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Schlagwort: Schilddrüse

Diagnose Hashimoto – und was nun?

Es war ein sonniger Morgen im Frühling, als Anna F. aus Recklinghausen beschloss, zum Arzt zu gehen, weil sie sich seit Monaten so erschöpft fühlte. Die heutige Geschichte beginnt mit ihr, aber sie könnte von jedem von uns sein. Als sie die Diagnose Hashimoto erhielt, wusste sie nicht, dass dies der Beginn einer Reise voller Herausforderungen, aber auch Entdeckungen sein würde.

Na, erkennst Du Dich wieder in Anna? Wir möchten uns herzlich bei den vielen Mitgliedern der Hashimoto-Community bedanken, die bereit waren, ihre Geschichten und Erfahrungen mit uns zu teilen. Dieser Artikel ist von der Community – für die Community – entstanden, um anderen dabei zu helfen, sich weniger allein zu fühlen und wertvolle Unterstützung auf ihrem Hashimoto-Weg zu finden.

Inhalt

Die Reise der Selbstentdeckung 

Stell Dir vor, Du bist im Supermarkt und greifst nach einem Produkt im obersten Regal. Plötzlich bemerkst Du, dass Deine Hände leicht zittern und Dein Herz schneller schlägt als sonst. Diese kleinen, aber bedeutsamen Momente könnten sich in Deinem Alltag häufen. Zunächst ist es vielleicht nur eine gelegentliche Erschöpfung, aber dann kommen zusätzliche Pfunde, trotz gesunder Ernährung und Bewegung, sowie eine anhaltende Kälteempfindlichkeit hinzu.

Die meisten von uns erleben die ersten Anzeichen von Hashimoto in solch alltäglichen Situationen. Es sind Symptome wie unerklärliche Müdigkeit, Gewichtszunahme trotz Diät oder der ständige Griff zu einer weiteren Decke, weil die Kälte bis ins Mark dringt. Einige berichten auch von Haarausfall oder Konzentrationsschwierigkeiten. Diese oft unscheinbaren Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Vielleicht entscheidest Du Dich, Deine Symptome nicht länger zu ignorieren und suchst einen ärztlichen Rat – eine Entscheidung, die nicht nur Klarheit, sondern auch einen Weg zur Besserung einleiten kann. Hoffentlich findest Du in diesen Zeilen einen Funken, der Dich ermutigt, den nächsten Schritt zu machen.

Das Mysterium lüften – Der Weg zur Diagnose

Anna erinnert sich noch gut an ihren langen Weg zur Diagnose Hashimoto:

“Am schlimmsten waren die Monate voller Frustration, bevor ich endlich Antworten bekam. Alles begann mit diesen unspezifischen Symptomen, die ich einfach nicht ignorieren konnte – die Müdigkeit, das ständige Frieren, das zusätzliche Gewicht, das ich trotz meiner Bemühungen nicht loswerden konnte. Alles fühlte sich irgendwie … falsch an, aber ich konnte nicht genau sagen, was.

Der Weg zur Diagnose war alles andere als geradlinig. Zuerst dachte ich, es könnte an der Arbeit liegen oder vielleicht am Stress des Alltags. Doch als die Symptome nicht verschwanden, suchte ich medizinischen Rat. Leider stieß ich anfangs auf Ärzte, die meine Beschwerden nicht ernst nahmen oder sie als Stresssymptome abtaten.

Es war frustrierend, von Praxis zu Praxis zu gehen, immer wieder die gleichen Fragen zu beantworten und ständig das Gefühl zu haben, als würde man mich missverstehen. Doch ich weigerte mich, aufzugeben. Schließlich fand ich einen Therapeuten, der aufmerksam zuhörte und die richtigen Tests durchführte – Blutuntersuchungen, um meine Schilddrüsenfunktion zu überprüfen.

Als die Diagnose Hashimoto fiel, war ich gleichzeitig erleichtert und überwältigt. Erleichtert, weil ich endlich eine Erklärung für meine Beschwerden hatte, aber auch überwältigt von der Ungewissheit, was das nun bedeutete. Doch es fühlte sich an, als hätte ich endlich ein Mysterium gelüftet, und von da an begann meine eigentliche Reise zur Gesundheit.

Die Diagnose war erst der Anfang, aber sie war ein entscheidender Wendepunkt. Und obwohl der Weg alles andere als einfach war, war es doch der erste Schritt zur Verbesserung meiner Lebensqualität.”

Um Dir zu helfen, den Weg zur Diagnose zu verkürzen und möglicherweise die Hürden zu vermeiden, die Anna auf sich nehmen musste, haben wir einen Selbsttest für Dich vorbereitet. Dieser Test kann erste Hinweise darauf geben, ob Du Deine Symptome ärztlich abklären lassen solltest.

Dieser Test bietet nur einen ersten Eindruck Deiner gesundheitlichen Situation und ersetzt keine professionelle Diagnose. Bitte besprich die Ergebnisse bei Bedarf mit einem Therapeuten. 

Dr. Marcus Stanton* berichtet in seinem Podcast über Hashimoto: “Viele Betroffene haben eine regelrechte Ärzte-Odyssee hinter sich. Bei Frauen, die oft im Alter zwischen 30 und 50 Jahren an Hashimoto erkranken, werden die Symptome häufig als Wechseljahresbeschwerden abgetan.” Umso wichtiger ist es, eine klare Diagnose beim Arzt oder Therapeuten einzufordern.

Die Wissenschaft hinter Hashimoto

Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem, das normalerweise den Körper vor schädlichen Eindringlingen schützt, fälschlicherweise die Schilddrüse angreift. Doch was passiert genau im Körper, wenn Du Hashimoto hast, und welche Rolle spielt dabei das Immunsystem?

Angriff auf die Schilddrüse

Bei Hashimoto greift das Immunsystem die Schilddrüse an und verursacht eine chronische Entzündung. Mit der Zeit kann dies zu einer verminderten Funktion der Schilddrüse führen, einer Hypothyreose. Diese Fehlfunktion beeinträchtigt die Fähigkeit der Schilddrüse, ausreichende Mengen an lebenswichtigen Hormonen zu produzieren, die den Stoffwechsel, die Körpertemperatur und viele andere lebenswichtige Funktionen regulieren. Prof. Dr. Onno Janßen**, Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie, erläutert: „Bei Hashimoto-Thyreoiditis findet das Immunsystem irrtümlich, dass die Schilddrüse nicht in den Körper gehört. Die Schilddrüsenzellen werden fälschlicherweise als fremd erkannt und von den T-Lymphozyten, den weißen Blutkörperchen, angegriffen.“

Die Rolle des Immunsystems

Das Problem bei dieser Autoimmunreaktion liegt in der gestörten Immunhomöostase. Prof. Dr. Janßen erklärt: „Die Ursache für diese Reaktion ist nicht bekannt. In Deutschland sind ungefähr zehn bis zwölf Prozent der Bevölkerung an Hashimoto erkrankt. Frauen sind acht bis zehnmal häufiger betroffen als Männer.“ Das Immunsystem setzt einen Mechanismus in Gang, um das als fremd erkannte Organ zu zerstören, was wiederum zur erheblichen Beeinträchtigung der körpereigenen Hormonproduktion führt.

Die medizinische Perspektive  

Die Diagnose von Hashimoto basiert meist auf einer Kombination von Symptombeobachtung und spezialisierten Bluttests. Endokrinologoe Prof. Dr. Wüster*** erklärt: „Dabei wird die Konzentration der Schilddrüsenhormone T3 und T4 sowie der TSH-Wert bestimmt. Auch Antikörper gegen bestimmte Eiweiße der Schilddrüse können Aufschluss über eine Hashimoto-Erkrankung geben.“ Obwohl Hashimoto nicht heilbar ist, stehen Fachkräften effektive Therapien  zur Verfügung, um die Krankheit einzudämmen. 

Frau Dr. Petra Blum****, Ärztin für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin, weist bezüglich der Therapie-Strategie darauf hin, dass das Immunsystem bei der Behandlung im Mittelpunkt stehen sollte: “Die Immunhomöostase muss langfristig wieder hergestellt und aufrechterhalten werden, um eine langfristige Verbesserung bei den Betroffenen zu erreichen. Die Mikroimmuntherapie kann hierbei einen entscheidenden Anteil haben”

Die Aufklärung über Hashimoto ist wichtig für Betroffene, um zu verstehen, was genau in ihrem Körper passiert und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Symptome langfristig zu lindern. Viele Ärzte setzen auf Medikamente, die zwar kurzfristig Linderung verschaffen, aber die zugrunde liegenden Ursachen nicht nachhaltig adressieren. Umso wichtiger ist es, zu wissen, an welchen Stellschrauben man drehen kann, um die Kontrolle über die eigene Gesundheit zu erlangen.

Eine gezielte Behandlungsform: Die Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie ist eine vielversprechende Strategie, die bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie der Hashimoto-Thyreoiditis eingesetzt wird. Ziel dieser Therapie ist es, das Immunsystem mithilfe körpereigener Botenstoffe in niedrigen Dosierungen zu regulieren. Diese Behandlungsform gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie einen integrativen Ansatz verfolgt, der sowohl schulmedizinische als auch komplementäre Ansätze vereint.

Wie wirkt die Mikroimmuntherapie bei Hashimoto?

Die Mikroimmuntherapie basiert auf der Anwendung von Zytokinen – Proteinen, die im Körper eine zentrale Rolle bei der Kommunikation zwischen Immunzellen einnehmen. Diese Botenstoffe werden in ultra-niedrigen Dosierungen eingesetzt, um das gestörte Gleichgewicht im Immunsystem von Hashimoto-Patienten wiederherzustellen. So sollen Autoimmunreaktionen und Entzündungen reduziert und die Schilddrüsenfunktion stabilisiert werden.

Ein wesentlicher Vorteil der Mikroimmuntherapie besteht darin, dass sie spezifische Zytokine wie IL-10, IFN-gamma und TGF-beta gezielt nutzt, um die Entzündungsprozesse in der Schilddrüse zu regulieren. Neueste Forschungen haben gezeigt, dass IL-10 entzündungshemmend wirkt, indem es entzündungsfördernde Zytokine wie IL-6 und TNF-alpha unterdrückt.

Erfahrungsberichte von Experten und Anwendern der Mikroimmuntherapie bei Hashimoto

Dr. Petra Blum, Expertin auf diesem Gebiet, hat in ihrer Praxis positive Erfahrungen mit der Mikroimmuntherapie gemacht. Viele ihrer Patienten berichten von einer spürbaren Verbesserung der Symptome und einer erhöhten Lebensqualität. Zudem  unterstreicht sie die Nachhaltigkeit der Therapie, indem sie auf die Vorteile hinweist, dass sie sanft und nebenwirkungsarm ist und sich individuell an den Krankheitsverlauf und die Bedürfnisse des Patienten anpasst. Darüber hinaus begrüßt sie die vielfältigen Anwendungsbereiche der Mikroimmuntherapie, die neben Hashimoto-Thyreoiditis auch bei anderen Autoimmunerkrankungen Potenzial zeigen.  

Ein weiterer starker Befürworter dieser Therapieform ist Michael Ayed*****, Gesundheitsberater und selbst Betroffener. Er beschreibt die Mikroimmuntherapie als ganzheitliche Betrachtung und Behandlung der Hashimoto-Thyreoiditis, da sie sowohl psychosoziale als auch immunologische Aspekte berücksichtigt. Für ihn war diese Therapie ein Wendepunkt in seiner Gesundheitsreise. Ayed erklärt, dass die Mikroimmuntherapie eine natürliche und sanfte Methode darstellt, die Patienten eine aktive Rolle in ihrer Genesung ermöglicht und das Potenzial hat, den Krankheitsverlauf nachhaltig günstig zu beeinflussen.

Dr. Marcus Stanton, Experte der Mikroimmuntherapie, gibt Betroffenen folgenden Tipp: “Medikamente können zwar den Hormonmangel beheben, aber nicht die Autoimmunerkrankung an sich. Manche Patienten fühlen sich trotz reguliertem Hormonspiegel nicht wohl. Daher ist es wichtig, dass für jeden einzelnen Patienten individuelle ganzheitliche Behandlungskonzepte erstellt werden. Die Mikroimmuntherapie korrigiert die Immunreaktion durch körpereigene Botenstoffe und hilft dem Immunsystem, sich selbst zu regulieren.” 

Heilpraktiker Kai Stefan Haschke****** verfolgt in seiner Praxis in Hamburg ebenfalls einen ganzheitlichen Behandlungsansatz für Hashimoto, der über die reine Versorgung der Schilddrüse hinausgeht: Um die gestörte Immunreaktion zu korrigieren, setzt er auch auf die Mikroimmuntherapie, kombiniert mit einer Zufuhr notwendiger Mikronährstoffe, Schwermetallausleitung mittels Chelat-Therapie, einer gezielten Darmbehandlung sowie bei Bedarf einer Eigenbluttherapie. 

Finja K. ist eine Betroffene, die durch einen chronischen EBV Hashimoto entwickelte. Nach 1,5 Jahren Therapie sagte sie begeistert: „Ich habe durch meinen chronischen EBV leider Hashimoto entwickelt – dann 1,5 Jahre Mikroimmuntherapeutika genommen und bin ein völlig neuer Mensch. Die Therapie hat mir so gut geholfen.“

Wichtig: Die Mikroimmuntherapie sollte immer in Begleitung mit einem Mikroimmuntherapeuten erfolgen. Nur so ist sichergestellt, dass der Therapieplan genau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Betroffenen abgestimmt ist. Hier findest Du eine Auswahl an Mikroimmuntherapeuten, die auf die Behandlung von Hashimoto spezialisiert sind: 

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Nachhaltigkeit und Vorteile der Mikroimmuntherapie

Einige der wesentlichen Vorteile der Mikroimmuntherapie liegen in ihrer sanften und nebenwirkungsarmen Anwendung. Im Gegensatz zu hochdosierten Medikamenten sind die Dosen in der Mikroimmuntherapie schonend und gut verträglich. Zudem ist die Therapie individuell anpassbar und wird exakt auf den Krankheitsverlauf und die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt. Neben der Behandlung von Hashimoto-Thyreoiditis zeigt die Mikroimmuntherapie auch Potenzial bei anderen Autoimmunerkrankungen. Diese Aspekte machen die Mikroimmuntherapie zu einer interessanten Option für viele Betroffene, die nach komplementären Therapieansätzen suchen.

Den Alltag meistern – Leben mit Hashimoto

Eine fundierte und vielfältige Perspektive auf das Leben mit Hashimoto bieten uns drei Betroffenen sowie die Expertise eines Professors: Die persönlichen Geschichten und die fachkundigen Einblicke können anderen, die mit der Diagnose “Hashimoto” konfrontiert werden, als Orientierung und Inspiration dienen, um ihren eigenen Weg im Umgang mit dieser Autoimmunerkrankung zu finden.

  • Yavi Hameister*******: Als kreative Autorin und zweifache Mutter erhielt Yavi ihre Hashimoto-Diagnose nach einem stressintensiven Lebensjahr. Ihre Erzählung umfasst den Weg durch Diäten und den Kampf, eine Balance zwischen medizinischen Empfehlungen und persönlichen Bedürfnissen zu finden.
  • Beke Enderstein********: In ihrer Rolle als Ernährungsexpertin bei FITBOOK gibt Beke Einblicke in ihren Weg zur Diagnose und zeigt, wie sie durch einen ganzheitlichen Ansatz und eine gesunde Lebensweise ihre Symptome in den Griff bekam.
  • Franziska Merzbach*********: Franziska, eine zukünftige Therapeutin, teilt ihre Erfahrung mit der Optimierung ihrer Schilddrüsenmedikation und dem Einsatz von Stressbewältigungstechniken, um ihre Gesundheit zu fördern.
  • Prof. Zieren von Deutschen Schilddrüsenzentrum**********: Als anerkannter Experte auf dem Gebiet der Schilddrüsenforschung bietet Prof. Zieren wissenschaftliche Einsichten, insbesondere wie die richtige Ernährung den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann.

Eine ganz persönliche Reise

Eins haben die Erfahrungsberichte gemein: Es gibt keinen universellen Ansatz für die Behandlung von Hashimoto. Jede Geschichte ist anders, jeder Fall ist individuell, jede Therapiestrategie fordert Flexibilität und personalisierte Ansätze. Neben der medikamentösen Behandlung, die möglichst individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen abgestimmt werden sollte, spielen auch die Ernährung sowie der Lebensstil eine sehr wichtige Rolle beim Genesungsprozess: 

Ernährung anpassen:

  • Vielseitige und ausgewogene Ernährung: Wie Prof. Zieren betont, ist es wichtig, eine Ernährung reich an Obst, Gemüse und Vitaminen in Deinen Alltag zu integrieren. Versuche, den Fleischkonsum zu reduzieren und gesunde Fette wie Olivenöl und Omega-3-reiche Lebensmittel einzubauen.
  • Flexibilität bewahren: Yavis Erfahrung zeigt, dass es entscheidend ist, starre Diätvorschriften zu vermeiden, um Heißhungerattacken zu reduzieren. Suche nach Alternativen, die zu Deinem Lebensstil passen, wie glutenfreies Brot oder pflanzliche Proteinquellen.
  • Langfristige Anpassungen: Franziska, sowohl Betroffene als auch angehende Therapeutin, hat festgestellt, dass die Aufnahme von gefährlichen Stoffen wie Quecksilber die Gesundheit beeinträchtigen kann. Ein Bewusstsein für Umwelteinflüsse und die schrittweise Entgiftung können positive Auswirkungen haben.

Lebensstil optimieren:

  • Bewegung integrieren: Beke Enderstein hebt hervor, dass ein gesunder Lebensstil nicht nur die Ernährung umfasst, sondern auch regelmäßige Bewegung. Finde eine körperliche Aktivität, die Dir Spaß macht, sei es Yoga, Spazierengehen oder Schwimmen.
  • Stressbewältigung praktizieren: Nutze Techniken wie Meditation und Achtsamkeitsübungen, um Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu fördern.

Gezielte Supplementierung:

  • Individuelle Beratung: Sprich mit einem Arzt oder Ernährungsberater über eine individuell abgestimmte Supplementierung. 
  • Regelmäßige Kontrolle: Fachexperten in der Endokrinologie und Ernährungswissenschaft raten dazu, regelmäßig Deine Blutwerte überprüfen zu lassen, um mögliche Defizite wie Vitamin D3 oder Eisenmangel zu erkennen. Nahrungsergänzungsmittel können dabei helfen, diese auszugleichen.

Medikamentöse Anpassung:

  • Individuelle Medikation: Passe Deine Medikamente an Deine Bedürfnisse an. Franziska teilt ihre Erfahrung, dass ihre individuelle Dosierung von L-Thyroxin und Thybon bei ihr erfolgreich ist. Wichtig ist, mit einem Therapeuten zusammenzuarbeiten, um das Gleichgewicht zu finden, das für Dich funktioniert.

Den eigenen Weg finden:

  • Auf Deinen Körper hören: Jeder Mensch ist einzigartig, daher ist es wichtig, auf die individuellen Reaktionen Deines Körpers zu achten. Franziska’s Erfahrung zeigt, dass die Entgiftung von Quecksilber ihre gesundheitliche Situation verbessert hat. Finde durch Ausprobieren und Anpassen heraus, was Dir persönlich gut tut.

Diese praxisnahen Tipps helfen Dir, den Herausforderungen von Hashimoto proaktiv zu begegnen. Durch eine bewusste Lebensführung und Anpassungen an Deine persönlichen Bedürfnisse kannst Du Deine Lebensqualität erheblich steigern.

Buch-Tipps

Von Yavi Hameister und Dr. Simone Koch

Von Kyra Kaufmann, Sascha Kaufmann, Anno Hoffmann

Dein Hashimoto-Weg: So persönlich wie Dein Fingerabdruck

Die in diesem Artikel präsentierten Geschichten und Einsichten verdeutlichen eindrucksvoll, dass der Umgang mit Hashimoto oft eine individuelle und persönliche Reise ist, die flexible und speziell angepasste Strategien erfordert. Die Beiträge der Betroffenen bieten zusammen mit den fachkundigen Ratschlägen mehrerer Experten wertvolle Orientierungshilfen. Diese Kombination ermöglicht es, individuelle Ansätze zu entwickeln, um die Herausforderungen der Erkrankung zu bewältigen und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Ein besonderer Dank gilt den betroffenen Personen, die offen ihre Erfahrungen geteilt haben, sowie den Experten, die durch ihr fundiertes Wissen zur Aufklärung beigetragen haben. Ihre Beiträge bilden ein umfassendes Bild dieser komplexen Erkrankung und helfen anderen Betroffenen, ihren eigenen Weg zu finden.

Weitere praktische Tipps findest Du auch auf unseren Social-Media-Kanälen:


Quellen & weitere Infos:

*https://megemit.org/podcast
**https://www.edit-magazin.de/index.php/wenn-dein-koerper-gegen-dich-arbeitet.html
***https://www.prof-wuester.de/
****https://megemit.org/petra-blum/
*****https://www.hashimoto-info.de/mikroimmuntherapie-bei-hashimoto-thyreoiditis.html
******https://derheilpraktiker.de/hashimoto-behandlung-in-hamburg/
*******https://mama-moves.de/2018/12/04/mein-leben-mit-hashimoto-teil-1/
********https://www.fitbook.de/ernaehrung/die-richtige-ernaehrung-bei-hashimoto-thyreoiditis
*********https://www.instagram.com/gesundheit_neu_gedacht/
**********https://www.deutsches-schilddruesenzentrum.de/presseartikel-interview-mit-prof-zieren-schilddruese-kleines-organ-grosse-wirkung/

Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: © CANVA
letzte Aktualisierung: 23.09.25

 

Hashimoto Symptome

Hashimoto-Symptome: Ursachen & Warnsignale der Schilddrüsenerkrankung

Hashimoto Symptome

Die Schilddrüse ist in einem komplexen Regelkreis integriert und erfüllt wichtige Aufgaben für den Körper. Als Hormondrüse produziert sie Hormone, die als essenzielle Botenstoffe den Stoffwechsel und die Funktionstüchtigkeit von praktisch allen Organen steuern. Um nur einige Beispiele zu nennen: Sie beeinflusst Herzaktivität, Blutdruck, Gehirnaktivität, Psyche, Muskeltätigkeit, Energiestoffwechsel/Körpergewicht und Darmtätigkeit. Dementsprechend können an Fehlfunktionen des Organismus Hashimoto-Symptome ausgemacht werden.

Einer der häufigsten Gründe für eine Schilddrüsenunterfunktion ist die Hashimoto-Thyreoiditis. Hierbei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die das gesunde Schilddrüsengewebe schädigt. In diesem Beitrag wollen wir uns Autoimmunerkrankungen, speziell Hashimoto-Thyreoiditis, genauer ansehen – was sind die Ursachen und welchen Zusammenhang gibt es zum Immunsystem? Außerdem zeigen wir Dir, wie Du Hashimoto-Symptome erkennen kannst, warum die Balance Deines Immunsystems so wichtig ist und wie die innovative Mikroimmuntherapie dabei helfen kann, Dein Wohlbefinden zu verbessern.

Inhalt

Warum nehmen Autoimmunerkrankungen zu?

Autoimmunerkrankungen werfen noch viele Rätsel auf. Warum und wie sie entstehen, ist noch nicht abschließend geklärt. Mögliche Gründe, warum immer mehr Menschen von ihnen betroffen sind, können unter anderem sein:

  • Zunahme von Stress in der heutigen Zeit (u. a. ständige Erreichbarkeit, viele Informationseinflüsse, Krisen)
  • Moderner, ungesunder Lebensstil (u. a. wenig Bewegung, schlechte Ernährung)
  • Umwelttoxine
  • Neue oder mutierte Erreger

Außerdem kann die höhere Zahl auch die Folge davon sein, dass das Bewusstsein und die Diagnosemöglichkeiten von Autoimmunerkrankungen gewachsen sind. Eventuell werden heute mögliche Autoimmunerkrankungen bei der Anamnese und Untersuchung eher berücksichtigt als vor einigen Jahrzehnten. Moderne Techniken erleichtern zudem, einen Verdacht genauer zu untersuchen.

Die zunehmende Zahl an Autoimmunerkrankungen verdeutlicht, wie stark die komplexen Mechanismen des Immunsystems durch äußere und innere Einflüsse (wie die oben genannten) aus dem Gleichgewicht geraten können. Doch wie genau läuft dieser Prozess im Körper ab? Was kann eine Dysbalance des Immunsystems verursachen?

Welche Mechanismen liegen bei Autoimmunerkrankungen vor?

Schauen wir uns nun einmal an, wie Autoimmunerkrankungen überhaupt entstehen beziehungsweise was bei Hashimoto Thyreoiditis im Speziellen passiert.

Ausgangspunkt unserer Betrachtung ist das Immunsystem. Eine wichtige Aufgabe des Immunsystem ist es, zwischen körpereigenen und körperfremden Stoffen und Substanzen zu unterscheiden, um so mögliche Gefahren zu erkennen. Hat es beispielsweise einen Erreger ausfindig gemacht, leitet es entsprechende Abwehrfunktionen ein, um diesen schnellstmöglich zu bekämpfen.

Bei einer Autoimmunreaktion kommt es zu einer Fehleinschätzung, bei der eigentlich intaktes und gesundes Gewebe als gefährlich eingestuft wird. Daraufhin greift der Körper sich selbst an: Entzündungsreaktionen, die im gesunden Zustand eine wichtige Abwehrreaktion darstellen, chronifizieren sich und schädigen so auf Dauer das gesunde Gewebe. Diese Fehleinschätzung beruht auf einer Dysbalance des Immunsystems, die dazu führt, dass es überaktiv ist.

Im Falle von Hashimoto-Thyreoiditis greift der Körper das Schilddrüsengewebe an. Die anhaltende Entzündung führt in der Regel dazu, dass das Schilddrüsengewebe abgebaut und durch Bindegewebe ersetzt wird. In frühen Stadien bleibt die Menge an Schilddrüsenhormonen im Blut zunächst gleich, obwohl Schilddrüsenzellen absterben. Das liegt daran, dass das restliche Schilddrüsengewebe seine Hormonproduktion steigern kann. Allerdings muss das Gewebe dafür wachsen, wodurch die Schilddrüse anschwellen kann. Bei fortschreitender Schädigung ist der Ausgleich irgendwann nicht mehr möglich, sodass nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert werden können. Es kommt zu einer Schilddrüsenunterfunktion. Seltener oder nur übergangsweise tritt im Zusammenhang mit Hashimoto-Thyreoiditis eine Schilddrüsenüberfunktion auf (durch eine vermehrte passive Freisetzung von Schilddrüsenhormonen).

Hashimoto-Thyreoiditis: Die häufigste Autoimmunerkrankung

Autoimmunerkrankungen sind sehr vielfältig und oftmals nicht so leicht zu erkennen. Deshalb ist nicht genau bekannt, wie viele Menschen an Autoimmunerkrankungen leiden und wie sich die Zahlen über die Zeit hinweg entwickeln. Es wird eine hohe Dunkelziffer nichtdiagnostizierter Autoimmunerkrankungen vermutet. 

In einer Studie des Versorgungsatlas1 aus 2024 wurden diagnostizierte Autoimmunerkrankungen näher beleuchtet. Es wurden Daten von Versicherten aus Deutschland von 2012 bis 2022 ausgewertet. Von den mehr als 73.200.000 Personen im Jahr 2022 wurden bei mehr als 6.300.000 Versicherten (~8,6 Prozent) mindestens eine der 30 in der Studie klassifizierten Autoimmunerkrankungen diagnostiziert. Die höchste Prävalenz besaß dabei Hashimoto-Thyreoiditis (~2,3 Prozent). Auf den folgenden Plätzen befanden sich Psoriasis/Schuppenflechte (~1,85 Prozent) und Rheumatoide Arthritis (~1,36 Prozent).

Die Studie zeigte auch, dass allgemein die Zahl der Autoimmunerkrankungsfälle anstieg – von 2012 bis 2022 um 22 Prozent. Betrachtet man die einzelnen Autoimmunerkrankungen, so besaß Zöliakie mit +130 Prozent den größten Zuwachs, aber auch Hashimoto-Thyreoiditis belegte mit +72 Prozent nach Autoimmunhepatitis (+80 Prozent) einen der drei vorderen Plätze.

Die gesamte Studie des Versorgungsatlas kannst Du hier einsehen: Entwicklung der Prävalenzdiagnostizierter Autoimmunerkrankungen im Zeitraum 2012–2022.

Hashimoto-Symptome erkennen: Auf welche Warnsignale sollte ich achten?

Hashimoto verläuft in den meisten Fällen zunächst recht unauffällig. Die Hashimoto-Symptome setzen oftmals schleichend ein und werden deshalb nicht richtig wahrgenommen oder als etwas anderes abgetan (z. B. Wechseljahresbeschwerden). Aus diesem Grund wird Hashimoto-Thyreoiditis häufig spät festgestellt und behandelt. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind aber durchaus wichtig, um starke Schäden am Gewebe möglichst zu vermeiden.

Da die Schädigung und Fehlfunktion der Schilddrüse auf so ziemlich alle Körperbereiche Einfluss haben kann, sind auch die möglichen Hashimoto-Symptome sehr breit gefächert und können von Person zu Person variieren. Wir haben eine Übersicht erstellt, die einige Hashimoto-Symptome unterschiedlicher Bereiche umfasst:

Hashimoto Symptome

Gibt es Warnsignale, die direkt auf Hashimoto hindeuten können?

Konkrete Hashimoto-Symptome, die eindeutig auf die Autoimmunerkrankung hindeuten, lassen sich nicht herausstellen. Meist ähneln sie anderen Schilddrüsenfehlfunktionen und müssen ärztlich differenziert werden.

Hinweise, auf die Du achten kannst, sind Beschwerden in der Halsregion – dort, wo sich Deine Schilddrüse befindet. Lokale Schmerzen am Hals, Schwellungen oder Stimmprobleme können im Zusammenhang mit Hashimoto vorliegen. Weitere Symptome betreffen wiederum eher den gesamten Körper. Dazu gehören Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen sowie Muskel- oder Gelenkbeschwerden. Ist bei Dir schon eine andere Autoimmunerkrankung bekannt oder gibt es Fälle von Hashimoto in Deiner Familie? Auch dann kann sich eine ärztliche Untersuchung zur Abklärung anbieten.

Hashimoto-Symptome: Die Rolle der Immunbalance bei Hashimoto-Thyreoiditis

Die Immunbalance spielt bei Hashimoto eine zentrale Rolle. Eine gesunde und intakte Immunbalance hält das Gleichgewicht von proinflammatorischen und antiinflammatorischen – also entzündungsfördernden und entzündungshemmenden – Prozessen im Gleichgewicht. So werden beispielsweise Entzündungsmechanismen angeregt, wenn eine Abwehrreaktion benötigt wird, und wieder eingestellt, sobald die Gefahr gebannt ist.

Bei einer gestörten Immunbalance funktioniert dieser Ablauf nicht mehr fehlerfrei. Dadurch kann es zu einer überschießenden Inflammation kommen. Im Falle von Hashimoto handelt es sich um die anhaltende Entzündung der Schilddrüse.

Die Fehlregulation betrifft auf Zellebene vor allem die TH1- und TH2-Zellen. Diese Zellen steuern die Immunantwort: TH1 wirkt entzündungsfördernd, TH2 entzündungshemmend. Bei Hashimoto-Thyreoiditis überwiegt meist der Anteil der TH1-Zellen. Die Ursachen für eine solche Dysbalance können vielfältig sein, darunter Ernährung, Stress, Umwelteinflüsse, Schlafmangel und auch Infektionen. Letztere wollen wir etwas näher betrachten.

EBV als Ursache von Hashimoto-Thyreoiditis

Infektionen können das Immunsystem negativ beeinflussen. Vor allem Viren, die nach der Erstinfektion im Körper verbleiben, stellen ein Risiko dar, da sie reaktiviert werden können. Im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen wird vor allem das Epstein-Barr-Virus (EBV) vermutet. Dieses weitverbreitete Herpesvirus steht in Verdacht, bestimmte Mechanismen bei Hashimoto hervorzurufen oder zu verstärken.

EBV kann die Expression von Autoantigenen in der Schilddrüse verändern, sodass das Immunsystem die Zellen der Schilddrüse angreift. Außerdem ist es möglich, dass Ähnlichkeiten zwischen EBV-Proteinen und Schilddrüsenproteinen dazu führen, dass die Abwehrreaktionen gegen das Schilddrüsengewebe anstatt gegen das Virus gerichtet werden. Ein Immunsystem, das sich nicht in seiner gesunden Balance befindet, kann die Anfälligkeit für solche EBV-bedingten Autoimmunreaktionen zusätzlich bestärken.

Zwar stellt EBV nicht den alleinigen Auslöser für Hashimoto-Thyreoiditis dar, aber es wird als bedeutsamer Trigger gesehen, der bei fast allen Hashimoto-Erkrankungen vorliegt oder eine Rolle spielt.

Das Prinzip der Mikroimmuntherapie bei Autoimmunerkrankungen

Allgemeine Einführung in die Mikroimmuntherapie

Im Gegensatz zu herkömmlichen Immuntherapien, hat die Mikroimmuntherapie den Vorteil, dass sie mit sehr geringen Dosierungen arbeitet. Sie beinhaltet natürliche Substanzen wie Zytokine (Botenstoffe), Wachstumsfaktoren und spezifische Nukleinsäuren, die darauf abzielen, das Immunsystem zu modulieren und es wieder in seine Immunbalance zu versetzen. 

Hier kannst Du noch mehr zur allgemeinen Funktionsweise erfahren: Die Wirkung der Mikroimmuntherapie.

Die Mikroimmuntherapie bei Hashimoto-Thyreoiditis

Die genauen Ursachen für Hashimoto sind noch nicht abschließend geklärt, aber das Immunsystem scheint einen großen Anteil an der Entstehung von Autoimmunerkrankungen zu haben. Deshalb liegt es nahe, dass eine Modulation des Immunsystems hin zur natürlichen Homöostase einen sinnvollen Ansatz bei der Behandlung autoimmuner Erkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis bieten kann.

Mithilfe ihrer natürlichen Substanzen in niedriger Dosierung will die Mikroimmuntherapie auf spezifische Immunwege sanft einwirken, um so Autoimmunreaktionen sowie entzündungsfördernde Mechanismen zu reduzieren. Ein zentraler Fokus liegt auf dem Ausgleich der T-Helferzellen: Die überaktiven TH1-Zellen sollen gehemmt werden, um die anhaltende Entzündung abzumildern. Außerdem kann die Mikroimmuntherapie dabei helfen, die Produktion von Schilddrüsenautoantikörpern wie Anti-TPO zu verringern.

Ein zweiter wichtiger Aspekt ist eine mögliche aktive oder reaktive EBV-Infektion als verstärkender Faktor von Hashimoto. Auch hier kann die Mikroimmuntherapie eine sinnvolle Ergänzung in der Behandlung sein, indem sie dabei helfen möchte, das Virus unter Kontrolle zu bringen. So werden spezifische Nukleinsäuren in hemmender Verdünnung mit dem Ziel eingesetzt, die Vermehrung des Virus zu verringern. Darüber hinaus sollen bestimmte Zytokine dafür sorgen, gezielt T-Zellen zu aktivieren, die infizierte Zellen beseitigen. Wird die Virusbelastung im Körper gesenkt und kontrolliert, kann sich das wiederum positiv auf die Hashimoto-Symptome auswirken.

Hashimoto-Symptome: Mikroimmuntherapeuten in der Nähe finden

Du möchtest Dich persönlich zur Mikroimmuntherapie beraten lassen? Dann nutz gern die Online-Suche über die Therapeutenliste der MeGeMIT. Dort hast Du auch die Möglichkeit, mit der Spezialisten-Suche direkt nach bestimmten Beschwerdebildern wie Autoimmunerkrankungen oder auch EBV zu differenzieren.

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Praktische Tipps für den Alltag – so unterstützt Du Deine Immunbalance bei Hashimoto

Abschließend möchten wir Dir noch ein paar Tipps mit an die Hand geben, wie Du mit einfachen Maßnahmen im Alltag Deine Immunbalance unterstützen und bestenfalls auch Hashimoto-Symptome lindern kannst.

Immunbalance Hashimoto
  • Gesunde und abwechslungsreiche Ernährung Integriere zum Beispiel antientzündliche Kost in Deinen Speiseplan, bevorzuge Vollkornprodukte, verzichte auf Gluten und behalte Deine Jodzufuhr im Auge (weder zu wenig noch zu viel Jod)
  • Regelmäßige Bewegung – Körperliche Aktivität ist ein wichtiger Baustein für Gesundheit und Wohlbefinden. Finde den richtigen Sport für Dich, der Dir Spaß macht und Deine Lust auf Bewegung antreibt
  • Schlafgewohnheiten – Verbessere Deinen Schlaf, indem Du auf eine gesunde Schlafroutine achtest, elektronische Geräte vor dem Schlafengehen meidest und Deinen Körper z. B. mit autogenem Training beim Zur-Ruhe-Kommen unterstützt
  • Stressmanagement – Bei anhaltendem Stress hemmen Stresshormone wie Cortisol die Funktion des Immunsystems. Achte daher darauf, Deine Stressbelastung möglichst gesund zu halten und reduziere Stress z. B. durch Yoga, Meditation oder Atemübungen
  • Vitamine und Mineralstoffe – Lass Deine Werte professionell überprüfen und besprich mit Deinem Arzt oder Therapeuten, wie Du Deinen Haushalt in ein gesundes Maß bekommen kannst (z. B. Ernährung, Supplements)
  • Tagebuch führen – Symptome, Beschwerden, Verbesserungen und Tipps, die Du probiert hast, schriftlich festzuhalten, kann dabei helfen, einen Überblick zu behalten und bestimmte Maßnahmen an Dich anzupassen
  • Austausch – Rede sowohl in regelmäßigen Abständen mit Deinem Arzt oder Therapeuten darüber, wie sich Deine Symptome verändern, als auch mit anderen Betroffenen. Dieser Austausch kann sehr wertvoll für den Umgang mit Hashimoto sein

Hast Du noch mehr Tipps oder Fragen zu dem Thema? Lass es uns wissen und schreib uns auf Instagram, Facebook oder per Mail. Vergiss außerdem nicht, uns für weitere interessante Themen, Infos und Fakten zu folgen!

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Bild: © Proxima Studio – stock.adobe.com


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