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Schlagwort: Selbstfürsorge

Der Weg zur Selbstliebe

Selbstliebe – Selbstfürsorge – Selbstachtung: Wo fang ich an? 

Der Weg zur Selbstliebe

In einer Welt, die sich ständig verändert und in der die Anforderungen an den Einzelnen stetig steigen, wird das Streben nach innerem Gleichgewicht und Wohlbefinden immer wichtiger. Selbstliebe, Selbstfürsorge und Selbstachtung sind essenzielle Bestandteile eines gesunden und erfüllten Lebens. Diese Konzepte helfen uns, resilient gegen äußere Einflüsse zu werden und eine stabile Basis zu schaffen, auf der wir wachsen können. Doch wo fängt man an, wenn es um das komplexe Geflecht von Selbstverantwortung geht? Wie lernen wir, auf unseren Körper zu hören und welche Rolle spielt dabei unsere Immunbalance? 

Inhalt

1. Selbstliebe: Der Grundstein

Selbstliebe bildet den Grundstein für ein erfülltes und gesundes Leben. Sie wird oft missverstanden und fälschlicherweise mit Selbstsucht gleichgesetzt. Doch während Selbstsucht bedeutet, die eigenen Bedürfnisse über die der anderen zu stellen, geht es bei Selbstliebe darum, sich selbst mit all seinen Stärken und Schwächen zu akzeptieren. Es ist der Akt, sich selbst mit Freundlichkeit und Geduld zu begegnen.

In der täglichen Praxis zeigt sich Selbstliebe in bewussten Entscheidungen und Handlungen. Es beginnt mit der Bereitschaft, sich selbst als wertvoll anzuerkennen. Dies kann über kleine Rituale erfolgen, die einen positiven Einfluss auf das Selbstbild haben. So können tägliche Affirmationen den Tag aufbauen und das Selbstwertgefühl stärken. Des Weiteren bietet die Planung von Zeiten der Ruhe und Reflexion die Möglichkeit, sich mit den eigenen Gedanken und Gefühlen auseinanderzusetzen, was essentiell für ein gesundes Selbstwertgefühl ist.

Selbstliebe und Selbstverantwortung sind untrennbar miteinander verbunden. Wer sich selbst liebt, übernimmt Verantwortung für das eigene Wohlbefinden und trifft Entscheidungen, die Körper und Geist gut tun. Dazu gehört, persönliche Grenzen zu setzen und zu lernen, „Nein“ zu sagen, wenn es nötig ist. Es bedeutet auch, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln und darauf zu achten, dass der eigene Lebensstil das körperliche und emotionale Wohlbefinden fördert. Selbstliebe erfordert eine tiefe Auseinandersetzung mit sich selbst, indem man regelmäßig über die eigenen Bedürfnisse und Ziele nachdenkt.

Insgesamt ist Selbstliebe der Anfangspunkt, von dem aus alle anderen Formen der Selbstfürsorge und Selbstachtung erwachsen. Sie verleiht die Kraft, positiv und proaktiv das eigene Leben zu gestalten, und bildet damit die Grundlage für inneres Gleichgewicht und Wohlbefinden.

Wieso fällt es vielen so schwer, Nein zu sagen?
Quelle: Haward HNMCP, BP. vol. 128, p215

Halt! Bevor Du weiter liest …. Denkst Du, dass Selbstliebe und Dein Immunsystem in Zusammenhang stehen?

2. Selbstfürsorge: Praktische Umsetzung im Alltag

Selbstfürsorge beginnt bei grundlegenden Gesundheitsaspekten wie Ernährung, Schlaf und Bewegung. Diese Faktoren sind unbestreitbare Grundlagen, um Körper und Geist in Balance zu halten. Doch Selbstfürsorge geht noch weiter: Sie heißt auch, auf die feinen Signale des Körpers zu achten und diese deuten zu können.

Ein wesentlicher Bestandteil der Selbstfürsorge ist die Pflege der Immunbalance. Dein Immunsystem arbeitet rund um die Uhr, um Dich vor Krankheitserregern zu schützen und Deine Gesundheit zu erhalten. Es ist wie ein fein abgestimmtes Orchester, das nur dann harmonisch klingt, wenn alle Teile zusammenarbeiten.

Immunbalance bedeutet, dass das Immunsystem effektiv funktioniert und dabei im Gleichgewicht bleibt – es stärkt die Abwehr gegen Krankheitserreger, reagiert aber nicht über, sodass keine Autoimmunreaktionen auftreten. Eine gestörte Immunbalance kann zu unterschiedlichsten Gesundheitsproblemen führen, von häufigen Infekten bis hin zu chronischen Entzündungen.

Die Mikroimmuntherapie ist ein innovativer Ansatz, der darauf abzielt, das Immunsystem in seiner Balance zu halten. Sie verwendet spezifische Immunbotenstoffe, die in niedrigen Dosen angewendet werden, um das Immunsystem sanft zu modulieren und seine natürliche Balance zu fördern. Diese Therapieform ermöglicht es, die Immunantwort gezielt zu steuern und auf die individuellen Bedürfnisse des Körpers einzugehen.

Durch bewusste Lebensstil-Entscheidungen kannst Du aktiv zu Deiner Immunbalance beitragen.

Dazu gehören eine gesunde Ernährung, reich an Antioxidantien, ausreichend Bewegung und Stressmanagement – all dies sind Faktoren, die zur Balance Deines Immunsystems beitragen können. Die Integration der Mikroimmuntherapie in Deinen Alltag kann als zusätzliche Unterstützung dienen, um Deinem Immunsystem zu helfen, im Gleichgewicht zu bleiben.

Ein zentraler Aspekt der Selbstfürsorge ist die Kunst der Selbstbeobachtung und -reflexion. Achtsamkeit ermöglicht es Dir, besser auf die subtilen Signale Deines Körpers zu hören. Bist Du oft müde, obwohl Du ausreichend schläfst, fühlst Du Dich antriebslos, fehlt Dir Energie, Dinge in Angriff zu nehmen oder bist Du vielleicht oft krank? Dies alles könnten Zeichen dafür sein, dass Deine Immunbalance gestört ist. Indem Du regelmäßig in Dich hineinhorchst, lernst Du, frühzeitig auf diese Signale zu reagieren und Maßnahmen zu ergreifen, die Deine Gesundheit fördern.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Immunbalance ins Wanken geraten sein könnte, kannst Du Dich vertrauensvoll an einen ausgebildeten Mikroimmuntherapeuten wenden. Hier kannst Du die Therapeutenliste entweder nach PLZ-Gebiet, Ort oder auch bestimmtes Beschwerdebild filtern:

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3. Selbstachtung: Der innere Kritiker und wie man ihn besiegt

Selbstachtung ist ein wesentlicher Baustein für ein gesundes Selbstbild und entscheidend für das Gefühl von Selbstwert und Respekt. Sie ist das Fundament, auf dem Selbstliebe und Selbstfürsorge nachhaltig aufbauen können. Selbstachtung bedeutet, sich selbst mit Würde zu behandeln und die eigenen Werte und Überzeugungen zu respektieren.

Der innere Kritiker, jene Stimme, die uns oft an uns selbst zweifeln lässt, stellt eine der größten Herausforderungen für die Selbstachtung dar. Dieser innere Dialog ist oft geprägt von negativen Selbstgesprächen, die unsere Unsicherheiten verstärken und unseren Selbstwert untergraben können. Doch indem wir lernen, diese negativen Gespräche bewusst in positive zu verwandeln, können wir den inneren Kritiker besiegen und unsere Selbstachtung stärken.

Das Umwandeln von Selbstgesprächen beginnt mit Achtsamkeit und der Bereitschaft, sich selbst zuzuhören. Oft sind negative Gedanken automatisiert und unbewusst. Sobald wir beginnen, diese Gedanken bewusst wahrzunehmen, können wir aktiv daran arbeiten, sie durch positive Affirmationen zu ersetzen. Diese neue innere Sprache ermutigt und bestärkt uns, anstelle unsere Zweifel zu verstärken.

Tipp: Lade die Grafik herunter, drucke sie aus und hänge sie an einen sichtbaren Platz (z.B. an Deinen Badezimmerspiegel). So hast Du die Affirmationen immer im Blickfeld!

Grenzen zu setzen und Respekt einzufordern sind weitere entscheidende Techniken, um die Selbstachtung zu stärken. Zu wissen, wo die eigenen Grenzen liegen, ist unerlässlich, um sich selbst zu schützen und den eigenen Wert zu bewahren. Dazu gehört auch, Respekt in zwischenmenschlichen Interaktionen einzufordern und sicherzustellen, dass die eigenen Werte nicht kompromittiert werden.

Selbstachtung ist ein kontinuierlicher Prozess und erfordert den Mut, sich mit den eigenen inneren Dialogen auseinanderzusetzen und Entscheidungen zu treffen, die das eigene Wohl fördern. Indem wir lernen, unsere inneren Kritiker zu kontrollieren und positive Selbstbilder zu kultivieren, stärken wir nicht nur unsere Selbstachtung, sondern legen auch den Grundstein für ein authentisches und selbstbestimmtes Leben.

4. Die Rolle der Selbstverantwortung: Alles in die Hand nehmen

Selbstverantwortung ist die bewusste Entscheidung, das eigene Leben aktiv zu gestalten und die Konsequenzen dieser Entscheidungen zu tragen. Sie bedeutet, nicht nur auf externe Umstände zu reagieren, sondern proaktiv die eigenen Wünsche und Ziele zu verfolgen. Verantwortung zu übernehmen erfordert Mut und Entschlossenheit, bietet jedoch auch den größten Hebel für persönliches Wachstum und Zufriedenheit.

Der erste Schritt zur Selbstverantwortung besteht darin, die Auswirkungen bewusster Entscheidungen auf das eigene Leben zu erkennen. Tägliche Entscheidungen – von der Wahl der Ernährung bis hin zur Pflege sozialer Beziehungen – prägen langfristig das persönliche Wohlbefinden.

Besonders der Aspekt der Immungesundheit ist ein Bereich, in dem bewusste Entscheidungen einen beträchtlichen Unterschied machen können. Sich aktiv um die eigene Immungesundheit zu kümmern und die Immunbalance im Blick zu behalten, ist entscheidend, um sowohl körperlich als auch emotional gut gerüstet zu sein.

Die Konsequenzen der Selbstverantwortung erstrecken sich tief in die mentale und physische Gesundheit eines Menschen. Es besteht eine enge Verbindung zwischen Selbstverantwortung und Wohlbefinden. Ein gesundes, in Balance befindliches Immunsystem spielt eine Schlüsselrolle für das allgemeine Wohl. Hier kann die Mikroimmuntherapie eine wertvolle Unterstützung bieten, indem sie hilft, das Immunsystem in seiner Balance zu halten.

Selbstverantwortung hat auch einen bedeutenden Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen. Eine Person, die Verantwortung für ihr Verhalten und ihre Entscheidungen übernimmt, schafft Raum für authentische und respektvolle Verbindungen mit anderen. Ein selbstverantwortliches Lebensmodell fördert Vertrauen und Respekt in Beziehungen, da es zeigt, dass man die eigenen Grenzen kennt und diese auch kommuniziert.

Indem Du die Verantwortung für Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden übernimmst, legst Du den Grundstein dafür, ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu führen. Selbstverantwortung ermöglicht es Dir, mit Stärke und Klarheit durch das Leben zu gehen und die Herausforderungen des Alltags mit einem fundierten und stabilen Fundament zu meistern.

Na, hast Du aufgepasst? Dann kannst Du sicher diese Frage beantworten!

5. Praktische Übungen und Tipps zur Stärkung von Selbstliebe, Selbstfürsorge und Selbstachtung

Selbstliebe, Selbstfürsorge und Selbstachtung sind Schlüsselprinzipien für ein erfülltes Leben. Um diese Konzepte im Alltag fest zu verankern, sind gezielte Übungen unverzichtbar. Sie helfen, ein tieferes Verständnis und Bewusstsein für sich selbst zu entwickeln und fördern nachhaltige Veränderungen im persönlichen Wohlbefinden.

Übungen zur Achtsamkeit und Selbstliebe

  1. Spiegelübung: Beginne Deinen Tag mit einem bewussten Blick in den Spiegel. Nimm Dir eine Minute Zeit, sieh Dir tief in die Augen und schenke Dir ein Lächeln. Flirte ruhig ein wenig mit Deinem Spiegelbild und achte auf liebenswerte Details, die Dich einzigartig machen. Beende die Übung mit einem Kompliment an Dich selbst.
  1. Bedingungslose Selbstliebe: Ersetze einschränkende Gedanken wie „Ich liebe mich, wenn…“ durch „Ich liebe mich trotzdem.“ Erinner Dich daran, dass Du von Anfang an liebenswert bist, unabhängig von äußeren Bedingungen oder Leistungen.
  1. Körperliebe durch Pflege: Zeige Deinem Körper Liebe durch Streicheleinheiten, gesunden Genuss und Bewegung. Alles, was Deinem Wohlbefinden dient, ist ein Ausdruck von Liebe und Fürsorge.
  1. Alleinzeit genießen: Plane regelmäßige Treffen mit Dir selbst. Diese Zeit ist ein wertvolles Geschenk. Gestalte einen Ausflug zu Deinem Lieblingsplatz oder mache es Dir zuhause an einem kuschligen Abend gemütlich. Diese aktive Selbstzuwendung stärkt Dein inneres Wohlbefinden.
  1. Innere Kritik umlenken: Wenn Du an Dir zweifelst oder einen Fehler machst, stelle Dir vor, wie Dein engster Freund reagieren würde. Lenke diese wohlwollende und verständnisvolle Haltung gegen die kritische innere Stimme.
  1. Selbstlob praktizieren: Nimm Dir am Ende eines jeden Tages 3 Minuten Zeit und überlege Dir, was Du heute alles gut gemacht hast. Eigenlob hilft, den Fokus von Fehlern auf die positiven Errungenschaften zu lenken.
  1. Positive Listen führen: Notiere auf einem Zettel, was in Deinem Leben großartig ist. Dies kannst Du besonders gut während der erfüllten Zeiten mit Dir selbst tun. Auch wenn es sich zuerst ungewohnt anfühlt, wird das Blatt bald mit all den guten Dingen gefüllt sein.
  1. Gesunde Routinen etablieren: Sorge für ausreichend Schlaf und trinke täglich 2–3 Liter Wasser, um hydratisiert zu bleiben. Achte zudem auf bewusste und nahrhafte Mahlzeiten, die Du in Ruhe genießen kannst.
  1. Grenzen setzen und Neues entdecken: Lerne „Nein“ zu sagen, um Dich zu schützen, und „Ja“ zu neuen Erfahrungen, um persönliches Wachstum zu fördern.
  1. Resilienz und Zeitmanagement: Arbeite an Deiner Widerstandsfähigkeit und setze Prioritäten, um eine gesunde Work-Life-Balance zu sichern.

Indem Du diese Übungen und Tipps in Deinen Alltag einbindest, arbeitest Du aktiv an Deinem persönlichen Wohlbefinden und stärkst Deine Selbstliebe, Selbstfürsorge und Selbstachtung. Sie bieten die Basis für ein erfülltes, bewusstes Leben.

Hier findest Du einen Vorschlag für einen liebevollen Wochenplan – zum Downloaden, Ausdrucken und Aufhängen! 


Dieser Plan ist flexibel und kann nach Deinen Bedürfnissen und Vorlieben angepasst werden. Er soll Dir helfen, eine bewusste und liebevolle Beziehung zu Dir selbst zu pflegen.

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Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: © CANVA
letzte Aktualisierung: 01.12.25

 

Brustkrebs-Prävention: Aktiv das Risiko minimieren

“Lerne Deinen Feind gut kennen – nur so kannst Du ihn auch besiegen” – heißt es im Volksmund so schön. Im Hinblick auf die Brustkrebs-Prävention ist es daher auch wichtig, die Risikofaktoren genau zu kennen, um diese reduzieren zu können. Auch gibt es neue Erkenntnisse aus der Forschung, um Brustkrebs frühzeitig entgegenzutreten. Unsere Immunbalance spielt bei der Brustkrebs-Prävention eine ebenso wichtige Rolle – schließlich ist sie die Basis für unsere langfristige Gesundheit.

Lerne heute, wie Du aktiv das Brustkrebsrisiko senken kannst. Außerdem: Ein Risiko-Test sowie praktische Tipps für das Abtasten Deiner Brust. Sagen wir Brustkrebs gemeinsam den Kampf an?

Inhalt

Lerne den Feind kennen: Ursachen & Risikofaktoren

Brustkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen weltweit. Die gute Nachricht vorab: Mit dem richtigen Wissen über Präventionsmaßnahmen kann jede Frau ihr Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, aktiv senken. Effektive Prävention beginnt dabei mit einem Verständnis für die individuellen Risikofaktoren, hierzu zählen unter anderem genetische Prädispositionen, der persönliche Lebensstil und Umwelteinflüsse sowie medizinische Faktoren.

1. Genetische Prädisposition und familiäre Vorbelastung

Das National Cancer Institute fand heraus, dass die Genmutationen BRCA1 und BRCA2 das Brustkrebsrisiko signifikant erhöhen. Frauen aus Familien, bei denen häufig Brust- oder Eierstockkrebs vorkommt, sollten deshalb genetische Tests in Erwägung ziehen. Auch haben Frauen, die im Kindesalter mit einer bestimmten Art von Chemotherapie gegen Krebs behandelt wurden, ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs (Hier geht es zu der entsprechenden Studie).

2. Lebensstil- und Umweltfaktoren

Übergewicht und Bewegungsmangel sind oft verknüpft und erhöhen durch hormonelle Veränderungen das Krebsrisiko (American Cancer Society). Auch ungesunde Ernährung und Genussmittel stehen weit oben auf der Risikoskala: Der Verzehr von fettreichen Lebensmitteln sowie Alkohol und Nikotin sind zusätzliche Risikofaktoren für eine Brustkrebserkrankung.

3. Medizinische Faktoren

Nach den neuesten Erkenntnissen kann eine Hormonersatztherapie in den Wechseljahren das Risiko erhöhen, weshalb aktuelle Leitlinien angepasst werden sollen. Zudem tragen Frauen mit einer höheren mammographischen Dichte ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs. Sie verfügen zwar über eine geringere Dichte an Fettgewebe, aber dafür über eine höhere Dichte an Drüsengewebe.

4. Immunologisches Ungleichgewicht

Unser Immunsystem sorgt im gesunden Zustand dafür, gefährliche Zellen zu erkennen und gegen sie anzugehen. Befindet sich das Immunsystem jedoch nicht in Balance, kann es seine Hauptaufgaben schwerlich ausführen und somit steigt generell das Risiko für Krebserkrankungen.

Weitere Informationen hierzu sind umfassend auf der Website der Deutschen Krebsgesellschaft zu finden.

Gut zu wissen: Mythos oder Fakt?

Im Zusammenhang mit Brustkrebs und deren Prävention kursieren immer viele Gerüchte. Wir wollten es genauer wissen und haben 4 weit verbreitete Mythen hinterfragt und für Dich unter die Lupe genommen. Die Fakten:

Mythos 1: Brustkrebs betrifft nur ältere Frauen.
Fakt: Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter. Jedoch sind nicht nur ältere Frauen betroffen: Rund 80% der neuen Brustkrebsfälle treten bei Frauen über 50 Jahren auf, aber immer häufiger sind auch jüngere Frauen betroffen.

Mythos 2: Vitamin D hat keinen Einfluss auf das Brustkrebsrisiko.
Fakt: Es gibt Hinweise darauf, dass ein ausreichender Vitamin D-Spiegel im Blut mit einem niedrigeren Risiko für Brustkrebs in Verbindung stehen könnte. Sonneneinstrahlung und bestimmte Nahrungsmittel, wie fetter Fisch, können dabei helfen, den Vitamin D-Spiegel zu erhöhen. Dies reicht jedoch in den allermeisten Fällen nicht aus. Lassen Sie unbedingt Ihren Vitamin-D-Spiegel kontrollieren und besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Therapeuten, ob und in welcher Dosierung Sie Vitamin D einnehmen sollten. Ein gesunder Vitamin D Spiegel liegt bei 40 – 80 ng/ml – und hier lieber höher als niedriger.

Mythos 3: Nur Frauen müssen sich um Brustkrebs sorgen.
Fakt: Auch Männer können an Brustkrebs erkranken, auch wenn es seltener vorkommt. Jährlich werden weltweit tausende Männer mit Brustkrebs diagnostiziert, weshalb Symptome, wie Knotenbildung, ernst genommen werden sollten.

Mythos 4: Brustimplantate verursachen Brustkrebs.
Fakt: Es gibt keine stichhaltigen Beweise dafür, dass Brustimplantate das Risiko für Brustkrebs erhöhen. Sie können allerdings die Früherkennung durch Mammografien erschweren.

Neue Erkenntnisse und Präventionsmaßnahmen

Wissenschaft und Forschung untersuchen kontinuierlich neue Optionen zur Brustkrebsprävention. Diese werden detailliert und aktuell auf wissenschaftlichen Plattformen wie PubMed veröffentlicht. Wir haben die wichtigsten Fakten hier direkt für Dich zusammengetragen:

1. Genetische Tests und Beratung
Genetische Tests identifizieren spezifische Mutationen, wodurch präventive Maßnahmen wie prophylaktische Mastektomien oder engmaschige Überwachungsprogramme in Betracht gezogen werden können (Quelle: National Cancer Institute).

2. Lebensstiländerungen
Regelmäßiger Sport, gesunde Ernährung und Alkoholverzicht senken das Risiko signifikant. Unterstützungs- und Aufklärungsprogramme helfen bei der Umsetzung (Quelle: American Cancer Society)

3. Verbesserte Bildgebung
Fortschritte in der Mammografie und neuen bildgebenden Verfahren ermöglichen eine präzisere Früherkennung von Läsionen.

4. Die Stärke des Immunsystems in der Krebsprävention
Das Immunsystem spielt eine wesentliche Rolle beim Schutz des Körpers vor Krankheiten, einschließlich Krebs. Bei der Entstehung von Krebsarten, wie Brustkrebs, kommt es zu einer fehlerhaften  Zellteilung, bei der transformierte Zellen beginnen, sich unkontrolliert zu vermehren. Ein gut funktionierendes Immunsystem ist in der Lage, entartete Zellen zu erkennen und zu zerstören, bevor sie zu größeren Tumoren heranwachsen. 

Schütze Deine Abwehrbase: Immunbalance

Wie das Immunsystem funktioniert

Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk aus Organen, Zellen und Molekülen, das den Körper vor schädlichen Einflüssen schützt. Zu den wichtigsten Komponenten gehören:

  • T-Zellen: Diese Immunzellen erkennen und zerstören infizierte oder entartete Zellen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Erkennung und Abwehr von Krebszellen.
  • Natürliche Killerzellen (NK-Zellen): Diese sind darauf spezialisiert, zelluläre Veränderungen, insbesondere Tumorzellen, schnell zu erkennen und zu beseitigen, ohne auf spezifische Antigene zu warten.
  • Dendritische Zellen und Makrophagen: Sie fungieren als Antigen-präsentierende Zellen und aktivieren T-Zellen, um eine gezielte Immunantwort gegen entartete Zellen zu initiieren.


Einflussfaktoren auf das Immunsystem

Es gibt mehrere Faktoren, die das Immunsystem beeinflussen können. Sie sollten bei der Brustkrebs-Prävention daher auch immer berücksichtigt werden. 

  • Ernährung: Eine Ernährung reich an Antioxidantien, Vitaminen (wie Vitamin C und E) und Mineralstoffen stärkt das Immunsystem. Antioxidantien helfen, oxidativen Stress zu reduzieren, der DNA-Schäden und damit Mutationen hervorrufen kann, die zu Krebs führen. Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch oder Leinsamen enthalten sind, haben entzündungshemmende Eigenschaften, die unterstützend wirken.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Funktion des Immunsystems, indem sie die Durchblutung erhöht und die Mobilität von Immunzellen fördert. Sport kann auch Entzündungen reduzieren, die das Risiko für die Entwicklung von Krebs erhöhen könnten. Entzündungen stehen im Zusammenhang mit der Tumorprogression, weil sie ein Umfeld schaffen können, das das Tumorwachstum begünstigt.
  • Stressmanagement: Chronischer Stress beeinflusst das Immunsystem negativ, indem er zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol führt, die die Immunabwehr schwächen. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, den Cortisolspiegel zu senken und so eine gesunde, ausgeglichene Immunfunktion zu bewahren.

Die Fähigkeit des Immunsystems, Krebszellen zu bekämpfen, macht es zu einem wichtigen Ziel in der Krebsprävention und -therapie. Ein gesundes Immunsystem, das sich in Balance befindet, kann das Risiko der Entstehung und Ausbreitung von Brustkrebs verringern.

Gezielte Unterstützung mit der Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie stellt einen innovativen Ansatz zur Unterstützung des Immunsystems dar. Es handelt sich um eine Therapiemethode, die das Immunsystem gezielt modulieren soll.

Prinzipien der Mikroimmuntherapie

  • Die Mikroimmuntherapie nutzt sehr geringe Dosen von Molekülen, die natürlich im Immunsystem vorkommen, wie Zytokine, Hormone und spezifische Nukleinsäuren. Diese niedrig dosierten Immunmodulatoren sind auf die physiologischen Kommunikationswege der Immunzellen abgestimmt und sollen sie in ihrer natürlichen Funktion unterstützen, ohne sie zu überlasten.
  • Eines der Hauptziele der Mikroimmuntherapie ist die Optimierung der Kommunikation zwischen verschiedenen Immunzellen. Eine gestörte Zellkommunikation kann die Immunantwort beeinträchtigen, was die Fähigkeit des Körpers, Krebszellen zu erkennen und zu zerstören, schwächt.

Anwendungen bei Brustkrebs

Die Mikroimmuntherapie wird auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten zugeschnitten. Dies ermöglicht eine gezielte und personalisierte Behandlungsstrategie. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Mikroimmuntherapie in Kombination mit anderen Behandlungen eingesetzt werden kann. Denn sie zielt darauf ab, mögliche Nebenwirkungen zu reduzieren und die Erholung und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zu fördern. Auch langfristig gesehen möchte sie die Immunreaktionen unterstützen. Die Mikroimmuntherapie trainiert das Immunsystem sozusagen, auf Dauer in Balance zu bleiben. Insgesamt bietet die Mikroimmuntherapie einen vielversprechenden Ansatz, um das Immunsystem im Rahmen der Brustkrebs-Prävention zu mobilisieren. 

Finde einen Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe

Um die Vorteile der Mikroimmuntherapie optimal zu nutzen, ist eine Konsultation mit einem spezialisierten Therapeuten notwendig. Die MeGeMIT bietet eine interaktive Therapeuten-Suche, die Dir hilft, Experten in Deiner Nähe zu finden.

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Wie hoch ist mein Brustkrebs-Risiko?

Die Deutsche Krebsgesellschaft hat einen Fragebogen entwickelt, um das grundlegende Brustkrebsrisiko einschätzen zu können. Falls sich der Verdacht auf eine erbliche Belastung erhärten sollte, ist ein Gentest in Erwägung zu ziehen.

MITgemacht – Früherkennung durch Brustabtasten

Die Selbstuntersuchung der Brust ist eine präventive Maßnahme, die jede Frau regelmäßig selbst durchführen kann, um potenzielle Veränderungen in der Brust frühzeitig zu erkennen. Doch keine Angst: Die meisten tastbaren Veränderungen müssen nicht zwangsweise bösartig sein. Dennoch sollte bei jeglichen Auffälligkeiten umgehend eine Ärztin oder ein Arzt konsultiert werden, um eine professionelle und verlässliche Diagnose zu erhalten.

 

Gemeinsam sind wir stark! Unser Tipp: Lade die Grafik herunter und schicke sie Deinen Freundinnen. Gemeinsam könnt Ihr Euch daran erinnern, das Brustabtasten nicht zu vergessen und Eure Erfahrungen dazu austauschen. Oder leite Deiner Busenfreundin einfach den Link des Artikels weiter …

Fazit

Die Prävention von Brustkrebs erfordert ein ganzheitliches Herangehen, bei dem Lifestyle-Änderungen, neue medizinische Erkenntnisse und moderne Therapien integriert werden können. In Kombination mit einem gesunden Immunsystem schaffst Du die beste Grundlage, um das Risiko für Brustkrebs aktiv zu minimieren und Deine Gesundheit langfristig zu schützen. Dein Körper zählt auf Deine Fürsorge – setze noch heute den ersten Schritt in Richtung Prävention!

 
 
 

 

Bild: © Canva

Immunsystem und Wechseljahre Mikroimmuntherapie

Was passiert mit Deinem Immunsystem in den Wechseljahren?

Immunsystem und Wechseljahre Mikroimmuntherapie

Die Wechseljahre (das Klimakterium) sind eine natürliche Lebensphase, die jede Frau früher oder später durchläuft. Im Durchschnitt liegt das Alter für die Wechseljahre bei Anfang 50. Es ist jedoch auch möglich, dass der Prozess deutlich früher oder auch später einsetzt. Das Immunsystem in den Wechseljahren verändert sich und jede Frau erlebt sie ganz unterschiedlich. Während einige Frauen unter starken Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen leiden, verspüren andere kaum Begleiterscheinungen oder haben sogar gar keine Beschwerden. Was passiert während des Klimakteriums im Körper? Wie wirkt sich das speziell auf das Immunsystem aus? Und was können Frauen selbst tun, um entspannter und beschwerdefreier durch die Wechseljahre zu kommen? Diesen Themen widmet sich unser Beitrag und zeigt außerdem, welche Hilfe die Mikroimmuntherapie bieten kann.

Der Hormonhaushalt steht Kopf: das Immunsystem in den Wechseljahren

In den Wechseljahren ereignen sich zahlreiche Veränderungen im Körper. Allen voran stellt sich der Hormonhaushalt der Frau komplett um. In den fruchtbaren Jahren der Frau sorgen vor allem die Hormone Östrogen und Progesteron dafür, dass der Körper auf eine eventuelle Schwangerschaft vorbereitet wird. Bleibt eine Befruchtung aus, verringert sich die Menge an Östrogen und Progesteron wieder und es kommt zur Monatsblutung. Im Anschluss steigen die Konzentrationen der Hormone wieder an. Dieser zyklische Ablauf begleitet die Frau bis zum Ende der Fruchtbarkeit – die Menopause.

Ab etwa dem 40. Lebensjahr geht die Funktion der Eierstöcke schrittweise zurück, wodurch auch weniger Östrogen und Progesteron gebildet werden. Der daraus resultierende Östrogenmangel regt im Gehirn bestimmte Prozesse an. Es werden verstärkt Hormone ausgeschüttet, die die Follikel (Eibläschen) stimulieren sollen, um die Eierstöcke doch noch weiterhin anzutreiben. Dadurch gerät der sensibel aufeinander abgestimmte Hormonhaushalt ins Ungleichgewicht, was sich in verschiedenster Weise bemerkbar machen kann.

Viele Frauen klagen beispielsweise über Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Zudem leiden viele Frauen in den Wechseljahren unter Schlafstörungen, wodurch ihnen tagsüber Energie fehlt, sie sich abgeschlagen fühlen oder auch gestresst sind. Auch am Immunsystem gehen die körperlichen Veränderungen sowie die eventuellen Begleitbeschwerden nicht spurlos vorbei.

Während der Wechseljahre kann das Immunsystem „schwächeln“

Durch die Hormonumstellung und die daraus resultierenden Nebeneffekte wie Schlafstörungen, trockene Schleimhäute und Stimmungsschwankungen ergeben sich auch für das körpereigene Immunsystem neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Die zusätzliche Belastung für das Immunsystem kann den Körper anfälliger für andere Erkrankungen wie Infekte, Hautreizungen oder Magen-Darm-Beschwerden machen. Oftmals stellen Frauen in den Wechseljahren beispielsweise fest, dass sie häufiger an Erkältungen erkranken und sich allgemein schlapper fühlen.

Daher ist es wichtig, auch während der Wechseljahre – oder insbesondere in dieser Zeit – auf ein gesundes und starkes Immunsystem zu achten. Einen großen Anteil nimmt hierbei die Ernährung ein. Eine ausgewogener, vitaminreicher Ernährungsplan mit vorrangig frischen Zutaten hilft dem Körper und dem Immunsystem dabei, mit der umfangreichen Umstellung im Inneren umzugehen und den Organismus bestmöglich vor schädlichen Angreifern wie Keimen und Viren zu schützen. Auch in vielen Kräutern und Gewürzen stecken zahlreiche Bestandteile, die die Immunabwehr stärken und entzündungshemmend wirken, darunter beispielsweise Ingwer, Kurkuma, Zimt und Knoblauch.

Gibt es eine Behandlung gegen Wechseljahresbeschwerden?

Bei der Therapie gegen Wechseljahresbeschwerden ist ein sehr individuelles Vorgehen gefragt, denn wie bereits erwähnt, sind Wechseljahre nicht gleich Wechseljahre. Da sie bei jeder Frau anders verlaufen, ist eine genaue Analyse im Vorfeld ratsam, um die geeigneten Schritte festlegen zu können.

Die Wechseljahre sind weder eine Krankheit noch können sie aufgehalten oder umgekehrt werden. Sie sind ein natürlicher Prozess des Älterwerdens. Lediglich unliebsame Begleitsymptome dieser Lebensphase können durch gezielte Maßnahmen und sanfte Behandlungen reduziert werden.

Bei sehr starken Beschwerden wird teilweise eine kurzzeitige Hormontherapie in Betracht gezogen, bei der die Frauen Präparate einnehmen, die den Östrogenmangel ausgleichen. Nach heutiger Sicht bergen Hormontherapien, vor allem wenn sie über einen längeren Zeitraum angewandt werden, ein nicht zu vernachlässigendes Risiko, da sie den Körper aus seiner natürlichen Bahn werfen. Die Therapie wird häufig von Nebenwirkungen und Beschwerden begleitet. Daher suchen viele Frauen nach schonenderen Maßnahmen, um ihre Wechseljahresbeschwerden zu minimieren und ihr Immunsystem in den Wechseljahren wieder in Balance zu bringen.

Gesund durch die Wechseljahre – das kannst Du tun

Bereits kleine Verhaltensänderungen und Anpassungen im Alltag können einen großen Beitrag dazu leisten, unangenehme Nebenwirkungen der Wechseljahre in den Griff zu bekommen. Die richtige Ernährung ist, wie zuvor schon angedeutet, eine wichtige Basis für die allgemeine Gesundheit und spielt auch für die Wechseljahre eine entscheidende Rolle. Zahlreiche Frauen bemerken während des Klimakteriums eine Gewichtszunahme. Diese resultiert meist daraus, da sie nicht wissen, dass sich der Energiebedarf und der Stoffwechsel stark verändern. Eine Analyse und Beratung hinsichtlich der individuellen Ernährung helfen dabei, das Normalgewicht zu halten, sich kraftvoll und energiereich zu fühlen sowie alle wichtigen Nährstoffe für den Körper aufzunehmen.

Da sich der Östrogenmangel auch auf die Knochen auswirkt, sollte zudem darauf geachtet werden, ausreichend Kalzium zu sich zu nehmen. Milchprodukte sind dafür bestens geeignet. Weitere Lieferanten sind helles Fleisch und Fisch. Auf diese Weise unterstützt Du den Knochenaufbau und wirkst der Osteoporose entgegen.

Ebenso entscheidend ist die Bewegung: Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft, Joggen, Walken oder Radfahren regen die Muskeln und den Kreislauf an, beschleunigen die Fettverbrennung und senken den Stresslevel. Anhaltender oder chronischer Stress ist für das Immunsystem ein stark belastender Faktor. Daher sollten die aktive Stressminimierung und die körperliche sowie seelische Entspannung keinesfalls zu kurz kommen!

Achte außerdem auf Deinen Schlaf. Erholsamer Schlaf kommt Ihrem Immunsystem in den Wechseljahren positiv zugute. Der Körper benötigt Routinen und Gewohnheiten. Abends solltest Du eine für Dich passende Schlafroutine einrichten, damit sich Dein Körper erholen kann. Häufiges Aufwachen und Schlaflosigkeit führen auf Dauer zu Stress und Darmproblemen, da Enzyme freigesetzt werden, die den Appetit und das Hungergefühl triggern. Gehe abends immer zur selben Zeit zu Bett und vermeide Abweichungen von mehr als einer halben Stunde. Auch später Sport oder Kaffeekonsum am Nachmittag oder Abend können dem Schlaf entgegenwirken.

Die Mikroimmuntherapie in den Wechseljahren

Eine sanfte Unterstützung für das Immunsystem leistet zudem die Mikroimmuntherapie. Sie kann ergänzend zu anderen individuellen Maßnahmen angewandt werden. Sie zielt darauf ab, das Immunsystem wieder in seine natürlichen Bahnen zu lenken. Dabei hilft sie zudem, typische Beschwerden während der Wechseljahre zu lindern, darunter

  • Schlafprobleme
  • Infektanfälligkeit
  • Erschöpfung
  • psychische und physische Abgeschlagenheit
  • depressive Verstimmungen
  • Gelenkprobleme
  • Hautbeschwerden

Ganz wichtig: den Wechseljahren positiv entgegengehen

Es mag simpel klingen, doch eine der wichtigen Voraussetzungen für eine gute Zeit während der Wechseljahre ist ein positives Denken. Betrachte das Klimakterium weniger als Hürde oder Belastung, sondern viel mehr als einen neuen und interessanten Lebensabschnitt, der auch viel Gutes mit sich bringt. Probiere beispielsweise ein neues Hobby aus oder entdecke alte Beschäftigungen wieder von Neuem, da Du jetzt mitunter mehr Zeit dafür hast. Auch berichten viele Frauen davon, dass sie in den Wechseljahren viel gelassener geworden sind und ihre innere Balance gefunden haben. Nutze die Zeit, um mehr zu Dir selbst zu finden und die Dinge in den Fokus zu rücken, die für Dich persönlich wichtig sind. Das bringt häufig neue Lebensfreude mit sich. Und beeinflusst Dein Immunsystem in den Wechseljahren positiv.

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Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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Vater und Sohn am Strand

Was ist Salutogenese und was hat sie mit der Mikroimmuntherapie zu tun?

Gesundheit, Fitness und das allgemeine Wohlbefinden haben für viele Menschen einen hohen Stellenwert im alltäglichen Leben. Dabei sind diese Trendthemen nichts vollkommen Neues: Bereits in den 1970er Jahren befasste sich der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe und Stressforscher Aaron Antonovsky ausführlich mit der Frage nach der Entstehung der Gesundheit. Bei der Entwicklung seines Modells der Salutogenese beschäftigte ihn dabei vor allem, wie der Organismus es schafft, trotz zahlreicher Einflüsse und Risikofaktoren „gesund zu wachsen“ und sich immer wieder auf einen gesunden Status hin zu bewegen. Laut dem Salutogenese-Modell ist Gesundheit weniger ein Zustand als vielmehr ein Prozess. Sowohl Risiko- als auch Schutzfaktoren stehen in einer ständigen Wechselwirkung miteinander. Welche Berührungspunkte haben die Salutogenese und die Mikroimmuntherapie (MIT)?

Pathogenese und Salutogenese

Aaron Antonovsky prägte die Bezeichnung Salutogenese (lat. salus: Gesundheit; griech. génesis: Entstehung, Entwicklung). Den Begriff bildete er analog zur Pathogenese, die sich mit der Entstehung von Krankheiten (griech. páthos: Schmerz, Leid) befasst. Beide medizinischen Konzepte ergänzen sich gegenseitig, jedoch unterscheiden sie sich in ihren Ansätzen. Während bei der Pathogenese die Erkrankungen, deren Ursachen und Risiken im Mittelpunkt stehen, konzentriert sich die salutogenetische Perspektive auf jene Aspekte, die Gesundheit fördern und erhalten. Dabei sind die Ressourcen, die für diese Gesundheitsziele infrage kommen, von Bedeutung. Diese können sehr unterschiedlich sein, da es für eine ursachenbezogene Therapie kein allgemeingültiges, standardisiertes Patentrezept gibt. Jeder Organismus und jedes Lebensumfeld ist anders – daher müssen die jeweiligen Besonderheiten des Patienten in einem individualisierten Therapiekonzept berücksichtigt werden.

„Wie entsteht Gesundheit?“ – Schwerpunkt der Salutogenese

Grundlage für Antonovskys Untersuchungen und seiner Fragestellung nach der Entstehung von Gesundheit war eine Auswertung zur Anpassungsfähigkeit von Frauen an die Menopause. Eine der Untersuchungsgruppe befand sich zur Zeit der Erhebung in einem nationalsozialistischen KZ. Die Studie befasste sich mit dem physischen und psychischen Zustand der Frauen und verglich ihn mit dem einer Kontrollgruppe, die sich nicht im KZ befand. In der Kontrollgruppe hatten 51 Prozent der Frauen keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen – bei den KZ-Überlebenden waren es 29 Prozent. Antonovsky beschäftigte der Fakt, dass trotz der extremen Umstände und Einflüsse immerhin 29 Prozent der Frauen aus dem Konzentrationslager in der Lage gewesen waren, ihre körperliche und geistige Gesundheit zu bewahren. Wie war das möglich? Wie lässt sich in Anlehnung an dieses Phänomen die zentrale Frage „Wie entsteht Gesundheit?“ beantworten?

Antonovsky suchte jenseits der herkömmlichen Vorgehensweisen der Risikovermeidung (Welche Risiken sind zu meiden, um nicht krank zu werden?) nach Erklärungen für Gesundheit. Insbesondere: Was hält den Menschen gesund? Er kam zu der Überzeugung, dass es generalisierte Widerstandsressourcen gebe, die dem Individuum dabei helfen, bestimmte Stressfaktoren zu überwinden.

Modell der Salutogenese

Zu dem Zeitpunkt, zu dem Antonovsky das Salutogenese-Modell entwickelte, stand das bisherige medizinische Versorgungsmodell in der Kritik. Die pathogenetisch fokussierte Medizin schien sich allein auf die symptomatische Behandlung zu konzentrieren, schloss den Erkrankten selbst jedoch nicht mit in die Diagnose und Therapie ein.

Zentraler Ausgangspunkt des Salutogenese-Modells ist das sogenannte Kohärenzgefühl. Gesunde Menschen besitzen ein starkes Kohärenzgefühl. Das bedeutet, dass sie im Leben gut zurechtkommen und sich Herausforderungen gewachsen fühlen. Das Maß des Kohärenzgefühls kann mithilfe von drei Komponenten ermittelt werden:

  • Verstehbarkeit: Für Personen mit einem großen Kohärenzgefühl ist die Welt strukturiert, erklärbar und vorhersehbar. Gleiches gilt auch für ihr Inneres.
  • Handhabbarkeit: Handhabbarkeit bedeutet, dass die Personen der Ansicht sind, bestimmte Ressourcen zu besitzen, um Probleme und Schwierigkeiten zu lösen.
  • Bedeutsamkeit/Sinnhaftigkeit: Für Personen mit einem hohen Kohärenzgefühl ist das eigene Leben und Handeln sinnvoll. Sie sehen ihr Leben als interessant und lebenswert an.

Metaphorisch setzt Antonovsky das Leben und die Gesundheit mit einem Fluss gleich: Die Menschen befinden sich in einem Fluss voller Gefahren und Hindernisse (Strudeln, Biegungen, Stromschnellen). Während ein pathogenetisch orientierter Arzt versucht, die Person aus dem Fluss zu reißen, konzentriert sich die Salutogenese darauf, einen guten Schwimmer aus ihm zu machen. Somit kann die Person die Gefahren selbstständig überwinden.

Der Begriff der Salutogenese gewinnt zurzeit in der medizinischen Forschung und auch in der Gesellschaft signifikant an Bedeutung: Zahlreiche Publikationen zum Thema AchtsamkeitSelbstwirksamkeit und Resilienz belegen diesen Trend ebenso wie aktuelle Forschungen zur Rolle psycho-sozialer Faktoren in der Entwicklung von Krankheiten und ihrer Überwindung. Auch die Entstehung der Psycho-Neuro-Immunologie kann in diesem Zusammenhang genannt werden.

Individuelles Gesundheitsmanagement mithilfe der Mikroimmuntherapie

Gleichsam wie das Prinzip der Salutogenese ist auch die Mikroimmuntherapie darauf ausgerichtet, eine Hilfe zur Selbsthilfe für das Immunsystem zu bieten. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Therapieansätzen „unterdrückt“, „blockiert“ oder „erzwingt“ sie die Funktionsweise des Immunsystems nicht, indem sie große Wirkstoffmengen in den Körper bringt. Stattdessen wirkt sie sanft mithilfe körpereigener Botenstoffe, die in low und ultra-low doses vorliegen, auf die normale Immunabfolge ein, um somit eventuelle Störungen bei der Immunantwort zu beheben. Sie setzt an den Ursachen an und konzentriert sich nicht auf eine rein symptomatische Behandlung. Zudem kann sie präventiv oder im Akutfall eingesetzt werden. Dadurch ermöglicht die Mikroimmuntherapie ein ganz individuelles Gesundheitsmanagement für verschiedene Erkrankungen. Aufgrund ihrer guten Verträglichkeit kann sie mit anderen Therapieansätzen kombiniert werden, ohne dass sie die Wirkung dieser beeinträchtigt.

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