Herpes – so können Sie vorbeugen
Herpes wird durch die Herpes-simplex-Viren 1 und 2 hervorgerufen. Man geht davon aus, dass 90 Prozent der Bevölkerung in der fünften Lebensdekade Herpes-simplex-spezifische Antikörper aufweisen, sprich bis dato schon einmal unter Herpes gelitten haben.
Immungeschwächte Menschen tragen ein höheres Risiko, dass ein Herpesvirus ausbricht. Um dem vorzubeugen, ist ein stabiles Immunsystem daher unerlässlich. Die Mikroimmuntherapie bietet eine gute Unterstützung im Kampf gegen Herpes, da sie ihre Wirkung auf unterschiedlichen Ebenen und während des gesamten viralen Zellzyklus entfaltet. Ihr Ziel ist die Gewährleistung einer optimalen Immunreaktion bei viralen Infektionen.
Auf der einen Seite ist die Mikroimmuntherapie durch den Einsatz von spezifischen Nukleinsäuren in hemmenden Potenzierungen auf die Unterbindung der Virusvermehrung und Verhinderung der Infektion neuer Zellen ausgerichtet. Auf der anderen Seite soll durch den Einsatz von RNS und DNS in modulierenden Potenzierungen die HSV-spezifische Immunreaktion gefördert werden, um den Heilungsprozess und die Narbenbildung zu beschleunigen. Die Mikroimmuntherapie zielt gleichzeitig auf die Regulierung und Stärkung des Immunsystems ab. Hier sollen erneute Reaktivierungen und das Auftreten neuer Ausschläge vermieden werden.
Hier lesen Sie mehr darüber, wie die Mikroimmuntherapie konkret bei Herpes vorgehen kann.
Diese weiteren Maßnahmen können ebenfalls Herpes vorbeugen
1. Das Immunsystem zusätzlich mit Vitamin D stärken
Oft bricht ein Herpes wie bereits beschrieben erst aus, wenn das Immunsystem ohnehin schon geschwächt ist. Das kommt zum Beispiel oft im Zuge einer Erkältung oder auch bei einer ernsten Erkrankung wie Krebs vor.
Um das Immunsystem zu stärken, sollte man dann besonders auch auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung achten.
2. Stress abbauen
Stress schwächt die eigenen Abwehrkräfte und erhöht das Risiko für Infektionen, Krankheiten und auch für Herpesausbrüche. Der Stresspegel lässt sich beispielsweise mit Yoga und Entspannungsübungen, Sport, progressiver Muskelentspannung, Achtsamkeit und Zeit für sich sowie ausreichende Erholungsphasen und viel Bewegung an der frischen Luft senken.
3. Starke UV-Strahlung meiden
UV-Strahlung gilt bei vielen eindeutig als Risiko-Faktor. Es wird daher empfohlen, die Haut stets mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu schützen.
4. Auf genügend Schlaf achten
Im Schlaf regenerieren Körper und Geist. Ein Schlafmangel wirkt sich wiederum negativ auf die eigenen Abwehrkräfte aus. Um das Immunsystem zu stärken, sollte man unbedingt darauf achten, ausreichend zu schlafen. Tipps für einen gesunden und erholsamen Schlaf finden Sie hier.
5. Trockene und rissige Haut vermeiden
Eine gesunde Hautbarriere ist wichtig, wenn man einem Herpesausbruch vorbeugen möchte. Ist die Hautbarriere geschwächt, können Krankheitserreger leichter von außen eindringen. Das ist jedoch nicht alles: Im Falle einer gestörten Hautbarriere kann Herpes leichter von innen ausbrechen.
Spezielle Pflegeprodukte für trockene Haut – ohne Duftstoffe! – können dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken.
6. Auf Genussmittel wie Nikotin verzichten
Genussmittel gehören für viele zum Alltag. Insbesondere Alkohol und Nikotin wirken sich jedoch negativ auf das Immunsystem aus – am besten meidet man sie also ganz.