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Schlagwort: Gesundheitsinformationen

Frauenkrankheiten sanft behandeln

Typisch Frau? Welche Frauenkrankheiten gibt es und wie lassen sie sich sanft behandeln?

Frauenkrankheiten sanft behandelnEventuell hast Du schon einmal davon gehört: Ein Großteil der medizinischen Richtlinien und zum Beispiel Medikamentenzusammensetzungen sind auf den Organismus eines durchschnittlichen Mannes abgestimmt. Dabei gibt es in zahlreichen Bereichen wichtige Unterschiede, was Symptome und Behandlungen bei Frauen und Männern angeht. Typisch Frau und typisch Mann stellen dabei im Grunde keine bloßen Klischees dar – auch wenn es diese natürlich auch gibt –, sondern beziehen sich auf Unterschiede wie durchschnittliche Körpergröße, durchschnittliches Gewicht, hormonelle Zusammensetzung, spezifische Organfunktionen und vieles mehr. Was sind häufige beziehungsweise spezielle Erkrankungen von Frauen? Wie lässt sich die Frauengesundheit aktiv unterstützen? Welche Vorteile bietet die Mikroimmuntherapie bei typischen Frauenkrankheiten?

Wichtig: Individualität spielt immer eine Rolle

Zwar unterteilen wir in diesem Artikel zwischen biologischen Frauen und Männern, dennoch ist es entscheidend, darauf hinzuweisen, dass es immer individuelle Abweichungen und Besonderheiten geben kann. Kein Körper und kein Organismus sind von Frau zu Frau identisch. Es gibt bestimmte medizinische Eigenschaften, die sich zwischen den Geschlechtern feststellen lassen, beziehungsweise häufig vorliegen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie auf jedes Individuum des jeweiligen biologischen Geschlechts zutreffen müssen. Eine persönliche Untersuchung und Beratung durch den Arzt oder Therapeuten ist in jedem Fall notwendig, um den eigenen Gesundheitszustand im Detail zu erfahren und bei eventuellen Erkrankungen die individuell am besten geeignete Therapie zu finden.

Frauenkrankheiten: Was sind typische Erkrankungen bei Frauen?

Im weiblichen Körper gibt es spezielle Organe, Systeme und Prozesse, die von sogenannten typischen Frauenkrankheiten betroffen sein können. Nicht nur reagiert der Organismus von Frauen und der von Männern teils unterschiedlich auf Einflüsse oder Erreger, sondern auch der Körper jedes Einzelnen zeigt individuelle Reaktionen.

Brustkrebs

Doch welche Erkrankungen sind nun häufig oder sogar ausschließlich bei Frauen zu beobachten? Zu den bekanntesten gehört der Brustkrebs. Er ist mit etwa 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebsform bei Frauen. Je nach Stadium, Art und Lage bei der Diagnosestellung ist Brustkrebs behandelbar. Vor allem bei frühem Erkennen sind die Heilungschancen oft sehr gut. Zum Vergleich: Rund 700 Männer erkranken pro Jahr an Brustkrebs – eine von 100 Brustkrebserkrankungen (1 Prozent) betrifft somit einen Mann.

HPV

Zwischen 70 und 80 Prozent aller sexuell aktiven Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit den sogenannten humanen Papillomaviren (HPV). Oft verläuft die Infektion ohne weitere Symptome und bleibt damit unerkannt. Das Virus verbleibt ein Leben lang im Körper. Ist das Immunsystem durch eine Störung oder Schwächung nicht mehr in der Lage, die Viren in ihrem „Schlafzustand“ zu halten, kann es zu einer Reaktivierung der latenten HPV-Infektion kommen. Vielfach äußert sich dies in weitestgehend harmlosen Warzen im Genitalbereich. Je nach Art der Viren kann es mit der Zeit aber auch zu bösartigen Tumorerkrankungen kommen. Hochrisiko-HPV-Typen führen pro Jahr laut RKI bei etwa 6250 Frauen und bei circa 1600 Männern zu einem Karzinom. Bei Frauen ist das sogenannte Zervixkarzinom dominierend. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist es als Gebärmutterhalskrebs geläufig. Es wird zu nahezu 100 Prozent durch HPV verursacht.

PMS

Eine weitere typische Frauenkrankheit ist das prämenstruelle Syndrom (PMS), die „Tage vor den Tagen“. Die Symptome können von Frau zu Frau sehr unterschiedlich sein und sowohl wenige Tage als auch bis zu zwei Wochen vor der Periode einsetzen. Häufig kommt es zu Unterleibskrämpfen, Kopfschmerzen, schmerzenden Brüsten, Magen-Darm-Problemen, Erschöpfung und Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen. Viele PMS-Betroffene fühlen sich sehr unwohl und im Alltag eingeschränkt. Für einige Frauen sind selbst normale Alltagsaktivitäten während der akuten Phase nicht mehr möglich. Die genauen Ursachen für PMS sind noch nicht abschließend geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass hormonelle Einflüsse eine Rolle spielen. Dabei haben die Patientinnen nicht unbedingt einen abweichenden Hormonspiegel oder Hormonstörungen, aber reagieren möglicherweise empfindlicher auf die Schwankungen während der Periode. Bei rund 20 bis 40 Prozent der Frauen treten PMS-Symptome auf, bei etwa drei bis acht Prozent sind sie so stark, dass sie den Alltag enorm einschränken.

Wechseljahresbeschwerden

Ebenfalls ein hormoneller Zusammenhang besteht bei Wechseljahresbeschwerden. Auch hierbei handelt es sich um eine typische Frauenkrankheit beziehungsweise Symptome und Beschwerden aufgrund hormoneller Veränderungen. Als Krankheit sind die Wechseljahre keinesfalls zu sehen, ihre Begleiterscheinungen können für die Betroffenen jedoch sehr belastend sein. Der sinkende Östrogenspiegel wirkt sich auch auf das Immunsystem aus und kann das Risiko für weitere Erkrankungen wie Infekte oder Magen-Darm-Beschwerden erhöhen. Ungefähr ein Drittel der Frauen berichtet von leichten Wechseljahresbeschwerden, bei einem weiteren Drittel liegen schwere Beschwerden vor und das letzte Drittel bemerkt vom Klimakterium nahezu keine störenden Symptome.

Frauenkrankheiten: wichtige Vorsorgeuntersuchungen im Überblick

Die Übersicht zeigt Empfehlungen hinsichtlich der Vorsorgeuntersuchungen für Frauen. Individuell können auch weitere Untersuchungen, freiwillige Zusatzuntersuchungen oder engmaschige Kontrollen bei bestimmten Erkrankungen beziehungsweise Risiken erfolgen.

Starkes Immunsystem – Gibt es Unterschiede bei der Immunantwort von Frauen und Männern?

Das Immunsystem von Frauen und Männern weist leichte Unterschiede auf. Der Grund liegt in der hormonellen Zusammensetzung im Körper: Während das weibliche Sexualhormon Östrogen die Vermehrung spezifischer Immunzellen unterstützt, wird die Immunantwort durch das männliche Hormon Testosteron gehemmt. Je mehr Testosteron sich im Körper befindet, desto verzögerter oder weniger effektiv kann die Immunantwort also ausfallen. Im Durchschnitt reagiert das Immunsystem von Frauen somit schneller und intensiver auf verschiedene Krankheitserreger. Hierbei gibt es je nach Person individuelle Unterschiede – je nachdem, wie die genaue hormonelle Zusammensetzung im Körper ist. Natürlich wirken auch andere Faktoren auf das Immunsystem und somit auf die Gesundheit ein. 

COVID-19 ist eine Infektionskrankheit, die sich auf das Immunsystem auswirkt. Bei einigen Patienten können selbst nach der Infektion Beschwerden bestehen bleiben (Long COVID).

Frauenkrankheiten vorbeugen – so hilfst Du Deinem Körper aktiv

Bestimmte Erkrankungen oder Veranlagungen können nicht hundertprozentig vermieden werden. Auch normale Veränderungen im Laufe des Lebens wie die Wechseljahre, die sich unweigerlich auf das Immunsystem und die Gesundheit auswirken können, lassen sich nicht präventiv behandeln oder vollständig ausschließen. Es ist jedoch möglich, mit bereits kleinen Maßnahmen die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu unterstützen.

Hilfe für ein starkes Immunsystem Tipps Mikroimmuntherapie
Ein starkes Immunsystem kann bereits mit einfachen Maßnahmen unterstützt werden.
  • Gesund ernähren: Greif zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung mit frischen Zutaten und zahlreichen Vitaminen und Nährstoffen. Achte zudem auf genügend Flüssigkeit.
  • Fertigprodukte meiden: Verringere hingegen Fertigprodukte, die häufig mit Zusätzen, großen Mengen Salz und Zucker versehen sind.
  • Aktiv sein: Viel Bewegung wirkt sich auf den gesamten Körper positiv aus und sollte täglich stattfinden, z. B. in Form eines kleinen Spaziergangs.
  • Raus an die frische Luft: Sport und Bewegung lassen sich sehr gut mit Zeit in der Natur verbinden. Das ist nicht nur für den Körper optimal, sondern auch für die mentale Gesundheit.
  • Ausgeruht sein und erholsam schlafen: Im Schlaf regeneriert sich der Körper und tankt neue Energie. Daher ist ausreichend Schlaf entscheidend für die Gesundheit.
  • Stress reduzieren: Anhaltender Stress belastet den Körper und erhöht das Risiko für Erkrankungen.
  • Erholungsphasen einplanen: Ergänzend zum erholsamen Schlaf sind auch kleine Ruhepausen über den Tag verteilt wichtig, um Stress und Anspannungen vorzubeugen.

Die Mikroimmuntherapie für Frauen – Frauenkrankheiten sanft lindern

Eine starke Unterstützung mit sanften Methoden ist die Mikroimmuntherapie. Sie ist eine Immuntherapie mit geringen Wirkstoffkonzentrationen (low dose und ultra-low dose). Die natürlichen Bestandteile der Mikroimmuntherapie (u. a. Zytokine) kommen auch naturgemäß im Körper vor und sind ein wichtiger Bestandteil bei der Immunreaktion. Durch die Hilfe der Mikroimmuntherapie werden die natürlichen Abläufe ganz sanft feinmoduliert, was das Immunsystem nachhaltig trainiert und stärkt.

Auf diese Weise werden Risiken für verschiedene Erkrankungen gesenkt, da das Immunsystem seine Aufgaben wieder besser erfüllen kann. Sowohl bei allgemeinem Stress, Autoimmunerkrankungen und wiederkehrenden Infekten als auch bei spezifischen Frauenkrankheiten stellt die Mikroimmuntherapie eine ergänzende Therapie dar, die dem Körper eine Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Die Mikroimmuntherapie ist sehr gut verträglich und kann in allen Altersgruppen eingenommen werden. So eignet sie sich auch für Kinder und Senioren.

Mehr zur Mikroimmuntherapie für Frauen kannst Du in der speziellen Informationsbroschüre nachlesen. Hier geht es zur Ansicht und zum Download: Mikroimmuntherapie für Frauen.

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Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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Infektanfälligkeit Ursache und Behandlung

Infektanfälligkeit: immer wieder COVID – wieso gerade ich?

Infektanfälligkeit Ursache und Behandlung

Während einige Personen bislang eine Infektion mit SARS-CoV-2 hatten oder sich allem Anschein nach noch gar nicht mit Corona angesteckt haben, erkrankten andere Personen bereits mehrfach an Corona. Dass eine Reinfektion mit SARS-CoV-2 möglich ist, ist etwa seit Sommer 2020 offiziell bekannt. Der Körper bildet bei einer Infektion zwar schützende Antikörper, diese schließen jedoch das Risiko, sich erneut zu infizieren, nicht vollständig aus – wir sind nach erfolgreich überstandener Erkrankung oder durch eine Impfung also nicht immun.

Doch woran liegt es, dass einige Menschen deutlich häufiger von Infekten wie beispielsweise COVID betroffen sind? Was versteht man unter einer Infektanfälligkeit und vor allem, was kann man selbst dagegen unternehmen? Wir verraten Dir, wie es zu einer Infektanfälligkeit kommen kann und wie Du Deinen körpereigenen Abwehrschild mit einfachen und schonenden Methoden trainieren. Zudem zeigen wir Dir, welche Vorteile die Mikroimmuntherapie bei der Stärkung des Immunsystems für Dich bereithält.

Was bedeutet Infektanfälligkeit?

Das Immunsystem ist unser wichtigster Beschützer und Kämpfer gegen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und andere körperfremde, schädigende Stoffe. Ein intaktes Immunsystem, das in Balance ist, macht Gesundheitsrisiken (sowohl Krankheitserreger von außen als auch entartete Zellen aus dem Inneren) schnellstmöglich ausfindig und leitet dann die entsprechenden Abwehrreaktionen ein, um diese unschädlich zu machen. Es ist dabei in zwei Mechanismen aufgeteilt: die angeborene Immunabwehr und die erworbene/spezifische Immunabwehr.

Mehr zu diesen beiden Systemen erfährst Du hier!

Unter einer Infektanfälligkeit versteht man häufig wiederkehrende und meist auch langanhaltende Infektionen verschiedenster Art. Dabei kann es sich um Erkältungen, Grippe, Pilzinfektionen oder eben auch COVID-19 handeln. Erfahrungsgemäß ist es ein außer Balance geratenes Immunsystem, das zu Infektanfälligkeit führt. Kann das Immunsystem durch unterschiedliche innere oder äußere Faktoren nicht optimal arbeiten, haben Krankheitserreger es leichter, in den Körper zu gelangen und sich zu vermehren. Die Folge: Wir werden öfter krank. Außerdem können die Symptome stärker ausfallen, als bei Menschen mit einem Immunsystem, das sich im Gleichgewicht befindet.

Auslöser und Risikofaktoren für Infektanfälligkeit

Beim Immunsystem handelt es sich um ein sehr komplexes und aufeinander abgestimmtes Netzwerk, an dem eine Vielzahl von Zellen und Organen beteiligt sind, um unseren Körper gesund zu halten. Dennoch kann es durch unterschiedliche Einflüsse gestört und in seiner Funktion geschwächt werden. Neben einigen anlagebedingten Faktoren spielen vor allem der individuelle Lebensstil und äußere Einflüsse wie Umwelttoxine eine große Rolle. Auch eine gestörte Darmflora kann zur Infektanfälligkeit beitragen, denn rund 70 Prozent aller Immunzellen befinden sich im Darm.

Was trägt zur Infektanfälligkeit bei?

  • Nährstoffmangel, ungesunde Ernährung
  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • Starker und anhaltender Stress
  • Anhaltende körperliche Überanstrengung
  • Psychische Belastungen
  • Schlafmangel
  • Genussmittel wie Zucker, Nikotin und Alkohol
  • Umwelttoxine
  • Infektionen und (chronische) Erkrankungen
  • Falsche Zusammensetzung der Darmbakterien (gestörte Darmflora)
  • Alter (Leistungsfähigkeit der Immunabwehr nimmt mit dem Alter ab)
  • Bestimmte Lebensabschnitte oder Zyklen (z. B. Kindesalter, Schwangerschaft, Wechseljahre, Menstruation)

Mögliche Gründe für wiederholte Coronaerkrankungen

Auch bei Reinfektionen mit COVID-19 kann eine Schwächung des Immunsystems vorliegen. Die Gründe, die dazu führen können, sind individueller Natur und sollten daher im persönlichen Gespräch mit dem Arzt oder Therapeuten ergründet werden.

Im Fall von SARS-CoV-2-Viren kommt hinzu, dass immer neue Varianten auftauchen. Die Viren mutieren und können eine höhere Ansteckungsgefahr in sich tragen. Die Abwehrkörper, die unser Körper nach einer überstandenen Coronaerkrankung oder nach einer Impfung gebildet hat, passen dann nicht mehr zu den neuen Virentypen, sodass diese an den Schutzmechanismen vorbeigelangen und eine erneute Infektion auslösen können. Solche Variationen gibt es auch bei „normalen“ Erkältungsviren, weshalb wiederholte Ansteckungen nichts Unübliches sind.

Die COVID-Infektion selbst schwächt das Immunsystem ebenfalls. Einige Personen leiden zudem unter dem sogenannten Long- oder Post-COVID-Syndrom. Dabei bleiben Symptome und Beschwerden noch Wochen oder sogar Monate nach der überstandenen Infektion bestehen. Für das Immunsystem bedeutet dieser Zustand eine anhaltende Zusatzbelastung, die sich auch in einer Infektanfälligkeit und Reinfektion mit Corona zeigen kann.

Weitere mögliche Einflussfaktoren, die zu (erneuten) Coronaerkrankungen beitragen können, sind: regelmäßiger, wechselnder Kontakt zu Menschen (z. B. in Gesundheitsberufen), mangelnde/falsche Hygienemaßnahmen und Reisen in Risikogebiete.

Wie lassen sich erneute Infekte vorbeugen?

Ein  aus der Balance geratenes Immunsystem lässt sich bereits durch einige einfache Verhaltensänderungen und Methoden modifizieren. Natürlich ist jeder Körper individuell und reagiert unter Umständen anders als bei anderen Personen. Dennoch stehen uns einige Mittel und Tipps zur Verfügung, mit denen wir die Immunabwehr tatkräftig unterstützen und einer Schwächung entgegenwirken können.

Ernähre Dich gesund

Gesunde Ernährung

Du bist, was du isst – dabei handelt es sich nicht unbedingt um eine Plattitüde, denn tatsächlich beeinflusst unsere Ernährungsweise unsere Gesundheit und Fitness. Achte vor allem darauf, Dich gesund, abwechslungsreich sowie nährstoff- und vitaminreich zu ernähren. Auf diese Weise bekommt der Körper alle notwendigen Bausteine, um seine Aufgaben optimal auszuführen. Das gilt auch für das Immunsystem. Und erinnerst Du Dich? Der Großteil des Immunsystems befindet sich in unserem Darm, dessen Darmflora ebenfalls von einer gesunden Ernährung profitiert.

Greife deshalb vorrangig zu frischen, pflanzlichen Zutaten, Kräutern und Gewürzen. Meide hingegen große Mengen Salz, Zucker und Zusatzstoffe, die sich häufig in Fertigprodukten befinden. Vergesse zudem nicht, ausreichend Wasser oder Tee zu trinken.

Bewege Dich regelmäßig an der frischen Luft

Bewegung und Sport

Bewegung und Sport sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Sie regen den Kreislauf- und Stoffwechsel an. Außerdem pusht die Aktivität im Freien die Bildung des sogenannten Sonnenhormons Vitamin-D. Das Vitamin stimuliert die Fresszellen im Blut, was sich positiv auf die Abwehr von Krankheitserregern auswirkt.

 

Finde eine gesunde Schlafroutine

Gesunder Schlaf

Im Schlaf ist unser Körper nicht so untätig, wie es den Anschein hat. Insbesondere das Gehirn, die Abwehrmechanismen und die Regenerationsprozesse laufen auf Hochtouren. Schlafdefizite verringern die Leistungsfähigkeit des Immunsystems drastisch. Gewöhne Dir deshalb eine gesunde Schlafroutine an. Schalte beispielsweise frühzeitig den Fernseher ab und lege das Smartphone aus der Hand. Dunkel die Räume vor dem Schlafengehen ab, damit Dein Körper zur Ruhe kommt. Und achte auch darauf, ausreichend zu schlafen.

 

Lege Pausen ein und baue Stress ab

Stress abbauen

Stress ist etwas ganz Normales und kann in bestimmten Situationen sehr wichtig sein. Anhaltender oder chronischer Stress fördert hingegen Krankheiten wie Infektanfälligkeit.Versuche daher, Stress so gut es geht zu meiden und lege gezielte Entspannungsphasen ein, beispielsweise mit einem interessanten Buch, Musik oder einfach, indem Du die Ruhe um sich herum genießen.

 

Befolge allgemeine Hygienehinweise

Hygienemaßnahmen

Während der Pandemie haben sich Hygieneregeln stärker in die allgemeine Wahrnehmung eingefunden. Durch regelmäßiges Händewaschen, Desinfizieren, Nies- und Hustenetikette sowie Abstandhalten lässt sich das Infektionsrisiko senken. Achten Sie jedoch auch darauf, keine übermäßige Hygiene einzuschlagen. Eine zu aggressive Hygiene kann wiederum in das Gegenteil resultieren und das Immunsystem schwächen, beispielsweise indem wir die Hautbarriere verringern.

 

Reduziere Genussmittel – oder vermeide sie am besten ganz

Nikotin und Alkohol vermeiden

Nikotin und Alkohol haben negativen Einfluss auf das Immunsystem. Sie verringern beispielsweise die Leistungsfähigkeit der Fresszellen, trocknen die Schleimhäute aus und stören die Kommunikation der Immunzellen, indem sie den Zytokinspiegel verringern. Verzichte bestenfalls ganz auf Nikotin und Alkohol, um Deiner Gesundheit etwas Gutes zu tun.

 

 

Gezielte Stärkung des Immunsystems mit der Mikroimmuntherapie

Eine weitere sanfte Möglichkeit, um das körpereigene Immunsystem in Balance zu halten und gegen den Einfluss von Krankheitserregern zu wappnen, ist die Mikroimmuntherapie. Sie ist eine Form der Immuntherapie, die jedoch mit geringsten Wirkstoffmengen (low dose und ultra-low dose) arbeitet, um die natürlichen Abwehrvorgänge zu unterstützen. Sie bietet eine Hilfe zur Selbsthilfe für das Immunsystem. Die Mikroimmuntherapie beinhaltet Zytokine, die der Körper selbst zur Abstimmung bei der Immunreaktion nutzt. Dadurch wird der Körper durch die Mikroimmuntherapie kaum belastet, sondern schonend moduliert.

Durch die Mikroimmuntherapie werden vor allem entzündungsfördernde und entzündungshemmende Zellen im Körper wieder in eine natürliche Balance gebracht. Entzündungen sind sehr wichtig – das Immunsystem nutzt sie, um Krankheitserreger und entartete Zellen zu beseitigen. Eine zu hohe Anzahl an Entzündungsfaktoren im Körper kann wiederum schädlich sein, weshalb die Balance sehr wichtig für eine intakte Immunabwehr ist. Wird das Immunsystem mithilfe der Mikroimmuntherapie trainiert und gestärkt, sinkt das Risiko für verschiedene Erkrankungen wie zum Beispiel Infektanfälligkeit.

Besonderheit: Infektanfälligkeit bei Kindern

Im Kindesalter sind häufige Infekte nicht sogleich ein Grund zur Besorgnis. In diesem Stadium ist das Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt. Es sammelt durch den Kontakt mit verschiedenen Erregern wichtige Informationen, die es in sogenannten Gedächtniszellen (Lymphozyten) abspeichert. Auf diese Weise entwickelt sich nach und nach die erworbene oder spezifische Immunabwehr. Auch bei Erwachsenen lernt das Immunsystem weiterhin. Es kommt aber in der Regel zu weniger Infektionen, da es bereits gegen eine Vielzahl von Erregern entsprechende Informationen gesammelt hat.

Bei Kindern sollte dennoch zwischen einer normalen Infektion und einem eventuellen Immundefekt unterschieden werden. Mehr Informationen findest Du auf unserer Website unter ➤Infektanfälligkeit bei Kindern. Berücksichtige, dass diese Hinweise aber nicht das ärztliche Gespräch ersetzen und wende Dich mit Deinem Kind auch an einen Arzt, um die möglichen Anzeichen für eine Immunschwäche abklären zu lassen.

Können auch Kinder die Mikroimmuntherapie einnehmen?

Ja, die Mikroimmuntherapeutika beinhalten natürliche Inhaltsstoffe und wirken besonders schonend auf das Immunsystem ein, ohne aggressiv in den Ablauf einzugreifen. Zudem ist die Einnahme der Mikroimmuntherapeutika unkompliziert, da sie einfach unter die Zunge gestreut werden. Durch diese sublinguale Aufnahme gelangen sie besonders zügig in das Lymphsystem und werden gezielt dorthin gebracht, wo sie benötigt werden. Die Mikroimmuntherapie eignet sich für alle Altersgruppen und umfasst verschiedene Formeln für einen spezifischen Einsatz bei bestimmten Erkrankungen. Sie ist außerdem mit anderen Behandlungen kombinierbar.

Lies hier noch mehr über die Mikroimmuntherapie: ➤Was ist die Mikroimmuntherapie?

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Letzte Aktualisierung: 11.1.2023

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Mikroimmuntherapie bei Leaky Gut

Leaky-Gut: Wie sich der „löchrige Darm“ auf unser Gehirn auswirken kann

Mikroimmuntherapie bei Leaky GutDas Leaky-Gut-Syndrom beschreibt eine Veränderung im Darm, bei der die Darmschleimhaut geschädigt ist. Dadurch wird sie – wie der Name es beschreibt – undicht (leaky). Ein durchlässiger oder „löchriger“ Darm gilt als Mitverursacher zahlreicher (chronischer) Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen und Allergien, aber auch Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Die Verbindung von Darm und Gehirn ist sehr stark. Sie wird als Darm-Hirn-Achse bezeichnet. Welche Auswirkungen für unser Gehirn hat es nun, wenn ein Leaky-Gut vorliegt, also die Darmschleimhaut nicht intakt ist? Was kann man selbst tun, um die Darmgesundheit zu unterstützen?

Was ist die Darm-Hirn-Achse und welche Rolle spielt sie beim Leaky-Gut?

Alles in unserem Körper ist verbunden und steht im regen Austausch. Besonders unser Darm ist dabei äußerst kommunikativ. In ihm befinden sich nicht zuletzt rund 70 bis 80 Prozent unserer Immunzellen, wodurch er einen großen Anteil an unserem immunitären Schutz und unserem allgemeinen Wohlbefinden hat. Außerdem befinden sich im Darm rund 100 Millionen Nervenzellen, was ihn sogar zu einem größeren Nervengeflecht als unser Rückenmark macht.

Das Netzwerk zieht sich von der Speiseröhre bis zum Darmausgang und wird als enterales Nervensystem bezeichnet. Umgangssprachlich ist sogar vom „Bauchhirn“ oder „zweiten Gehirn“ die Rede. Das enterale Nervensystem analysiert die zugeführte Nahrung hinsichtlich der Nährstoffe, des Salzgehalts und es koordiniert, was im Körper verarbeitet und was ausgeschieden wird.

Auch zwischen Darm und Gehirn werden somit fleißig Informationen, Hormone und Stoffe ausgetauscht. Dies geschieht über die sogenannte Darm-Hirn-Achse (Gut-Brain-Axis, kurz: GBA). Insbesondere dem Vagusnerv kommt dabei eine wichtige Bedeutung zu. Er reicht vom Bauch über Brust und Hals bis hin zum Hirnstamm. Beim Leaky-Gut gelangen unbeabsichtigt Stoffe ins Blut und zum Gehirn, die da eigentlich nicht hinsollten. Dazu später mehr.

„Gute Nachrichten“ vom Darm ans Gehirn

Im Darm werden unter anderem die Vitamine B2, B12 und K produziert. Außerdem ist der Darm der Ort, an dem das meiste Serotonin gebildet wird. Das Glückshormon wird durch den Körper transportiert und löst im Gehirn Wohlbefinden und Freude aus. Geht es unserem Darm gut, fühlen wir uns also gleichzeitig auch glücklicher und aktiver.

Die Vielzahl von „guten“ Organismen im Darm sorgt unter anderem auch dafür, dass die kurzkettige Fettsäure Butyrat hergestellt wird. Sie wirkt sich ebenfalls sehr gut auf unsere Gehirnfunktionen aus, da sie speziellen Zellen – den Mikrogliazellen – wichtige Energie liefert. Die Mikrogliazellen arbeiten daraufhin aktiver und halten unser Gehirn möglichst frei von lästigen Partikeln. Davon profitiert letztendlich auch unsere Gedächtnisleistung.

Leaky-Gut: „Schlechte Nachrichten“ vom Darm ans Gehirn

Es werden leider nicht nur förderliche und positive Stoffe im Darm produziert. Stattdessen werden auch entzündungsfördernde Stoffe produziert wie etwa die Lipopolysaccharide. Bei einer intakten Darmbarriere sind die Auswirkungen gering, da sie den Körper schützt. Zudem besitzt beispielsweise auch das Gehirn eine eigene Torhüterfunktion in Form der Blut-Hirn-Schranke. Sie kontrolliert, welche Stoffe vom Blut ins Gehirn gelangen dürfen und welche geblockt werden.

Auswirkungen eines Leaky-Guts auf das Gehirn

Ist die Darmschleimhaut wie beim Leaky-Gut-Syndrom jedoch gestört und durchlässig, gelangen vermehrt negative Stoffe in den Blutkreislauf und letztendlich auch ins Gehirn. Im Normalfall verhindern die sogenannten Tight Junctions (Membranproteine in netzartiger Struktur), dass Schadstoffe ins Blut gelangen, während wichtige Nährstoffe und Proteine durchgewunken werden. Liegt eine Störung dieser Tight Junctions vor, läuft dieser Mechanismus nicht mehr fehlerfrei ab. Durch eine gestörte Darmbarriere können somit Stoffe ins Gehirn gelangen, die dort nichts zu suchen haben.

Was ist aber mit der Blut-Hirn-Schranke? Müsste sie das Gehirn nicht weiterhin schützen? Prinzipiell tut sie das, aber nur zu einem gewissen Grad. Mediziner gehen davon aus, dass größere Mengen an Schadstoffen, die an die Blut-Hirn-Schranke gelangen, mit der Zeit dazu führen können, dass auch sie „löchrig“ und durchlässiger wird. Durch die entstehenden Entzündungen wird Gewebe auf Dauer irreversibel geschädigt, was beispielsweise die Gedächtnisfunktion einschränkt.

Diffuse Symptome beim Leaky-Gut

Die Symptome eines Leaky-Gut-Syndroms sind sehr vielseitig und individuell verschieden. Daher werden die Beschwerden oftmals nicht sofort mit einem Problem im Darm verbunden.

Folgende Symptome können einzeln oder gebündelt beim Leaky-Gut auftreten:

  • Geschwächtes Immunsystem (was sich zum Beispiel in häufigeren Infektionen oder anderen Erkrankungen äußert)
  • Chronische Muskel- und/oder Gelenkschmerzen
  • Konzentrationsstörungen
  • Reizdarmbeschwerden
  • Blähungen
  • Verdauungsstörungen
  • Nervosität
  • Migräne
  • Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen
  • Hautprobleme wie Akne oder Ekzeme
  • Chronische Müdigkeit bis hin zum Fatigue-Syndrom
  • u. v. m.

Leaky-Gut vermeiden: So kannst Du Deine Darmgesundheit unterstützen

Wenn Du Deine Darmgesundheit wieder auf Kurs bringst und das Risiko für ein Leaky-Gut reduzieren willst, steht an erster Stelle die Ernährung. Hierzu einige Tipps:

  • Ernähre Dich gesund und abwechslungsreich.
  • Greife zu frischen Zutaten und vermeide industriell verarbeitete Fertignahrung.
  • Verwende Gewürze und Kräuter.
  • Gute Eiweißlieferanten für den Darm sind unter anderem Hülsenfrüchte, Gemüse, Ölsaaten, Fisch, Fleisch und Eier.
  • Unterstütze das Gleichgewicht Deiner Darmflora mit probiotischen Lebensmitteln wie Kefir und Joghurt.
  • Viele Lebensmittel enthalten entzündungshemmende Stoffe. Achte darauf, Nahrungsmittel zu Dir zu nehmen, die entzündungshemmend sind, z. B. Kurkuma, Zitrone, Spinat, Brokkoli, Nüsse und Beeren. Reduziere hingegen entzündungsfördernde Speisen wie Zucker, Alkohol und Wurst.
  • Meide weizen- und glutenhaltige Nahrungsmittel wie Nudeln, Weißmehl, Roggen. Greife stattdessen eher zu Vollkornalternativen.
  • Nehme nach Möglichkeit keine künstlichen Süßmittel zu Dir.

Weiterhin solltest Du für einen gesunden Darm auf einen geringen Stresspegel achten. Stress kann Entzündungsprozesse fördern und ein Leaky-Gut begünstigen. Nimm Dir gezielt Auszeiten – auch von der medialen Newsflut. Erst wenn Dein Körper zur Ruhe kommt, kann sich auch die Darmgesundheit wieder festigen. Probiere gern auch entspannende Tätigkeiten wie Lesen, Yoga oder Meditation. Die Wirkung von Bewegung an der frischen Luft ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Nicht zuletzt solltest Du bestimmte Risikofaktoren, die die Darmbarriere schädigen und ein Leaky-Gut begünstigen können, möglichst meiden. Dazu gehören neben der angesprochenen „falschen“ Ernährung und dem Stress auch Medikamente wie Antibiotika. Sie können die Funktionalität der Tight Junctions negativ beeinflussen.

Bild: © Cookie Studio – stock.adobe.com

letzte Aktualisierung: 14.04.2022

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Gesunde Ernährung

Gesund ernähren – das sollte täglich auf Deinen Teller kommen

Gesunde Ernährung„Gesund ernähren“ – das sollte zu unserem täglichen Ziel gehören. Denn die richtige Ernährung trägt maßgeblich zur Gesundheit bei. Über die Nahrung bekommt unser Körper Vitamine, Nährstoffe und Bausteine, die er für die unterschiedlichsten Aufgaben benötigt. Indem wir darauf achten, dass wir uns täglich gesund ernähren, können wir aktiv helfen, gesund und fit zu bleiben – oder im Falle einer Erkrankung wieder gesund zu werden. Ernährungsansätze gibt es dabei viele. Im Folgenden möchten wir Dir zeigen, was idealerweise zu Deiner täglichen Ernährung zählen sollte, damit Du Deine Abwehrkräfte stärken und genug Energie für den Tag hast.

Ernährung und Immunsystem

Das, was wir täglich essen und trinken, beeinflusst die Abwehrkräfte des Körpers. Durch eine gesunde Ernährung können wir somit dabei helfen, dass das Immunsystem optimal arbeitet und unseren Körper als tragende Säule der Gesundheit schützt. Zusätzlich sollten wir auch auf tägliche Bewegung (am besten an der frischen Luft), ausreichend Schlaf und Erholung sowie auf die Reduzierung von Stress Acht geben.

Schritt für Schritt, aber konsequent

Die Ernährung ist vielfach von Gewohnheiten geprägt. Eine Umstellung zu einer gesünderen Ernährung kann demnach schwer sein. Wichtig ist, dass Du Dich Schritt für Schritt daran gewöhnst. Eine radikale Umstellung kann zwar auch funktionieren, wird jedoch oftmals als sehr hart empfunden und birgt das Risiko, schneller wieder in alte Muster zu verfallen.

Sieh die neuen Essgewohnheiten nicht als Bestrafung an, sondern genieße das, was Dir selbst zauberst. Probiere neue Rezepte aus. Entdecke, wie lecker frische Kräuter sind. Sie strotzen nur so von Vitaminen und geben Ihren Gerichten das gewisse Etwas. Iss bewusst und langsam, um verschiedene Nuancen zu entdecken. Sei mit Spaß und Neugier dabei, dann fällt die konsequente Umgewöhnung um einiges leichter.

Bunte und ausgewogene Ernährung

Kein Nahrungsmittel besitzt alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine, die unser Körper braucht. Aus diesem Grund ist eine abwechslungsreiche, vollwertige und vielfältige Ernährung das A und O. Die Basis einer gesunden Ernährung besteht vor allem aus Gemüse. Auch Obst besitzt viele Vitamine und Nährstoffe – hier ist allerdings auf den Fruchtzucker zu achten. Zusätzlich versorgen Nüsse und Öle den Körper mit wichtigen Fettsäuren.

Eine große Bedeutung für die Gesundheit und den Aufbau von Muskeln, Knochen und allen Körperzellen kommt den Proteinen und Fetten zu. Geeignet sind unter anderem fettige Fische (Lachs, Forelle, Makrele) und Milchprodukte wie Quark und Käse. Hinsichtlich der Fette ist darauf zu achten, „gute“ Fette zu bevorzugen und „schlechte“ Fette zu reduzieren. Die „guten“ Fette aus beispielsweise Fischöl oder pflanzlichen Ölen (z. B. aus Leinsamen, Raps und Oliven) besitzen hohe Anteile an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend auf den Körper wirken.

Nicht zuletzt sind auch Gewürze und Kräuter für eine gesunde Ernährung sehr entscheidend. Sie werden meist nur in geringen Mengen verzehrt, enthalten aber erstaunliche Werte, wenn es um Antioxidantien und andere wichtige Substanzen geht. Gewürze und Kräuter wirken beispielsweise entzündungshemmend und sie können die Fettverbrennung unterstützen oder auch den Stoffwechsel ankurbeln. Einige helfen sogar dabei, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren oder den Blutdruck zu senken. Des Weiteren können sie antibakteriell beziehungsweise antiviral wirken.

Spaß am Kochen entdecken – verwende frische und unverarbeitete Zutaten

Für eine gesunde Ernährung solltest Du dazu übergehen, frische Zutaten zu verwenden und selbst zu kochen. Auf diese Weise weist Du genau, was letztendlich auf Deinem Teller landet. In den frischen Lebensmitteln stecken zahlreiche Vitamine und Vitalstoffe. In Fertigprodukten sind hingegen zum Großteil Zucker, Zusatz- und Aromastoffe enthalten. Mit den frischen Energielieferanten haben diese industriellen Produkte meist nichts mehr zu tun. Neben dem Risiko für Gewichtszunahmen und Übergewicht können die enthaltenden Inhaltsstoffe auch Krankheiten begünstigen. Verzichte daher auf industriell hergestellte Fertiggerichte und entdecke viel lieber den Spaß am Kochen und Ausprobieren.

Weniger Weizenprodukte, Salze und Zucker

Für eine vollwertige und ausgewogene Ernährung solltest Du zu Vollkornprodukten greifen, anstatt Weizenprodukte zu verwenden. Das enthaltene Gluten im Weizen steht im Verdacht, die Verdauung negativ zu beeinflussen und somit zu verschiedenen Beschwerden zu führen. Des Weiteren besteht die Annahme, dass es Krankheiten begünstigen kann. In Vollkornprodukten sind hingegen noch wichtige Nähr- und Ballaststoffe aus den Keimen und der Schale enthalten, die im Weißmehl fehlen.

Auch den Verzehr von Salz und Zucker solltest Du bei einer gesunden Ernährung möglichst reduzieren. Allein durch die Umstellung auf frische, unverarbeitete Zutaten kannst Du täglich größere Mengen an Salz, Zucker und gesättigten Fettsäuren einsparen, die in Fertigprodukten stecken. Entscheide Dich beispielsweise für Naturjoghurt und süße ihn selbst – meist reichen hier schon Früchte aus, sodass Du komplett auf raffinierten Zucker verzichten kannst.

Ernährungsumstellung bei bestimmten Erkrankungen

Bei bestimmten Erkrankungen ist es teilweise notwendig, Ernährungsweisen entsprechend anzupassen. Die Ernährung ist etwas sehr Individuelles. Hör zudem auch auf Deinen Körper, was Dir guttut und wobei Du Dich weniger gut fühlst. Auch im Gespräch mit Deinem Arzt, Heilpraktiker oder einem Ernährungsberater erfährst Du wertvolle Tipps für eine gesunde Ernährung (unter Berücksichtigung eventueller Erkrankungen).

 

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