Humanes Papilloma Virus (HPV)

Was ist HPV?

HPV

Beim Humanen Papilloma Virus (HPV) handelt es sich um ein kleines, unbehülltes, doppelsträngiges DNA-Virus, welches die Epithelzellen der Haut und Schleimhäute infiziert. Um sich vermehren zu können braucht das Virus einen Organismus. Mittlerweile sind etwa 200 verschiedene Virustypen bekannt, die unterschiedliche Risikostufen mit sich bringen und ein unterschiedlich hohes onkogenes Potential besitzen.

Mögliche Folgen einer HPV-Infektion

In den meisten Fällen zeigen die mit HPV infizierten Personen keine Symptome. Trotzdem können bestimmte HPV-Arten z. B. Genitalwarzen bei Männern und Frauen verursachen. Andere Virustypen können bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs sowie weniger häufig auftretenden Krebsarten wie Carcinomen des Anus, Penis oder Vulva beteiligt sein. Die Hochrisiko-HPV-Genotypen sind zu 90% an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt. Insbesondere der HPV-16 scheint die am meisten virulente Virenform zu sein.

 

HPV und das Immunsystem

Diese Folgeerkrankungen werden durch eine Schwächung des Immunsystems, welches zunehmend durch Faktoren wie Schwermetallbelastung, Pestizide und Giftstoffe belastet ist, begünstigt. Von daher spielt die Unterstützung des Immunsystems im Kampf gegen HPV-Infektionen eine wichtige Rolle. Dies kann einerseits durch einen entsprechenden Lebensstil (ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung, ausgewogenen Ernährung, u. a.) gelingen. Zudem bietet die Mikroimmuntherapie bei Viren eine gute Möglichkeit, deren Verbreitung im Körper einzudämmen und so Folgeerkrankungen vorzubeugen.

Die Mikroimmuntherapie und die Bedeutung einer immunitären Unterstützung

Die Mikroimmuntherapie ist eine therapeutische Regulationsmethode, die auf Kenntnissen der Immunologie und der viralen Pathophysiologie basiert. Ziel der Mikroimmuntherapie ist es, den Organismus wieder zu seiner natürlichen und wirksamen Immunantwort zurückzuführen und die antivirale Abwehr zu unterstützen. Sie setzt Immunbotenstoffe, sog. Zytokine, Wachstumsfaktoren, allgemeine Nukleinsäuren (RNA, DNA) und spezifische Nukleinsäuren in äußerst niedriger Konzentration ein, wobei die Modulation der Immunfunktionen eine grundlegende Rolle spielt.

Bei einer HPV-Infektion kann die Mikroimmuntherapie eine wertvolle und sanfte Unterstützungsmöglichkeit für das Immunsystem im Kampf gegen das Virus darstellen. Denn sie zielt darauf ab, die Vermehrung und Ausbreitung des HP-Virus im Körper zu verhindern und es zurückzudrängen. Diese Wirkung der Mikroimmuntherapie wurde bereits in Studien belegt[1]. Damit kann einerseits der Entstehung von Warzen, die durch das HP-Virus verursacht werden, entgegengewirkt werden. Zudem können Hochrisiko-Typen des Virus, die potenziell Gebärmutterhalskrebs auslösen, im Körper unter Kontrolle gehalten werden. Zahlreiche Fallbeobachtungen belegen, dass unter Anwendung der Mikroimmuntherapie sog. Pap-Befunde und damit einhergehend auch das Krebsrisiko signifikant gesenkt werden können.

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[1] z. B. G. Thomas, H. Cluzel, J. Lafon, J. Bruhwyler & B. Lejeune (2016). Efficacy of 2LPAPI®, a Micro-Immunotherapy Drug, in Patients with High-Risk Papillomavirus Genital Infection, Advances in Infectious Diseases, (6), 7-14.