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Kategorie: Psychoneurologie Seite 3 von 4

Psychoneurologische Krankheitsbilder (u.a. Stress, Ängstlichkeit, Burnout, Depression, Schlafstörungen)

Long COVID genesen aber nicht gesund

Genesen, aber nicht gesund – die Auswirkungen von Long COVID

Long COVID genesen aber nicht gesundHashtags wie #nichtgenesen #longcovid #genesenabernichtgesund füllen nach wie vor die Kanäle der Sozialen Medien. Zu Recht – schließlich leiden aktuell rund 65 Millionen Menschen an Long COVID.

Natürlich ist es unterschiedlich, wie lange ein Patient in der Regel braucht, um sich von einer Infektion zu erholen. Die Inkubationszeit hängt vor allem von der Art und Intensität der Infektion als auch vom Immunstatus des Betroffenen ab. Eine Erkältung klingt beispielsweise im Durchschnitt nach etwa einer Woche wieder ab, wobei einzelne Symptome auch mehrere Wochen anhalten können. Im Fall von COVID-19 zeigt sich hingegen, dass Genesung nicht unbedingt bedeutet, wirklich gesund zu sein: Viele Patienten leiden noch monatelang nach Abklingen des Infekts unter Symptomen wie Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, Kopf- und Gliederschmerzen oder Atembeschwerden. Dann spricht man von Long COVID.

Die Mikroimmuntherapie kann dank ihrer verschiedenen individuellen Formeln auf diese unangenehmen Symptome von Long COVID spezifisch eingehen, indem sie die Immunantwort gezielt moduliert. Sie hilft den Zellen sozusagen auf die Sprünge, sich selbst zu helfen und damit auf sanfte Art und Weise den Symptomen entgegenzuwirken.

Welche Krankheiten könnten zugrunde liegen?

Zahlreiche Patienten, die eine akute Corona-Infektion vollständig auskuriert haben, fühlen sich weiterhin kraftlos, müde, bemerken eine geminderte Gedächtnisleistung und Konzentrationsschwächen, klagen über Schmerzen in den Gelenken und Muskeln, haben einen eingeschränkten Geschmacks- und Geruchssinn oder kämpfen mit Kurzatmigkeit und Atemnot. Dies sind nur einige Beispiele für das sogenannte Long-COVID-Syndrom. Bei Long-COVID-Patienten sind keine Erreger mehr nachweisbar und die Infektion ist überstanden, sie weisen jedoch weiterhin Symptome und Beschwerden auf, die das alltägliche Leben einschränken. Für die Betroffenen ist das eine starke Belastung der Lebensqualität.

Weitere Erkrankungen, bei denen dies vorliegen kann, sind beispielsweise Krebserkrankungen. Auch hier bleiben häufig Beschwerden und Leistungseinschränkungen zurück, nachdem die akute Krebserkrankung behandelt wurde. Ebenso sind in diesem Kontext Erkrankungen wie ➤ ME/CFS und Postzosterneuralgie zu nennen. Auch nach Unfällen oder Operationen können trotz erfolgreicher Heilungsprozesse bleibende Einschränkungen, Schmerzen und psychische Belastungen bestehen bleiben.

Wie wirkt sich Long COVID auf Betroffene aus?

Die Auswirkungen, die Langzeitfolgen wie Long COVID, ME/CFS oder auch Krebs haben können, lassen sich nicht verallgemeinern. Jede Patientin und jeder Patient erlebt die Erkrankung und deren Folgen unterschiedlich und hat mit eigenen Symptomen zu kämpfen. Häufig handelt es sich um ein Bündel verschiedener Beschwerden, die den Alltag der Betroffenen erschweren.

Bei Long COVID werden folgende Symptomen häufig beobachtet:

  • 58 % enorme Erschöpfung/Fatigue
  • 44 % Kopfschmerzen
  • 27 % Konzentrationsstörungen
  • 25 % Haarausfall
  • 24 % Atemnot
  • 23 % Geschmacksverlust
  • 21 % Geruchsverlust
  • 19 % Hustenreiz
  • 16 % Brustschmerzen
  • 16 % Schwindel
  • 13 % Angststörungen
  • 12 % Depression

Die Prozentzahlen beziehen sich auf Teilnehmer einer Studie zu Langzeitfolgen von COVID-19 aus 2021. Die Studie findest Du ➤ hier.

Bin ich auch betroffen?

In jedem Fall handelt es sich um äußerst individuelle Verläufe und auch subjektive Wahrnehmungen. Symptome und Einschränkungen können von Person zu Person variieren, was es wiederum so wichtig macht, jeden Fall einzeln und ganzheitlich zu betrachten, um die geeignete Herangehensweise und Therapie zu finden.

Der folgende Check sollte nur einer persönlichen Einschätzung dienen und stellt keine zuverlässige medizinische Diagnose dar. Solltest Du Beschwerden haben, wende Dich bitte an Deinen Therapeuten. Deine Antworten aus dem Test kannst Du zur Unterstützung zum Anamnesegespräch mitnehmen.

Checkliste Long COVID

Hast Du bei den obenstehenden Punkten Aussagen gefunden, die auf Dich zutreffen? Wende Dich für eine konkrete Diagnose beziehungsweise eine Differenzialdiagnose an Deinen Arzt oder Deinen Therapeuten.

Wie kann ich behandelt werden?

Allem voran möchten wir den Mythos widerlegen, ein starkes Immunsystem sei generell weniger anfällig für Viren & Co. und würde auch bei Long COVID helfen, besser die Symptome bekämpfen zu können. Ganz so einfach ist es leider nicht, hier gilt es, in die Tiefe zu gehen. Der Schlüssel liegt dabei in der Immunantwort: Wie die Zellen miteinander kommunizieren – darauf kommt es an. Und hier spielen besonders die T-Zellen sowie Mitochondrien eine entscheidende Rolle.

Hast Du Lust auf einen kleinen Ausflug in die Biologie?

1. Betroffene nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion

Oft liegen nach einer COVID-Infektion mitochondriale Störungen vor. RNA-Viren sind in der Lage, Mitochondrien (die „Kraftwerke unserer Zellen“) zu manipulieren und für ihre Vermehrung zu nutzen. Die Funktion der Mitochondrien wird dadurch negativ beeinflusst. Infolgedessen werden Abwehrreaktionen gestört und beispielsweise der oxidative Stress in den Zellen erhöht, was bis zur Schädigung und Zellapoptose führen kann.

Ob das SARS-CoV-2 sich in diesem Fall genauso verhält wie andere RNA-Viren, ist noch nicht hinreichend untersucht. Man geht jedoch davon aus, dass auch durch das Coronavirus Signalwege der Mitochondrien gestört und die Mitochondrienfunktionen fehlgeleitet werden. Diese mitochondrialen Signalabweichungen stehen wiederum im Verdacht, an der Entwicklung schwerer Krankheitsverläufe und auch an der Entstehung von Post- beziehungsweise Long COVID beteiligt zu sein.

Eine Optimierung der Funktionstüchtigkeit der Mitochondrien wirkt sich im Umkehrschluss positiv auf die Abwehr gegen die Corona-Infektion und ihre möglichen Spätfolgen aus. Hier kommt die Mikroimmuntherapie ins Spiel, denn die Low-Dose-Immuntherapie bietet zur gezielten Unterstützung der Mitochondrienfunktion eine spezielle Formel. Neben der Regulierung der Mitochondrien werden zudem entgleiste Entzündungen und der oxidative Stress eingedämmt, die Immunantwort feinjustiert und der zelluläre Energiestoffwechsel ausgeglichen. Die Therapie strebt das Entgegenwirken einer Chronifizierung bestimmter Beschwerden und Symptome von Long COVID an.

2. Betroffene mit psychischen Beschwerden nach einer COVID-Infektion

Akuter bzw. chronischer Stress, Ängstlichkeit, Erschöpfung, Burnout oder depressive Verstimmungen nach einer SARS-CoV-2-Infektion können auf eine aus der Balance geratene Neuro-Endokrin-Immun-Achse hinweisen. Was heißt das? Die Psyche, das Nervensystem und das Hormonsystem stehen in enger Verbindung zum Immunsystem und beeinflussen sich gegenseitig. Sie stehen in enger Wechselwirkung und kommunizieren über diverse Botenstoffe (Neurotransmitter, Hormone und Zytokine), um das Gleichgewicht im Organismus aufrechtzuerhalten.

Verbindung Nervensystem Hormonsystem und Immunsystem

Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem stehen im engen Austausch und beeinflussen sich gegenseitig.

Bei Stress, Schockzuständen, Burnout und Fatigue zielt die Mikroimmuntherapie mit ihren speziellen Formeln darauf ab, die Regelkreisstörungen auf immunologischer, hormoneller und neuronaler Ebene auszugleichen, was sich wiederum positiv auf die Psyche auswirken kann. Außerdem steuert die Mikroimmuntherapie durch ihre regulierende und unterstützende Wirkung auch den mit Stress und dem Alterungsprozess verbundenen Fehlfunktionen und Folgeerscheinungen wie rezidivierenden Infektionen entgegen. Im Falle von depressiver Verstimmung bzw. leichten Depressionen trägt sie dazu bei, die Stressreaktion zu modulieren, Entzündungen einzudämmen und das Nervengewebe zu schützen. Dadurch können zumeist die Beschwerden gelindert und unter Umständen sogar die Einnahme von Medikamenten nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten reduziert bzw. abgesetzt werden.

Selbstverständlich sollten psychotherapeutische Angebote, gezielte Ruhephasen und Entspannungsübungen, ausreichend Schlaf, eine gesunde, antientzündliche Ernährung sowie regelmäßige Bewegung an der frischen Luft für eine erfolgreiche Therapie als Basismaßnahmen zum Alltag gehören.

3. Betroffene mit mentalen Beschwerden

Liegen nach einer COVID-Infektion auch Monate später noch Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwäche im Allgemeinen vor, so ist das Problem meist auf den oxidativen Stress zurückzuführen, der während der Krankheitsphase entgleiste Entzündungen ausgelöst hat. Die Mikroimmuntherapie hat in diesem Fall die verantwortungsvolle Aufgabe, den oxidativen Stress zu verringern und die Entzündungen wieder einzudämmen. Durch die gezielte Förderung der Neuroprotektion und -regeneration soll eine Verbesserung der Gedächtnisleistung herbeigeführt werden. Und somit langfristig auch ein Aufschwung des seelischen Wohlbefindens.

4. Betroffene mit Immunstörung bzw. mikrobieller Belastung

Aktuell ist es insbesondere das Epstein-Barr-Virus, das durch eine COVID-Infektion aktiviert zu werden scheint. Bei einer Ansteckung mit Coronaviren läuft unser Immunsystem natürlich auf Hochtouren, um die Erkrankung zu bekämpfen. Es richtet seine Kapazitäten daraufhin aus. Diese große Anstrengung schwächt es jedoch – sowohl in diesem akuten Zustand als auch nachhaltig. All diese Belastungen führen dazu, dass die B-Zellen (spezifische Immunzellen) im Körper nicht mehr in der Lage sind, Epstein-Barr-Viren unter Kontrolle zu halten. Diese haben nun freie Hand und breiten sich wieder im Körper aus und rufen Beschwerden hervor.

In den Präparaten der Mikroimmuntherapie sind körpereigene Zytokine (z. B. verschiedene Interleukine) in geringer Dosierung enthalten. Diese haben die Aufgabe, die Produktion von T-Helferzellen anzuregen und somit die Abwehrfunktionen wieder in die vorgesehene Balance zu bringen. Dem Organismus werden durch die Mikroimmuntherapie also bekannte Signale gesendet, die aufgrund der immunitären Schwächung ausgeblieben sind. Diese vorsichtige Modulation rückt das Immunsystem zurecht, sodass es seine Funktionen ohne Störung erfüllen kann.

Im Falle von EBV wird darüber hinaus mittels spezifischer Nukleinsäuren die Vermehrung der Viren bestmöglich eingedämmt. Sind die Viren wieder unter Kontrolle, setzt abermals der „Ruhezustand“ ein und die Beschwerden verschwinden. Eine persistierende Infektion sowie assoziierte Folgeerkrankungen können so vermieden bzw. kontrolliert werden.

Mehr zu diesem Thema findest Du hier: ➤ Long COVID und EBV.

Wo kann ich mich behandeln lassen?

Wie Du gelesen hast, ist es nicht ganz einfach, den einzelnen Symptomen deren Ursprung der Entstehung konkret zuzuordnen. Einer Selbstmedikation jeglicher Form ist daher absolut abzuraten.

Ein Mikroimmuntherapeut, der offiziell für die Mikroimmuntherapie geschult wurde und sich in dem Fachbereich stets weiterbildet, ist ein guter Ansprechpartner für Dich, wenn Du das Gefühl hast, genesen, aber nicht gesund zu sein. Um einen gezielten Therapieplan für Dich zu erstellen, sollte zuerst eine konkrete Diagnose gestellt werden. Dazu kann ein großes Blutbild, Viren-Serologien, eine Lymphozytentypisierung oder auch ein Inflammationsprofil vonnöten sein. Der Mikroimmuntherapeut deines Vertrauens wird Dir daraufhin einen exklusiv für Dich zugeschnittenen Therapieplan mit den entsprechenden Formeln der Mikroimmuntherapie unterbreiten und während der gesamten Behandlungszeit beratend an Deiner Seite sein.  

Hier findest Du eine Liste mit verlässlichen und gut ausgebildeten Therapeuten: ➤ https://megemit.org/therapeuten-liste/.

Wir wünschen Dir gute Besserung! Auf dass Du bald genesen – und auch gesund bist.

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Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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Lässt sich Demenz aufhalten

Erste Anzeichen und Hilfe: Lässt sich Demenz aufhalten?

Lässt sich Demenz aufhaltenKurz nach dem Betreten des Raums zu vergessen, was man eigentlich tun wollte oder beim Einkaufen eines der Lebensmittel nicht mitzunehmen, für das man ursprünglich losgegangen ist – solche Momente sind ganz natürlich und vermutlich jedem schon einmal passiert. Häufen sich die Situationen jedoch, kann auch etwas anderes dahinterstecken. Insbesondere bei älteren Menschen besteht die Sorge, dass hinter der Vergesslichkeit Anzeichen für eine beginnende ➤ Demenz stehen können. Wie lässt sich Demenz erkennen? Was genau passiert bei Demenz im Körper und speziell im Gehirn? Kann man Demenz aufhalten beziehungsweise vorbeugen? Wir zeigen Dir, wie sich die Krankheit äußert, wie sie verläuft und welche Behandlungsmöglichkeiten es bei Demenz gibt. Zudem erklären wir Dir, welche Hilfe die Mikroimmuntherapie bei ➤ neurologischen Erkrankungen wie Demenz bietet.

Was ist Demenz und wer ist betroffen?

Als Demenz wird eine Vielzahl von verschiedenen Erkrankungen zusammengefasst. Die Bezeichnung wird meist synonym für die Alzheimer-Demenz verwendet, die die häufigste Demenzform darstellt. Bei etwa 60 bis 65 Prozent der Demenzerkrankungen liegt eine Alzheimer-Demenz vor, gefolgt von der gefäßbedingten (vaskulären) Demenz mit etwa 20 bis 30 Prozent. Die übrigen Demenzformen treten somit vergleichsweise selten auf. Teilweise können auch Mischformen vorhanden sein.

Wenn man an Demenz denkt, assoziiert man damit vermutlich zuerst den graduellen Verlust von Gedächtnisfähigkeit und Erinnerungsvermögen. Doch Demenz ist mehr als eine reine Gedächtnisstörung. Die Erkrankung, ihre Beschwerden und ihre Symptome verstärken sich mit der Zeit. Daraus folgt für die Betroffenen eine enorme Einschränkung im alltäglichen Leben. Neben dem Gedächtnis sind auch erlernte Fertigkeiten, die Aufmerksamkeit, die Bewegung, die Sprache, das Auffassungsvermögen, die Kontrolle über Gefühle/Emotionen und die Orientierung gestört. Nach und nach verlieren Demenz-Erkrankte die Selbstständigkeit und sind immer stärker auf Hilfe angewiesen. Nicht zuletzt deswegen stellt sich häufig die Frage, ob man Demenz aufhalten kann.
Betroffen von Demenz sind vor allem ältere Personen. Mit dem Alter steigt das Risiko für die Erkrankung. Laut dem ➤ Bundesministerium für Gesundheit sind in der Altersgruppe der 65- bis 70-Jährigen rund drei Prozent an Alzheimer-Demenz erkrankt. Bei den 85-Jährigen ist es bereits statistisch jeder Fünfte, während es ab dem 90. Lebensjahr rund jeder Dritte ist.

Demenz aufhalten: Welche ersten Anzeichen können auf Demenz hindeuten?

Oftmals ist es nicht leicht, Demenz zu erkennen beziehungsweise sie von anderen Erkrankungen zu unterscheiden. Erste Alarmsignale stellen Gedächtnislücken dar, die regelmäßig zu Tage treten. Anfangs ist vor allem das Kurzzeitgedächtnis eingeschränkt, sodass die Patientinnen und Patienten sich nicht mehr an Gespräche oder Handlungen erinnern können, die erst kürzlich stattfanden. Im Verlauf der Erkrankung zeigen sich dann zunehmend Aussetzer im Langzeitgedächtnis. Die Personen erinnern sich nicht mehr an Situationen von früher, über die sie eventuell sonst gern berichtet haben, können sich nicht an Bekannte oder Familienmitglieder erinnern und geraten beim Erzählen aus der Vergangenheit ins Stocken. Auch Informationen zur eigenen Person wie Name, Alter und Wohnort können darunterfallen.

Neben der beeinträchtigten Gedächtnisleistung können auch Unlust und Antriebslosigkeit Anzeichen für eine eintretende Demenz sein. Zudem sollte auf Störungen der Sprache, Wortfindungsstörungen, Orientierungsschwierigkeiten und abnehmende Selbstständigkeit geachtet werden. Sollten derartige Beschwerden auffallen, ist eine ärztliche Rücksprache empfehlenswert, um eine gesicherte Diagnose zu erhalten.

Wie kann ich feststellen, ob es Demenz ist?

Sich an einen Arzt zu wenden oder einen Demenz-Test zu absolvieren, ist nicht besonders angenehm. Für viele ältere Menschen stellt es eine Art Eingeständnis dar, nicht mehr vollständig zurechnungsfähig zu sein, und es besteht die Angst, man könne die Selbstständigkeit verlieren. Dennoch ist es sehr wichtig, bei bestimmten Anzeichen frühzeitig ärztliche Hilfe aufzusuchen. Insbesondere im Frühstadium von Demenz gibt es Möglichkeiten, der Erkrankung aktiv entgegenzusteuern und das Voranschreiten der Demenz aufhalten beziehungsweise verlangsamen zu können.

Im Folgenden haben wir eine kleine Checkliste erstellt, welche Anzeichen für eine beginnende Demenz stehen können und wann es sich demnach anbieten kann, einen Arzt aufzusuchen.

Checkliste Demenz

  1. Kurzzeitgedächtnis: Kommt es häufiger zu Lücken im Kurzzeitgedächtnis? Müssen Gespräche und Informationen wiederholt werden? Werden Dinge verlegt?
  2. Sprache: Fällt es sichtlich schwer, bestimmte Worte zu finden? Geraten Gespräche öfter ins Stocken oder werden sie nicht zu Ende geführt?
  3. Orientierung: Kommt es trotz des gewohnten Umfelds zu Orientierungslosigkeit und Verwirrtheit? Hat die Person große Schwierigkeiten in fremder Umgebung? Bestehen Probleme mit der räumlichen Wahrnehmung?
  4. Charakter: Zeigen sich plötzlich Charakterzüge, die nicht zu der Person passen und völlig neu im Verhalten sind? Treten spontane Stimmungsschwankungen oder Gefühlsausbrüche auf?
  5. Antriebslosigkeit: Kommt es zum Verlust von Motivation oder werden einstige Hobbys sowie Kontakte plötzlich vernachlässigt?
  6. Fähigkeiten: Fallen alltägliche Aufgaben plötzlich schwer und werden nicht mehr erledigt?
  7. Einschätzungsvermögen: Werden potenzielle Gefahrensituationen fehlerhaft eingeschätzt beziehungsweise nicht wahrgenommen?

Sollten sich diese Symptome häufen und über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, ist eine medizinische Abklärung ratsam.

Was passiert bei Demenz im Körper?

Allgemein zusammengefasst kommt es bei einer Alzheimer-Demenz zu Veränderungen im Gehirn, die dazu führen, dass nach und nach Nervenzellen irreversibel geschädigt werden. Dadurch verlieren die Patientinnen und Patienten allmählich ihre Gedächtnisleistung, ihr Erinnerungsvermögen und verlernen auch Fertigkeiten.

Das Gehirn ist ein äußerst komplexes Geflecht aus über 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen), die über sogenannte Synapsen miteinander verbunden sind. Sie tauschen Reize und Informationen miteinander aus. Bei einer Alzheimer-Demenz sind zunächst diese Synapsen betroffen. Doch wie genau kommt es dazu? 

Der Körper bildet ein bestimmtes Eiweiß, das als Beta-Amyloid (Aß) bekannt ist und aus dem Amyloid-Vorläuferprotein entsteht. Im gesunden Gehirn wird dieses Eiweiß problemlos aufgespalten und wieder abgebaut. Bei einer Alzheimer-Demenz ist dieser Abbau jedoch gestört. Die Eiweiße werden nicht wie vorgesehen abgebaut, sondern lagern sich als sogenannte Plaques an und stören die Kommunikation zwischen den Nervenzellen. Ein weiteres wichtiges Protein, das sich bei der Erkrankung ebenfalls durch verschiedene Prozesse verändert und letztendlich an den Nervenzellen anlagert und zu Funktionseinschränkungen führt, ist das Tau-Protein. Im gesunden Zustand ist es für die Stabilität und Nährstoffversorgung von Zellen zuständig.

Die genauen Ursachen für Demenzerkrankungen sind noch nicht abschließend geklärt. ➤ Forschungen haben unter anderem gezeigt, dass hohe Ausschüttungen bestimmter Zytokine zu Entzündungsreaktionen (Inflammation) führen und an der chemischen Veränderung der Proteine beteiligt sein können. Der Auslöser solch einer fehlerhaften Reaktionskette ist vielfach ein gestörtes Immunsystem, das vermehrt Zytokine aussendet und somit zur Neuroinflammation führt. Die Feinmodulation des Immunsystems zurück zur natürlichen Balance ist somit ein wichtiger Teil der Demenz-Therapie.

Kann man Demenz aufhalten oder vorbeugen?

Demenz ist nach aktuellem Erkenntnisstand leider nicht heilbar oder vollständig umkehrbar. Die erfolgten Schädigungen an den Nervenstrukturen im Gehirn lassen sich für gewöhnlich nicht wieder reparieren. Da die genauen Ursachen für die Erkrankung noch nicht abschließend geklärt sind, ist auch die Prävention schwierig. Es gibt somit keine zuverlässigen Maßnahmen, um eine Demenz aufhalten zu können, aber es gibt unterschiedliche Ansätze, um die Erkrankung so gut wie möglich zu verlangsamen. Die Therapie bei Demenz besteht aus vielen Einzelmaßnahmen, die an die Person und ihre Lebensumstände individuell angepasst werden.

Hilfe bei Demenz – diese Möglichkeiten gibt es:

  • Gedächtnisleistung fördern: regelmäßige Reize und Training für das Gehirn wie Denkspiele, Knobelaufgaben, Memoryspiele, Geschichten erzählen, Gedichte rezitieren u. v. m.
  • Musik- und Kunsttherapie
  • Bewegungsübungen, Ergo- und Physiotherapie
  • Übungen für Sinnesorgane und Wahrnehmung (z. B. Tastspiele)
  • Medikamentöse Therapie

Das Ziel der Demenz-Therapie ist es, die Gedächtnisleistung zu unterstützen, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu trainieren und somit bestmöglich zu erhalten. Nicht zu vernachlässigen ist dabei auch, dass sich die Personen wohlfühlen. Auch das Selbstwertgefühl, die Selbstständigkeit und das Vertrauen in die eigene Person sollen gezielt angesprochen und verbessert werden.

Mikroimmuntherapie: gezielte Immunregulierung bei Demenz

Auch wenn es nach aktuellem Kenntnisstand nicht vollständig möglich ist, Demenz aufhalten zu können, helfen moderne Ansätze dabei, die Lebensqualität von Demenz-Patienten zu steigern und ein möglichst selbstständiges Leben zu fördern. Eine weitere Ergänzung zur Demenz-Therapie ist die Mikroimmuntherapie. Ihr Ziel ist es, die inflammatorischen Prozesse im Körper zu senken und somit aktiv gegen Gewebe- und Zellschädigungen sowie gegen Plaque-Ablagerungen im Gehirn vorzugehen.

Verlauf von Demenz

Die Mikroimmuntherapie ist eine Low-Dose-Immuntherapie. Das bedeutet, dass die enthaltenen Substanzen in sehr geringen Konzentrationen (low dose und ultra-low dose) vorliegen. Es handelt sich um natürliche Substanzen, die der Körper kennt und selbst nutzt: Zytokine. Als Immunbotenstoffe kommen Zytokine wichtige Aufgaben zu, so beispielsweise die Informationsübertragungen bei einer Immunreaktion. Sie sorgen somit dafür, dass eine gezielte Abwehrreaktion erfolgt und potenzielle Krankheitserreger unschädlich gemacht werden können.

Bei einer Demenz-Erkrankung besteht das Ziel der Mikroimmuntherapie darin, die Aktivität der Zytokine zu hemmen, die für die Bildung der Plaques im Gehirn verantwortlich sind. Die sanfte Regulierung trägt damit auch zur Plaque-Beseitigung bei und verlangsamt das Fortschreiten der Demenz-Erkrankung. Die generelle Unterstützung des Immunsystems wirkt sich ebenfalls positiv auf die allgemeine Gesundheit aus und trägt dazu bei, dass die Anfälligkeit für unterschiedliche Erkrankungen möglichst gering gehalten wird.

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In unserem Blog findest Du neben diesem Artikel noch weitere interessante Beiträge zu den Themen Demenz und Gesundheit im Alter. Einige Newsartikel, die Du lesen kannst, haben wir Dir hier verlinkt. Zudem findest Du nachstehend einen medizinischen Beitrag von Dr. med. Petra Blum sowie den Link zur Patientenbroschüre „Mikroimmuntherapie & Well-Aging“:

Mikroimmuntherapie bei Demenz – Förderung des neuroimmunologischen Gleichgewichtes (Beitrag von Dr. med. Petra Blum)

Nebel im Kopf – wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium?

Mikroimmuntherapie: Wirksame Hilfe bei Alzheimer und Demenz

Mikroimmuntherapie & Well-Aging (Patientenbroschüre online und als Download)

 

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Depression nach Corona

Depression nach Corona – wie wirkt sich die Infektion auf die mentale Gesundheit aus?

Depression nach CoronaDas Thema Corona-Pandemie begleitet das alltägliche Leben nun schon sehr lange. Es hat sich vieles ereignet und stetig werden neue Erkenntnisse gewonnen. Es sind noch lange nicht alle Facetten der Erkrankung und der Nachwirkungen wie etwa Long COVID erfasst, doch die Forschung und die Medizin beschäftigen sich weiterhin mit Details und Auswirkungen, die COVID-19 auf das Leben und die Gesundheit hat. Einer dieser Aspekte ist die Frage, ob es zu Depressionen nach Corona kommen kann.

Wie beeinflusst die Infektion das Immunsystem und die psychische Gesundheit – auch nachdem die akute Infektion bereits ausgeheilt ist? In welchem Zusammenhang stehen Corona und psychische Erkrankungen wie Depressionen, Ängste, Burnout und eine allgemeine Minderung der Lebensqualität? Welchen Einfluss hat die gesamte Pandemiesituation auf die mentale Gesundheit? Dieses komplexe Thema möchten wir im Folgenden etwas näher beleuchten und Dir zudem Tipps an die Hand geben, wie Du Deine psychische Gesundheit unterstützen kannst und wie die Mikroimmuntherapie helfen kann.

Long COVID: anhaltende Beschwerden nach der akuten Infektion

Eine Infektion mit SARS-CoV-2 kann unterschiedlich verlaufen. In einigen Fällen treten kaum bis keine Symptome auf. Bei anderen Patientinnen und Patienten geht die Erkrankung mit Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Husten, Halsschmerzen, Schnupfen oder Muskel- und Gliederschmerzen einher. Auch nach einer auskurierten Virusinfektion mit COVID-19 können in einigen Fällen Beschwerden weiterhin anhalten.

Klingen die Symptome nicht ab, spricht man von Long COVID (länger als vier Wochen) oder Post-COVID (länger als zwölf Wochen). Insbesondere Konzentrationsschwäche, starke Müdigkeit/Fatigue, geminderter Geschmacks- und Geruchssinn oder Atembeschwerden zählen zu den Beschwerden von Post- und Long COVID. Durch die anhaltenden gesundheitlichen Einschränkungen ergibt sich für die betroffenen Patienten eine entsprechende Last, die sich mit der Zeit auch psychisch niederschlagen kann.

Wie entstehen Depressionen?

Die Entstehung von Depressionen ist sehr vielschichtig und oftmals nicht auf eine einzige Ursache zurückzuführen. Ein konkreter Anlass oder Auslöser (z. B. persönlicher Verlust, private Krise) kann vorliegen, muss aber nicht. In der Medizin geht man davon aus, dass sowohl neurobiologische Faktoren wie Veranlagung/Vererbung oder ein Ungleichgewicht von Immunbotenstoffen als auch psychosoziale Faktoren wie Traumata eine Rolle spielen können. Für viele Betroffene verläuft eine Depression schleichend und verstärkt sich mit der Zeit, wenn sie unbehandelt bleibt.

Depression vs. Trauer

Eine Depression ist von Zuständen wie Traurigkeit abzugrenzen. Phasen, in denen wir nicht fröhlich oder niedergeschlagen sind, stellen etwas ganz Normales dar und ereignen sich für wahrscheinlich jeden Menschen ab und an. Im Gegensatz zu diesen normalen Gefühlsregungen halten die Symptome einer Depression über einen längeren Zeitraum an, verbessern sich nicht wieder oder treten in regelmäßigen Abständen immer wieder auf. Zu den drei Hauptmerkmalen einer Depression gehören eine niedergedrückte Stimmung, das Gefühl einer inneren Leere sowie Hoffnungslosigkeit und fehlender Antrieb. Des Weiteren kann eine Vielzahl von Nebensymptomen vorliegen, die individuell unterschiedlich sind.

Depression nach Corona: Warnzeichen für eine Depression

Warnzeichen Depression

Eine Depression kann sich ganz unterschiedlich äußern. Hast Du einige der oberen Punkte angekreuzt, kann das auf eine Depression hindeuten. In jedem Fall ist eine ärztliche Rücksprache empfehlenswert. Dieser Selbstcheck kann und soll kein ärztliches Gespräch ersetzen.

 

Die Rolle des Immunsystems bei Depressionen

Die Gesundheit kann in zwei große Bereiche unterteilt werden: die körperliche und die psychische Gesundheit. Komplett voneinander zu trennen sind diese beiden jedoch nicht. Körperliche Beschwerden können sich auf die Psyche auswirken und andersherum. Auch das Immunsystem und die Psyche sind miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig.

Liegt eine psychische Erkrankung oder beispielsweise anhaltender Stress vor, kann durch die Ausschüttung von bestimmten Hormonen und Botenstoffen das Immunsystem mit der Zeit geschwächt werden. Infolgedessen ist das Risiko für weitere Erkrankungen ebenfalls erhöht. Andererseits kann ein geschwächtes Immunsystem auch die Entstehung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen begünstigen. Die vermehrten Entzündungsprozesse, die ein fehlgeleitetes Immunsystem hervorrufen kann, können durch den gesamten Körper wandern und beispielsweise auch ins Gehirn gelangen. Studien haben bereits untersucht und ergeben, dass bei Depressionen häufig erhöhte Entzündungswerte im Körper vorhanden sind und somit Entzündungen mitverantwortlich für die Entstehung von Depressionen sein können.

Hier findest Du eine dieser Studien.

Mikroimmuntherapie: sanfte Stärkung des Immunsystems und damit der psychischen Gesundheit

Ein geschwächtes Immunsystem kann verschiedene Erkrankungen begünstigen, darunter wiederkehrende Infekte, Magen-Darm-Probleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder psychische Leiden wie Depressionen. Eine sanfte Unterstützung bei der Behandlung dieser oder weiterer Erkrankungen sind das Training und die Stärkung des Immunsystems. Kann das Immunsystem wieder wie vorgesehen arbeiten, reduzieren sich unter anderem die Entzündungsmarker im Körper, wodurch Zellen und Gewebe nicht länger geschädigt werden.

Die Mikroimmuntherapie arbeitet mit körpereigenen Botenstoffen (Zytokinen) in geringen Dosierungen (low dose und ultra-low dose). Dabei handelt es sich um jene Stoffe, die auch bei der natürlichen Immunreaktion genutzt werden, damit die einzelnen Immunpartner miteinander kommunizieren können. Die sanfte Modulation durch die Mikroimmuntherapie stärkt das Immunsystem nachhaltig, sodass es die Gesundheit wie vorgesehen überwachen und schützen kann.

Bei der zusätzlichen Behandlung mit der Mikroimmuntherapie bei Depressionen ist es oftmals möglich, die Menge anderer Medikamente wie Antidepressiva zu verringern. Dadurch werden auch die möglichen unangenehmen Nebenwirkungen durch diese Medikamente reduziert, was dem allgemeinen Genesungsprozess hilft.

Anwendung der Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapeutika können bei allen Altersgruppen angewendet werden. Sie werden einfach sublingual eingenommen und sind zudem gut verträglich sowie mit anderen Behandlungsansätzen kombinierbar (z. B. Antidepressiva).

 

Depression nach Corona – kann die Infektion eine Depression auslösen?

Im Zusammenhang mit COVID-19 und Long COVID konnten bei Patienten depressive Verstimmungen festgestellt werden. Das lässt die Frage zu, ob Depressionen nach Corona auftreten beziehungsweise durch die Infektion ausgelöst werden können. Hierzu ist die Forschungslage noch nicht eindeutig. Fest steht, dass eine Corona-Infektion das Immunsystem stark schwächen und belasten kann. Dadurch kann auch das Risiko für Folgeerkrankungen wie etwa eine Depression steigen.

Laut einer ➤ aktuellen Studie leiden viele Corona-Genese unter anhaltenden psychischen Belastungen bis hin zu Depressionen. Selbst nach einem Jahr zeigten viele der Studienteilnehmer, die zuvor an COVID-19 erkrankt waren, Ängste, Depressionen und Suchtverhalten, während Nicht-Infizierte oder Grippe-Erkrankte weniger bis keine dieser Tendenzen aufwiesen.

Inwieweit das Virus selbst als ein direkter Auslöser gesehen werden kann, lässt sich noch nicht abschließend sagen. Das gehäufte Auftreten von Depressionen nach Corona beziehungsweise bei Long COVID lässt jedoch den Rückschluss zu, dass eine nachhaltige körperliche Schwächung und Beeinflussung möglich ist.

So wirkt sich die ganze Pandemiesituation auf die mentale Gesundheit aus

Beim Thema „Löst Corona Depressionen aus?“ ist es zudem wichtig, die allgemeine Situation zu berücksichtigen. Das bedeutet, dass nicht nur allein die Infektion den Körper beeinflussen kann. Faktoren wie Lockdown, die Angst vor Ansteckung beziehungsweise Weitergabe des Virus, Unsicherheit bezüglich der Zukunft, Sorge um Freunde und Familie sowie Isolation können ebenfalls Ängste und Depressionen auslösen beziehungsweise bereits bestehende psychische Erkrankungen verstärken.

Dass sich die angespannte Situation während der Pandemie negativ auf die mentale Gesundheit niedergeschlagen hat, zeigt eine ➤weitere Studie aus dem November 2021. Forscher untersuchten den Zeitraum Januar 2020 bis Januar 2021 und stellten fest, dass die Anzahl von schweren Depressionen und Angststörungen um etwa 25 Prozent zunahm.

Wie kann man die psychische Gesundheit unterstützen?

Im Laufe des Lebens können Menschen mit schwierigen Situationen und Krisen konfrontiert werden, die der Gesundheit und dem persönlichen Wohlbefinden schaden. Um dieses Risiko zu minimieren oder selbst bei der Behandlung psychischer Belastungen aktiv zu werden, ist eine achtsame Lebensweise eine sehr gute Basis.

Stress reduzieren: Zahlreiche Faktoren beeinflussen unsere mentale Gesundheit. Ein großer Bestandteil nimmt dabei Stress ein. Mit einem guten Stressmanagement und gezielten Erholungsphasen können wir unserer psychischen Gesundheit eine gute Unterstützung bieten.

Gesunde Ernährung: Die Ernährung ist ebenfalls wichtig, um ein kräftiges Immunsystem zu fördern und der eigenen körperlichen als auch mentalen Gesundheit etwas Gutes zu tun. Achte auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die sich auf frische, nährstoff- und vitaminreiche Zutaten stützt. Vermeide hingegen industrielle Fertigspeisen, große Mengen Salz, Weißmehlprodukte oder Zucker.

Sport frei!: Bewegung ist ebenfalls wichtig, um unseren Körper gesund zu halten. Auch für die gesunde Psyche ist Bewegung ein essenzieller Bestandteil. Durch Sport oder Spaziergänge an der frischen Luft senken wir unseren Stresslevel, können abschalten und den Kopf freibekommen. Zudem werden Glückshormone freigesetzt, die die Stimmung zusätzlich heben.

Gesunder Schlaf: Ebenso wie Bewegung sind auch Ruhe und geruhsamer Schlaf enorm wichtig für die psychische Gesundheit. Durch Schlafmangel arbeitet unser Immunsystem schlechter. Außerdem können sich die Zellen nicht wie vorgesehen regenerieren. Das kann wiederum Stress im Körper auslösen. Achte deswegen auf ein routiniertes und erholsames Schlafverhalten, sodass Du zur Ruhe kommen kannst.

Hilfe bei Depression – Anlaufstellen und Hilfshotline

Bist Du von Depressionen betroffen, kennen Sie Angehörige oder Freunde mit psychischen Belastungssituationen oder fühlst Du Dich antriebslos, ausgelaugt und einfach nicht gut? Scheue Dich nicht, Hilfe aufzusuchen. Vielerorts gibt es spezielle Anlaufstellen, die Dir oder Deinen Lieben weiterhelfen können.

Die deutsche Depressionshilfe erreichst Du unter den kostenlosen Telefonnummern 0800 / 11 10 111 und 0800 / 11 10 222. Schaue gern auf der ➤ Website der deutschen Depressionshilfe für weitere Kontaktmöglichkeiten (beispielsweise aus Österreich oder der Schweiz) nach. Außerdem steht Ihnen jederzeit die ➤ Telefonseelsorge zur Seite.

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Burnout Behandlung Mikroimmuntherapie

Das ist die Frage vieler Betroffener und Angehöriger: Was tun bei Burnout? Burnout zählt zu den modernen Krankheitsbildern unserer heutigen Leistungsgesellschaft. Nach einem langen Tag oder einer anstrengenden Woche erschöpft auf der Couch zu versinken und am Wochenende eventuell keine Lust zu haben, den Hobbys nachzugehen, Freunde zu treffen oder den Haushalt zu machen, ist verständlich und kennt sicherlich so gut wie jeder. Zudem kann es im Beruf sowie im Privaten übergangsweise drunter und drüber gehen, sodass wir uns teilweise überfordert oder sogar ohnmächtig fühlen. In den meisten Fällen lässt dieser Zustand zügig wieder nach und der Alltag normalisiert sich.

Bei anderen Personen bleiben das Arbeitspensum und die Ansprüche an sich selbst hoch, die private Belastung bleibt bestehen und Überforderung, Schlappheit, Müdigkeit und Kraftlosigkeit halten an. Der Körper steht ständig unter Druck und die Betroffenen fühlen sich wie ausgebrannt. Im Gegensatz zu normalen stressigen Lebensabschnitten kann es sich dann um ein Burnout handeln. Oftmals fällt es bereits schwer, offen darüber zu sprechen und sich Hilfe zu suchen, da Erkrankungen wie Burnout in der Gesellschaft leider noch oft tabuisiert oder abgetan werden. Was kann man bei Burnout tun? Wie hängt Burnout mit dem Immunsystem zusammen? Und welche Hilfe bietet die Mikroimmuntherapie bei psychischen Erkrankungen wie Burnout?

Burnout – was steckt hinter der Bezeichnung?

Das Burnout-Syndrom ist eine Erkrankung, die durch körperliche und emotionale Erschöpfung gekennzeichnet ist. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet Burnout so viel wie ausgebrannt sein. Den ersten wissenschaftlichen Artikel über die Erkrankung verfasste in den 1970er Jahren der Psychologe Herbert Freudenberger, der damit auch die Bezeichnung Burnout prägte. Er schilderte eigene Erfahrungen, bei denen er jahrelang über seine Kräfte hinaus arbeitete, bis irgendwann nichts mehr ging und er ausgebrannt war.

Burnout wird im psychisch-medizinischen Bereich heute als eine Erkrankung der Rubrik „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ klassifiziert.

Was tun bei Burnout: Alarmsignale

In vielen Fällen verläuft Burnout schleichend und langsam. Bis zum Punkt des Ausgebranntseins vergehen Monate bis Jahre. Bei jedem Menschen zeigen sich die Erkrankung und die Auswirkungen sehr individuell. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die auf ein Burnout hinweisen können, die im Folgenden aufgelistet sind. Es müssen nicht alle Faktoren gleichzeitig auftreten. Zudem können einzelne oder mehrere Faktoren auch auf andere Erkrankungen hindeuten, weshalb immer eine ärztliche oder therapeutische Rücksprache erfolgen sollte.

  • Überlastung, hohe Arbeitslast
  • Anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Unentschlossenheit bei Entscheidungsfindungen
  • Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit
  • Verringerte Fantasie und Kreativität
  • Vorwürfe gegen Familie und Freunde, „Bitterkeit“, Rückgang von Empathie
  • Gefühl mangelnder Anerkennung
  • Körperliche Beschwerden wie Brustschmerzen/Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden, Verspannungen, Rückenschmerzen u. a.

Risikofaktoren für ein Burnout

 

Risikofaktoren Burnout

Es gibt unterschiedliche Einflüsse, die zu einem Burnout beitragen können. Sie sind von Person zu Person verschieden und lassen sich in äußere Faktoren und innere Faktoren unterteilen.

Äußere Faktoren:

  • Hohe Arbeitslast
  • Konkurrenzdruck
  • Fehlende Anerkennung der Arbeit
  • Offene Konflikte
  • Ständige Erreichbarkeit in der modernen Zeit
  • Ungerechtigkeit
  • Mobbing
  • Abwertung
  • Familiäre Schicksalsschläge und private Probleme („in Arbeit flüchten“)

Innere Faktoren:

  • Unrealistische Erwartungen an sich selbst
  • Perfektionismus
  • Überzogener Ehrgeiz
  • Zweifel am eigenen Handeln und Sein
  • Keine Schwächen eingestehen wollen
  • Nicht nach Hilfe fragen wollen
  • Unentbehrlichkeit („nur ich kann das erledigen“)

 

Die Burnout-Phasen

Es gibt verschiedene Modelle, die den Verlauf des Burnout-Syndroms darstellen und charakterisieren. Wir beziehen uns in der folgenden Darstellung nicht direkt auf ein bestimmtes Modell, sondern fassen den Krankheitsverlauf in gekürzter Form zusammen. Burnout verläuft sehr individuell und mitunter von Person zu Person unterschiedlich. Die folgende Darstellung ist somit nicht auf alle Burnout-Fälle zu übertragen.

Burnout Symptome und Verlauf

Burnout verläuft in Stadien – bis hin zur völligen Erschöpfung und Kraftlosigkeit. Der Verlauf ist dabei immer individuell.

 

Corona-Burnout – psychische Belastung durch die Pandemie

Während der Pandemiezeit fühlten sich zahlreiche Personen einer sehr hohen psychischen Belastung ausgesetzt. Die Erkrankungswelle selbst und die damit einhergehenden Beschränkungen, Maßnahmen sowie individuelle Anpassungen erhöhten den psychischen Druck und die Last enorm. Folglich stiegen auch die Fälle und Risiken für psychische Erkrankungen wie Burnout (Homeoffice, fehlende Trennung zwischen Arbeit und Familie, Verschwimmen von Arbeitszeiten, höhere Arbeitslast in Berufen des Gesundheitssektors) und Depressionen (Isolation, Zukunftsängste, Ungewissheit, Hoffnungslosigkeit) stark an. Auch Long-COVID wirkt sich vielfach negativ auf die psychische Gesundheit aus.

Was tun bei Burnout: Therapiemöglichkeiten

Die Therapie bei Burnout setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen und wird auf die Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten hin ausgerichtet. Mithilfe einer psychotherapeutischen Unterstützung werden Wege aufgezeigt, mit der alltäglichen Last im Beruf, im Privatleben sowie in der Gefühlswelt umzugehen. Vor allem Organisation, Arbeitsteilung und eine gewisse Distanz zum Beruf werden besprochen sowie geübt. Die Therapie kann in Einzel- und Gruppensitzungen erfolgen und durch weitere Angebote (z. B. Musiktherapie, Physiotherapie u. v. m.) ergänzt werden. Zusätzlich können neue Hobbys und Entspannungsübungen helfen, innere Anspannungen und Stress zu reduzieren. Je nach individueller Ausprägung können auch medikamentöse Ansätze erfolgen (z. B. zur Linderung der Begleitsymptome und körperlicher Beschwerden).

Nicht zu vernachlässigen sind auch die Bedeutung eines gesunden Lebensstils und eines gestärkten Immunsystems bei der Bewältigung psychischer Erkrankungen wie Burnout. So kann auch die Mikroimmuntherapie als wichtige Komponente in die Burnout-Therapie eingeflochten werden. Durch ihre sehr gute Verträglichkeit kann sie mit weiteren Therapieansätzen kombiniert und somit problemlos in bereits bestehenden Therapieplänen ergänzt werden.

Mehr zur Mikroimmuntherapie bei Burnout erfährst Du am Ende dieses Artikels!

Einem Burnout entgegensteuern – was kann ich selbst tun?

Was tun bei Burnout? Die Antwort auf diese Frage ist so individuell wie die Erkrankung selbst. Solltest Du Anzeichen bei Dir entdeckt haben oder Dich bereits schon sehr ausgelaugt und kraftlos fühlen, sprich mit Deinem Arzt oder Therapeuten, um die geeignete Behandlung festzulegen.

Um ein Burnout bestmöglich zu vermeiden oder aktiv dagegen anzusteuern, kannst Du selbst einige Ratschläge befolgen. Dazu gehören:

  • Abstand zur Arbeit gewinnen (nicht vermehrt über die Arbeitszeiten hinaus arbeiten, Urlaub nehmen, freie Tage für Erholung und sich selbst nutzen)
  • Aufgabenteilung zulassen und Arbeiten delegieren
  • To-Do-Listen und Prioritäten festlegen (dabei realistisch bleiben und sich nicht übernehmen)
  • Perfektionismus reduzieren
  • Lernen, Nein zu sagen
  • Gesund und ausgewogen ernähren
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Pausen einlegen und aktiv erholen
  • Entspannungsübungen, Meditation oder Hobbies, die für Dich erholsam und entspannend sind
  • Stresslevel reduzieren
  • Genügend und erholsam schlafen
  • Selbstwert steigern (eigene kleine Erfolge anerkennen und schätzen, auch „Fehler“ und eigene Schwächen sind in Ordnung)
  • Eventuell Tagebuch anlegen (über tägliche Ereignisse oder Gefühle, um sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, kleine Erfolge zu erkennen u. Ä.)

Zusammenhang von Immunsystem und Psyche

Zwischen dem Immunsystem und der Psyche besteht eine enge Wechselbeziehung. Immunitäre Dysbalancen können sich mit der Zeit negativ auf die psychische Gesundheit auswirken und Erkrankungen wie Burnout, Depressionen, chronischen Stress oder das chronische Erschöpfungssyndrom begünstigen beziehungsweise verstärken. Andersrum tragen psychische Faktoren wie Stress oder anhaltende Ängste und andere psychische Belastungen dazu bei, dass das Immunsystem nicht mehr fehlerfrei arbeiten kann. So können Stresshormone die Aktivität der Immunzellen bremsen oder sogar die Anzahl der Immunzellen senken. Im Ergebnis werden wir anfälliger für Infekte sowie zahlreiche andere Erkrankungen.

Einen wichtigen Beitrag zur Behandlung von Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen leistet demnach auch ein gestärktes und intakt arbeitendes Immunsystem. Hier setzt die Mikroimmuntherapie an und hilft dem Immunsystem, wieder in das natürliche Gleichgewicht zu finden und dadurch auch psychische Belastungen auf immunitärer Ebene zu reduzieren.

Die Mikroimmuntherapie bei Burnout – so leistet sie sanfte Unterstützung

Die Mikroimmuntherapie ist eine Low-Dose-Immuntherapie. Sie enthält Botenstoffe (Zytokine), die der Körper kennt und selbst nutzt, um die Kommunikation zwischen verschiedenen Teilnehmern der Immunreaktion zu ermöglichen. Diese Zytokine liegen in stark verdünnter Form vor (low dose und ultra-low dose), sodass sie den Körper und vor allem das Immunsystem nicht negativ oder aggressiv beeinflussen. Stattdessen modulieren sie den Ablauf des Immunsystems auf sanfte Weise. Sie trainieren es, bis die immunitären Abläufen wieder so ausgeglichen sind, wie es ursprünglich vorgesehen war. Somit kann die Mikroimmuntherapie dabei helfen, überschießende Reaktionen des Immunsystems (z. B. bei Allergien) zu reduzieren, und bei unzureichender Immunantwort diese zu fördern (z. B. bei Infektanfälligkeit).

Im Fall von Burnout ist das Ziel der Mikroimmuntherapie, dem Körper und Immunsystem dabei zu helfen, innere Ruhe und Stärke zurückzuerlangen. Vor allem die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol soll dabei reduziert werden, um dem anhaltenden Stress entgegenzuwirken. Zudem sollen Entzündungsherde gemindert werden. Sie entstehen als natürliche Abwehrreaktion des Körpers und dienen in erster Linie dazu, schädliche Erreger oder entartete Zellen zu beseitigen – sie sind also eine nützliche Schutzfunktion. Ist das Immunsystem jedoch gestört, können sie negative Auswirkungen begünstigen, sodass es wichtig ist, das Immunsystem wieder in seine natürliche Balance zu bringen.

Diese Entzündungen können bei Burnout beispielsweise im Gehirn vorkommen und für Verstimmungen, Gereiztheit, Leistungsabbau und Müdigkeit verantwortlich sein. Mit dem durch die Mikroimmuntherapie gestärkten Immunsystem fühlst Du Dich wieder ausgeglichener, Dir fällt Entspannung leichter und Du kannst neue Kraft tanken.

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Wechseljahre Symptome Mikroimmuntherapie

Unbeschwert durch die Wechseljahre: Symptome und Beschwerden sanft lindern

Wechseljahre Symptome MikroimmuntherapieSie sind fester Bestandteil im Leben einer jeden Frau, haben aber häufig einen negativen Ruf: die sogenannten Wechseljahre. Oftmals werden sie mit unangenehmen Veränderungen und Beschwerden in Verbindung gebracht, beispielsweise mit Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, die sogar zu depressiven Episoden werden können. Mit einem positiven Mindset und einfachen Verhaltensregeln können typische Wechseljahresbeschwerden für viele Frauen jedoch aktiv gelindert werden. Erfahre hier, wie Du möglichst unbeschwert durch die Wechseljahre kommst und Deine Gesundheit sowie Dein Immunsystem unterstützen kannst. Außerdem verraten wir Dir, wie die Mikroimmuntherapie bei Beschwerden und Depressionen während der Wechseljahre helfen kann.

Was genau sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre sind eine Phase der hormonellen Umstellung bei Frauen, die zum Ende der Fruchtbarkeit führen. Im medizinischen Bereich tragen sie die Bezeichnung Klimakterium. Durchschnittlich erleben Frauen in Deutschland das Klimakterium mit Anfang 50. Es handelt sich jedoch um eine sehr individuelle Erfahrung, die sich auch später oder teilweise deutlich früher ereignen kann. Vorzeitige Wechseljahre treten bei etwa einem Prozent der Frauen auf.

Die Wechseljahre sind übrigens kein abrupter Umbruch, sondern ein Prozess, der sich schrittweise ereignet. Sie lassen sich somit in unterschiedliche Phasen einteilen.

  1. Prämenopause: Der Körper bereitet sich allmählich auf das Ende der Fruchtbarkeit vor und verringert nach und nach die Produktion weiblicher Sexualhormone. Dadurch kann es zu ersten Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung kommen.
  2. Perimenopause: Es treten weitere Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung auf, die auch teilweise aussetzen kann. Zudem wird sie für gewöhnlich immer schwächer. Im Allgemeinen ist damit die Phase ein bis zwei Jahre vor sowie etwa ein Jahr nach der letzten Monatsblutung gemeint.
  3. Menopause: Mit der Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Monatsblutung und damit das Ende der Fruchtbarkeit gemeint. Sicher feststellen lässt sie sich meist, wenn es mindestens ein Jahr keine Monatsblutung mehr gab – damit kann sie oft erst rückblickend datiert werden.
  4. Postmenopause: Die Postmenopause beginnt etwa zwölf Monate nach der letzten Monatsblutung. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Hormonhaushalt im Körper vieler Frauen allmählich wieder zur Ruhe, da er sich an die neuen Umstände gewöhnt hat und relativ stabil bleibt.

Was passiert während der Wechseljahre?

Die Wechseljahre sind der Lebensabschnitt, in dem die Eierstöcke ihre Aufgaben langsam und schrittweise einstellen. Bereits während der Geburt ist die Anzahl an Eizellen beziehungsweise Eibläschen (Follikel) der Frau genetisch festgelegt. Zu einem bestimmten individuellen Zeitpunkt sind keine Follikel mehr vorhanden. Der Körper bereitet sich dann nicht weiter auf eine mögliche Schwangerschaft vor, worauf auch die Produktion der weiblichen Sexualhormone wie Östrogen und Progesteron nachlässt. Infolgedessen kommt es letztendlich zum vollständigen Ausbleiben der Monatsblutung (Menopause). Diese hormonelle Umstellung bedeutet nicht nur das Ende der Fruchtbarkeit, sie kann auch verschiedene körperliche Veränderungen und individuelle Beschwerden für die betroffenen Frauen mit sich bringen.

Wechseljahre Symptome: Welche Beschwerden treten häufig auf?

Wechseljahre Symptome

Der Verlauf und die möglichen Symptome der Wechseljahre sind sehr individuell. Hier siehst Du einige mögliche Symptome, die auftreten können.

Wie kommt es zu Depressionen in den Wechseljahren?

Es ist nicht abschließend geklärt, ob das auftretende vorübergehende Chaos der Hormone auch direkt an der Entstehung von Depressionen beteiligt ist. Fest steht, dass sich die hormonellen Schwankungen nicht nur körperlich, sondern auch psychisch auswirken. Zudem ist es für viele Frauen schwer, das Ende der Fruchtbarkeit zu akzeptieren. Die zusätzlichen Begleitbeschwerden stellen ebenfalls eine Belastung für die Frauen dar. All das kann dazu führen, dass die Frauen unzufriedener, unglücklicher und auch depressiv werden können. Auch hier spielen die persönliche Wahrnehmung und die Individualität der Wechseljahre eine große Rolle, wodurch jede Frau diese Lebensphase anders empfindet und durchlebt.

Einflüsse der Wechseljahre auf das Immunsystem

Die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre geht auch am Immunsystem nicht spurlos vorbei. Durch Beschwerden wie Schlafstörungen oder trockene Schleimhäute kann auch die immunitäre Funktion geschwächt werden, was es Erregern und Infekten erleichtert, die Gesundheit negativ zu beeinflussen. Bei den betroffenen Frauen kann es somit häufiger zu Erkältungen, Magen-Darm-Beschwerden, Hautproblemen oder einem allgemeinen Leistungsabfall sowie einem Schwächegefühl kommen.

Die Stärkung der immunitären Abwehr stellt somit einen wichtigen Schritt dar, um gesund und möglichst unbeschwert durch die Wechseljahre zu kommen. Wie Du Dein Immunsystem unterstützen und häufige Beschwerden oder Symptome der Wechseljahre reduzieren kannst, erfährst Du im folgenden Abschnitt.

Das kannst Du bei typischen Beschwerden tun

Zu Beginn sei gesagt: So vielseitig die Wechseljahre sind, so individuell und zahlreich sind auch die Möglichkeiten, die bei unliebsamen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden können. Probiere am besten aus, was Dir guttut, und spreche Dich regelmäßig mit Deinem Arzt oder Therapeuten ab.

  1. Ernährung: Unsere Ernährungsweise beeinflusst unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden direkt. Achte daher auf eine gesunde, ausgewogene und vitamin- sowie nährstoffreiche Ernährung, da sie all das liefert, was Dein Körper und das Immunsystem benötigen. Insbesondere frische Zutaten, Kräuter und Gewürze sollten auf dem täglichen Speiseplan stehen. Reduziere stattdessen Genussmittel, Zucker, Salz und Fertigprodukte.
  2. Bewegung und Sport: Sport hilft sehr vielen Frauen in den Wechseljahren, typische Beschwerden zu meistern. Die körperliche Ertüchtigung hilft dabei, das Risiko für Gewichtszunahmen zu verringern, den Muskelapparat und die Knochen zu unterstützen, den Blutdruck im Normalbereich zu halten und auch die Stimmung zu heben. Sport verschafft häufig ein Wohlgefühl. Somit kann auch Depressionen aktiv entgegengewirkt werden.
  3. Schlaf: Ausreichend und erholsamer Schlaf ist sehr wichtig, damit der Körper und das Immunsystem sich regenerieren können und fit bleiben. Während der Wechseljahre leiden viele Frauen unter Schlafstörungen. Mit einer festen Schlafroutine, gezielten Entspannungen sowie pflanzlichen Mitteln kann der Schlaf unterstützt werden. Solltest Du unter Schlafproblemen leiden, sprich auch mit Deinem Arzt oder Therapeuten darüber, welche weiteren Möglichkeiten es gibt.
  4. Positiv denken: Die Einstellung zu den Wechseljahren trägt ebenfalls viel dazu bei, wie wir diese durchleben. Gehe optimistisch und positiv an diese neue Lebensphase heran. Sie ist etwas ganz Natürliches und keinesfalls eine Erkrankung, die unbedingt einer Behandlung bedarf. Für eventuelle Beschwerden und unliebsame Symptome während der Wechseljahre gibt es heutzutage diverse sanfte Methoden, die dabei helfen, diese zu lindern. Ein positives Mindset ist ebenfalls wichtig, um Stimmungstiefs und das Risiko für Depressionen in den Wechseljahren zu senken.
  5. Neues ausprobieren: Indem Du die Wechseljahre als eine normale Lebensphase, die Dir neue Chancen und Sichtweisen ermöglichen kann, akzeptierst, kannst Du auch neue Vorlieben und Hobbys für Dich entdecken. Probiere doch einfach mal etwas Neues aus und gehe den Alltag ruhig und entspannt an. Du wirst feststellen, dass sich so sehr viele spannende neue Wege auftun können.

Mikroimmuntherapie und Frauengesundheit

Auch die Mikroimmuntherapie bietet einen hilfreichen Ansatz, um gesund, möglichst unbeschwert und vor allem mit einem gekräftigten Immunsystem die Wechseljahre zu erleben. Die natürlichen Bestandteile in der Mikroimmuntherapie sind Botenstoffe, die auch das körpereigene Immunsystem zur internen Kommunikation verwendet. Es handelt sich unter anderem um sogenannte Zytokine, die in geringer Dosierung (low dose und ultra-low dose) vorliegen. Dadurch sind sie sehr gut verträglich und unterstützen das Immunsystem auf eine sehr sanfte Weise, indem sie die natürlichen Abläufe berücksichtigen.

Während der Wechseljahre kann die Mikroimmuntherapie an mehreren Stellen ansetzen. Allem voran sorgt sie dafür, das mitunter geschwächte Immunsystem wieder in seine natürlichen Stärken zurückzubringen beziehungsweise eine Schwächung der immunitären Abwehr von vornherein zu vermeiden. Mit einem starken Immunsystem lässt sich das Risiko für Infekte, Magen-Darm-Erkrankungen, Hautreizungen oder Herz-Kreislauf-Problemen senken.

Zudem können typische Beschwerden und Symptome der Wechseljahre wie unter anderem Schlafstörungen verringert werden. Auch auf die Konzentrationsfähigkeit, das allgemeine Wohlbefinden sowie auf die psychische Gesundheit kann sich das sehr positiv auswirken. Nicht zuletzt lässt sich durch die gezielte Behandlung eine Depression in den Wechseljahren bestenfalls vermeiden oder sanft lindern (zusätzlich zu anderen Therapien) – denn auch zwischen der Psyche und dem Immunsystem besteht eine starke Verbindung.

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Wenn Du Dich für das Thema Wechseljahre und Mikroimmuntherapie interessierst, haben wir einen weiteren Artikel für Dich, den Du unter dem folgenden Link findest: ➤ https://mikroimmuntherapie.com/was-passiert-mit-dem-immunsystem-in-den-wechseljahren/. Möchtest Du hingegen mehr darüber erfahren, wie die Mikroimmuntherapie bei Depressionen helfen kann, schau gern hier vorbei: ➤ Depressionen sanft behandeln. Des Weiteren finden Du hier die Broschüre ➤ Mikroimmuntherapie für Frauen.


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wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium Mikroimmuntherapie

Nebel im Kopf – wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium?

wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium Mikroimmuntherapie

Beim Einkaufen die Butter vergessen, erst durch die Terminerinnerung wieder an die Zahnarztuntersuchung gedacht oder mitten im Gespräch nicht mehr wissen, was man eigentlich soeben erzählen wollte – Vergesslichkeit ist nichts Unübliches und passiert jedem von uns. Stell Dir jetzt vor, Du erkennst Deine Familie nicht mehr, weißt plötzlich nicht mehr, wie Du Dir die Schuhe binden sollst oder wie Du überhaupt dahin gekommen bist, wo Du Dich gerade befindest. Eine schlimme Vorstellung, vor der sich insbesondere ältere Menschen fürchten. Diese Erkrankung wird häufig als Demenz bezeichnet und erschüttert das gesamte Sein eines Menschen, denn sie beeinträchtigt nicht nur die Merkfähigkeit und das Gedächtnis, sondern auch das allgemeine Denkvermögen, die Aufmerksamkeit, erworbene Fähigkeiten und Fertigkeiten, Sprache, Orientierung sowie Gefühlsempfindungen. Demenz ist eine voranschreitende Erkrankung. Wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium? Kann man Demenz vorbeugen oder zumindest verlangsamen? Und wie kann die Mikroimmuntherapie bei Demenz helfen? Der folgende Beitrag verrät es Dir.

Was genau ist Demenz?

Der lateinische Begriff dementia lässt sich übersetzen mit „weg vom Geiste“ oder „ohne Geist“, was den Kern der Erkrankung bereits sehr gut zusammenfasst. Im Verlauf der Krankheit verschlechtert sich der geistige Zustand der Betroffenen immer mehr, wodurch sie sämtliche Fähigkeiten und Fertigkeiten nur noch schwer oder gar nicht mehr selbstständig ausführen können.

Die Bezeichnung Demenz ist dabei ein Oberbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen. Demenz ist somit keine spezifische Erkrankung, sondern meint eine Palette an Symptomen und Beschwerden, die vor allem mit dem Verlust der Gedächtnisleistung, der Denkfähigkeit und der alltäglichen Fertigkeiten einer Person einhergeht, sich aber auch auf die Persönlichkeit und das Verhalten beziehen kann. Sie lässt sich in verschiedene Erkrankungen unterteilen, darunter die Alzheimer-Demenz.

Wo liegen die Unterschiede zwischen Demenz und Alzheimer?

Im alltäglichen Sprachgebrauch werden Demenz und Alzheimer häufig synonym verwendet. In Wirklichkeit ist die Alzheimer-Erkrankung eine Form von Demenz, sogar die häufigste. Die Schätzungen weichen je nach Quelle leicht voneinander ab: In rund 60 bis 70 Prozent (teilweise ist von bis zu 80 Prozent die Rede) aller Demenzfälle handelt es sich um Alzheimer. Weitere Formen von Demenz sind unter anderem die vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz, die frontotemporale Demenz und die Lewy-Body-Demenz/Lewy-Körperchen-Demenz.

Tabelle Demenzformen Mikroimmuntherapie

Die genannten Demenzformen können teilweise auch überlappen und Mischformen bilden. Die Symptome sind somit von Patient zu Patient individuell ausgeprägt. Insgesamt gibt es mehr als 50 verschiedene Demenzformen, die an dieser Stelle nicht alle genannt werden.

 

Ein Blick ins Innere – was passiert bei Alzheimer-Demenz im Gehirn?

Unser Gehirn ist ein wahrer Hochleistungsapparat. Es ermöglicht uns, unsere Umwelt wahrzunehmen, nachzudenken, selbst schwierige Probleme zu lösen, Neues zu lernen, Bewegungsabläufe zu steuern, Emotionen zu erfahren und uns an Vergangenes zurückzuerinnern. Das Netzwerk Gehirn besteht dabei aus über 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen), die über Kontaktstellen (Synapsen) verbunden sind und mithilfe von Botenstoffen (Zytokinen) kommunizieren. Bei der Alzheimer-Erkrankung kommt es zunächst zur Störung der Synapsen bis hin zum Absterben der Nervenzellen.

Schuld daran sind Eiweißablagerungen (Plaques). Beta-Amyloid ist ein körpereigenes Eiweiß, das aus dem Amyloid-Vorläuferprotein gebildet und im gesunden Gehirn problemlos aufgespalten und abgebaut wird. Bei der Alzheimer-Erkrankung schafft es der Körper nicht, die Proteine entsprechend aufzuspalten, sodass sie sich als giftige Oligomere (Makromoleküle) ansammeln, verklumpen und als unauflösliche Ablagerungen an den Nervenzellen festsetzen. Dadurch werden die Reiz- und Botenstoffübertragung gestört.

Ein zweiter Grund ist das sogenannte Tau-Protein. Es befindet sich im Inneren der Zellen (z. B. Nervenzellen) und sorgt dafür, dass sie mit Nährstoffen versorgt werden. Bei Alzheimer wird dieses Protein chemisch verändert, woraufhin es sich in den Nervenzellen in Form von Fasern (Tau-Fibrillen) ansammelt. Die Zellen verlieren ihre Form und Funktion. Schließlich kommt es zum Absterben der Nervenzellen.

Die hohe Aktivität der Zytokine, die die Eiweiße abbauen soll, aber nicht kann, führt dazu, dass es zu vermehrten Entzündungsreaktionen (Inflammation) im Gehirn kommt. Diese Reaktionen schädigen zusätzlich die Nervenzellen und können sich zudem im Körper ausbreiten.

Erste Anzeichen für Demenz – wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium?

Demenz-Erkrankungen beginnen meist schleichend; nur in wenigen Ausnahmen, wie bei einigen Fällen der vaskulären Demenz, kann die Krankheit auch plötzlich in schwererer Form auftauchen. Sowohl potenziell Betroffene als auch Angehörige fragen sich oft, wie man Demenz im Anfangsstadium erkennt. Am Anfang der Erkrankung, vor allem bei Alzheimer, werden die Betroffenen zunehmend vergesslich, stellen häufiger dieselben Fragen und erinnern sich schlechter an Zurückliegendes. Zudem fällt es ihnen oftmals schwer, sich auszudrücken, da ihnen bestimmte Wörter partout nicht mehr einfallen. Außerdem können sie orientierungslos sein, vereinzelte Personen nicht wiedererkennen oder Tätigkeiten verlernen. Mit der Zeit intensivieren und häufen sich die einzelnen Symptome.

Demenz-Anzeichen auf einen Blick:

Anzeichen Demenz Mikroimmuntherapie

Häufige erste Anzeichen für Demenz und Alzheimer

Raus aus dem Nebel – Demenz behandeln

Leider kann Demenz beziehungsweise die Alzheimer-Erkrankung bislang noch nicht geheilt werden. Es gibt jedoch verschiedene Therapieansätze, die dabei helfen, das Voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Symptome zu reduzieren. Dadurch lässt sich die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten verbessern. Vor allem bei einer frühen Diagnosestellung sind die Behandlungsmöglichkeiten sehr gut. Deshalb ist es wichtig, zu wissen, wie man Demenz im Anfangsstadium erkennt.

Die Behandlung bei Alzheimer richtet sich nach den individuellen Anzeichen und Beschwerden. Sie umfasst in der Regel einen Mix aus verschiedenen Therapien, die an die Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden. Häufig zählen dazu Bewegungstherapie, Ergotherapie und Musiktherapie. Durch verschiedene Reize und Übungen werden Fertigkeiten und Gedächtnis trainiert und somit bestmöglich aufrechterhalten. Zusätzlich können medikamentöse Therapien mit beispielsweise Antidementiva und Antidepressiva erfolgen.

Von grundlegender Wichtigkeit ist zudem eine gesunde Lebensweise: Insbesondere eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung, ausreichend Flüssigkeit, Bewegung an der frischen Luft sowie Erholung und Schlaf tragen zur körperlichen und geistigen Gesundheit bei und helfen zudem, Demenz vorzubeugen.

Sanfte Hilfe gegen Demenz – die Mikroimmuntherapie bei neurologischen Erkrankungen

Eine weitere Präventions- und Behandlungsmöglichkeit bietet die Mikroimmuntherapie, die ergänzend zur individuellen Demenz- beziehungsweise Alzheimerbehandlung eingesetzt werden kann. Die in den Mikroimmuntherapeutika enthaltenen natürlichen Inhaltsstoffe (u. a. Zytokine/Botenstoffe) sind sehr stark verdünnt. Dadurch ist die Mikroimmuntherapie gut verträglich und mit anderen Methoden kombinierbar.

Das Ziel der Mikroimmuntherapie ist es, die Ablagerung neuer Eiweiße im Gehirn zu reduzieren, indem die natürliche Balance und Abläufe im Körper wiederhergestellt werden. Vor allem sollen die Zellen, die sich um den Abtransport oder den Abbau der Eiweiße kümmern, unterstützt werden. Zudem konzentriert sich die Mikroimmuntherapie darauf, mögliche inflammatorische Reaktionen im Körper – bei Demenz speziell im Gehirn – zu verringern. Auch das soll über die Regulation der Zytokine im Körper erreicht werden: Die pro-inflammatorischen Zellen sollen gehemmt und die anti-inflammatorischen Zellen unterstützt werden.

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Mehr Informationen zu Demenzerkrankungen und wie die Mikroimmuntherapie die Behandlung unterstützen kann, kannst Du auf unserer Übersichtsseite zu Demenz nachlesen. Hier der Weg zu unserem Beitrag: ➤ Demenz.

 

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Sommerdepression Mikroimmuntherapie

Winterblues im Juli?

Wenn der Sommer gar nicht sonnig ist

Sommerdepression MikroimmuntherapieHaben Sie sich mal gefragt, wieso der Begriff “Winterdepression” jedem geläufig ist, wobei die “Sommerdepression” nicht zu unserem alltäglichen Wortschatz gehört? Das Sonnenlicht setzt Neurotransmitter im Gehirn frei und soll unsere Stimmung heben. Wer könnte es also wagen, mitten in der schönsten Zeit des Jahres Trübsal zu blasen und eine Depression zu entwickeln? Sie werden sich wundern -– vor dem Problem stehen einige. Doch die gute Nachricht ist: Mithilfe der Mikroimmuntherapie lässt sich einer Sommerdepression sanft entgegen steuern.

Depression trotz frohlockender Sommerzeit?

Strandspaziergänge, Picknick im Grünen, farbenfrohe Sonnenuntergänge, luftige Kleidung, Schwimmen im Meer – der Sommer klingt mit all seinen Facetten so verlockend und im Normalfall freuen wir uns auf die lichtintensiven Monate im Jahr. Schließlich führt UV-Strahlung auch zur Produktion des stimmungsfördernden Vitamin D.

Wie ist es also zu erklären, dass bei diesem Ambiente jemand in einer grauen Wolke hängt, sich lustlos und antriebslos fühlt? Dieser “jemand” steht übrigens nicht alleine da. Immer mehr Deutsche leiden unter einer Sommerdepressionen und fühlen sich dabei unverstanden. Dabei sind die Ursachen durchaus nachvollziehbar, wenn man sie einmal näher betrachtet.

Wie kann es zu einer Sommerdepression kommen?

Etwa 4 bis 6 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer Sommerdepression, junge Frauen zwischen 20 und 40 Jahren sind dabei am häufigsten betroffen. Depressionen sind sehr vielschichtig und in der Regel nicht auf eine einzige Ursache zurückzuführen. Vielmehr spielen bei der Entstehung einer Depression verschiedene Faktoren eine Rolle. Bei einer Sommerdepression könnten folgende Triggersituationen Auslöser sein:

1. Hormonsalat: Als mögliche Ursache für die Verstimmungen im Sommer wird die Melatoninproduktion des Körpers in Betracht gezogen. Melatonin ist ein wichtiger Botenstoff, der unseren Schlaf-Wach-Rhythmus regelt. Das Hormon wird aus der Zirbeldrüse im Gehirn ausgeschüttet, wenn es dunkler wird – infolgedessen werden wir müder und schlafen ein. Wenn die Tage im Sommer länger sind und die Sonne heller strahlt, könnte es zu Störungen bei der Produktion und/oder Ausschüttung des Hormons kommen. Dies führt zu innerer Unruhe, könnte aber auch andere chemische Prozesse beeinflussen, die schließlich zu einer echten Depression führen.

2. Falsche Erwartungen: Oft setzen wir uns selbst zu sehr unter Druck und gehen davon aus, dass dieser Sommer unvergesslich sein muss. Jeder um einen herum plant mit Vorfreude Aktivitäten im Freien und gemeinsame Sommererinnerungen. Dabei kann das Gefühl entstehen, man müsse auf Knopfdruck glücklich sein. Dieser Druck kann dazu führen, dass man Freude und Glück vortäuscht, was wiederum bewirkt, dass man sich im Freundeskreis oder auch im Kreise der Familie nicht mehr authentisch gibt. Das löst erneutes Unwohlsein aus. Ein Teufelskreis beginnt.

3. Dem Körper zu nah: Unweigerlich fallen bei den heißen Temperaturen die Hüllen; man sieht und zeigt mehr nackte Haut, als so manchem lieb ist. Der direkte Vergleich mit anderen Personen und ein kritischer Blick auf den eigenen Körper können dazu beitragen, sich plötzlich nicht mehr wohl in seiner Haut zu fühlen. Problemzonen bleiben nicht einfach nur kleine Röllchen, die man gegebenenfalls mit gezieltem Training und einer Ernährungsumstellung loswerden könnte, sondern entwickeln sich zu einer großen Problemzone auf unserer Seele.

4. Schlafentzug: Oft macht es uns die Hitze im Sommer schwer, in einen tiefen und erholsamen Schlaf zu finden. Dabei ist dieser besonders für unser Immunsystem sehr entscheidend, denn im Schlaf steigt die Anzahl an natürlichen Abwehrzellen. Ist unser Immunsystem nun nicht mehr in Balance, sind wir generell anfälliger für Krankheiten. Doch besonders im Hinblick auf mögliche Depressionen sollten wir unser Immunsystem immer gut gestärkt wissen. Denn das Immunsystem und die Psyche stehen in einer engen Wechselbeziehung.

5. Nachwirkungen von COVID: Eine Infektion mit COVID-19 kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich verlaufen. Während einige Patienten die Erkrankung (fast) ohne Symptome auskurieren, klagen andere wiederum über anhaltende Symptome, auch wenn sie schon lange wieder als negativ getestet wurden. Als Langzeitfolgen sind insbesondere Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsschwäche und verminderte Leistungsfähigkeit bekannt. Aufgrund der veränderten Weltsituation, möglicher Verluste im Freundes- und Bekanntenkreis, beruflicher Veränderungen sowie vor allem auch aufgrund sozialer Isolation sind seit der COVID-Pandemie psychologische Probleme und Spätfolgen wie Depressionen weit verbreitet.

Einfach nur schlecht gelaunt oder depressiv – wo liegt die Grenze zur Depression?

Zwar leiden bei weitem nicht so viele Personen an einer Sommerdepression wie an einer Winterdepression, die Folgen sind darum aber nicht weniger belastend. Während eine Winterdepression insbesondere durch extreme Müdigkeit gekennzeichnet ist, kommt es bei sommerlichen Verstimmungen meist zu innerer Unruhe, Nervosität, Appetit- und Schlaflosigkeit sowie Konzentrationsstörungen. Treten mindestens zwei Jahre hintereinander in der schönsten Jahreszeit depressive Verstimmungen auf, so schließen Experten eine Sommerdepression nicht aus.

Typische Symptome einer Sommerdepression

Typische Symptome einer Sommerdepression – MeGeMIT

Anhand der einzelnen vorliegenden Symptome wird eine Depression in leicht, mittelgradig oder schwer unterteilt. Die leichte Ausprägung der Depression umfasst zwei Hauptsymptome und mindestens zwei zusätzliche Symptome. Bei einer mittelgradigen depressiven Phase liegen zumeist zwei Hauptsymptome und mindestens drei zusätzliche Symptome vor. Leiden Personen unter allen drei Hauptsymptomen sowie mindestens vier Zusatzkriterien, wird dies als schwere depressive Episode beschrieben. In jedem Fall ist die Depression dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatoren länger als zwei Wochen ohne Unterbrechung anhalten.

Grauer statt blauer Himmel – und was nun?

Die Behandlung einer Depression basiert zunächst grundlegend auf zwei Säulen: der Medikamentengabe in Form von Antidepressiva und der Psychotherapie. Häufig werden beide Therapieformen kombiniert und zudem durch weitere Maßnahmen ergänzt.

Da immunitäre Dysbalancen ein möglicher Faktor in der Entstehung einer Depression sind, kann auch die Mikroimmuntherapie ein sinnvoller Teil des Behandlungskonzeptes sein. Mithilfe körpereigener Immunbotenstoffe wie Zytokine und spezifische Nukleinsäuren strebt sie den Ausgleich der Dysbalancen im Immunsystem an. Da körpereigene Stoffe verwendet werden, ist es ein schonendes Verfahren, das die „Sprache des Immunsystems“ spricht.

Außerdem: Die gut verträglichen Mikroimmuntherapeutika können bei einer Depression vielfach dabei helfen, die erforderliche Menge an nebenwirkungsreichen Antidepressiva zu senken oder sogar gänzlich überflüssig zu machen. Auf keinen Fall sollten Antidepressiva jedoch plötzlich abgesetzt, sondern vorsichtig schrittweise reduziert werden – und nie ohne genaue Absprache mit dem Therapeuten.

Therapie und Lebensstil gehen bei Sommerdepression Hand in Hand

Sind Sie bereits in guten Therapeutenhänden aufgehoben und verfolgen die verschriebene Therapie, ist das schon mal eine gute Basis, der Sommerdepression aktiv entgegenzuwirken.
Zusätzlich kann die persönliche Einstellung einen Beitrag dazu leisten, schneller aus dem Tief herauszukommen.

1. Öffne Dich: Viele Betroffene fühlen sich missverstanden, weil sie sich nicht jubelnd dem Strandausflug anschließen möchten und dem Sommer generell mit trauriger Miene begegnen. Zuerst ist es wichtig, den Zustand zu akzeptieren und zu wissen, dass man in dieser Situation nicht allein dasteht. Ein Gespräch mit einer Vertrauensperson kann erleichternd in der Situation sein. Vertraut man den Gemütszustand jemandem an, so kann neben Verständnis vielleicht auch eine aktive Hilfestellung dabei herauskommen, um schneller die grauen Wolken zu verscheuchen.

2. Sei weniger streng mit Dir: Verlangen Dir nicht zu viel ab. Es reicht, täglich ein paar kleine Schritte in die neue Richtung zu machen. Nimm Dir selbst den Druck und unternehme erstmal nur Dinge, die Dir auch wirklich Freude bereiten.

3. Stärke Dein Bewusstsein: Bewegung an der frischen Luft ist eine sehr gute Maßnahme bei Sommerdepressionen. Am Ende eines warmen Sommertags tut es gut, im Freien die Abendsonne auf der Haut zu spüren, Blumen zu riechen oder einfach barfuß durch den Sand zu laufen. Nimm die Natur wahr und genieße sie aktiv. Achte zudem auf eine bewusste Atmung. Oft tut es gut, mit einem tiefen Seufzer den ganzen Ballast abzuwerfen. Wenn Dir der Sinn nach Begleitung steht, frage Deine Vertrauensperson, ob sie Dich begleiten möchte. Interessante Gespräche können nämlich ebenso der Seele Streicheleinheiten bieten.

4. Verfolge einen gesunden Lebensstil: Vermeide nach Möglichkeit Alkohol und andere Genussmittel, da diese das Auf und Ab Deiner körperlichen und seelischen Verfassung noch weiter verstärken können. Nimm stattdessen viel frisches Obst und Gemüse zu Dir und achte unbedingt auf eine ausreichende Trinkmenge. Denn auch der Wasserhaushalt hat einen großen Einfluss auf Kreislauf und Wohlbefinden im Sommer.

Raus aus dem Tief der Sommerdepression!

Du weißt nun, dass die Sommerdepression kein Ammenmärchen ist und dass Du damit nicht allein dastehst. Auch wenn die Winterdepression weitaus bekannter ist, ist die Sommerdepression eine anerkannte Krankheit, die ernst genommen werden sollte.

Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, die man selbst aktiv im Alltag umsetzen kann, um dem Stimmungstief zu begegnen. Diese sollten Hand in Hand mit der verschriebenen Therapie gehen, wie beispielsweise der Mikroimmuntherapie. Wichtig ist dabei, einen erfahrenen und kompetenten Therapeuten zu haben, der einen auf dem Weg aus der Sommerdepression heraus begleitet. Denn es ist in jedem Fall einfacher, diesen Weg gemeinsam mit einem verlässlichen Begleiter zu gehen.

 

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Müdigkeit behandeln mit Mikroimmuntherapie

Wenn Müdigkeit zur Dauerschleife wird – Ursachen und Behandlung von anhaltender Müdigkeit

Müdigkeit behandeln mit MikroimmuntherapieMüdigkeit ist im Grunde ein ganz normaler Körperzustand, der signalisiert, dass uns Ruhe und Erholung fehlen. Meist ist uns der Grund für einen Tag, an dem wir uns sehr müde und kraftlos fühlen, bekannt: zu wenig Schlaf. Nach einer kurzen oder unruhigen Nacht fühlen wir uns am darauffolgenden Tag meist erschöpft. Auch Konzentration fällt dann oft schwer. Mit genügend Pausen und erholsamem Schlaf lässt sich dieser Zustand in der Regel schnell wieder beheben.

In einigen Fällen kann hinter Müdigkeit – vor allem anhaltender Müdigkeit – auch eine Erkrankung stehen. Insbesondere ein geschwächtes Immunsystem kann sich darin äußern, dass wir uns ständig müde fühlen, abgespannt sind und uns nicht konzentrieren können. Wodurch wird chronische Müdigkeit hervorgerufen? Wie kann man dem entgegenwirken? Und welche Vorteile bietet die Mikroimmuntherapie bei extremer Müdigkeit?

Wie viel Müdigkeit ist „normal“?

Diese Frage ist nicht allgemeingültig zu beantworten, da Müdigkeit von vielen individuellen Faktoren abhängt. Prinzipiell ist es okay, sich an einigen Tagen etwas müde und erschöpft zu fühlen. Wenn die letzte Nacht mit wenig Schlaf verbunden war oder ein stressiger Tagesabschnitt hinter uns liegt, ist es nicht verwunderlich, wenn wir darauf müde reagieren. Wie bereits erwähnt, handelt es sich dabei um einen Zustand, der sich schnell wieder ausgleicht, sobald der Stress sich legt und der Schlaf wieder erholsamer und ausreichender ist. Auch sehr warme Tage, ein üppiges Essen oder Sport können müde machen.

Bist Du jedoch ständig müde, obwohl Du nachts durchschläfst, kann dies ein Hinweis für eine andere, tieferliegende Ursache sein. In diesem Fall solltest Du gemeinsam mit Deinem Arzt oder Therapeuten nach den Gründen forschen, um eine geeignete Behandlung zu finden. Häufig liegt eine Dysbalance im Immunsystem vor. Dann ist die Regulation und Stärkung der Immunabwehr ein sehr wichtiger Schritt, um wieder mehr Energie für den Tag zu haben.

Müdigkeit Ursachen – was kann dahinterstecken?

Müdigkeit kann verschiedenste Ursachen haben. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele:

  • Schlafmangel (u. a. zu spätes Schlafengehen, sehr frühes Aufstehen, wenig Schlaf, kein erholsamer Schlaf, Schlaf gegen den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, fehlende oder falsche Routinen wie beispielsweise Elektronik vor dem Zubettgehen)
  • Zu wenig Bewegung
  • Umweltschadstoffe
  • Ungesunde Ernährung (z. B. sehr fettig und ballaststoffreich, viele Fertigprodukte, Zucker, große Salzmengen)
  • Übergewicht
  • Mangelernährung/Nährstoffmangel oder Untergewicht
  • Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme
  • (Chronischer) Stress im Beruf oder Privatleben
  • Fehlende Beschäftigung/Anforderung (Langeweile, Desinteresse)

Überdies können diverse Erkrankungen in Verbindung mit Müdigkeit stehen, darunter zum Beispiel:

  • Infektionen (u. a. Erkältung, Grippe, EBV, COVID-19/Long COVID)
  • Schlafapnoe
  • Blutarmut
  • Schilddrüsenfehlfunktion
  • Herzerkrankungen
  • Migräne
  • Psychische Erkrankungen (u. a. Burnout, Depressionen, Angststörungen)

Was passiert im Körper, wenn ausreichend Schlaf fehlt?

Schlaf ist für die Gesundheit sehr wichtig, denn im Schlaf regeneriert der gesamte Organismus. Die Zellreparatur und die Zellneubildung sorgen dafür, dass Organe und Strukturen intakt bleiben. Zudem bildet der Körper im Schlaf eine Vielzahl von Immunzellen wie T-Killerzellen und T-Helferzellen, die sich unter anderem um die Bekämpfung von schädlichen Erregern kümmern. Nicht zuletzt ist erholsamer Schlaf auch für unsere Gehirnleistung, Konzentration und Gedächtnisfähigkeit entscheidend. Mehr dazu liest Du hier in unserem Blog: Erholung für das Gehirn? Die Bedeutung von Träumen und Schlaf.

Studien haben gezeigt, dass bereits ein Schlafdefizit von drei Stunden die Funktion der T-Zellen stark einschränkt. Dadurch wird das Immunsystem auf Dauer nachhaltig geschwächt. Ein aus der Balance geratenes Immunsystem, das nicht mehr wie vorgesehen arbeitet, ist ein Risikofaktor für viele weitere Erkrankungen.

Tipps gegen Müdigkeit – mehr Energie für den Tag

  • Gesunde Gerichte und Snacks (z. B. erfrischende und energiespendende Beeren, Obst, Nüsse)
  • Auf Zucker, Fertigprodukte und viele Kohlenhydrate verzichten
  • Regelmäßig lüften
  • Spaziergänge an der frischen Luft
  • Bewegung, Stretching und Sport (z. B. auch in kleinen Pausen bei der Arbeit, um neue Energie zu tanken)
  • Wasser trinken
  • Schlafgewohnheiten schaffen für erholsamen Schlaf (u. a. Handy und andere Elektronik abends weglegen, ruhige Atmosphäre schaffen, Räume abdunkeln, zur Ruhe kommen und beispielsweise etwas lesen, immer zur selben Zeit zu Bett gehen)
  • Gesicht erfrischen (kalte Gesichtswäsche oder kalt abbrausen/kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen)
  • Schwarzer Tee als Wachmacher
  • „Powernap“ (kurze Schlafpause von zehn bis 20 Minuten einlegen, Tiefschlafphase jedoch vermeiden, sonst droht mehr Müdigkeit – Schlaf kann übrigens nicht nachgeholt werden, sodass es vor allem wichtig ist, Schlafdefizite erst gar nicht entstehen zu lassen)

Mikroimmuntherapie: sanfte und effektive Hilfe bei Müdigkeit

Eine zusätzliche Hilfe bei anhaltender Müdigkeit ist die Mikroimmuntherapie. Sie zielt mit körpereigenen Botenstoffen darauf ab, immunitäre Dysbalancen sanft auszugleichen und das Immunsystem somit zu regulieren, ohne aggressiv in seine natürliche Funktion einzugreifen.

Mit der Mikroimmuntherapie fühlst Du Dich energiereicher und wacher. Auch die Konzentrationsfähigkeit wird dadurch gestärkt. Das bewirkt wiederum auch mehr Motivation für den Alltag und für Deine Freizeit. Zudem kann sich die Mikroimmuntherapie positiv auf Dein Schlafverhalten auswirken, denn ein reguliertes Immunsystem unterstützt einen erholsamen und tiefen Schlaf – und andersrum!

Ein weiterer schöner Nebeneffekt: Du bist weniger anfällig für Infekte und andere Erkrankungen.

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Auch eine Erkrankung mit COVID-19 kann zu Müdigkeit führen. Zum einen erschöpft die Infektion den Körper, der diese bekämpfen muss, zum anderen können auch nach überstandener Corona-Erkrankung Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gelenkschmerzen oder Kopfschmerzen bleiben. In diesem Fall spricht man vom sogenannten Post-COVID- oder Long-COVID-Syndrom.

Zu diesem Thema haben wir einen weiteren Blogbeitrag, der Dich auch interessieren könnte: ➤ Was passiert im Immunsystem bei Post- und Long COVID?

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Belastbarkeit steigern

Belastbarkeit und Resilienz – Wie viel können und sollten wir uns zumuten?

Belastbarkeit steigern

Als Belastbarkeit wird die Fähigkeit bezeichnet, bestimmten Einflüssen und Druck standzuhalten. Oft wird es vor allem mit der Berufswelt in Verbindung gebracht: Wie gut kann die Person unter Stress und hohem Arbeitsaufwand noch ihre Aufgaben erledigen? Wie sehr wird sie durch Vorkommnisse sowie private Ereignisse beeinflusst? Die Belastbarkeit ist von Person zu Person sehr individuell. Durch bestimmte Übungen, Ansätze und Denkweisen können wir lernen, unsere Belastbarkeit zu stärken. Hierbei ist auch die Resilienz ein wichtiger Aspekt.

Doch auf längere Sicht sollten wir zudem lernen, auch bewusst Abstand und Auszeiten nehmen zu können sowie öfter Nein zu sagen. Andernfalls erhöht sich das Risiko für Erkrankungen wie beispielsweise Burnout. Was passiert im Körper, wenn wir lange Zeit einer starken Belastung ausgesetzt sind? Wie wirkt sich das auf unser Immunsystem aus? Und welchen positiven Einfluss kann die Mikroimmuntherapie auf die individuelle Belastbarkeit nehmen?

Belastbarkeit in der modernen Gesellschaft

Arbeit, Familie, Haushalt, Freizeit – der normale Alltag ist bereits oftmals eine kleine Herausforderung. Sich um jeden dieser Aspekte zu kümmern, kostet Zeit und Energie. Hinzu kommen tägliche Nachrichten aus aller Welt über Krisen und Kriege, die uns ebenfalls mehr oder weniger belasten. Nicht zuletzt führt die moderne Gesellschaft mit ihrer Schnelligkeit und auch Schnelllebigkeit dazu, dass alles bestenfalls sofort passieren muss: Wir sind ständig und überall erreichbar, können von so ziemlich jedem Punkt der Welt aus kommunizieren und Informationen abrufen. Das fördert ebenfalls Stress, innere Unruhe und individuelle Überlastung.

Risikofaktoren für eine Belastungsstörung/Überlastung

  • Hoher Arbeitsaufwand über längeren Zeitraum
  • Diskrepanz zwischen Anforderungen und realen Möglichkeiten/Ressourcen
  • Hohe Aufopferung ohne entsprechende Entschädigung/Ausgleich
  • Zahlreiche Aufgaben von anderen zusätzlich übernehmen
  • Fehlende Pausen
  • Schlechter/zu wenig Schlaf
  • Zahlreiche Hobbies und Freizeitaktivitäten
  • Ständige Erreichbarkeit für jeden
  • Erkrankungen und Infekte (z. B. COVID/Long COVID)

So wirkt sich eine lange Belastung auf Körper, Seele und Immunsystem aus

Eine anhaltende Belastung – sei es körperlich oder psychisch, im Beruf oder im privaten Bereich – führt zu einem starken Stresslevel im Körper. Allerdings muss kurzzeitiger Stress nichts Negatives sein, er kann uns sogar pushen und dabei unterstützen, Herausforderungen zu meistern. Bleibt er jedoch längere Zeit bestehen, resultiert das in der Regel in einer Erschöpfung.

Der Körper setzt in Belastungssituationen Hormone wie Adrenalin und Kortisol frei. Sie dienen dazu, den Körper in Alarmbereitschaft zu setzen. Aus der Evolution heraus war diese Funktion wichtig, damit der Mensch auf einen Kampf beziehungsweise auf eine Flucht vorbereitet war. Der Herzschlag und der Blutdruck steigen, die Muskeln verspannen sich, es wird mehr Sauerstoff und Zucker ins Blut abgegeben und auch die Verdauung wird beeinflusst. Die Gefahren- oder Belastungssituation ist im Normalfall zügig wieder vorüber und der Körper kann sich erholen. Bei Dauerbelastung und Dauerstress ist das jedoch nicht so.

Chronischer Stress stört die natürlichen Funktionen des Körpers. Auch die Abwehrfunktionen des Immunsystems werden negativ beeinflusst, sodass wir bei anhaltender Belastung schneller krank werden können. Das betrifft sowohl Infekte und Erkältungen als auch Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme, chronische Verdauungsprobleme oder psychische Auswirkungen wie Depressionen und Burnout.

Geringere Belastungsfähigkeit durch Corona

In der aktuellen Situation wird unsere Belastungsfähigkeit noch durch einen weiteren Faktor auf die Probe gestellt. Die Pandemie verlangt viel ab – Sorgen, Zukunftsängste, Einschränkungen und auch die Erkrankung selbst können sich negativ auf den gesamten Körper auswirken. Nach einer COVID-19-Infektion klagen viele Betroffene über anhaltende Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme. Long COVID kann somit die eigene Belastungsfähigkeit schwächen. Aauch andere anhaltende körperliche Beschwerden wie etwa Gelenkschmerzen können dazu beitragen, dass wir weniger belastbar sind.

Was ist Resilienz?

Resilienz wird vor allem in der Psychologie verwendet. Sie meint die Eigenschaft, eine hohe Belastbarkeit und psychische Widerstandsfähigkeit zu besitzen. Resiliente Menschen sind in der Lage, Herausforderungen, Druck und psychischen Belastungen besser standhalten zu können und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Sie lassen sich weniger schnell aus der Ruhe bringen, überwinden Krisen und Verluste leichter und sie handeln lösungsorientiert.

Das sind die sieben Säulen der Resilienz:

  1. Optimismus
  2. Akzeptanz
  3. Lösungsorientierung
  4. Handlungskontrolle/Opferrolle verlassen
  5. Verantwortung übernehmen
  6. Beziehungen gestalten/Kontaktfreudigkeit
  7. Zukunftsplanung

Je nach Quelle können die einzelnen Punkte leicht variieren, im Kern sagen sie jedoch stets das gleiche aus. Oft wird in dem Zusammenhang auch das sogenannte Gelassenheitsgebet zitiert: „Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

So machst Du Dich stark

  • Veränderungen akzeptieren und nicht als Krise, sondern als Herausforderung und Chance betrachten
  • Ein stabiles Netzwerk aus sozialen Kontakten und Partnern aufbauen
  • Stressfaktoren minimieren
  • Ausgeglichene Work-Life-Balance anstreben
  • Rückschläge akzeptieren und als normalen Teil des Lebens sehen
  • Aus Fehlern lernen und Chancen erkennen
  • Gutes Zeitmanagement schaffen/Selbstreflektion üben
  • Hilfsbereitschaft nicht ungebremst ausnutzen lassen – trau Dich, auch mal Nein zu sagen, um sich selbst nicht zu überlasten
  • Ausreichend Pausen einlegen
  • Genügend und gesunder Schlaf
  • Gesunde Lebensführung für ein starkes Immunsystem und eine allgemein gute Gesundheit

Die Mikroimmuntherapie für mehr Belastbarkeit

Eine zuverlässige, ergänzende Hilfe für mehr Belastbarkeit ist die Mikroimmuntherapie (Low-Dose-Immuntherapie). Sie beinhaltet körpereigene Botenstoffe in sehr geringen Dosierungen, die das Immunsystem kräftigen, Entzündungsherde reduzieren und allgemein das Wohlbefinden positiv beeinflussen. Die Mikroimmuntherapie wirkt somit ganz sanft auf Körper und Immunsystem ein – sie bietet eine Hilfe zur Selbsthilfe.

Durch die Wiederherstellung der natürlichen Balance im Inneren fühlst Du Dich weniger gestresst und den alltäglichen Herausforderungen besser gewachsen. Es werden weniger Stresshormone wie Kortisol oder Adrenalin freigesetzt. Das führt zu einem ausgeglichenen und entspannten Gemüt. Die Mikroimmuntherapie unterstützt Dich dabei, resilienter zu sein und Aufgaben mit der nötigen Ruhe sowie lösungsorientiert bewältigen zu können.

Zudem sorgt ein durch die Mikroimmuntherapie reguliertes Immunsystem dafür, dass Du weniger anfällig für Infekte und andere Erkrankungen bist. Der Körper ist somit in der Lage, sich vor äußeren und inneren Einflüssen wie Erregern, aber auch Stress besser abzuschirmen.

➤ Lies hier mehr dazu, wie die Mikroimmuntherapie funktioniert und was sie für Dich bewirken kann.

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Konzentrationsstörung Konzentration steigern

Konzentrationsstörungen – so steigern Sie Ihre Konzentration

Konzentrationsstörung Konzentration steigernManchmal leicht abgelenkt zu sein oder sich nicht konzentrieren zu können, ist etwas ganz Normales, das vermutlich jeder schon einmal erlebt hat. Zudem lässt die Konzentration bei längeren oder sehr anstrengenden Arbeiten mit der Zeit nach. Konzentriertes Arbeiten fordert Energie und ist somit erschöpfend. Doch bei manchen Menschen liegt eine Konzentrationsschwäche vor, sodass es ihnen grundsätzlich nicht möglich ist, sich länger mit einer Aufgabe intensiv zu befassen. Welche Auslöser für eine Konzentrationsstörung gibt es? Was kann man dagegen tun?

Was sind Konzentrationsstörungen?

Mit den Begriffen Konzentrationsschwäche oder Konzentrationsstörung ist die verringerte Fähigkeit gemeint, sich über einen längeren Zeitraum mit einer bestimmten Aufgabe zu befassen. Meist lassen sich die betroffenen Personen leicht durch äußere Einflüsse und Reize ablenken, ihre Gedanken schweifen ab oder sie fühlen sich erschöpft und ausgelaugt, sodass sie sich nicht weiter auf die begonnene Arbeit fokussieren können.

Es gibt verschiedene Gründe und Auslöser, die zu einer Konzentrationsstörung beitragen können. Akute Stresssituationen und viel Arbeit können dazu führen, dass die Konzentration vorübergehend geschwächt ist. In der Regel lässt dieser Umstand schnell wieder nach, sobald die Personen genügend Pausen einlegen oder neue Energie gesammelt haben (z. B. Spaziergang im Freien).

Länger anhaltende Konzentrationsstörungen können auf eine Erkrankung oder einen Mangel hinweisen. So können beispielsweise Hormonveränderungen oder zu wenig Eisen im Körper zu Abgespanntheit, Müdigkeit und auch Konzentrationsschwäche beitragen. Ebenso wirken sich psychische Leiden häufig auf die Konzentrationsfähigkeit aus.

Mögliche Erkrankungen hinter einer Konzentrationsstörung sind u. a.:

  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS)
  • Psychische Erkrankungen (z. B. Depression, Burnout)
  • Niedriger Blutdruck
  • Allergien
  • Schilddrüsenfehlfunktionen
  • Infekte
  • Post-/Long COVID
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (chronisches Fatigue-Syndrom, CFS)

Konzentrationsstörung, Vergesslichkeit, Demenz: Wo liegen die Grenzen?

Konzentrationsstörungen gehen häufig auch mit Vergesslichkeit einher. Da sich die betroffenen Personen nicht gut fokussieren können, entfallen ihnen teilweise Aufgaben, Deadlines oder Termine, was sowohl private als auch berufliche Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Diese „Schusseligkeit“ und fehlende Konzentration sind nicht zwangsläufig mit einer beginnenden Demenz gleichzusetzen. Es gibt verschiedene Ursachen, die zum Nachlassen der Merkfähigkeit führen können. Bei Demenz handelt es sich hingegen um eine fortschreitende Erkrankung.

Die „normale Alltagsvergesslichkeit“ lässt sich meist mit Entspannungs- und Konzentrationsübungen wieder in den Griff bekommen. Oft wird sie durch vorübergehende Stresssituationen oder Schicksalsschläge ausgelöst. Sobald sich der Alltag wieder normalisiert, legt sich in der Regel auch die Vergesslichkeit. Im Gegensatz dazu nehmen bei einer Demenz die Leistungsfähigkeit und die Verknüpfungen der Synapsen im Gehirn ab. Vor allem die Einlagerung sogenannter Plaques (Eiweißablagerungen) begünstigt den Leistungsabbau des Gehirns und somit die Vergesslichkeit.

Konzentrationsprobleme nach einer COVID-19-Erkrankung

Derzeit haben verhältnismäßig viele Personen mit Konzentrationsstörungen und Ermattung zu kämpfen. Der Grund hierfür ist Post- oder Long COVID. Damit ist gemeint, dass auch nach einer überstandenen COVID-19-Infektion bestimmte Symptome für Wochen oder sogar Monate bestehen bleiben und den Alltag der Personen erschweren. Hierzu gehören vor allem Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gelenkbeschwerden, eingeschränkter Geruchs- und Geschmackssinn und eben auch Konzentrationsprobleme. Wie diese Beschwerden zuverlässig behandelt werden können, hängt von individuellen Faktoren ab. Ein Patentrezept gibt es dabei nicht. Jedoch ist die Stärkung des körpereigenen Immunsystems als Säule der Gesundheit eine wichtige und effektive Voraussetzung.

Mehr zu Post- und Long COVID lesen Sie in unserem Blogbeitrag: Was passiert im Immunsystem bei Post- und Long COVID?

Konzentrationsübungen: Wie lässt sich die Konzentration steigern?

Wie sich die Konzentration steigern lässt, hängt sowohl von den Ursachen für die Konzentrationsstörung als auch von individuellen Gegebenheiten ab. Grundsätzlich sollte zunächst die Ursache für die mangelnde Konzentration erforscht werden. Hält die Konzentrationsschwäche über einen längeren Zeitraum an, sollten Sie sich an Ihren Arzt oder Heilpraktiker wenden.

Zudem können Sie einfache Tipps im Alltag ausprobieren, um Ihre Konzentration zu fördern. Dazu gehören unter anderem folgende:

  • Gesund und abwechslungsreich ernähren (meiden Sie hierbei industriell hergestellte Fertignahrung und greifen Sie stattdessen zu frischen Zutaten ohne unnötige Zusätze)
  • Ausreichend trinken (vor allem Wasser und ungesüßte Tees sowie Fruchtschorlen)
  • Ausreichend und erholsam schlafen
  • Zeitmanagement und To-Do-Listen für einen besseren Überblick und weniger Stress
  • Pausen und Erholung zwischen einzelnen Aufgaben
  • Bewegung (auch am Schreibtisch immer mal wieder aufstehen oder Dehnübungen durchführen)
  • Spaziergänge an der frischen Luft
  • Innenräume lüften
  • Eventuelle Ablenkungen identifizieren und zukünftig vermeiden
  • Schaffen Sie eine ordentliche Arbeitsumgebung (Chaos lenkt oft ab und fördert Unwohlsein)
  • Gezielte Konzentrationsübungen (z. B. den Tagesablauf rückwärts in Erinnerung rufen, weitere Wörter aus einem Wort bilden, Rechenaufgaben im Kopf lösen, Wörter rückwärts schreiben, prägen Sie sich Bilder ein und spielen Sie Gedanken-Memory o. Ä.)

Wie kann die Mikroimmuntherapie die Konzentrationsfähigkeit fördern?

Die Mikroimmuntherapie ist eine sanfte Möglichkeit, immunitäre Dysbalancen auszugleichen und eventuelle Entzündungsreaktionen zu mindern. Diese Ungleichgewichte im Immunsystem können verschiedenste Folgen hervorrufen: So können sie zum Beispiel zu Müdigkeit führen und die Konzentration einschränken. Die Mikroimmuntherapie arbeitet hierbei mit Zytokinen – Botenstoffe, die der Körper selbst nutzt, damit die an der Immunreaktion beteiligten Zellen und Organe miteinander kommunizieren können. Auf diese Weise unterstützt die Mikroimmuntherapie das Immunsystem, indem es ihm hilft, sich selbst zu helfen. Durch die sanfte Modulation wird ein starkes Immunsystem gefördert, was sich wiederum positiv auf die Konzentrationsfähigkeit auswirkt.

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