler und ruhiger Raum, keine Nutzung technischer Geräte vor dem Einschlafen, kein intensiver Sport vor dem Schlafengehen, keine großen Mahlzeiten unmittelbar vor dem Schlafengehen. Helfen können zudem entspannende Übungen oder Tätigkeiten sowie autogenes Training.

4. Entspannung und Pausen
Anhaltender Stress erhöht die Entzündungsbereitschaft des Körpers. Pflege daher ein gutes Stressmanagement und lege regelmäßige Entspannungspausen ein. Vorübergehende Stressphasen sind normal und gehören zum Leben dazu. Versuche aber, Dauerstress möglichst zu vermeiden und achte auf Dich und Deine persönliche Leistungsfähigkeit.

5. Resilienz
Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, mit Widrigkeiten umzugehen und sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Resilienz ist bis zu einem gewissen Grad genetisch bedingt oder entsteht durch Erziehung. Man kann sie aber auch gezielt trainieren und so den Umgang mit Stress und psychischen Belastungen verbessern.

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Schmerzerkrankung Mikroimmuntherapie

Schmerzerkrankung – Wenn Dein Körper zu Dir spricht

Schmerzerkrankung Mikroimmuntherapie

Woran denkst Du, wenn Du das Wort „Schmerz“ hörst? Kaum ein anderer Begriff ist so eindeutig und gleichzeitig so vielfältig, denn sicherlich kann sich jeder etwas darunter vorstellen, aber was genau, das kann sehr unterschiedlich sein. So gibt es stechende, bohrende, brennende, ziehende oder reißende Schmerzen. Außerdem kann das Schmerzempfinden körperlich oder psychisch sein. Die Diagnose und Behandlung einer Schmerzerkrankung stellt daher oft eine große Herausforderung dar.

Nach Angaben der Deutschen Schmerzgesellschaft lebt in Europa in etwa jedem dritten Haushalt ein Mensch mit anhaltenden Schmerzen. Hinzu kommen akute Schmerzen, die zum Beispiel nach Verletzungen, Unfällen oder Operationen auftreten. In unserem heutigen Beitrag stellen wir verschiedene Beispiele für Schmerzerkrankungen und deren Behandlung vor. Vor allem ganzheitliche und schonende Ansätze wie die Mikroimmuntherapie sind bei Schmerzzuständen eine wertvolle Behandlungsgrundlage, da sie nicht nur auf eine vorübergehende „Schmerzbetäubung“ abzielen, sondern eine langfristige Besserung anstreben.

Inhalt

 

Was ist Schmerz? Aufgabe & Nutzen

Schmerzen werden in erster Linie mit etwas Negativem in Verbindung gebracht, da sie in der Regel dazu führen, dass wir uns schlechter fühlen. Das Schmerzempfinden ist von Mensch zu Mensch verschieden, und auch die Art und Intensität des Schmerzes kann stark variieren. Dennoch ist Schmerz eine wichtige und sogar überlebenswichtige Reaktion des Körpers.

 

Schmerzskala

 

Durch Schmerzen kommuniziert der Körper mit uns und teilt uns mit, dass etwas anders oder sogar gefährlich ist. Sie stellen ein komplexes Warnsystem dar, das anzeigt, dass bereits eine Gewebeschädigung vorliegt oder eine solche droht. Auf diese Weise erfahren wir zum Beispiel auch, wann der Körper überlastet ist.
Eine Sonderform ist der sogenannte Wohlfühlschmerz. Er tritt häufig bei Dehnübungen auf. Auch hier sendet der Körper Signale aus, dass eine stärkere Dehnung zu Problemen führen kann, bei richtiger Ausführung wird der Schmerz jedoch als angenehm empfunden.
Schmerzen können auch bei der Heilung von Wunden auftreten. In diesem Szenario sind sie ebenfalls als etwas Positives anzusehen, führen aber dennoch dazu, dass wir uns unbehaglich fühlen und zum Beispiel in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind.

Schmerzerkrankung – wenn es über die Signalfunktion hinausgeht

Als Schmerzerkrankung wird der Zustand bezeichnet, bei dem die Leit- und Warnfunktion des Schmerzes überschritten ist. Das bedeutet, dass der Schmerz einen eigenständigen Krankheitswert hat, weil er präsent, anhaltend oder wiederkehrend ist. Dauern die Beschwerden länger als drei bis sechs Monate an und führen sie zu körperlichen oder psychischen Einschränkungen, spricht man von einer Schmerzerkrankung oder einem chronischen Schmerz. Die Schmerzbelastung schränkt die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. In einigen Fällen ist der Schmerz auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen (z. B. Autoimmunerkrankung, Arthritis, Folgen einer Krebserkrankung o. Ä.), in anderen Fällen lässt sich kein eindeutiger Auslöser finden.
Mehr zu den verschiedenen Schmerzerkrankungen und wie sie mithilfe der Mikroimmuntherapie behandelt werden können, findest Du am Ende dieses Artikels. ↓ Zum Absatz springen 

Typische Begleitsymptome bei Schmerzerkrankungen

Jeder Mensch empfindet Schmerz anders. Auch die Bewertung und Verarbeitung des unangenehmen Reizes ist individuell verschieden. Es lassen sich jedoch Symptome zusammenfassen, die häufig im Zusammenhang mit Schmerzen und einer Schmerzerkrankung auftreten.

Symptome Schmerzerkrankung

Welche Rolle spielt das Immunsystem bei Schmerzerkrankungen?

Vor allem bei chronischen Schmerzen gehen Mediziner zunehmend davon aus, dass auch das Immunsystem zur Chronifizierung beiträgt. Ein gesundes Immunsystem schütz mit gezielten und kontrollierten Entzündungsreaktionen den Körper vor unerwünschten Eindringlingen wie Bakterien und Viren. Auch entartete Zellen können auf diese Weise aus dem Körper entfernt werden. 
Gerät das Immunsystem jedoch aus dem Gleichgewicht und funktioniert nicht mehr wie vorgesehen, kann es auch ohne schützenden Grund zu Entzündungsreaktionen kommen. Solche entgleisten Entzündungen schädigen auf Dauer gesundes Gewebe im Körper. Diese Gewebeschädigung kann dann wiederum zu Schmerzen und weiteren funktionellen Folgen an verschiedenen anderen Zellen, Organen und Systemen des Organismus führen.
Daher sollte bei einer chronischen Schmerzerkrankung immer auch das Immunsystem in die Therapie miteinbezogen werden. Durch die Modulation des Immunsystems werden die eigentlichen Abwehrprozesse so korrigiert, dass sie sich wieder auf die Bekämpfung schädlicher Erreger konzentrieren können. Die Entzündungsherde im Körper sollen reduziert werden, sodass im besten Fall auch die Funktionsstörungen und Schmerzen zurückgehen.

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Endlich schmerzfrei – Wie lassen sich Schmerzen behandeln?

Die Behandlung von Schmerzen hängt in erster Linie von der Art und Intensität des Schmerzes ab. Akute Schmerzen (z. B. nach Verletzungen, Operationen) werden häufig medikamentös behandelt. Zusätzliche Maßnahmen können Schonung, Kühlung oder Wärme sein.
Wiederkehrende oder chronische Schmerzen stellen eine Herausforderung dar. Hier kommt der sogenannten multimodalen Therapie eine große Bedeutung zu. Da Schmerzen sehr individuell, vielschichtig und vernetzt sind, gibt es nicht die eine Behandlung. Vielmehr muss für jeden Betroffenen ein spezifischer Behandlungsansatz entwickelt und immer wieder angepasst werden.
Die multimodale Schmerztherapie verbindet verschiedene Disziplinen und stellt somit einen ganzheitlichen Ansatz dar. Bausteine können unter anderem Massagen, Physiotherapie, Ergotherapie, Entspannungstherapie, Muskeltherapien, psychologische Angebote und auch medikamentöse Ansätze sein.
Wie gezeigt, spielt das Immunsystem eine wesentliche Rolle und darf daher nicht vernachlässigt werden. Deshalb kann die Mikroimmuntherapie einen wertvollen Beitrag zur Behandlung von Schmerzerkrankungen leisten.

Mikroimmuntherapie in der Schmerzbehandlung – Was sind die Besonderheiten?

Im Mittelpunkt der Mikroimmuntherapie steht die Modulation und Wiederherstellung des natürlichen immunologischen Gleichgewichts. Dabei werden nur stark verdünnte, immuneigene Substanzen eingesetzt. Zur Mikroimmuntherapie gehören unter anderem Zytokine, Interferone, Wachstumsfaktoren und spezifische Nukleinsäuren – also alles, was der Körper selbst produziert und nutzt. Ein großer Vorteil der Mikroimmuntherapie ist daher, dass die Modulation des Immunsystems sehr schonend und nachhaltig erfolgt. Sie hilft dem Immunsystem, die Kommunikation zwischen den Immunzellen zu verbessern und Fehlfunktionen in der Immunantwort auszugleichen – und das in der Regel ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
In der Schmerztherapie kann die Mikroimmuntherapie sowohl bei akuten als auch bei chronischen Schmerzen eingesetzt werden. Sie zielt darauf ab, die Aktivität entzündungsfördernder Zytokine zu hemmen und entzündungshemmende Mechanismen zu unterstützen, bis das natürliche Gleichgewicht wieder erreicht ist. Dadurch sollen die Entzündungsneigung und die Schmerzprozesse reduziert werden.
Die Mikroimmuntherapie wird bei der Behandlung von Schmerzerkrankungen ergänzend zu anderen therapeutischen Maßnahmen eingesetzt. Durch ihre sanfte Modulation kann sie die Verträglichkeit und Wirksamkeit einiger dieser anderen Ansätze positiv unterstützen. 

Beratung durch erfahrene Mikroimmuntherapeuten

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Verschiedene Arten von Schmerzerkrankungen im Überblick

Es handelt es sich nur um eine kleine Auswahl von Schmerzerkrankungen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, sondern lediglich die Vielfältigkeit von Schmerz und Schmerzursachen aufzeigen soll.

1. Akute Schmerzen
Akute Schmerzen dauern weniger als drei Monate an und entstehen durch eine offensichtliche Gewebeschädigung. Mit der Heilung der Verletzung verschwindet auch der Schmerz. 
Beispiel: Schnittverletzungen oder Zahnschmerzen nach einem kariösen Zahn.

2. Chronische Schmerzen
Chronische Schmerzen sind anhaltende Schmerzen, die länger als drei bis sechs Monate bestehen oder regelmäßig wiederkehren. Meist entstehen sie, wenn akute Schmerzen nicht ausreichend behandelt wurden. Auch Verschleiß, Fehlbelastungen und Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen können chronische Schmerzen verursachen.
Beispiel: Arthrose der Kniegelenke, Rückenschmerzen und Fibromyalgie (anhaltende Schmerzen in Muskeln und Sehnen).

3. Neuropathische Schmerzen
Neuropathische Schmerzen sind plötzlich auftretende Schmerzen ohne erkennbare Ursache. Sie sind in der Regel sehr stark und gehen vermutlich auf Nervenschäden zurück. Diese Schmerzerkrankung wird auch als chronisches regionales Schmerzsyndrom/Chronic Regional Pain Syndrom (CRPS) bezeichnet. Neben den extremen Schmerzen besteht häufig ein Temperaturunterschied zwischen dem betroffenen Bereich und dem umliegenden Gewebe. 
Beispiel: Post-Zoster-Neuralgie, brennende Schmerzen in den Füßen bei diabetischer Polyneuropathie und zentrale Schmerzen bei Multipler Sklerose.

4. Kopfschmerzen und Migräne
Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz. Es gibt viele verschiedene Arten von Kopfschmerzen wie Spannungskopfschmerzen, Cluster-Kopfschmerzen und Migräne. Kopfschmerzen und Migräne können auch chronisch werden. Begleitsymptome sind neben mittelstarken bis starken Kopfschmerzen Appetitlosigkeit, Schwindel, Übelkeit/Erbrechen, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit sowie Augenflimmern und Sehstörungen.

5. Schmerzen durch Krebserkrankung
Eine Krebserkrankung kann nicht nur die betroffene Region schädigen, sondern den gesamten Körper negativ beeinflussen. Je nach Art und Größe des Tumors sowie Zeitpunkt und Verlauf der Behandlung kann der Krankheit den Organismus stark schwächen. Nicht selten treten Begleitsymptome wie Kraftverlust, Müdigkeit, Schmerzen, Übelkeit, Schwindel und psychische Belastungen bis hin zu Depressionen auf. Eine Krebstherapie geht daher in der Regel immer mit einer individuellen Schmerztherapie einher, bei der auch die Mikroimmuntherapie eine sehr gute und schonende Ergänzung bieten kann.

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