Bekämpfung der Symptome und der Ursachen von Herpes simplex
Als Herpes simplex bezeichnet man eine Erkrankung, die durch die Herpes-simplex-Viren 1 und 2 hervorgerufen wird. Es wird angenommen, dass 90 Prozent der Bevölkerung in der fünften Lebensdekade Herpes-simplex-spezifische Antikörper aufweisen. Außerdem gibt es zunehmende Beweise, dass die Herpes-simplex-Viren 1 und 2 an der Entstehung zahlreicher schwerwiegender Erkrankungen wie Meningitis, Alzheimer oder Multipler Sklerose beteiligt sind.
Immungeschwächte Menschen haben ein höheres Komplikationsrisiko. Deshalb ist es wichtig, das Immunsystem dieser Personen in der Auseinandersetzung mit dem Virus zu unterstützen und zu stärken, um dem Auftreten der oben genannten Krankheiten vorzubeugen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die Vorteile der Mikroimmuntherapie in der Behandlung von Herpes simplex näherbringen.
Herpes-simplex-Viren 1 und 2
Die Herpes-simplex-Viren 1 (HSV-1) und 2 (HSV-2) weisen eine Sequenzhomologie der DNA von etwa 50 Prozent auf. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihren Infektionsort. Das HSV-1 tritt vor allem in Form von Herpes labialis – als Bläschen im Lippen-, Mundwinkel- und Nasenbereich – auf. Das HSV-2 hingegen ruft hauptsächlich genitale Infektionen hervor. Allerdings kann ein HSV-1 genital oder umgekehrt das HSV-2 außerhalb des Genitalbereichs auftreten.
Der virale Zellzyklus des Herpes-simplex-Virus kann in drei Etappen eingeteilt werden:
1. Erstinfektion: Auftreten der ersten Herpes-simplex-Symptome.
2. Latenz: Nach der Erstinfektion verbleibt das Virus latent in den Zellen des Nervensystems.
3. Virale Reaktivierung: Das inaktive Virus kann vor allem bei einer Immunschwäche (aufgrund von Stress, Operationen, usw.) reaktiviert werden und sich aktiv vermehren. So werden die Herpesläsionen verursacht.
Im Allgemeinen ist der Verlauf der Herpesinfektion vom Immunzustand des Patienten abhängig.
Vorteile der Mikroimmuntherapie
Hier setzt die Mikroimmuntherapie an, die ihre Wirkung auf unterschiedlichen Ebenen und während des gesamten viralen Zellzyklus entfaltet. Ihr Ziel ist die Gewährleistung einer optimalen Immunreaktion bei viralen Infektionen.
Auf der einen Seite ist die Mikroimmuntherapie durch den Einsatz von spezifischen Nukleinsäuren in hemmenden Potenzierungen auf die Unterbindung der Virusvermehrung und Verhinderung der Infektion neuer Zellen ausgerichtet. Auf der anderen Seite soll durch den Einsatz von RNS und DNS in modulierenden Potenzierungen die HSV-spezifische Immunreaktion gefördert werden, um den Heilungsprozess und die Narbenbildung zu beschleunigen. Die Mikroimmuntherapie zielt gleichzeitig auf die Regulierung und Stärkung des Immunsystems ab,. Hier sollen erneute Reaktivierungen und das Auftreten neuer Ausschläge vermieden werden.
Man kann die Schlussfolgerung ziehen, dass die Mikroimmuntherapie ihre Wirkung auf unterschiedlichen Ebenen entfaltet und sowohl auf die Behebung der Symptome als auch der Ursachen ausgerichtet ist.