Resultierend aus neuesten Studien, gehen neurologische Erkrankungen auch mit fehlgeleiteten Immunreaktionen und Entzündungen einher. Teilweise sind diese Krankheiten noch nicht so weit erforscht, dass sie geheilt werden können. Moderne medizinische Entwicklungen ermöglichen es jedoch immer besser, die Erkrankungen effektiv zu behandeln und Symptome zu reduzieren.
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Gehirn – Nervensystem – Immunsystem
Die Abläufe und Funktionen im Gehirn und Nervensystem erfolgen mit größter Präzision. Sie sind durch komplexe Vorgänge penibel aufeinander abgestimmt. Die Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit von Gehirn und Nervensystem ist, dass die komplizierte Struktur der beiden Systeme intakt und störungsfrei ist. Eventuelle Beeinträchtigungen können bis zu einem gewissen Grad vom Körper selbst reguliert und ausgeglichen werden. Kommt es jedoch zu einer Störung der Hirnstruktur oder der elektrischen sowie biochemischen Vorgänge, können daraus neurologische Erkrankungen resultieren.
Neben genetischen Faktoren sowie bakteriellen, viralen und chemischen Einflüssen als auch Erkrankungen (z. B. der Blutgefäße) und Unfällen kann auch das körpereigene Immunsystem neuronale Fehlfunktionen hervorrufen. Ein fehlgeleitetes Immunsystem kann dazu führen, dass Zellen des Gehirns und Nervensystems als fremd angesehen werden. Es werden Abwehrmechanismen eingeleitet, die sich fälschlicherweise gegen das eigene, gesunde Gewebe richten und irreparable Schäden bewirken (z. B. Multiple Sklerose).
Durch eine sanfte Unterstützung des Immunsystems, wie es beispielsweise das Ziel der Mikroimmuntherapie ist, können fehlgeleitete Abläufe des Immunsystems korrigiert und wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Auch bei der Reduzierung von Entzündungsherden, die beispielsweise bei Depressionen eine Rolle spielen können, kommt einem intakten Immunsystem eine große Bedeutung zu, die von der Mikroimmuntherapie gefördert werden kann.