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Kategorie: ME/CFS

ME/CFS Chronische Fatigue

ME/CFS Mikroimmuntherapie

ME/CFS – was heißt das genau? Und wieso wird es oft mit COVID in Verbindung gebracht?

ME/CFS MikroimmuntherapieUnser Körper leistet täglich eine Menge. Regelmäßige Pausen und Erholung sind daher wichtig, um neue Kraft zu tanken. Dennoch kennt vermutlich jeder das Gefühl von Erschöpfung und Antriebslosigkeit – zum Beispiel nach einem auspowernden Training oder in stressigen oder niedergeschlagenen Lebensepisoden. Bei ME/CFS tritt diese Erschöpfung mit enormer Intensität auf. Die Betroffenen werden in ihrem Alltag sehr stark eingeschränkt und beeinträchtigt. Es handelt sich bei ME/CFS um ein Krankheitsbild, dessen Ursachen noch nicht vollständig erforscht sind, was die gezielte Behandlung häufig erschwert. Was genau sich hinter der Abkürzung versteckt, was Du dennoch tun kannst, um der Erschöpfung bestmöglich entgegenzuwirken und welche Hilfe hierbei die Mikroimmuntherapie bietet, verraten wir Dir gern.

Das Krankheitsbild ME/CFS

Die Abkürzung ME steht für Myalgische Enzephalomyelitis, CFS steht für Chronic Fatigue Syndrom. Beide beschreiben dasselbe Krankheitsbild. Wie die Erkrankung letztendlich genannt werden sollte, darüber herrscht innerhalb der Medizin noch keine Einigkeit. Ein Grund dafür ist, dass noch immer so viele Unklarheiten hinsichtlich der Erkrankung bestehen, dass eine genaue Benennung mit Schwierigkeiten verbunden ist. So bezieht sich CFS vor allem auf den lähmenden Erschöpfungszustand und die anhaltende Müdigkeit der Betroffenen – ein klares Leitsymptom der Erkrankung, das sich vor allem nach Belastung zeigt. Dennoch gibt es zahlreiche weitere Beschwerden, die mit ME/CFS einhergehen können, darunter Muskelschmerzen, Schlafstörungen und Reizempfindlichkeit.

ME/CFS gilt als sogenannte neuroimmunologische Multisystemerkrankung. Diese Bezeichnung beinhaltet die Vermutung, dass eine Störung des Nervensystems sowie eine Schwächung des Immunsystems vorliegen. Zudem verdeutlicht sie, dass der gesamte Körper von der Erkrankung betroffen und beeinflusst ist.

ME/CFS Wussten Sie schon, dass

ME/CFS ist eine schwere Erkrankung, die für die Betroffenen mit enormen Einschränkungen verbunden ist. Für die Erkrankung gibt es verschiedene Bezeichnungen und Umschreibungen.

 

Wie äußert sich ME/CFS?

Die Diagnose ME/CFS ist häufig nicht leicht zu stellen. Es ist insbesondere schwer, weil bestimmte nachweisliche Marker oder eindeutige Anzeichen fehlen, da die Ursachen für die Erkrankung nicht bekannt sind. Des Weiteren haben viele Ärzte kaum bis keine Erfahrung mit der Erkrankung, was das Risiko für falsche Diagnosen erhöht. Die geringe Anzahl an Experten für ME/CFS führt auch dazu, dass die Betroffenen häufig einen langen Leidensweg hinter sich haben, bis die Diagnose gestellt wird und erste Therapieschritte eingeleitet werden.

Vorrangig zeigt sich ME/CFS durch eine starke Erschöpfung und einen Leistungsabfall. Diese treten vor allem kurze Zeit (bis zu 48 Stunden) nach körperlicher oder geistiger Anstrengung auf. Den Betroffenen fehlen dann regelrecht jegliche Kräfte. Die begleitenden Symptome können von Patient zu Patient stark unterschiedlich sein. Einige Beispiele sind:

  • Konzentrationsschwäche
  • Gedächtnisstörung
  • Sprachschwierigkeiten
  • Enorme Schlafstörungen
  • Muskel- und Gliederschmerzen
  • Wiederkehrende Infekte
  • Grippeähnliche Symptome (z. B. Husten, Schnupfen, Halsschmerzen)
  • Herz-Kreislauf-Probleme (z. B. Schwindel, Blutdruckschwankungen)
  • Magen-Darm-Beschwerden
Symptomübersicht ME/CFS Deutsche Gesellschaft für ME/CFS

Auslöser und Symptome/Beschwerden bei ME/CFS (Darstellung von der Deutschen Gesellschaft für ME/CFS)

 

Wo bestehen Verbindungen zu COVID-19?

Als mögliche Auslöser für ME/CFS werden unter anderem ein Immundefizit, Infektionen (z. B. EBV) oder eine Störung des Energiestoffwechsels angenommen. Im Anschluss an den auslösenden Trigger chronifizieren sich die Beschwerden meist. Auch eine Infektion mit COVID-19 steht im Verdacht, das Risiko für ME/CFS zu erhöhen. Viele Patienten leiden aktuell auch Monate nach der überstandenen Infektion weiterhin an anhaltenden Erschöpfungszuständen, verminderter Leistungsfähigkeit und weiteren Beschwerden, die den gesamten Körper betreffen.

Mit diesem Thema beschäftigt sich auch eine Studie der Berliner Charité. Die Ergebnisse dieser Studie verstärken den Verdacht, dass COVID-19 ein Trigger für ME/CFS sein kann. Dabei muss es sich nicht um einen nach der WHO klassifizierten schweren COVID-Verlauf handeln, sondern auch Patienten mit einem milden Verlauf scheinen anschließend von ME/CFS betroffen sein zu können.

Das Protokoll zu der bisherigen Studie finden Sie ➤ hier.

Ist ME/CFS gleich Long COVID?

Um eine Antwort auf diese Frage zu geben, fehlen derzeit noch aufschlussreiche Forschungsarbeit und Erfahrungen. Da COVID-19 eine sehr junge Erkrankung ist und auch das Long- und das Post-COVID-Syndrom bislang kaum untersucht sind, lassen sich noch keine eindeutigen Aussagen treffen. Zu beobachten ist, dass Long COVID durch eine anhaltende Verringerung der Leistungsfähigkeit gekennzeichnet ist. Sowohl Long COVID als auch ME/CFS teilen einige Beschwerden und Symptome. Jedoch lässt sich auch verzeichnen, dass sich die körperliche Erschöpfung und starke Beeinträchtigung bei ME/CFS vor allem (bis zu 48 Stunden) nach Belastungen zeigt und sich die Beschwerden in diesem Zeitraum sehr stark intensivieren. Zudem hält der Erschöpfungszustand oftmals länger an. Bei Long COVID scheint das nicht zwangsläufig der Fall zu sein.

Inwiefern COVID und Long COVID zum Auftreten von ME/CFS beitragen können und in welchem Zusammenhang diese Erkrankungen stehen, wird in der aktuellen Forschung mit großem Interesse untersucht.

Therapie von ME/CFS: Was kann helfen?

Eine anerkannte Behandlungsmethode bei ME/CFS gibt es zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht. Für viele Betroffene ist es zunächst wichtig, die richtige Diagnose zu erhalten und sich über die komplexe Erkrankung zu informieren. Insbesondere der Austausch mit anderen Betroffenen in Foren und Selbsthilfegruppen bietet vielen Patienten eine gute Basis, um den Alltag mit der Erkrankung immer besser zu bewältigen.

Des Weiteren können verschiedene Maßnahmen dabei helfen, die Beschwerden zu lindern und Betroffene dabei unterstützen, sich langfristig von ME/CFS zu erholen. Die Maßnahmen werden individuell angepasst und konzentrieren sich auf den einzelnen Patienten und seine spezifischen Beschwerden. Allen voran geht es darum, das eigene Energielimit zu kennen, Trigger und Stress so gut es geht zu mindern und somit dem Erschöpfungszustand entgegenzuwirken.

Ein wichtiger Bestandteil, um den Körper zu unterstützen und von innen heraus zu wappnen, ist die Stärkung des Immunsystems. Als zentrale Säule der Gesundheit hat unser Immunsystem großen Einfluss auf die körperliche und geistige Gesundheit. Gerät es jedoch aus der natürlichen Balance (z. B. durch Infekte, hormonelle Störungen o. Ä.), kann es seine Aufgaben nicht mehr adäquat ausführen und es können verschiedene Erkrankungen und Beschwerden auftreten.

Hilfe für ein starkes Immunsystem Tipps Mikroimmuntherapie

Das Immunsystem lässt sich bereits mit kleinen und leichten Tipps unterstützen – was sich häufig auch positiv auf die Gesundheit von ME/CFS-Patienten auswirkt.

 

Moduliere und stärke Dein Immunsystem mit der Mikroimmuntherapie

Eine weitere Hilfe für das Immunsystem bietet die Mikroimmuntherapie. Sie ist eine Immuntherapie, die mit sehr geringen Wirkstoffkonzentrationen arbeitet. Diese werden als low dose und ultra-low dose bezeichnet. Das Immunsystem ist sehr fein aufeinander abgestimmt, sodass bereits kleinste Dosierungen eine Reaktion hervorrufen. Mithilfe der Mikroimmuntherapie wird die körpereigene Immunabwehr somit auf sanfte Weise trainiert. Die Abläufe orientieren sich an den natürlichen Sequenzen einer Immunreaktion. Dadurch wird das Immunsystem weder aggressiv in eine bestimmte Richtung gepusht, noch wird es blockiert. Stattdessen erfolgt eine sanfte Modulation, die das Immunsystem wieder in die natürliche Balance versetzen soll.

Im Fall von ME/CFS unterstützt die Mikroimmuntherapie die allgemeine Gesundheit durch ein gestärktes Immunsystem. Das kann sich positiv auf verschiedene weitere Bereiche wie die Leistungsfähigkeit, die Konzentration oder den Widerstand gegen Infekte auswirken.

Die Mikroimmuntherapeutika gibt es in verschiedenen Formeln, die an unterschiedliche Krankheitsbilder individuell angepasst werden können. Für weitere Informationen und eine genaue Beratung kannst Du Dich gern an einen unserer Experten für die Mikroimmuntherapie wenden. 

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Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.


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Post-Vac-Syndrom Mikroimmuntherapie

Sehr selten, aber möglich: das Post-Vac-Syndrom

Post-Vac-Syndrom Mikroimmuntherapie

In der oft nasskalten Herbstzeit steigen das Risiko und Auftreten von Infektionserkrankungen häufig an. Insbesondere für Berufstätige im Gesundheitswesen, die viel mit anderen Menschen in Kontakt stehen, und für COVID-Risikogruppen lautet die Empfehlung, sich ein weiteres Mal impfen zu lassen. Im Zusammenhang mit der Impfung ist jedoch auch das sogenannte Post-Vac-Syndrom (vaccination = Impfung) ins Gespräch gekommen. Anders als akute Impfreaktionen (z. B. Rötungen, Schwellungen, Schüttelfrost) sind damit starke, anhaltende Beschwerden gemeint, die in seltenen Fällen nach einer Impfung auftreten und die Betroffenen in ihrem Alltag einschränken. Wie kommt es zu einem Post-Vac-Syndrom? Wen betrifft es? Und gibt es Möglichkeiten, die Risiken zu minimieren? Wir schauen uns im Folgenden die Antworten auf diese Fragen genauer an und werfen zudem einen Blick auf die Bedeutung des Immunsystems in diesem Zusammenhang.

Was ist ein Post-Vac-Syndrom?

Das Post-Vac-Syndrom ist unabhängig von der COVID-Schutzimpfung schon länger bekannt. Es meint längerfristige Beschwerden, die in seltenen Fällen nach einer Impfung auftreten. Daher ergibt sich auch die Bezeichnung: post kommt aus dem Lateinischen und bedeutet nach, die Abkürzung Vac geht auf das englische Wort vaccination zurück, was Impfung bedeutet. Unter anderem konnte das Post-Vac-Syndrom nach einigen Grippeschutzimpfungen beobachtet werden. Die Symptome treten unmittelbar nach der Impfung auf und bleiben meist lange vorhanden.

Dass von diesem Phänomen insbesondere jetzt sehr viel zu lesen und zu hören ist, hängt damit zusammen, dass im Zuge der COVID-Pandemie zahlreiche Menschen in einem relativ kurzen Zeitraum geimpft wurden. Aus diesem Grund sind auch mögliche Post-Vac-Syndrome vermehrt aufgefallen.

Wie häufig kommt das Post-Vac-Syndrom vor?

Das Post-Vac-Syndrom ist eine seltene Nebenwirkung von Impfungen. Bei der Schutzimpfung gegen SARS-CoV-2 liegt die Häufigkeit bei etwa 0,01 bis 0,02 Prozent aller Impfungen. Im Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts sind seit Impfbeginn bis einschließlich März 2022 rund 1,7 Meldungen über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen pro 1.000 Schutzimpfungen angegeben; schwerwiegende Reaktionen liegen im Bericht bei 0,2 Meldungen pro 1.000 Schutzimpfungen. Auch der Kardiologie Bernhard Schieffer des Universitätsklinikums Marburg, das die bislang einzige Ambulanz für Long COVID und Post-Vac eröffnet hat, schätzt die Quote für schwere Nebenwirkungen nach der Impfung aus seiner Erfahrung auf diesen Prozentsatz von etwa 0,02. Bei der hohen Anzahl von Impfungen (mehr als 180 Millionen) handelt es sich aber dennoch um rund 20.000 bis 35.000 Patientinnen und Patienten, die aktuell mit Beschwerden zu kämpfen haben und eine entsprechende Behandlungslösung benötigen. Das medizinische Interesse ist daher sehr hoch.

Bislang fehlen Erfahrungen und eventuell auch weitere Informationen zum Post-Vac-Syndrom im Zusammenhang mit Corona. Solltest Du selbst Nebenwirkungen nach der COVID-Schutzimpfung bei Dir oder bei einem nahen Verwandten feststellen, kannst Du diese über die Website des Paul-Ehrlich-Instituts melden. Hier gelangst Du zur Website: Nebenwirkungen melden.

Trotz des geringen Risikos für langanhaltende Beschwerden stellt die COVID-Schutzimpfung weiterhin eine geeignete Maßnahme dar, um das Risiko für einen schweren Verlauf einer Coronainfektion zu reduzieren oder sogar eine Infektion mit dem Virus zu verhindern.

Wer bekommt ein Post-Vac-Syndrom?

Auch in diesem Bereich fehlen bisher genaue Daten und Zahlen, die verlässliche Aussagen zulassen. Deutschlandweit gibt es nur wenige Anlaufstellen für diese besondere Erkrankung. Die UKGM Gießen/Marburg verfügt über eine interdisziplinäre Post-COVID-Ambulanz die eine Spezialsprechstunde namens Post-Vax zu diesem Thema anbietet. Laut Angaben des Universitätsklinikums Marburg zählten vor allem junge und sportliche Frauen zu den Patienten, die die Sprechstunde aufsuchten. Sie klagten vor allem über Kreislaufstörungen. Inwiefern sich das auf ein allgemeines Bild übertragen lässt, ist jedoch noch unklar.

Welche Ursachen hat das Post-Vac-Syndrom?

Welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass es zu unliebsamen und langanhaltenden Beschwerden wie dem Post-Vac-Syndrom oder Long COVID kommen kann, wird derzeit erforscht. Erste Annahmen beziehen sich auf ein bestimmtes Protein im Körper (ACE2), das zum einen an der Regulierung des Blutdrucks beteiligt ist und zudem ein Rezeptor für das Coronavirus darstellt. Es kommt in hoher Anzahl bei jungen, sportlichen Frauen vor, was sich mit den bisherigen Beobachtungen zu den häufig Betroffenen vom Post-Vac-Syndrom deckt. In der Folge zeigen sich Herz-Kreislauf-Probleme, die sich unter anderem in einem starken Leistungsabfall, Herzrasen, Müdigkeit und Blutdruckprobleme äußern können.

Eine zweite mögliche Ursache steht in Verbindung mit dem Immunsystem. Es wird vermutet, dass bei den Betroffenen bereits zuvor eine Infektionserkrankung vorlag, die bis dato unbemerkt blieb. Diese unbemerkte Infektion beanspruchte das Immunsystem bereits. Durch die sich anschließende Schutzimpfung oder eine Infektion mit SARS-CoV-2 wird das Immunsystem dann zusätzlich belastet. Darin sehen einige Mediziner einen möglichen Auslöser für länger anhaltende Beschwerden wie das Post-Vac-Syndrom oder Long COVID.

Eine mögliche Ursache kann hierfür zum Beispiel das Epstein-Barr-Virus (EBV) sein. Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung sind mit diesem Virus infiziert, doch häufig bleibt es unbemerkt und symptomfrei, da es vom Immunsystem kontrolliert und in einer Art Schlafzustand gehalten wird. Nach dem erstmaligen Kontakt mit dem Virus bleibt es ein Leben lang im Körper. Bei einer Schwächung des Immunsystems (beispielsweise durch eine weitere Infektion wie COVID oder eine Impfung) kann es dann zur Reaktivierung des Virus und zur weiteren Schwächung des Immunsystems kommen. Erfahre hier mehr zum Thema EBV: Reaktivierung des Epstein-Barr-Virus verstehen.

Post-Vac-Syndrom: Symptome und Beschwerden

 

Symptome Post-Vac-Syndrom

Die Symptome beim Post-Vac-Syndrom sind sehr individuell. Oft treten verschiedene Beschwerden gebündelt auf. Welche das sind und in welcher Intensität sie vorliegen, ist jedoch von Person zu Person unterschiedlich. Sie ähneln zudem häufig den Beschwerden von Long COVID.

 

Beim Post-Vac-Syndrom treten ähnliche Symptome auf wie bei Post- oder Long COVID, die ebenfalls eine starke und langanhaltende Belastung für die Betroffenen darstellen. Möchtest Du mehr über das Thema Long COVID erfahren, schau gern in unseren weiteren Artikeln vorbei:

Was passiert im Immunsystem bei Post- und Long COVID?

Long COVID und EBV

Reaktivierung von Gürtelrose nach Coronainfektion

Stärkung des Immunsystems – das kannst Du tun

Als Säule unserer Gesundheit spielt das Immunsystem bei zahlreichen Erkrankungen beziehungsweise Behandlungen dieser Krankheitsbilder eine zentrale Rolle. Mit einem starken Immunsystem können die Risiken diverser Erkrankungen gesenkt und bestehende Beschwerden gelindert werden. Auch im Falle von Long COVID oder dem Post-Vac-Syndrom ist es wichtig, das eigene Immunsystem nicht außer Acht zu lassen. Es trägt maßgeblich dazu bei, dass der Körper sich selbst helfen und regenerieren kann.

Um Dein Immunsystem tatkräftig zu unterstützen, bieten sich folgende Maßnahmen an:

  • Gesunde Ernährung: Achte auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung. Verzichte hingegen auf industriell verarbeitete Lebensmittel, die oft Zusätze enthalten, die die Gesundheit auf Dauer schädigen können.
  • Bewegung und Sport: Tue täglich etwas für Deinen Körper, egal ob regelmäßige Spaziergänge oder spezielle Sportarten. Die Bewegung wirkt sich positiv auf Muskeln, Knochen, Blutdruck, Zuckerspiegel, Gewicht und sogar auf die Psyche aus.
  • Frische Luft: Idealerweise verbindest Du die tägliche Bewegung mit Zeit in der Natur und damit an der frischen Luft. Bereits 30 Minuten am Tag sollen ausreichen, um einen positiven Effekt auf das Immunsystem zu haben und damit das Risiko für Erkrankungen zu senken. Außerdem verscheucht Sonnenlicht Antriebslosigkeit und pusht das Wohlbefinden.
  • Gesunder Schlaf: Unser Körper fährt eine Vielzahl seiner Funktionen während des Schlafens herunter – gleichzeitig nutzt unser Organismus diese Zeit, um sich zu regenerieren und uns gesund zu halten. Ausreichend und erholsamer Schlaf ist daher enorm wichtig, weshalb Du auch auf eine gesunde Schlafroutine achten sollten.
  • Umwelttoxine meiden: Verschiedene Schadstoffe stellen eine Herausforderung für das Immunsystem dar und können dieses nachhaltig schwächen. Bestenfalls versuchst Du, Umwelttoxine so gut es geht zu vermeiden.
  • Mikroimmuntherapie: Die Mikroimmuntherapie ist eine sehr gute Möglichkeit, um Dein Immunsystem auf sanfte Weise zu unterstützen und zu trainieren. Mit Zytokinen in geringen Dosierungen (low dose und ultra-low dose) zielt die Mikroimmuntherapie darauf ab, Schwachstellen in der immunitären Abwehr zu reduzieren. Da sie sich an den natürlichen Abläufen orientiert und die Stoffe verwendet, die auch der Körper selbst einsetzt, ist sie sehr gut verträglich und mit vielen anderen Therapien kombinierbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie genau an der häufigen Ursache für diverse Erkrankungen (einem geschwächten Immunsystem) ansetzt und sich nicht bloß auf eine Behandlung der Symptome konzentriert. Daher sind die Ergebnisse erfahrungsgemäß sehr nachhaltig.

Gibt es eine gezielte Behandlung gegen das Post-Vac-Syndrom?

Eine speziell auf das Post-Vac-Syndrom ausgerichtete Therapie ist aufgrund der geringen Daten- und Erfahrungslage noch nicht möglich. Erste Ansätze werden getestet und die jeweiligen Ergebnisse zusammengetragen. Auch Studien werden zu diesem Thema angesetzt.

Eine zusätzliche Stärkung des Immunsystems (beispielsweise mithilfe der Mikroimmuntherapie) ist in jedem Fall eine gute Möglichkeit, um das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen und bestehende Beschwerden zu lindern. Das intakte Immunsystem trägt auch dazu bei, dass weitere Erkrankungen und Infektionen, die den Gesundheitszustand zusätzlich belasten könnten, nach Möglichkeit vermieden werden. Mit der Mikroimmuntherapie gehst Du Sie gezielt gegen Viren wie EBV, CMV oder (Herpes) Zoster vor.

Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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Müdigkeit behandeln mit Mikroimmuntherapie

Wenn Müdigkeit zur Dauerschleife wird – Ursachen und Behandlung von anhaltender Müdigkeit

Müdigkeit behandeln mit MikroimmuntherapieMüdigkeit ist im Grunde ein ganz normaler Körperzustand, der signalisiert, dass uns Ruhe und Erholung fehlen. Meist ist uns der Grund für einen Tag, an dem wir uns sehr müde und kraftlos fühlen, bekannt: zu wenig Schlaf. Nach einer kurzen oder unruhigen Nacht fühlen wir uns am darauffolgenden Tag meist erschöpft. Auch Konzentration fällt dann oft schwer. Mit genügend Pausen und erholsamem Schlaf lässt sich dieser Zustand in der Regel schnell wieder beheben.

In einigen Fällen kann hinter Müdigkeit – vor allem anhaltender Müdigkeit – auch eine Erkrankung stehen. Insbesondere ein geschwächtes Immunsystem kann sich darin äußern, dass wir uns ständig müde fühlen, abgespannt sind und uns nicht konzentrieren können. Wodurch wird chronische Müdigkeit hervorgerufen? Wie kann man dem entgegenwirken? Und welche Vorteile bietet die Mikroimmuntherapie bei extremer Müdigkeit?

Wie viel Müdigkeit ist „normal“?

Diese Frage ist nicht allgemeingültig zu beantworten, da Müdigkeit von vielen individuellen Faktoren abhängt. Prinzipiell ist es okay, sich an einigen Tagen etwas müde und erschöpft zu fühlen. Wenn die letzte Nacht mit wenig Schlaf verbunden war oder ein stressiger Tagesabschnitt hinter uns liegt, ist es nicht verwunderlich, wenn wir darauf müde reagieren. Wie bereits erwähnt, handelt es sich dabei um einen Zustand, der sich schnell wieder ausgleicht, sobald der Stress sich legt und der Schlaf wieder erholsamer und ausreichender ist. Auch sehr warme Tage, ein üppiges Essen oder Sport können müde machen.

Bist Du jedoch ständig müde, obwohl Du nachts durchschläfst, kann dies ein Hinweis für eine andere, tieferliegende Ursache sein. In diesem Fall solltest Du gemeinsam mit Deinem Arzt oder Therapeuten nach den Gründen forschen, um eine geeignete Behandlung zu finden. Häufig liegt eine Dysbalance im Immunsystem vor. Dann ist die Regulation und Stärkung der Immunabwehr ein sehr wichtiger Schritt, um wieder mehr Energie für den Tag zu haben.

Müdigkeit Ursachen – was kann dahinterstecken?

Müdigkeit kann verschiedenste Ursachen haben. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele:

  • Schlafmangel (u. a. zu spätes Schlafengehen, sehr frühes Aufstehen, wenig Schlaf, kein erholsamer Schlaf, Schlaf gegen den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, fehlende oder falsche Routinen wie beispielsweise Elektronik vor dem Zubettgehen)
  • Zu wenig Bewegung
  • Umweltschadstoffe
  • Ungesunde Ernährung (z. B. sehr fettig und ballaststoffreich, viele Fertigprodukte, Zucker, große Salzmengen)
  • Übergewicht
  • Mangelernährung/Nährstoffmangel oder Untergewicht
  • Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme
  • (Chronischer) Stress im Beruf oder Privatleben
  • Fehlende Beschäftigung/Anforderung (Langeweile, Desinteresse)

Überdies können diverse Erkrankungen in Verbindung mit Müdigkeit stehen, darunter zum Beispiel:

  • Infektionen (u. a. Erkältung, Grippe, EBV, COVID-19/Long COVID)
  • Schlafapnoe
  • Blutarmut
  • Schilddrüsenfehlfunktion
  • Herzerkrankungen
  • Migräne
  • Psychische Erkrankungen (u. a. Burnout, Depressionen, Angststörungen)

Was passiert im Körper, wenn ausreichend Schlaf fehlt?

Schlaf ist für die Gesundheit sehr wichtig, denn im Schlaf regeneriert der gesamte Organismus. Die Zellreparatur und die Zellneubildung sorgen dafür, dass Organe und Strukturen intakt bleiben. Zudem bildet der Körper im Schlaf eine Vielzahl von Immunzellen wie T-Killerzellen und T-Helferzellen, die sich unter anderem um die Bekämpfung von schädlichen Erregern kümmern. Nicht zuletzt ist erholsamer Schlaf auch für unsere Gehirnleistung, Konzentration und Gedächtnisfähigkeit entscheidend. Mehr dazu liest Du hier in unserem Blog: Erholung für das Gehirn? Die Bedeutung von Träumen und Schlaf.

Studien haben gezeigt, dass bereits ein Schlafdefizit von drei Stunden die Funktion der T-Zellen stark einschränkt. Dadurch wird das Immunsystem auf Dauer nachhaltig geschwächt. Ein aus der Balance geratenes Immunsystem, das nicht mehr wie vorgesehen arbeitet, ist ein Risikofaktor für viele weitere Erkrankungen.

Tipps gegen Müdigkeit – mehr Energie für den Tag

  • Gesunde Gerichte und Snacks (z. B. erfrischende und energiespendende Beeren, Obst, Nüsse)
  • Auf Zucker, Fertigprodukte und viele Kohlenhydrate verzichten
  • Regelmäßig lüften
  • Spaziergänge an der frischen Luft
  • Bewegung, Stretching und Sport (z. B. auch in kleinen Pausen bei der Arbeit, um neue Energie zu tanken)
  • Wasser trinken
  • Schlafgewohnheiten schaffen für erholsamen Schlaf (u. a. Handy und andere Elektronik abends weglegen, ruhige Atmosphäre schaffen, Räume abdunkeln, zur Ruhe kommen und beispielsweise etwas lesen, immer zur selben Zeit zu Bett gehen)
  • Gesicht erfrischen (kalte Gesichtswäsche oder kalt abbrausen/kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen)
  • Schwarzer Tee als Wachmacher
  • „Powernap“ (kurze Schlafpause von zehn bis 20 Minuten einlegen, Tiefschlafphase jedoch vermeiden, sonst droht mehr Müdigkeit – Schlaf kann übrigens nicht nachgeholt werden, sodass es vor allem wichtig ist, Schlafdefizite erst gar nicht entstehen zu lassen)

Mikroimmuntherapie: sanfte und effektive Hilfe bei Müdigkeit

Eine zusätzliche Hilfe bei anhaltender Müdigkeit ist die Mikroimmuntherapie. Sie zielt mit körpereigenen Botenstoffen darauf ab, immunitäre Dysbalancen sanft auszugleichen und das Immunsystem somit zu regulieren, ohne aggressiv in seine natürliche Funktion einzugreifen.

Mit der Mikroimmuntherapie fühlst Du Dich energiereicher und wacher. Auch die Konzentrationsfähigkeit wird dadurch gestärkt. Das bewirkt wiederum auch mehr Motivation für den Alltag und für Deine Freizeit. Zudem kann sich die Mikroimmuntherapie positiv auf Dein Schlafverhalten auswirken, denn ein reguliertes Immunsystem unterstützt einen erholsamen und tiefen Schlaf – und andersrum!

Ein weiterer schöner Nebeneffekt: Du bist weniger anfällig für Infekte und andere Erkrankungen.

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Auch eine Erkrankung mit COVID-19 kann zu Müdigkeit führen. Zum einen erschöpft die Infektion den Körper, der diese bekämpfen muss, zum anderen können auch nach überstandener Corona-Erkrankung Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gelenkschmerzen oder Kopfschmerzen bleiben. In diesem Fall spricht man vom sogenannten Post-COVID- oder Long-COVID-Syndrom.

Zu diesem Thema haben wir einen weiteren Blogbeitrag, der Dich auch interessieren könnte: ➤ Was passiert im Immunsystem bei Post- und Long COVID?

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Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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