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Kategorie: Krebserkrankungen

Krebserkrankungen & Komplementärbehandlung bei Krebs

Gebärmutterhalskrebs durch HPV

Gebärmutterhalskrebs durch HPV: Ursachen und sanfte Behandlung

Gebärmutterhalskrebs durch HPVHaben Sie schon einmal von den humanen Papillomaviren gehört? Jeder, der im Laufe seines Lebens eine Warze auf seiner Haut bemerkt hat, hatte vermutlich Kontakt mit humanen Papillomaviren, kurz HPV, denn die meisten Warzen werden durch sie ausgelöst. Es gibt jedoch eine Vielzahl von verschiedenen HP-Viren. Während manche lediglich zu harmlosen Warzen führen, können andere Zellveränderungen und Krebs wie Gebärmutterhalskrebs auslösen. Wie kannst Du Dich schützen? Und welche Hilfe bietet die Mikroimmuntherapie bei Infektionen mit humanen Papillomviren? Wir verraten es Dir gern.

Häufigkeit von HPV-Infektionen

Eine HPV-Infektion ist übrigens keine Seltenheit; sie gehört sogar zu den weltweit häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Es können sich sowohl Frauen als auch Männer mit HPV infizieren. Eine schwerwiegende Erkrankung muss daraus nicht resultieren. Tatsächlich treten sehr selten Symptome auf und in rund 90 Prozent der Fälle heilt die Erkrankung innerhalb von zwei Jahren ohne Therapie und ohne weitere Folgen selbstständig aus. Im Falle von Gebärmutterhalskrebs bleibt die Infektion bei etwa zehn Prozent der betroffenen Frauen bestehen: Die HP-Viren nisten sich im Gewebe der Gebärmutter ein und rufen mit der Zeit Zellveränderungen hervor.

Was sind humane Papillomaviren (HPV)?

Humane Papillomaviren sind Krankheitserreger. Wie die Bezeichnung humane bereits erahnen lässt, kommen sie ausschließlich beim Menschen vor und werden somit auch von Mensch zu Mensch übertragen. HP-Viren lösen in der Regel Entzündungen und Haut- beziehungsweise Zellveränderungen aus. Insgesamt sind mehr als 200 verschiedene HPV-Typen bekannt – manche sind vergleichsweise harmlos, andere gehören zu den Hochrisikotypen, die beispielsweise zu Gebärmutterhalskrebs führen können.

Wie werden sie übertragen?

HP-Viren werden über Hautkontakt übertragen. So ist es beispielsweise möglich, sich bereits beim Händeschütteln oder beim barfuß durch das Schwimmbad Laufen anzustecken. Vermutlich gelangen die Viren über kleine Verletzungen oder Risse in der Haut in das Innere des Körpers. Häufig äußert sich das dann in Warzen auf der Haut. Auch beim Geschlechtsverkehr können HP-Viren über Hautkontakt übertragen werden: Die Viren gelangen in den Körper und befallen anschließend die Schleimhäute. Dadurch werden meist vorübergehende Veränderungen des Schleimhautgewebes im Muttermund hervorgerufen, die sich in vielen Fällen wieder zurückbilden. Bei manchen Frauen setzen sich die Viren jedoch über viele Jahre in der Schleimhaut fest und können zu Gewebsveränderungen und Gebärmutterhalskrebs führen.

Wie schnell entwickelt sich Gebärmutterhalskrebs?

Die Infektion mit HPV löst nicht sofort Symptome oder Beschwerden aus. Bleiben die Erreger des Hochrisikotyps im Körper, befallen sie die Zellen der Gebärmutter und vermehren sich dort. Mit der Zeit können sie Zellmutationen auslösen, die letztendlich zu Gebärmutterhalskrebs führen. Innerhalb von etwa drei bis sechs Jahren nach der Infektion entwickelt sich eine sogenannte Dysplasie (Zellveränderung). Bleibt diese unbehandelt, kann sie zu einem Karzinom (Tumor) führen. Von der Infektion bis hin zur Krebserkrankung vergehen durchschnittlich mehr als 15 Jahre.

Gebärmutterhalskrebs-Symptome – wie äußert sich die Erkrankung?

Eine HPV-Infektion bleibt oftmals unbemerkt, da das Immunsystem sich um die Erreger kümmert, bevor Symptome auftreten. Auch Gebärmutterhalskrebs ruft in frühen Stadien keine spürbaren oder sichtbaren Beschwerden hervor. Der Tumor entwickelt sich über mehrere Jahre hinweg ohne größere Anzeichen weiter. Daher ist es wichtig, auch auf kleinste Veränderungen zu achten und diese beim Gynäkologen anzusprechen, darunter:

  • Ungewöhnlich gefärbter oder riechender Ausfluss
  • Blutungen zwischen der Monatsblutung
  • Blutungen nach den Wechseljahren (Klimakterium)
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Blutungen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr

Ein fortgeschrittener Tumor im Gebärmutterhals äußert sich durch folgende Symptome:

  • Schmerzen im Unterleib, unteren Rücken und Becken
  • Schmerzen beim Toilettengang
  • Geschwollene Beine durch Lymphstau
  • Unerklärliche Gewichtsabnahme

Alle diese genannten Anzeichen können auch für viele andere Beschwerden oder Erkrankungen typisch sein. Es muss sich somit nicht sogleich um Gebärmutterhalskrebs oder eine Vorstufe handeln. Dennoch ist es wichtig, diese Symptome frühzeitig abklären zu lassen.

Wissenswertes zu HPV und Gebärmutterhalskrebs

Gebärmutterhalskrebs und HPV – Zahlen und Fakten

Interessante Informationen zu HPV und Gebärmutterhalskrebs

Tipps, wie Du Dich schützen kannst

Da die HP-Viren über Hautkontakt, beispielsweise beim Geschlechtsverkehr, übertragen werden, wäre ein Verzicht die zuverlässigste Methode, um sich vor der Infektion zu schützen. Das Risiko für eine HPV-Infektion lässt sich jedoch auch anderweitig reduzieren, beispielsweise durch die Benutzung von Kondomen. Zudem sollte eine regelmäßige Untersuchung im Rahmen der Krebsfrüherkennung erfolgen.

Weiterhin ist Dein Immunsystem der beste Helfer im Kampf gegen unerwünschte Erreger im Körper. Wenn Du auf ein gesundes und starkes Immunsystem achtest, ist dieses in der Lage, eine Vielzahl von Bakterien und Viren selbstständig zu bekämpfen und Erkrankungen somit zu vermeiden. Ein intaktes Immunsystem erkennt in der Regel auch Zellmutationen und entfernt diese bestmöglich.

Einige Tipps zur Stärkung Ihres Immunsystems:

  • Ernähre Dich gesund und setze Dir vor allem frische Zutaten auf Ihren Speiseplan: viel Gemüse, Vollkornprodukte, Beeren, Kräuter und Gewürze, dafür weniger Salz, Zucker, Weizen und industrielle Fertigprodukte
  • Bewege Dich an der frischen Luft und mach öfter mal einen Spaziergang oder eine Jogging-Runde in der Natur. Sport unterstützt nicht nur Körper und Immunsystem, er sendet auch Glückshormone aus.
  • Schlafe ausreichend und erholsam
  • Mach regelmäßig Pausen und nimm Dir bewusst Zeit für Erholung, um Deinen Stresspegel zu senken
  • Meide nach Möglichkeit Umwelttoxine
  • Verzichte möglichst auf Alkohol und Nikotin

Der Behandlungsansatz der Mikroimmuntherapie bei HPV

Zur Stärkung des Immunsystems leistet auch eine Behandlung mit der Mikroimmuntherapie einen wichtigen Beitrag. Mit körpereigenen Botenstoffen (Zytokinen) in geringer Dosierung (low und ultra-low dose) unterstützt die Mikroimmuntherapie die Kommunikation der an der Immunreaktion beteiligten Partner. Auf diese Weise ist es möglich, ein aus der Balance geratenes und damit geschwächtes Immunsystem wieder zu seiner natürlichen Stärke zu bringen.

Ziel der Mikroimmuntherapie bei HPV ist es, die Viren unter Kontrolle zu halten und einer weiteren Ausbreitung entgegenzuwirken. Zudem kann die Mikroimmuntherapie dabei helfen, tumorfördernde Prozesse zu verringern und tumorbekämpfende Mechanismen zu unterstützen.

Studie zur Mikroimmuntherapie bei HPV

Die Wirkungsweise und Ergebnisse der Mikroimmuntherapie bei HPV wurden auch in Studien untersucht und beobachtet. Eine Verlaufsuntersuchung von 36 Patientinnen mit HPV-Infektion ergab, dass bei 78 Prozent der Frauen, die mit der Mikroimmuntherapie über sechs Monate lang behandelt wurden, eine virale Clearance vorlag – also keine Viren mehr nachgewiesen wurden. Bei der Kontrollgruppe, die nicht die Mikroimmuntherapie eingenommen hatten, waren es 44 Prozent. Vor allem bei den Frauen über 25 Jahren, deren Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöht ist, war die HPV-Clearance mit 81 Prozent deutlich höher als die der Kontrollgruppe (20 Prozent).

Hier kannst Du den vollständigen Artikel in englischer Sprache lesen.

Weiterführende Informationen zum Thema Gebärmutterhalskrebs

Möchtest Du mehr über die Themen HPV und Gebärmutterhalskrebs erfahren? Weitere Infos dazu sowie zum Ansatz der Mikroimmuntherapie gibt es hier: ➤ Gebärmutterhalskrebs.

Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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Wie kann Dir die Mikroimmuntherapie bei Krebs helfen?

 Die Mikroimmuntherapie bei Krebs kann Patienten bei richtiger Einnahme und ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung helfen, das Tumorwachstum einzudämmen und gleichzeitig ihre Lebensqualität zu verbessern. Krebs ist dabei ein Oberbegriff für die verschiedenen bösartigen Erkrankungen, die sich durch das Wachsen und Vermehren entarteter Zellen auszeichnen. Dabei macht sich die Mikroimmuntherapie das medizinische Wissen über die Funktionsweise von Krebszellen zunutze. Das Ziel ist, auf sanfte Art und Weise die schulmedizinische Krebstherapie zu unterstützen, um ihre Wirksamkeit zu erhöhen und ihre Nebenwirkungen abzuschwächen. Herkömmliche Krebstherapien können das Immunsystem schwächen. Dies kann die Mikroimmuntherapie durch eine Stärkung des Abwehrsystems teilweise kompensieren.

Wie entstehen Tumore und welche Rolle spielen Entzündungen?

Eine wichtige Grundlage für die Mikroimmuntherapie als ergänzende Krebstherapie ist die wissenschaftliche Erkenntnis, dass bei der Entstehung von Tumoren Entzündungsprozesse eine zentrale Rolle spielen. Wenn eine normale Zelle mehrfach mutiert, ohne dass dies vom Immunsystem erkannt und die Zelle zerstört wird, entsteht eine Krebszelle.

Mithilfe von Entzündungsreaktionen versucht das Immunsystem normalerweise Erreger und Viren, aber auch entartete Zellen zu zerstören und so die Entstehung von Krebs zu verhindern. Läuft diese Entzündungsreaktion jedoch unvollständig oder fehlerhaft ab, können die Krebszellen das Gewebe infiltrieren und Entzündungsreaktionen so umlenken, dass ihr Wachsen und ihre Vermehrung gefördert werden.

Das Immunsystem als Schlüsselfaktor bei der Entstehung von Krebs

Das Immunsystem stellt unseren natürlichen Abwehrmechanismus dar, der uns vor schädlichen Substanzen schützt. Obwohl es sich dabei um ein hochkomplexes System handelt, schaffen es Krebszellen, dieses zu überlisten. Sie dringen in gesundes Gewebe ein, tarnen sich und können sich auf diese Weise ausbreiten. Sobald die Zellen einmal dorthin vorgestoßen sind, können sie das Immunsystem manipulieren und zu ihrem Vorteil nutzen. Schließlich können sich dadurch auch Metastasen im ganzen Körper ohne Probleme ausbreiten.

Wie wirkt die Mikroimmuntherapie?

Die Mikroimmuntherapie als ergänzende Krebstherapie macht sich das Wissen über das Verhalten der Krebszellen zunutze. Die Mikroimmuntherapie ist daher gezielt darauf abgestimmt, die Krebszellen sozusagen „mit ihren eigenen Waffen“ zu schlagen. Dafür werden Immunbotenstoffe wie Zytokine, die das Verhalten oder die Eigenschaften anderer Zellen ändern können, und auch Wachstumsfaktoren, gezielt eingesetzt. Diese werden auch von den Tumoren produziert und können in unterschiedlichen Verdünnungsstufen verschiedene Wirkungsweisen erreichen. Ärzte und Therapeuten setzen sie so ein, dass sie Mechanismen fördern, die den Tumor bekämpfen, und gleichzeitig solche bremsen, die das Wachstum der Tumore fördern können. Diese Behandlungsmethode basiert auf der Arndt-Schulz-Regel.

Arndt-Schulz-Regel

Die Substanzen und Medikamente, die bei der Mikroimmuntherapie zum Einsatz kommen, werden auf der Grundlage der sogenannten Arndt-Schulz-Regel eingesetzt. Diese besagt, dass die Substanzen in unterschiedlichen Verdünnungsstufen verschiedene Wirkungen auf den Körper hervorrufen können. Die gewünschte Wirkung hängt dabei von der Dosierung ab: niedrige Verdünnungen stimulieren die physiologische Wirkung einer Substanz, mittlere Verdünnungen modulieren sie, und hohe Verdünnungen hemmen diese Wirkung. 

Aus welchen Schritten besteht die Mikroimmuntherapie?

Vor Beginn mit der Mikroimmuntherapie finden in der Regel einige Laboruntersuchungen statt. So kann zum Beispiel der Immunstatus des Patienten erhoben werden. Anhand einer sogenannten Lymphozytentypisierung kann dabei festgestellt werden, ob das Immunsystem blockiert oder geschwächt ist oder ob eine Überaktivität vorliegt. Im Rahmen weiterer Untersuchungen wird geklärt, ob Viren oder Bakterien den Körper belasten. Diese können gleichzeitig Auslöser für bestimmte Erkrankungen sein. Nach Anamnese und Diagnose wird über den Einsatz der Mikroimmuntherapie entschieden. Für die Mikroimmuntherapie werden Globuli mit immunkompetenten Wirkstoffen in den jeweils gewünschten Verdünnungen imprägniert. Diese werden zur Einnahme unter die Zunge gelegt, wodurch sie sofort mit dem lymphatischen System in Kontakt gelangen. Hier werden sie direkt vom Immunsystem aufgenommen. Man kann die Mikroimmuntherapie, je nach Entwicklung des Gesundheitszustandes des Patienten, einige Monate bis hin zu mehreren Jahren anwenden.

Welche Vorteile bietet die Mikroimmuntherapie als ergänzende Krebstherapie?

Die Mikroimmuntherapie kann bereits auf über 50 Jahre Erfahrung zurückblicken. Sie bezieht stets neue Erkenntnisse aus der Immungenetik in das Behandlungsverfahren ein. Sie gilt als besonders schonendes Verfahren und ist daher optimal verträglich. Aus diesem Grund kann man sie mit allen anderen Therapiemöglichkeiten sehr gut kombinieren. Auch die Anwendung ist unkompliziert. Sie kann nach einer Besprechung mit dem Arzt oder Therapeuten vom Patienten alleine zu Hause durchgeführt werden.

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