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Kategorie: Psychoneurologie Seite 2 von 4

Psychoneurologische Krankheitsbilder (u.a. Stress, Ängstlichkeit, Burnout, Depression, Schlafstörungen)

Mental Health Awareness Immunsystem

Mental Health Awareness: Starker Neustart in Schule und Beruf

Mental Health Awareness Immunsystem

Wenn sich die Ferien- und Urlaubszeit dem Ende zuneigt und langsam der Alltag wieder einkehrt, ist genau die richtige Zeit, sich mit Mental Health Awareness zu beschäftigen. Ob Berufsalltag oder Schulstart für die Kinder – die psychische Gesundheit trägt sowohl zum Wohlbefinden als auch zur Leistungsfähigkeit bei. 

Eine gesunde und starke Psyche kann den Wiedereinstieg in Pflichten und Aufgaben erleichtern. Doch was genau verbirgt sich hinter mentaler Gesundheit? Und wie kann man sie aktiv fördern? Eine wichtige Rolle spielt dabei das Immunsystem. Schauen wir uns diesen Zusammenhang etwas genauer an.

Inhalt

Was ist Mental Health Awareness – und warum ist sie so wichtig?

Ziel von Mental Health Awareness ist es, ein Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schaffen und Ansätze zu formulieren, wie diese positiv beeinflusst und erhalten werden kann. Jeder Mensch ist individuell und so ist es auch mit der psychischen Gesundheit. Wie wir mit bestimmten Herausforderungen, Schwierigkeiten und auch Rückschlägen umgehen, ist ganz verschieden. Auch unsere moderne und oft schnelllebige Zeit stellt eine gewisse Herausforderung für die seelische Gesundheit dar, die sich unterschiedlich auf uns Menschen auswirken kann.

Eine Untersuchung des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2023 zeigt, dass die Selbsteinschätzung der psychischen Stabilität und Gesundheit im Vergleich zu 2021 größtenteils gesunken ist. Gleichzeitig haben die Symptome und Fälle von Depressionen zugenommen. Wenn Du also das Gefühl hast, dass es Dir manchmal oder sogar öfter schwerfällt, Dich zu entspannen, positiv in die Zukunft zu blicken oder Deinen Alltag zu bewältigen, bist Du damit nicht allein.

Mental Health Awareness unterstützt Dich dabei, solche Mechanismen und Entwicklungen zu erkennen – sowohl in der Gesellschaft als auch bei Dir selbst. Mit diesem Wissen kannst Du daran arbeiten, widerstandsfähiger gegen Einflüsse zu werden und Deine eigene psychische Gesundheit durch bestimmte Maßnahmen zu fördern.

Ein wichtiger Punkt dabei ist die Resilienz – eine individuelle Stärke und Fähigkeit, mit Belastungen und Widrigkeiten umzugehen, ohne sich dadurch aus der Bahn werfen zu lassen. Mehr zu diesem Thema kannst Du in unserem Beitrag „Belastbarkeit und Resilienz – Wie viel können und sollten wir uns zumuten?“ nachlesen.

Einflussfaktoren: Was machen Veränderungen, Ungewissheit und ein Neustart mit unserer mentalen Gesundheit?

Warum kann Mental Health Awareness gerade jetzt eine wichtige Rolle für Dich spielen? Vielleicht bist Du gerade aus dem Urlaub zurück und es geht für Dich wieder los mit der Arbeit oder der Schule. Oder für Deine Kinder heißt es nach den Ferien „back to school“. Vielleicht ist es sogar ihr erstes Schuljahr.

Der Wiedereinstieg oder Neustart in Beruf und Schule kann eine besondere Herausforderung sein. Aufgaben, Prüfungen, Verantwortung, Verpflichtungen und soziale Interaktionen können Stress bedeuten. Vorübergehend ist Stress oft etwas Positives, da er uns anspornen kann, eine Aufgabe rechtzeitig zu erledigen oder uns auf eine Sache zu konzentrieren, bis sie erledigt ist. Hält der Stress jedoch an, wirkt er sich in der Regel negativ auf die Gesundheit aus.

Schau Dir hierzu auch gern unseren Beitrag „Kann Stress uns krankmachen?“ an!

Manche Menschen sind anfälliger für solchen Stress, andere können besser damit umgehen. Wichtig ist, dass Du lernen kannst, Stress zu reduzieren oder von vornherein möglichst gering zu halten. Schauen wir uns zunächst an, was in Beruf und Schule zu Stress beitragen kann und wie Du damit am besten umgehst.

Kategorien psychischer Belastungen in Schule und Beruf

Um die psychische Gesundheit fördern zu können, ist es zunächst wichtig zu wissen, welche Faktoren sich negativ auf die Psyche auswirken können. Wir haben hier einige Einflüsse für psychische Belastungen in der Schule und im Arbeitsumfeld zusammengestellt. Vielleicht erkennst Du einzelne Punkte wieder, die Dich ebenfalls belasten oder dazu führen, dass Du Dich auf der Arbeit/in der Schule nicht richtig wohlfühlst.

  • Arbeitsumgebung: Gestaltung der Arbeitsplätze, veraltete Arbeitsmittel, Lärmbelästigung, schlechte Lichtverhältnisse, schlechtes Raumklima, wenig Platz
  • Organisation und Abläufe: wenig Handlungsspielraum/kein Einbringen eigener Vorschläge, geringe Zeitvorgaben/enge Deadlines, volle Dienst-/Stundenpläne, unzureichende Pausen, unpassende/disharmonische Teamzusammenstellung
  • Inhalte und Aufgaben: eintönige Aufgabe (Monotonie), Unterforderung oder Überforderung, zu große Verantwortung, Aufgaben außerhalb der eigenen Kompetenzen
  • Soziale Faktoren: unklare Kommunikation, Konflikte, Mobbing, Machtgefälle, Leistungsdruck

Psychische Balance: Gleichgewicht zwischen Stressoren und Ressourcen

Die oben genannten Punkte sind die Faktoren, die Deinen Arbeits-, Studiums- oder Schulalltag negativ beeinflussen und für Dich zu Stress werden können. Es handelt sich um „Stressoren“. Überwiegen Stressoren über einen längeren Zeitraum, schlägt sich das häufig auch langfristig auf die mentale Gesundheit nieder. Es kann unter anderem zu Leistungsabfall, Konzentrationsschwierigkeiten, psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen und zu körperlichen Reaktionen wie Magen-Darm-Problemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen.

Ein Weg zurück zur psychischen Balance stellen Ressourcen dar, die die Stressoren abbauen oder abfedern. Ressourcen können sowohl mit Dir als Person verbunden sein (z. B. Deine Widerstandsfähigkeit/Resilienz, Deine Lernbereitschaft, Deine Fähigkeit, Aufgaben zu delegieren usw.) als auch die Umgebung und Struktur beinhalten (z. B. klar definierte Ziele, genügend Personen werden für ein Projekt eingeplant, Zeit für Pausen und Erholung, soziale Unterstützung, Wertschätzung u. v. m.).

Mental Health Awareness Stressoren Ressourcen

Mental Health Awareness: Wie wirkt sich psychische Belastung auf das Immunsystem aus?

Psyche und Immunsystem sind eng miteinander verknüpft. Unsere Gefühle und Gedanken beeinflussen unser Wohlbefinden, unseren Körper und unsere Gesundheit. 

Bei Leistungsdruck, anhaltendem Stress oder Schicksalsschlägen schüttet unser Körper bestimmte Hormone aus, darunter zum Beispiel das Stresshormon Cortisol. Dieses hemmt die Funktion des Immunsystems. Dieser Prozess dient dazu, dass unser Körper in eigentlichen Gefahrensituationen genug Energie für die Stresssituation zur Verfügung hat (z. B. für die Flucht). Handelt es sich aber um einen langen Zeitraum, so wird das Immunsystem fortwährend blockiert, was unsere Immunabwehr und damit unsere Gesundheit schädigt.

Außerdem führt ein erhöhter Cortisolwert dazu, dass das Immunsystem Entzündungsprozesse nicht mehr regulieren kann. An sich ist Cortisol zwar zunächst entzündungshemmend, ein dauerhaft hoher Cortisolspiegel schlägt jedoch genau ins Gegenteil um. Das Risiko für Entzündungsherde steigt. Diese inflammatorischen Prozesse können dann Gewebe und Zellen nachhaltig schädigen und weitere Beschwerden hervorrufen. Es kommt zu einer Art entzündlichem Grundzustand im gesamten Körper, der eine Vielzahl von Symptomen mit sich bringen kann.

Mikroimmuntherapie: Mentale Gesundheit über das Immunsystem fördern

Genau hier setzt die Mikroimmuntherapie an, denn ihr Ziel ist es, mithilfe natürlicher Bestandteile (u. a. Zytokine) die Immunbalance wiederherzustellen. Sie arbeitet mit Wirkstoffen in niedrigen Dosierungen (low dose und ultra-low dose) und unterschiedlichen Verdünnungsstufen. Je nach Befund werden die einzelnen Mechanismen gefördert, gehemmt oder moduliert. 

Im Falle von psychischer Belastung und Stress heißt das unter anderem, dass entzündungsfördernde Prozesse möglichst reduziert werden sollen und entzündungshemmende Abläufe zur Hilfe gefördert werden, bis das natürliche Gleichgewicht wieder erreicht ist. Dadurch soll das Immunsystem reguliert werden, sodass es wieder wie vorgesehen agiert und seine Schutzfunktionen richtig und gezielt einsetzen kann. Ein gesundes und intaktes Immunsystem wirkt sich wiederum sehr positiv auf die mentale Gesundheit aus, da es störende Prozesse reduzieren kann, bevor sie Einfluss auf die mentale Gesundheit nehmen (z. B. Entzündungen). Überdies unterstützt die Immunbalance den Körper beim Umgang mit Stress.

Das Immunsystem stellt auch für die mentale Gesundheit einen wichtigen Grundpfeiler dar. Es ist zwar nicht allein dafür verantwortlich, dass unsere Psyche gesund und stark ist, aber die Immunbalance hat einen entscheidenden Einfluss, weshalb es umso wichtiger ist, sie in das Thema Mental Health Awareness aufzunehmen. Die Mikroimmuntherapie kann sowohl in stressigen Zeiten als akute Behandlung erfolgen als auch präventiv eingesetzt werden – Wenn es um das Bewusstsein für die psychische Gesundheit geht, kann die sanfte Unterstützung also auch dann schon erfolgen, bevor es zu Symptomen und Beschwerden kommt.

Ein weiterer Punkt: Arbeitet unser Immunsystem optimal, schützt es uns bestmöglich vor Krankheiten. Auch Krankheiten können sich negativ auf unsere Psyche auswirken, denn sie schränken uns möglicherweise ein oder können uns fortwährend Sorgen bereiten. Ein intaktes Immunsystem nimmt diese mögliche Belastung, sodass unsere mentale Gesundheit geschützt bzw. nicht zusätzlich angegriffen wird.

Finde einen Therapeuten: Mikroimmuntherapie-Experten

Die Mikroimmuntherapie ist einfach anzuwenden und verfolgt ein klares Ziel: Dein Immunsystem nachhaltig zu unterstützen. Die Anwendungsbereiche sind dabei sehr vielseitig und die Hintergründe oft sehr komplex. Es gibt unterschiedliche Mikroimmuntherapie- Formeln, die speziell auf bestimmte Beschwerdebilder und Fachbereiche ausgerichtet sind. 

Um zu erfahren, wie die Mikroimmuntherapie Dir helfen kann, ist daher eine persönliche Beratung durch einen Mikroimmuntherapie-Experten empfehlenswert. Mit der Online-Suche in unserer Therapeutenliste findest Du Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe! Zudem kannst Du die Spezialisten-Suche verwenden, um gezielt nach bestimmten Kategorien zu filtern, beispielsweise Stress und Ängstlichkeit. Hier kommst Du direkt zur Übersicht.

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Mental Health Awareness: Das kannst Du für Deine mentale Gesundheit tun

Wenn Du merkst, dass die psychischen Belastungen für Dich Überhand nehmen, kannst Du mit einigen Tipps daran arbeiten, Stress zu reduzieren, positive Muster zu fördern und Dein Mindset zu stärken. Wichtig ist aber auch: Du musst das nicht allein schaffen! Benötigst Du Hilfe, musst Du Dich keinesfalls schämen — ganz im Gegenteil, es beweist viel Stärke, sich Freunden und Bekannten anzuvertrauen und Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen.

Hier einige kleine Tipps Beruf und Schule:

Mental Health Awareness Tipps gegen Stress

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Stimmungsschwankungen

Achterbahn der Gefühle: Wenn Stimmungsschwankungen Deinen Alltag bestimmen

Stimmungsschwankungen

In einem Moment fröhlich und lachend, im nächsten niedergeschlagen, traurig und pessimistisch. Stimmungsschwankungen sind etwas ganz Normales und können plötzlich und ohne erkennbaren Grund auftreten. Die Häufigkeit und Intensität solcher Gefühlswechsel sind individuell verschieden. Wenn die Gefühle Achterbahn fahren, kann es auch vorkommen, dass wir uns selbst nicht mehr wiedererkennen und über uns selbst erstaunt oder verwirrt sind.

In manchen Fällen können Stimmungsschwankungen auch auf gesundheitliche Probleme oder bestimmte Ungleichgewichte im Körper zurückzuführen sein. Wie werden sie ausgelöst? Was kann man gegen Stimmungsschwankungen tun? Wir verraten es Dir und schauen uns vor allem an, was das Immunsystem damit zu tun hat.

Inhalt

Du bist nicht allein – Was sind Stimmungsschwankungen überhaupt?

Oftmals werden Stimmungsschwankungen mit etwas Negativem gleichgesetzt, beispielsweise mit launischen, unsympathischen Menschen, mit denen der Umgang schwierig ist. Dabei gehören wechselnde Gefühlslagen zum Menschsein dazu. Gefühle sind oft nicht rational nachvollziehbar und durch verschiedene Faktoren leicht beeinflussbar. Entscheidend ist auch die individuelle Persönlichkeit: Manche Menschen sind emotionaler und empathischer als andere, die ihre Gefühle nicht zeigen können oder wollen oder bestimmte Situationen anders wahrnehmen. Außerdem sind einige Personen anfälliger dafür, dass die Stimmung bei ihnen plötzlich „kippen“ kann.

Du musst Dich also nicht schämen oder sofort sorgen, wenn Du den Eindruck hast, dass Deine Gefühle manchmal Achterbahn fahren. Jeder hat wahrscheinlich schon einmal eine ähnliche Situation erlebt. Nehmen wir beispielsweise die Pubertät, in der sich der Körper stark verändert. Dieses vorübergehende Chaos führt bei vielen Jugendlichen zu starken Gefühlsausbrüchen und Reaktionen, die sie später vielleicht gar nicht mehr nachvollziehen können.

Gründe für Stimmungsschwankungen – Was kann hinter dem Wechselbad der Gefühle stecken?

Stimmungsschwankungen können auf eine Vielzahl möglicher Auslöser zurückgeführt werden. Der plötzliche Wechsel von fröhlich zu traurig oder von wütend zu ausgeglichen kann eine Reaktion auf bestimmte Situationen in der unmittelbaren Umgebung sein. In diesem Fall beeinflussen äußere Faktoren die eigene Stimmung.

Andererseits gibt es folgende weitere Faktoren:

Hormone
Oft sind es hormonelle Schwankungen, die unsere Gefühle aus dem Gleichgewicht bringen und dazu beitragen, dass wir uns an einem Kipppunkt befinden. Neben der bereits erwähnten Pubertät können auch Schwangerschaft, weiblicher Zyklus, PMS (prämenstruelles Syndrom) und Wechseljahre die Gefühle durcheinanderbringen. So leiden etwa 15 bis 20 Prozent aller Menstruierenden an PMS, wobei Stimmungsschwankungen eines der häufigsten Symptome sind.

Medikamente & Sucht
Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Stimmungsschwankungen hervorrufen. Dazu gehören auch hormonelle Verhütungsmittel (Pille). Ebenso können Suchterkrankungen zu Stimmungsschwankungen beitragen.

Stimmungsschwankungen Auslöser

Psychische Ursachen
Viele psychische Erkrankungen gehen mit Stimmungsschwankungen einher, unter anderem bipolare Persönlichkeitsstörungen, Depressionen und Angstzustände. Auch bei ADHS sind Stimmungsschwankungen nicht ungewöhnlich. Neben Krankheiten kann auch anhaltender Stress ein Auslöser sein.

Übrigens: Um das komplexe Feld der Stimmungsschwankungen bei psychischen Erkrankungen besser zu verstehen, fördert die EU seit Anfang 2023 ein internationales Forschungsprojekt mit diesem Schwerpunkt gefördert. Auch hier zeigt sich wieder, wie wichtig diese Themen sind und wie viele Fragezeichen sie gleichzeitig noch aufwerfen.

Neurologische Erkrankungen
Durch Störungen von Nervenzellen im Gehirn kann das Gefühlszentrum gestört werden, was sich in Stimmungsschwankungen äußern kann. Zu diesen Erkrankungen gehören z. B. Demenz, Parkinson, Multiple Sklerose (MS) und Chorea Huntington.

Sind Stimmungsschwankungen gefährlich? Wann sollte ich zum Arzt?

Wie eingangs erwähnt, sind Stimmungsschwankungen an sich kein Grund zur Besorgnis. Vor allem dann nicht, wenn Du ihnen einen bestimmten Grund zuordnen kannst (z. B. Wechseljahre) und sie nur vorübergehend auftreten. Wenn sie sich jedoch häufen oder andere Beschwerden/Symptome hinzukommen, kann es sinnvoll sein, einen Arzt aufzusuchen.
Zu unterscheiden sind physiologische und pathologische Stimmungsschwankungen – also normale und krankhafte.

Wechselwirkungen zwischen Psyche und Immunsystem

Immunsystem, Nervensystem und Psyche sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Gerät eines dieser komplexen Netzwerke aus dem Gleichgewicht, hat dies unweigerlich Auswirkungen auf die anderen Beteiligten. 

Der Informationsaustausch zwischen Gehirn und Immunsystem erfolgt unter anderem über Hormone (z. B. das Stresshormon Cortisol) und Interleukine. Eine andauernde belastende oder stressige Situation kann daher zu einer kontinuierlichen Ausschüttung von Stresshormonen führen, die die Aktivität des Immunsystems negativ beeinflussen. Die Folge kann eine unzureichende Immunabwehr sein, die beispielsweise in einer Infektion endet, weil Krankheitserreger nicht adäquat bekämpft werden können. Ist das Immunsystem hingegen durch bestimmte Faktoren (z. B. ungesunde Ernährung, Viruserkrankung, Schlafmangel) gestört, kann sich dies wiederum auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns und die individuelle Gefühlslage auswirken.

Glücklich sein und positives Denken schützen uns nicht automatisch davor, krank zu werden. Eine gute psychische Gesundheit wirkt sich jedoch oft positiv auf die körperliche Gesundheit aus und kann auch bei der Genesung helfen. Umgekehrt ist eine intakte Immunbalance mitentscheidend, um psychische Risiken zu reduzieren – denn Forschungen haben gezeigt, dass anhaltende Entzündungsprozesse durch ein gestörtes Immunsystem Auslöser oder Mitverantwortlicher zum Beispiel für Depressionen sein können.

Wie kann die Immunbalance wiederhergestellt werden?
Die Feinmodulation mithilfe der Mikroimmuntherapie

Um Stimmungsschwankungen verstehen und behandeln zu können, ist es daher wichtig, ihre Ursache zu kennen. Je nachdem, ob die plötzliche Veränderung hormonell, psychisch oder neurologisch bedingt ist, liegt ein anderer Immunstatus vor.
Ausgehend von diesem spezifischen Immunstatus ist es das Ziel der Mikroimmuntherapie, das Immunsystem so zu modulieren, dass es sich wieder in seiner natürlichen Balance befindet. Dazu werden natürliche Substanzen wie Zytokine (Botenstoffe) in niedriger Dosierung und verschiedenen Verdünnungsstufen eingesetzt.

Verdünnungsstufen

Auf diese Weise können bestimmte Prozesse geschwächt und andere gefördert werden, ohne aggressiv in die Abläufe des Immunsystems einzugreifen. Stattdessen berücksichtigt die Mikroimmuntherapie die sequentielle Abfolge des Immunsystems – wie ein Training für die eigene Immunabwehr.

Je nach Krankheitsbild oder Auslöser stehen verschiedene Formeln der Mikroimmuntherapie zur Verfügung, um beispielsweise Stress, Depressionen, Parkinson, Demenz oder andere Ursachen gezielt adressieren zu können. Da die Mikroimmuntherapie mit natürlichen Wirkstoffen arbeitet, ist sie sehr gut verträglich und kann ergänzend zu anderen Therapien eingesetzt werden.

Durch die Feinmodulation des Immunsystems wird auch die Stabilität von Gefühlen und Emotionen gefördert, wodurch Stimmungsschwankungen seltener und weniger intensiv auftreten können. Darüber hinaus wirkt sich ein intaktes Immunsystem positiv auf alle anderen körperlichen und seelischen Bereiche aus.

Beratung zur Mikroimmuntherapie:
Mit der Therapeuten- und Spezialisten-Suche wirst Du fündig!

Du möchtest noch mehr zur Mikroimmuntherapie erfahren und Dich persönlich beraten lassen? Mit der Online-Suche findest Du ganz einfach Expertinnen und Experten in Deiner Nähe, die Dir gern alle Deine Fragen zur Mikroimmuntherapie beantworten. Zusätzlich zur übersichtlichen Therapeutenliste steht Dir auch die Spezialisten-Suche zur Verfügung, mit der Du gezielt nach bestimmten Bereichen oder Krankheitsbildern filtern kannst, um Deinen Spezialisten zu finden. Probier‘ es doch gleich einmal aus!   

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Praktische Tipps für eine ausgeglichene Stimmung

Stimmungsschwankungen können sehr belastend sein. Mit der Modulation Deines Immunsystems gehst Du einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, um Deine Gesundheit nachhaltig zu unterstützen. Doch was kannst Du außerdem tun, um aktiv gegen Stimmungsschwankungen vorzugehen und ausgeglichener zu sein? Wir haben Dir hier ein paar kleine Tipps für den Alltag zusammengestellt:

  • Ruhepausen & Entspannung: Stress und Anspannung können Stimmungsschwankungen begünstigen. Achte darauf, dass Du genügend Pausen einlegst und Dich bewusst entspannst. Das kann bei einer Tasse Tee, Musik, Yoga, Meditation oder einer sonstigen Aktivität sein, die Dir Ruhe gibt und den Stresslevel für Dich senkt.
  • Frische Luft: Hast Du manchmal das Gefühl, dass Dir die Decke auf den Kopf fällt? Oder dass Du Dich wie in einem Hamsterrad drehst? Auch das kann auf die Stimmung schlagen. Verlagere Deine Pause einfach mal nach draußen und genieß die frische Luft. Zeit in der Natur kann revitalisierend sein, neue Energie bringen und die Stimmung stabilisieren.
  • Bewegung: Auch Bewegung und Sport können helfen, den Kopf freizubekommen und Stimmungsschwankungen entgegenzuwirken. Dein Kreislauf wird angeregt und es werden Hormone ausgeschüttet, die sich positiv auf das Gemüt auswirken. Ein Spaziergang an der frischen Luft oder einfach ein kleines Workout zu Hause – Du entscheidest, was Dir guttut.
  • Spaß: Manchmal hilft es auch schon, das zu tun, was Dir Freude bereitet. Eine schöne Aktivität, eines Deiner liebsten Hobbys oder vielleicht sogar eine bestimmte Person können für Dich ein Ankerpunkt sein, um Stimmungsschwankungen zu lindern.
  • Stimmungstagebuch: Mit einem Stimmungstagebuch kannst Du für Dich festhalten, wann plötzliche Wechsel auftreten, wie lange sie anhalten, wodurch sie gekennzeichnet sind und vieles mehr. Daraus kannst Du eventuell ablesen, welche Trigger es gibt. Durch die Reflexion fällt es Dir unter Umständen leichter, Deine Stimmungsschwankungen zu verstehen und vielleicht gelingt es Dir auch so, sie zu reduzieren.

Weitere praktische Tipps haben wir auf Social Media für Dich. Folge uns gern bei Instagram und Facebook, um nichts mehr zu verpassen. Außerdem kannst Du uns gern schreiben, wenn Du Fragen zum Thema hast oder eigene Erfahrungen und Tipps mit Stimmungsschwankungen oder der Mikroimmuntherapie teilen möchtest. Wir freuen uns auf Deine Nachricht!

 
 

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Brainfog behandeln Mikroimmuntherapie

Brainfog – Raus aus der Nebelwand

Brainfog behandeln Mikroimmuntherapie

„Ich fühle mich oft müde und erschöpft.“ „Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren – das kenne ich von mir gar nicht.“ „Ich komme einfach nicht voran, obwohl ich mich anstrenge.“ „Ich fühle mich in letzter Zeit oft verwirrt oder vergesse selbst einfache Dinge.“

Kommt Dir das bekannt vor? Dann bist Du nicht allein. Viele Menschen beschreiben diese und ähnliche Zustände und sprechen von einer Art Nebel im Kopf – dem sogenannten Brainfog. Genaue Zahlen zum Brainfog sind schwer zu finden, da die Symptome sehr subjektiv und die Ursachen vielfältig sein können. Vor allem nach der COVID-Pandemie haben die Fälle zugenommen. Was hat Brainfog mit dem Immunsystem zu tun? Neue Erkenntnisse zeigen einen Zusammenhang mit einer gestörten Blut-Hirn-Schranke. Was das für Deinen Körper bedeutet, wie die Mikroimmuntherapie die Behandlung von Brainfog unterstützen kann und was Du selbst tun kannst, erfährst Du in unserem Artikel.

Inhalt

Was ist Brainfog?

Der Begriff Brainfog kann mit Gehirnnebel übersetzt werden und bezeichnet einen Zustand, in dem Du das Gefühl hast, keinen klaren Gedanken fassen zu können. Die kognitiven Fähigkeiten wie Denken, Konzentration, Gedächtnis und Aufmerksamkeit sind beeinträchtigt und wie getrübt. Häufig beschreiben Betroffene auch das Gefühl, „Watte im Kopf“ zu haben.

Die Symptome von Brainfog können individuell sehr unterschiedlich sein. Sie können sich auch im Laufe der Zeit und je nach Auslöser verändern. Die häufigsten Symptome sind:

  • Schwierigkeiten, sich selbst an einfache Dinge wie Namen, Termine, Informationen oder Wörter zu erinnern, die man normalerweise nicht so leicht vergessen würde
  • Probleme, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren; Abgelenktheit
  • Träges Denken und langsames Verarbeiten von Informationen (Denkblockaden)
  • Müdigkeit, Erschöpfung, Fatigue
  • Antriebslosigkeit
  • Verminderte Kreativität
  • Gefühl der Abwesenheit
  • Emotionales Ungleichgewicht (z. B. Reizbarkeit, depressive Verstimmungen, Frustration, Angst- und Panikattacken)

Wie wirkt sich Brainfog auf den Alltag aus?

Die ständige psychische Belastung durch den Brainfog ist für die Betroffenen eine echte Herausforderung. Der Alltag ist nur noch schwer zu bewältigen und die eigene Leistungsfähigkeit leidet oft stark. Hinzu kommt, dass viele Ärztinnen und Ärzte für das Thema Brainfog nicht sensibilisiert sind. Aufgrund der Vielzahl und Subjektivität der Symptome wird Brainfog oft als stressige Arbeits- oder Lebensphase, Ernährungsfehler, Nährstoffmangel oder Schlafmangel abgetan. Viele Betroffene finden sich ebenfalls mit den Symptomen ab und suchen nicht weiter nach möglichen Ursachen. Sie vermuten und hoffen, dass es irgendwann von selbst wieder besser wird.

Die gute Nachricht: Die Symptome und Beschwerden von Brainfog können tatsächlich nachlassen oder sogar ganz verschwinden. Dass dies von alleine passiert, ist allerdings eher selten. Schließlich will Dir Dein Gehirn mit dem Nebel signalisieren, dass etwas nicht stimmt. Aber was genau läuft falsch?

Welche Rolle spielt das Immunsystem bei Brainfog?

Wie die Symptome können auch die Ursachen und Auslöser von Brainfog sehr vielfältig sein. Meist spielen mehrere Faktoren zusammen. Einer der Hauptakteure scheint das Immunsystem zu sein. So haben Forscher aus Dublin kürzlich erstmals einen Zusammenhang zwischen einer gestörten Blut-Hirn-Schranke und den Symptomen von Long COVID, insbesondere Brainfog, beschrieben.

Was ist die Blut-Hirn-Schranke?

Die Blut-Hirn-Schranke ist eine Schutzbarriere und stellt die Grenze zwischen dem Blut und dem zentralen Nervensystem dar. An den Wänden der Blutgefäße befinden sich spezielle Zellen, die nur bestimmte Stoffe passieren lassen. Schädliche Substanzen, Krankheitserreger und Gifte können dagegen nicht ins Gehirn gelangen. Auch Antikörpern und Botenstoffen wird der Weg ins Gehirn versperrt, denn unsere normale Abwehrfunktion könnte an diesem hochsensiblen Ort mehr Schaden als Nutzen anrichten. 

Das Gehirn verfügt deshalb über eine eigene Schutzfunktion: Sogenannte Mikroglia spüren Krankheitserreger und Fremdstoffe auf und machen sie unschädlich. Nur bei größeren Angriffen, die die Mikroglia allein nicht bewältigen können, werden weitere Immunzellen zur Hilfe gerufen, indem die Blut-Hirn-Schranke ihre Durchlässigkeit kurzzeitig erhöht.

Wie wirkt das Immunsystem darauf ein?

Im gesunden Zustand sind Immunsystem und Blut-Hirn-Schranke optimal aufeinander abgestimmt und wachen über ihre jeweiligen Körperregionen. Gerät das Immunsystem jedoch aus dem Gleichgewicht, kann es zu einer untypischen Ausschüttung von Zytokinen und damit zu Entzündungsreaktionen kommen, die über die eigentliche Schutzfunktion hinausgehen. Dies kann sich mit der Zeit negativ auf verschiedene Zellen, Organe und auch auf die Blut-Hirn-Schranke auswirken. Erhöht sich dadurch die Durchlässigkeit dieser Barriere, kann es zu Fehlfunktionen des zentralen Nervensystems und des Gehirns kommen. Auch Faktoren wie Umweltgifte, Rauchen, Alkohol, Stress, Infektionen und falsche Ernährung können sich langfristig negativ auf das Immunsystem und die Blut-Hirn-Schranke auswirken.

Blut-Hirn-Schranke
Die Blut-Hirn-Schranke ist eine wichtige Barrierefunktion für Gehirn und Nervensystem. Sie kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden.

Brainfog als Folge eines gestörten Immunsystems

In der oben erwähnten Studie fanden die Forscher heraus, dass bei Personen mit Long COVID und insbesondere bei Symptomen wie Brainfog eine Störung der Blut-Hirn-Schranke und systemische Entzündungsreaktionen nachweisbar sind. Mithilfe von Kontrastmitteln konnte gezeigt werden, dass bei den Betroffenen mehr Kontrastmittel im Hirngewebe zu finden sind, was auf eine erhöhte Durchlässigkeit schließen lässt. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die anhaltende Entzündung unter dem Einfluss der Infektion und des gestörten Immunsystems die Barrierefunktion geschädigt hat. Unerwünschte Stoffe im Gehirn scheinen dann zu dem typischen Nebelgefühl zu führen.

Weitere mögliche Ursachen und Auslöser von Brainfog im Überblick

Auslöser Brainfog

Diagnose von Brainfog – Welche Untersuchungen helfen, Brainfog festzustellen?

Ein spezielles Diagnoseverfahren für Brainfog in diesem Sinne gibt es nicht. Aber eine genaue Anamnese der individuellen Beschwerden kann helfen, das Krankheitsbild besser einzugrenzen. Differentialdiagnostisch können andere Erkrankungen mit ähnlichem Beschwerdebild ausgeschlossen werden. Zusätzlich können Blutuntersuchungen durchgeführt werden, um bestimmte Entzündungsmarker nachzuweisen, die auf ein gestörtes Immunsystem hinweisen. Im Fall von Brainfog konnte in der genannten Studie aus Dublin zudem gezeigt werden, dass bei den Betroffenen eine erhöhte Menge des Proteins S100-Beta im Gehirn gefunden wurde, das ein Marker für eine gestörte Blut-Hirn-Schranke ist.

Lässt sich Brainfog behandeln?

Ja, Brainfog ist behandelbar. Die jeweilige Therapie ist sehr individuell und wird an die Ursachen und Bedürfnisse der Betroffenen angepasst. Meist tritt Brainfog im Zusammenhang mit einem gestörten Immunsystem auf, sodass die Maßnahmen hier ansetzen sollten. Auch der eigene Lebensstil kann viel dazu beitragen, die Symptome und Beschwerden von Brainfog zu lindern.

Hier einige Maßnahmen, die Teil der Behandlung von Brainfog sein können:

  • Immunregulation, bspw. mithilfe der Mikroimmuntherapie
  • Ernährungsumstellung
  • Bewegung und Sport
  • Behandlung der zugrundeliegenden Auslöser, z. B. einer Infektion
  • Schlafhygiene
  • Reduktion von Stress, Entspannungsübungen
  • Psychologische Unterstützung
  • Ausgleich hormoneller Störungen
  • Evtl. Anpassung von Medikamenten

Mikroimmuntherapie – sanfte Regulation des Immunsystems

Bei vielen Krankheiten und Funktionsstörungen des Körpers spielt das Immunsystem eine entscheidende Rolle. Im Normalfall ist es eine hochkomplexe und fein abgestimmte Wachzentrale, die den Organismus optimal vor verschiedenen Einflüssen schützt. Wenn es jedoch aufgrund von Störfaktoren nicht richtig arbeiten kann, kann es zu Beschwerden und Symptomen kommen, die den gesamten Körper betreffen können – so auch Brainfog.

Die Gesundheit des Immunsystems spielt also eine wesentliche Rolle für das körperliche und seelische Wohlbefinden. Die Mikroimmuntherapie ist eine Behandlungsform, die speziell darauf ausgerichtet ist, mögliche Störmechanismen innerhalb Deiner Immunabwehr zu reduzieren. Dies geschieht mithilfe von Zytokinen – Botenstoffen, die Dein Körper bereits selbst einsetzt. Ziel der Mikroimmuntherapie ist es, entzündungshemmende und entzündungsfördernde Prozesse wieder in ein natürliches Gleichgewicht zu bringen, sodass sich die Abwehrmechanismen auf die Beseitigung gesundheitsschädlicher Eindringlinge konzentrieren und möglichst nicht aus dem Ruder laufen oder zu einer überschießenden Entzündung beitragen. 

Mit anderen Worten: Die Mikroimmuntherapie kann dazu beitragen, das Immunsystem nachhaltig zu trainieren, sodass es sich wieder selbst in geordneten Bahnen verteidigen kann und keinen ungewollten Schaden anrichtet. Die Mikroimmuntherapie ist dabei eine sehr schonende Therapieform, bei der die spezifischen immunologischen Substanzen in sehr geringen Dosen (low dose und ultra-low dose) eingesetzt werden. Sie gilt daher als sehr nebenwirkungsarm und gut verträglich.

Einsatz der Mikroimmuntherapie bei Brainfog

Speziell bei Brainfog zielt die Mikroimmuntherapie darauf ab, Entzündungsprozesse zu reduzieren, die zur Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen beitragen. Durch ein stabiles Gleichgewicht der verschiedenen Immunfaktoren kann die Gehirnfunktion unterstützt werden. Darüber hinaus soll die Mikroimmuntherapie die zelluläre Abwehr verbessern, was wiederum Infektionen und oxidativen Stress im Gehirn reduzieren kann. Das Gleichgewicht der Immunzellen ist auch entscheidend dafür, dass die Blut-Hirn-Schranke nicht durch überschießende Abwehrreaktionen geschädigt wird und ihre Barrierefunktion fehlerfrei funktioniert. 

Wichtig ist, dass die Mikroimmuntherapie als ergänzende Behandlung bei Brainfog und nicht als alleinige Therapie angesehen wird. Aufgrund ihrer allgemein guten Verträglichkeit kann sie in der Regel problemlos mit anderen Verfahren und Ansätzen kombiniert werden.  

Persönliche Beratung zur Mikroimmuntherapie – Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe

Du möchtest gern mehr über die Mikroimmuntherapie und ihre Unterstützung bei Brainfog und anderen Erkrankungen erfahren? Am besten können Dir das unsere Expertinnen und Experten für Mikroimmuntherapie in einem persönlichen Gespräch erklären. Mit der Online-Suche findest du Mikroimmuntherapeutinnen und Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe.

Neu: Ab sofort kannst Du neben der Therapeutensuche auch die Spezialistensuche verwenden und nach bestimmten Spezialgebieten oder Beschwerdebildern filtern. Hier gelangst Du zur Übersicht.

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Prävention von Brainfog mit der richtigen „Immunsystem-Pflege“

Um Dein Immunsystem zu unterstützen, kannst Du neben der Mikroimmuntherapie noch weitere Maßnahmen berücksichtigen. Auch diese lassen sich leicht in Deinen Alltag integrieren und können bereits eine große Wirkung erzielen. Da die möglichen Ursachen für Brainfog sehr vielfältig sind, kann man ihm zwar nicht gezielt vorbeugen, aber mit einem bewussten und achtsamen Lebensstil und unseren Tipps kannst Du viele Risiken deutlich reduzieren.

Hier einige Tipps zur Pflege Deines Immunsystems:

Immunsystem unterstützen Breinfog

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Schmerzerkrankung Mikroimmuntherapie

Schmerzerkrankung – Wenn Dein Körper zu Dir spricht

Schmerzerkrankung Mikroimmuntherapie

Woran denkst Du, wenn Du das Wort „Schmerz“ hörst? Kaum ein anderer Begriff ist so eindeutig und gleichzeitig so vielfältig, denn sicherlich kann sich jeder etwas darunter vorstellen, aber was genau, das kann sehr unterschiedlich sein. So gibt es stechende, bohrende, brennende, ziehende oder reißende Schmerzen. Außerdem kann das Schmerzempfinden körperlich oder psychisch sein. Die Diagnose und Behandlung einer Schmerzerkrankung stellt daher oft eine große Herausforderung dar.

Nach Angaben der Deutschen Schmerzgesellschaft lebt in Europa in etwa jedem dritten Haushalt ein Mensch mit anhaltenden Schmerzen. Hinzu kommen akute Schmerzen, die zum Beispiel nach Verletzungen, Unfällen oder Operationen auftreten. In unserem heutigen Beitrag stellen wir verschiedene Beispiele für Schmerzerkrankungen und deren Behandlung vor. Vor allem ganzheitliche und schonende Ansätze wie die Mikroimmuntherapie sind bei Schmerzzuständen eine wertvolle Behandlungsgrundlage, da sie nicht nur auf eine vorübergehende „Schmerzbetäubung“ abzielen, sondern eine langfristige Besserung anstreben.

Inhalt

 

Was ist Schmerz? Aufgabe & Nutzen

Schmerzen werden in erster Linie mit etwas Negativem in Verbindung gebracht, da sie in der Regel dazu führen, dass wir uns schlechter fühlen. Das Schmerzempfinden ist von Mensch zu Mensch verschieden, und auch die Art und Intensität des Schmerzes kann stark variieren. Dennoch ist Schmerz eine wichtige und sogar überlebenswichtige Reaktion des Körpers.

 

Schmerzskala

 

Durch Schmerzen kommuniziert der Körper mit uns und teilt uns mit, dass etwas anders oder sogar gefährlich ist. Sie stellen ein komplexes Warnsystem dar, das anzeigt, dass bereits eine Gewebeschädigung vorliegt oder eine solche droht. Auf diese Weise erfahren wir zum Beispiel auch, wann der Körper überlastet ist.
Eine Sonderform ist der sogenannte Wohlfühlschmerz. Er tritt häufig bei Dehnübungen auf. Auch hier sendet der Körper Signale aus, dass eine stärkere Dehnung zu Problemen führen kann, bei richtiger Ausführung wird der Schmerz jedoch als angenehm empfunden.
Schmerzen können auch bei der Heilung von Wunden auftreten. In diesem Szenario sind sie ebenfalls als etwas Positives anzusehen, führen aber dennoch dazu, dass wir uns unbehaglich fühlen und zum Beispiel in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind.

Schmerzerkrankung – wenn es über die Signalfunktion hinausgeht

Als Schmerzerkrankung wird der Zustand bezeichnet, bei dem die Leit- und Warnfunktion des Schmerzes überschritten ist. Das bedeutet, dass der Schmerz einen eigenständigen Krankheitswert hat, weil er präsent, anhaltend oder wiederkehrend ist. Dauern die Beschwerden länger als drei bis sechs Monate an und führen sie zu körperlichen oder psychischen Einschränkungen, spricht man von einer Schmerzerkrankung oder einem chronischen Schmerz. Die Schmerzbelastung schränkt die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. In einigen Fällen ist der Schmerz auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen (z. B. Autoimmunerkrankung, Arthritis, Folgen einer Krebserkrankung o. Ä.), in anderen Fällen lässt sich kein eindeutiger Auslöser finden.
Mehr zu den verschiedenen Schmerzerkrankungen und wie sie mithilfe der Mikroimmuntherapie behandelt werden können, findest Du am Ende dieses Artikels. ↓ Zum Absatz springen 

Typische Begleitsymptome bei Schmerzerkrankungen

Jeder Mensch empfindet Schmerz anders. Auch die Bewertung und Verarbeitung des unangenehmen Reizes ist individuell verschieden. Es lassen sich jedoch Symptome zusammenfassen, die häufig im Zusammenhang mit Schmerzen und einer Schmerzerkrankung auftreten.

Symptome Schmerzerkrankung

Welche Rolle spielt das Immunsystem bei Schmerzerkrankungen?

Vor allem bei chronischen Schmerzen gehen Mediziner zunehmend davon aus, dass auch das Immunsystem zur Chronifizierung beiträgt. Ein gesundes Immunsystem schütz mit gezielten und kontrollierten Entzündungsreaktionen den Körper vor unerwünschten Eindringlingen wie Bakterien und Viren. Auch entartete Zellen können auf diese Weise aus dem Körper entfernt werden. 
Gerät das Immunsystem jedoch aus dem Gleichgewicht und funktioniert nicht mehr wie vorgesehen, kann es auch ohne schützenden Grund zu Entzündungsreaktionen kommen. Solche entgleisten Entzündungen schädigen auf Dauer gesundes Gewebe im Körper. Diese Gewebeschädigung kann dann wiederum zu Schmerzen und weiteren funktionellen Folgen an verschiedenen anderen Zellen, Organen und Systemen des Organismus führen.
Daher sollte bei einer chronischen Schmerzerkrankung immer auch das Immunsystem in die Therapie miteinbezogen werden. Durch die Modulation des Immunsystems werden die eigentlichen Abwehrprozesse so korrigiert, dass sie sich wieder auf die Bekämpfung schädlicher Erreger konzentrieren können. Die Entzündungsherde im Körper sollen reduziert werden, sodass im besten Fall auch die Funktionsstörungen und Schmerzen zurückgehen.

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Endlich schmerzfrei – Wie lassen sich Schmerzen behandeln?

Die Behandlung von Schmerzen hängt in erster Linie von der Art und Intensität des Schmerzes ab. Akute Schmerzen (z. B. nach Verletzungen, Operationen) werden häufig medikamentös behandelt. Zusätzliche Maßnahmen können Schonung, Kühlung oder Wärme sein.
Wiederkehrende oder chronische Schmerzen stellen eine Herausforderung dar. Hier kommt der sogenannten multimodalen Therapie eine große Bedeutung zu. Da Schmerzen sehr individuell, vielschichtig und vernetzt sind, gibt es nicht die eine Behandlung. Vielmehr muss für jeden Betroffenen ein spezifischer Behandlungsansatz entwickelt und immer wieder angepasst werden.
Die multimodale Schmerztherapie verbindet verschiedene Disziplinen und stellt somit einen ganzheitlichen Ansatz dar. Bausteine können unter anderem Massagen, Physiotherapie, Ergotherapie, Entspannungstherapie, Muskeltherapien, psychologische Angebote und auch medikamentöse Ansätze sein.
Wie gezeigt, spielt das Immunsystem eine wesentliche Rolle und darf daher nicht vernachlässigt werden. Deshalb kann die Mikroimmuntherapie einen wertvollen Beitrag zur Behandlung von Schmerzerkrankungen leisten.

Mikroimmuntherapie in der Schmerzbehandlung – Was sind die Besonderheiten?

Im Mittelpunkt der Mikroimmuntherapie steht die Modulation und Wiederherstellung des natürlichen immunologischen Gleichgewichts. Dabei werden nur stark verdünnte, immuneigene Substanzen eingesetzt. Zur Mikroimmuntherapie gehören unter anderem Zytokine, Interferone, Wachstumsfaktoren und spezifische Nukleinsäuren – also alles, was der Körper selbst produziert und nutzt. Ein großer Vorteil der Mikroimmuntherapie ist daher, dass die Modulation des Immunsystems sehr schonend und nachhaltig erfolgt. Sie hilft dem Immunsystem, die Kommunikation zwischen den Immunzellen zu verbessern und Fehlfunktionen in der Immunantwort auszugleichen – und das in der Regel ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
In der Schmerztherapie kann die Mikroimmuntherapie sowohl bei akuten als auch bei chronischen Schmerzen eingesetzt werden. Sie zielt darauf ab, die Aktivität entzündungsfördernder Zytokine zu hemmen und entzündungshemmende Mechanismen zu unterstützen, bis das natürliche Gleichgewicht wieder erreicht ist. Dadurch sollen die Entzündungsneigung und die Schmerzprozesse reduziert werden.
Die Mikroimmuntherapie wird bei der Behandlung von Schmerzerkrankungen ergänzend zu anderen therapeutischen Maßnahmen eingesetzt. Durch ihre sanfte Modulation kann sie die Verträglichkeit und Wirksamkeit einiger dieser anderen Ansätze positiv unterstützen. 

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Möchtest Du mehr über die Mikroimmuntherapie bei Schmerzen oder anderen Erkrankungen erfahren? Die Mikroimmuntherapie ist ein sehr individueller Ansatz, der genau auf Dich abgestimmt wird. Lass Dich deshalb persönlich von einem Experten für Mikroimmuntherapie in Deiner Nähe beraten, was die Mikroimmuntherapie für Dich und Deine Gesundheit tun kann. Mit unserer Online-Suche wirst Du fündig.

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Verschiedene Arten von Schmerzerkrankungen im Überblick

Es handelt es sich nur um eine kleine Auswahl von Schmerzerkrankungen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, sondern lediglich die Vielfältigkeit von Schmerz und Schmerzursachen aufzeigen soll.

1. Akute Schmerzen
Akute Schmerzen dauern weniger als drei Monate an und entstehen durch eine offensichtliche Gewebeschädigung. Mit der Heilung der Verletzung verschwindet auch der Schmerz. 
Beispiel: Schnittverletzungen oder Zahnschmerzen nach einem kariösen Zahn.

2. Chronische Schmerzen
Chronische Schmerzen sind anhaltende Schmerzen, die länger als drei bis sechs Monate bestehen oder regelmäßig wiederkehren. Meist entstehen sie, wenn akute Schmerzen nicht ausreichend behandelt wurden. Auch Verschleiß, Fehlbelastungen und Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen können chronische Schmerzen verursachen.
Beispiel: Arthrose der Kniegelenke, Rückenschmerzen und Fibromyalgie (anhaltende Schmerzen in Muskeln und Sehnen).

3. Neuropathische Schmerzen
Neuropathische Schmerzen sind plötzlich auftretende Schmerzen ohne erkennbare Ursache. Sie sind in der Regel sehr stark und gehen vermutlich auf Nervenschäden zurück. Diese Schmerzerkrankung wird auch als chronisches regionales Schmerzsyndrom/Chronic Regional Pain Syndrom (CRPS) bezeichnet. Neben den extremen Schmerzen besteht häufig ein Temperaturunterschied zwischen dem betroffenen Bereich und dem umliegenden Gewebe. 
Beispiel: Post-Zoster-Neuralgie, brennende Schmerzen in den Füßen bei diabetischer Polyneuropathie und zentrale Schmerzen bei Multipler Sklerose.

4. Kopfschmerzen und Migräne
Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz. Es gibt viele verschiedene Arten von Kopfschmerzen wie Spannungskopfschmerzen, Cluster-Kopfschmerzen und Migräne. Kopfschmerzen und Migräne können auch chronisch werden. Begleitsymptome sind neben mittelstarken bis starken Kopfschmerzen Appetitlosigkeit, Schwindel, Übelkeit/Erbrechen, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit sowie Augenflimmern und Sehstörungen.

5. Schmerzen durch Krebserkrankung
Eine Krebserkrankung kann nicht nur die betroffene Region schädigen, sondern den gesamten Körper negativ beeinflussen. Je nach Art und Größe des Tumors sowie Zeitpunkt und Verlauf der Behandlung kann der Krankheit den Organismus stark schwächen. Nicht selten treten Begleitsymptome wie Kraftverlust, Müdigkeit, Schmerzen, Übelkeit, Schwindel und psychische Belastungen bis hin zu Depressionen auf. Eine Krebstherapie geht daher in der Regel immer mit einer individuellen Schmerztherapie einher, bei der auch die Mikroimmuntherapie eine sehr gute und schonende Ergänzung bieten kann.

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chronische Erschöpfung Mikroimmuntherapie

Chronische Erschöpfung – woher sie kommt und wie Du neue Energie schöpfen kannst

chronische Erschöpfung Mikroimmuntherapie

Jeder hat es sicher schon einmal erlebt: An manchen Tagen fühlt man sich wie gerädert, wird nicht richtig wach, kann sich schlecht konzentrieren und muss immer wieder gähnen. Besonders beim Übergang von der Winterzeit zum Frühling, kann bei manchen Menschen die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit auftreten. Man vermutet, dass sich die Blutgefäße nach der kalten Jahreszeit bei steigenden Temperaturen leicht erweitern und dies bei manchen Personen zu niedrigem Blutdruck führen kann, der wiederum Müdigkeit begünstigt. Was aber, wenn die Müdigkeit so stark und anhaltend ist, dass man den normalen Alltag nicht mehr bewältigen kann?

In diesem Fall spricht man von chronischer Fatigue oder Erschöpfung. Hast Du selbst solche Erfahrungen gemacht? Fühlst Du Dich seit einiger Zeit oft schlapp und weißt nicht, was los ist? Wir zeigen Dir, was sich hinter chronischer Erschöpfung verbirgt und was Du tun kannst, um Deine Energieressourcen zu unterstützen. In diesem Zusammenhang erklären wir auch, was die Mikroimmuntherapie bei der Behandlung von Erschöpfungszuständen leisten kann – denn wie so oft spielt auch hier Dein Immunsystem eine sehr wichtige Rolle.

Inhalt

Überblick: Was ist eine chronische Erschöpfung?

Unter chronischer Fatigue oder Erschöpfung versteht man einen länger andauernden (mehr als 6 Monate) bzw. chronischen Zustand von Energielosigkeit bzw. Energieverlust, der durch Erholung nicht aufgehoben werden kann. Dabei sind alltägliche bzw. soziale Aktivitäten eingeschränkt bzw. in Extremfällen nicht mehr möglich.

Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein und von Mangelzuständen (z.B. Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel), hormonellen Störungen (z.B. Schilddrüsenunterfunktion), Störungen des Energiestoffwechsels, Schlafstörungen, Depressivität bis hin zu schweren Erkrankungen wie Autoimmunkrankheiten oder onkologischen Erkrankungen reichen. Wenn neben der Fatigue/Erschöpfung auch andere komplexe Beschwerden auftreten, sollte auch an ME/CFS gedacht werden. Eine entsprechende durch den Arzt/Therapeuten durchgeführte Differentialdiagnose ist entscheidend.

ME/CFS: Eine unterschätzte, komplexe Erkrankung

ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) ist eine schwerwiegende, chronische Erkrankung. Wichtig zu wissen: ME/CFS ist nicht mit Erschöpfung/Fatigue gleichzusetzen. Es handelt sich vielmehr um eines der vielschichtigen Symptome, unter denen ME/CFS-Patienten leiden und die ihre Aktivität und somit ihren Alltag erheblich einschränken. In einigen Fällen kann es dazu kommen, dass die Betroffenen das Haus nicht mehr verlassen können, pflegebedürftig oder bettlägerig werden. Über die Hälfte der Betroffenen wird dauerhaft arbeitsunfähig. Die Krankheit tritt häufig nach Virusinfektionen und damit einhergehenden neuroimmunologischen Fehlsteuerungen auf. Da es sich um eine komplexe Erkrankung mit sehr unterschiedlichen Beschwerdebildern handelt, sind die Diagnose und Therapie besonders herausfordernd.

Eine der großen Herausforderungen dieser Krankheit ist es, sie zu diagnostizieren. Betroffene haben oft eine Odyssee an Arztbesuchen hinter sich, wobei sie leider auch oft die Erfahrung machen müssen, dass ihre Beschwerden nicht ausreichend ernst genommen oder falsch interpretiert werden. Dies beruht u.  a. darauf, dass dieses Krankheitsbild vielen Ärzten noch unbekannt ist und viele der Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können. Deshalb wäre es zunächst wichtig, dass andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Daraufhin können Ärzte die Diagnose ME/CFS anhand verschiedener in der Praxis etablierter Fragebögen zur Erfassung der Beschwerden der Patienten stellen. Zu den bekanntesten Fragebögen für ME/CFS gehören die Kanadischen Konsenskriterien, die zahlreiche Symptome umfassen, die für mindestens 6 Monate bei Erwachsenen bzw. 3 Monate bei Kindern anhalten müssen.

Neben der Erschöpfung/Fatigue ist insbesondere eine Belastungsintoleranz – d.h. eine ausgeprägte und anhaltende Verschlimmerung aller Symptome nach geringfügiger körperlicher oder geistiger Anstrengung (sogenannte Post-Exertionelle Malaise – kurz: PEM) – charakteristisch für ME/CFS.

Weitere Beschwerden, unter denen Patienten häufig leiden, sind folgende:

• Schmerzen (z. B. Muskel- oder Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen)

• Schlafstörungen (z. B. Einschlaf- oder Durchschlafstörungen)

• Neurologische bzw. kognitive Symptome (z. B. Konzentrations-, Merk- oder Wortfindungsstörungen – oft als „Brainfog“ bezeichnet)

• Symptome des autonomen Nervensystems – d.h. des unbewusst gesteuerten Teils des Nervensystems (z. B. Schwindel, Benommenheit, Herzrasen nach Lagewechsel)

• Neurohormonelle Symptome (z. B. gestörte Körpertemperatur, Gewichtszunahme/-abnahme)

• Immunologische Symptome (z. B. grippeähnliche Symptome, schmerzhafte und geschwollene Lymphknoten, Halsschmerzen)

ME/CFS: Mögliche Auslöser & Mechanismen

Trotz der Tatsache, dass ME/CFS bereits 1969 als neurologische Erkrankung klassifiziert wurde, sind ihre genauen Ursachen bis heute nicht vollständig geklärt. Generell geht man von einem Bündel verschiedener Auslöser aus, die sowohl umweltbedingt als auch veranlagungsbedingt sein können. Zu den Triggerfaktoren zählen u.a. Infektionen, einschneidende psychische Stresssituationen oder Halswirbelsäulen- bzw. Schädel-Hirn-Traumata.

All diese Faktoren können den Organismus auf mehreren Ebenen belasten. So geht man davon aus, dass ME/CFS mit Störungen im Gefäßsystem, dem Energiestoffwechsel, dem Nervensystem sowie dem Immunsystem einhergeht.

All diese Faktoren kommen daher auch als mögliche (Mit-)Auslöser einer chronischen Erschöpfung in Betracht. Teilweise berichten Betroffene, dass sie die Erschöpfungsphasen erstmals nach einer viralen oder bakteriellen Infektion bemerkt haben. Auch Operationen, Traumata oder hormonelle Veränderungen werden als Ursachen genannt, die der Erschöpfung vorausgegangen sind. Bei anderen Patient:innen ist es hingegen nicht möglich, eine klare Ursache zu bestimmen.

Generell geht man meist von einem Bündel verschiedener Auslöser aus, die sowohl umweltbedingt als auch veranlagungsbedingt sein können.

EBV und ME/CFS – besteht ein Zusammenhang?

Das Epstein-Barr-Virus scheint bei ME/CFS eine besondere Rolle zu spielen. Wie bereits erwähnt, geht oftmals eine Infektion mit Viren oder Bakterien dieser Erkrankung voraus. Das Epstein-Barr-Virus trägt fast jeder Mensch in sich. Es wird vom Immunsystem kontrolliert, sodass oft keine Symptome oder Beschwerden auftreten. Dies kann sich ändern, wenn das Immunsystem negativ beeinflusst und das EBV reaktiviert wird. Das Immunsystem wird weiter belastet und es kann zu Störungen kommen, die sich auf weitere Organe und Systeme auswirken können. Auf diese Weise kann auch die chronische Erschöpfung ausgelöst werden.

Neben EBV wurde auch SARS-CoV-2, der zu COVID-19 oder Long COVID führen kann, ebenfalls mit ME/CFS in Verbindung gebracht. Auch hier werden das Immunsystem und der Körper nachhaltig belastet und können durch anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung gekennzeichnet sein.

Mehr zu diesem Thema erfährst Du hier: ME/CFS – was heißt das genau? Und wieso wird es oft mit COVID in Verbindung gebracht?

Mikroimmuntherapie – sanfte Kraftquelle für Dein Immunsystem

Doch wie lässt sich chronische Erschöpfung behandeln, wenn selbst Ruhe und ausreichend Schlaf in der Regel keine Besserung versprechen? Leider gibt es auch für die Therapie von ME/CFS noch keine einheitlichen Richtlinien. Die Vielfalt der möglichen Symptome und Ursachen erschwert die Festlegung eines Behandlungsstandards.

Bislang ist die Therapie vor allem symptomorientiert und wird individuell an die Patient:innen angepasst. Ein wesentlicher Bestandteil der Therapie ist vor allem der richtige Umgang mit den eigenen Energieressourcen: Welche Energie steht zur Verfügung? Welche Faktoren können sie negativ beeinflussen? Wie kann ich meine Energie gut einteilen und Überlastung vermeiden?

Da chronische Erschöpfung häufig auf eine Immunstörung zurückgeführt wird, liegt der Gedanke nahe, direkt am Immunsystem anzusetzen. Ein intaktes und gesundes Immunsystem ist die Basis, auf der die weitere Therapie aufbauen und stützen kann. Hier setzt die Mikroimmuntherapie an: Als Low-Dose-Immuntherapie zielt sie darauf ab, das Ungleichgewicht auf immunologischer Ebene sanft auszugleichen und die natürliche Homöostase wiederherzustellen. Erschöpfende Faktoren wie anhaltende Entzündungen, hormonelle Veränderungen oder Infektionen können so sanft ausgeglichen werden. Dies kann sich wiederum positiv auf die körpereigenen Energieressourcen auswirken.

 

Ziele der Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie hat verschiedene Formeln, die je nach Befund ausgewählt werden. Einige Formeln konzentrieren sich auf eine grundlegende Unterstützung des Immunsystems, andere sind speziell auf Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder neurologische Störungen und Stress ausgerichtet. Alle Formeln enthalten vorwiegend Zytokine und andere Botenstoffe, mit denen der Körper vertraut ist und die er selbst produziert. Diese werden in niedrigen Dosierungen eingesetzt. Dadurch gilt die Mikroimmuntherapie als äußerst schonend und gut verträglich.

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Die Funktionsweise des Immunsystems ist sehr komplex. Um mehr darüber zu erfahren, wie das Immunsystem an verschiedenen Prozessen im Körper beteiligt ist und wie die Mikroimmuntherapie zu einem gesunden Immunsystem beitragen kann, stehen Dir unsere erfahrenen Expertinnen und Experten für Mikroimmuntherapie gerne zur Seite.

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Tipps für den Alltag mit chronischer Erschöpfung

Der erste Schritt bei chronischer Erschöpfung ist die Suche nach Informationen. Aufgrund der Komplexität der einzelnen Symptome und Auslöser wird die Diagnose oft erst spät gestellt und die Betroffenen fühlen sich meist überfordert und hilflos. Wenn es Dir so geht, ist das verständlich und nicht schlimm.

Wichtig ist, dass Du Dich damit auseinandersetzt. Hilfe bekommst Du nicht nur bei einem Arzt oder einem Mikroimmuntherapeuten, sondern auch, indem Du Dich mit anderen Betroffenen austauschst. So erhältst Du oft hilfreiche Tipps aus erster Hand.

Was Du sonst noch tun kannst:

  • Sanfte Bewegung– Spaziergänge an der frischen Luft kurbeln den Kreislauf an und verringern Stress. Achte dabei darauf, dass Du Dich nicht überanstrengst, sondern die Bewegung genießen kannst.
  • Ruhe und Entspannung – Bei chronischer Erschöpfung sind Dein Körper und Deine Psyche stark beansprucht. Gönne ihnen Auszeit und versuche es zum Beispiel mit bewussten Entspannungsübungen.
  • Gesund essen – Die Ernährung hat großen Einfluss auf Wohlbefinden, Immunsystem und Gesundheit. Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit natürlichen und frischen Zutaten.
  • Viel trinken – Auch Hydration ist für den Körper sehr wichtig. Trinke genügend, damit Dein Körper alle wichtigen Aufgaben erfüllen kann; am besten Wasser oder Tees.
  • Erholsam schlafen – Bei chronischer Erschöpfung scheint Schlaf zunächst keine wirkliche Besserung zu bringen. Dennoch ist es sehr wichtig, dass Du ausreichend schläfst, da Dein Körper und Dein Immunsystem diesen zur Regeneration brauchen. Halte Dich an einen festen Schlafrhythmus und sorge für eine gute Schlafatmosphäre.
  • Nette Leute treffen – Der Mensch ist ein soziales Wesen. Aus diesem Grund spielt auch sozialer Kontakt für viele eine wichtige Rolle, um gesund und ausgeglichen zu sein. Treff Dich mit Freunden und Familie, achte aber darauf, Dich nicht zu stressen oder zu überlasten, denn auch soziale Interaktionen können erschöpfen.

Positiver Ausblick: Forschung und Behandlungsstandards

Wir haben in diesem Artikel mehrfach darauf hingewiesen, dass ME/CFS mit Schwierigkeiten und Unwissenheit verbunden ist. Abschließend möchten wir daher noch einmal explizit auf die positiven Entwicklungen in Medizin, Forschung und Gesellschaft eingehen, die die Hoffnung stärken, dass die Erkrankung in Zukunft noch besser verstanden und behandelt werden kann. Denn je mehr wir über diese Erkrankung herausfinden, desto besser können wir sie künftig behandeln oder sogar präventiv vorbeugen.

Hier einige Beispiele:

  • Kongresse, Aktionstage und Symposien zu ME/CFS stärken die allgemeine Wahrnehmung für die Erkrankung (z. B. Internationaler ME/CFS-Tag, Veranstaltungen der Charité Berlin)
  • Forschungsförderung für Studien zu ME/CFS (bislang erhielt das Feld kaum Förderungen)
  • Berichte zu ME/CFS in der Tagespresse und den allgemeinen Nachrichtensendungen
  • Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestags und Fachgespräche mit Parteien
  • Unrest auf YouTube – preisgekrönte Dokumentation zu ME/CFS auch in den modernen Medien 
  • Fortbildungsmöglichkeiten für medizinische Fachkräfte (z. B. Webinar „Chronischer Erschöpfung multimodal begegnen“ der MeGeMIT) 
  • Social Media: In den sozialen Medien findet das Thema ME/CFS immer mehr Raum – besonders Betroffene berichten hier über ihre Erfahrungen. Übrigens: Auch bei uns ist in diesem Monat die chronische Müdigkeit das Hauptthema auf Instagram – schau doch mal vorbei
 

(Quelle Punkt 1–5: https://www.mecfs.de/mecfs-update-2-2023/)

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Bild: © iStock.com/microgen

Was tun bei Schlafstörungen?

Zurück ins Land der süßen Träume: Was tun bei Schlafstörungen?

Was tun bei Schlafstörungen?

Jeder kennt das: Manchmal kann man einfach nicht einschlafen, wälzt sich hin und her, findet keine entspannte Schlafposition und das Gedankenkarussell dreht sich. Oder man wacht nachts öfter auf und hat vielleicht auch dann Probleme, wieder in den Schlaf zu finden. Solche vereinzelten Schlafbeschwerden sind völlig normal. Doch was tun bei Schlafstörungen, die öfter auftreten?

Wie entstehen Schlafstörungen? Welche Krankheiten können dahinterstecken? Wie wichtig ist ein gesunder und erholsamer Schlaf für das Immunsystem und damit für unsere Gesundheit? Die Antworten findest Du in diesem Artikel. Außerdem zeigen wir Dir, welche Unterstützung die Mikroimmuntherapie bei Schlafproblemen bietet und wie Du Deine Schlafgesundheit ganz einfach selbst verbessern kannst.

Schlafstörungen in Zahlen
In der modernen Zeit nimmt die Häufigkeit von Schlafproblemen zu: Laut Untersuchungen des RKI, der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) und der DAK-Gesundheit leiden in Deutschland zwischen 20 und 25 Prozent unter Schlafproblemen. Bei etwa zehn Prozent kommt es zu schweren Schlafstörungen.

Inhalt

Warum schlafen wir?

Schlaf gehört untrennbar zu unserem Leben dazu. Im Laufe der Jahrtausende hat sich der Mensch an den natürlichen 24-Stunden-Rhythmus von Tag und Nacht beziehungsweise Hell und Dunkel angepasst. Schlaf ist für unseren Körper lebensnotwendig. Die genauen Funktionen, Abläufe und Aufgaben des Schlafes sind noch nicht vollständig erforscht. Dennoch gibt es einige allgemeine Erklärungen, warum Schlaf für uns wichtig ist und was währenddessen passiert.

  • Kognitive Leistungen: Im Schlaf werden Informationen und Fähigkeiten, die während des Tages erworben wurden, verarbeitet und verinnerlicht. Schlaf hilft also beim Lernen.
  • Regulierung von Körperfunktionen: Verschiedene Körperfunktionen und -systeme werden im Schlaf reguliert und dadurch gesund gehalten. Dazu gehören unter anderem die Körpertemperatur, das Herz-Kreislauf-System und die Hormonproduktion.
  • Zellregeneration und Immunabwehr: Im Schlaf werden Zellen repariert und die Immunabwehr optimiert. Dadurch werden die Belastungen des vergangenen Tages verarbeitet und der Körper für den kommenden Tag gestärkt.
  • Steigerung der Leistungsfähigkeit: Auch das Gedächtnis ordnet und entwickelt sich im Schlaf. Ein gesunder und erholsamer Schlaf macht uns konzentrierter und leistungsfähiger für den nächsten Tag.
  • Unterstützung des Energiehaushalts: Im Schlaf verlangsamt sich der Stoffwechsel und der Körper benötigt weniger Energie. So wird der Energieverbrauch des Körpers reguliert.
  • Erhalt der psychischen Gesundheit: Die Bedeutung des Schlafes für unsere Psyche ist nicht zu unterschätzen. Wer ausreichend und erholsam schläft, ist in der Regel ausgeglichener und weniger anfällig für psychische Belastungen.
  • Verarbeitung von Emotionen: Vor allem im Traum verarbeiten wir Ereignisse und Gefühle des Tages. Der Schlaf hilft, emotionale Erinnerungen zu bewältigen.

Die verschiedenen Schlafphasen – das passiert jede Nacht im Schlaf

Während des Schlafens durchlaufen wir einen Schlafzyklus, der aus verschiedenen Phasen besteht. Ein kompletter Zyklus dauert dabei etwa 80 bis 110 Minuten. Gesunde Schläferinnen und Schläfer durchlaufen pro Nacht etwa vier bis sieben solcher Schlafzyklen.

 

Schlafzyklus und Schlafphasen

 

Einschlafphase (ca. 5 %): Übergang vom Wachzustand in den Schlaf. Muskelaktivität verlangsamt sich. Es kommt zu gelegentlichem Muskelzucken.

Leichtschlaf (ca. 45–55 %): Körper kommt langsam zur Ruhe, der Schlaf ist jedoch noch leicht störbar. Herz- und Atemfrequenz verlangsamen sich. Die Körpertemperatur sinkt leicht.

Moderater Tiefschlaf (ca. 4–6 %): Körperfunktionen werden weiter heruntergefahren. Die Hirnaktivität sinkt auf eine niedrige Frequenz.

Tiefschlaf (ca. 12–15 %): Der Körper ist völlig entspannt. Die Gehirnaktivität ist weiterhin auf einer niedrigen Frequenz. Regenerative Prozesse laufen auf Hochtouren.

REM-Schlaf/Traumschlaf (ca. 20–25 %): Die Gehirnaktivität und Gehirnströme werden wieder aktiv und sind fast auf dem Niveau des Wachzustands. Die Augäpfel bewegen sich unter den Lidern schnell hin und her (REM = rapid eye movement; dt.: schnelle Augenbewegung). Die Muskeln sind weiterhin entspannt. In dieser Phase erleben wir die meisten Träume.

Die Bedeutung von Schlaf für Immunsystem und Gesundheit

Wie wichtig Schlaf ist, merken wir vor allem dann, wenn er uns fehlt. Nach einer unruhigen Nacht können wir uns meist schlechter konzentrieren, fühlen uns abgespannt oder leiden unter Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen. Wir sind anfälliger für negative Gedanken und können bei anhaltenden Schlafproblemen sogar schneller krank werden. Forscher haben herausgefunden, dass bereits ein Schlafdefizit von drei Stunden unsere Abwehrzellen (sogenannte T-Zellen) beeinträchtigt und damit die Immunabwehr stört.

Das passiert bei Schlafmangel mit Deinem Immunsystem:

  • Im Normalzustand heften sich T-Zellen an andere Zellen (Adhäsion), um durch den Körper zu wandern und schädliche Erreger aufzuspüren. Diese Adhäsionsfähigkeit ist bei Schlafmangel stark eingeschränkt
  • Dadurch können Krankheitserreger und Keime leichter in den Körper eindringen und Krankheiten verursachen
  • Außerdem wird die Zellreparatur gehemmt, was zu dauerhaften Zellschäden führen kann, die die jeweiligen Funktionen beeinträchtigen

Was sind Schlafstörungen?

Gelegentliche Schlafprobleme sind noch kein Grund zur Sorge. Vor allem vor wichtigen Terminen oder in akuten Stressphasen kann unser Schlaf etwas leiden. Dies kann dazu führen, dass wir schlecht ein- oder durchschlafen, uns im Bett herumwälzen und tagsüber müde sind. Normalerweise verbessert sich die Schlafqualität wieder, sobald der Stress nachlässt. 

Bei einer Schlafstörung hingegen bleiben die Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum bestehen. Von einer Schlafstörung spricht man, wenn Menschen über einen Zeitraum von drei Monaten oder länger mindestens dreimal pro Woche schlecht schlafen. Diese Schlafdefizite schränken die Lebensqualität, die Leistungsfähigkeit und das psychische Wohlbefinden deutlich ein.

Typische Anzeichen für unruhige Nächte und Schlafstörungen:

  • Probleme beim Ein- und/oder Durchschlafen
  • Ruheloses Herumwälzen im Bett
  • Anhaltendes Nachdenken und Grübeln
  • Wiederholte Albträume
  • Müdigkeit und Abgespanntheit am Tag
  • Verminderte Konzentration und Leistungsfähigkeit
  • Starkes Bedürfnis, tagsüber zu schlafen („Nickerchen“/„Naps“)
  • Angstzustände
  • Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen
  • Depressive Verstimmungen, Depression

Schlechter Schlaf: Was können die Ursachen sein?

Schlafprobleme können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wenn Du über einen längeren Zeitraum schlecht schläfst, ist es wichtig, die Ursachen herauszufinden, damit Du Deinen Schlaf gezielt verbessern kannst.

Mögliche Auslöser für Schlafstörungen können sein:

  • Stress in der Schule/Uni, bei der Arbeit oder im Privatleben
  • Belastende Lebensereignisse
  • Beschwerden wie Schmerzen, Juckreiz, Herzrasen, Muskelzucken, Hitzewallungen o. Ä.
  • Bestimmte Erkrankungen (u. a. Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom, Bruxismus/Zähneknirschen, Demenz, Allergien, Depressionen u. v. m.)
  • Medikamente (z. B. Antibiotika, Antidepressiva)
  • Koffein, Alkohol, Drogen
  • Schichtarbeit/unregelmäßige Tagesabläufe
  • Schlafunterbrechungen durch z. B. Schlafwandeln, Albträume
  • Schlechte Schlafumgebung (z. B. Lärm, Licht) 
  • Erbliche Veranlagung 

Ausblick: Akute Schlafstörungen vs. chronische Erschöpfung (ME/CFS)

Nach einer schlaflosen Nacht fühlen wir uns meist platt und erschöpft. Bei anhaltenden Schlafstörungen entwickeln sich in der Regel starke Leistungs- und Konzentrationsstörungen. Eine besonders schwere und belastende Form der Erschöpfung ist die Myalgische Enzephalomyelitis in Verbindung mit dem Chronic Fatigue Syndrom, kurz ME/CFS. Die körperliche und psychische Erschöpfung tritt bei dieser Erkrankung mit enormer Intensität auf und legt den Alltag der Betroffenen regelrecht lahm. 

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Erholsamer schlafen – wie die Mikroimmuntherapie helfen kann

Die Mikroimmuntherapie hält für verschiedene Anwendungsgebiete spezifische Formeln bereit, die das Immunsystem gezielt modulieren, um die vorliegende Störung sanft auszugleichen. Auch auf die Frage „Was tun bei Schlafstörungen“ hat die Mikroimmuntherapie eine Antwort. 

Alle Präparate der Mikroimmuntherapie gehören zur sogenannten Low-Dose-Immuntherapie. Das bedeutet, dass die enthaltenen Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs sind und in sehr geringer Dosierung sowie in bestimmten Verdünnungsstufen vorliegen. Je nach vorliegendem Befund und gewünschter Reaktion werden die Wirkstoffe niedrig (Wirkung wird stimuliert), mittel (Wirkung wird moduliert) oder hoch (Wirkung wird gehemmt) verdünnt.

Bei Schlafstörungen zielt das Komplexmittel der Mikroimmuntherapie darauf ab, mithilfe von Zytokinen und anderen immunkompetenten Substanzen Dysbalancen im Körper auszugleichen, die eine Verschlechterung der Schlafqualität begünstigen. Gleichzeitig sollen Mechanismen gefördert werden, die für einen gesunden und erholsamen Schlaf wichtig sind. Insbesondere Entzündungsreaktionen und Hormonschwankungen sollen auf diese Weise wieder reguliert und in ihr natürliches Gleichgewicht gebracht werden. Durch die sanfte Mikroimmuntherapie wird das Immunsystem in seiner Funktion unterstützt, mit dem Ziel, die nächtlichen Regulations- und Reparaturprozesse wieder zu verbessern. 

Je nach individuellem Befund und möglichen weiteren Ursachen der Schlafstörung können weitere spezielle Formen der Mikroimmuntherapie in die Behandlung integriert werden, z. B. bei bestehenden Autoimmunerkrankungen, psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Stress oder Infektionen.

Mehr zur Mikroimmuntherapie – Expert:innen in Deiner Nähe finden

Wie die Mikroimmuntherapie Dir helfen kann, erfährst Du am besten in einem persönlichen Gespräch mit einer Mikroimmuntherapeutin oder einem Mikroimmuntherapeuten. Unsere Online-Suche hilft Dir, Mikroimmuntherapeut:innen in Deiner Nähe zu finden. Probiere es aus! Schreib uns auch gern Feedback zu Deinen Erfahrungen.

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Fragen rund um gesunden Schlaf

1. Wie viel Schlaf braucht der Mensch?
Ein allgemeingültiges Maß an Schlafstunden gibt es in diesem Sinne nicht. Es ist von Mensch zu Mensch leicht unterschiedlich. Durchschnittlich geht man von sieben bis acht Stunden pro Nacht aus. Manche fühlen sich aber auch mit fünf Stunden Schlaf ausgeruht.

2. Braucht man weniger Schlaf im höheren Alter?
Es lassen sich minimale Unterschiede bei der durchschnittlichen Schlafdauer der einzelnen Altersgruppen feststellen. Neugeborene schlummern bis zu 17 Stunden am Tag. Bis zum jungen Erwachsenenalter nimmt der Wert langsam ab und pendelt sich bei sieben bis acht Stunden ein. Dass Senior:innen noch weniger Schlaf benötigen, ist jedoch ein weit verbreiteter Irrglaube. Auch bei ihnen liegt der Durchschnittswert bei sieben bis acht Stunden, jedoch kann es aufgrund von Erkrankungen, Schmerzen und anderen Faktoren im Alter (z. B. Toilettengänge) dazu kommen, dass sie im Vergleich weniger schlafen als jüngere Personen.

3. Kann man „vorschlafen“ oder versäumten Schlaf nachholen?
Schlaf lässt sich im Vorfeld nicht „ansammeln“. Bis zu einem gewissen Grad ist es allerdings möglich, Schlafdefizite aufzuholen. Je nachdem wie groß das Versäumnis ist und wie lange der Schlafmangel anhält. Eine Stunde Schlafdefizit benötigt etwa vier Tage Schlafpensum, um wieder ausgeglichen zu werden. Hierbei kommt es natürlich auch immer auf individuelle Unterschiede an. 

4. Wie können Schlafprobleme festgestellt werden?
Hast Du das Gefühl, dass Du schlecht schläfst? Fühlst Du Dich am nächsten Tag nicht ausgeruht? Kannst Du Dich nur schlecht konzentrieren? Wenn Du eventuell unter Schlafproblemen leidest, wende Dich an Deinen Arzt. Nach einer ersten Anamnese kann er Dich beispielsweise an ein spezialisiertes Schlaflabor verweisen, das Dein Schlafverhalten und Deine Schlafqualität analysiert. Dadurch können potenzielle Ursachen für Schlafstörungen ermittelt werden.

5. Können Schlaftabletten helfen?
Bei akuten Schlafproblemen denken viele an eine schnelle Hilfe durch Schlaftabletten. Übergangsweise kann eine Medikation helfen, ein- und durchzuschlafen. Sprich hierzu aber unbedingt vorab mit Deinem Arzt! Noch besser ist es natürlich, den möglichen Auslösern für Deine Schlafprobleme herauszufinden und dort mit einer gezielten und langfristigen Behandlung anzusetzen.

Was tun bei Schlafstörungen? Tipps für Deine gesunde Schlafroutine

Bestimmt hast Du schon einmal von der sogenannten Schlafhygiene gehört. Genau wie unsere tägliche Körperpflege spielt auch unser Schlafverhalten für die Gesundheit eine sehr wichtige Rolle. Bereits mit einigen einfachen Verhaltensanpassungen und allgemeinen Tipps kannst Du selbst dazu beitragen, dass Du besser und erholsamer schläfst. Hier einige unserer Ratschläge für gesunden Schlaf.

Vorbereitung für eine gesunde Schlafroutine

Schlaftipps 1

  • Ernähre Dich gesund und ausgewogen
  • Gehe am Tag für mindestens 30 Minuten an die frische Luft
  • Treibe regelmäßig Sport und bringe Deinen Kreislauf in Schwung (am besten morgens oder vormittags)
  • Stehe jeden Tag möglichst um die gleiche Uhrzeit auf, um Deine Routine zu finden
  • Gehe maßvoll mit Genussmitteln (z. B. Alkohol, Kaffee, Nikotin) um oder verzichte ganz darauf
  • Achte auf regelmäßige Entspannung und gönn Dir bewusste Ruhephasen
  • Nutze Dein Bett zum Schlafen, nicht aber für Aktivitäten wie TV schauen, Essen, Arbeiten oder Zocken

Tipps direkt vor dem Schlafengehen

Schlaftipps 2

  • Verzichte auf große und schwer verdauliche Mahlzeiten vor dem Zubettgehen
  • Schaffe eine ruhige und entspannende Schlafatmosphäre
  • Schalte technische Geräte etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen aus und leg Dein Smartphone beiseite
  • Verzichte auf anstrengendes Sportprogramm am Abend
  • Schaffe Dir ein Ritual (z. B. sanfte Musik, Lesen, autogenes Training)
  • Gehe möglichst jeden Abend zur selben Zeit zu Bett
  • Dunkle den Raum ab und verhindere Störquellen (z. B. Nicht-stören-Modus beim Smartphone, Haustiere nicht ins Schlafzimmer lassen)
  • Trinke keine großen Mengen direkt vor dem Schlafengehen. Damit vermeidest Du während der Nacht eventuell zur Toilette zu müssen.

Verhalten in der Nacht

Schlaftipps 3

  • Vermeide es, nachts auf den Wecker zu sehen
  • Versuche Dich von anhaltenden Gedanken abzulenken (hier können z. B. autogenes Training oder sanfte Einschlafmusik helfen)
  • Wirst Du nachts wach und kannst länger nicht mehr einschlafen, dann versuche es mit einer monotonen und ruhigen Tätigkeit. Dadurch wirst du wieder müde. Weiterhin solltest Du auf eine gute Schlafatmosphäre achten. Durch das Vermeiden von grellem Licht, lauten Geräuschen oder technischen Geräten bleibst Du im Schlaf ungestört.

Hast Du noch weitere Tipps, die Dir persönlich beim Einschlafen helfen? Was funktioniert für Dich, wenn du wach wirst und nicht direkt zurück in den Schlaf findest? Lass es uns gern wissen und schreib uns auf Instagram, Facebook oder per Mail!

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Leistungsdruck im Sport Mikroimmuntherapie

Leistungsdruck im Sport: Wenn Dein Ehrgeiz Dir über den Kopf wächst

Leistungsdruck im Sport Mikroimmuntherapie

Höher, schneller, weiter. Sport ist ein wichtiger Bestandteil für ein gesundes Leben und einen fitten Körper. Darüber hinaus kann Sport beflügeln, motivieren und die Stimmung heben. Vor allem im Mannschafts- und Leistungssport geht aber auch immer ein gewisser Leistungsdruck mit Sport einher. Wir wollen uns verbessern, steigern und uns mit anderen messen, um Höchstleistungen zu erzielen. Aber ist das wirklich gesund? Hat Leistungsdruck im Sport Nachteile oder Risiken? Was ist wichtig für einen gesunden Sport? Und wie gehst Du damit um, wenn Du völlig erschöpft bist?

Wir zeigen Dir, was im Körper passiert, wenn Du ständig an Dein Limit und darüber hinaus gehst. Wie reagiert Dein Immunsystem auf intensives Training? Und was kannst Du tun, um Deine Abwehrkräfte und damit Deine Gesundheit zu unterstützen? In diesem Zusammenhang erklären wir Dir auch, wie die Mikroimmuntherapie Deinen sportlichen Lebensstil ergänzen und unterstützen kann.

Inhalt

Leistungsdruck im Sport: die Auswirkungen auf Körper und Psyche

Seine eigenen Höchstleistungen auszutesten und Erfolge zu erzielen, sind eine beeindruckende Errungenschaft, auf die man durchaus stolz sein kann. Doch bringst Du Deinen Körper kontinuierlich an seine Grenzen, kann das auch negative Auswirkungen haben. Der Sport ist dann nicht länger eine Maßnahme, die dabei hilft, Dich gesund und fit zu halten, sondern kann vor allem auch Deine Psyche belasten.

In diesem Zusammenhang geht es vor allem um den Leistungsdruck im Sport, den viele Profisportler kennen. Während wir bei Profisportlern in erster Linie Erfolg und Ruhm sehen, steht davor ein immenses Trainingspensum. Ausgleich und private Aktivitäten kommen in der Regel zu kurz. Der Körper wird physisch gefordert, aber auch die Psyche bleibt nicht verschont. Der ständige Drang, sich verbessern zu wollen, führt zu innerem Druck und Dauerstress. Dieser kann mit der Zeit Erschöpfung und Müdigkeit hervorrufen. Damit ist nicht das Gefühl direkt nach dem anstrengenden Training gemeint, sondern auch Zustände wie das Fatigue-Syndrom, chronische Erschöpfung und Burnout, die die eigene Leistungsfähigkeit im Sport als auch im ganz normalen Alltag stark einschränken.

Immunsystem: Was ist der Open-Window-Effekt beim Sport?

Wenn Du Dich beim Sport richtig verausgabst, wird Dein Immunsystem vorübergehend belastet und kann nicht mehr so gut arbeiten. Krankheitserreger wie Viren und Bakterien haben es dann leichter, ungehindert in den Körper einzudringen. Diesen Zeitraum nennt man Open-Window-Effekt.

Wie funktioniert das genau?
Bei besonders anstrengenden Trainingseinheiten schüttet Dein Körper vermehrt Stresshormone aus. Diese sind zwar wichtig, um Deine körperliche Leistung erbringen zu können, hemmen aber gleichzeitig Deine Abwehrfunktion und können die Entstehung von Entzündungsherden im Körper begünstigen. Außerdem kann es bei intensivem Sport zu kleinen Zellschäden in der Muskulatur kommen, die Dein Körper sofort zu reparieren versucht. Da Dein Immunsystem nun mit diesen Faktoren beschäftigt ist, kann es schlechter auf gesundheitsschädliche Eindringlinge reagieren. Dadurch kann Deine Infektanfälligkeit steigen.

Wie beugst Du dem vor?
Sport ist zweifellos wichtig für Deinen Körper. Achte jedoch auf ein moderates und regelmäßiges Training. Das bringt positive Veränderungen für Dein Herz-Kreislauf-System, Deinen Stoffwechsel und auch für Deinen Gemütszustand. Dauerhaften Trainingsstress, Überanstrengung, Überforderung und Leistungsdruck beim Sport solltest Du am besten vermeiden.

Weitere Tipps zum idealen Sportverhalten findest Du am Ende unseres Artikels!

Epstein-Barr-Virus (EBV) bei Leistungssportlern – Wie kommt es zur Reaktivierung?

Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung tragen das Epstein-Barr-Virus (EBV) in sich. Meist bleibt es unbemerkt und verursacht keine Symptome. Es wird vom Immunsystem in einer Art Schlafzustand gehalten. Gerät das Immunsystem jedoch aus dem Gleichgewicht und kann seine Schutzfunktion nicht mehr ausreichend wahrnehmen, kann es zu einer Reaktivierung des Virus kommen.

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Mehr Informationen

Wie zuvor bereits erwähnt, wird das Immunsystem durch hartes Training und Dauerbelastung gestört. Bei körperlicher Überanstrengung durch intensiven Sport sowie bei starkem Leistungsdruck im Sport kann es zur Reaktivierung von EBV kommen, da das Immunsystem die Viren nicht mehr unter Kontrolle halten kann. Die Folge kann das Pfeiffersche Drüsenfieber (Mononukleose) sein, das bei Sportlern häufig auftritt und die Leistungsfähigkeit einschränkt. Wird die Erkrankung nicht vollständig ausgeheilt oder bleibt das Immunsystem gehemmt, kann sich daraus auch ein chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS/MS) entwickeln.

Überblick: körperliche und seelische Erschöpfungszustände

Erschöpfung kann sich auf verschiedene Arten äußern und ein Symptom bei unterschiedlichen Erkrankungen sein. Drei Erschöpfungszustände, die sich sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche niederschlagen, sind Fatigue, Depression und Burnout.

 

Mikroimmuntherapie bei Erschöpfungszuständen

Bei Erschöpfungszuständen wie dem Fatigue-Syndrom oder Burnout stehen sanfte Behandlungsansätze hoch im Kurs. Der Körper ist bereits belastet und geschwächt, sodass viele Betroffene nach einer schonenden Lösung suchen, um wieder zu Kräften zu kommen und gesund zu werden. Hier bietet die Mikroimmuntherapie dem Körper sanfte Hilfe zur Selbsthilfe.

Sie arbeitet mit Botenstoffen, die Dein Körper bereits kennt und selbst einsetzt: Zytokine. Mithilfe dieser Kommunikationssignale soll das Immunsystem wieder in sein natürliches Gleichgewicht gebracht werden. Entzündungsfördernde und entzündungshemmende Mechanismen werden wieder ausgewogen. Ziel der Mikroimmuntherapie bei Erschöpfungszuständen ist es, Immunstressoren und deren Auswirkungen zu reduzieren, die Immunhomöostase wiederherzustellen und zu erhalten sowie Folgeerkrankungen und Folgeerscheinungen möglichst zu vermeiden.

Die Mikroimmuntherapie verfolgt dabei multiple Zielsetzungen und soll das Gesamtsystem des Körpers positiv beeinflussen: Je nach vorliegender Fehlsteuerung des Immunsystems (ausbleibende, unzureichende oder überschießende Immunantwort) kommt es zu einer Herunterregulation, Aufrechterhaltung/Modulation oder Hochregulation von Botenstoffen und Zellen. Für die verschiedenen Anwendungsgebiete stehen unterschiedliche Formeln der Mikroimmuntherapie zur Verfügung – für eine gezielte und individuelle Anwendung.

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Du würdest gern noch mehr über die Mikroimmuntherapie, ihre Wirkungsweise und ihre Anwendungsmöglichkeiten erfahren? Die MeGeMIT sowie die erfahrenen Mikroimmuntherapeutinnen und -therapeuten stehen Dir jederzeit gern zur Seite! Mit der Online-Suchfunktion wirst Du ganz schnell fündig.

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Tipps für gesundes Sporttreiben

Welche Sportart auch immer Du bevorzugst, im Vordergrund sollten dabei immer Spaß und Gesundheit stehen. Es soll kein Drang entstehen. Wenn Du Dir selbst zu viel Druck machst, verlierst Du eventuell schnell die Lust und Motivation am Sport oder Du schadest Dir sogar, indem Du Dich überlastest. Hier einige Tipps für Dein gesundes Sportprogramm:

  • Trainiere 2–3x pro Woche moderat
  • Kombiniere Ausdauer- und Krafttraining
  • Vermeide dauerhaften und belastenden Leistungsdruck beim Sport
  • Führe die Übungen langsam, gewissenhaft und genau aus – so vermeidest Du Verletzungen und Verschleißerscheinungen
  • Intensives Training ist okay, aber trainiere nicht zu oft bis an Deine Belastungsgrenze
  • Achte auf Regenerationspausen (sowohl zwischen den Übungen als auch zwischen den Trainingstagen)
  • Wähle die richtige Kleidung für Dein Training (z. B. wärmere Sportkleidung bei Outdoor-Sport im Winter)
  • Wechsle verschwitzte Sportkleidung direkt nach dem Training, damit Dein Körper nicht auskühlt
  • Ergänze Dein Sportprogramm mit gesunder Ernährung 
  • Trinke ausreichend – vor allem beim Sport!
  • Trainiere nicht, wenn Du krank bist (z. B. Infekt) – kuriere Dich erst vollständig aus
  • Schlafe ausreichend und erholsam
  • Höre auf Deinen Körper und seine Signale – vermeide Überlastung und Überanstrengung
  • Hab Spaß!

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Depressionen in den Wechseljahren l Mikroimmuntherapie

Depressionen in den Wechseljahren: Warum genau jetzt?

Depressionen in den Wechseljahren l MikroimmuntherapieKennst Du das: Eigentlich warst Du immer ein fröhlicher, motivierter und ausgeglichener Mensch, doch seit den Wechseljahren leidest Du unter Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit oder gar depressiven Verstimmungen? Damit bist Du nicht allein. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 60 bis 70 Prozent der Frauen in den Wechseljahren unter bestimmten Beschwerden leiden. Dazu gehören neben Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit auch schwerwiegende Formen wie Depressionen in den Wechseljahren.

Eine Studie des RKI aus dem Jahr 2010 zeigte bereits, dass Frauen häufiger von Depressionen betroffen sind als Männer. So gaben neun Prozent der Frauen an, in den vergangenen zwölf Monaten unter Depressionen oder depressiven Verstimmungen gelitten zu haben. Bei den Männern waren es fünf Prozent. Die größte Altersgruppe der Frauen mit Depressionen lag zwischen 45 und 64 Jahren – also genau im durchschnittlichen Zeitraum der Wechseljahre. Woran liegt das? Sind nur die Hormone schuld? Und was kann man selbst tun, um die Wechseljahre gesund und positiv zu erleben? Wir verraten es Dir und zeigen auch, welche Unterstützung die Mikroimmuntherapie für die Behandlung und Vorbeugung von Depressionen bietet.

Inhaltsverzeichnis

Typische Wechseljahresbeschwerden – ganz normal

Zu Beginn möchten wir etwas ganz Wichtiges betonen: Die Wechseljahre sind keine Krankheit und deshalb ganz normal. Jede Frau erlebt sie – die eine früher, die andere etwas später. Das Durchschnittsalter für die Menopause liegt bei etwa 52 Jahren.

So normal wie die Wechseljahre sind auch die kleineren und größeren Beschwerden in dieser Zeit. Kein Wunder, denn wie wir später noch genauer sehen werden, herrscht im Körper ein regelrechtes Hormonchaos, das sich auf verschiedene Bereiche auswirkt. 

Zu den typischen Wechseljahresbeschwerden gehören unter anderem:

  • Schlafstörungen
  • Hitzewallungen/Schweißausbrüche
  • Konzentrationsstörungen
  • Erschöpfung und Antriebslosigkeit
  • dünner werdendes Haar/Haarausfall
  • Hautprobleme
  • Appetitlosigkeit
  • unklare Zukunftsängste, Panikattacken
  • Selbstzweifel
  • Gelenkbeschwerden
  • Herzklopfen/Herzrasen
  • Blasenschwäche
  • Scheidentrockenheit
  • Libidoverlust
  • Stimmungsschwankungen bis hin zur Depression

Symptome und Ausprägung der Wechseljahresbeschwerden sind sehr individuell und daher von Frau zu Frau verschieden. Es müssen nicht alle Beschwerden (gleichzeitig) auftreten. Es handelt sich jedoch meist um ein Bündel unterschiedlicher Schmerzen und Veränderungen.

Beschwerden außer Rand und Band – wenn Stimmungsschwankungen die Oberhand gewinnen

Manche Beschwerden machen sich kaum bemerkbar, lassen sich ignorieren oder mit wenigen Maßnahmen lindern. Andere können zu einer enormen Belastung werden. Viele Frauen leiden vor allem unter Gefühls- und Stimmungsschwankungen. In manchen Fällen entwickeln sich in den Wechseljahren Depressionen, die den normalen Alltag regelrecht lahmlegen können.

Während vorübergehende “schlechte Tage” oder Traurigkeit jeden von Zeit zu Zeit treffen können, hält das Stimmungstief bei einer Depression über einen längeren Zeitraum (mindestens zwei Wochen) an. Hinzu kommen weitere Symptome wie Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, vermindertes Selbstwertgefühl oder auch Schlafstörungen.

Vor allem nach der Menopause (dem Zeitpunkt der letzten Regelblutung) scheint das Risiko für Depressionen in den Wechseljahren sehr hoch zu sein. Diese Phase wird als Postmenopause bezeichnet. Die Hormonspiegel von Östrogen und Progesteron sind auf dem niedrigsten Stand, aber der Körper hat seine neue Stabilität noch nicht gefunden. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, warum gerade in dieser Zeit viele Frauen unter Depressionen in den Wechseljahren leiden. Schauen wir uns nun die möglichen Auslöser in den Wechseljahren genauer an.  

Wie kommt es zu Depressionen in den Wechseljahren? Was kann Körper & Psyche belasten?

1. Hormone

An erster Stelle stehen die Hormone, denn in den Wechseljahren kommt es zu großen Veränderungen im Hormonhaushalt. Die Menge an Progesteron und Östrogen sinkt kontinuierlich. Allerdings können die einzelnen Hormonspiegel auf dem Weg dorthin stark schwanken und unterschiedliche Reaktionen im Körper hervorrufen.

Der Progesteronspiegel hat einen direkten Einfluss auf unsere Stimmung, den Schlaf, die Sexualität, das Schmerzempfinden, aber auch auf Ängste und mögliche Unruhezustände. Ein konstanter, „hoher“ Progesteronspiegel hilft also zum Beispiel, psychisch stabil zu bleiben und Stress zu bewältigen. Sinkt er, können wir anfälliger für Ängste und Verstimmungen werden.

Östrogen hingegen ist am Haarwachstum, der Hautgesundheit, der Durchblutung und dem Knochenaufbau beteiligt. Das Hormon beeinflusst auch die Libido und die Stimmungslage. Es ist eng mit der Ausschüttung von Serotonin verbunden. Sinkt der Östrogenspiegel, sinkt in der Regel auch die Produktion dieses sogenannten Glückshormons, was zu Stimmungsschwankungen, depressiven Verstimmungen und in schweren Fällen zu Depressionen führen kann.

Östrogen Aufgaben im Körper l Mikroimmuntherapie

Östrogen erfüllt verschiedene Aufgaben im weiblichen Körper. Dementsprechend kann es zu unterschiedlichen Reaktionen und Beschwerden kommen, wenn der Östrogenspiegel sinkt.

2. Körperliche Veränderungen

Durch die genannten hormonellen Veränderungen können Symptome und Beschwerden auftreten. Diese stellen eine zusätzliche Belastung in der neuen Lebensphase dar, denn sie führen dazu, dass sich die betroffenen Frauen unwohl, müde und oft einfach „krank“ fühlen, auch wenn die Wechseljahre an sich keine Krankheit sind. Zudem verändert sich der Energiehaushalt des Körpers und der Stoffwechsel verlangsamt sich. Viele Frauen bemerken daher in den Wechseljahren eine Gewichtszunahme, obwohl sie ihr Essverhalten nicht geändert haben. Auch dies kann frustrierend sein und zu psychischen Belastungen und gesundheitlichen Problemen führen.

3. Mentale Umstellung

Manche Frauen finden es auch schwierig, mit den Wechseljahren umzugehen. Das Ende der Fruchtbarkeit ist für viele ein schwer zu akzeptierender, wenn auch natürlicher Prozess. Die eigene Wahrnehmung und die Einstellung zu den Wechseljahren spielen daher auch eine Rolle und können Auslöser für Stress und Depressionen sein.

Die Rolle des Immunsystems bei Depressionen in den Wechseljahren

Neuere Erkenntnisse zeigen auch, dass Entzündungen im Körper häufig eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen spielen: Nerven- und Immunsystem sind eng miteinander verknüpft. Im gesunden Zustand nutzt das Immunsystem entzündungsfördernde Zytokine, um schädliche Krankheitserreger oder Zellmutationen im Körper zu bekämpfen. Unter bestimmten Einflüssen, wie zum Beispiel anhaltendem Stress, wird die Funktion des Immunsystems gestört. Dies kann zu überschießenden und andauernden Entzündungsreaktionen im Körper führen. Diese wiederum können auch die Psyche belasten und das Risiko für Depressionen erhöhen.

Durch die verstärkten entzündungsfördernden Prozesse im Gehirn werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, während die Ausschüttung von Glückshormonen wie Serotonin gehemmt wird. Dieser Prozess kann nicht nur die Entstehung von Depressionen begünstigen, sondern die erhöhte Konzentration von Stresshormonen im Körper kann wiederum auch das Immunsystem stören. Diese enge Wechselbeziehung zwischen Immunsystem und Psyche kann so zu einer Abwärtsspirale führen.

Ein gesundes und ausgeglichenes Immunsystem ist daher wichtig für die Vorbeugung oder Behandlung von Depressionen. Es hilft, Risikofaktoren im Körper zu minimieren und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen.  

So wirkt die Mikroimmuntherapie – Depressionen direkt am Ursprung behandeln

Genau an diesem Punkt der Immunbalance setzt die Mikroimmuntherapie an. Als Low-Dose-Immuntherapie nutzt sie exakt die Botenstoffe, die auch bei der natürlichen Immunantwort zum Einsatz kommen. Ziel ist es, Dysbalancen auf immunologischer Ebene sanft zu modulieren und damit auszugleichen. Das bedeutet, dass überschießende Reaktionen gehemmt und unzureichende Reaktionen angeregt werden.

Gerade bei Depressionen in den Wechseljahren ist die Mikroimmuntherapie eine sehr sanfte und effektive Unterstützung. Ihr großer Vorteil ist, dass sie den Körper nicht zusätzlich belastet, sondern ihm mit seinen eigenen Mitteln hilft. Durch die Mikroimmuntherapie werden entzündungsfördernde Prozesse reguliert und reduziert. Die Modulation des Immunsystems führt dazu, dass es wieder in seine natürliche Funktion zurückfindet und zwischen körperfremden und körpereigenen Strukturen unterscheiden kann. Die überschießenden Entzündungsreaktionen werden reduziert und damit auch die Ausschüttung von Stresshormonen. Das Immunsystem wird wieder trainiert, gezielt gegen schädliche Erreger vorzugehen.

Neben Depressionen in den Wechseljahren können auch andere typische Beschwerden wie Haut- und Haarprobleme, Magen-Darm-Störungen, Schlafstörungen und wiederkehrende Infekte gelindert werden.

Für jedes Krankheitsbild werden bei der Mikroimmuntherapie spezielle, dem Körper vertraute Sequenzen eingesetzt, die ihn sanft in eine gesunde Stabilität führen. Im Bereich der Frauengesundheit gibt es ein breites Anwendungsspektrum, das von Allergien über Autoimmunerkrankungen bis hin zu Infektionen (z. B. HPV) und Krebserkrankungen (z. B. Brustkrebs) reicht. Weitere Informationen findest Du in der Patientenbroschüre Mikroimmuntherapie für Frauen.

Erste Hilfe bei Depressionen in den Wechseljahren

Psychische Belastungen und Depressionen in den Wechseljahren sind keine Seltenheit. Wichtig ist, sie nicht einfach hinzunehmen und zu „ertragen“. Es gibt eine Vielzahl von Therapieansätzen, die bei Depressionen in den Wechseljahren helfen können. Die Maßnahmen werden individuell auf Ihre Situation abgestimmt und reichen von Hormontherapien über Gesprächstherapien bis hin zu pflanzlichen Mitteln, Bewegung, Sport, Musik, Kunst und vielem mehr. Erste Schritte und Anlaufstellen, wenn Du bei Dir anhaltende depressive Phasen und seelische Belastungen feststellst, sind:

  • offenes Gespräch mit Freunden/Familie/nahen Bekannten suchen
  • Hausarzt
  • zertifizierte Beratungsstellen
  • Zentren für psychische Gesundheit von Frauen
  • telefonische Beratungsstellen
  • lokale Selbsthilfegruppen

Mikroimmuntherapeuten in der Nähe finden

Eine ausführliche Beratung zur Mikroimmuntherapie ist der Schlüssel zu einem gesunden und intakten Immunsystem – für die ganze Familie. Für weitere Informationen steht Dir die MeGeMIT sowie die Experten für Mikroimmuntherapie vor Ort zur Verfügung. Mithilfe unserer Therapeutensuche wirrst Du mit nur wenigen Klicks fündig!

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Stimmungstief vorbeugen – das kannst Du aktiv tun

Was kannst Du selbst tun, um möglichst gelassen und beschwerdefrei durch die Wechseljahre zu kommen? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn jede Frau ist individuell – so auch die Wechseljahre. Einige Tipps können aber eine gute Unterstützung sein. Probiere aus, was Dir guttut!

Schaue gern auch in unserem Blogbeitrag „Unbeschwert durch die Wechseljahre: Symptome und Beschwerden sanft lindern“ vorbei!

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Trauma bei Kindern Mikroimmuntherapie

Trauma bei Kindern – mit dem Stress auf das kindliche Immunsystem richtig umgehen

Kinder sind wie Blumen. Man muss sich zu ihnen niederbeugen, wenn man sie erkennen will.

Friedrich Fröbel (1782–1852, dt. Pädagoge)

Trauma bei Kindern MikroimmuntherapieLachen, spielen, entdecken, herumtollen, kreativ sein – die kindliche Lebensphase wird häufig mit vielen positiven Eigenschaften und Unbeschwertheit in Verbindung gesetzt. Für eine optimale Entwicklung spielen die Reize und Beschäftigungen in diesem Abschnitt eine entscheidende Rolle. Doch nicht jedes Kind wächst in einem liebevollen und behüteten Umfeld auf. Gewalt, Misshandlungen, andauernder familiärer Streit, zerrüttete Familienverhältnisse, frühe Verluste, schwere Erkrankungen oder Krieg und Flucht können ein Trauma bei Kindern auslösen.

In verschiedenen Studien wurden bereits die möglichen Auswirkungen von frühkindlichen Traumata auf die Entwicklung, das spätere Leben und die körperliche sowie die psychische Gesundheit untersucht. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass der übermäßige Stress durch das Trauma bei Kindern zur vermehrten Ausschüttung von entzündungsfördernden Immunbotenstoffen führt, die wiederum anhaltende Schäden für das Immunsystem bedeuten. So lassen sich die Folgen von enormem psychischem Stress in der Kindheit noch Jahre später im Immunsystem und im Organismus nachweisen. 

Wir erklären Dir, was genau im Körper passiert, welche Anzeichen auf Traumata hindeuten und wie der Körper die Entzündungen durch den andauernden Stress wieder regulieren kann. Hierbei ist vor allem die Mikroimmuntherapie von großer Bedeutung, da sie mit körpereigenen Botenstoffen darauf abzielt, das Immunsystem zu modulieren und wieder in die natürliche Homöostase zu bringen. Auf diese Weise werden entzündungsfördernde Mechanismen nachhaltig reduziert. Zudem zeigen wir Dir, was Du tun kannst, wenn Dein Kind häufig gestresst ist.

Inhaltsverzeichnis

Wie entsteht ein Trauma bei Kindern?

Der Begriff Trauma bedeutet „Wunde“ oder „Verletzung“. In der Medizin bezieht sich Trauma sowohl auf körperliche Verletzungen als auch auf seelische Wunden. Oft sind diese psychischen Belastungen mit Angst verbunden. Sie entstehen beispielsweise bei besonders bedrohlichen und gefährlichen Erlebnissen, in denen das Kind hilflos, überfordert und extrem gestresst ist. Derartige Situationen können sein:

  • Anhaltende verbale oder körperliche Auseinandersetzung der Eltern/Familienteile
  • Vernachlässigung
  • Verbale oder körperliche Gewalt gegen das Kind
  • Sexueller Missbrauch
  • Früher Tod (z. B. Eltern, Geschwister, Freunde) und fehlende Trauerbegleitung/Trauerbewältigung
  • Schwerer Unfall oder schwere Erkrankung
  • Aufwachsen im Kriegsgebiet, Flucht
  • Naturkatastrophen
  • Schlechte Erfahrungen im Kinderheim 

Zur Entstehung eines Traumas bei Kindern kann sowohl ein einzelnes Erlebnis als auch wiederholte Taten oder Situationen beitragen. Anhaltende Traumatisierungen führen häufig zu schwereren Folgen.

Trauma bei Kindern erkennen: Welche Anzeichen gibt es?

Kinder reagieren ganz unterschiedlich auf bestimmte (traumatische) Ereignisse. Auch das Alter spielt hierbei oft eine Rolle. Überdies ist jedes Kind natürlich individuell. Hier siehst Du mögliche Anzeichen für Stress und Traumata; nicht jeder der Punkte muss dabei bei jedem Kind vorliegen:

Trauma bei Kindern Anzeichen

Traumata können sich bei Kindern sehr unterschiedlich äußern. Nicht jeder der oben genannten Punkte muss daher bei jedem Kind zutreffen.

Immunitäres Langzeitgedächtnis – so wirken sich Traumata auf das kindliche Immunsystem aus

Was passiert denn nun eigentlich im Körper, wenn ein Trauma bei Kindern ausgelöst wird? Mit dieser Frage haben sich verschiedene Studien beschäftigt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass noch lange Zeit nach dem Auslöser Veränderungen festzustellen sind, die sich sowohl auf die körperliche als auch auf die psychische Gesundheit auswirken können.

Am Ende dieses Artikels haben wir Dir zwei der Studien verlinkt, falls Du interessiert bist, diese nachzulesen!

Stresshormone im Körper führen zu Entzündungen

In einer der Studien lag der Fokus der Untersuchung vor allem auf den Auswirkungen des enormen Stresses, der mit dem Trauma einhergeht, und wie sich diese auf das Immunsystem der Kinder niederschlagen. Bei Stress schüttet der Körper über den Sympathikus bestimmte Hormone aus. Dieser Prozess erfolgt unwillkürlich und ist somit nicht steuerbar. Adrenalin und Noradrenalin sorgen unter anderem dafür, dass der Blutdruck steigt und die Bronchien sich erweitern – immerhin dient die Stressreaktion ursprünglich dazu, den Körper auf einen Kampf oder eine Flucht optimal vorzubereiten. Zudem wird Cortisol freigesetzt. Dieses Hormon nimmt Einfluss auf den Gehirnstoffwechsel und sorgt dafür, den Körper in Alarmbereitschaft zu halten. Für gewöhnlich wird die Cortisol-Konzentration durch das Anti-Stress-Hormon DHEA wieder gesenkt, sobald die Gefahrensituation überstanden ist.

Positiver und negativer Stress sowie Dauerstress

Stress kann positiv oder negativ sein. Eine kurzzeitige Stresssituation ist ganz normal und kann förderlich sein (z. B. Sport). Reichen die eigenen Ressourcen jedoch nicht aus, um das Stressniveau wieder herunterzufahren, kann es zu Dauerstress kommen, der gewisse Folgen für den gesamten Körper mit sich bringt.

Bei anhaltendem Stress wie einem Trauma bei Kindern bleibt die Alarmbereitschaft über einen längeren Zeitraum bestehen. Die erhöhte Konzentration von Cortisol bewirkt, dass entzündungsfördernde Botenstoffe freigesetzt werden, darunter beispielsweise der Tumornekrosefaktor (TNF) oder Interleukin-6. Durch die anhaltende Entzündungsbereitschaft (Inflammation) im Organismus kommt es zu Schäden an Strukturen und Verbindungen.

Mögliche Folgen für den Organismus

Das Immunsystem wird nachhaltig geschwächt und es erhöht sich beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Typ 2-Diabetes. Auch auf der Haut oder in Form von Allergien kann sich dieser Prozess bemerkbar machen. So zeigte eine weitere Studie, dass bei Kindern, deren Eltern sich getrennt hatten, häufiger Allergien zu beobachten waren. Bei einigen Kindern ließen sich noch Jahre später Antikörper gegen den Herpes-Simplex-Virus 1 (HSV-1) nachweisen, den ein Großteil der Menschen in sich trägt, welcher aber vom gesunden Immunsystem unter Kontrolle gehalten wird. Bei einem geschwächten Immunsystem kann es hingegen zu Reaktivierungen und Ausbrüchen (z. B. Fieberbläschen, Lippenherpes) kommen. Ebenso sind Entzündungen (z. B. durch anhaltenden Stress) an der Entstehung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen beteiligt.

Mikroimmuntherapie bei Stress und Depressionen – die Entzündungen in den Griff bekommen

Die Mikroimmuntherapie ist eine Low-Dose-Immuntherapie, die mit körpereigenen Zytokinen arbeitet. Diese Zytokine übernehmen die Kommunikation bei einer Abwehrreaktion. Diese sind vor allem durch Entzündungen gekennzeichnet, die im Normalfall wie folgt ablaufen:

> Ein schädlicher Erreger wird erkannt

> Botenstoffe werden freigesetzt

> Durch Entzündungen werden die Eindringlinge zerstört

> Die Zellreste werden abtransportiert

> Die Entzündung lässt nach
(Hierbei handelt es sich natürlich um eine stark vereinfachte Darstellung der hochkomplexen Immunreaktion.)

Bei einem fehlgeleiteten Immunsystem wie im Falle von Dauerstress und Trauma bei Kindern werden Mengen von entzündungsfördernden Zytokinen ausgesendet, obwohl kein Erreger vorliegt. Dieses Ungleichgewicht von entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Botenstoffen gleicht die Mikroimmuntherapie sanft aus, indem sie das Immunsystem moduliert und trainiert. Die verabreichten Zytokine hemmen die entzündungsfördernden Mechanismen und stellen somit das Gleichgewicht wieder her.

Ablauf Mikroimmuntherapie

Die Formeln der Mikroimmuntherapie sind dabei auf verschiedene Anwendungen spezialisiert und können je nach vorliegendem Befund stimulierend, modulierend oder hemmend auf einzelne Zytokine wirken. 

Mikroimmuntherapeuten in der Nähe finden

Gern beraten unsere Expertinnen und Experten für Mikroimmuntherapie Dich näher zu den Anwendungsmöglichkeiten und Zusammensetzungen. Einen Spezialisten in Deiner Nähe kannst Du ganz einfach finden: Nutze dazu unsere Experten-Suche!

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Weitere Therapieansätze bei kindlichen Traumata

Die Therapie, um ein Trauma bei Kindern zu behandeln, ist sehr individuell und setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen – je nachdem, was das Kind benötigt und welche Maßnahmen Erfolg zeigen. In erster Linie geht es vor allem darum, dem Kind wieder Halt, Sicherheit und Vertrauen zu bieten, indem es beispielsweise in ein geschütztes und liebevolles Umfeld kommt. Das möglicherweise durch das Trauma geschädigte Selbstwertgefühl wird ebenfalls Schritt für Schritt wieder aufgebaut und das Kind in seinem Selbst bestärkt. Wichtige Pfeiler der Therapie sind Zuwendung, Vertrauen, Struktur, Routinen, Ruhe, Stabilität, Kreativität, Spiel und Zeit.

Bestandteil der Therapie können demnach unter anderem folgende Maßnahmen sein:

  • Kognitive Verhaltenstherapie
  • Psychotherapeutische Beratung und Gespräche
  • Musik-, Tanz-, Kunsttherapie
  • Sport und Bewegung

Tipps, um Stress bei Deinem Kind zu reduzieren

Nicht nur einschneidende traumatische Ereignisse belasten das Immunsystem und können das Risiko für diverse Erkrankungen erhöhen, sondern auch anhaltender Stress, der beispielsweise durch die Schule oder individuelle Belastungen ausgelöst wird, zählt dazu. Jedes Kind geht anders mit Anforderungen um und reagiert unterschiedlich darauf. Solltest Du bemerken, dass Dein Kind häufig krank ist, sich auffällig zurückzieht und isoliert oder aggressiv reagiert, kann ein zu hoher Stresslevel dahinterstecken. Was in diesem Fall helfen kann, haben wir Dir hier zusammengetragen:

  1. Stressoren erkennen
    Achte darauf, wodurch Dein Kind gestresst wird, und versuche gemeinsam mit Deinem Kind, diese Faktoren zu reduzieren. Frage auch ruhig ab und an nach, ob sich Dein Kind gestresst fühlt oder was es belastet.

  2. Dem Kind zuhören und auf Augenhöhe mit ihm sprechen
    Spreche behutsam und verständnisvoll mit Deinem Kind und setze oder hocke Dich zu ihm. Dies schafft ein stärkeres Vertrauen und hilft dem Kind, sich zu öffnen. Zeige Deinem Kind, dass Du ihm zuhören und natürlich helfen willst.

  3. Regelmäßige gemeinsame Entspannungsübungen
    Gemeinsam auf der Couch kuscheln, ein Buch lesen oder ein Hörspiel hören – all das kann bereits dazu beitragen, dass Stress gesenkt wird. Zusammen mit der Familie werden Entspannung und Ruhe zu einem bewussten Erlebnis.

  4. Familiäre Rituale schaffen
    Den familiären Zusammenhalt kannst Du auch stärken, indem Du gemeinsame Rituale schaffst, auf die sich das Kind täglich oder wöchentlich freuen kann. Auch dadurch werden Stress und Anspannung reduziert.

  5. Bewegung an der frischen Luft – jeden Tag raus!
    Ganz wichtig für die kindliche Entwicklung – sowohl motorisch als auch in Hinblick auf das Immunsystem – sind viel Zeit an der frischen Luft und tägliche Bewegung. Spiele draußen mit Deinem Kind, erkunde die Natur und fördere somit auch die Fitness.

  6. Gesunde Ernährung und viel trinken
    Bei der Ernährung solltest Du auf frische, möglichst unverarbeitete Zutaten achten, damit der Körper die benötigten Bausteine und Vitamine bekommt. Werden vorrangig Junkfood, Zucker, große Mengen Salz und Fett konsumiert, kann das das Risiko für Entzündungen und Krankheiten fördern. Achte in diesem Zusammenhang auch auf genug Trinken!

  7. Schlafgesundheit und Schlafgewohnheiten
    Schlafdefizite und anhaltende Schlafstörungen schwächen das Immunsystem und sorgen dafür, dass wir anfälliger für Krankheiten sind. Auch die Psyche und Konzentration nehmen negative Auswirkungen davon. Zu wenig Schlaf kann den anhaltenden Stress verstärken und somit auch die Entzündungsneigung erhöhen. Sorge deshalb dafür, dass Dein Kind eine angenehme und geregelte Schlafroutine bekommt, wodurch es erholt in den neuen Tag starten kann.

  8. Leistungsdruck reduzieren
    Schule, Freunde, Familie, Haustiere, Hobbies, Spielen, Hilfe im Haushalt – ein Kindertag kann manchmal ganz schön vollgepackt sein. Ist der Terminkalender zu stramm oder die Leistungserwartung zu hoch, führt das in der Regel zu Stress beim Kind. Achte darauf, dass Dein Kind zwar gefördert, aber nicht überfordert wird. Und vergiss nicht die Entspannungspausen!

  9. Positives Umdenken und gutes Vorbild sein
    Empfinden Kinder bestimmte Anforderungen und Aufgaben als starken Leistungsdruck, kann das in Angst und Nervosität umschlagen. Zeige Deinem Kind, dass Schultests, Schwimmprüfungen oder Mannschaftsturniere keine beängstigenden Events sein müssen, sondern interessante Herausforderungen. Zeige Deinem Kind positive Wege und helfe beim Umdenken. Sei dabei stets ein gutes Vorbild und lebe es vor – denn Kindern lernen vor allem von uns Erwachsenen und unseren Taten.

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ADHS-Diagnose – was tun

ADHS-Diagnose bei Kindern – Was kann ich jetzt tun?

ADHS-Diagnose – was tunDie Zahlen zu ADHS schwanken je nach Untersuchungskriterien. Im Durchschnitt geht man hierzulande aber davon aus, dass etwa zwei bis sechs Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter krankhaften Konzentrationsstörungen und motorischer Unruhe leiden. Gerade für den kindlichen Organismus, der noch viel lernt, ist eine sanfte Therapie wie die Mikroimmuntherapie von Vorteil: Es ist wissenschaftlich belegt, dass bei ADHS eine neurobiologische Dysfunktion im Gehirn vorliegt, die zu einer mangelhaften Ausschüttung von Botenstoffen führt. Die Mikroimmuntherapie soll den Mangel an diesen speziellen Botenstoffen im Körper sanft ausgleichen.

Aufgeweckt, spontan, phantasievoll, unruhig und zappelig – Kinder lassen ihrer Energie oft freien Lauf und toben herum. Das gehört zum Kindsein und zu einer gesunden Entwicklung. Konzentriertes Arbeiten an einer bestimmten Aufgabe fällt dabei oft schwer. Doch wann ist mangelnde Konzentration ein Problem? Wann handelt es sich nicht nur um Lebhaftigkeit, sondern um eine ernstzunehmende psychische Entwicklung, die das gesamte Familienleben beeinflussen kann? ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung) ist nicht immer leicht zu diagnostizieren. Vor allem Eltern wissen oft nicht, wann sie sich an einen Experten wenden sollen.

Inhaltsverzeichnis

ADHS-Warnsignale

Mögliche Anzeichen für ADHS im Überblick

ADHS Checkliste

Typische Anzeichen, die auf ADHS hinweisen können – eine ärztliche Rücksprache ist in jedem Fall erforderlich, um eine sichere Diagnose stellen zu können.

Die Symptome von ADHS können sehr vielfältig sein. Wenn Sie einige der oben genannten Merkmale bei Ihrem Kind feststellen und vor allem die Hauptsymptome Konzentrationsschwäche, Unruhe und Impulsivität bemerken, kann eine ärztliche Abklärung einer möglichen ADHS sinnvoll sein.

Der Unterschied von ADHS und ADS

Was genau ist ADHS?

ADHS ist eine der häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Die Hauptmerkmale sind Unaufmerksamkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, körperliche Unruhe und Impulsivität. Es gibt aber auch individuelle Unterschiede. So kann sich die Impulsivität beispielsweise darin äußern, dass die Kinder überstürzt und unüberlegt handeln, sich im Unterricht unaufgefordert einmischen oder ihre Gefühle nicht kontrollieren können. Es kann aber auch sein, dass die Kinder ihre Impulsivität kreativ ausleben und bei impulsiven Ausbrüchen viele neue, phantasievolle Ideen haben.

ADHS kann den Familienalltag stark belasten. Deshalb ist es besonders wichtig, die ADHS-Diagnose frühzeitig zu stellen und richtig mit der Erkrankung umzugehen. Ein falscher Umgang kann die Symptome von ADHS noch verstärken und die Entwicklung der Kinder negativ beeinflussen. Anhaltende Belastungen der betroffenen Kinder können sich mit der Zeit auch in Ängsten oder sogar Depressionen äußern.

Und was ist ADS?

Weniger bekannt ist das sogenannte Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, kurz ADS. Wie der Name schon sagt, fehlt den Betroffenen im Gegensatz zu ADHS die Hyperaktivität, also die körperliche Unruhe. Die Kinder und Jugendlichen sind unaufmerksam, können sich nur schwer konzentrieren und lassen sich leicht ablenken. Sie wirken oft verträumt und gedankenverloren. Da das lebhafte Merkmal der ADHS fehlt, wird ADS oft übersehen, weil die Kinder eher ruhig und manchmal auch zurückgezogen sind. Die Konzentrationsschwäche wird dann oft als Lernschwäche abgetan.

Die Diagnose: Vorurteile – Schwierigkeiten – Möglichkeiten

Wissenswert: Vorurteile und Schwierigkeiten bei der ADHS-Diagnose

Bis vor einigen Jahren war ADHS als „Zappelphilipp-Syndrom“ bekannt. Dementsprechend spielte die Hyperaktivität bei der ADHS-Diagnose eine große Rolle. Inzwischen hat sich jedoch die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Unruhe, die ADHS meist mit sich bringt, nicht immer nach außen sichtbar sein muss – und auch, dass aktive und energiegeladene Kinder nicht unbedingt ADHS haben.

Um eine ADHS-Diagnose stellen zu können, ist eine gründliche Untersuchung durch eine Fachperson unerlässlich. Jedes Kind ist individuell und hat seinen eigenen Charakter. Wenn ein Kind lebhaft ist, muss man nicht gleich von ADHS ausgehen, aber es ist wichtig, bestimmte Anzeichen von einem Experten abklären zu lassen, um im Falle einer ADHS-Diagnose adäquat mit der Krankheit umgehen und das Kind unterstützen zu können.

ADHS wird übrigens häufiger und früher bei Jungen diagnostiziert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Erkrankung häufiger bei Jungen auftritt. Beobachtungen haben gezeigt, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede in der Symptomatik geben kann, was in der Medizin in vielen Bereichen der Fall ist. Insbesondere bei ADHS sind Jungen meist impulsiv, unruhig und körperlich hyperaktiv, während Mädchen vor allem innere Unruhe zeigen und verträumt „in ihrer eigenen Welt“ erscheinen. Auch Mädchen mit ADHS haben Schwierigkeiten, sich in der Schule zu konzentrieren und zu lernen. Zudem ecken sie bei Gleichaltrigen oft an und werden zu Außenseitern. Zur ADS- oder ADHS-Diagnose kommt es jedoch seltener.

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Weitere Informationen

Die Grafik zeigt die Verteilung von weiblichen und männlichen Betroffenen mit ADHS sowohl im weltweiten als auch deutschlandweiten Vergleich. Quelle: Global Burden of Disease Collaborative Network. Global Burden of Disease Study 2019 (GBD 2019) Results. Seattle, United States: Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME), 2021.

 

Wie wird die ADHS-Diagnose gestellt?

Die ADHS-Diagnose wird von einer Fachärztin oder einem Facharzt gestellt, die oder der sich auf ADHS spezialisiert hat. Bei der Diagnosestellung ist es wichtig, sorgfältig vorzugehen, damit ADHS nicht übersehen, aber auch nicht vorschnell falsch diagnostiziert wird.

Bei der Untersuchung wird auf drei Kernsymptome geachtet: Unruhe, Konzentrationsschwäche und Impulsivität. Im Gegensatz zur Konzentrationsschwäche, die meist nur vorübergehend auftritt, bestehen die genannten Symptome bei ADHS über einen längeren Zeitraum (mehr als sechs Monate) und unterscheiden sich in ihrer Intensität deutlich von Gleichaltrigen.

Zu den Untersuchungen gehören:

  • Intensive Gespräche mit dem Kind, den Eltern und eventuell Personen aus dem Umfeld (z. B. LehrerInnen)
  • Verhaltensbeobachtungen in unterschiedlichen Lebenssituationen
  • Untersuchungen anderer möglicher Erkrankungen (z. B. Schilddrüsenwerte, Seh- und Hörleistung, Blutwerte)
  • Spezielle Tests und Fragebögen

Was passiert bei ADHS eigentlich genau im Körper?

Die genauen Ursachen für die Entstehung von ADHS sind noch nicht abschließend geklärt. Man geht davon aus, dass vor allem genetische Veranlagungen zu ADHS führen, da es familiär gehäuft auftritt. Auch Umweltfaktoren wie ein niedriges Geburtsgewicht oder Alkohol/Nikotin während der Schwangerschaft scheinen das Risiko für ADHS zu erhöhen. Soziale Faktoren (z. B. Erziehung, Eltern-Kind-Beziehung, Umgang mit Gleichaltrigen) sind weniger die Auslöser von ADHS, können aber die Symptome beeinflussen.

Bei ADHS liegt eine Störung der sogenannten Stressachse vor. Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) ist ein komplexes System aus Aktivierungs- und Hemmungsmustern, die Reaktionen in stressigen Situationen hervorrufen. Je nach Typ von ADHS wird diese Stressachse unterschiedlich angesprochen: Der vorrangig hyperaktive ADHS-Typ ist durch eine Hyporeaktivität der HPA-Achse gekennzeichnet (gehemmte Aktivität), während bei der vorwiegend unaufmerksamen ADHS-Form häufig eine Hyperreaktivität (hohe Aktivität der Stresssysteme) vorliegt. Die Stresssysteme und Stresshormone wie Cortisol haben einen entscheidenden Einfluss auf das Immunsystem: Sie führen zu einem Ungleichgewicht und können auf Dauer zur Neuroinflammation führen. Diese anhaltenden Entzündungen werden durch die vermehrte Aussendung von bestimmten Zytokinen hervorgerufen. Bei ADHS konnte ein sogenannter Shift hinsichtlich der T-Helfer-Zellen festgestellt werden, wodurch entweder die TH1-Zellen oder die TH2-Zellen überwiegen. In beiden Fällen ist die natürliche Immunantwort gestört, was sich entweder in einer überschießenden oder fehlenden Immunreaktion zeigt.

Wissenschaftlich belegt ist zudem, dass bei ADHS eine neurobiologische Dysfunktion im Gehirn vorliegt. Das bedeutet, dass die Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin aus dem Gleichgewicht geraten sind. Diese sogenannten Neurotransmitter sorgen für die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen und sind vor allem in den Teilen des Gehirns aktiv, die für Steuerungs- und Koordinationsaufgaben zuständig sind. Werden diese Botenstoffe zu wenig ausgeschüttet, ist die Signalübertragung im Gehirn gestört, was sich negativ auf das Zusammenspiel von Aufmerksamkeits- und Motivationssystem auswirkt.

In der Folge können Reize nur noch schlecht verarbeitet oder gefiltert werden. Die Betroffenen stehen „ständig unter Strom“ und können sich nicht konzentrieren. Um diesen Zustand zu verbessern, ist es wichtig, die Botenstoffe wieder in ihr natürliches Gleichgewicht zu bringen. Hier setzt die Mikroimmuntherapie an.

Zielgerichtete und sanfte Unterstützung mit der Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie ist eine niedrig dosierte Immuntherapie mit natürlichen Botenstoffen (Zytokinen). Diese werden über das Lymphsystem des Körpers genau dorthin transportiert, wo sie gebraucht werden. Bei einem Ungleichgewicht in der Ausschüttung von Dopamin und Noradrenalin sorgt die Mikroimmuntherapie dafür, dass der Mangel an diesen speziellen Botenstoffen im Körper ausgeglichen wird: Durch eine sanfte Feinmodulation mit Dopamin-verstärkenden Eigenschaften wird der Körper angeregt, mehr Botenstoffe freizusetzen. So kann die Behandlung von ADHS wirkungsvoll unterstützt werden.

Die Zytokine, die bei der Mikroimmuntherapie zum Einsatz kommen, haben einen positiven Effekt auf das zuvor angesprochene Ungleichgewicht der Stressachse. Sie wirken auf die T-Helfer-Zellen ein und zielen darauf ab, den entstandenen Shift wieder in eine natürliche Balance zurückzuversetzen. Liegt beispielsweise ein Übergewicht der TH1-Zellen (proinflammatorisch) vor, findet eine Feinmodulation statt, die entzündungshemmende Mechanismen anregt und entzündungsfördernde Prozesse abschwächt. Das Ziel ist es, TH1- und TH2-Zellen wieder auszugleichen, um eine ungestörte Immunreaktion zu unterstützen.

 

Eignet sich die Mikroimmuntherapie für Kinder?

Bei der Mikroimmuntherapie werden nur natürliche Substanzen eingesetzt – und zwar solche, die auch der Körper selbst verwendet. Dadurch greift die Mikroimmuntherapie nicht aggressiv in die Abläufe ein, sondern unterstützt sie auf besonders sanfte Weise. Sie setzt genau dort an, wo die Störung der Botenstoffe vorliegt, und bringt den Körper wieder in ein gesundes Gleichgewicht, die sogenannte Homöostase. Durch den Einsatz von Wirkstoffen, die der Organismus kennt und selbst nutzt, ist die Mikroimmuntherapie sehr gut verträglich und kann mit anderen Therapien kombiniert werden. Negative Auswirkungen oder Risiken auf den kindlichen Organismus konnten nicht festgestellt werden.

Da die Mikroimmuntherapie einfach einzunehmen und besonders schonend ist, eignet sie sich für die ganze Familie: vom Kind bis zu den Großeltern. 

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Was Sie noch bei einer ADHS-Diagnose tun können – Tipps für den Alltag

  • Wissen: Ausführliche Informationen über die Erkrankung und den Umgang mit ADHS sind sehr wichtig. Informiere Dich und lass Dich von ExpertInnen zu ADHS beraten, um Deinem Kind die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
  • Ermutigen/Loben: Positive Verstärkung ist für Kinder sehr wichtig. Konzentriere Dich auf kleine Ziele und lobe Dein Kind zum Beispiel, wenn es sich lange mit einer Aufgabe beschäftigt oder aufmerksam zugehört hat.
  • Positive Impulse: Zeige Deinem Kind, was besonders positiv war. Erzähle ihm zum Beispiel jeden Abend, was an diesem Tag schön war.
  • Pause/Erholung: Schaffe für Dich und Deine Familie Ruhepole und nehme aktiv Familienzeit zum gemeinsamen Kuscheln und Entspannen.
  • Strukturen: Biete Deinem Kind verlässliche Strukturen und Routinen, an denen es sich orientieren kann. Das erleichtert auch den Umgang mit ADHS.
  • Bewegung: Sei mit Deinem Kind aktiv und gehe viel nach draußen. Bei Spiel und Sport an der frischen Luft können Energien freigesetzt und gezielt Situationen zum Austoben geschaffen werden.
  • Ernährung: Auch eine gesunde Ernährung unterstützt die ADHS-Therapie. Biete Deinem Kind vor allem frische und ausgewogene Nahrung an. Verzichte dagegen auf Industriezucker und Fertiggerichte, die oft mit vielen Zusatzstoffen versehen sind.
  • Schlaf: Etabliere Schlafroutinen und achte darauf, dass Dein Kind ausreichend und erholsam schläft – denn im Schlaf regeneriert sich der Körper, und das Gehirn sortiert Informationen und Reize. Mehr dazu erfährst Du übrigens hier: ➤ Erholung für das Gehirn? Die Bedeutung von Träumen und Schlaf.
  • Aufgabenmanagement: Zeige und unterstütze Dein Kind dabei, wie es komplexe oder anspruchsvolle Aufgaben in kleinere Schritte aufteilen kann. 

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