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Kategorie: Herpes-simplex-Virus

Herpes-simplex-Virus (u.a. Lippenherpes, Genitalherpes)

Reisekrankheit vorbeugen

Reisekrankheit: Gesundheitsprävention in der schönsten Zeit des Jahres

Reisekrankheit Prävention Mikroimmuntherapie

Woran denkst Du als erstes, wenn Du Reisekrankheit hörst? Eventuell an Höhenangst und Schwindelattacken bei Flugreisen? Oder an Magen-Darm-Probleme wie Durchfall? Neben diesen bekannten Beschwerden gibt es auch andere gesundheitliche Risiken, die Du als Reisende oder Reisender berücksichtigen solltest. Es wird viel zu selten von ihnen berichtet, doch leider verschwinden sie deswegen nicht einfach. 

Damit Du sicher und gewappnet in die sommerliche Urlaubssaison starten kannst, möchten wir auf zwei typische Erreger eingehen, die mit Sicherheit keine Ferien machen und immer auftreten können: HPV und Herpes-Viren. Außerdem zeigen wir Dir, welche wichtige Rolle unsere Immunbalance und demnach auch die Mikroimmuntherapie bei der Prävention spielt, damit Du möglichst ohne Reisekrankheit den Sommer und Deinen Urlaub genießen kannst. 

Inhalt

 

HP-Viren: Krankheiten, Übertragung und Symptome

HPV (humane Papillomaviren) sind die häufigsten sexuell übertragenen Viren. Im Laufe des Lebens infizieren sich etwa 80 Prozent aller Menschen mindestens einmal mit ihnen. Meist bleibt die Infektion dabei unbemerkt und symptomfrei. In rund 90 Prozent der Fälle heilt die HPV-Infektion innerhalb von ein bis zwei Jahren ohne zusätzliche Therapie oder bleibende Folgen wieder aus – hauptsächlich kümmert sich Dein Immunsystem darum, dass die Viren unter Kontrolle gehalten und schließlich bekämpft werden. 

In den übrigen zehn Prozent bleiben die Betroffenen chronisch infiziert und es kann in den folgenden Jahren zu Zellveränderungen am Gebärmutterhals kommen. Das bedeutet jedoch nicht sogleich eine Tumorerkrankung: Nur bei etwa ein bis drei Prozent dieser Fälle bildet sich in einem Zeitraum von ca. zehn Jahren Gebärmutterhalskrebs; die übrigen Zellveränderungen heilen wieder aus.

Wie werden HP-Viren übertragen?

Wie zuvor schon angesprochen, gehören HP-Viren zu den sexuell übertragbaren Viren. Sie gelangen nicht über Körperflüssigkeiten (z. B. Blut, Sperma oder Scheidenflüssigkeit) in den Körper, sondern über direkten Schleimhautkontakt mit einer infizierten Person. In erster Linie geschieht dies also beim intimen Körperkontakt, wobei das Virus über oftmals kleinste Verletzungen der Haut oder Schleimhaut in den Körper eindringt.

Eine nicht-sexuelle Übertragung ist ebenfalls möglich, kommt aber selten vor. So kann eine infizierte Mutter bei der Geburt die Viren auf das Kind übertragen. 

Mögliche Symptome einer HPV-Infektion

  • Meist symptom- und beschwerdefrei
  • Feigwarzen/Genitalwarzen (häufig ebenfalls ohne weitere Symptome oder begleitet von Juckreiz und Brennen)
  • Selten Krebsvorstufen und Krebsstufen (zu Beginn ebenfalls in der Regel symptomlos)
Reisekrankheit Fakten HPV

Reisekrankheit: So kannst Du Dich vor HPV schützen

Kontakt vermeiden & Safer Sex

Der beste Schutz ist, den Kontakt mit infizierter Schleimhaut zu vermeiden. Bei sexuellen Kontakten solltest Du auf Safer Sex achten. Kondome können zwar keinen hundertprozentigen Schutz vor einer HPV-Ansteckung garantieren, sie senken das Risiko jedoch signifikant. Insbesondere bei Intimitäten mit wechselnden Partner:innen oder Personen, die viele sexuelle Kontakte haben (oder von denen Du es nicht weißt), ist Verhütung mit Kondomen in mehreren Hinsichten sehr wichtig – so schützt Du Dich und andere nämlich vor vielen sexuell übertragbaren Erkrankungen wie auch HPV.

Regelmäßige Vorsorge

Da es keinen uneingeschränkten Schutz gibt, solltest Du Dich zudem regelmäßig untersuchen lassen, um die Gefahr von Gebärmutterhalskrebs zu reduzieren. Das gynäkologische Früherkennungsprogramm umfasst eine jährliche Untersuchung auf Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs. 

Solltest Du den Verdacht haben, dass Du Dich mit HPV infiziert haben könntest, kannst Du Dich beim Gynäkologen oder Urologen vorstellen und testen lassen. Das gibt Dir Sicherheit für Dich und Deine intimen Kontakte.  

Immunbalance

Ganz wichtig ist es zudem, Dein Immunsystem zu unterstützen, denn es ist Dein körperlicher Schild, der Dich bestmöglich vor Erkrankungen verteidigt. Neben einem gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und viel Bewegung sowie ausreichend Schlaf kannst Du Dein Immunsystem auch mithilfe der Mikroimmuntherapie trainieren und ausbalancieren. Die Mikroimmuntherapie nutzt körpereigene Botenstoffe (Zytokine), mit dem Ziel, die Kommunikation zwischen den Immunzellen zu fördern und damit die  Immunreaktion zu verbessern. 

Mögliche Fehlfunktionen bei der natürlichen Abwehrreaktion sollen so auf sanfte Weise behoben werden, bis das Immunsystem wieder so arbeitet, wie es gedacht ist. Ein intaktes Immunsystem ist nicht nur entscheidend, um gezielt gegen die Viren vorgehen zu können, sondern auch, um sie erst einmal ausfindig zu machen. Einige Viren haben geschickte Mechanismen gefunden, mit denen sie sich vor dem Immunsystem verstecken können. Ein weiteres wichtiges Ziel der Mikroimmuntherapie bei HPV ist die Unterbindung der Virenvermehrung. Bei  der Anwendung ist darauf zu achten, den Partner ebenfalls zu behandeln.

Mehr dazu kannst Du auch in unserem vorherigen Beitrag nachlesen: Versteckte Viren – Was es bedeutet, wenn Viren im Körper verweilen.

Mikroimmuntherapeuten in der Nähe finden – mit der Online-Suche ganz einfach

Die Mikroimmuntherapie ist ein schonender und ergänzender Ansatz: Sie möchte die eigene Immunbalance wiederherstellen und langfristig aufrechterhalten. Sie kann für verschiedene Anwendungsbereiche eingesetzt werden – sowohl bei akuten Beschwerden als auch präventiv. Somit kann sie auch bei Reisekrankheiten eine sinnvolle Maßnahme zur individuellen Prävention sein.

Wenn Du mehr dazu erfahren möchtest, lass Dich am besten von einem unserer Experten für Mikroimmuntherapie persönlich beraten. Mit der Online-Suche findest Du Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe. Außerdem kannst Du mit unserer neuen Spezialisten-Suche gezielt nach bestimmten Themenfeldern und Krankheitsbildern filtern, beispielsweise nach Herpes-simplex-Viren oder nach Papillomaviren. Hier geht es direkt zur Übersicht.

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Reisekrankheit Herpes: Wenn sich im Schwimmbad nicht nur Menschen tummeln

Schwimmbäder und Freibäder haben im Sommer zahlreiche Besucher. Dabei gelangen unwillkürlich auch Schmutz, Pflege- und Sonnenschutzmittel sowie Krankheitserreger ins Wasser und in die Umgebung. Feuchtigkeit und Wärme bilden den perfekten Nährboden für viele Erreger.

Im Sommer erleben Menschen oft einen Herpesschub. Das liegt unter anderem daran, dass hohe Temperaturen und UV-Strahlung die Funktionsweise des Immunsystems negativ beeinflussen können und das Herpesvirus reaktiviert wird. Das kann sich unter anderem in Bläschen an den Lippen zeigen. Eine akute Herpeserkrankung ist hochgradig ansteckend: Im Schwimmbad können die Viren über das Wasser, den engen Kontakt mit anderen Menschen oder beim Teilen von Speisen übertragen werden.

Rund 90 Prozent der Menschen tragen das Herpesvirus in sich – und einmal in Kontakt getreten, verlassen Herpesviren den Körper nicht mehr. Sie werden aber im Normalfall vom Immunsystem kontrolliert und in einem Ruhezustand gehalten. Erst bei bestimmten Faktoren – wie einem aus der Balance geratenen Immunsystem – kann es zur Reaktivierung kommen, die dann meist mit Symptomen und Beschwerden einhergeht. Auch bei einem akuten Kontakt mit den Viren können Erkrankungen ausgelöst werden, vor allem dann, wenn das Immunsystem nicht wie vorgesehen arbeitet.

Symptome von Herpes

  • Hautkribbeln
  • Jucken 
  • Brennen
  • Spannungsgefühl
  • Rötungen
  • Typische Bläschenbildung (platzen nach einigen Tagen auf und hinterlassen flache, schmerzhafte Geschwüre)
  • Begleitend können Krankheitssymptome wie Kopf- und Gliederschmerzen auftreten

Schutzmaßnahmen vor Reisekrankheit Herpes

Hygiene & Kontakt meiden

Auch bei Herpes ist es wichtig, den Kontakt mit infizierten Personen oder Gegenständen möglichst zu vermeiden. Das lässt sich natürlich nicht immer umsetzen. Achte zusätzlich auf eine gründliche Körperhygiene, indem Du Dich regelmäßig im Schwimmbad abduschst, Deine eigenen Sachen benutzt (z. B. Handtuch, Trinkflasche, Besteck) und Badeschuhe oder -schlappen trägst. So kannst Du eine Vielzahl unerwünschter Keime, Pilze und Erreger schon sehr gut fernhalten.

Reduziere UV-Strahlung und Chlor

Heiße Temperaturen, viel Sonnenkontakt und Chlorwasser können das Risiko für einen akuten Herpesausbruch begünstigen. Halte diese Faktoren also am besten möglichst gering.

Intaktes Immunsystem gegen Reaktivierung

Das A und O bei der Prävention einer Herpes-Erkrankung ist Dein Immunsystem. Die Wahrscheinlichkeit, dass bereits Herpes-Viren im Körper sind, ist relativ hoch. Entscheidend ist, dass Dein Immunsystem in der Lage ist, diese Viren „kleinzuhalten“. Ein intaktes Immunsystem sorgt dafür, dass sich die Viren nicht vermehren und stattdessen in ihrem „Schlafzustand“ verweilen. Kommt es zu einer akuten Infektion oder wollen die Viren im Körper wieder aktiv werden, schlägt ein gesundes Immunsystem in der Regel frühzeitig Alarm und geht gegen die Erreger vor – im besten Fall treten so keine akuten Beschwerden oder Symptome auf.

Wie schon bei HPV kann auch bei Herpes die Mikroimmuntherapie eine Möglichkeit darstellen, das Immunsystem mit seinen eigenen Mechanismen auf sehr schonende Weise wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Mit der Mikroimmuntherapie wird nicht aggressiv in den Ablauf des Immunsystems eingegriffen und es wird auch nicht blockiert, stattdessen wird ihm eine Hilfe zur Selbsthilfe geboten, indem die natürlichen sequentiellen Abläufe der Immunantwort nachgeahmt und dabei nach Möglichkeit optimiert werden.

Da die Mikroimmuntherapie am Immunsystem selbst ansetzt und keine direkte Symptombehandlung ist, können bei Herpes symptomatische Behandlungen in der ersten Zeit notwendig sein, bis das Immunsystem wieder selbst in der Lage ist, das Virus unter Kontrolle zu halten. Dies kann einige Tage dauern. Für einen nachhaltigen Erfolg sollte die Mikroimmuntherapie mehrere Wochen eingesetzt werden, um das Immunsystem langfristig zu trainieren. Für eine korrekte Anwendung sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Mikroimmuntherapeuten.

Schutz vor Reisekrankheit – So achtest Du auf Deine Immunbalance

Abschließend haben wir noch ein paar kleine Tipps für Dich parat, damit zu Deinen Urlaubssouvenirs nur schöne Erinnerungen und möglichst keine Reisekrankheit gehört.

Reisekrankheit Tipps Gesunder Urlaub

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Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: © iStock.com/YakobchukOlena

Gesund durch den Sommer mit der Mikroimmuntherapie

Gesund durch den Sommer – darauf kommt es jetzt an

Gesund durch den Sommer mit der MikroimmuntherapieIn Umfragen* landet der Sommer hierzulande meist auf Platz 1 der beliebtesten Jahreszeiten. Vor allem die langen Tageszeiten, der Sonnenschein, die Wärme und viel Zeit an der frischen Luft werden hier als positive Aspekte oft genannt. Auch für die Gesundheit hält der Sommer einige Benefits bereit – aber ebenso Herausforderungen und Risiken.

In unserem neuen Blogbeitrag erfährst Du, wie sich die Hitze auf das Immunsystem niederschlägt, welche Erkrankungen im Sommer häufiger auftreten und wie Du gesund durch den Sommer kommst. Selbstverständlich zeigen wir Dir auch, welche Vorteile die Mikroimmuntherapie zu dieser Jahreszeit bietet und wie das Immunsystem mit ihrer Hilfe moduliert und trainiert werden kann.   

Inhaltsverzeichnis

Was passiert mit dem Immunsystem bei Hitze?

Das Immunsystem ist hochkomplex. Daher sind die Beeinflussung und die Folgen von Jahreszeiten, Temperaturen und Klima auf die Immunantwort noch nicht abschließend geklärt. Forscher gehen jedoch davon aus, dass das Immunsystem und die Gene sich an verschiedene Jahreszeiten anpassen und sich daraus saisonale Besonderheiten und Erkrankungen ablesen lassen.

Sonnenstrahlen aktivieren die Vitamin-D-Produktion im Körper und haben somit einen entscheidenden positiven Einfluss auf die Gesundheit. Auch der Wach-Schlaf-Rhythmus wird durch Sonne und Wärme beeinflusst. Bei starker Hitze kann das Immunsystem jedoch auch beeinträchtigt werden. Sommerliche Temperaturen und vor allem die UV-Strahlung sorgen dafür, dass die Aktivität der Immunzellen heruntergefahren wird. Infolgedessen kann das Immunsystem nicht mehr adäquat auf bestimmte Erreger oder Veränderungen reagieren. Auch freigesetzte Stresshormone (z. B. durch Hitze, Urlaubsstress, fehlender Schlaf) hemmen die Leistungsfähigkeit des Immunsystems.

Genau an diesem Punkt setzt die Mikroimmuntherapie an, die mit fein abgestimmten natürlichen Substanzen und Zytokinen dazu beiträgt, dass das Immunsystem moduliert wird und wieder in seine natürliche Balance kommt.

Welche Auswirkungen haben die genannten Veränderungen auf den Körper?

An einigen Beispielen möchten wir Dir zeigen, was die Veränderungen im Immunsystem im Sommer für die Gesundheit und auch für bestimmte Symptome und Beschwerden bedeuten können.

Erkältungen

Durch die sommerlich warmen und trockenen Temperaturen haben es zahlreiche Erreger schwerer, sich einzunisten und zu vermehren. Daher sind respiratorische Erkrankungen im Sommer seltener als im Winter. Aber Vorsicht: Das bedeutet nicht, dass wir uns im Sommer gar nicht erkälten können. Gelangen die Erreger in den Körper, kann es durchaus zu einer Infektion kommen. Zusätzlich kann das Immunsystem durch die Hitze und durch Stress geschwächt sein. Faktoren wie Klimaanlagen, nasse Kleidung/Haare und Menschenmassen/erhöhter Körperkontakt (z. B. bei Freizeitaktivitäten, gut besuchten Freizeitbädern etc.) können das Risiko ebenfalls erhöhen.

Schuppenflechte (Psoriasis)

Schuppenflechte ist eine entzündliche Hautkrankheit, die durch ein überaktives Immunsystem hervorgerufen wird. Es entstehen Plaques mit rötlich-entzündetem Hautkranz. Da im Sommer die Aktivität des Immunsystems häufig gehemmt wird, verspüren viele Psoriasis-PatientInnen eine Verbesserung ihrer Symptome. Die Schübe treten im Sommer seltener auf. Aber auch hier ist zu berücksichtigen, dass es immer individuelle Abweichungen gibt: Manche Betroffene haben demnach im Sommer ebenso stark oder sogar stärker mit Schuppenflechte zu kämpfen.

Neurodermitis

Auch bei Neurodermitis handelt es sich um eine entzündliche Hautkrankheit. Wie bei Psoriasis stellen einige PatientInnen fest, dass sich die Symptome im Sommer verbessern, weil das Immunsystem weniger aktiv ist und Entzündungsprozesse verringert werden. Gleichzeitig kann die Haut jedoch sehr trocken und gereizt werden. Eine übermäßige UV-Belastung kann zudem dazu führen, dass Entzündungen gefördert werden. In diesen Fällen juckt die Haut der Betroffenen besonders stark.

Reaktivierung von Viren (z. B. EBV)

Fährt das Immunsystem durch die Hitze herunter oder wird es geschwächt (z. B. durch Stress), kann es zudem zur Reaktivierung von Viren kommen. Herpesviren wie das Epstein-Barr-Virus werden nach dem Erstkontakt vom Immunsystem unter Kontrolle gehalten. Ein geschwächtes Immunsystem kann diese Aufgabe jedoch nicht so gut bewältigen wie ein gesundes Immunsystem. Dann kann es zur Reaktivierung kommen, die sich beispielsweise in Pfeifferschem Drüsenfieber, Lippenherpes oder Genitalherpes äußert.

Mikroimmuntherapie – so machst Du Dich stark gegen sommerliche Belastungen

Der Ansatz der Mikroimmuntherapie konzentriert sich auf die Ursache zahlreicher Erkrankungen und Beschwerden: ein aus der Balance geratenes Immunsystem. Wird das Immunsystem im Sommer durch Hitze und Stress belastet, gerät die Zytokinausschüttung durcheinander. Je nach Einwirkung kann es sein, dass proinflammatorische Prozesse überwiegen und es vermehrt zu Entzündungen kommt, oder dass die Immunantwort zu gering ausfällt, wodurch potenzielle Krankheitserreger nicht mehr wie vorgesehen bekämpft werden können.

Durch die Mikroimmuntherapie wird diese Dysbalance sanft ausgeglichen, damit Du gesund durch den Sommer kommst. Dafür werden körpereigene Substanzen wie Zytokine und spezifische Nukleinsäuren aufgenommen und kommunizieren in gewohnter Weise mit den beteiligten Immunzellen und Organen. Es wird somit eine Hilfe zur Selbsthilfe angestoßen. 

Abhängig von der Ausgangssituation stehen verschiedene Formeln der Mikroimmuntherapie zur Verfügung. Die Substanzen liegen immer in sehr geringen Dosierungen vor (low dose und ultra-low dose), wodurch eine sanfte Feinmodulation erzielt wird. Je nach Potenzierung der einzelnen Wirkstoffe können pro- oder antiinflammatorische Prozesse gefördert oder gehemmt werden. Das Ziel ist jeweils, das natürliche Gleichgewicht (Homöostase) wiederherzustellen.

Expertensuche: Finde Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe

Bei Fragen zur Mikroimmuntherapie stehen Dir die Experten der MeGeMIT gern zur Seite. Über die Suchfunktion kannst Du ganz einfach einen Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe finden, der Dich über alle Einzelheiten der Mikroimmuntherapie aufklärt und Dich umfassend berät, wie Du gesund durch den Sommer kommst.

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Gesundheitliche Gefahren im Sommer – diese Erkrankungen haben jetzt Hochsaison

Gelten Herbst und Winter als Erkältungszeit, so hat auch der Sommer seine typischen Erkrankungen und Risiken. Stress (z. B. bei der Urlaubsplanung oder im Urlaub selbst), Hitze, vermehrte Events und eine hohe UV-Belastung gehen nicht spurlos am Immunsystem und am Körper vorbei. Zu den möglichen gesundheitlichen Gefahren dieser Jahreszeit gehören unter anderem folgende:

Sommerkrankheiten

Sonnenbrand/Sonnenstich/Hautkrebs

Jeder Kontakt mit UV-Strahlung hat Auswirkungen auf die Zellen und das Erbgut. Bis zu einem gewissen Grad kann der Körper diese Belastungen abwehren oder reparieren. Fehlender Sonnenschutz und eine starke Sonnenexposition können jedoch zum Sonnenbrand und zum Sonnenstich führen. Außerdem erhöht eine regelmäßige UV-Belastung das Risiko für Hautkrebs.

Das Thema Hautkrebs haben wir übrigens auch in einem unserer letzten Beiträge genauer beleuchtet. Schau gern dort vorbei: Immunsystem und Hautgesundheit: Wie erkennt man Hautkrebs? 

Schlafstörungen

Warme Temperaturen und Sonnenlicht hemmen die Ausschüttung von Melatonin. Das Hormon hilft unserem Körper, zur Ruhe zu kommen und fördert den Schlaf. Im Sommer leiden daher viele Menschen unter Schlafstörungen. Die fehlende Erholung senkt nicht nur die Kraft, sie mindert auch die Konzentration und beeinflusst das Immunsystem negativ. Das macht uns wiederum anfälliger für Erkrankungen.

Blasenentzündung

Blasenentzündungen werden eher mit nasskaltem Wetter in Verbindung gebracht. Allerdings treten sie auch im Sommer häufig auf. Zu den möglichen Gründen gehört das Tragen nasser Kleidung (z. B. nach dem Schwimmen) und eine erhöhte Bakterienbelastung beim Baden (z. B. See oder Schwimmbad). 

Fußpilz

Hitze und Schweiß sind der perfekte Nährboden für Pilzerkrankungen. Während das Barfußlaufen im Sommer für viele sehr angenehm ist, kann es im Schwimmbad oder in der Sauna schnell zu einer unangenehmen Folge führen: einer Infektion mit Fußpilz. Menschen, die gern geschlossene Schuhe tragen, sind ebenfalls anfällig, da beim Schwitzen im Schuh eine optimale Umgebung für den Pilz geschaffen wird.  

Verdauungsprobleme 

Auch Verdauungsprobleme gehören zu den häufigen Beschwerden im Sommer. Eine mögliche Erklärung sind kulinarische Spezialitäten, die im Urlaub probiert werden. In dieser Zeit lassen wir es uns oft „gut gehen“, was sich allerdings negativ auf die Darmgesundheit niederschlagen kann. Bei starker Hitze treiben wir meist weniger Sport, was sich ebenfalls negativ auf die Verdauung auswirken kann. Einige Menschen leiden zudem unter Reiseübelkeit. Da sich ein großer Teil des Immunsystems im Darm befindet, können vor allem Darmbeschwerden die Funktionalität des Immunsystems weiterhin stören.

Gesund durch den Sommer: Tipps für die Sommerzeit

UV-Schutz: Der UV-Schutz ist das A und O im Sommer. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor unterstützt den Eigenschutz Ihrer Haut. Achte zudem darauf, den Körper möglichst mit Kleidung zu bedecken (z. B. Sonnenhut) und sich vorzugsweise im Schatten aufzuhalten. Vor allem: Meide die pralle Mittagssonne. Und denke auch an den Sonnenschutz für die Augen (Sonnenbrille) – auch im Schatten! 

Viel trinken: Im Sommer hat unser Körper große Mühe, sich abzukühlen und nicht zu überhitzen. Durch Hitze und Schwitzen verliert er eine Menge Wasser. Unterstütze die Körperfunktionen, indem Du viel Wasser zu Dir nimmst.

Gesund ernähren: Auch die Ernährung spielt für das Immunsystem und die Leistungsfähigkeit im Sommer eine wichtige Rolle. Ernähre Dich abwechslungsreich, vitaminreich und verzichte vor allem auf industrielle Fertigprodukte. Probiere beispielsweise doch mal diese Superfoods, die reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen sind: Acai-Beeren, Goji-Beeren, Chiasamen, Quinoa, Matcha, Kokos oder Avocado.

Pausen einlegen: Stress ist auf Dauer für die Gesundheit sehr kritisch. Die Freisetzung von Stresshormonen beeinträchtigt die Immunleistung und kann somit zu Fehlern führen. Lege daher gezielte Pausen ein und achte auf Entspannung und Erholung, beispielsweise mit Meditation oder Yoga.  

Bewegung und frische Luft: Werde aktiv und verbringe viel Zeit in der Natur. Durch die Urbanisierung und verschiedene Umwelttoxine wird unser Immunsystem nahezu durchgehend belastet. Außerdem steigen bei Bewegungsmangel die Risiken für Krankheiten stark an. Studien haben gezeigt, dass Aktivitäten in der Natur das Immunsystem wieder in eine natürliche Balance bringen und somit stärken können.

Kräfte der Natur nutzen: Nutze die Vorteile natürlicher Mittel. Neben Superfoods und Spaziergängen in der Natur kann beispielsweise auch das Baden im Meer helfen, Hautprobleme wie Neurodermitis oder Psoriasis zu reduzieren, da das Salz eine entzündungshemmende und juckreizlindernde Wirkung besitzt. Auch bei bestimmten Allergien kann sich ein Urlaub mit salziger Meeresluft oder frischer Bergluft anbieten.


Sommer und Sonne machen immer fröhlich – oder doch nicht?

Die Sommerzeit wird häufig mit Tatendrang, Motivation und guter Laune in Verbindung gebracht. Durch die langen Sonnenstunden und das meist schöne, warme Wetter fühlen sich viele Menschen wohl, fröhlich und aktiv. Das ist unter anderem auf die gesteigerte Produktion des stimmungsfördernden Vitamin D zurückzuführen. Es gibt jedoch auch Menschen, die im Sommer genau das Gegenteil empfinden: Sie sind antriebslos, reserviert, ziehen sich zurück und fühlen sich niedergeschlagen. In diesem Fall kann es sich um eine Sommerdepression handeln. Obwohl man eigentlich eher den Winter mit depressiver Verstimmung assoziiert, kommt die Sommerdepression immer häufiger vor. Wie kommt es dazu? Was steckt dahinter? Und was kann man tun? In unserem Artikel zur Sommerdepression erfährst Du mehr darüber: Winterblues im Juli.


 

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Herpes verhindern – so können Sie vorbeugen

*Hier findest Du zwei der Umfragen aus der Einleitung für weitere Informationen: Splendid Research/Studie Jahreszeiten und Statista/beliebte Jahreszeiten in Deutschland.

Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: iStock.com/pixdeluxe

Herpes frühzeitig entgegen wirken

Herpes verhindern

Herpes – so können Sie vorbeugen

Herpes wird durch die Herpes-simplex-Viren 1 und 2 hervorgerufen. Man geht davon aus, dass 90 Prozent der Bevölkerung in der fünften Lebensdekade Herpes-simplex-spezifische Antikörper aufweisen, sprich bis dato schon einmal unter Herpes gelitten haben.  

Immungeschwächte Menschen tragen ein höheres Risiko, dass ein Herpesvirus ausbricht. Um dem vorzubeugen, ist ein stabiles Immunsystem daher unerlässlich. Die Mikroimmuntherapie bietet eine gute Unterstützung im Kampf gegen Herpes, da sie ihre Wirkung auf unterschiedlichen Ebenen und während des gesamten viralen Zellzyklus entfaltet. Ihr Ziel ist die Gewährleistung einer optimalen Immunreaktion bei viralen Infektionen.

Auf der einen Seite ist die Mikroimmuntherapie durch den Einsatz von spezifischen Nukleinsäuren in hemmenden Potenzierungen auf die Unterbindung der Virusvermehrung und Verhinderung der Infektion neuer Zellen ausgerichtet. Auf der anderen Seite soll durch den Einsatz von RNS und DNS in modulierenden Potenzierungen die HSV-spezifische Immunreaktion gefördert werden, um den Heilungsprozess und die Narbenbildung zu beschleunigen. Die Mikroimmuntherapie zielt gleichzeitig auf die Regulierung und Stärkung des Immunsystems ab. Hier sollen erneute Reaktivierungen und das Auftreten neuer Ausschläge vermieden werden.

Hier liest Du mehr darüber, wie die Mikroimmuntherapie konkret bei Herpes vorgehen kann.

Diese weiteren Maßnahmen können ebenfalls Herpes vorbeugen

1. Das Immunsystem zusätzlich mit Vitamin D stärken

Oft bricht ein Herpes wie bereits beschrieben erst aus, wenn das Immunsystem ohnehin schon geschwächt ist. Das kommt zum Beispiel oft im Zuge einer Erkältung oder auch bei einer ernsten Erkrankung wie Krebs vor. Um das Immunsystem zu stärken, sollte man dann besonders auch auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung achten.

2. Stress abbauen

Stress schwächt die eigenen Abwehrkräfte und erhöht das Risiko für Infektionen, Krankheiten und auch für Herpesausbrüche. Der Stresspegel lässt sich beispielsweise mit Yoga und Entspannungsübungen, Sport, progressiver Muskelentspannung, Achtsamkeit und Zeit für sich sowie ausreichende Erholungsphasen und viel Bewegung an der frischen Luft senken.

3. Starke UV-Strahlung meiden

UV-Strahlung gilt bei vielen eindeutig als Risiko-Faktor. Es wird daher empfohlen, die Haut stets mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu schützen. 

4. Auf genügend Schlaf achten

Im Schlaf regenerieren Körper und Geist. Ein Schlafmangel wirkt sich wiederum negativ auf die eigenen Abwehrkräfte aus. Um das Immunsystem zu stärken, sollte man unbedingt darauf achten, ausreichend zu schlafen. Tipps für einen gesunden und erholsamen Schlaf findest Du hier

5. Trockene und rissige Haut vermeiden

Eine gesunde Hautbarriere ist wichtig, wenn man einem Herpesausbruch vorbeugen möchte. Ist die Hautbarriere geschwächt, können Krankheitserreger leichter von außen eindringen. Das ist jedoch nicht alles: Im Falle einer gestörten Hautbarriere kann Herpes leichter von innen ausbrechen. Spezielle Pflegeprodukte für trockene Haut – ohne Duftstoffe! – können dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken.  

6. Auf Genussmittel wie Nikotin verzichten

Genussmittel gehören für viele zum Alltag. Insbesondere Alkohol und Nikotin wirken sich jedoch negativ auf das Immunsystem aus – am besten meidet man sie also ganz.

Herpes vorbeugen

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Virenquelle Schwimmbad Genitalherpes

Virenquelle Schwimmbad – wie hoch ist die Gefahr für Genitalherpes, Fußpilz und Co.?

Virenquelle Schwimmbad GenitalherpesStrahlender Sonnenschein, warme Temperaturen, Urlaubssaison – der Sommer lädt zur Abkühlung ins Hallenbad oder Freibad ein. Auch in der Therme lässt sich der Tag entspannt ausklingen, um neue Energie zu tanken. Daher tummeln sich häufig viele Personen und Familien in der Nähe des belebenden Nass. Gilt das auch für Bakterien und Viren? Wie hoch ist eine Ansteckungsgefahr im Wasser beziehungsweise in der Schwimmhalle? Welche Infektionen können im Schwimmbad übertragen werden? Und wie kannst Du Dich und Deine Familie am besten davor schützen, ohne auf den Schwimmbadbesuch verzichten zu müssen? Hier erfährst Du mehr zu dem Thema und darüber, wie die Mikroimmuntherapie Dein Immunsystem stark gegen unerwünschte Erreger macht!

Warum kann es leicht zu Krankheiten im Schwimmbad kommen?

Die einzelnen Becken im Hallenbad, Freibad oder in der Therme sind bildlich gesprochen nichts anderes als eine übergroße Badewanne, die tagtäglich zahlreiche Menschen nutzen. Mit ihnen gelangen auch allerhand Schmutz, Pflege- und Sonnenschutzmittel, Mikroorganismen und eben auch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Parasiten ins Wasser und die Umgebung.

Zwar gibt es bereits eine Reihe von Schutzmaßnahmen wie etwa das regelmäßige „Umwälzen“ beziehungsweise Austauschen des Wassers und Chlor zur Desinfektion, aber auch dadurch lassen sich nicht alle Erreger restlos vermeiden.

Andererseits führt Chlor auch häufig dazu, dass die natürliche Scheidenflora gestört wird, was wiederum das Risiko für Irritationen als auch Infektionen (z. B. Genitalherpes) begünstigen kann.

Wo ist die Gefahrenquelle für Erreger am größten?

Die Gefahren lauern – wie zuvor bereits festgestellt – weniger im Wasser der Schwimmbecken. Viel eher sind es die Nassräume wie Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten, in denen die Erregerlast sehr hoch ist. Hier können sich die Erreger sehr gut aufhalten, vermehren und verbreiten.

Nicht zuletzt können Erkrankungen auch über die Luft oder den Kontakt zu Menschen übertragen werden. Insbesondere in geschlossenen Bädern, aber auch in den Becken im Freibad drängen sich häufig viele Menschen zusammen. Über die Atemwege oder durch Berührung können Bakterien und Viren ebenfalls in den Organismus gelangen und Krankheiten auslösen.

Genitalherpes, Fußpilz, Corona – welche Erkrankungen sind im Schwimmbad am häufigsten?

Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungen, die im Schwimmbad kursieren können. Zu den bekanntesten zählen vor allem Fußpilz, Warzen, respiratorische Erkrankungen (Atemwegsinfektionen) und Krankheiten des Magen-Darm-Trakts. Darüber hinaus kann es zu Hautausschlägen und Entzündungen kommen, beispielsweise in den Ohren oder der Bindehaut. Auch im Genitalbereich können Infektionen und Erkrankungen auftreten. Hierzu gehören zum Beispiel Genitalherpes, Feigwarzen oder bakterielle Blasenentzündungen.

In der aktuellen Pandemiezeit ist es im Schwimmbad ebenso wie in anderen öffentlichen Einrichtungen möglich, sich mit dem SARS-Coronavirus anzustecken. Die Übertragung erfolgt hierbei wie bei weiteren respiratorischen Erkrankungen über die Atemwege und nicht direkt über das Wasser des Schwimmbads.

Wie äußert sich Genitalherpes? Symptome und Erscheinung

Genitalperhes Symptome

Genitalherpes ist eine der Erkrankungen, die nach einem Schwimmbadbesuch auftreten können.

Wie häufig tritt Genitalherpes bei Männern und Frauen auf?

Genitalherpes zählt zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionskrankheiten. Wie bei anderen Herpesviren ist es auch in diesem Fall so, dass die Herpes-simplex-Viren (HSV) nach der Erstinfektion im Körper verbleiben. Sie werden vom Immunsystem kontrolliert, sodass ein Ausbruch der Erkrankung bestmöglich vermieden wird. Kommt es jedoch zu einer Schwächung des Immunsystems, kann das Herpes-simplex-Virus reaktiviert werden und zu den oben genannten Symptomen und Beschwerden führen.

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von HSV: Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) und Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV-2). Genitalherpes wird meist von HSV-2 ausgelöst, während HSV-1 vorrangig zu Lippenherpes führt. Allerdings kann in Einzelfällen auch durch HSV-1 Genitalherpes auftreten.

Die Infektion mit Herpesviren betrifft etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung, wobei es in etwa 10 bis 30 Prozent dieser Infektionsfälle zum Ausbruch der Erkrankung kommt. Zwar sind sowohl Frauen als auch Männer Träger des Virus, allerdings ist das Ansteckungsrisiko für Frauen größer als das der Männer. Die Virusübertragung auf die weiblichen Schleimhäute ist dabei leichter, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Mann zu Frau etwa um ein Fünffaches höher ist als andersherum. Jedoch scheint ein rezidivierend auftretender Genitalherpes (also ein Rückfall der Erkrankung) öfter bei Männern vorzuliegen. Die Symptome sind bei einer erneuten Erkrankung in den meisten Fällen deutlich schwächer als bei der Ersterkrankung.

Wie kannst Du Dich vor Infektionen wie Genitalherpes schützen?

Der beste Schutz gegen Infektionen und Erreger aller Art befindet sich in unserem Körper selbst: unser Immunsystem. Ein gesundes und starkes Immunsystem ist in der Lage, gesundheitsschädliche Bakterien, Viren oder Keime ausfindig zu machen und über Immunprozesse zu bekämpfen. Bestenfalls wird dadurch ein Ausbruch der Erkrankung gänzlich vermieden.

Durch verschiedene innere Einflüsse und äußere Faktoren kann das Immunsystem aus der natürlichen Balance geraten und in seiner Funktionalität eingeschränkt werden. Das macht es Erregern wiederum leichter, die Schutzbarrieren zu überwinden und Krankheiten auszulösen. Wie kannst Du Dein Immunsystem also pushen?

  1. Gesunde Ernährung
    Der Darm ist der Hauptsitz unseres Immunsystems. Daher ist für die Funktionalität der Immunabwehr eine gesunde Darmflora umso wichtiger. Nimm vitaminreiche, nährstoffreiche Nahrung aus frischen Zutaten zu sich. Greife gern auch zu frischen Beeren, Kräutern und Gewürzen. konsumiere hingegen weniger von industrieller Fertignahrung, Zucker, Salz und Weizenprodukten.
  2. Bewegung an der frischen Luft
    Bewegung ist Leben. Wir Menschen sind für Bewegung konzipiert. Durch regelmäßige Aktivitäten kannst Du das Risiko für Erkrankungen senken und Dein Immunsystem tatkräftig unterstützen. Ideal ist es, wenn Du Dich an der frischen Luft und in der Natur betätigst. Beim Schwimmen werden übrigens so ziemlich alle Muskelgruppen beansprucht!
  3. Stress reduzieren
    Stress setzt Hormone in unserem Körper frei, die auf Dauer zu Schäden führen können. Insbesondere das Immunsystem wird dadurch negativ beeinflusst und blockiert. Versuche, Deinen Stresslevel gering zu halten und Dir bewusste Auszeiten zu nehmen.
  4. Ausreichend Schlaf
    Schlaf ist enorm wichtig, damit sich unser Körper regenerieren kann. Insbesondere unsere Immunabwehr wird im Schlaf aktiv. Sorge deshalb dafür, dass Du genügend und erholsam schläfst.

Speziell für den Aufenthalt im Schwimmbad gibt es weitere Maßnahmen, die dabei helfen, eine Ansteckung nach Möglichkeit zu vermeiden:

Regeln für sicheren Aufenthalt im Schwimmbad

Mit einfachen Regeln lässt sich das Risiko für Infektionen im Schwimmbad reduzieren.

Die Mikroimmuntherapie stärkt den körpereigenen Schutzschild gegen Viren und Bakterien

Neben all den genannten Maßnahmen ist auch die Mikroimmuntherapie eine wertvolle Unterstützung für das körpereigene Immunsystem. Durch Botenstoffe (Zytokine), die der Körper selbst zur Kommunikation zwischen den Partnern der Immunreaktion nutzt, wird das Immunsystem wieder in seine ursprüngliche Balance zurückversetzt. Die Modulation erfolgt dabei sehr sanft, ohne das Immunsystem zu unterdrücken oder stark zu beanspruchen. Daher ist die Mikroimmuntherapie sehr gut verträglich, von allen Altersgruppen anwendbar und auch mit anderen Therapien kombinierbar.

Die Mikroimmuntherapie zielt darauf ab, das Immunsystem zu trainieren, sodass es sich gegen eventuelle Erreger besser zur Wehr setzen kann. Die Therapie kann dabei sowohl kurativ bei einer akuten Infektion oder Erkrankung als auch präventiv (z. B. vor der „Erkältungssaison“ im Herbst) eingesetzt werden.

Mehr erfahren – die Mikroimmuntherapie bei Infektionskrankheiten

Suchst Du weitere Informationen darüber, wie Dir die Mikroimmuntherapie gegen diverse Infektionskrankheiten eine Hilfe sein kann? Schau gern in den Anwendungsbereichen unserer Website vorbei. ➤ Hier geht es direkt zur Übersicht der Infektionserkrankungen.

 

Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: © artiemedvedev – stock.adobe.com

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Ansatz der Mikroimmuntherapie bei Herpes-simplex-Virus-Infektionen

Bekämpfung der Symptome und der Ursachen von Herpes simplex

Als Herpes simplex bezeichnet man eine Erkrankung, die durch die Herpes-simplex-Viren 1 und 2 hervorgerufen wird. Es wird angenommen, dass 90 Prozent der Bevölkerung in der fünften Lebensdekade Herpes-simplex-spezifische Antikörper aufweisen. Außerdem gibt es zunehmende Beweise, dass diese Viren an der Entstehung zahlreicher schwerwiegender Erkrankungen wie Meningitis, Alzheimer oder Multipler Sklerose beteiligt sind.

Immungeschwächte Menschen haben ein höheres Komplikationsrisiko. Deshalb ist es wichtig, das Immunsystem dieser Personen in der Auseinandersetzung mit dem Virus zu unterstützen und zu stärken, um dem Auftreten der oben genannten Krankheiten vorzubeugen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die Vorteile der Mikroimmuntherapie in der Behandlung von Herpes simplex näherbringen.

Herpes-simplex-Viren 1 und 2

Die Herpes-simplex-Viren 1 (HSV-1) und 2 (HSV-2) weisen eine Sequenzhomologie der DNA von etwa 50 Prozent auf. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihren Infektionsort. Das HSV-1 tritt vor allem in Form von Herpes labialis – als Bläschen im Lippen-, Mundwinkel- und Nasenbereich – auf. Das HSV-2 hingegen ruft hauptsächlich genitale Infektionen hervor. Allerdings kann ein HSV-1 genital oder umgekehrt das HSV-2 außerhalb des Genitalbereichs auftreten.

Der virale Zellzyklus kann in drei Etappen eingeteilt werden:

1. Erstinfektion: Auftreten der ersten Herpes-simplex-Symptome.

2. Latenz: Nach der Erstinfektion verbleibt das Virus latent in den Zellen des Nervensystems.

3. Virale Reaktivierung: Das inaktive Virus kann vor allem bei einer Immunschwäche (aufgrund von Stress, Operationen, usw.) reaktiviert werden und sich aktiv vermehren. So werden die Herpesläsionen verursacht.

Im Allgemeinen ist der Verlauf der Herpesinfektion vom Immunzustand des Patienten abhängig.

Vorteile der Mikroimmuntherapie

Hier setzt die Mikroimmuntherapie an, die ihre Wirkung auf unterschiedlichen Ebenen und während des gesamten viralen Zellzyklus entfaltet. Ihr Ziel ist die Gewährleistung einer optimalen Immunreaktion bei viralen Infektionen.

Auf der einen Seite ist die Mikroimmuntherapie durch den Einsatz von spezifischen Nukleinsäuren in hemmenden Potenzierungen auf die Unterbindung der Virusvermehrung und Verhinderung der Infektion neuer Zellen ausgerichtet. Auf der anderen Seite soll durch den Einsatz von RNS und DNS in modulierenden Potenzierungen die HSV-spezifische Immunreaktion gefördert werden, um den Heilungsprozess und die Narbenbildung zu beschleunigen. Die Mikroimmuntherapie zielt gleichzeitig auf die Regulierung und Stärkung des Immunsystems ab,. Hier sollen erneute Reaktivierungen und das Auftreten neuer Ausschläge vermieden werden.

Man kann die Schlussfolgerung ziehen, dass die Mikroimmuntherapie ihre Wirkung auf unterschiedlichen Ebenen entfaltet und sowohl auf die Behebung der Symptome als auch der Ursachen ausgerichtet ist.

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