Gesund bleiben leicht gemacht: Die besten Tipps zur Infektionsprävention

Infektionsprävention Mikroimmuntherapie

Der Herbst ist da. Für viele Menschen ist er eine der schönsten Jahreszeiten: goldenes Sonnenlicht auf buntem Laub, eine Tasse heißer Tee, eingekuschelt in einer weichen Decke. Oft ist der Herbst aber auch die Zeit von Halskratzen, Schnupfen und Erkältungsbädern. Die Infektionsprävention ist daher gerade jetzt ein wichtiges Thema, um Dich selbst und Deine Mitmenschen zu schützen und die Ausbreitung von Krankheiten möglichst zu verhindern.

Neben den bekannten Grundregeln wie Händehygiene, Impfungen und Abstandhalten (z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln) gibt es weitere Strategien zur Infektionsprävention. Vor allem das Immunsystem spielt dabei eine wichtige Rolle, denn es ist der Grundpfeiler unserer Gesundheit. Wie kann man das Immunsystem unterstützen? Was gehört zu einem ganzheitlichen Ansatz und wie funktioniert Immunbalance eigentlich? Mehr dazu – und zur Mikroimmuntherapie – erfährst Du in unserem Artikel!

Inhalt

Deine persönliche Ausgangslage – jedes Immunsystem ist individuell

Das Grundprinzip des Immunsystems ist zwar bei allen Menschen gleich, dennoch gibt es minimale Unterschiede. Deshalb ist es wichtig, jede Infektionsprävention auf diese individuellen Faktoren abzustimmen. Mit anderen Worten: Du solltest wissen, wie Dein Immunsystem funktioniert und welche Besonderheiten Deine Immunabwehr möglicherweise aufweist, damit die Maßnahmen genau auf Dich und Deine Gesundheit ausgerichtet werden können.

Angeborenes und erlerntes Immunsystem

 
Angeborenes und erlerntes Immunsystem
 

Unser Immunsystem besteht aus zwei Hauptmechanismen. Zum einen gibt es die angeborene Immunantwort. Sie reagiert als erstes auf unerwünschte Eindringlinge. Sie tritt sehr schnell in Aktion, reagiert aber auch auf alle Krankheitserreger gleich, weshalb sie als unspezifische Immunantwort bezeichnet wird. Zum angeborenen Immunsystem gehören die Schutzbarrieren Haut und Schleimhäute sowie Abwehrzellen und Eiweiße.

Das erlernte Immunsystem kommt dann zum Einsatz, wenn das angeborene Immunsystem nicht in der Lage ist, Krankheitserreger unschädlich zu machen. Der Körper ruft dann über Zytokine Hilfe herbei. Diese Abwehrreaktion dauert daher etwas länger als die angeborene Immunantwort. Dafür richtet sie sich gezielt gegen einen bestimmten Erreger, der sich im Körper befindet. Die Immunzellen des erlernten Immunsystems sind in der Lage, Krankheitserreger (wieder) zu erkennen und Informationen über sie zu speichern und abzurufen. Dies wird als immunologisches Gedächtnis bezeichnet. Die erlernte Immunabwehr besteht aus Immunzellen (z. B. B- und T-Zellen), erworbenen Abwehrproteinen (Antikörpern) und spezifischen Zytokinen.

 
Immunologisches Gedächtnis
 

Aus diesen Informationen wird deutlich, dass jedes Immunsystem prinzipiell gleich funktioniert, aber Unterschiede aufweist, z. B. mit welchen Erregern es bereits Kontakt hatte und wie schnell es deshalb eine spezifische Abwehrreaktion durchführen kann. Außerdem kann das Immunsystem durch bestimmte Faktoren eingeschränkt sein. Diese Faktoren können ebenfalls sehr individuell sein.

Faktoren, die Dein Immunsystem beeinträchtigen können

Dein Lebensstil und Deine Umgebung haben einen Einfluss auf Deine Immunabwehr. Einige Faktoren lassen sich nur schwer kontrollieren, andere kannst Du relativ leicht ändern, um Dein Immunsystem zu unterstützen und damit auch die Infektionsprävention zu verbessern. Hier ein Überblick über einige Dinge, die Dein Immunsystem belasten können:

 
Faktoren die Immunsystem schwächen
 

Reminder Infektionsprävention: Das sollte selbstverständlich sein

In diesem Abschnitt wollen wir der Vollständigkeit halber auf die Hygieneregeln eingehen, die für eine gute Infektionsprävention unerlässlich sind. Sicherlich kennst Du die meisten dieser Maßnahmen bereits und wendest sie auch regelmäßig an, aber man kann sie nicht oft genug erwähnen, denn manchmal vergisst man die einfachsten Tipps am schnellsten. Außerdem werden wir uns die Immunhomöostase genauer ansehen!

1. Grundlegende Hygieneregeln – die Basics in Kürze

 
  • Händewaschen: Regelmäßiges und gründliches Händewaschen verringert das Risiko für Erreger auf der Hautoberfläche, mit der wir am meisten arbeiten und im Kontakt mit der Außenwelt stehen – mindestens 20 Sekunden mit Wasser und Seife reinigen.
  • Abstand halten/Händeschütteln vermeiden: Halte vor allem in der Öffentlichkeit Abstand zu anderen Personen und Menschenmengen. Vermeide auch Körperkontakt und Händeschütteln, um Keimübertragungen so gering wie möglich zu halten.
  • Hust- und Niesetikette: Huste und niese am besten in Deine Ellenbeuge. So gelangen Erreger nicht auf Deine Handflächen oder weit in die Umgebung.
  • Desinfektion: Habe am besten immer ein kleines Fläschchen Desinfektionsmittel bei Dir, um Deine Hände sowie Oberflächen bei Bedarf desinfizieren zu können (vor allem, wenn Du vorübergehend keinen Zugang zu Wasser und Seife hast).
 

2. Unterstützung des Immunsystems – integriere diese Tipps in Deinen Alltag für den Schutz von innen

 
  • Gesunde Ernährung: Um fehlerfrei arbeiten zu können, benötigt das Immunsystem bestimmte Nährstoffe und Vitamine. Durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung trägst Du dazu bei, dass es Deinem Immunsystem und Deinem Körper gut geht. Achte auf frische und nährstoffreiche Lebensmittel und trinke viel Wasser.
  • Regelmäßige Bewegung: Bewegung und Sport regen den Kreislauf an, unterstützen das Herz-Kreislauf-System, stärken die Muskulatur und helfen dabei, das eigene Normgewicht konstant zu halten. Außerdem hilft Bewegung, Stress zu reduzieren und die psychische Gesundheit zu fördern. Achte daher darauf, Dich regelmäßig zu bewegen – schon regelmäßige Spaziergänge helfen der Gesundheit.
  • Frische Luft schnuppern: Zeit in der Natur hat viele positive Auswirkungen. So hebt frische Luft die Stimmung, unterstützt die Konzentrationsfähigkeit und wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Unser Immunsystem braucht den Kontakt mit der Außenwelt und Erregern, um uns davor schützen zu können (erlernte Immunantwort). Mit Bewegung an der frischen Luft trainierst Du Dein Immunsystem also.
  • Ausreichend Schlaf und Pausen: Neben körperlicher Aktivität brauchst Du auch Ruhe und Entspannung. Reduziere Stress, indem Du auf regelmäßige Pausen und Auszeiten achtest und Dir Zeit für Dich selbst nimmst. Unterstütze außerdem eine gesunde Schlafroutine, damit sich Deine Abwehrkräfte regenerieren können.
 

Hast Du weitere Tipps für Hygienemaßnahmen in der Herbst- und Winterzeit oder Ratschläge, um das Immunsystem zu unterstützen? Dann teile sie gern mit uns und der Community! Schreib uns auf Social Media oder per Mail. Folge uns außerdem, um keine Neuigkeiten mehr zu verpassen.

 

3. Immunhomöostase – das A und O für eine gute Infektionsprävention

Die Immunhomöostase beschreibt das gesunde Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden (proinflammatorischen) und entzündungshemmenden (antiinflammatorischen) Prozessen im Körper. Wenn eine Seite überwiegt, ist das Gleichgewicht gestört, was zu Einschränkungen des Immunsystems führt. Kommt es beispielsweise zu einer Vielzahl von Entzündungsprozessen im Körper, kann es passieren, dass das Immunsystem Krankheitserreger nicht mehr rechtzeitig erkennt oder so beeinträchtigt ist, dass die Abwehrreaktionen nicht den gewünschten Erfolg haben. Zudem können anhaltende Entzündungsreaktionen Zellen und Gewebe nachhaltig schädigen.

Wie bringt man das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht?

Die Immunhomöostase ist also für die Gesundheit und die Infektionsprävention von großer Bedeutung. Sie kann aktiv gefördert werden. Dazu gehören Maßnahmen, die wir bereits unter Punkt 2 beschrieben haben: gesunde Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, gesunder Schlaf, Stressbewältigung und der Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen oder übermäßigen Alkoholkonsum. Darüber hinaus kann die Immunhomöostase mithilfe der Mikroimmuntherapie wiederhergestellt oder aufrechterhalten werden.

 
Checkliste Immunschutz
 

Mikroimmuntherapie: Eine gezielte Unterstützung zur Infektionsprävention

 

1. Was ist die Mikroimmuntherapie?

Die Mikroimmuntherapie ist eine Low-Dose-Immuntherapie. Sie arbeiten mit körpereigenen Botenstoffen (z. B. Zytokine) und natürlichen Substanzen, die in geringen Dosierungen vorliegen. Diese immunmodulierenden Moleküle haben das Ziel, die Immunhomöostase aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, indem entzündungsfördernde und entzündungshemmende Mechanismen möglichst ausgeglichen werden. Je nach Konzentration der enthaltenen Wirkstoffe soll die Mikroimmuntherapie auf das Immunsystem hemmend, modulierend oder stimulierend einwirken, ohne es aggressiv zu beeinflussen.

2. Was sind die Vorteile der Mikroimmuntherapie bei der Infektionsprävention?

Die natürlichen Substanzen und geringen Dosierungen der Mikroimmuntherapie tragen dazu bei, dass diese Therapieform in der Regel sehr gut verträglich ist und keine Nebenwirkungen hervorruft. Durch ihren sanften Ansatz kann sie daher im Normalfall auch mit anderen Behandlungen kombiniert werden, ohne diese zu hemmen. Stattdessen kann die Mikroimmuntherapie sogar positiven Einfluss auf die Wirkung anderer Ansätze nehmen, da sie das Immunsystem direkt ansprechen möchte. Ein gesundes und intaktes Immunsystem ist häufig in der Lage, weitere Therapien besser aufzunehmen.

Des Weiteren ist die Mikroimmuntherapie sehr leicht anzuwenden. Sie ist sowohl für Erwachsene als auch für Senioren und Kinder geeignet. Unterschiedliche Formeln der Mikroimmuntherapie ermöglichen außerdem ein gezieltes Anpassen an unterschiedliche Indikationen.

3. Wie funktioniert die Mikroimmuntherapie?

Die natürlichen Substanzen und Zytokine gelangen über das Lymphsystem in den Kreislauf des Körpers. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen den Immunteilnehmern zu optimieren, sodass entzündliche und antientzündliche Prozesse wieder in ein Gleichgewicht gebracht werden. Zur Prävention von Infekten und Infektanfälligkeit in der Herbst- und Winterzeit bietet es sich somit an, die Mikroimmuntherapie vorsorglich vor der Infektionszeit einzunehmen, um den Körper entsprechend vorzubereiten. 

Die speziellen Formeln, die in der Erkältungszeit, bei erhöhter Ansteckungsgefahr, einer bekannten Infektanfälligkeit oder einer akuten Infektion eingesetzt werden, zielen vor allem darauf ab, die Auseinandersetzung des Immunsystems mit den Viren und Erregern zu verbessern. Es sollen sowohl Prozesse des angeborenen als auch des erlernten Immunsystems gefördert werden. Zudem soll die Vermehrung der Erreger eingedämmt werden, um einen Krankheitsausbruch möglichst zu vermeiden oder den Krankheitsverlauf abzumildern. Eine Aufgabe der Mikroimmuntherapie ist es beispielsweise, die Funktion der Makrophagen (Fresszellen) zu unterstützen, um die Erreger zu beseitigen. 

Finde einen Therapeuten: Mikroimmuntherapie-Experten 

Eine frühzeitige und gezielte Vorbeugung zu Beginn der Herbstsaison kann helfen, Infektionen zu vermeiden und gesund durch die nasskalte Jahreszeit zu kommen. Wie Dich die Mikroimmuntherapie dabei unterstützen kann, erfährst Du bei einem erfahrenen Mikroimmuntherapeuten. Mit der Therapeutenliste findest Du online Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe. Und mit der Spezialisten-Suche kannst Du nach bestimmten Themenfeldern (z. B. Infektanfälligkeit) filtern.

 

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Fazit: Infektionsprävention im Herbst und Winter

Infektionsprävention ist ein vielseitiger Prozess, der sowohl grundlegende Hygienemaßnahmen als auch fortschrittliche Therapien umfasst. Durch die Stärkung der Immunhomöostase und die Anwendung der Mikroimmuntherapie kann das Immunsystem gezielt unterstützt und das Infektionsrisiko minimiert werden. Denk daran: Gesunde Lebensgewohnheiten sind der Schlüssel zu einem widerstandsfähigen Immunsystem und einer möglichst infektionsfreien Zukunft.

Hast Du noch Fragen zu Infektionskrankheiten oder zur Mikroimmuntherapie? Wir helfen Dir gerne weiter. Schreib uns einfach eine Nachricht.

 
 

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Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: © iStock.com/Martinan