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Gürtelrose ansteckend

Gürtelrose ansteckend: Fakt oder Mythos

Gürtelrose ansteckend

Warum sorgt die Gürtelrose eigentlich für so viele Gerüchte, Verwirrung und offene Fragen? Wir finden, dass es an der Zeit ist, Licht ins Dunkel zu bringen und dabei auch der häufig gestellten Frage nachzugehen: „Ist die Gürtelrose ansteckend?“ Darüber hinaus möchten wir beleuchten, welche Personengruppen besonders gefährdet sein könnten und wie man dem Risiko aktiv entgegenwirken kann. Deshalb klären wir in diesem Artikel nicht nur über mögliche Übertragungswege auf, sondern geben Dir außerdem hilfreiche Tipps, wie die Gürtelrose nachhaltig behandelt und langfristig eingedämmt werden kann.

Inhalt

Zum Verständnis vorweg: Was ist genau eine Gürtelrose?

Gürtelrose, medizinisch bekannt als Herpes Zoster, ist eine schmerzhafte Viruserkrankung, die durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Dieses Virus ist dasselbe, das auch für Windpocken verantwortlich ist. Nach einer durchgemachten Windpockeninfektion bleibt das Virus im Körper, genauer gesagt in den Nervenzellen, in einem inaktiven Zustand. In manchen Fällen kann es jedoch Jahre später reaktiviert werden und führt dann zur Erkrankung mit Gürtelrose.

Typische Symptome der Gürtelrose sind ein äußerst schmerzhafter Hautausschlag, der sich oft wie ein Streifen oder Gürtel auf einer Körperseite manifestiert. Diese Ausschläge entwickeln sich in der Regel zu mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, die jucken und brennen. Neben den Hautveränderungen können auch Fieber und ein allgemeines Unwohlsein auftreten, was die Erkrankung besonders belastend macht.
Der Zusammenhang zwischen Windpocken und Gürtelrose ist ein gutes Beispiel dafür, wie Viren im menschlichen Körper oft über Jahre hinweg „schlummern“ können, um dann unter bestimmten Umständen wieder aktiv zu werden. Diese Reaktivierung ist häufig mit einem aus der Balance geratenen Immunsystem verbunden, sei es durch Alter, Stress oder bestimmte Krankheiten. Es ist also von entscheidender Bedeutung, das Immunsystem in einer gesunden Balance – in der sogenannten Immunhomöostase – zu halten, um das Risiko einer Gürtelrose zu minimieren.

        Ansteckungsmechanismus: Was passiert wirklich?

          Die Frage, ob und wie Gürtelrose ansteckend ist, führt oft zu Unsicherheiten. Grundsätzlich ist es entscheidend zu verstehen, dass Gürtelrose selbst nicht direkt von Person zu Person übertragen wird. Das zugrunde liegende Varicella-Zoster-Virus kann jedoch von jemandem mit aktiver Gürtelrose auf eine nicht-immune Person, also jemanden, der niemals Windpocken hatte, übertragen werden. Dies führt dann zur Entstehung von Windpocken, denn die Erstinfektion mit dem Varizella-Zoster-Virus äußert sich immer mit Windpocken. Die Gürtelrose ist immer eine Reaktivierung des bereits im Körper schlummernden Virus.

          Der Übertragungsweg des Virus erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit den Flüssigkeitsbläschen, die sich während eines Gürtelrose-Ausbruchs auf der Haut bilden. Diese Bläschen enthalten das Virus in hoher Konzentration, weshalb die Ansteckungsgefahr groß ist, solange die Bläschen nässen. Sobald die Bläschen verkrusten, nimmt das Risiko einer Virusübertragung deutlich ab – es verschwindet jedoch nicht komplett!
          Es gibt bestimmte Bedingungen, die eine Übertragung begünstigen können. Dazu gehört der direkte Hautkontakt mit der betroffenen Stelle, insbesondere wenn diese nicht abgedeckt ist. Der Kontakt mit Gegenständen, die direkt mit den Bläschen in Berührung gekommen sind, wie Handtücher oder Kleidung, kann ebenfalls ein Risiko darstellen, vor allem bei immungeschwächten Personen.

          Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, sind Vorsichtsmaßnahmen unerlässlich. Dazu gehören das sorgfältige Abdecken des Ausschlags mit einem sauberen Verband, das Vermeiden des Kratzens an der betroffenen Stelle und eine gründliche Handhygiene. Darüber hinaus sollten enge und direkte Kontakte, insbesondere mit gefährdeten Personen wie Schwangeren, Neugeborenen oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, vermieden werden.
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          Durch ein fundiertes Verständnis des Ansteckungsmechanismus und die Einhaltung angemessener Hygienemaßnahmen kannst Du dazu beitragen, die Verbreitung des Varicella-Zoster-Virus zu verhindern und das Risiko einer Übertragung auf andere zu reduzieren.

                    Gürtelrose ansteckend? Die Rolle des Immunsystems

                        Ein gesundes Immunsystem ist die erste Verteidigungslinie gegen viele Krankheiten, einschließlich der Gürtelrose. Das Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle dabei, das Varicella-Zoster-Virus in Schach zu halten, sobald es nach einer Windpockeninfektion in die Ruhephase übergegangen ist. Wenn das Immunsystem jedoch angeschlagen ist, besteht die Gefahr, dass das Virus reaktiviert wird und es zu einem Ausbruch der Gürtelrose kommt.

                        Ein gesundes Immunsystem kann hingegen die Häufigkeit und Schwere von Gürtelrose-Ausbrüchen erheblich reduzieren. Wenn das Immunsystem ausgeglichen und reaktionsfähig ist, kann es die Anzahl der Viren niedrig halten und verhindern, dass sie erneut aktiv werden und Symptome auslösen.

                        Faktoren, die das Immunsystem negativ beeinträchtigen können, sind vielfältig. Zu den häufigsten zählen Stress, ungesunde Lebensgewohnheiten (wie unzureichende Ernährung und Bewegungsmangel), chronische Krankheiten, bestimmte Medikamente (insbesondere immunsuppressive Mittel) und das natürliche Altern, das mit einem schwächer werdenden Immunsystem einhergeht. All diese Faktoren können die Immunantwort beeinträchtigen und das Risiko für stärker ausgeprägte und häufigere Ausbrüche erhöhen.
                        In Bezug auf die Ansteckungsgefahr spielt ein gesundes Immunsystem ebenfalls eine wesentliche Rolle: Es kann dazu beitragen, das Virus effektiv zu bekämpfen und so die Viruslast zu reduzieren, was wiederum das Risiko verringern kann, das Virus auf andere zu übertragen.

                                Wie kann Gürtelrose behandelt werden?

                                Üblicherweise beinhaltet die schulmedizinische Therapie von Herpes Zoster eine symptomatische Behandlung mit Schmerzmitteln und antiseptischen Lösungen zur Anwendung auf den betroffenen Hautstellen sowie die Verabreichung von Virustatika zur Verhinderung von Komplikationen und Langzeitfolgen. Während die schulmedizinischen Behandlungen vor allem die Symptome lindern, kann die Mikroimmuntherapie verwendet werden, um die Ursachen der Erkrankung in den Griff zu bekommen. Die Mikroimmuntherapie setzt auf zwei Ebenen an: Sie unterstützt einerseits das Immunsystem in der Virenabwehr und sie zielt darauf, die Virusvermehrung selbst zu unterbinden.

                                  • Finde Mikroimmuntherapeuten
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                                In der Mikroimmuntherapie werden unter anderem Substanzen verwendet, die bereits in unserem Körper vorkommen – wie die Immunbotenstoffe oder auch Zytokine, die zur Regulierung unserer Immunreaktionen sehr wichtig sind. So soll das Immunsystem bei der Bekämpfung der Varizella-Zoster-Viren sanft unterstützt werden, mit dem Ziel, Neuinfektionen weiterer Zellen zu verhindern. Spezifische Nukleinsäuren zielen zudem darauf ab, die Replikation der Viren zu unterbinden. Mikroimmuntherapeuten sammeln hervorragende Erfahrungen in der Behandlung der Gürtelrose, da die Krankheit mit der Hilfe der Mikroimmuntherapie schneller abheilen und insbesondere der gefürchteten Post-Zoster-Neuralgie effektiv entgegengewirkt werden kann. Dabei ist es für den Behandlungserfolg wichtig, so früh wie möglich mit der Behandlung zu beginnen.

                                Die postzosterische Neuralgie beschreibt Schmerzen, die nach dem Abklingen der akuten Infektion bestehen bleiben. Normalerweise klingen diese Schmerzen innerhalb von ein bis drei Monaten ab. Bei einer Post-Zoster-Neuralgie hingegen bleiben die Schmerzen bestehen und können chronisch werden. Für die Betroffenen entsteht dadurch ein erheblicher Leidensdruck. Die Schulmedizin steht hier häufig vor einer großen Herausforderung, da medikamentöse Methoden die Schmerzen oft nicht wie gewünscht lindern können.

                                Die Mikroimmuntherapie zielt bei postzosterischen Neuralgien darauf ab, reaktivierte Viren durch sanfte Immunmodulation unter Kontrolle zu bringen und Beschwerden zu lindern. Sie ergänzt die schulmedizinische Behandlung, da sie den Heilungsprozess fördert und den Körper langfristig vor Rückfällen und Langzeitfolgen schützt.

                                            Fakten vs. Mythen: Aufklärung

                                              Heute räumen wir mit 6 weit verbreiteten Mythen rund um die Gürtelrose auf! Hättest Du es gewusst?


                                                  Gürtelrose kann nur einmal auftreten.


                                                  Während viele Menschen nur einmal in ihrem Leben an Gürtelrose erkranken, ist es durchaus möglich, dass es zu mehreren Ausbrüchen kommt, insbesondere wenn sich das Immunsystem außer Balance befindet.  


                                                  Gürtelrose tritt nur bei älteren Menschen auf.


                                                  Obwohl das Risiko mit dem Alter steigt, kann Gürtelrose Menschen jeden Alters betreffen, besonders jene mit einem ungesunden  Immunsystem oder unter hohem Stress.


                                                  Gürtelrose befällt immer den Rumpf.


                                                  Gürtelrose tritt häufig entlang der Nervenbahnen am Rumpf auf, kann aber auch Gesicht, Hals oder andere Körperregionen betreffen.


                                                  Sobald die Bläschen verkrustet sind, ist man nicht mehr ansteckend.


                                                  Es stimmt, dass die Ansteckungsgefahr signifikant abnimmt, wenn die Bläschen verkrustet sind. Es ist jedoch wichtig, weiterhin Vorsicht walten zu lassen, bis alle Läsionen vollständig abgeheilt sind.


                                                  Man muss die Bläschen aufkratzen, um das Virus zu übertragen.


                                                  Bereits der Kontakt mit dem Flüssigkeitsinhalt der Bläschen kann das Virus übertragen, daher ist es wichtig, Hautkontakt zu vermeiden.


                                                  Eine Gürtelrose-Impfung gibt 100%igen Schutz.


                                                  Obwohl die Gürtelrose-Impfung das Risiko für einen Ausbruch deutlich reduziert, bietet sie keinen vollständigen Schutz. Sie kann jedoch helfen, die Schwere eines Ausbruchs zu verringern.

                                                  Was tun bei einem Ausbruch der Gürtelrose?

                                                    Ein Ausbruch der Gürtelrose kann schmerzhaft und unangenehm sein, daher ist es wichtig, schnell zu handeln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Hier sind einige Anweisungen, die bei einem Ausbruch hilfreich sein können:

                                                    • Frühe Anzeichen beachten: Sobald Du die ersten Anzeichen eines Gürtelrose-Ausbruchs wie juckende oder brennende Haut, rote Flecken oder einen Hautausschlag bemerkst, solltest Du sofort einen Arzt aufsuchen. Dies gilt besonders, wenn der Ausschlag oder die Schmerzen in der Nähe der Augen auftreten, um das Risiko schwerwiegender Komplikationen zu vermeiden. 
                                                    • Achtung bei Komplikationen: Sollten Symptome wie Fieber, Verwirrtheit oder Anzeichen einer Sekundärinfektion (z.B. Eiterbildung an den Bläschen) auftreten, ist dringend medizinische Hilfe erforderlich. Diese Anzeichen können auf eine schwerwiegendere Entwicklung der Erkrankung hindeuten und erfordern sofortige Behandlung.
                                                    • Symptomverlauf beobachten: Es ist wichtig, die Symptome genau zu überwachen. Achte auf Veränderungen oder eine Verschlechterung, um rechtzeitig eingreifen zu können und mögliche Komplikationen vorzubeugen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen können notwendig sein, um den Krankheitsverlauf zu überwachen.
                                                    • Schmerzmanagement: Bei starken Schmerzen oder Symptomen, die trotz Behandlung nicht nachlassen, kann eine gezielte Schmerztherapie notwendig sein. Ärztliches Fachpersonal kann entsprechende medikamentöse Maßnahmen einleiten, um die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
                                                    • Die Immunbalance im Blick behalten: Wie bereits erwähnt, ist die Immunhomöostase bei einem Ausbruch der Gürtelrose besonders elementar für den weiteren Krankheitsverlauf. Die Mikroimmuntherapie sollte sofort bei den ersten Symptomen eingesetzt werden, um den Genesungsprozess zu unterstützen.

                                                          Durch schnelles Handeln und genaue Beobachtung kannst Du die Auswirkungen eines Gürtelrose-Ausbruchs reduzieren und effektiver mit der Erkrankung umgehen. Es ist wichtig, alle medizinischen Ratschläge des Arztes zu befolgen und keine Symptome zu ignorieren, um Komplikationen zu vermeiden. Und nun bist Du auch bestens darüber informiert, ob und in welchem Rahmen die Gürtelrose ansteckend sein kann. 

                                                                  Unser monatlicher Newsletter – immer informiert sein

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                                                                                Bild: © Canva

                                                                                  versteckte Viren behandeln Mikroimmuntherapie

                                                                                  Versteckte Viren – Was es bedeutet, wenn Viren im Körper verweilen

                                                                                  versteckte Viren behandeln Mikroimmuntherapie

                                                                                  Zugegeben, es mag im ersten Moment bedenklich klingen, wenn wir davon sprechen, dass versteckte Viren Deinen Körper nicht mehr verlassen, sondern in ihm bleiben. Dein Immunsystem kontrolliert ständig die wenigen Virenarten, die nach dem ersten Kontakt dauerhaft im Körper bleiben, und hält sie im Normalfall „klein“, sodass keine Beschwerden oder Symptome auftreten. Sie stellen in diesem Zustand also keine akute Gefahr dar. Wichtig ist, dass Dein Immunsystem gut funktioniert, damit es die Viren in Schach halten kann. Was aber, wenn diese Funktion gestört ist?

                                                                                  In diesem Beitrag möchten wir Dir zeigen, welche versteckten Viren (auch latente Viren genannt) es gibt, wie sie im Körper bleiben und welche Auswirkungen sie haben können. Außerdem erklären wir, welche Einflüsse und Auslöser Viren reaktivieren können und vor allem, was du tun kannst, um dies möglichst zu verhindern. In diesem Zusammenhang gehen wir auch auf die Behandlung mit der Mikroimmuntherapie ein, da diese direkt auf die Unterstützung des Immunsystems abzielt und somit einen wertvollen Beitrag dazu leisten kann, die latenten Viren im Körper inaktiv zu halten.

                                                                                  Inhalt

                                                                                  Was sind versteckte Viren?

                                                                                  Versteckte oder latente Viren sind Krankheitserreger, die über längere Zeit im Körper vorhanden sind, ohne vom Immunsystem vollständig eliminiert worden zu sein. In diesen Fällen nutzen die Viren bestimmte Mechanismen, um dem Immunsystem verborgen zu bleiben. Dieser Zustand wird auch als virale Latenz oder Viruslatenz bezeichnet. Sie ist eine Form der Erregerpersistenz (Persistenz = Fortbestehen eines Zustandes über einen längeren Zeitraum). 
                                                                                  Im Gegensatz zu einer aktiven chronischen Virusinfektion vermehren sich latente Viren nicht kontinuierlich. Sie gehen in eine Art Schlafzustand über, sodass ihre DNA im Wirt vorhanden bleibt, sie aber in der Regel keine Infektion oder Symptome verursachen. Es kann jedoch zu einer Reaktivierung kommen, bei der die Viren wieder aktiv werden und sich vermehren. Bei einer Reaktivierung treten daher meist Beschwerden, Symptome und Schäden auf.

                                                                                  Beispiele für versteckte Viren

                                                                                  • Epstein-Barr-Virus (EBV): Etwa 90 Prozent aller Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit EBV – meist geschieht dies bereits im Kindesalter und bleibt oft symptomlos und unbemerkt. Eine spätere Infektion mit EBV oder eine Reaktivierung des Virus kann zum sogenannten Pfeifferschen Drüsenfieber führen. Das Epstein-Barr-Virus verbleibt lebenslang im Körper, meist in einem Ruhezustand.
                                                                                  • (Andere) Herpesviren: Bei Herpes denken viele zunächst an die typischen Lippenbläschen, die durch das Herpes-simplex-Virus Typ 1 verursacht werden. Insgesamt umfasst die Familie der humanen Herpesviren acht verschiedene Typen: das bereits erwähnte EBV, die Herpes-simplex-Viren Typ 1 und 2, das Varizella-Zoster-Virus, das Cytomegalievirus und die humanen Herpesviren 6, 7 und 8. Herpesviren begleiten den Menschen seit Jahrmillionen und haben sich im Laufe der Zeit sehr gut angepasst. Einmal infiziert, bleiben diese Viren im Körper.
                                                                                  • Humanes Papillomavirus (HPV): HP-Viren werden hauptsächlich durch sexuellen Kontakt übertragen und besiedeln vor allem Haut und Schleimhäute. Etwa 85 bis über 90 Prozent aller sexuell aktiven Menschen infizieren sich einmal im Leben mit HPV. Häufig heilen Infektionen mit HP-Viren wieder aus, es kann aber auch vorkommen, dass die Viren bestehen bleiben oder sich weiterentwickeln. Man spricht dann von sogenannten Hochrisiko-Typen. Diese können zu Gewebeveränderungen und Tumoren führen.
                                                                                  • Humanes Immundefizienzvirus (HIV): HIV-Infektionen können durch die beiden Retroviren HIV-1 oder HIV-2 ausgelöst werden. Die Viren zerstören nach und nach bestimmte Typen weißer Blutkörperchen wie T-Zellen, wodurch die körpereigene Abwehr gegen Infektionen und Krebs geschwächt wird. Die schwerste Form einer HIV-Infektion ist das erworbene Immunschwächesyndrom (AIDS).

                                                                                  Mechanismen der Viruslatenz

                                                                                  Man unterscheidet zwei Mechanismen bei versteckten Viren:

                                                                                  1. Episomale Latenz (z. B. bei EBV)
                                                                                    Bei dieser Form der Viruslatenz werden kleine DNA-Abschnitte der Virusgene (Episomen) in der Wirtszelle deponiert. Sie sind distinkt, d. h. klar abgegrenzt. Das episomale Genom ist eine Art Ruhezustand des Virus. Unter bestimmten Bedingungen kann die Virus-DNA reaktiviert werden, was zur Bildung von Virionen (Virusteilchen außerhalb einer Zelle) führt.
                                                                                  2. Provirale Latenz (z. B. bei HIV)
                                                                                    Bei dieser Form der Viruslatenz ist die Virus-DNA in die DNA der Wirtszelle integriert. Um die fremde DNA zu entfernen, müsste die körpereigene Zelle ebenfalls zerstört werden. So versteckt sich das Virus vor dem Immunsystem, indem es sich in bekannten Zellen tarnt.

                                                                                  Reaktivierung: Wodurch können schlafende Viren geweckt werden?

                                                                                  Die „Schläfer-Viren“ können durch bestimmte Einflüsse geweckt werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Immunsystem: Vor allem die T-Zellen halten die Viren in Schach und sorgen dafür, dass sie in ihrem Ruhezustand verharren. Gerät das Immunsystem jedoch aus dem Gleichgewicht, kann es passieren, dass es nicht mehr in der Lage ist, die versteckten Viren unter Kontrolle zu halten, sodass diese wieder aktiv werden und sich vermehren können.

                                                                                  Die folgende Übersicht zeigt, welche Faktoren das Immunsystem negativ beeinflussen und eine Reaktivierung der Viren begünstigen können:

                                                                                  Störfaktoren Immunsystem

                                                                                  Den Prozess der Reaktivierung von Viren haben wir in einem Video am Beispiel von EBV noch einmal verdeutlicht:

                                                                                  https://youtu.be/ahQMDmSqa0A
                                                                                   

                                                                                  Was sind die Folgen einer Reaktivierung?

                                                                                  Die jeweiligen Symptome, Beschwerden und Erkrankungen sind sehr unterschiedlich und hängen unter anderem vom Erreger ab. So kann eine Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus zu einer Gürtelrose mit starken Nervenschmerzen und Hautausschlag führen. Bei anderen Viren fühlen sich die Betroffenen sehr schlapp bis hin zum extremen Fatigue-Syndrom, können sich nicht mehr richtig konzentrieren, haben Fieber, Gelenk- und Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen, Magen-Darm-Beschwerden oder leiden unter anhaltenden oder immer wiederkehrenden anderen Infekten wie Erkältungen. Die Beschwerden sind individuell und variabel, schränken die Betroffenen aber meist stark in ihrem Alltag ein.

                                                                                  Manche Viren können bei Reaktivierung auch irreparable Zellschäden oder Gewebeveränderungen verursachen. In schweren Fällen können so auch Tumoren entstehen.

                                                                                  Diagnose versteckter Viren

                                                                                  Um festzustellen, ob bestimmte Viren im Körper vorhanden sind, eignet sich in der Regel eine Stufendiagnostik mit Antikörperbestimmung. Bei einer Infektion mit Viren bildet der Organismus Antikörper. Diese werden in Gedächtniszellen gespeichert. Wenn also bestimmte Antikörper gefunden werden, deutet dies darauf hin, dass in der Vergangenheit ein Kontakt mit den Viren stattgefunden hat, die dann im Falle von versteckten Viren im Körper verbleiben. 

                                                                                  Antikörper vom Typ Immunglobulin-G (IgG) und Antikörper vom Typ Immunglobulin-M (IgM) sind Hinweise auf eine zurückliegende Infektion. Die Unterscheidung zwischen Erstinfektion und Reaktivierung ist oft schwierig. Häufig steigen zum Beispiel bei einer Reaktivierung des Cytomegalievirus die Titer für CMV-IgG-Antikörper an, während CMV-IgM-Antikörper nur in geringer Zahl oder gar nicht nachweisbar sind – bei einer Erstinfektion sind die CMV-IgM-Antikörpertiter dagegen häufig hoch.

                                                                                  Das Übel an der Wurzel packen – die Mikroimmuntherapie bei versteckten Viren

                                                                                  Versteckte Viren zu behandeln, ist nicht einfach. Wichtig zu wissen: Es ist nicht möglich, die Viren komplett aus dem Körper zu entfernen. Daher konzentrieren sich die meisten Behandlungen darauf, die Symptome und Beschwerden zu lindern, sobald eine Reaktivierung stattfindet. Befinden sich die Viren hingegen im Ruhezustand, wird häufig keine Therapie durchgeführt, da es keine Symptome zu behandeln gibt.

                                                                                  Anders ist das bei der Mikroimmuntherapie: Hier steht das Immunsystem im Mittelpunkt und soll langfristig trainiert und unterstützt werden. Auf diese Weise kann die Mikroimmuntherapie dazu beitragen, dass das Immunsystem fortwährend in der Lage ist, die Viren unter Kontrolle zu halten und so eine Reaktivierung zu vermeiden. Durch die sanfte Feinmodulation werden mögliche Entzündungsherde minimiert. Außerdem soll der Ausbreitung der Viren entgegengewirkt werden, indem Mechanismen gefördert werden, die es den Viren erschweren, sich zu vermehren.

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie hat verschiedene Formeln, die speziell auf unterschiedliche Anwendungsgebiete und Krankheitsbilder bzw. Virenarten ausgerichtet sind. Sie enthalten bestimmte Zytokine (körpereigene Botenstoffe), spezielle Nukleinsäuren und andere immunkompetente, natürliche Inhaltsstoffe in niedriger Dosierung (low dose und ultra-low dose).

                                                                                  Mikroimmuntherapie am Beispiel EBV

                                                                                  Bei der unterstützenden Behandlung von EBV zielt die Mikroimmuntherapie darauf ab, mit bestimmten Nukleinsäuren in hemmender Verdünnung der Virusvermehrung in den B-Zellen entgegenzusteuern. Zytokine wie Interleukin-2 sollen dafür sorgen, dass mehr T-Zellen gebildet werden. Gleichzeitig werden bestimmte T-Zellen aktiviert, die zytotoxisch auf infizierte Zellen wirken und diese abtöten können. Auch die Zahl der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) soll durch die Mikroimmuntherapie erhöht werden, da diese die Kontrolle über EBV-infizierte Zellen übernehmen.

                                                                                  Darüber hinaus ist das Epstein-Barr-Virus in der Lage, bestimmte Rezeptoren zu verändern und so die Immunabwehr zu beeinträchtigen. Die Überexpression von Rezeptoren wird unter anderem mit der Entstehung von Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht. Die Mikroimmuntherapie beinhaltet modulierende Verdünnungen, die diesen virusbedingten Manipulationen entgegenwirken sollen.

                                                                                  Zusammengefasst zielt die Mikroimmuntherapie bei EBV (und vielen anderen latenten oder versteckten Viren) darauf ab, die Funktionsfähigkeit des Immunsystems schonend zu unterstützen oder wiederherzustellen und damit das Risiko für Folgeerkrankungen zu reduzieren. Im Gegensatz zu anderen Behandlungsmethoden konzentriert sich die Mikroimmuntherapie nicht nur auf die Linderung der Symptome, sondern auch auf die Ursache der Virusreaktivierung: ein fehlgeleitetes Immunsystem.

                                                                                  Persönliche Beratung zur Mikroimmuntherapie – unsere Online-Suche hilft weiter

                                                                                  Wie Dir die Mikroimmuntherapie bei versteckten Viren und daraus resultierenden Erkrankungen oder Beschwerden helfen kann, erklären Dir gerne unsere Expertinnen und Experten für Mikroimmuntherapie. Mit unserer Online-Suche findest Du schnell und einfach Mikroimmuntherapeutinnen und -therapeuten in Deiner Nähe. Außerdem kannst Du mit der Spezialisten-Suche gezielt nach bestimmten Krankheitsbildern oder Anwendungsgebieten suchen, wie in diesem Fall dem Epstein-Barr-Virus, dem Cytomegalievirus oder dem Varizella-Zoster-Virus. Die komplette Übersicht findest Du hier: Spezialisten-Suche.

                                                                                  Finde Mikroimmuntherapeuten
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                                                                                  Wenn Du Dich fragst, wie Du Dein Immunsystem und Deine Gesundheit zusätzlich zur Mikroimmuntherapie unterstützen kannst, haben wir hier einige Tipps für ein ausbalanciertes Immunsystem für Dich:

                                                                                  Hast Du selbst Erfahrungen mit latenten Viren gemacht und möchtest Deine Geschichte oder Deine persönlichen Tipps teilen? Oder hast Du Fragen rund um das Thema versteckte Viren? Dann schreib uns gern! Du kannst einen Kommentar direkt unter diesem Beitrag verfassen oder uns auf Instagram, auf Facebook oder per Mail erreichen. Wir freuen uns auf Deine Nachricht!

                                                                                   
                                                                                   

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                                                                                  Bild: © iStock.com/Ranta Images

                                                                                  Virus Darstellung

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                                                                                  Autoimmunerkrankungen entstehen infolge einer fehlgeleiteten Immunreaktion. Sie können verschiedene Ursachen haben, unter anderem die Präsenz von Viren und/oder eine gestörte Aktivierung von Immunzellen wie die T- und B-Lymphozyten [1].

                                                                                  Faktoren, die am Entstehen von Autoimmunerkrankungen beteiligt sind

                                                                                  Es ist seit längerer Zeit bekannt, dass während der Ausdifferenzierung unseres Immunsystems die selbstreaktiven Zellen (Zellen, die körpereigene Moleküle erkennen) eliminiert werden. Allerdings können einige dieser Zellen diesem Mechanismus entkommen (auch bei gesunden Menschen) und in einer bestimmten Mikroumgebung (z.B. unter entzündlichen Bedingungen) aktiviert werden. Wenn diese Zellen aktiviert werden, können sie körpereigenes Gewebe angreifen [1]. In den letzten Jahren wurde festgestellt, dass verschiedene Faktoren die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen beeinflussen, unter denen genetische, epigenetische Faktoren (Mechanismen, die den genetischen Ausdruck verändern, ohne die DNA-Struktur zu verändern) und Umweltfaktoren (z.B. Virusinfektionen, Ernährung, hormonelle Änderungen u.a.) hervorzuheben sind [2].

                                                                                  Viren-induzierte Autoimmunerkrankungen

                                                                                  Es ist nachgewiesen, dass Virusinfektionen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Autoimmunkrankheiten spielen. In der Tat wird angenommen, dass Viren diese Störungen auf unterschiedliche Weise auslösen können. Einer dieser Mechanismen ist die molekulare Mimikry: T-Zellen erkennen fälschlicherweise eigenes Gewebe und greifen es aufgrund der Ähnlichkeit zwischen den mikrobiellen und körpereigenen Proteinen an. Ein weiterer Mechanismus ist die ‘Bystander’-Aktivierung, der erklärt, dass infolge einer Infektion aktivierte antigenpräsentierende Zellen mit selbstreaktiven T-Zellen interagieren und diese aktivieren können. Eine weitere Möglichkeit ist, dass bei entzündlichen Reaktionen infolge von Infektionen nicht nur die infizierten Zellen, sondern auch gesunde zerstört werden. Schließlich können persistente Virusinfektionen eine andauernde Immunantwort hervorrufen und/oder eine Autoimmunerkrankung verursachen [3].

                                                                                  Die Antwort der Mikroimmuntherapie

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie kann eine wichtige Säule bei der Therapie dieser Autoimmunerkrankungen viralen Ursprungs sein, denn sie erlaubt es, auf verschiedenen Ebenen vorzugehen. Ihr Ziel ist es, der Vermehrung und Verbreitung der Viren entgegenzuwirken, eine wirksame und ausgeglichene Immunantwort zu begünstigen und die persistente Infektion, und somit die verbundenen Autoimmunkrankheiten, zu kontrollieren. Dadurch sollen bestimmte Viren, wie Epstein-Barr (EBV) oder der Zytomegalievirus (CMV), die mit einer Hyperreaktivität des Immunsystems einhergehen können, wirksam bekämpft werden. Weitere Viren wie Varizella-Zoster-Virus oder Herpes simplex-Virus vom Typ I und II, die in unserem Organismus fortbestehen, können in einigen Fällen ebenfalls mit Autoimmunkrankheiten in Verbindung gebracht werden [4].

                                                                                  Finde Mikroimmuntherapeuten
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                                                                                  [1]         A. Davidson and B. Diamond, “Autoimmune Diseases,” N. Engl. J. Med., vol. 345, no. 5, S. 340–350, 2001.

                                                                                  [2]         K. H. Costenbader, et al. “Genes, epigenetic regulation and environmental factors: Which is the most relevant in developing autoimmune diseases?,” Autoimmun. Rev., vol. 11, no. 8, S. 604-609, 2012.

                                                                                  [3]         R. S. Fujinami, et al. “Molecular Mimicry, Bystander Activation, or Viral Persistence : Infections and Autoimmune Disease” Clin. Microbiol. Rev., vol. 19, no. 1, S. 80-94, 2006.

                                                                                  [4]         V. Bal, et al. “Antigen presentation by keratinocytes induces tolerance in human T cells,” Eur. J. Immunol., vol. 20, no. 9, S. 1893–1897, Sep. 1990.

                                                                                  Virus Darstellung

                                                                                  Ist das Epstein-Barr-Virus an der Entstehung von Autoimmunität beteiligt?

                                                                                  Autoimmunität – hängt EBV damit zusammen?

                                                                                  Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist ein Herpesvirus, das vor allem über den Speichel übertragen wird und vorzugsweise die B-Lymphozyten befällt. In den Entwicklungsländern werden meistens Kinder unter drei Jahren mit diesem Virus infiziert, wobei die Infektion symptomfrei verläuft. In den Industrieländern hingegen tritt die Infektion in aller Regel im Jugendalter auf und wird von infektiöser Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) begleitet.

                                                                                  Nach der Erstinfektion wird das EBV nicht vom Organismus ausgeschieden, sondern es verbleibt in einem „Schlafzustand“ (Latenz) innerhalb einer kleinen Gruppe von B-Lymphozyten. In diesem Fall sprechen wir davon, dass das Immunsystem das Virus unter Kontrolle hat. Allerdings kann das Virus jederzeit „aufwachen“, wenn das Immunsystem geschwächt ist, beispielsweise in Stresssituationen, bei Immunschwäche oder wenn weitere, mit dem Virus verbundene Infektionen auftreten.

                                                                                  Autoimmunität und das Epstein-Barr-Virus 

                                                                                  Das EBV wurde mit dem Entstehen von Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht. In einem in der Zeitschrift Autoimmune Diseases1 veröffentlichten Artikel wird die Hypothese aufgeworfen, dass bei Personen mit entsprechender genetischer Veranlagung, bei denen die Antwort der zytotoxischen T-Zellen nicht angemessen ist, das Immunsystem die Kontrolle über das Virus verliert. Das würde die EBV-Virenlast erhöhen und damit auch die der dagegen gerichteten Antikörper.

                                                                                  In Bezug auf diese Hypothese konnte in einigen Studien das Vorkommen infizierter B-Zellen in Organen nachgewiesen werden, die mit der Autoimmunerkrankung, die der Patient entwickelt hat, in Verbindung stehen. So wurden diese bei Patienten mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn im Kolon diagnostiziert und bei Patienten mit idiopathischer pulmonaler Fibrose in der Lunge usw. Man vermutet, dass diese infizierten B-Zellen „autoreaktiv“ sind, d.h. sie sind in der Lage, unsere körpereigenen Antigene als Fremdkörper wahrzunehmen. Infolgedessen könnten sie Antikörper gegen körpereigene Moleküle bilden und eine Immunabwehr gegen dieses Organ auslösen, was zur Autoimmunerkrankung führen würde.

                                                                                  Daneben wird in diesem Artikel die Bedeutung von Vitamin D in der Entstehung von Autoimmunerkrankungen hervorgehoben. Es scheint, dass ein Mangel an Vitamin D die immunitäre Kontrolle über das EBV schwächen und damit das Auftreten der Autoimmunerkrankung begünstigen könnte.

                                                                                  EBV und Mikroimmuntherapie

                                                                                  Die Mikroimmuntherapie ist bei der Behandlung der EBV-Infektion darauf ausgerichtet, das Immunsystem bei der Viruskontrolle zu unterstützen. Sie wirkt auf drei Ebenen:

                                                                                  Erschwerung der Virusvermehrung und Ausbreitung auf andere Zellen
                                                                                  Einleitung einer wirksamen Immunantwort auf das Virus
                                                                                  Kontrolle der persistenten Infektion, um die Entstehung von mit diesem Virus einhergehenden Krankheiten zu vermeiden

                                                                                  Finde Mikroimmuntherapeuten
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                                                                                  Pender, M. P. CD8+ T-cell Deficiency, Epstein-barr Virus Infection, Vitamin D Deficiency, and Steps to Autoimmunity: A Unifying Hypothesis. Autoimmune Dis. vol. 2012, Article ID 189096, 16 pages, 2012.

                                                                                   

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